DE3409221A1 - Walzgeruest mit axial verschiebbaren arbeitswalzen - Google Patents
Walzgeruest mit axial verschiebbaren arbeitswalzenInfo
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Description
PATENTANWÄLTE F.W. HEMWcRICH · GeRD wiCILLEiV· D. GROSSE · F. POLLMEIER
12. März 1984 g.us. 32 987
SMS SCHLOEMANN-SIEMAG AKTIENGESELLSCHAFT, 4000 Düsseldorf 1
Die Erfindung betrifft ein Walzgerüst mit axial verschiebbaren Arbeitswalzen, deren Einbaustücke axial geführt in Führungsstücken verschieblich sind, die ihrerseits vertikal geführt,
entlang von die Ausbalancierung und die Walzenbiegung bewirkenden Hydraulikzylindern aufweisenden Zylinderblöcken
verschieblich sind, und denen das Verschieben der Arbeitswalzen bewirkende Hydraulikzylinder zugeordnet sind.
In als Mehrwalzengerüst ausgebildeten Walzgerüsten werden ■
verschiebliche Arbeits- und/oder Zwischenwalzen vorgesehen, beispielsweise um durch Verschieben der Arbeitswalzen Schleißbereiche
verlagern zu können, um günstigere Ausgangspositionen für die Walzenbiegung zu schaffen, insbesondere aber, um nach
dem Prinzip des "Flaschenwalzens" durch relatives Verschieben zweier Walzen mit entsprechend geformten Mänteln die resultierende
Balligkeit und damit das Walzspaltprofil ändern zu
können (DE-PS 30 38 865).
Da im allgemeinen der Wunsch nach weiterer Einflußnahme auf das Profil des Walzspaltes besteht werden auch in diesem Falle
Vorrichtungen gewünscht, die das zusätzliche Aufbringen von Biegemomenten gestatten. Bei der praktischen Ausführung jedoch
zeigt es sich, daß die Unterbringung der für die unterschiedliehen
Aufgaben benötigten Elemente erhebliche Schwierigkeiten bietet. So werden beispielsweise sowohl zum Verschieben der
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PATENTANWÄLTE F.W. HEMrviERICH · GfcRD-MÜLLER- D. GROSSE ■ F. POLLMEIER -f! -
Arbeitswalzen als auch insbesondere^für das Ausbalancieren
der oberen Stützwalze starke Hydraulikzylinder benötigt, die, wenn von unangemessen hohen Betriebsdrucken abgesehen werden
soll, durch ihren Durchmesser einen unangenehm hohen Raumbedarf haben. Insbesondere bei der Wahl von Gleitlagern für
die Stützwalzen ergibt sich auch für deren Einbaustücke unter Berücksichtigung der Schmierölzu- und ableitungen ein
relativ hoher Raumbedarf. Unter diesen Umständen wurde es bisher als erforderlich angesehen, die für die Verschiebung
der Arbeitswalzen, gegebenenfalls auch der Stützwalzen vorgesehenen Verschiebezylinder außerhalb des Gerüstes anzubringen.
Dies bedeutet jedoch nicht nur einen zusätzlichen Raumbedarf und eine Erschwerung des Betriebes, auch der relativ kritische
Walzenwechsel wird durch solche zusätzlich ausladenden Zylinder nachteilig erschwert, zumal beim mehr oder weniger.stationären
Aufbau dieser Zylinder für den Walzenwechsel die Verbindung zu den Walzen bzw. deren Einbaustücken zu lösen sind.
Die Erfindung geht daher von der Aufgabe aus, für die zur axialen Verschiebung der verschieblichen Walzen, die für
das Ausbalancieren sowie für die zum Aufbringen der Biegekräfte vorgesehenen Hydraulikzylinder eine Anordnung zu finden,
welche sich als so raumsparend erweist, daß die Zylinder sich im wesentlichen innerhalb des Ständerfensters ohne wesentliche
lokale Schwächungen der Ständerholme unterbringen lassen, und daß sie auch zur Bedienungs- bzw. Antriebsseite nur geringfügig
auskragen, wobei sie apch durch ihre übrige Ausbildung und Anordnung
weder durch ihre Sperrigkeit noch durch erforderliche für den Walzenwechsel vorgesehene Funktionen diesen zusätzlich
belasten.
