DE3410411C2 - - Google Patents
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- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60R—VEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B60R22/00—Safety belts or body harnesses in vehicles
- B60R22/34—Belt retractors, e.g. reels
- B60R22/36—Belt retractors, e.g. reels self-locking in an emergency
- B60R22/40—Belt retractors, e.g. reels self-locking in an emergency responsive only to vehicle movement
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- G01P—MEASURING LINEAR OR ANGULAR SPEED, ACCELERATION, DECELERATION, OR SHOCK; INDICATING PRESENCE, ABSENCE, OR DIRECTION, OF MOVEMENT
- G01P15/00—Measuring acceleration; Measuring deceleration; Measuring shock, i.e. sudden change of acceleration
- G01P15/02—Measuring acceleration; Measuring deceleration; Measuring shock, i.e. sudden change of acceleration by making use of inertia forces using solid seismic masses
- G01P15/03—Measuring acceleration; Measuring deceleration; Measuring shock, i.e. sudden change of acceleration by making use of inertia forces using solid seismic masses by using non-electrical means
- G01P15/032—Measuring acceleration; Measuring deceleration; Measuring shock, i.e. sudden change of acceleration by making use of inertia forces using solid seismic masses by using non-electrical means by measuring the displacement of a movable inertial mass
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Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Be
schleunigungssensor für Sicherheitsgurt-Systeme zum
Schutz von Kraftfahrzeuginsassen nach dem Oberbegriff
des Anspruchs 1.
Bei einem derartigen aus der DE-OS 27 14 340 bekannten
Beschleunigungssensor für Sicherheitsgurt-Aufroller
ist die konkave Fläche der Halterung für die Kugel um ihren
die Raststellung beinhaltenden Mittenbereich eben ausge
bildet.
Bei normaler Situation des Kraftfahrzeugs liegt die
Kugel des Beschleunigungssensors in ihrer Raststellung,
rollt jedoch, wenn eine bestimmte Beschleunigung
auf den Beschleunigungssensor wirkt, auf der konkaven
Fläche nach oben, so daß das Betätigungsglied betätigt
und dadurch ein Abrollen des Gurtes vom Gurtaufroller
gesperrt wird.
Bewegt sich das Kraftfahrzeug jedoch auf einer holprigen
Straße, dann kann die Kugel aufgrund der Erschütterung
leicht aus ihrer Raststellung herausbewegt werden, so
daß sie auf der konkaven Fläche um ihre Raststellung herum
zu rollen beginnt und dadurch das Betätigungsglied mit
einem Klinkenrad im Gurtaufroller in Wirkverbindung
gelangen kann. Dies erzeugt entweder Rattergeräusche
zwischen Betätigungsglied und Klinkenrad oder macht
unnötigerweise das Abwickeln des Gurtes unmöglich, was
sich auf die Bequemlichkeit des vom Gurt gehaltenen
Insassen nachteilig auswirkt.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, einen
Beschleunigungssensor der eingangs genannten Art zu schaffen,
bei welchem die Kugel auch dann, wenn sie Erschütterungen
unterworfen ist, nicht um ihre Raststellung herum auf der
konkaven Fläche rollen und dadurch das Betätigungsglied
verschwenken kann.
Diese Aufgabe wird bei einem Beschleunigungssensor der
genannten Art durch die im Kennzeichen des Anspruchs 1
angegebenen Merkmale gelöst.
Aus der GB-PS 15 64 881 ist es zwar bei Sicherheitsgurt-
Aufrollern bekannt, daß der Beschleunigungssensor
gegenüber Erschütterungsbewegungen gedämpft gelagert ist, jedoch ist dort
ein Trägheitspendel vorgesehen, dessen Auflagefläche
entsprechend ausgebildet ist.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben
sich aus den Unteransprüchen.
Die Erfindung wird anhand
der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele
näher beschrieben und erläutert. Es zeigt
Fig. 1 einen Schnitt längs der Linie I-I
der Fig. 2 durch einen Beschleunigungs
sensor gemäß einem ersten Ausführungs
beispiel,
Fig. 2 eine Draufsicht auf das Ausführungs
beispiel nach Fig. 1, wobei das
Betätigungsglied und die Kugel wegge
lassen sind,
Fig. 3 einen Schnitt längs der Linie III-III
der Fig. 4 durch einen Beschleunigungs
sensor gemäß einem zweiten Ausführungs
beispiel
und
Fig. 4 eine Draufsicht auf den Beschleunigungs
sensor nach Fig. 3, wobei das Betäti
gungsglied und die Kugel weggelassen sind.
Bei einem in den Fig. 1 und 2 dargestellten Be
schleunigungssensor für Sicherheitsgurt-Systeme gemäß
einem ersten Ausführungsbeispiel vorliegender Erfindung
ist eine Kugel 10 als Rollkörper in einem Kugelbehält
nis 12 als Aufnahmeglied aufgenommen.
