DE3412278A1 - Vorrichtung zum einhaengen klebegebundener blattstapel in umschlaege - Google Patents
Vorrichtung zum einhaengen klebegebundener blattstapel in umschlaegeInfo
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- Folding Of Thin Sheet-Like Materials, Special Discharging Devices, And Others (AREA)
Description
Anmelder; Planatolwerk Willy Hesselmann
. ~ Chemische und Maschinenfabrik für Klebetechnik GmbH & Co KG, -. .
Fabrikstraße 30
820.1 Rohrdorf-Thqnsau . _ / ;
820.1 Rohrdorf-Thqnsau . _ / ;
Vertreter; Patentanwalt Dipl.-Ing. H.-D. Ernicke,
Schwibbogenplatz 2 b...-"/■ 8900 Augsburg
Akte; 31-504,505 ern/he
Datum; 02. April 1984
Datum; 02. April 1984
E PO- .- GOPY
ι ■
Vorrichtung zum Einhängen klebegebundener Blattstapel
in Umschläge ' ' ' ' -"
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Einhängen
klebegebundener Blattstapel in Umschläge, bestehend aus einer den Rückenbereich des Umschlages gegen den Blattstqpelrücken
andrückenden Preßplatte und aus zwei längs der Preßplattenoberseite gegeneinander beweglichen Falzbacken, mit deren Hilfe die
seitlichen Überstände des Umschlages gegen die an dem Blattstapelrücken angrenzenden Seitenbereiche des Blattstapels anpreßbar sind. ; . ..;.- ;
id Bei den vorbekannten Einhängevorrichtungen werden zur Durchführung
dieser Maßnahmen zwei voneinander unabhängige Antriebe verwen
det. Die Preßplatte, deren Oberfläche sich bevorzugt in horizontaler Richtung erstreckt, braucht lediglich eine geringe Strecke
vertikal auf- und abwärts bewegt zu werden, um den Umschlag
gegen den Blattstapelrücken anzulegen und anzupressen. Anders verhält es sich bei den Falzbacken, denn deren Preßhub wird
von einem wesentlich größeren Hub überlagert, der in Abhängigkeit
von der Blattstapeldicke bemessen ist. Es ist daher bisher als
-unmöglich gehalten worden, die Preßplatte und die Preßbackenr >
über ein- und denselben Antrieb zu bewegen, weil dadurch eine
Anpassung an unterschiedlich dicke Blattstapel unmöglich gemacht
wird. -...-. "-■"-."..
Es ist zwar durch die DE-AS 15 36 499bekannt, ein Fälzelband
mit einer von einer Antriebswelle abgeleiteten Folgesteuerung
■"V
2a'
E-SHD ---C-OP-Y
zunächst gegen den Blattstapelrücken anzupressen und über Erwärmung
anzuschmelzen, um daraufhin Fälzelbacken zum Verleimen der Fälzelüberstände an Seitenbereiche des Blattstapels zunächst
aüseinanderzubewegen und nach Durchführung einer Anhebebewegung
der Preßplatte wieder gegeneinander.zu bewegen. Wenn aber Blattstapel
unterschiedlicher Dicke mit Fälzelbändern verklebt werden sollen, muß ein in Fig. 9 dieser Schrift gezeigtes zusätzliches
Getriebe vorgesehen sein, um die Öffnungsweite der Fälzelbacken
auf die Blattstapeldicke einzustellen.
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, eine Klebebindevorrichtung
für einen mit einem Umschlag zu versehenden Blattstapel
so zu vereinfachen, daß die erforderlichen Bewegungen . für das Anpressen und Verkleben des Umschlages mit dem Blatt-. :/.
stapel (Einhängen) von einer einzigen Antriebsquelle abgeleitet werden können, ohne abhängig von der Blattstapeldicke sein zu müssen.
Diese Aufgabe ist. neu.
