DE341126C - Ausgleichvorrichtung fuer Brettchenvorhaenge - Google Patents

Ausgleichvorrichtung fuer Brettchenvorhaenge

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DE341126C
DE341126C DE1920341126D DE341126DD DE341126C DE 341126 C DE341126 C DE 341126C DE 1920341126 D DE1920341126 D DE 1920341126D DE 341126D D DE341126D D DE 341126DD DE 341126 C DE341126 C DE 341126C
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E06DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
    • E06BFIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
    • E06B9/00Screening or protective devices for wall or similar openings, with or without operating or securing mechanisms; Closures of similar construction
    • E06B9/24Screens or other constructions affording protection against light, especially against sunshine; Similar screens for privacy or appearance; Slat blinds
    • E06B9/26Lamellar or like blinds, e.g. venetian blinds
    • E06B9/28Lamellar or like blinds, e.g. venetian blinds with horizontal lamellae, e.g. non-liftable
    • E06B9/30Lamellar or like blinds, e.g. venetian blinds with horizontal lamellae, e.g. non-liftable liftable
    • E06B9/302Lamellar or like blinds, e.g. venetian blinds with horizontal lamellae, e.g. non-liftable liftable without ladder-tape, e.g. with lazy-tongs, with screw spindle

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Description

Bei den üblichen Einrichtungen für Brettohenvorhänge ergibt sich durch die verschiedene Ausdehnung der beiden Zugschnüre der Nachteil, daß sich die Brettchenvorhänge meist nach kurzer Zeit schief ziehen und dann einen unordentlichen Eindruck machen.
Gegenstand der Erfindung ist eine Ausgleichsvorrichtung zum Ausgleich etwaiger Längenverschiedenheiten der auf beiden Sei-
iö ten des Vorhanges verlaufenden Zugschnüre. Die Erfindung ist' in der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigt Fig. ι die Gesamtanordnung in Ansicht. Fig. 2 ist ein senkrechter Schnitt durch die untere Leiste mit Bremsstück. Fig. 3 und 4 sind Querschnitte. Fig. 5 und 6 stellen- die hochgezogene untere Leiste im Zusammenhang mit den festen oberen Anschlägen dar.
Erfindungsgemäß wird der Ausgleich da-
ao durch ermöglicht, daß an Stelle der früher üblichen zwei getrennten, an der unteren Leiste befestigten Zugschnüre nur eine durchgehende Zugschnur benutzt wird, die in Form einer einfachen Schleife über zwei, zweckmäßig als Rollen ausgebildete Punkte α der unteren Leiste .des Brettchenvorhanges geführt wird (vgl. Fig. 1). Hierbei ist es an sich gleichgültig, ob tatsächlich eine durchlaufende Schnur benutzt wird, oder ob etwa zwei einzelne Schnüre durch Verknotung bzw. Ein-Schiebung eines Zwischenstückes zu einer durchlaufenden Schnur verbunden werden. Damit der Brettchenvorhang unabhängig von etwaigen störenden Einflüssen in der gewünschten wagerechten Lage verbleibt, ist auf der unteren Leiste sodann eine lösbare Bremsvorrichtung vorgesehen, durch die die Schnur in jeder gewünschten Lage festgehalten werden kann.
Bei der einfachsten Ausführungsform greift die Bremse unmittelbar an der Schnur an. Sie wird in diesem Falle als eine einfache Klemmvorrichtung ausgebildet. Um die Beanspruchung der Schnur durch die Brems-
vorrichtung zu vermeiden, wird bei der besseren Ausführung zwischen die beiden Schnurenden ein besonderes Bremsstück eingeschaltet, an dem die Bremsvorrichtung, die nunmehr als Reibungsbremse ausgeführt werden kann, angreift. Noch zweckmäßiger ist die Ausbildung der Bremsvorrichtung als eine verschiebliche Zahnstange b, die durch eine Raste c in der jeweils erforderlichen Lage ίο festgehalten wird (vgl. Fig. i). Bei dieser Anordnung wird die Zahnstange in einer Längsnut der Leiste verschieblich angeordnet und mit den beiden Schnurenden verbunden, wie Fig. 2 zeigt. Um eine leichte Verschieblichkeit der Zahnstange zu erreichen, erhält diese an ihren beiden Enden hervorstehende, abgerundete Laufflächen, die auf der unteren Verdeckleiste gleiten (s. Fig. 2). Die Raste besteht in einer einfachen Klinke, die an der unteren Leiste des Brettchenvorhanges drehbar befestigt ist und durch Feder oder Gewicht in der Eingriffsstellung gehalten wird (vgl. Fig. 3). Um eine etwaige schiefe Lage des Brettchenvorhanges von Hand1 ausgleichen zu können, braucht man nur die Klinke nach unten zu drücken. Hierdurch wird die Zahnstange frei und man kann den Vorhang durch leichten Zug an der unteren Leiste geraderichten. Nach erfolgtem Ausrichten läßt man dann die Klinke wieder einschnappen.
Um das wagerechte Ausrichten des Brettchenvorhanges von Hand zu vermeiden, kann die Vorrichtung auch für selbsttätigen Ausgleich gebaut werden. Hierzu wird erfmdungsgemäß kurz vor der oberen Endstellung des Brettchenvorhanges ein Anschlag d angebracht, -"durch den die Klinke c beim Heraufziehen des Vorhanges ausgelöst wird, so daß sie die Zahnstange freigibt. Beim Weiterziehen des Brettchenvorhanges gleitet dann die ausgelöste Klinke an dem Anschlag d entlang (vgl. Fig. 5), bis der Brettchenvorhang an dem oberen Querträger anstößt. Hierdurch richtet sich dann der Brettchenvorhang von selbst so aus, daß er parallel an dem oberen Querträger anliegt. Beim Herablassen des Vorhanges gleitet die Klinke c zunächst ein Stückchen an dem Anschlag d entlang und schnappt dann wieder selbsttätig in die Zahnstange ein, so daß die wagerechte Lage des Vorhanges erhaken bleibt.
Um die Einstellung des Vorhanges unabhängig von der über der unteren Leiste liegenden federnden Schicht der einzelnen Brettcheti zu machen, werden auf beiden Seiten des Fensters besondere feste Anschläge e ange
bracht (vgl. Fig. 1), durch die eine bestimmte wagerechte obere Endlage der unteren Leiste des hochgezogenen Brettchenvorhanges fest- 60 gelegt wird. Damit durch diese Anschläge die über der unteren Leiste liegenden Brettchen nicht in ihrer Bewegungsfreiheit gehindert werden, werden diese Anschläge außerhalb der Gleitbahn angebracht (vgl. Fig. 6). 65 Die untere Leiste des Brettchenvorhanges erhält dann besondere seitliche Vorsprünge/, die aus der Gleitbahn herausragen und sich beim Hochziehen des Vorhanges gegen die Anschläge e anlegen, wie Fig. 6 ebenfalls 70 zeigt. Durch die seitliche, außerhalb der Gleitbahn liegende Anordnung der Vorsprünge / wird gleichzeitig noch erreicht, daß eine etwaige, den Ausgleich erschwerende Schrägneigung der Brettchen nach vorn für 75 den Augenblick des Ausgleiches beseitigt wird, so daß der Ausgleich leicht vonstatten geht.