Gelöst wird diese Aufgabe durch die im Anspruch 1 benannten
Merkmale. Durch sie wird gelehrt, die auf vertikal einander - gegenüberstehende Führungsstücke zur Einwirkung zu bringenden
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PATENTANWÄLTE F.W. HEftfWüRICH · GERD TILLER'· D. GROSSE · F. POLLMEIER
Hydraulikzylinder nicht, wie allgemein üblich, gleichachsig übereinander anzuordnen, sondern vielmehr im wesentlichen
in axialer Richtung der Walzen hintereinander vorzusehen. Dadurch aber ergibt sich für den die Hydraulikzylinder aufnehmenden
Ansatz des Zylinderblockes eine wesentlich, fast auf die Hälfte des üblichen verringerte Bauhöhe, so daß auch
der von den Zylinderblöcken wirksam in Anspruch genommene Platz innerhalb der Ständerfenster verringert wird. Diese
Verringerung der Bauhöhe erlaubt andererseits eine stärkere Ausführung der Führungsstücke, die dadurch in die Lage versetzt
werden, die zur axialen Verschiebung von Walzen, insbesondere der Arbeitswalzen, vorgesehenen Zylinder in ihrem
Inneren aufzunehmen, so daß der übliche gesonderte/ mehr oder weniger sperrige Anbau entfällt. Der Raumgewinn ist so groß,
daß trotz zur Aufnahme von Hydraulikzylindern vergroßterte Ausbildung der Führungsstücke diese noch so viel Platz freigeben,
daß die Einbaustücke der Stützwalzen, insbesondere der oberen Stützwalzen, wie üblich ausgebildet werden können und
insbesondere bei der Verwendung von Gleitlagern deren ölzufuhr- und abfuhrwege in bewährter Weise ausgebildet werden können.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen
gekennzeichnet. So können beispielsweise die Achsen der Hydraulikzylinder eines Zylinderblocks im wesentlichen
innerhalb einer gemeinsamen Vertikalen vorgesehen sein; es ist jedoch auch möglich, die Hydraulikzylinder gegen eine
gemeinsame vertikale Mittelebene jeweils geringfügig zu versetzen. Zur Übertragung sowohl positiver als auch negativer Biegungskräfte, d.h., sowohl von Druck- als auch von Zugkräften hat
es sich bewährt, die Kolben der Hydraulikzylinder beidseitig beaufschlagbar zu gestalten und deren Kolbenstangen mit den
Führungsstücken, beispielsweise durch Festsetzen von auf diesen vorgesehenen Tellerstücken, so zu verbinden, daß sowohl Zugais
auch Druckkräfte übertragbar sind. Gesondert auskragende,
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Ί L Π Q ^ ? 1
O H U W ζ. Z. ι
PATENTANWÄLTE F.W. HEMiVrERICH · GtRD 1MULLEFr · D. GROSSE · F. POLLMEIER - β -
sperrige Hydraulikzylinder für die Axialverschiebung von
Walzen werden vermieden, wenn diese Hydraulikzylinder in den nunmehr vergrößert ausführbaren Führungsstücken angeordnet sind.
Bewährt hat es sich, die Kolbenstangen dieser Hydraulikzylinder mit den Einbaustücken der Walzen, insbesondere der Arbeitswalzen,
verbindbar zu gestalten, so daß sie für die. Durchführung des Walzenwechsels leicht lösbar sind. Bewährt hat es sich hierfür,
die Kolbenstangen dieser Hydraulikzylinder mit Kupplungskörpern auszustatten, die mit aus den Einbaustücken auskragenden Zapfen
verbindbar sind. Dieses kann leicht und lösbar dadurch erfolgen, daß die Kupplungskörper mit entlang von Führungen
rückziehbaren, die Zapfen übergreifenden Schiebern versehen sind. Verformungen des Lagerbereiches der Einbaustücke unter
Einwirkung von auf die Zapfen übertragenen Kräften werden sicher vermieden, wenn die Einbaustücke mit die auskragenden Zapfen
aufweisenden Abschlußkörpern versehen sind. Ein unbeabsichtigtes Lösen der Schieber wird sicher vermieden, wenn diese in ihre
Wirkspannung, zweckmäßig durch eine Druckfeder, vorgespannt sind.
Das Lösen'der Schieber zur Durchführung des Walzenwechse.ls
läßt sich leicht und sicher durchführen, wenn die Schieber mit formschlüssigen Elementen versehen sind, welche sie in
der Grundstellung der Kupplungskörper mit kraftbetreibbaren Schlitten verbinden. Damit ist es möglich, diese Schlitten im
normalen Stellbereich der Arbeitswalzen außer Eingriff der Schieber zu halten, beim Anfahren der hinter dem normalen Verschiebebereich
liegenden Grundstellung und damit Walzenwechselstellung jedoch die gewünschte Verbindung herzustellen. Die
vom Schieber aufzunehmenden Kräfte lassen sich sicher auf das
Kupplungsstück übertragen, wenn die Schieber mit Riegel- und Stützleisten versehen sind, welche in Gabelenden der Kupplungskörper eingreifen bzw. diese umgreifen. .