Sie wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Preßplatte und
die Falzbacken an schwenkbar gelagerten Haltegliedern angeordnet und die Halteglieder über ein gemeinsames Antriebsmittel mit
einem einzigen Antriebsmotor verbunden sind, wobei zwischen- . dem Antriebsmittel und den mit einer Folgesteuerung bewegbaren
Haitegliedern drehmotnentabhängig einstellbare Schlupfglieder vor-."'..
gesehen sind.~ : . '""--'_ ~ .- ' ~. ;
Als bevorzugte Ausführungsform für diese allgemeine Lehre wird
erfindungsgemäß vorgesehen, daß als Antriebsmittel ein-flexibles
Zugelement-, z.B. Kette, Riemen oder dgl., vorgesehen ist, dessen
EPO- - COPY
eines Ende an einem mit dem Antriebsmotor verbundenen Rad nach Art einer Winde befestigt ist und dessen anderes Ende mit einem
der beiden Halteglieder für die Falzbacken verbunden ist, wobei das Zugelement über ein am anderen Halteglied für die Fqlzbacken
gelagertes Umlenkrad und über ein auf der Schwenkachse des
Mit dem Gegenstand der Erfindung wird erreicht, daR die fortlaufende Bewegung eines Antriebsmittel in einer Richtung dazu
führt, daß nach und naph zunächst die Preßplatte gegen den Umschlagrücken und danach der Umschlagrücken gegen den Blattstapelrücken gepreßt und erst hiernach die Falzbacken gegen den überstand des Umschlages und damit gegen die Seiten des Blattstapels
j1-5 angedrückt, werden. Weil die Bewegung der einzelnen Teile nacheinan-
_t der erfolgt, sind Schlupfglieder vorgesehen, welche die Steige-
"" - rung des Anpreßdruckes im RJckenbereich des Blattstapels auf einen
einstellbaren Wert begrenzen und damit eine Bewegung der nachfolgenden Falzbacken ohne Gefahr der Überlastung des Preßdruckes
ermöglichen. Das gleiche Schlupfglied ist im Antriebszug vorgesehen, um den Antriebsmotor abzustellen, bevor die Falzbacken
einen einstellbaren Grenzwert des Anpreßdruckes überschreiten.
Die Erfindung ist allerdings nicht auf das bevorzugte Ausführungsbeispiel beschränkt, weil es durchaus möglich ist; die Bewegungen
der einzelnen Halteglieder von einer gemeinsamen Antriebswelle aus abzunehmen, wobei durchaus auch jedem Halteglied ein eigener
Antriebszug zugeordnet^werden kann, vorausgesetzt, daß Schlupfglieder wie beim bevorzugten Ausfuhrungsbeispiel Anwendung fin-
^O den, die ein Weiterdrehen der Antriebswelle ermöglichen, ohne daß
eine Überlastung des einen oder anderen Preßgliedes stattfindet.
EPO - COPY
Wenn man aber im Sinne des bevorzugten Ausfuhrungsbeispieles
der Erfindung von einem flexiblen Zugelement ausgeht, dann erweist
es sich als empfehlenswert, das Zügglied über ein an einem
Schwenkarm gelagertes Umlenkrad, zu führen und den Schwenkarm mit einem Schalter für den Antriebsmotor bei Überwindung einer
einstellbaren Zugspannung zusammenwirken zu lassen. Diese An-.
Ordnung setzt in ihrer Wirkung ein, wenn der Umschlag mit seinem seitlichen Überstand in ausreichender Weise mit dem Blattstapel
verpreßt und verklebt worden ist. Zugleich kann mit dieser Schalteranordnung
auch eine Umkehr der Antriebsbewegung eingeleitet werden, um die einzelnen Elemente wieder in ihre Ausgangslage
zurückzubewegen. -
Weitere Einzelheiten für zweckmäßige Ausgestaltungen der Erfindung
sind den Unteransprüchen 4 bis"8 sowie der Zeichnung und Beschreibung zu entnehmen. In der Zeichnung ist die Erfindung schematisch
und beispielsweise dargestellt. Es zeigen: -"..*..
