DE102008008677A1 - Sicherheitsvorrichtung mit einem in eine Sitzlehne eingebauten Gurtaufroller - Google Patents

Sicherheitsvorrichtung mit einem in eine Sitzlehne eingebauten Gurtaufroller Download PDF

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    • B60R2022/402Belt retractors, e.g. reels self-locking in an emergency responsive only to vehicle movement with adjustable sensor automatically adjustable to keep a vertical position, e.g. irrespective of seat or vehicle tilting

Abstract

Eine Sicherheitsvorrichtung für ein Kraftfahrzeug umfaßt eine innerhalb eines begrenzten Kippbereichs kippbare Fahrzeugsitzlehne (12) und einen in die Lehne (12) eingebauten Gurtaufroller (14). Der Gurtaufroller (14) weist eine Blockiereinrichtung und eine innerhalb eines Schwenkbereichs schwenkbare Trägheitsanordnung (16) mit einem Sensor (18) auf, der bei Überschreiten einer Sperrbeschleunigung die Blockiereinrichtung auslöst. Der Schwenkbereich der Trägheitsanordnung (16) ist relativ zum Kippbereich der Lehne (12) wenigstens in einer Richtung erweitert.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Sicherheitsvorrichtung für ein Kraftfahrzeug, mit einer innerhalb eines begrenzten Kippbereichs kippbaren Fahrzeugsitzlehne und einem in die Lehne eingebauten Gurtaufroller, der eine Blockiereinrichtung und eine innerhalb eines Schwenkbereichs schwenkbare Trägheitsanordnung mit einem Sensor aufweist, der bei Überschreiten einer Sperrbeschleunigung die Blockiereinrichtung auslöst.
  • Solche Sicherheitsvorrichtungen, deren Gurtaufroller aufgrund der besonderen Aufhängung der den Sensor enthaltenden Trägheitsanordnung auch als Gurtaufroller mit Gimbal-Sensor oder einfach als Gimbal-Gurtaufroller bezeichnet werden, sind beispielsweise aus der US 5 495 994 und der US 5 882 084 bekannt. Gimbal-Gurtaufroller werden vornehmlich in Coupes und Cabriolets eingesetzt, die keine stabile B-Säule zur Anbringung von Sicherheitsgurtsystemkomponenten aufweisen.
  • Wie bei herkömmlichen Gurtaufrollern kann der Sensor die Blockiereinrichtung mechanisch auslösen, um den Gurtbandauszug zu sperren, was im folgenden als „Schalten" des Sensors bezeichnet wird. Der Sensor eines Gimbal-Gurtaufrollers reagiert fahrzeugsensitiv (in Abhängigkeit von den auf das Fahrzeug einwirkenden Beschleunigungskräften) und lagesensitiv (im Falle einer unnatürliche Lage des Fahrzeugs, z. B. bei einem Überschlag). Um angesichts der besonderen Einbausituation eines Gimbal-Gurtaufrollers einer unerwünschten Beeinflussung des Sensors durch ein Kippen der Sitzlehne entgegenzuwirken, ist die Trägheitsanordnung mit dem Sensor als frei schwenkbares Modul ausgebildet. Somit kann sich die Trägheitsanordnung selbsttätig nach dem Erdschwerefeld ausrichten und den Kippwinkel der Fahrzeugsitzlehne ausgleichen.
  • In herkömmlichen Gimbal-Gurtaufrollern ist der Winkelbereich, innerhalb dessen die Trägheitsanordnung verschwenkbar ist (Schwenkbereich), durch Endanschläge fest vorgegeben. Der gewünschte Schwenkbereich ergibt sich aus der konkreten Einbausituation und der Geometrie der Fahrzeugumgebung. In der Regel sind die Endanschläge auf die extremen Kippstellungen der Sitzlehne abgestimmt. Eine Sitzlehne kann ausgehend von einer Normalposition, die eine „Nullstellung" der Trägheitsanordnung definiert, maximal um einen ersten Winkelbetrag nach vorne und um einen zweiten Winkelbetrag nach hinten gekippt werden. Die Endanschläge sind nun so angeordnet, daß die Trägheitsanordnung bei Erreichen der vordersten und hintersten Kippstellung der Sitzlehne jeweils an einem Endanschlag anliegt. Abgesehen davon, daß das mit dem Kippen der Sitzlehne korrespondierende Schwenken der Trägheitsanordnung einen anderen Drehsinn hat, stimmt der Schwenkbereich der Trägheitsanordnung mit dem Kippbereich der Sitzlehne überein.
