DE3408514C1 - Kraftfahrzeug-Lenkschloß - Google Patents
Kraftfahrzeug-LenkschloßInfo
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- B60R25/02131—Fittings or systems for preventing or indicating unauthorised use or theft of vehicles operating on vehicle systems or fittings, e.g. on doors, seats or windscreens operating on the steering mechanism restraining movement of the steering column or steering wheel hub, e.g. restraining means controlled by ignition switch comprising a locking member radially and linearly moved towards the steering column key actuated with linear bolt motion perpendicular to the lock axis comprising safety devices avoiding locking until removal of the key by using an axially slidable lock cylinder
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Description
- Beim erfindungsgemäßen Kraftfahrzeug-Lenkschloß ist es dann, wenn der zugehörige Schlüssel abgezogen worden ist und das Sperrglied sich in der Verriegelungsstellung befindet, weder möglich, den Sperrzapfen des Sperrglieds aus dem durchgriffenen Sperrloch der Schale herauszudrücken, noch kann dann das Sperrglied dadurch wirkungslos gemacht werden, daß man den Zylinderkern und den Exzenter, welche in der betreffenden [)rehstellung axial bewegbar sind, entgegen der Wirkung derjenigen Federbelastung, welche ihre vom Scl'li.issclubzig geslellerle Axialbewegung aus der Ab Stützstellung in die 1 reig beste lii iig für diols tlas Stellglied bewirkt, in das Lenkschloß hineindrückt, so diLl sie die Abstützstellung für das Sperrglied einnehmen, deil Z.ylinderkern und den Exzenter in dieser Stcllung fixiert und dann mit Stößen oder Hammelschliigen auf das Lenkschloß einwirkt, um das Sperrglied infolge seiner trägen Masse in Drehschwingungen versetzen, so daß der Sperrzapfcn desselben aus dem durchgriffenen Sperrloch der Schale herausläuft und dasjenige federbelastete Sicherungsglied, welches am Sperrglied zur Sicherung desselben bis zum Schlüsselabzug vorgesehen ist, einrastet, um das Sperrglied in der Entriegelungsstellung zu halten.
- Nachstchend sind Ausführungsformen des erfindungsgcmäßen Kraftfahrzeug. Lenkschlosses anhand von Zeichnungen beispielsweisc beschrieben. Darin zeigl schematisch Fig. 1 den Längsschnitt einer Ausführungsform in der Schwenkebene des Sperrglieds, welches sich in der Verriegelungsstellung befindet; Fig.2 den Längsschnitt gemäß Fig.l, wobei das Sperrglied sich in der Entriegelungsstellung befindet und am zugehörigen Exzenter anliegt; und F i g. 3 den Längsschnitt gemäß F i g. 2, wobei der Exzenter vom Sperrglied weggedreht ist und letzteres nur über sein federbelastetes Sicherungsglied in der Entriegeltingsstellting gehalten ist.
- Das Kraftfal1lzeug-l.enkschloß weist ein Sperrglied 1 und ein Gehäuse 2 auf. Zur Verriegelung der nicht dargestellten Lenkspindel des mit dem Lenkschloß verschenen Krftf:ibrzeugs gegen Drehen wirkt das Sperrglied 1 mit einer mit der Lenkspindel drehfest verbundenen Schale 3 zusammen, welche einer zur Lenkspindellängsachse koaxiale Seitenwand 4 aufweist, in der ein Kranz von radialen, in Umfangsrichtung verteilten Sperrlöchern 5 ausgebildet ist.
