DE341015C - Panzer fuer Wertbehaelter mit einer Schar bajonettartig nach vorn gerichteter Bolzen - Google Patents

Panzer fuer Wertbehaelter mit einer Schar bajonettartig nach vorn gerichteter Bolzen

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DE341015C
DE341015C DE1920341015D DE341015DD DE341015C DE 341015 C DE341015 C DE 341015C DE 1920341015 D DE1920341015 D DE 1920341015D DE 341015D D DE341015D D DE 341015DD DE 341015 C DE341015 C DE 341015C
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05GSAFES OR STRONG-ROOMS FOR VALUABLES; BANK PROTECTION DEVICES; SAFETY TRANSACTION PARTITIONS
    • E05G1/00Safes or strong-rooms for valuables
    • E05G1/02Details
    • E05G1/024Wall or panel structure

Landscapes

  • Joining Of Building Structures In Genera (AREA)

Description

  • Panzer für Wertbehälter mit einer Schar bajonettartig nach vorn gerichteter Bolzen. Panzer für Geldschränke, Tresortüren usw., die durch eine Schar von Bolzen armiert sind, welche wie eine Schar von Bajonetten gegen die vordere Panzerplatte gerichtet sind, um bei einem Einbruchsversuch den Angriff gegen die hintere Abschlußplatte abzuwehren, sind bekannt. Die bisher vorgeschlagenen Panzer. dieser :Art haben jedoch den Nachteil, daß der Einbau dieser Armierung und die Sicherung der Bolzen in ihrer Lage nicht genügend einfach und daher sehr kostspielig wird.
  • Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist nun ein derartiger Panzer, bei welchem in sehr einfacher Weise die Armierung eingebaut und die Bolzen Weise ihrer Lage gesichert werden können. Dies ist dadurch erreicht, daß die Bolzen durch ein System von sich kreuzenden Stäben, -die in einer Füllmasse eingebettet sind, in der Weise miteinander verbunden sind, daß sie mit einem Hals bajonettverschlußartig in sich kreuzende Schlitze der Stäbe eingreifen. Dadurch werden sie am Verschieben sowohl in achsialer Richtung als auch 'quer zur ' Achse in einfacher Weise verhindert, wobei gleichzeitig durch die sich kreuzenden Stäbe ein Gitter geschaffen wird, das ein weiteres Hindernis auf dem Wege zur hinteren Abschlußplatte bildet.
  • Auf der Zeichnung .ist ein .Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes veranschaulicht.
  • Fig. i stellt einen Querschnitt eines Teiles einer Wandung eines Wertbehälters, z. B. eines Kassenschranks, einer Tresortür o. dgl. dar, Fig. 2 zeigt die Armierung in Ansicht, Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie B-B von Fig. 2.
  • Der dargestellte Panzer besitzt zwischen zwei äußeren Platten i und einer inneren Stahlplatte :2 eine Füllmasse 3 aus Beton, in welcher eine Schar von bajonettartig nach vorn gerichteten Bolzen 6 eingebettet ist. Diese Bolzen sind an ihrem hinteren Ende als konische Maueranker 8 ausgebildet, wo-,durch sie im Beton nach hinten verankert werden, während das vordere Ende als spitzer Kopf 9 ausgeführt ist. Diese Bolzen sind nun durch die sich kreuzenden Flacheisenstäbe d. und Winkeleisen 5 (an deren- Stelle ebenfalls Flacheisen treten können) in folgender Weise verbunden: Die Bolzen 6 besitzen eine Eindrehung (Hals) 7, mittels welcher sie in sich verengende Schlitze i o bzw. ii der sich kreuzenden Stäbe eingreifen. Mittels dieser Schlitze, die in der Stabrichtung verlaufen, also sich selbst kreuzen, kann die Verbindung nach Art eines Bajonettverschlusses bewerkstelligt werden, indem durch Verschieben der mit den erweiterten Teilen der Schlitze aufeinander gelegten Stäbe 4 und 5 nach Durchstecken der Bolzenköpfe bis zum Hals dieser in dem verengten Teile der Schlitze festgehalten wird. Dadurch werden die Bolzen achsial und nach dem Einbetonnieren der Stäbe auch quer zu ihrer Achse in ihrer Lage gesichert. Der Einbau dieser Armierung läßt sich in einfacher Weise vornehmen. Es kann z. B. zunächst vor dem aus den Stäben 4 und 5 zu bildenden Gitter eine Schicht Beton fertiggestellt werden; hierauf werden die sich kreuzenden Gitterstäbe mit übereinanderliegenden Schlitzerweiterungen aufgelegt und darauf die Bolzenköpfe 9 bis zum Hals in den Beton eingetrieben; alsdann werden die Gitterstäbe in ihrer Längsrichtung, verschoben, so daß die Bolzenhälse in die Schlitzverengungen eintreten, worauf die hintere Schicht betonniert wird, wobei Beton auch in die von den Bolzen nicht ausgefüllten Teile der Schlitze io und i i eintritt. 'Nach dem Erstarren sind so die Bolzen nach jeder Richtung fest verankert. Außerdem bildet das Gitter 4, 5 noch selbst ein sehr starres Hindernis, das zuerst beseitigt werden muß, um zur hinteren Platte zu gelangen. Sollte es auch gelingen, einen Teil desselben mit dem Schneidbrenner nach Durchdringung der vorderen Betonschicht zu zerschneiden, so wäre es immerhin noch durch die Ankerbolzen 8 nach hinten festgehalten. Die Bolzen 6 sind außerdem noch zu erhöhter Sicherheit durch Stiftschrauben 13 mit der hinteren Panzerplatte 2 verbunden. Diese Verbindung kann indes bei Ausführung der hinteren Bolzenenden als Anker auch wegfallen.
  • Die vorliegende Sicherung der Bolzen macht eine Verbindung derselben mit der Vorderplatte überflüssig, wodurch eine Wärmeleitung durch sie von der Vorderplatte her nach dem Innern zu ausgeschossen ist. Ebenso brauchen sie nicht durch innen darüber gelegte Platten gegen Herausschlagen gesichert zu werden.
  • Die Bolzen 6 werden zweckmäßigerweise aus gehärtetem Material hergestellt, derart, daß wenigstens die Oberfläche von Kopf 9 und Anker 8 hart sind, während der Hals 7 weich bleiben kann. Z. B. können die Bolzen aus Coquillenguß mit eingegossener weicher Kerneinlage oder aus Stahl bestehen, der nachträglich gehärtet wurde. Die gehärtete Oberfläche ist ein wirksamer Schutz gegen den Angriff durch Schneidbrenner und Meißel, welch letzterer auch an der gehärteten Spitze abprallt.
  • Da die Gitterstäbe beim Einbau einzeln eingelegt werden können, wird der letztere durch vorspringende Teile der Konstruktion, z. B. .bei einer Türe, nicht behindert.
  • Gewünschtenfalls können die Bolzen auch mit einem Material gefüllt werden, das bei einem Angriff giftige Gase entwickelt.