  • Unabhängig vom Sensorprinzip hat ein Gimbal-Gurtaufroller die Eigenschaft, daß die Trägheitsanordnung nicht nur bei einem Kippen der Sitzlehne, sondern auch im Falle einer Beschleunigung des Gurtaufrollers eine Schwenkbewegung beginnt. Dies liegt daran, daß die Trägheitsanordnung frei schwenkbar ist und sich deshalb – den Gesetzen der Physik folgend – nach der resultierenden Beschleunigung aus der Erdbeschleunigung und der Gurtaufrollerbeschleunigung ausrichtet. Die Empfindlichkeit des Sensors bezüglich des Schaltens wird dadurch grundsätzlich verringert, da das Schalten des Sensors in zeitlicher Konkurrenz zur Schwenkbewegung der Trägheitsanordnung steht. Diese überlagerte Dynamik ist bei der Auslegung und Einstellung des Sensors zu berücksichtigen.
  • Die über einen weiten Schwenkwinkelbereich gleichmäßige Beeinflussung der Sperrbeschleunigung durch das Schwenkverhalten der Trägheitsanordnung endet abrupt, sobald die Trägheitsanordnung auf einen Endanschlag trifft, wodurch ein Weiterschwenken unterbunden wird. Durch den Wegfall der Schwenkbewegung sinkt das Sperrniveau in einer Beschleunigungsrichtung deutlich ab, d. h. nach dem Auftreffen auf den Endanschlag nimmt die Empfindlichkeit des Sensors bezüglich dieser Richtung signifikant zu.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, das Sperrverhalten eines Gimbal-Gurtaufrollers zu verbessern.
  • Hierzu schlägt die Erfindung eine Sicherheitsvorrichtung der eingangs genannten Art vor, bei der der Schwenkbereich der Trägheitsanordnung relativ zum Kippbereich der Lehne wenigstens in einer Richtung erweitert ist. Vorteilhafte und zweckmäßige Ausgestaltungen der erfindungsgemäßen Sicherheitsvorrichtung sind Gegenstand der Unteransprüche.
  • Die Erfindung beruht auf der Erkenntnis, daß die bislang übliche Übereinstimmung des Kippbereichs der Sitzlehne mit dem Schwenkbereich der Trägheitsanordnung aufgrund der geschilderten Anschlagproblematik die Auslegung des Sensors und die Einstellung des Sperrgrundniveaus, bei der alle erforderlichen Spezifikationen zu berücksichtigen sind, erschwert. Es zeigt sich, daß für die eigentliche Blockierfunktion des Gurtaufrollers eine solche Übereinstimmung nicht zwingend notwendig ist. Die erfindungsgemäße Erweiterung des Schwenkbereichs ermöglicht es, die Anschlagproblematik weitestgehend zu vermeiden, so daß über den in der Praxis relevanten Schwenkbereich der Trägheitsanordnung ein gleichmäßigeres Sperrverhalten des Gurtaufrollers erreicht werden kann. Dies vereinfacht die Einstellung des Sperrgrundniveaus erheblich.
  • Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung und aus den beigefügten Zeichnungen, auf die Bezug genommen wird. In den Zeichnungen zeigen:
  • 1 eine schematische Seitenansicht eines Fahrzeugsitzes mit einem Gurtaufroller;
  • 2 ein Diagramm mit Kennlinien eines herkömmlichen Gimbal-Gurtaufrollers; und
  • 3 eine Detailansicht eines erfindungsgemäßen Gurtaufrollers.
  • In 1 ist ein Sitz 10 eines Kraftfahrzeugs gezeigt, dessen Lehne 12 um eine Achse A zwischen einer maximalen vorderen Kippstellung, die durch den Winkel α1 charakterisiert ist, und einer maximalen hinteren Kippstellung drehbar ist, die durch den Winkel α2 charakterisiert ist. Der Kippbereich der Lehne 12 läßt sich dementsprechend als α1–α2 darstellen. Bei einer bekannten Sicherheitsvorrichtung der Anmelderin erstreckt sich der Kippbereich über insgesamt 67°, wobei die Lehne 12 ausgehend von einer Normalstellung (nicht gezeigt) maximal um einen Winkelbetrag von 15° nach vorne und um einen Winkelbetrag von 52° nach hinten gekippt werden kann. In die Lehne 12 ist ein herkömmlicher Gimbal-Gurtaufroller 14 integriert, dessen grundsätzlicher Aufbau dem Fachmann bekannt ist und daher nicht im einzelnen erläutert werden muß.