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PATENTANWÄLTE F.W. HEM.VTERICH · Gc'RDTViüLLEff · D. GROSSE -'F. POLLMEIER
Bei der Anordnung der Hydraulikzylinder hat es sich als vorteilhaft gezeigt, innerhalb von je zwei Hydraulikzylinder
aufweisenden Gruppen die Abstände dieser Hydraulikzylinder gering zu wählen/ und einander zugekehrte Hydraulikzylinder
zweier unterschiedlicher Gruppen große Abstände voneinander aufweisen zu lassen. Damit ergeben sich nur relativ geringe
Abweichungen der Beaufschlagungspunkte der übereinander angeordneten Führungsstücke, während andererseits für die zwei
Angriffspunkte der Biegekräfte an Einführungsstück eine erwünscht
große Basis erreicht wird.
Für die Unterbringung kräftiger bzw. leistungsstarker, das Ausbalancieren bewirkender Hydraulikzylinder hat es sich
bewährt, die Stützblöcke zwischen Gruppen von Hydraulikzylindern Vorsprünge aufweisen zu lassen und im Bereiche dieser Vorsprünge
die Hydraulikzylinder zum Ausbalancieren von Zwischen- und/oder Stützwalzen vorzusehen. Λ
Als wesentlich hat es sich gezeigt, eine Regelvorrichtung vor- v
zusehen, die in Abhängigkeit von die axiale Verschiebung der Arbeitswalzen reproduzierenden Weggebern die Drucke von auf
das gleiche Führungsstück einwirkenden Hydraulikzylindern in einem solchen Verhältnis hält, daß die von den Zylindern bewirkte
Resultierende innerhalb der Mittelebene des Walzenzapfenlagers verbleibt. Diese Regel-, gegebenenfalls noch eine
Stellvorrichtung, ist üblicherweise vorgesehen, um die auf Walzen, beispielsweise die Arbeitswalzen, einwirkenden Biegekräfte
so zu bemessen, daß das gewünschte Walzspaltprofil erreicht wird. Es ist bereits vorgeschlagen, im Falle verschieblicher
Walzen die die Biegekräfte bewirkenden Hydraulikzylinder jeweils mit den zu verschiebenden Walzen zu verschieben, um den Angriffspunkt
der Biegekräfte jeweils in der Mittelebene der Walzenzapfenlager zu halten, um deren geringen Verschleiß und
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hohe Standzeit zu sichern. Es wurde auch schon vorgeschlagen, die Biegekräfte auch bei axial verschiebbaren Walzen durch
mindestens zwei in Richtung des Verschiebeweges gegeneinander versetzt angeordnete Hydraulikzylinder zu bewirken* wobei
vermittels von die axiale Verschiebung der falzen reproduzierenden
Weggebern die von zwei auf ein Führungsstück einwirkenden Hydraulikzylindern jeweils geregelt werden, daß die Summe
der von Ihnen bewirkten Kräfte die angestrebte Biegekraft ergibt und die Resultierende der von den beiden Hydraulikzylindern
bewirkten Kräfte durch die achsnormale Mittelebene der Walzenzapfenlager führt. Beim Verschieben der Walzen wird dann über
den die Verschiebung erfassenden Weggeber, gegebenenfalls auch über das hierbei verschobene Hydraulikvolumen, der Druck der
beiden Hydraulikzylinder so nachgestellt bzw. nachgeregelt., daß der Druck des in Verschieberichtung liegenden Zylinders
verstärkt und der des in Verschieberichtung hinten liegenden Zylinders abgeschwächt wird. Gegebenenfalls kann dieses Variieren
des Druckes soweit geführt werden, daß der in Verschieberichtung hinten liegende Hydraulikzylinder negativ beaufschlagt
wird. Im Falle der vorliegenden Erfindung werden entsprechende Regel- bzw. Stellvorrichtungon eingesetzt, bei denen die
Lagedifferenz zweier Hydraulikzylinder einer Gruppe bereits mit berücksichtigt ist. Damit wird, ungeachtet der stationären
Anordnung und der gegenseitigen Versetzung und Verschachtelung der Hydraulikzylinder in den Steuerblöcken erreicht, daß die
resultierenden der von ihnen bewirkten Kräfte jeweils der Mittelebene der Walzenzapfenlager folgen.
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PATENTANWÄLTE F.W. HEMMERICH · GEHU MÜLLER· D. GROSSE ·' F. POLLMLIbR _ J^
Im einzelen sind die Merkmale der Erfindung anhand der folgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels in Verbindung
mit dieses darstellenden Zeichnungen erläutert. Es zeigen hierbei:
Figur 1 einen in unterschiedlichen Ebenen geführten, abgebrochenen Vertikalschnitt durch ein Vierwalzengerüst,
Figur 2 einen parallel zu den Arbeitswalzenachsen geführten Vertikalschnitt durch einen Zylinderblock und die
sich an diesen anschließenden Führungsstücke, und
Figur 3 einen Horizontalschnitt durch die Einbauten eines Ständerfensters des Vierwalzengerüstes der Figur 1.