Fig. 1: Eine schematische Seitenansicht einer Einhängevorrichtung
und '-" ' V
Fig. 2: meinen Vertikalschnitt entlang der Linie H-II durch
eine Schwenkachse in Fig. 1.
Das Ausführungsbeispiel der Fig. 1 zeigt eine schematische Seitenansicht einerEinhängevorrichtung in einer Klebebindeanordnung.
Unter Einhängen wird das Zusammenführen eines Blattstapels
mit einem Umschlag, deren gegenseitiges Anpressen und deren Verleimung verstanden. Es ist dabei gleichgültig, wie die
Blätter des Blattstapels 1 untereinander verbunden sind. Es wird allerdings empfohlen, die Blätter mittels flüssigen Klebstoffes im Sinne der der herkömmlichen Klebebindung oder mit Schmelzkleber
zu behandeln, bevor sie in den Umschlag 2 eingehängt Und
EPO- C OP Y
verpreßt sowie verklebt werden. Es wird auch offengelassen, die
Verbindung der Blätter untereinander sowie mit dem Umschlag 2 dadurch herbeizuführen, daß ein mit einem Heißschmelzkleber versehener Umschlag während des Anpressens gegen den Blattstapel 1
erhitzt und damit die Klebebindung der Blätter untereinander herbeigeführt wird. Schließlich schließt die Erfindung auch nicht aus, einen
auf andere Weise gebundenen Blattstapel 1 in erfindungsgemäßer Weis·
mit einem Umschlag 2 zu verkleben.
Bei der modernen Fertigung von Broschüren wird man zweckmäßigerweise
davon ausgehen, den Blattstapel 1 mit einem Heißschmelzkleber zu
beschichten und an den so beschichteten Blattstapelrücken den Umschlag 2 unverzüglich anzudrücken, wobei längs der Kanten des Blattstapelrückens so vLd Klebstoff vorhanden ist, daß dieser auch um diese
Kanten fließen und zur seitlichen Anleimung dos Umschlages führen
j Zur Verdeutlichung der Erfindung sei noch erwähnt, daß der Blattstapelrücken mit 3 und der Umschlagrücken mit 4 bezeichnet ist.
Der Umschlag weist einen überstand 5 auf, in dessen Bereich er durchaus auch mit den Seiten des Blattstapels 1 verklebt werden kann. Hierzu kann es dienlich sein, daß der Umschlag 2 vorgerillt oder vorge
ritzt ist. Die Erfindung schließt aber auch nicht aus, einen unbehandelten Umschlag scharfkantig um den Rückenbereich des Blatt-,
stapeis T zu verformen, zu vorpressen und zu verleimen.
Der Blattstapel 1 .ist..in'der Arbeitsteilung durch angedeutete Klemmbacken 6 festgehalten. Es empfiehlt sich, den Blattstapel 1 gegebenenfalls mit dem Umschlag 2 längs der Längsachse des Blattstapelrückens
in die Einhängevorrichtung einzuführen. Eine solche Mefode ist bekannt
und bedarf daher nicht der näheren Erläuterung. Der Umschlag 2 kann
^q hingegen auch für sich in die Einhängestation zentriert eingeführt
werden. ~ . : -- -..-.- ■ '■ C
_ Die Fig. 1 zeigt nun eine Einhängevorrichtung nach dem bevorzugten
--«ϊ*3
EPQ .-COPY :.&?■'].:
T *
Ausführungsbeispiel der Erfindung, ohne daß die Erfindung darauf
beschränkt ist. Danach sind eine Preßplatie 7 und zwei Falzbacken 8,9 an schwenkbar gelagerten Haltegliedern 10,11,12
angeordnet. Die Schwenkachsen 14,15,16 dieser Halteglieder 10,
11,12 sind zueinander parallel sowie auch parallel zur Längsachse des BlattstapelrUckens 3 angeordnet. In der Zeichnung
gemäß Fig. 1 ist die Preßplatte 7 in ihrer Wirkstellung gezeigt, in der sie den Umschlagrücken 4 gegen den Blattstapelrücken 3
andrückt. Gestrichelt ist die Lage dieser Preßplatte 7 gezeigt,
wenn sie sich in ihrer Ruhestellung bzw. Ausgangslage befindet.