Das Kugelbehältnis 12 ist in seinem mittigen Bereich
mit einer zylindrischen Ausnehmung 14 versehen, deren
axiale Mitte vertikal angeordnet ist, und die den Ort, an dem
die Kugel 10 auf der zylindrischen Ausnehmung 14 oder
auf dem mittigen Bereich des Kugelbehältnisses 12
angeordnet ist, als Raststellung
definiert. In dem Kugelbehältnis 12 ist eine konkave
Fläche 16 gebildet, die vom oberen Rand
der zylindrischen Ausnehmung 14 aus zum
Rand des Kugelbehältnisses 12 hin
allmählich ansteigt. Ist die Kugel 10 einer Be
schleunigung unterworfen, rollt sie auf
der konkaven Fläche 16 hinauf.
Auf der konkaven Fläche 16 sind radial
eine Viel
zahl von Rippen 18 als Führungselemente gebildet,
wie aus Fig. 2 ersichtlich ist. Die konkave Fläche 16
ist aufgrund der Kombination aus den radialen Rippen 18,
die einander benachbart sind, und aus ebenen Bereichen
zwischen den Rippen 18 mit einer Rauigkeit
in Umfangrichtung versehen, ohne daß die Kugel 10 in einer Not
fallsituation des Kraftfahrzeuges
in ihrer radialen Bewegung behindert wird.
Das innere Ende jeder der radialen Rippen 18 reicht nicht bis
zum Rand der zylindrischen Ausnehmung 14, d. h.,
es ist derart angeordnet, daß sich
die Kugel 10 leicht aus ihrer Raststellung
wegbewegen kann, und nicht
gleich zu Beginn ihrer
Bewegung
an den Rippen 18 anschlägt.
Auf der Kugel 10 liegt ein Be
tätigungsglied 22 auf, das an seinem einen Endbereich
mittels eines Stiftes 20 als Tragelement
schwenkbar gehalten ist. Das Betätigungsglied
22 ist am anderen Endbereich mit einem nach oben
stehenden Klinkenzahn 24 einstückig versehen,
der mit einem nicht dargestellten Klinkenrad in
Eingriff kommt, das zusammen mit einer Aufwickel
welle drehbar ist, die im Gurtaufroller des
Sicherheitsgurt-Systems angeordnet ist. Rollt die
Kugel 10 die konkave Fläche 16 hinauf, wird das Betätigungs
glied 22 verschwenkt, so daß der
Klinkenzahn 24 in das Klinkenrad einrastet und die
Rotation der Aufwickelwelle
sperrt.
Es sei nun die Wirkungsweise dieses Ausführungs
beispieles beschrieben.
Ist die Kugel 10 in der Raststellung auf der zylindrischen
Ausnehmung 14 in einer normalen Situation des Kraft
fahrzeuges angeordnet, ruht das Betätigungsglied unter
der in Fig. 1 dargestellten Lage und deshalb
kann die Aufwickelwelle im Gurtaufroller in Richtung
des Gurtabwickelns gedreht werden, so daß ein vom
Gurt gehaltener Insasse seine Haltung frei ändern
kann.
Bewegt sich das
Fahrzeug auf einer holprigen bzw. unebenen Straße, könnte
die Kugel 10 ohne die Rippen 18 aufgrund der Erschüt
terungen durch Kreisbewegungen Bewegungsenergie speichern. Sie wird nun durch die
Rippen 18 daran gehindert, auf der konkaven
Fläche 16 in Richtung des Doppelpfeiles A (Fig. 2) zu
rollen; sondern wird längs der Rippen 18
zur zylindrischen Ausnehmung 14 hin geführt, so daß
sie in die Raststellung zurückkehrt.
In einer Notfallsituation des Kraftfahrzeugs,
bspw. bei einem Zusammenstoß,
rollt die Kugel 10 radial auf der konkaven Fläche 16 nach oben, wobei
gleichzeitig das Betätigungs
glied 22 verschwenkt und bewirkt wird, daß
der Klinkenzahn 24 mit dem nicht dargestellten Klinken
rad in Eingriff kommt, so daß die Abwickeldrehung
der Aufwickelwelle im Gurtaufroller
gesperrt und der Insasse vom Gurt
gehalten wird.
Bei dem in den Fig. 3 und 4 dargestellten Beschleu
nigungssensor gemäß einem zweiten Ausführungs
beispiel sind zwei Rippen
18 A auf der konkaven Fläche 16 A in Richtung radial von der
zylindrischen Ausnehmung 14 weg in derselben
Weise wie beim ersten Ausführungsbeispiel ge
bildet. Die betreffenden Rippen 18 A sind in
Draufsicht gemäß Fig. 4 gesehen keilförmig
und ihre vorderen Enden sind von der Kugel 10,
die in ihrer Raststellung ist, etwas
entfernt, oder sie berühren sie leicht, da die
vorderen Enden der Rippen 18 A
spitzer ausgebildet sind, als diejenigen der
Rippen 18 des ersten Ausführungsbeispiels, so
daß sie die Funktion und Empfindlichkeit des
Beschleunigungssensors praktisch nicht nachtei
lig beeinflussen.