- Zur Betätigung des Kraftfahrzeug-Lenkschlosses dient ein nicht dargestellter Schließzylinder mit einem Zylindergehäuse und einem Zylinderkern, welcher im Zylindergehäuse drehbar und axial bewegbar sowie in Schlüsselabzugsrichtung federbelastet ist. Dabei ist der Schließzylinder so ausgestaltet, daß der Zylinderkern mit dem eingesteckten zugehörigen Schlüssel erst gedreht werden kann, wenn er zuvor entgegen der Wirkung seiner Federbelastung axial in das Zylindergehäusc hincin bewegt worden ist. In der inneren axialen Endstellung ist der Zylinderkern am Zylindergehäuse raslcntl abgestützt. Diese Vcrraslullg wird beim Schlüsselabzug aus dem Zylinderkern aufgehoben, so daß sich tlci Zylinderkern im %ylindcigehiirsc unter dci- \Virkullg scillel Federbelastung in Schliisselabzugsl ichtllng a',.'i-il in die ä.ul3ere Endstellung bewegt. Der Zylindcrkern ist also iin Zylindergehäuse in derjenigen gegenscitigen Drelistellung, in welcher der zugehörige Schlüssel in. den Zylinderkern eingesteckt und daraus abgezogen werden kann, auch ohne den Schlüssel axial bewegbar und entgegen seiner Federbelastung von der äußeren in die innere axiale Endstellung eindrückbar.
- Das ,Sperrglied 1 ist in der die Lenkspindellängsaehse enthaltenden Zeichnungsebene von F i g. I bis 3 um eine etwa in der Mitte zwischen den beiden Enden liegende Achse 6 verschwenkbar, die einen Schlitz 7 des Gehäuses 2 qucr durchsetzt, in welchem das Sperrglied 1 aufgenommen ist.
- An dem der Schale 3 benachbarten Ende weist das Sperrglied 1 einen von der Lenkspindel weggerichteten, zur Lenkspindellängsachse etwa senkrechten Sperrzapfen 8 für den Durchgriff durch eines der Sperrlöcher 5 der Schale 3 und die Blockierung der Lenkspindel gegen Drehen auf. Der Sperrzapfen 8 ist im Gehäuse 2 quer ztir Schwenkachse 6 des Sperrglieds 1 axial vcrschieblich geführt. Mit dem Sperrzapfen 8 ist das Sperrglied 1 durch eine Sehraubenfeder 9 mit zwei Schenkeln 10 und 11 auf die Seitenwand 4 der Schale 3 zu belastet. Die Schraubenfedei. 9 sitzt auf einer Nabe 12 des Sperrglieds 1, durch welche sich dessen Schwenkachse 6 erstreckt, und liegt mit dem einen Schenkel 10 am Boden 13 des Schlitzes 7 des Gehäuses 2 an, während der andere Schenkel 11 hinter einen seitlichen Vorsprung 14 des Sperrglieds 1 greift, der im Abstand von der Nabe 12 angeordnet ist.
- An dem dem Sperrzapfen 8 abgewandten Ende wirkt das Sperrglied 1 mit einem Exzenter 15 zusammen, welcher dazu dient, das Sperrglied 1 entgegen der Wirkung der Schraubenfeder 9 aus der Verriegelungsstellung gcmäß F i g. 1 in die Entriegelungsstellung nach Fig. 2 und 3 zu bewegen, in welcher der Sperrzapfen 8 das damit jeweils fluchtende Sperrloch 5 in der Seitenwand 4 der Schale 3 durchgreift bzw. in das Gehäuse 2 zurückgezogen ist und die Schale 3 freigibt. Der Exzenter 15 ist fest mit dem inneren Ende des Zylinderkerns des Schließzylinders zur Lenkschloßbetätigung verbunden, welcher im Gehäuse 2 hinter der Zeichnungsebene von F i g. 1 bis 3 angeordnet und befestigt ist, und zusammen mit dem Zylinderkern um eine zur Schwenkachse 6 des Sperrglieds 1 parallele Achse 16 drehbar sowie entlang derselben axial bewegbar.
- Weiterhin weist das Sperrglied 1 an dem dem Exzenter 15 benachbarten Ende ein federbelastetes Sicherungsglied 17 auf, welches im wesentlichen parallel zur Bewegungsachse 16 des Exzenters 15 und des zugehörigen Zylinderkerns bewegbar ist und dazu dient, das Sperrglied 1 in der Entriegelungsstellung so lange zu sichern, bis der Schlüssel des Schließzylinders je nach dessen Ausbildung entweder teilweise oder aber vollständig aus dessen Zylinderkern abgezogen worden ist.