Das Halteglied 10 für die Preßplatte 7 ist an einer Hohlwelle 13
angeordnet, welche um die Achse 14 verschwenkbar ist.
Die Falzbacken 8,9 sind hingegen an hebelartigen Haltegliedern 11,
12 angeordnet, welche um die Achsen 15,16 schwenkbar sind. In
ihrer Grundstellung sind diese Halteglieder 11,12 durch eine
Feder 35 gehalten, welche beim Beispiel der Fig. 1 als Druckfeder ausgebildet ist und daher die Falzbacken 8,9 voneinander wegbewegt. Diese Falzbacken 8,9 werden längs der Oberfläche der
Preßplatte 7 in Richtung zum Blattstapel 1 und entgegengesetzt hierzu bewegt. Da die Halteglieder 11,12 schwenkbar gelagerte
Elemente sind, empfiehlt es sich, die Falzbacken 8,9 über Gelenke 17,18 an den Haltegliedern 11,12 anzuordnen. Da das Hqlte- glied 12 eine größere Distanz vom Blattstapel 1 .besitzt als das'
Halteglied 11, ist ein Ansatz 19 am Halteglied 12 vorgesehen,
welcher seinerseits das Gelenk 18 trägt, über diese Gelenke 17,18
wird eine geradlinige Bewegung der Falzbacken 8,9 herbeigeführt, obwohl die Halteglieder Π7Ι2 um die Achsen 15,16 schwenken. - ~
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Erfindungsgemäß wird davon ausgegangen, daß die bisher geschil-
E P Ό *-_ C- C/P Y §ß\.
derte Anordnung über einen einzigen Antriebsmotor 21 bewegbar
ist. Zu diesem Zweck ist beim bevorzugten Ausfuhrungsbeispiel ein flexibles Zugglied 20 vorgesehen, das windenartig an einem
Rad 22 am Antriebsmotor 21 befestigt ist. Dieses flexible
Zugglied 20 führt vom Motor 21 aus über ein Umlenkrad 26
zu einem Antriebsrad 23, das auf der Achse 14 angeordnet ist.
Durch Verdrehung dieses Antriebsrades 23 wird das Halteglied der Preßplatte 7 um die Achse 14 verschwsnkt..
Von diesem Antriebsrad 13 führt das flexible Zugglied 20 zu einem Umlenkrad 24, das am Halteglied 12 drehbar gelagert ist*
Das Ende 25 des Zuggliedes 20 ist an wählbarer Stelle am Halteglied 11 befestigt. Eine Bewegung des flexiblen Zuggliedes 20
in Pfeilrichtung führt also einerseits zum Heranschwenken der
Preßplatte 7 an den Blattstapel- bzw. UmschlagrÜckeji 3,4 und
andererseits zum Gegeneinanderbewegen der Falzbacken 8,9 gegen den überstand 5 des Umschlages 2. Dabei werden die beiden Halte-,
glieder 11,12 gegen die Wirkung der Feder 35 einander genähert.
