DE3342734C2 - - Google Patents

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DE3342734C2
DE3342734C2 DE19833342734 DE3342734A DE3342734C2 DE 3342734 C2 DE3342734 C2 DE 3342734C2 DE 19833342734 DE19833342734 DE 19833342734 DE 3342734 A DE3342734 A DE 3342734A DE 3342734 C2 DE3342734 C2 DE 3342734C2
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DE19833342734
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Peter 8011 Vaterstetten De Leicher
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Leicher & Co 8011 Kirchheim De GmbH
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Leicher & Co 8011 Kirchheim De GmbH
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04CSTRUCTURAL ELEMENTS; BUILDING MATERIALS
    • E04C5/00Reinforcing elements, e.g. for concrete; Auxiliary elements therefor
    • E04C5/01Reinforcing elements of metal, e.g. with non-structural coatings

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Working Measures On Existing Buildindgs (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Bewehrung für betonierte Wände, Decken und Böden von Räumen gegen deren Durchdringung mittels spanender Werkzeuge, wie sie im Oberbegriff des Anspruchs 1 beschrieben ist.
Aus Beton gegossene Wände müssen häufig und insbesondere dann, wenn in dem Raum Wertsachen aufbewahrt werden, gegen Einbruch gesichert werden. Betonierte Wände, Decken und Böden haben da­ bei den Vorteil, daß sie für Schneidbrenner nicht zugänglich sind. Allerdings sind solche Wände mit Bohrwerkzeugen, insbe­ sondere Kronenbohrern, angreifbar. Um ein Mannloch in der Tre­ sorwand mittels eines Bohrwerkzeuges auszubohren, muß das Werk­ zeug vielmals angesetzt werden.
Um die Möglichkeit des Aufbohrens einer Tresorwand mittels diamantbestückter Kronenbohrer zu verhindern bzw. zu erschwe­ ren, wird im DE-GM 82 20 470 vorgeschlagen, zwischen zwei mit Abstand zueinander angeordneten Panzerplatten zahlreiche kleine Kammern in abwechselnder Reihenfolge vorzusehen, die mit unter­ schiedlichen, bohrhemmenden Materialien aufgefüllt sind. Diese Anordnung ist allerdings sehr aufwendig und somit teuer. Auch haben plattenförmig gestaltete Sicherungselemente für Beton- Tresorwände ganz allgemein den Nachteil, daß die Betonwand in zwei Schalen getrennt wird, so daß die Herstellung der Beton­ wand eine relativ aufwendige Verschalung erfordert. Weiterhin bedingt der Einbau herkömmlicher, plattenförmiger Sicherungs­ elemente in Betonwände ein relativ schlechtes Austrocknen der Betonwand.
Darüber hinaus haben plattenförmig aufgebaute Bohrhemmnisse in Beton-Tresorwänden auch den Nachteil, daß der Einbrecher nach Bohren des ersten Loches recht genau weiß, in welcher Tiefe der Wand mit der Bohrhemmplatte zu rechnen ist. Da die unterschiedlichen Materialien mit verschiedenen Werkzeugen durchbrochen werden, kann somit der Werkzeugwechsel in regel­ mäßigen, vorbekannten Abständen erfolgen, was die Einbruchs­ arbeit wesentlich erleichtert. Dieser Nachteil ist auch dann gegeben wenn zwischen den Panzerplatten unterschiedliche bohr­ hemmende Materialien vorgesehen sind, da die Postionen der Panzerplatten selbst dem Einbrecher nach Bohren eines einzigen Loches bekannt sind.
Auch bei den aus der DE-OS 29 33 026 und dem DE-GM 80 09 995 bekannten Sicherungselementen für Beton-Tresorwände sind die bohrhemmenden Körper jeweils zwischen Platten angeordnet, so daß die obigen Nachteile, insbesondere hinsichtlich der Her­ stellungskosten, der aufwendigen Verschalung beim Gießen des Betons und der Vereinfachung der Einbruchsarbeit, gegeben sind.
Eine Bewehrung der gattungsgemäßen Art ist aus der GB-A 21 09 435 bekannt. Sie umfaßt eine äußere, als Wandbegrenzung dienende Platte, an welcher senkrecht abstehende, reihenweise angeordnete stiftartige Anker angebracht sind. An den Ankern ist eine Reihe von parallel zur Platte verlaufenden, auf Abstand angeordneten Rohren aus einem weichen Stahl befestigt, die mit einer Füllung aus drehbar angeordneten Rundstäben von gleicher Länge wie die Rohre oder kürzeren zylindrischen Drehkörpern angefüllt sind. Die Anker und die Rundstäbe sind in stahlfiber­ verstärktem Beton eingebettet.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Bewehrung der eingangs genannten Art anzugeben, welche bei einem Versuch, eine damit bewehrte Wand zu durchbohren, zu einem häufigen, unvorhersehbaren Werkzeugwechsel zwingt.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die Hohlkörper in un­ terschiedlichen, unregelmäßig verteilten Abständen zur Außen­ fläche der betreffenden Wand angeordnet sind.
Diese einzeln in die Betonwand eingegossenen Sicherungselemente haben im Unterschied zu den bekannten plattenförmigen Siche­ rungselementen den Vorteil, daß sie die Betonwand nicht mehr in zwei Schalen unterteilen. Dadurch, daß die Sicherungselemente unterschiedliche Abstände zur Außenfläche der Tresorwand auf­ weisen, kann der Einbrecher auch nach Bohren einiger Löcher nicht beurteilen, an welcher Stelle mit den Sicherungselementen zu rechnen ist. Auch gewährleistet die Erfindung, daß die Tre­ sorwand insgesamt (ohne Trennung in zwei Schalen) in einem Stück aus Beton zu gießen ist, in welches einzeln die Sicherungsele­ mente eingebunden sind, so daß eine bessere Austrocknung des Betons als bei plattenförmigen Sicherungsanordnungen gewährlei­ stet ist.
Die Projektionen der Sicherungselemente auf die Außenfläche der Wand müssen nicht notwendig eine lückenlose Reihung bilden, so daß einerseits nur eine relativ geringe Zahl an Sicherungselemen­ ten erforderlich ist und andererseits trotzdem der Einbrecher bei jedem Bohrversuch auf zumindest ein Sicherungselement stößt, da die Bohrwerkzeuge in der Regel einen sehr großen Durchmesser (130 bis 150 mm) aufweisen. Der Zwischenraum zwischen den Projek­ tionen benachbarter Sicherungselemente soll also nicht größer sein als der zu erwartende Durchmesser des Bohrwerkzeuges.
Nachfolgend ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung im einzel­ nen beschrieben:
Eine Tresorwand hat eine Außenfläche, gegen welche das Bohrwerk­ zeug gerichtet wird. Darin angeordnete Sicherungselemente werden durch Hohlkörper gebildet, welche z.B. langgestreckte Zylinder oder Quader sind. In die Hohlkörper sind bohrhemmende Füllkör­ per eingeschüttet, beispielsweise Stahlkugeln. Die Sicherungs­ elemente sind an einem gemeinsamen Träger befestigt, wobei der Träger die Tresorwand selbstverständlich nicht völlig in zwei Schalen trennt, sondern nur eine hinreichende Stärke auf­ weist, um die Hohlkörper tragen zu können.
Die Sicherungselemente sind in unterschiedlichen, unregelmäßig verteilten Abständen zur Außenfläche der Tresorwand derart angeordnet, daß die Projektionen der Sicherungselemente auf die Außenfläche der Tresorwand entweder lückenlos ist oder aber daß Abstände zwischen den Projektionen benachbarter Si­ cherungselemente vorgesehen sind. Die erste (lückenlose) An­ ordnung hat den Vorteil, daß das Bohrwerkzeug bei einem Bohr­ versuch mit großer Wahrscheinlichkeit auf zwei oder mehrere Sicherungselemente gleichzeitig stößt, während die zweite An­ ordnung (mit Abständen zwischen den Projektionen) den Vorteil hat, daß eine geringere Anzahl an Sicherungselementen erforder­ lich ist. Bei dieser Anordnung ist ein Höchstmaß an Sicherheit bei minimalem Materialaufwand gegeben. Dadurch, daß erfin­ dungsgemäß die Sicherungselemente einen für den Einbrecher nicht vorhersehbaren Abstand zur Außenfläche der Tresorwand aufweisen, ist ein häufiger Werkzeugwechsel in unvorhersehbaren Positionen des Bohrwerkzeuges erforderlich, was die Einbruchsarbeit wesent­ lich erschwert.