- Das Sicherungsglied 17 ist vom U-förmig gebogenen Ende des Schenkels 11 der Schraubenfeder 9 gebildet, welches durch ein Langloch 18 des Sperrglieds 1 ragt, um auf der in Fig. 1 bis 3 hinteren, nicht sichtbaren Seite des Sperrglieds 1 abzustehen und mit einer kreisrunden Umfangsfläche 19 eines seitlichen Schenkels 20 des Exzenters 15 zusammenzuwirken, mit welchem der Exzenter 15 am benachbarten inneren Ende des zugehörigen Zylinderkerns befestigt ist.
- Zusätzlich ist das Sperrglied 1 an dem dem Exzenter 15 benachbarten Ende mit einem im wesentlichen zur Schwenkachse 6 des Sperrglieds I beweglichen, federbelasteten Rastglied ?1 versehen. Das Rastglied 21 ist von einem Stift gebildet, welcher zusammen mit einer Schraubendruckfeder 22 in einer Bohrung 23 des Sperrglieds 1 angeordnet ist. Die Schçaubendruckfeder 22 drückt den Stift mit einem am freien Ende abgerundeten Abschnitt verminderten Durchmessers aus der Bohrung 23 heraus und mit der Ringschulter am Ende des Abschnitts verminderten Purchmessers gegen einen an der Mündung der Bohrung 23 befestigten Haltering.
- Das Rastglied 21 ist am Sperrglied 1 derart angeorclnet, daß es gemäß F i g. 1 den Exzenter 15 in der der Verriegelungsstellung des Spcllglieds 1 zugeordneten Drehstellung auf der demjenigen abgewinkelten Endahschnitt 24 des Sperrglieds 1 abgewandten, äußeren Seite 25 übergreift, mit welchem der Exzenter 15 zur Bewegung des Sperrglieds 1 aus der Verriegelungsstellung in die Entriegelungsstellung zusammenwirkt und an welchen das federbelastete Sicherungsglied 17 vorgesehen ist. Der Exzenter 15 ist in der Verriegelungsstellung des Sperrglieds 1 also von letzterem bzw. dessen Rastglied 21 und Endabschnitt 24 umgriffen, und das Sperrglied 1 ist in der Verriegelungsstellung blockiert. Es kann nur durch ordnungsgemäßes Drehen des Exzenters 15 um die Achse 16 mit Hilfe des Schließzylinders des Kraftfahrzeug-Lenkschlosses und des zugehörigen Schlüssels aus der Verriegelungsstellung in die Entriegelungsstellung verschwenkt werden.
- Das dargestellte und geschilderte Kraftfahrzeug-Lenkschloß funktioniert folgendermaßen.
- Im Zustand »Fahrt« gemäß F i g. 2 befindet sich das Sperrglied 1 in der Entriegelungsstellung, so daß die Schale 3 und somit die Lenkspindel des mit dem LenkschloU versehenen Kraflfahrzcugs frei gedreht werden könnten. Um die Lenkspindcl gegen Drehen zu verriegeln, wird der Exzenter 15 um die Achse 16 in Richtung des Pfeils 30 in die Drehstellung gemäß F i g. 3 gedreht.
- Dabei bleibt das Sperrglied 1 in der Entriegelungsstellung, darin über das federbelastete Sicherungsglied 17 abgestützt, welches an der Umfangsfläche 19 des Schenkels 20 des Exzenters 15 anliegt.
- F i g. 3 veranschaulicht diesen Zustand »Halt vor Schlüsselabzug» des Kraftfahrzeug-Lenkschlosses.