Damit nun aber die Drehbewegung des Antriebsmotores 21 keine
Überbelastung am Blattstapel 1 herbeiführt, sind Schlupfglieder in den Antrieb eingebaut, deren Wirkung und Anordnung sich aus
Fig. 2 ergibt. Entsprechend dem Schnitt II-II durch die Achse
der Fig. 1 erkennt man eine zwischen zwei Gestellwänden 31 ein- ;
gespannte Achse 32, auf der die Hohlwelle 13 gelagert ist, welche gemäß Fig. 1 mit dem Halteglied 10 verbunden ist. Auf dieser
Achse 32 ist aber auch das Antriebsrad 23 über eine Schlupfkupplung
33 gelagert. Die Verdrehung des Antriebsrades 23 über das flexible Zugglied 20 führt also so lange zur Drehbewegung
der Hohlwelle 13, bis das einstellbare Schlupfmoment an der Schlupfkupplung 33 erreicht bzw. überschritten wird. Dies .ist
EPO-COPY
dann der Fall, wenn die Preßplatte 7 mit einem ausreichenden
Preßdruck am Blattstapelrücken 3 anliegt. Sobald dieser Zustand erreicht ist, dreht das Antriebsrad 23 unter Schlupfwirkung
weiter, wohingegen die Hohlwelle 13 stehen bleibt. Die
Drehbewegung des Antriebsrades 23 führt über das flexible Zugglied 20 zu einer gegeneinandergericlvteten Schwenkbewegung
der Halteglieder 11,12 und daher zur Einwirkung der Falzbakken
8,9 auf den Überstand 5 des Umschlages 2.
Wenn aber die Falzbacken 8,9 mit dem erforderlichen Preßdruck
an den Seiten des Blattstapels 1 anliegen, wird durch die Erhöhung
der Zugspannung im flexiblen Zugglied 20 das Umlenkrad 26 gegen die Wirkung der Feder 30 verstellt, was zu einer
Schwenkbewegung des Schwenkarmes 27 um die Schwenkachse 28 führt. Diese Schwenkbewegung betätigt einen Schalter 29, der
den Antriebsmotor 21 abschaltet und in der Drehrichtung umschaltet,
gegebenenfalls unter Einbeziehung eines Zeitfaktors, um die Falzbacken 8,9 und die Preßplatte 7 über einen gewissen
Zeitbereich in Preßstellung zu halten. · - ■ ■ '... '-;. , -. . . .;■-■- " - -.-■.■'. ·■■■■ - ; ;■"■
Bei der Umschaltung der Drehrichtung des Antriebsmotores 21
kommt die Feder 35 zwischen den Haltegliedern 11,12 zur Wirkung. Da aber das Halteglied 10 für die Preßplatte 7 schon vorzeitig
in ihre gestrichelt dargestellte Endlage gelangt ist, sind die
Freiläufe 34 gemäß Fig. 2 vorgesehen^ welähe es ermöglichen,, \
die Halteglieder 11,12 unter der Wirkung der Feder 35.in ihre
■Ausgangsstellung zurückzubewegen.
Die Funktion des Erfindungsgegenstandes ist folgende: In der Ausgangslage befindet sich die Preßplatte 7 mit ihrem
E P 0;-■■- COPY
__»_—«2ώ.
Halteglied 10 in der in Fig. 1 gezeigten, gestrichelten Lage.
Der Blattstapel-1 wird über die Klemmbacken 6 in die Einhängestellung
bewegt,, was bevorzugt längs der Längsachse des Blattstapelrückens
3 erfolgt. Der Umschlag 2 kann vorher in die Einhängestation eingelegt worden sein. Er kann aber auch.zusammen
mit dem Blattstqpel 1 in die Einhängestation bewegt werden. .
Durch Einschaltung des Antriebsmotores 21 wird das,flexible
Zugglied 20 in Pfeilrichtung bewegt. Diese Bewegung führt zunächst
dazu, daß die Hohlwelle 13 mit dem Halteglied 10 und
die Achse 14 im Gegenuhrzeigersinn verschwenkt wird, was zur
Anlage der" Preßplatte 7 am Umschlagrücken. 4 und schließlich am Blattstapelrücken 3 führt. Sobald dort ein einstellbarer
"Ϊ5 Anpreßdruck erreicht wird, beginnt die Schlupfkupplung 33 (Fig.. 2)
J zu reagieren, so daß das Antriebsrad 23 rotieren kann, ohne die
"■ Hohlwelle 13 noch weiter zu verdrehen. In dieser Bewegungsphase
werden die Halteglieder 11,12 über das flexible Zuggglied 20
gegeneinander bewegt, und zwar gegen die Wirkung der Feder.