Bei diesem Ausführungsbeispiel verhindern, wenn
das Fahrzeug auf einer unebenen Straße fährt,
die Rippen 18 A, daß die Kugel 10 um die Rast
stellung herum rollt, so daß ein Betätigungsglied
22, das über einen Stift 20 auf der Kugel 10 liegt,
daran gehindert wird,
daß es unnötigerweise betätigt
wird.
Bei diesem Ausführungsbeispiel sind die Rippen
18 A nur an der dem Stift 20 abgewandten
Seite der Kugel 10, die in ihrer Raststellung liegt,
angeordnet, wodurch ebenfalls die unnötige Bewegung der
Kugel 10 sicher verhindert werden kann.
Der Grund hierfür ist folgender:
Wie aus den Fig. 1 und 3 ersichtlich ist, ist
das Betätigungsglied 22 an seinem Kontaktbereich
mit der Kugel 10 mit einer konischen Form ver
sehen. Gemäß Fig. 3 ist die Kraft F 1 der Kugel
10, die zum Nach-oben-Schieben des
Betätigungsgliedes 22 näher dem Stift 20, welcher
den Mittelpunkt der Rotation des Betätigungsglie
des 22 bildet. Die erforderliche Kraft zum Bewegen des Betätigungsgliedes 22
ist daher gem. Fig. 3 größer als
eine die Kraft F 2 der Kugel 10 in Gegenrichtung, die notwendig ist,
um das Be
tätigungsglied 22 nach oben zu bewegen.
Deshalb rollt, wenn das Fahrzeug
auf einer unebenen Straße fährt und der Beschleu
nigungssensor Vibrationen ausgesetzt ist, die Kugel
10 eher auf die Seite, die vom Stift 20 entfernt ist,
so daß sie sich hauptsächlich in dem Bereich
der Fläche 16 A, der vom Stift 20 entfernt ist,
und zwar in den Richtungen des Doppelpfeiles
B gemäß Fig. 4 bewegt.
Infolgedessen wird die beabsichtigte Wirkung schon
durch die
beiden Rippen 18 A, die in einem geeigneten Ab
stand voneinander auf der
Fläche 16 A angeordnet sind, erreicht.
Da die inneren Bereiche der Rippen 18 A
spitz geformt sind, beeinflussen sie
die Empfindlichkeit des Beschleunigungssensors
in einer Notfallsituation nicht nachteilig.
Gemäß vorliegender Erfindung ist bei dem ersten
und zweiten Ausführungsbeispiel eine bestimmte
Anzahl von Rippen gegeben bzw. dargestellt; diese
kann aber je nach Notwendigkeit geändert werden.
Darüber hinaus können die Rippen auf der konkaven Fläche
dadurch gebildet sein, daß in ihr Vertiefungen bzw.
Nuten gebildet sind, die sich radial von der axialen
Mitte der zylindrischen Ausnehmung aus erstrecken.
Claims (7)
1. Beschleunigungssensor für Sicherheitsgurt-Systeme
zum Schutz von Kraftfahrzeuginsassen mit einer Kugel,
die auf einer konkaven Fläche einer Halterung mit
einer Raststellung im Mittenbereich gelagert ist, und
mit einem an einer Schwenkachse gelagerten auf der
Kugel aufliegenden Betätigungsglied, dadurch gekennzeichnet,
daß die konkave Fläche (16, 16 A) mit zwei oder mehreren
radialen Rippen (18, 18 A) versehen ist, die ein Kreisen
der Kugel (10) auf der Fläche (16, 16 A) behindern.
2. Beschleunigungssensor nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Rippen (18, 18 A) in dem von
der Schwenkachse (20) des Betätigungsgliedes (22)
abgewandten Bereich der konkaven Fläche (16) angeordnet
sind.
3. Beschleunigungssensor nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß der innere Bereich der konkaven
Fläche (16) keine Rippen (18, 18 A) aufweist.
4. Beschleunigungssensor nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die Rippen (18, 18 A) scharfe
Oberkanten aufweisen.
5. Beschleunigungssensor nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß nur zwei Rippen (18, 18 A)
vorgesehen sind.
6. Beschleunigungssensor nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß die Rippen (18, 18 A) als
radiale Keile ausgebildet sind.
7. Beschleunigungssensor nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß die Rippen (18, 18 A) als dünne
Platten ausgebildet sind.
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