- Wird nach Erreichen desselben der Schlüssel aus dem Schließzylinder des Kraftfahrzeug-Lenkschlosses abgezogen, dann bewegen sich der Exzenter 15 und der damit verbundene Zylinderkern unter der Wirkung der in Schlüsselabzugsrichtung gerichteten Federbelastung des Zylinderkerns axial entlang der Achse 16 in Richtung hinter die Zeichnungsebene von F i g. 3,so daß die Umfangsfläche 19 des Schenkels 20 des Exzenters 15 unter dem federbelasteten Sicherungsglied 17 wegläuft und die Abstützung für das Sperrglied 1 entfällt. Die Schraubenfeder 9 kann dann das Sperrglied 1 von der Entriegelungsstellung gemäß Fig.3 in die Verriegelungsstellung nach Fig. 1 verschwenken.
- Dabei läuft das federbelastete Rastglied 21 auf eine Schrägfläche 26 des Exzenters 15 auf, um entgegen der Wirkung der Schraubendruckfeder 22 in die Bohrung 23 hineingedrückt zu werden und nach Passieren der Schrägfläche 26 in der Schwenkstellung des Sperrglieds 1 gemäß F i g. 1 wieder aus der Bohrung 23 herauszufedern und die äußere Seite 25 des Exzenters 15 zu übergreifen, so daß das Sperrglied 1 in der Verriegelungsstellung blockiert ist. Auch dann, wenn in diesem Zustand »Halt nach Schlüsselabzug« gemäß F i g. 1 des Kraftfahrzeug-Lenkschlosses der Exzenter 15 und der damit verbundene Zylinderkern entgegen der Wirkung der Federbelastung des letzteren entlang der Achse 16 von hinten auf die Zeichnungsebene von F i g. 1 zu axial verschoben werden sollten, was aufgrund der geschilderten Konstruktion des Schließzylinders des Lenkschlosses möglich ist, bleibt die Blockierung des Sperrglieds I in dessen Verriegelungsstellung aufrechterhalten.
- L's ist also weder möglich, das Sperrglied 1 durch Zlerausdrücken des Sperrzapfens 8 aus dem durchgriffenen Sperrloch 5 der Schale 3 aus der Verriegelungsstellung gemäß F i g. 1 in die Entriegelungsstellung gemäß F i g. 3 zu bewegen, noch kann man das Sperrglied 1 dadurch wirkungslos machen, daß man den Exzenter 15 entlang der Achse 16 aus der Freigabestellung für das Sperrglied 1 gemäß Fig. 1 in die Abstützstellung für das Sperrglied 1 gemäß F i g. 3 axial bewegt und in letzterer festhält, um dann durch Stöße oder Hammerschläge auf das Kraftfahrzeug-Lenkschloß das Sperrglied 1 aufgrund von Trägheitskräften in Drehschwingungen um die Schwenkachse fi -zu versetzen, so daß es mit dem Sperr.tpfen 8 ills aus dem durehgriffenen Sperrloch 5 der Schale 3 hcr';lusliitlfl und das federbelastete .,icherungsglied 17 bei Irreichen der lntriegelungsstcllung gellläl3 1: ig. 3 über die l Umfangsfläelle 19 des Schenkels 20 des Exzenters 15 schnappt.
- Um das Kraftfahrzeug-Lenkschloß aus dem Zustand »Halt nach Schlüsselabzug« gemäß F i g. 1 in den Zustand »Fahrt« gemäß F i g. 2 zu bringen, wird der Schlüssel in den zugehörigen Schließzylinder und dessen Zylinderkern zusammen mit dem Exzenter 15 entlang der Achse 16 von hinten auf die Zeichnungsebene von F i g. 1 zu axial verschoben. Sobald die axiale Endstellung erreicht ist, vcrrastet der Zylinderkern mit dem Zylindergehäuse des Schließzylinders und können der Zylinderkern und der Exzentcr 15 in Richtung des Pfeils 31 um die Achse 16 gedreht werden, so daß der Exzenter 15 die Drehstellung und das Sperrglied 1 die Entriegelungsstellung gemäß Fig. 2 einnehmen. Dabei dreht sich der Exzenter 15 ohne weiteres unter dem federbelasteten Rastglied 21 des Sperrglieds 1 weg und schnappt schließlich das federbelastete Sicherungsglied 17 des Sperrglieds 1 über die Umfangsfläche 19 des Schenkels 20 des Exzenters 15.