  • Die beiden Detailvergrößerungen in 1 zeigen, wie sich die relativ zum fest mit der Lehne 12 verbundenen Rest des Gurtaufrollers 14 frei schwenkbare Trägheitsanordnung 16 mit dem beschleunigungs- und lagesensitiven Sensor 18 in den beiden extremen Kippstellungen der Lehne 12 nach dem Erdschwerefeld ausrichtet und so den Kippwinkel der Lehne 12 kompensiert. Ausgehend von einer (an sich beliebigen) Nullstellung, die die Trägheitsanordnung 16 in der Normalposition der Lehne 12 einnimmt, hat sich die Trägheitsanordnung 16 gemäß der linken Detailvergrößerung, die der vordersten Kippposition der Lehne 12 entspricht, relativ zur Lehne 12 und zum restlichen Gurtaufroller 14 in einer ersten Drehrichtung im Uhrzeigersinn gedreht. Gemäß der rechten Detailvergrößerung, die der hintersten Kipposition der Lehne 12 entspricht, hat sich die Trägheitsanordnung 16 in einer zweiten Drehrichtung gegen den Uhrzeigersinn gedreht. Ein weiteres Schwenken der Trägheitsanordnung 16 wird durch (in 1 nicht gezeigte) Endanschläge verhindert. Der so durch die beiden Endanschläge definierte Schwenkbereich der Trägheitsanordnung 16 stimmt also mit dem Kippbereich der Lehne 12 überein.
  • Das Diagramm der 2 zeigt beispielhaft das Sperrverhalten des herkömmlichen Gimbal-Gurtaufrollers 14. Auf der x-Achse des Diagramms ist der Schwenkwinkel Wx der Trägheitsanordnung 16 innerhalb des Schwenkwinkelbereichs α1–α2 aufgetragen, wobei, jeweils ausgehend von der Nullstellung der Trägheitsanordnung 16, ein kleiner Winkel Wx einem Verschwenken in der ersten Drehrichtung und ein großer Winkel Wx einem Verschwenken in der zweiten Drehrichtung entspricht. Auf der y-Achse des Diagramms ist die auf den Gurtaufroller 14 einwirkende Beschleunigung in Einheiten der Erdbeschleunigung aufgetragen.
  • Die beiden Kurven 20, 22 repräsentieren jeweils eine Sperrbeschleunigung, bei deren Überschreiten der Sensor 18 des Gurtaufrollers 14 schaltet, also die Blockiereinrichtung des Gurtaufrollers 14 auslöst. Die erste Kurve 20 stellt das Sperrverhalten bei einer auf den Gurtaufroller 14 einwirkenden Beschleunigung in Fahrzeugvorwärtsrichtung dar, die zweite Kurve 22 entsprechend bei einer Beschleunigung in Rückwärtsrichtung (Abbremsen des Fahrzeugs).
  • Aus dem Diagramm ergibt sich, daß eine Vorwärtsbeschleunigung auf den Gurtaufroller 14 die Sperrbeschleunigung gleichmäßig beeinflußt, solange die Trägheitsanordnung 16 in der ersten Drehrichtung verschwenkt ist (siehe linker Teil der ersten Kurve 20). Dies liegt daran, daß die Trägheitsanordnung 16 bei einer vorwärts gerichteten Beschleunigung auf den Gurtaufroller 14 dazu tendiert, sich in der zweiten Drehrichtung (gegen den Uhrzeigersinn) zu drehen. In dieser zweiten Drehrichtung hat die Trägheitsanordnung 16 noch viel „Spiel" bis zum rechten Endanschlag 24 (siehe linkes Bild im Diagramm), so daß eine Schwenkbewegung in dieser Richtung immer möglich ist, bevor der Sensor 18 schaltet. Die Sperrbeschleunigung wird also gleichmäßig beeinflußt, was einem konstanten Kurvenverlauf entspricht.
  • Anders sieht es bei einer Beschleunigung auf den Gurtaufroller 14 in Rückwärtsrichtung aus. Eine Schwenkbewegung ist nur in geringem Maße oder gar nicht möglich, wenn sich die Trägheitsanordnung 16 nahe bzw. bereits direkt am linken Endanschlag 26 befindet. Aufgrund der unterbundenen Schwenkbewegung nimmt die Empfindlichkeit des Sensors 18 zu, so daß die Sperrbeschleunigung mit kleineren Winkeln Wx deutlich abnimmt (siehe linker Teil der zweiten Kurve 22).
  • Umgekehrtes gilt für eine in der zweiten Drehrichtung verschwenkte Trägheitsanordnung 16 (siehe rechtes Bild im Diagramm). Hier ist im Falle einer rückwärts gerichteten Beschleunigung auf den Gurtaufroller 14 genügend Spiel für ein Schalten des Sensors 18 während der Schwenkbewegung vorhanden (siehe rechter Teil der zweiten Kurve 22), während im Falle einer vorwärts gerichteten Beschleunigung das vorzeitige Erreichen des rechten Endanschlags 24 eine deutliche Abnahme der Sperrbeschleunigung bewirkt (siehe rechter Teil der ersten Kurve 20).