In Fig. 1 ist ein in unterschiedlichen Ebenen geführter Vertikalschnitt
durch ein Ständerfenster eines Vierwalzengerüstes dargestellt. Die das Ständerfenster begrenzenden Ständerholme
1 sind jeweils mit stationär angeordneten Zylinderblöcken 2 versehen,'die mit Schleißplatten 3 bis 5 ausgestattet sind
und Hydraulikzylinder 6 aufweisen, deren nach oben gerichtete Kolbenstangen 7 ein Einbaustück 8 d.er Stützwalze 9 untergreifen
und dessen Ausbalancierung bewirken. Der Zylinderblock 2 weist weiterhin einen Ansatz 10 auf, in dem in Achsrichtung
der Walzen hintereinander, wie auch der Fig. 2 entnehmbar ist, vier Hydraulikzylinder 12 bis 15 vorgesehen sind, deren Kolbenstangen
16 bis 19 alternierend nach oben und unten gerichtet sind. Die Hydraulikzylinder 12 bis 15 sind kolbenstangenseitig
jeweils durch Zylinderdeckel 11 abgeschlossen. Die Kolbenstangen durchdringen jeweils Führungsstücke 20, 21, die entlang der
Schleißplatten 3 bis 5 vertikal geführt verschiebbar sind. Die freien Enden der Kolbenstangen sind hierbei jeweils mit Keller-
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stücken 26 versehen, die durch in die Führungsstücke eingesetzte Endstücke 27 arretiert sind. Die Führungsstücke 20,
21 führen ihrerseits in Längsrichtung der Walzenachsen Einbaustücke 22, 23 der Arbeitswalzen 24, 25.
Insbesondere die Fig. 2 zeigt, daß die Hydraulikzylinder
bis 15 praktisch in einer Ebene hintereinander liegen und ihre Kolbenstangen 17 bis 19, in der Zeichnung von links
beginnend, alternierend nach unten und oben gerichtet sind. Durch diese Anordnung im wesentlichen innerhalb einer walzachsparallelen
Vertikalebene ergibt sich der gewünschte kompakte Aufbau: Es ist weder erforderlich, die Hydraulikzylinder
paarweise gleichachsig übereinander anzuordnen, was die Bauhöhe und damit die Höhe des Ansatzes 10 unliebsam vergrößert
hätte, noch sind die Hydraulikzylinder nebeneinander, bezüglich der Fig. 4 wäre das ein Hintereinander, vorgesehen;
hierbei wäre zwar der Ansatz mit geringer Höhe auszuführen gewesen, hätte aber entsprechend weit in das Ständerfenster
hineinrageX müssen. Die Hydraulikzylinder 12 bis 15 sind "doppelt wirkend" ausgeführt, d.h., sie können nicht nur zum
Ausbalancieren der Arbeitswalzen eingesetzt werden, sie können auch sowohl positive als auch,negative Biegungen der Arbeitswalzen bewirken. Hierfür sind sowohl der über als auch der
unter dem Kolben anstehende Zylinderraum jeweils mit Zuführungen für das Druckmedium ausgestattet, und die Kolbenstangen 16' bis
18 sind jeweils mit Kellerstücken 26 mit geringem Spiel in den Führungsstücken 20 bzw. 21 verankert, so daß die Kolbenstangen
sowohl Druck- als auch Zugkräfte zu übertragen vermögen. Als vorteilhaft erweist es sich hierbei, daß die üblicherweise
geforderten Zugkräfte niedriger liegen als die maximal erforderlichen Druckkräfte, und daß für das Bewirken von Druckkräften
die gesamte Kolbenfläche wirksam wird, während bei Zugkräften nur die die Kolbenstangen 16 bis 19 umschließende
Ringfläche der Kolben wirksam wird.
