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Bauspielzeug.
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Die Erfindung bezieht sich auf ein Bauspielzeug, dessen Elemente
so ausgebildet sind, daß Wasserläufe nachgebildet werden können.
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Es ist eine sogenannte Aquapalette mit Leitbahnführung Luft/TVasserströmung
getriebener Schwimmkörper bekannt (DE-OS 29 15 836). Bei dieser Ausführungsform
befindet sich im Wasser ein Leitbahnsystem, mit dessen Hilfe ein Wasserfahrzeug
bewegt und manövriert werden kann. Die gesamte Aquapalette befindet sich auf einer
Unterlage, wobei die einzelnen Teile der Aquapalette auf dieser Unterlage fest montiert
sind.
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Es ist weiterhin ein Wasserspielgerät (DE-Gnd 80 21252) bekannt,
bei welchem ein künstliches Landschaftspanorama mit Wasserlauf ausgebildet ist,
wobei Schwimmkörper mit Hilfe von Stäben im Wasserverlauf geführt werden können.
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Auch bei diesem Wasserspielgerät sind die einzelnen
Teile
auf einem Rahmen fest montiert.
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Derartige Spielzeuge sind nach heutiger Auffassung filr Kinder deshalb
nicht besonders gut geeignet, weil sie dem Kind nur die Möglichkeit geben, mit dem
fertigen Spielzeug zu spielen. Der Erfindung hingegen liegt die Aufgabe zugrunde,
derartige Spielzeuge zu verbessern, insbesondere dadurch, daß das Kind den Wasserverlauf
und die Ausbildung selbst seiner eigenen Phantasie entsprechend gestalten kann.
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Erreicht wird dies durch ein Bauspielzeug nach den Ansprüchen. Es
geht im wesentlichen bei der Erfindung darum, daß einzelne Elemente vorhanden sind,
die entweder eine geradlinige Form oder eine Kurvenform aufweisen und mit Hilfe
zueinander passender Steckverbindungen beliebig miteinander verbunden werden können.
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Die einzelnen Elemente stehen dabei auf Auflagern, und da diese eine
unterschiedliche Höhe aufweisen, können auch Wasserverläufe mit Gefälle nachgebildet
werden, Um nun zu ermöglichen, daß ein Schiff diese Wasserverläufe mit Gefälle durchfahren
kann, sind Schleusenelemente vorgesehen, welche an ihren beiden Schmalseiten entsprechende
Schleusentore aufweisen.
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Die Erfindung wird nachstehend an Hand der Zeichnune beispielsweise
erläutert.
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Fig. 1 zeigt eine schaubildliche Ansicht zweier einander benachbarter
Elemente in räumlich getrennter Darstellung.
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Fig. 2 zeigt eine schaubildliche Darstellung mehrerer zusammengefAgter
Bauelemente.
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In der Fig. 1 ist ein längliches Bauelement mit 10 bezeichnet. Dieses
hat im wesentlichen die Form eines Troges, d.h. sie ist nach oben mit einem Art
Flansch geöffnet. An beiden Rändern befindet sich ein Flansch mit mehreren Bohrungen,
so daß Stifte 12 in aneinander fluchtende Bohrungen gesteckt werden können, so daß
benachbarte
Elemente 10 miteinander verbunden werden können. Um eine ausreichende Wasserdichtigkeit
dieser Verbindung zu erreichen, kann zuvor zwischen diesen Flanschen eine Gummidichtun
13 angeordnet werden.
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Um die Gummidichtun unter Formschluß zu halten, dient ein klammerartiger
Teil 14, der um die beiden Flansche einander benachbarter Elemente gesetzt werden
kann. An seinem unteren Ende weist der Teil 14 einen Vorsprung auf, so daß ein im
wesentlichen zylindrischer Zapfen 15 dort eingefügt werden kann, der seinerseits
auf einem Fußteil 16 Aufnahme findet. Es ist ersichtlich, daß mit unterschiedlich
langen Zapfen 15 die Elemente 10 auf unterschiedliche Höhe gebracht werden können.
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In der Fig. 2 befinden sich auf einer Schale 20 eine Mehrzahl von
Elementen 10, wobei in dieser Figur auch halbkreisförmig gebogene Elemente gezeigt
sind.
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Zusätzlich ist in der Fig. 2 auch ein Element 17 gezeigt, welches
an seinen beiden Stirnseiten schieberartige Teile 19 aufweist. An dem äußeren Ende
auf einer relativ großen Höhe befindet sich ein trogartiger sich erweiternder Teil
18. Die einzelnen Elemente sind in der Art der in Fig. 1 gezeigten Verbindung miteinander
verbunden und können bis zu einer genügenden Höhe mit Wasser gefüllt werden. Die
Teile 17 und 18 befinden sich auf einer gröQeren Höhe als die verbleibenden Teile.
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Entsprechend ltann in den Teilen 18 und 17 ein höherer Wasserstand-
gehalten werden im Vergleich zu dem in den verbleibenden Teilen. Je nachdem, welcher
der Schieber 19 geöffnet wird, kann das Element 17 als Schleuse für die Berg- oder
Talfahrt dienen, Das Bauspielzeug gemäß der Erfindung kann ähnlich wie eine Modelleisenbahn
eingesetzt werden. Eine Unterlagplatte, auf der die einzelnen Elemente aufgebaut
werden, ist dabei nicht erforderlich. Z.B. können auch die meisten
Wasserstrecken
ohne eine Unterlage überbrückt werden. Das Bauspielzeug gemäß der Erfindung ist
im Innenraum aber auch ebensogut im Außenraum verwendbar.
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Unter Verwendung von Elementen mit einander entsprechenden Kupplungsmechanismen
kann eine Vielzahl unterschiedlicher Wasserstrecken aufgebaut und nachgebildet werden,
wobei es auf die einzelne Ausgestaltung dieser Elemente, mit Ausnahme des Kupplungsmechanismus,
nicht ankommt.
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Das Bauspielzeug kann in einem bestimmten Maßstab den natürlichen
Verhältnissen nachgebildet werden, wobei denkbar ist, daß man in einem größeren
Maßstab und einem deutlich kleineren Maßstab die einzelnen Elemente ausgestaltet,
so wie dies auch bei Modelleisenbahnen der Fall ist.
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