  • Bei dem beispielhaft in 3 gezeigten, für eine erfindungsgemäße Sicherheitsvorrichtung geeigneten Gurtaufroller ist eine Erweiterung des Schwenkbereichs der Trägheitsanordnung 16 relativ zum Kippbereich der Lehne 12 vorgesehen. Genauer gesagt wird durch ein Versetzen eines Endanschlags 26, 28 (relativ zur Position beim zuvor beschriebenen herkömmlichen Gimbal-Gurtaufroller) eine Erweiterung um einen Winkel δ (Offset) erreicht, der in 3 symbolisch dargestellt ist. Vorzugsweise sind beide Endanschläge 24, 26 versetzt, so daß der Schwenkbereich in beiden Schwenkrichtungen erweitert ist, wobei die beiden Offsets nicht notwendigerweise gleich groß sein müssen.
  • Die vorteilhaften Auswirkungen dieser Schwenkbereichserweiterung werden nachfolgend am Beispiel einer in der ersten Drehrichtung verschwenkten Träg heitsanordnung 16 erläutert. Der Versatz des linken Endanschlags 26 ermöglicht es der Trägheitsanordnung 16 bei einer Beschleunigung auf den Gurtaufroller 14 in Rückwärtsrichtung (zweite Kurve 20 im Diagramm der 2) weiter zu verschwenken als bisher üblich, d. h. der Endanschlag 26 stoppt die Schwenkbewegung nicht so frühzeitig. Dadurch wird die Sperrbeschleunigung im entsprechenden Bereich weniger stark abgesenkt als bei einem herkömmlichen Gimbal-Gurtaufroller.
  • Entsprechendes gilt im Falle eines Versatzes des rechten Endanschlags 24 für den rechten Teil der ersten Kurve 20 bei einer in der zweiten Drehrichtung verschwenkten Trägheitsanordnung 16, wenn der Gurtaufroller 14 in Vorwärtsrichtung beschleunigt wird. Insgesamt ergibt sich dadurch ein gleichmäßigeres Sperrverhalten über den gesamten Schwenkbereich.
  • Als weitere Maßnahme zur Verstärkung des oben erläuterten Effekts ist durch bauliche Maßnahmen der maximale Verdrehwinkel der Trägheitsanordnung 16, der zwangsläufig zu einer Auslösung der Blockiereinrichtung des Gurtaufrollers 14 führt, minimiert. Die baulichen Maßnahmen können die Anpassung der Geometrie der Komponenten des Gurtaufrollers 14, insbesondere der Trägheitsanordnung 16, durch geeignete Festlegung der Schwerpunkte, Drehpunkte etc. einschließen.
  • Idealerweise schaltet der Sensor 18 in jedem Fall bereits vor Erreichen eines Endanschlags 24, 26, so daß auf die Endanschläge vollständig verzichtet werden kann.
  • Die Anpassung des Sperrniveaus in den freien Schwenkrichtungen und senkrecht dazu kann bei einem Kugelsensor z. B. durch Lagerung in einer asymmetrischen Kalotte realisiert werden.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - US 5495994 [0002]
    • - US 5882084 [0002]

Claims (4)

  1. Sicherheitsvorrichtung für ein Kraftfahrzeug, mit einer innerhalb eines begrenzten Kippbereichs kippbaren Fahrzeugsitzlehne (12) und einem in die Lehne (12) eingebauten Gurtaufroller (14), der eine Blockiereinrichtung und eine innerhalb eines Schwenkbereichs schwenkbare Trägheitsanordnung (16) mit einem Sensor (18) aufweist, der bei Überschreiten einer Sperrbeschleunigung die Blockiereinrichtung auslöst, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwenkbereich der Trägheitsanordnung (16) relativ zum Kippbereich der Lehne (12) wenigstens in einer Richtung erweitert ist.
  2. Sicherheitsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwenkbereich der Trägheitsanordnung (16) in beide Richtungen erweitert ist.
  3. Sicherheitsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Gurtaufroller (14) so ausgelegt ist, daß der Sensor (18) die Blockiereinrichtung in jedem Fall auslöst, bevor die Trägheitsanordnung (16) einen Endanschlag (24, 26) zur Begrenzung des Schwenkbereichs erreicht.
  4. Sicherheitsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Sensor (18) ein in einer asymmetrischen Kalotte gelagerter Kugelsensor ist.
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