Dies führt zur Anlage der Falzbacken 8,9 am überstand 5 des
Umschlages 2 und zur Verklebung dieses Überstandes 5 an den Seiten des Blattstapels 1. Sobald hier der entsprechende Anpreßdruck
erreicht bzw. überschritten wird, erfolgt durch die -Zugspannung im flexiblen Zugglied 20 eine Anhebebewegung am Umlenkrad
26, welche den Schwenkarm 27 gegen die Wirkung der
Feder 30 dem Schalter 29 nähert. Sobald dieser betätigt ist,
wird der Antriebsmotor 21 abgeschaltet und - gegebenenfalls nach einer einstellbaren Zeit ^in die Gegenantriebsrichtung umgestellt.
Sobald die Zugspannung des Antriebsmotores 21 vom flexiblen Zügglied 20 genommen ist, verursacht die gespannte
Feder 35 ein Auseinanderbewegen der Halteglieder 11,12, was zu
--C-OPY MJß\
V :
V :
einer rücklaufigen Bewegung des Haltegliedes 10 mit der Preßplatte 7 führt. Sobald diese in der gestrichelt gezeigten
Stellung an einem Anschlag angelangt ist, wobei aber die Halteglieder 11,12 noch nicht ihre Endstellung erreicht haben,
wird deren Bewegung zufolge der Freiläufe 34 trotz Stillstandes
des Haltegliedes 10 ermöglicht. - ·
E P-O- .-? COPY
- ICK-
Stückliste
-1.0 .15'
1 | Blattstapel | 26 | Umlenkrad |
2 | Umschlag | 27 | Schwenkarm |
3 | Blattstapelrücken | 28 | Schwenkachse |
4 | Umschlagrücken | 29 | Schalter |
. 5 | Überstand | 30 | Feder |
6 | Klemmbacken | 31 | Gestellwand |
7 | Preßplatte "-."■■" | 32 | Achse |
8 | Falzbacke | 33 | Schlupfkupplung |
9 | Falzbacke | 34 | Freilauf |
10 | Halteglied | 35 | Feder |
η | Halteglied ,..-V:;. | —" -. ■ " - - | |
12 | Halteglied | ||
13 | Hohlwelle | ||
14 | Achse | ||
15 | Achse | ||
16 | Achse | - - | |
17 | Gelenk | ||
18 | Gelenk - . | ||
-19 | Anaatz. "-■"--". ■■---" ----- | ||
20 | flexibles Zugglied | "■/-■ ■ ■ ■-"■ ■ - "" | |
21 | Antriebsmotor | ||
22 | Rad . | ||
23 | Antriebsrad --■=.—■- | ||
24 | Umlenkrad- | • - - | |
25 | Ende Zugglied |
EP-O - COPY
Claims (8)
1. Vorrichtung zum Einhängen klebegebundener Blattstapel in
Umschläge, bestehend aus einer den Rückenbereich des Umschlages gegen den Blattstapelrücken andrückenden Preßplatte
und aus zwei längs der Preßplattenoberseite gegeneinander
- beweglichen Falzbacken, mit deren Hilfe die seitlichen überstände des Umschlages gegen die an den Blattstapelrücken angrenzenden Seitenbereiche des Blattstapels anpreßbar sind,
■„, " . dadurch g e k e η η ζ e i c h η e t , daß die Preßplatte
(7) und die Falzbacken (8/9) an schwenkbar gelagerten
-—--10 Haltegliedern (10,11,12) angeordnet und di^Halteglieder (10,
-Λ" - '-- ■-■ . ." ' ■- ■■ :-■ "•vt-'uiw'r^ ; .-■■■: -.<::
11,1?) über ein gemeinsames Antriebsmittel, (20) mit einem
--■ 4 ■■ - .'-.■■ ■-■- ■ -■&:■,':■■.'■ V-IiM - Γ."? Γ ί 5 ---.XUv- --·.-* -\ ^.W/:.