PATENTANWÄLTE F.W. HEMMERICH · GERD MÜLLER": D.'GROSSE"· F. POLLMEIER "
Durch die gefundene gewünschte gedrängte Anordnung sind die Angriffspunkte der zu bewirkenden Biegekräfte in Richtung
der Walzenachsen gegeneinander versetzt. Rückwirkungen dieser Versetzung lassen sich jedoch auf einfache Art ausschalten:
Gemäß der vorgegebenen Aufgabe sind ohnehin die Arbeitswalzen in Richtung ihrer Längsachse verschiebbar,
um beispielsweise beim sogenannten Flaschenwalzen die Krümmungen des Mantels der Arbeitswalzen entsprechend dem gewünschten
Profil des Walzspaltes übereinander zu stellen. Das bedeutet/ daß die Arbeitswalzen in vorgegebenem Ausmaß
beliebig axial gegeneinander verschiebbar sind. Andererseits ist es erforderlich, zur Erzielung einer langen Standzeit
der Wälzlager der Walzenzapfen Biegekräfte jeweils in der Mittelebene des Lagers aufzubringen. Dies läßt sich zwar
durch Verschieben der die Biegung bewirkenden Hydraulikzylinder jeweils mit den Arbeitswalzen erreichen, der hierbei zu treibende
mechanische Aufwand ist jedoch relativ hoch. Es ist daher bereits vorgeschlagen worden, die Abstützung der Einbaustücke
der Arbeitswalzen jeweils durch zwei Hydraulikzylinder vorzunehmen, die durch eine Steuer- oder Regelvorrichtung
in.Abhängigkeit von eine die axiale Verschiebung der Arbeitswalzen erfassenden Positionsgeber jeweils so beaufschlagt .
werden, daß die Summe der durch die· Beaufschlagung bewirkten
Kräfte der gewünschten Biegekraft entspricht, und daß weiterhin die Wirkungslinie dieser Gesamtkraft bei axialen Verschiebungen
der Arbeitswalze jeweils der Mittelebene der Arbeitswalzenlager nachgeführt wird. Im vorliegenden Falle ist es
nur erforderlich, die Steuer- bzw. Regelvorrichtung der beiden Gruppen der nach unten und nach oben wirkenden Hydraulikzylinder
derart unterschiedlich auszulegen, daß die unterschiedliche Anordnung der Zylinder hierbei berücksichtigt und
ausgeglichen wird. Daher sind auch gemäß Fig. 2 die Hydraulikzylinder 12 und 13 relativ dicht nebeneinander angeordnet, um
"14-1
COPV ,
- ΊΤ'
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zwar gegenseitige Beeinflussungen auszuschließen und durch
eine ausreichende verbleibende Wandstärke zwischen den b.eiden Zylindern die Stabilität des Zylinderblockes zu sichern,
andererseits aber nach Möglichkeit eine nur geringe Distanz der Zylinderachsen zu erreichen. Die Gruppe der Hydraulikzylinder
14 und 15 dagegen ist gegenüber der ersten Gruppe so versetzt, daß ein wirkungsvoller Ausgleich von Walzenverschiebungen
vorgenommen werden kann; untereinander jedoch ist innerhalb dieser Gruppe wieder ein relativ geringer
Abstand angestrebt.
Durch die beschriebene und durch die Reihenanordnung der Hydraulikzylinder 12 bis 15 erreichbare geringe Höhe des
Ansatzes 10 lassen sich die Führungsstücke 20, 21 mit einem relativ hohen Mittelteil ausführen, der die Unterbringung
von Hydraulikzylindern 28 bzw. 29 der Fig. 1 und 3 ermöglicht, deren Kräfte die axiale Verschiebung der Arbeitswalzen zu
bewirken vermögen. Wie insbesondere Fig. 3 zeigt, erstreckt sich der Hydraulikzylinder 28 horizontal durch das Führungsstück 20 und ist an seinem freien Ende durch einen Zylinderdeckel
abgeschlossen. Der Kolben 30 ist mit einer Kolbenstange 31 ausgestattet, welche den Zylinderdeckel durchgreift
und beispielsweise durch das dargestellte Verschrauben, fest mit einem Kupplungskörper 32 verbunden ist. Dieser Kupplungskörper
32 ist mit einer Führung 33 ausgestattet, auf . der ein Schieber 34 läuft, der—mit einem Führungsstift 35
verbunden ist, der eine Bohrung der Führung 33 durchgreift und eine den Kupplungskörper gegen die Führung verspannende
Druckfeder 36 zentriert. Am Führungsstück 20 bzw. der mit diesem verbundenen Führungsleiste 45 ist ein Hydraulikzylinder
37 vorgesehen, der an einen entlang einer Flanke des Führungsstückes 20 horizontal verschiebbaren Schlitten 38 angreift,
der seinerseits mit einem Mitnehmerstift 39 ausgestattet ist.
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Zum Walzenwechsel kann damit mittels des Kolbens 30 des
Zylinders 28 der Kupplungskörper 32 unter Mitnahme des Einbaustückes 22 und der in diesem gelagerten Arbeitswalze 24
gegen das Führungsstück 20 gezogen werden. Hierbei dringt der Mitnehmerstift 29 in eine am Schieber 34 vorgesehene
Bohrung 40 ein, so daß mittels des Hydraulikzylinders 37 nunmehr der Schlitten 38 und, über den Mitnehmerstift 39,
der Schieber 34 nach links unter Vorspannung der Druckfeder hinweggezogen werden können. Damit aber wird der Zapfen 42
des frontseitig anstelle eines Lagerdeckels am Einbaustück 22 vorgesehenen Abschlußkörpers 41, der bis jetzt einseitig
durch die Ausnehmung 43 des Kupplungskörpers 32 und auf der gegenüberliegenden Seite die Ausnehmung 44 des Schiebers 34
festgehalten wurde, nach außen hin freigegeben, so daß nunmehr beispielsweise ein Walzenwechsel vorgenommen werden kann.
Die horizontale Anordnung der Hydraulikzylinder 38 jeweils in den Führungsstücken 20 bzw. 21 erweist sich als außerordentlich
vorteilhaft, da der benötigte Verschiebeweg der Arbeitswalzen hier aufgenommen werden kann, ohne daß es besonderer
An- bzw. Vorbauten bedarf. Nur der Kupplungskörper 32 und der Abschlußkörper 41 treten zusätzlich in Erscheinung.
Dieser Abschlußkörper andererseits ist so ausgebildet, daß' er durchaus an die Stelle des üblichen, ein Walzenzapfenlager
abschließenden Lagerdeckel zu treten vermag und andererseits die übertragenen Schiebekräfte so aufzunehmen und
zentrisch weiterzuleiten vermag, daß Verspannungen des eigentlichen Einbaustückes im Lagerbereich sicher vermieden sind.
Auch die geringe Distanz des Hydraulikzylinders 28 vom Einbaukörper wirkt sich ebenso günstig aus wie die Möglichkeit, den
Hydraulikzylinder 28 in der Horizontalebene der Walzenachse unterzubringen, so daß bezüglich dieser Horizontalen Momente
PATENTANWÄLTE F.W. HEMMERICH · GEHI-J MuLLEE-- D. GROSSh · F. HOLLMEIER ~
grundsätzlich ausgeschlossen sind, während vertikale Momente
durch den beidseitig symmetrischen Angriff vermieden sind.
Die Kupplung der Einbaustücke mit der Verschiebevorrichtung ist einerseits hochbelastbar ausgeführt, während sie andererseits
für einen Walzenwechsel leicht lösbar, ist. Die Kupplung ist hierbei so ausgelegt worden, daß einerseits die die
Horizontalverschiebung bewirkenden Antriebskräfte sicher
übertragen werden, andererseits aber auch wesentlich höhere Stoßspitzen ohne weiteres übernehmbar sind. Aus diesem Grunde
ist die Führung des Schiebers 34 nicht allein durch die seitlich am Kupplungskörper 32 angeordnete Führung 33 bewirkt,
der Schieber 34 selbst greift riegelartig in den Kupplungskörper 32 ein, wie die Fig. 2 erkennen läßt. Hier ist der
Schieber 34, der mit seiner Ausnehmung 34 den Zapfen 42 nach außen abstützt, mit in Nute des Kupplungskörpers 32 eingreifende
Riegelleisten 47 ausgestattet, während andererseits die freien, gabelartigen Enden des Kupplungskörpers 32 gegen
Ausweiten durch Stützleisten 48 des Schiebers 34 gehalten werden.
Als zweckmäßig hat es sich gezeigt, zur Sicherung der Ausbalancierung
der oberen Stützwalze 9 mit samt ihres Einbaustückes 8 den Hydraulikzylinder 6 mit ausreichend großem
Durchmesser auszuführen. Um hier innerhalb der Blöcke 10 bzw. 10a eine ausreichende Stärke des Blockes zu sichern
ist dieser, wie die Fig. 2 zeigt, im mittleren Bereich oberhalb des Ansatzes 10 mit einem zusätzlichen Vorsprung 49
ausgestattet, und demgemäß erstreckt sich die Schleißplatte 3 der Fig. 1 auch nur bis zu diesem Vorsprung. Die Fig. 2 läßt
weiterhin die die seitliche Führung bewirkenden Schleißplatten 50 und 51 ebenso erkennen wie die Schleißplatten 52 und 53,
welche in Verbindung mit den Führungsleisten 45 eine senkrechte Führung und Halterung der Führungsstücke, beispielsweise Führungs
-stück 20, auch dann sichern, wenn beim Walzenwechsel die Einbaustücke 22 bzw. 23 ausgefahren sind.
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PATENTANWÄLTE F.W. HEMMERICH · GEHlJ MULLLR- L). GROSSE · F. POLLMLILFi -
Einen Blick auf die gegenüberliegenden Fenstereinbauten zeigt die Fig. 3 rechtsseitig. Mit dem Ständerholm la ist
ein Zylinderblock 2a verbunden, der eine gegenüber der des Zylinderblockes 2 eine etwas verringerte Stärke aufweist.
Damit wird erreicht, daß die Arbeitswalzen gegenüber der die Stützwalzenachsen verbindenden Ebene geringfügig um einen
festen Betrag versetzt angeordnet sind. Diese durch die Unsymmetrie der Zylinderblöcke 2, 2a erzielte geringe Versetzung
der Arbeitswalzen in Walzrichtung reduziert die Beanspruchungen der Arbeitswalzen ebenso, wie deren Lauf durch eine zusätzliche
Abstützkomponente an den Stützwalzen stabilisiert und deren horizontale Durchbiegung reduziert werden.
Die Fig. 2 läßt im übrigen teilweise abgebrochen jene Teile in der Aufsicht erkennen, die bereits anhand der übrigen Zeichnungen
beschrieben waren. So wird die Oberseite des Führungsstückes 20a mit eingesetzten Endstücken 27a ebenso erkennbar
wie die Kolbenstange 7a und der den Hydraulikzylinder der Stützwalzenausbalancierung nach oben abschließende Zylinderdeckel
46. Auch hier ist der Vorsprung 49a erkennbar, bis zu dessen Flanke der Zylinderdeckel 4 6 reicht. In der Aufsicht
ist nur ein kurzer Abschnitt der Kolbenstange 31 des die Horizontalverschiebung der Arbeitswalzen bewirkenden Zylinders
erkennbar, die mit dem abgebrochen dargestellten Kupplungskörper 32 verbunden ist. Auch hier sind die mit dem
Führungsstüek 20a verbundenen Führungsleisten 45a erkennbar.
Die am Ausführungsbeispiel erläuterte Ausführung der Zylinderblocks
20, 20a und der Führungsstücke 20, 21 hat sich als außerordentlich vorteilhaft erwiesen, da die benötigten Bauelemente
bei an sich relativ einfachem und verläßlichem Aufbau äußerst gedrängt untergebracht sind, so daß sich robuste, kompakte und
nur wenig Platz beanspruchende Einbauten ergeben.
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PATENTANWÄLTE F.W. HEMMERICH · GEnD MÜLLER ■ D. GROSSfc · F. POLLMEIER -WT-
So sind beispielsweise im Zylinderblock der Ausbalancierungszylinder
und- vier Biegezylinder auf geringstem Raum untergebracht, wobei der Ausbalancierungszylinder mit in den Raum
eindringt, der zwischen den beiden Gruppen der zum Vorspannen vorgesehenen Hydraulikzylinder 12 und 13 sowie 14 und 15 vorgesehen
ist, und nach oben wird der benötigte Raum durch den Vorsprung 49 erreicht. Durch die Anordnung der für die Biegung
vorgesehenen Hydraulikzylinder 12 bis 15 in durchweg gleicher Höhe werden geringe Höhen der äußeren Enden der Führungsstücke
20/ 21 erreicht, so daß beispielsweise keine Schwierigkeiten bestehen, die bei der Anordnung von Leitlagern erforderlichen
Ölbohrungen 54 in den Einbaustücken 8 anzuordnen. Insbesondere aber werden weit nach vorne auskragende Anordnungen für das
kraftbetriebene Verschieben der Arbeitswalzen erspart: Die
hier benötigten Zylinder 28 und 29 sind im Inneren der Führungsstücke 20 angeordnet und nutzen deren Länge im Ausführungsbeispiel noch nicht einmal völlig aus; andererseits sind sie
mit ausreichendem Durchmesser ausgebildet, um bei erträglichen Drucken die benötigten Verschiebokräfte entwickeln zu können.
Auch dieses ist nur durch die Verringerung der Höhe des Ansatzes 10 möglich, die ihrerseits durch die Anordnung der
Zylinderräume in im wesentlichen gleicher Höhe verwirklichbar ist. Alles in allem ergeben sich gemäß der Erfindung kompakte,
raumsparende und robuste Einbauten,'die sowohl zur Standzeit
des Gerüstes, der Walzen und ihrer Lager beitragen als auch die periodisch durchzuführenden Walzenwechsel vereinfachen und
beschleunigen und somit Stillstandzeiten des Gerüstes reduzieren.
'49'
Leerseite -
Claims (16)
- PATENTANWÄLTE F.W. HEMIffiERICH · Gt'HD MÜLLER· D. GROSSE · F. POLLMEIER 12. März 1984 34 09 221 g-us. 32 987SMS SCHLOEMANN-SIEMAG AKTIENGESELLSCHAFT, 4000 Düsseldorf 1Patentansprüche(l..JWalzgerüst mit axial verschiebbaren Arbeitswalzen, deren Einbaustücke axial geführt in Führungsstücken verschieblich sind, die ihrerseits vertikal geführt entlang von die Ausbalancierung und die Arbeitswalzenbiegung bewirkenden Hydraulikzylinder aufweisenden Zylinderblöcken verschieblich sind, und denen das Verschieben der Walzen bewirkende Hydraulikzylinder zugeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die die Einbaustücke (22, 23) mit Biege- und Ausbalancierungskräften beaufschlagenden Hydraulikzylinder (12 bis 15) in vorkragenden Ansätzen (10) der Zylinderblöcke (2) im wesentlichen in gleichem Höhenbereich und in Richtung der Walzenachsen gegeneinander versetzt angeordnet sind und ihre Kolbenstangen (16 bis 19) alternierend über und unter dem Ansatz (10) vorgesehene Stützflächen von Führungsstücken (20, 21) abstützen.