Claims (3)

  1. PATENT-ANspRÜCiiE: i. Panzer-für Wertbehälter mit einer Schar bajonettartig nach vorn gerichteter Bolzen, dadurch gekennzeichnet, daß die Bolzen (6) durch in eine Füllmasse (3) eingebettete, sich kreuzende Stäbe (4,5) verbunden sind, indem sie mit einem Hals (7) nach Art eines Bajonettverschlusses in sich kreuzende Schlitze (io, ii) der Stäbe eingreifen.
  2. 2. Panzer nach Patentanspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das hintere Ende der Bolzen. als Maueranker (8) ausgebildet ist, idurch den sie nach hinten in der Füllmasse verankert sind.
  3. 3. Panzer nach Patentanspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das vordere Ende der Bolzen als spitzer Kopf (9) ausgebildet ist.
DE1920341015D 1920-06-24 1920-07-08 Panzer fuer Wertbehaelter mit einer Schar bajonettartig nach vorn gerichteter Bolzen Expired DE341015C (de)

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DE (1) DE341015C (de)

Cited By (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4716810A (en) * 1986-02-24 1988-01-05 Detroit Punch & Retainer Corporation Self-contained armor assembly
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US6386122B2 (en) 1999-03-18 2002-05-14 Karl Alizade Modular security safe with offset security bolt box and method of manufacturing same
US6637353B2 (en) 1999-03-18 2003-10-28 Karl Alizade Modular security safe with offset security bolt box and method of manufacturing same
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