: -^S3£? einzigen Antriebsmotor (21) verbunden sind, wobei zwischen
dem Antriebsmittel (20) und den mit einer Folgesteuerung
bewegbaren Haltegliedern (10,11,12) drehmomentabhängig ein-
- " 15 stellbare Schlupfglieder (33,34,27) vorgesehen sind. ^ /^
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch g e k e η η ζ e i c h - r*?.
η e t r daß als Antriebsmittel ein flexibles Zugelement (20),
_ z.B. Kette, Riemen oder dgl.,, vorgesehen ist, dessen eines _ . _ ~
- 20 Ende an einem mit dem Antriebsmotor (21) verbundenen Rad (22)
nach Art einer Winde befestigt ist und dessen anderes Ende (25) mit einem (11) der beiden Halteglieder (11,12) für die Falzbacken(8,9)
verbunden ist, wobei^das Zugelement (20) über ein am anderen
v' Halteglied (1-2) für die Fälzbacken (8,9) gelagertes Umlenk- _
■pi^ rad (24) und über ein auf der Schwenkachse (14) des Halte- ,
gliedes (10)' für die Preßplatte (7) angeordnetes Antriebs- :; rad (23) geführt ist. - ; >
/ - - - :~~^:λ:- ; -;" " (^:-"Vr--'.i\; ~;
EPO- COPY
- -2- - 3 Λ12
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch' gekennzeich-"■""
net, daß das Zugelement (20) über ein an einem Schwenkarm
(27) gelagertes Umlenkrqd (26) geführt und der Schwenkarm (.27) mit einem Schalter (29) für den Antriebsmotor (21)
bei Überwindung einer einstellbaren Zugspannung zusammenwirkt.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Antriebsrad (23) in der einen Dreh-
richtung über eine Rutschkupplung (33) und in der anderen Drehrichtung über einen Freilauf (34) mit einer die Preßplatte (7) tragenden Hohlwelle (13) verbunden ist.
""
5. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch
ge ken η zeichnet, daß die Schwenkachsen (14,15,16)
~""Ί5 der Halteglieder (TO, 11,12) zueinander und zur Längsachse des
^ Blattstapelrückens (3) parallel angeordnet sind. 1 V . ^
6. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet , daß die Halteglieder (11>12) für
...- die Falzbacken (8,9) über Federkraft (35) in einer Falzbacken-Offnungsstellung
gehalten sind.
---.. ^~^^^ψ^^ψ£ψ(^ν^:ηα(:^ Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch
..--"" g e J<
e η η ζ e i c h ή e t , daß die Falzbacken (8,9) an ihren
"~ - Haltegliedern (11,12) schwenkbar gelagert sind.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch g e k e η η ze ic h η e t,
daß eine Falzbacke (9) an einem in Richtung zur anderen Falzbacke (8) vorspringenden Ansatz (19) ihres Haltegliedes (12)
gelagert ist._ ' ·
Dipl.-Ing."H.-D. Ernicke
_ Vv Patentanwalt
_ Vv Patentanwalt
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-
1985
- 1985-03-12 DE DE8585102792T patent/DE3567835D1/de not_active Expired
- 1985-03-12 EP EP85102792A patent/EP0157234B1/de not_active Expired
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE529214C (de) * | 1927-02-27 | 1931-07-10 | Fortuna Werke Spezialmaschinen | Vorrichtung an Buechereinhaengemaschinen |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
EP0157234B1 (de) | 1989-01-25 |
EP0157234A3 (en) | 1987-05-13 |
DE3412278C2 (de) | 1986-12-18 |
DE3567835D1 (en) | 1989-03-02 |
EP0157234A2 (de) | 1985-10-09 |
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