Claims (9)

1. Bewehrung für betonierte Wände, Decken und Böden von Räu­ men gegen deren Durchdringung mittels spanender Werkzeuge mit auf Lücke angeordneten Hohlkörpern, die mit das Werk­ zeug hemmenden und zerstörenden Füllkörpern verfüllt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Hohlkörper in unterschiedlichen, unregelmäßig ver­ teilten Abständen zur Außenfläche der betreffenden Wand an­ geordnet sind.
2. Bewehrung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Hohlkörper langgestreckte Rohre mit rechteckigem Querschnitt vorgesehen sind.
3. Bewehrung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Hohlkörper langgestreckte zylindrische Rohre vor­ gesehen sind.
4. Bewehrung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Projektionen benachbarter Hohlkörper auf die Außen­ fläche einen Abstand aufweisen.
5. Bewehrung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Projektion der Hohlkörper auf die Außenfläche lückenlos ist.
6. Bewehrung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Hohlkörper an einem gemeinsamen Träger befestigt sind.
7. Bewehrung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß für die einzelnen Hohlkörper unterschiedliche Füll­ körper vorgesehen sind.
8. Bewehrung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Füllkörper rotationssymmetrisch sind.
9. Bewehrung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß als Hohlkörper ein Stahlrohr vorgesehen ist.
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