Claims (5)

Patent-Ansprüche:
1. Ausgleichvorrichtung für Brettchenvorhänge, dadurch gekennzeichnet, daß die in einer einfachen Schleife verschieblich über zwei als Rollen ausgebildete Punkte (α) der unteren Leiste des Brettchenvorhanges geführte Zugschnur durch eine auf der unteren Leiste angebrachte lösbare Bremsvorrichtung in einer beliebigen Lage festgehalten werden kann.
2. Ausgleichvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß in die Schnur ein bewegliches Bremsstück eingesetzt ist.
3. Ausgleichvorrichtung nach An-Spruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Bremsvorrichtung aus einer verschieblichen Zahnleiste (l·) und einer von Hand lösbaren Raste (c) besteht.
4. Ausgleichvorrichtung nach An-Spruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die auf der unteren Leiste angebrachte Raste (c) durch einen in der oberen Endlage des Brettchenvorhanges angebrachten festen Anschlag (d) selbsttätig gelöst wird.
5. Abgleichvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß an der unteren Leiste des Brettchenvorhanges beiderseitige Vorsprünge (/) vorgesehen sind, die bei hochgezogenem Brettchenvorhang gegen obere, am Fensterrahmen angebrachte seitliche Anschläge (e) stoßen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DE1920341126D 1920-04-25 1920-04-25 Ausgleichvorrichtung fuer Brettchenvorhaenge Expired DE341126C (de)

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