- Abwandlungen von der dargestellten und geschilderten Ausführungsform sind möglich. Insbesondere kann das federbelastete Rastglied 21 in kinematischer tJmkehrung am Exzenter 15 vorgesehen werden, tilil zur Blockierung des Sperlglieds 1 in dessen Verriegelungs.
- stellung mit dem benachbarten Ende des Spcrrglieds 1 zusammenwirken. Dabei kann das Rastglied 21 von einer im Exzenter 15 axial verschiebbar angeordneten Platte gebildet sein, welche in der Verriegelungsstellung des Sperrglieds 1 in eine Quernut im benachbarten Ende desselben eingreift. Das Rastglied 21 bzw. die Platte muß so breit sein, daß der Eingriff in die Quernut innerhalb des gesamten Bereichs gegeben ist, in welchem der Exzenter 15 zusammen mit dem zugehörigen Zylinderkern entlang der Achse 16 axial bewegbar ist.
Claims (3)
- Patentansprüche: 1. Kraftfahrzeug-Lenkschloß mit einem Sperrglied zur Verriegelung der Kraftfahrzeug-Lenkspindel gegen Drehen, welches a) in einer die Lenkspindellängsachse enthaltenden Ebene um eine etwa in der Mitte zwischen den beiden Enden angeordnete Achse verschwenkbar ist, b) am einen Ende einen von der Lenkspindel weg gerichteten, zur Lenkspindellängsachse senkrechten Sperrzapfen für den Durchgriff durch eines von mehreren Sperrlöchern aufweist, welche in einer zur Lenkspindellängsachse koaxialen Seitenwand einer mit der Lenkspindel drehfest verbundenen Schale vorgesehen sind, und c) am anderen Ende mit einem Exzenter zur Bewegung des Sperrglieds entgegen der Wirkung einer Feder aus der Verriegelungsstellung in die Entriegelungsstellung zusammenwirkt, welcher mit dem Zylinderkern eines Schließzylinders verbunden ist, wobei d) der Exzenter und der Zylinderkern drehbar und zur Sicherung des Sperrglieds in der Entriegelungsstellung solange, bis der Schlüssel des Schließzylinders nach dem Drehen des Zylinderkerns und des Exzenters in die der Verriegelungsstellung des Sperrglieds entsprechende Drehstellung teilweise oder vollständig abgezogen ist, unter der Wirkung einer Federbelastung in Schlüsselabzugsrichtung aus einer Abstützstellung in eine Freigabestellung für ein federbelastetes Sicherungsglied am Sperrglied axial bewegbar, sowie zur Bewegung des Sperrglieds aus der Verriegelungsstellung in die Entriegelungsstellung erst nach Axialbewegung entgegen der Wirkung der Federbelastung drehbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß e) zwischen dem Exzenter (15) und dem demselben benachbarten Ende des Sperrglieds (1) ein senkrecht zur Schwenkachse (6) des Sperrglieds (1) bewegliches, federbelastetes Rastglied (21) zur Blockierung des Sperrglieds (1) in dessen Verriegelungsstellung innerhalb des gesamten Bereichs, in welchem der Exzenter (15) axial bewegbar ist, vorgesehen ist.
- 2. Lenkschloß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Rastglied (21) von einem in dem dem Exzenter (15) benachbarten Ende des Sperrglieds (1) axial verschiebbar angeordneten Stift gebildet ist, welcher in der Verriegelungsstellung des Sperrglieds (1) den Exzenter (15) auf der demjenigen Endabschnitt (24) des Sperrglieds (1) abgewindten, radial äußeren Seite (25) übergreift, mii welellem der Exzenter (15) ttir Bewegung des Sperrglieds (1) aus der Verriegelungsstellung in die Entriegelungsstellung zusammenwirkt.