- 2. Walzgerüst nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Achsen der Hydraulikzylinder (12 bis 15) eines Zylinderblockes (2) im wesentlichen innerhalb einer gemeinsamen Vertikalen vorgesehen sind. - 3. Walzgerüst nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die Kolben der Hydraulikzylinder (12 bis 15) beidseitig beaufschlagbar und deren Kolbenstangen (16 bis 19) mit den Führungsstücken (20, 21) verbunden sind.PATENTANWÄLTE F.W. HEMM'ERICH · GERD MÜLLER· D. GROSSE · F. POLkMEl^Rq ^ ~ Λ - 4. Walzgerüst nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennze ic h η e t, daß die Verschiebung der Arbeitswalzen (24, 25) bewirkende Hydraulikzylinder (28, 29) in den Führungsstücken (20, 21) angeordnet sind.
- 5. Walzgerüst nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Kolbenstange (31) der Hydraulikzylinder (28, 29) mit den Einbaustücken (22, 23) der Arbeitswalzen (24, 25) verbindbar sind.
- 6. Walzgerüst nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Kolbenstangen (31) der Hydraulikzylinder (28, 29) mit Kupplungskörpern (32) ausgestattet sind, die mit aus den Einbaustücken (22, 2 3) auskragenden Zapfen (42) verbindbar sind.
- 7. Walzgerüst nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplungskörper (3»2) mit entlang von Führungen (33) rückziehbaren, die Zapfen (42) übergreifenden Schiebern (34) versehen sind.
- 8. Walzgerüst nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Einbaustücke (20, 21) der Arbeitswalzen (22, 23) mit die auskragenden Zapfen (4 2) aufweisenden Abschlußkörpern (41) versehen sind.
- 9. Walzgerüst nach einem der Ansprüche 7 oder 8, dadurch gekennzeic h.n e t, daß die Schieber (34) in ihre Wirkstellung vorgespannt (Druckfeder 36) sind.PATENTANWÄLTE F.W. HEMMERICH · Ge'rd'müLLER · D. GROSSE · F. POLLMEIER
- 10. Walzgerüst nach einem der Ansprüche 6 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Schieber (34) mit formschlüssigen Elementen versehen sind, welche sie in der Grundstellung der Kupplungskörper (32) mit kraftbetreibbaren Schlitten (38) verbinden.
- 11. Walzgerüst nach einem der Ansprüche 7 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Schieber (34) Riegel- (47) und Stützleisten (48) aufweisen, welche in Gabelenden der Kupplungskörper (32) eingreifen bzw. diese umgreifen.
- 12. Walzgerüst nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb von je zwei Hydraulikzylinder (12, 13; 14, 15) aufweisenden Gruppen die Abstände der Hydraulikzylinder gering sind, und daß einander zugekehrte Hydraulikzylinder zweier Gruppen größere Abstände voneinander aufweisen. ,
- 13. Walzgerüst nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß Stützblöcke (2) zwischen Gruppen von Hydraulik-. zylindern (12, 13; 14, 15) Vorsprünge (49) aufweisen, und daß im Bereiche dieser Vorsprünge Hydraulikzylinder (6) zum Ausbalancieren von Zwischen- und/oder Stützwalzen vorgesehen sind.
- 14. Walzgerüst nach einem der Ansprüche 1 bis 13, gekennzeichnet durch"TCOPYPATENTANWÄLTE F.W. HEMMERICH · GERD MÜLLEW"· D. GROSSE · F. POLLMEIER - 4 -eine Regelvorrichtung, die in Abhängigkeit vom die axiale Verschiebung der Arbeitswalzen reproduzierenden Weggebern die Drucke von auf das gleiche Führungsstück> (20, 21) wirkenden Hydraulikzylindern (12, 14; 13, 15) in einem solchen Verhältnis hält, daß die von den Zylindem bewirkte Resultierende innerhalb der Mittelebene des Walzenzapfenlagers verbleibt.
- 15. Walzgerüst nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Arbeitswalzen gegenüber der die Achsen der Stützwalzen aufweisenden Vertikalen in Walzrichtung geringfügig versetzt angeordnet sind.
- 16. Walzgerüst nach Anspruch 15,
dadurch gekennzeichnet, daß die Zylinderblöcke (2) ungleiche Stärken aufweisen.COPYτ» J
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