- 3. Lenkschloß nich Ansprllch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Rastglied (21) von einer im l,xzenter (15) axial verschiebbar angeordneten Platte gebildet ist, welche in der Verriegelungsstellung des Sperrglieds (1) in eine Quernut in dem dem Exzenter (15) benachbarten Ende des Sperrglieds (1) eingreift.Die Erfindung bezicht sich auf ein Kraftfahrzeug-Lenkschloß der im Oberbegriff des Patcntanspruchs 1 angegebenen Gattung.Ähnliche Kraftfahrzeug-Lenkschlösser sind bekannl (DE-PS 32 27 256). Allerdings ist dabei die Ausgestaltung so getroffen, daß der Zylinderkern des Schließzylinders nach dem Einstecken des zugehörigen Schlüssels zusammen mit dem Exzenter sofort gedreht werden kann, um das Sperrglied aus der Verriegelungsstellung in die Entriegelungsstellung zu bewegen, wobei der Zylinderkern und der Exzenter sich zugleich axial bewegen, so daß sie also sozusagen in das Lenkschloß eingeschraubt werden. Zur Sicherung des Sperrglieds in der Verriegelungsstellung gegen unbefugte Bewegung in die Entriegelungsstellung sind am Exzenter zwei Vorsprünge vorgesehen, welche das demselben benachbarte Ende des Sperrglieds in dessen Verriegelungsstellung auf der dem Exzenter abgewandten Seite bzw. auf der in Richtung der Axialbewegung des Exzenters aus der Abstützstellung in die Freigabestellung für das Sperrglied hinteren Seite übergreifen.Diese Sicherung des Sperrglieds ist bei Kraftfahrzeug-Lenkschlössern der im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 angegebenen Art nicht möglich, da bei denselben der Zylinderkern des Schließzylinders nach dem Einstecken des zugehörigen Schlüssels zusammen mit dem Exzenter zunächst axial in das Lenkschloß hincinbewegt werden muß, bevor der Zylinderkern und der Exzenter gedreht werden können, um das Sperrglied aus der Verriegelungsstellung in die Entriegelungsstellung zu bewegen. Gerade bei solchen Kraftflihrzeug-Lenkschlössern ist uber eine Sicherung in der Verriegelungsstellung gegen unbefugte Bewegung in die Entriegelungsstellung von besonderer Bedeutung.Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde. ein Kraftfahrzeug-Lenkschloß dieser im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 angegebenen Gattung zu schaffen, bei welchem das Sperrglied in der Verriegelungsstellung gegen unbefugte Bewegung in Entriegelungsstellung auf einfache Weise zuverlässig gesichert ist.Diese Aufgabe ist durch die im kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst.Vorteilhafte Ausgestaltungen des erfindungsgemäßen Kraftfahrzeug-Lenkschlosses sind in den restlichen Patentansprüchen gekennzeichnet.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19843408514 DE3408514C1 (de) | 1984-03-08 | 1984-03-08 | Kraftfahrzeug-Lenkschloß |
DE19843411132 DE3411132C2 (de) | 1984-03-08 | 1984-03-26 | Kraftfahrzeug-Lenkschloß |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19843408514 DE3408514C1 (de) | 1984-03-08 | 1984-03-08 | Kraftfahrzeug-Lenkschloß |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3408514C1 true DE3408514C1 (de) | 1985-06-27 |
Family
ID=6229918
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19843408514 Expired DE3408514C1 (de) | 1984-03-08 | 1984-03-08 | Kraftfahrzeug-Lenkschloß |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3408514C1 (de) |
Cited By (3)
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-
1984
- 1984-03-08 DE DE19843408514 patent/DE3408514C1/de not_active Expired
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EP3659874A1 (de) | 2016-08-23 | 2020-06-03 | Huf Hülsbeck & Fürst GmbH & Co. KG | Sperrvorrichtung für eine lenksäule eines kraftfahrzeugs und lenksäule mit der sperrvorrichtung |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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8100 | Publication of the examined application without publication of unexamined application | ||
D1 | Grant (no unexamined application published) patent law 81 | ||
AG | Has addition no. |
Ref country code: DE Ref document number: 3411132 Format of ref document f/p: P |
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8364 | No opposition during term of opposition | ||
AG | Has addition no. |
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8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |