DE3408308A1 - Verfahren und vorrichtung zur verbrennung fester und/oder fluessiger materialien - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zur verbrennung fester und/oder fluessiger materialien

Info

Publication number
DE3408308A1
DE3408308A1 DE19843408308 DE3408308A DE3408308A1 DE 3408308 A1 DE3408308 A1 DE 3408308A1 DE 19843408308 DE19843408308 DE 19843408308 DE 3408308 A DE3408308 A DE 3408308A DE 3408308 A1 DE3408308 A1 DE 3408308A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
combustion
combustion chamber
grate
bed
air
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE19843408308
Other languages
English (en)
Other versions
DE3408308C2 (de
Inventor
John V. Turramurra New South Wales Allen
Günther Dipl.-Ing. 6300 Gießen Förster
Wolfgang Dr. 6050 Offenbach Tätzner
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DE19843408308 priority Critical patent/DE3408308A1/de
Priority claimed from PCT/EP1985/000454 external-priority patent/WO1987001433A1/de
Publication of DE3408308A1 publication Critical patent/DE3408308A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE3408308C2 publication Critical patent/DE3408308C2/de
Granted legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23GCREMATION FURNACES; CONSUMING WASTE PRODUCTS BY COMBUSTION
    • F23G5/00Incineration of waste; Incinerator constructions; Details, accessories or control therefor
    • F23G5/30Incineration of waste; Incinerator constructions; Details, accessories or control therefor having a fluidised bed
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23CMETHODS OR APPARATUS FOR COMBUSTION USING FLUID FUEL OR SOLID FUEL SUSPENDED IN  A CARRIER GAS OR AIR 
    • F23C10/00Fluidised bed combustion apparatus
    • F23C10/02Fluidised bed combustion apparatus with means specially adapted for achieving or promoting a circulating movement of particles within the bed or for a recirculation of particles entrained from the bed
    • F23C10/12Fluidised bed combustion apparatus with means specially adapted for achieving or promoting a circulating movement of particles within the bed or for a recirculation of particles entrained from the bed the particles being circulated exclusively within the combustion zone
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23GCREMATION FURNACES; CONSUMING WASTE PRODUCTS BY COMBUSTION
    • F23G2203/00Furnace arrangements
    • F23G2203/107Furnace arrangements with vibrating grate

Description

  • Verfahren uiid Vorrichtung zur Verbrennung
  • fester und/oder flüssiger Materialien Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Verbrennung fester und/oder flüssiger Materialien, insbesondere Haus- oder Industriemüll in einem fluidisierten Granulatbett, das winter Luftzufuhr in der Brennkammer umgewälzt wird.
  • Es ist aus beispielsweise der DE-PS 21 04 485 ein Müllverbrennungsofen mit einem Fluidbett aus körnigem inertem Material nit einem von oben bis in den Bereich der Fluidbettoberfläche reichenden Müllaufgabeschacht und einer hierzu diametral gegenüberliegend am Fluidbettgrund angeordneten Austragsöffnung für das entstehende Gemisch aus Be material und Asche bekannt geworden, bei dem unterhalb des Rostes aufeinanderfolgend mehrere vom Bereich des Aufgabeschachtes bis zur Austragsöffnung mit Druckluft steigenden Druckes beaufschlagbare Verbrennungsluftzufuhrkammera sowie in der Brennkammer - ausgehend vom Bereith der Austragsöffnung - Leitbleche für die Rückströmung der obenliegenden Schich1. des Bettmaterials zum Müllaufgabeschacht vorgesehen sind. Es soll hierdurch - abgesehen von der von der Verbrennungsluft bewirkten Fluidisierung des Granulatbettes -eine von einer möglichen Zwangsneigung des Fluidbettrostes unabhängige Umwälzbewegung des Fließbettes erreicht werden.
  • Die bekannten Verbrennungsanlagen dieser Art haben einige erhebliche Nachteile. Einer der wesentlichsten Nachteile besteht in der ungenügenden Regulierbarkeit der Verbrennungsluft in Abhängigkeit von dem Sauerstoffbedarf bzw. den Wärmeinhaltstoffen in dem Sinne, daß das Fluidbett zur Erhaltung der Fluidisierung und der Umwälzung einen bestimmten Mindestdurchsatz an Druckluft erfordert unabhängig von den verbrennungstechnischen Notwendigkeiten. Die Folge hiervon ist einerseits eine ständige übermäßige Abkühlung des Fluidbettes, die in vielen Fällen - etwa bei der Verbrennung von Hausmüll - zur Erhaltung der erforderlichen Verbrennungstemperatur eine Zusatzheizung erforderlich macht. Andererseits fällt auch unter dem Einfluß des großen Zur Luftdurchsatzes die Abluft mit Temperaturen att, die eine technische Nutzung unter wirtschaftlichen Bedingungen nicht ermöglicht.
  • Ein weiterer wesentlicher Nachteil der bekannten Einrichtungen besteht darin, daß sich die Aschebestandteile homogen mit dem Fluidbettmaterial vermischen und - bei gleichzeitiger Aufgabe von frischem Bettmaterial - gemeinsam abgezogen werden müssen, wobei eine 'J'rennung beider Bestandteile wegen ihrer sehr ähnlichen Korngrößenstruktur auch außerhalb der Anlage ebenfalls nicht ohne weiteres möglich ist. Das Material wird daher in den meisten Fällen a Ls als Verlustmaterial verworfen, was einen zusätzlichen Aufwand bedingt, zumal es sich bei den Fluidbett-Materialien urn speziell für diesen Zweck nach Struktur und Korngröße ausgesuchte und daher teure Materialien handelt.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt als Aufgabe die Schaffung eines Verfahrens und einer Vorrichtung zur Verbrennung fester und flüssiger Mi-Materialien, insbesondere Haushalts- und Industriemüll in der Wi.rbelschicht zurunde, die eine verbesserte Führung des Verbrennungsvorganges, insbesondere der Fluid bett- und Abgastemperaturen sowie des Ascheaustrages ermöglichen. Die Erfindung besteht darin, daß die Fluidisierung des Granulatbettes sowie dessen Regulierung mittels Injektion mechanisch, elektrisch oder elektromagnetisch erzeugter Schwingungen erfolgt.
  • Durch die Erfindung ist ein Verfahren zur Verbrennung von Materialien in der Wirbelschicht geschaffen, durch das die @ Fluidisierung und die Regelung der Fluidbettumwälzungen mittels einer unabhängigen, d.h. weder von den Strömungsbedingungen der Luft beeinflußten noch die Verbrennung unmittelbar beeinflussenden Energie erfolgt, so daß die Luftzuführung ohne Rücksicht auf die Fluidisierungsbedingungen ausscjtl Leßlich an den von der Verbrennung gestellten Anforderungen ausgerichtet werden kann. Es können somit die zugeführte Verbrennungsluftmenge optimal auf die Brennstoffgleichwerte des eingebrachten Materials eingestellt und die Bett-und Abgastemperaturen auf die erforderlichen oder gewünschten @ Werte geregelt werden, wodurch weiterhin einerseits eine Zusatzbeheizung während des Laufenden Betriebes in praktisch allen Fällen entb@h@ lich und darüberhinaus andererseits die Möglichkeit zur Rückgewinnung der bei der Verbrennung anfallenden Wärme eröffnet wird.
  • Es hat sich schließlich als besonders vorteilhaftes Ergebnis der vorliegenden Erfindung gezeigt, daß durch die Fluidisierung des Granulatbettes mittels - hochfrequenter - Schwingungen erstmals eine unmittelbare Trennung tier Bettmaterialien und <1er Aschebestandt ei te lit verscit jedene Schichten im Ofen und das getrennte Austragen der Asche aus dem Ofen ohne wesentLiche Mit führung von Bettmaterial möglich ist, wobei es für die Trennung lediglich der entsprechenden Einstellung der Schwingung nach Wellenlänge, Amplitude und Frequenz in Abhängigkeit von dem spezifischen Gewicht und der Korngröße der eingesetzten bezw. anfallenden Materialien bedarf. Es wird auf diese Weise eine wesentliche Verlängerung der Standzeit des eingesetzten Granulates und damit eine weitere Erhöhung der Wirtschaftlichkeit erzielt.
  • Vorteilhaft erfolgt die Aufgabe der Verbrennungsmaterialien getrennt in Abhängigkeit von ihrer Verbrennungswärme über voneinander unabhängige, in unterschiedlichen Brennkammerebenen gelegene Zuführungen derart, daß die Materialien mit niedrigen Verbrennungswärmewerten in hochgelegenen Brennkammerebenen und die Materialien mit höheren Verbrennungswärmewerten in tieferliegenden Brennkammerebenen bis unmittelbar in der Ebene des fluidisierten Granulatbettes aufgegeben werden. hierdurch wird eine wer.-tere erhebliche Verbesserung der Brennkammerführung durch verbrennungswärmewert-abhängige Aufgabe erreicht in der Weise, daß einerseits die AbfalistofFe mit hohem Wärmewert - etwa Altöle - unmittelbar in das Fluidbett aufgegeben und damit direkt ohne Bildung und Abgabe von Dämpfen in das Abgas verbrennen, während Abfallstoffe mit niedrigerem Wärmewert, die keine umweltschädlichen Dämpfe oder Gase abgeben, im höheren Schachtbereich aufgegeben werden können.
  • Die Fluidisierung kann mit hilfe der in pulsierende Schwingung verset zt en V<'rb rennungs tuf t oder mit Hilfe des in Schwingung versetzter1 Rostes erfolgen, wobei vorteilhaft hydraulishce Impulsgenerator einge- setzt werden, die auf einfachste Weise eine voneinander unabhängige Kegelung der Wellenlänge, Frequenz und Amplitude der Schwingung und damit eine Anpassung der Pulsation an die jeweiligen betrieblichen Anforderungen erlauben. Hierbei kann eine weitere übersteuernde Regelung zur Beeinflussung des Fluidbettes und dessen Umwälzung und/oder zur Materialtrennung in seine Granulat- und seine Ascliebestandtetle mittels zusätzlich über eine Brennkammerwand, beispielsweise eine Deflektorplatte oder eine Deflektorwand direkt oder - mit Hilfe von eingeführter Sekundärluft - indirekt eingebrachter Schwingungen vorgenommejl werden, wobei vorteilhaft sowohl für die Fluidisierung als auch dessen Regulierung hochfrequente mechanische Schwingungen von mehr als 1000 Hz Einsatz finden Eine erfindungsgemäße, von einer Brennkammer mit. iosl, einer unterhalb des Rostes gelegenen Luftzuführung sowie weiteren im Bereich der Brennkammerwand bezw. Brennkammerdecke gelegenen Zuführungen zur Aufgabe des Verbrennungsmaterials und gegebenenfalls Sekundärluft bestehende Vorrichtung weist zweckmäßig in dem Luftzuführungskanal oder in den einzelnen zu den Verbrennungszonen führenden Abzweigleitungeu jeweils einen mechanischen, elektrischen oder elektromagnetischen Schwingswerzeuger oder mehrere derartige Schwingserzeuger auf, mit dessen (deren) hilfe die zuströmende Verbrennungsluft in pulsierende Schwingung versetzt wird. Es kann jedoch auch an dem Rost ein solcher Schwingungserzeuger oder mehrere Schwingungserzeuger angeordnet sein, mit deren Hilfe der Rost in Schwingung versetzt und damit das Granulatbett fluidisiert wird.
  • In einer Weiterbildung der erfindungsgemäßen Vorrichtung kann in der (den) Luftzuführungskammer(n) unterhalb des Rostes eine Einrichtung zur Führung der Verbrennungsluft vorgesehen sein, mit deren Hilfe die dem Fluidbett zuströmende Luft nach Menge, Strömungsgeschwindigkeit und Stromungsrichtung gesteuert werden kann. Es wird hierdurch eine weitere Möglichkeit zur Kegelung der Ofenführung eröffnet. Tlierbei kann die Einrichtung von einem Rohrrost gebildet sein, dessen Rohre sich parallel zu den Schlitzen des Rostes erstrecken und der in seiner Gesamtheit senkrecht zur Rostebene verstellbar und um eine sich parallel zu den Roststäben erstreckende Achse schwenkbar in der Luftzuführungskammer angeordnet ist.
  • An der der Umfiihrung des 1'ltiidbettes dienenden Defiektorpiatte bezw.
  • der Deflektorwand und/oder in dem in der Deflektorplatte bezw. Deflektorwand mündenden Luftzuführungskanal ein hydraulischer lmpulsgeber angeordnet ist mit dessen (deren) Hilfe die dem Fluidbett zuströmende Sekundärluft und/oder die Deflektorplatte in Schwingung versetzt wird.
  • Die Erfindung ist in der Zeichnung beispielsweise veranschaulicht. Es zeigen Fig. 1 die schematische Darstellung eines Wirbelschichtofens zur Miillverbrennung mit Schwingungsrost Fig. 2 die schematische Darstellung eines Wirbeischichtofens zur MüLlverbrennung mit Schwingungsiajektion über die Verbrennungsluft Die in der Zeichnung wiedergegebene Vorrichtung zur Verbrennung fester oder flüssiger Materialien besteht aus einer Brennkammer 1 mit Rost 2, einer unterhalb des Rostes 2 gelegenen Luftzuführung 3 sowie weiteren im Bereich der Brennkammerwand bezw. Brennkammerdecke gelegenen Zuführungen 4, 5, 6, 7, über die das zu verbrennende Abfallmaterial und gegebenenfalls Sekundärluft in die Brennkammer eingefiihrt: werden. Die gebildete Asche wird über den Austrag 8 untl das gebildete Abgas über die Abgasabführung 9 - teilweise zur Vorwärmung der Primärluft im Gegenstrom zur Luftzuführungsleitung 3 - ausgetragen. Die eine der Brennkammerwände 11 ist unter Bildung einer Deflektorwand 12 eingezogen ausgebildet, in der die der Zuführung von Sekundärluft dienende Leitung 7 mündet. Das Granulatbett 13 dient als Verbrennungsver irit tier.
  • Im Fall der in Fig. 1 wiedegegebenen Ausführungsform sind der Rost 2 in voneinander schwingungsunabhängig angeordnete Sektoren 2A, 2B, 2C, 2D unterteilt und jeder Sektor mit einem unabhängig von den anderen regelbaren Schwinger 14 versehen, mit deren flllfe die Sektoren des Rost in Schwingung versetzt und damit das Granulatbett 13 fluidisiert und umgewälzt werden. Es finden vorteilhaft hydraulische Impulsgenerator Anwendung, deren hervorragende Eignung darauf beruht, daß sie eine voneinander unabhängige Regelung von Freuqenz, Wellenlänge und Amplitude der Schwingung ermöglichen.
  • Bei der in Fig. 2 wiedergegebenen Ausführungsform ist in jedem der zu dem Rost führenden Abzweige 3A, 3B, 3C des Luftzuführungskanals 3 ein Schwingungsgenerator 15, vorteilhaft ebenfalls ein hydraulischer Impul generator angeordnet, mit deren Hilfe die zuströmende Verbrennungsluft - in den einzelnen Abzweigleitungen unabhängig voneinander regelbar - in pulsierende Schwingung versetzt werden. In den Luftzuführungskanälen 3A bis '3(: ist unterhalb des Rost es eine Einrichtung zur Führung der Verbrennungsluft vorgesehen, mit deren HIi fe d die in das Bett 1'3 einströmende Luft nach Menge, Strömungsgeschwindigkeit und Strömungsrichtung gesteuert werden kann. Sie besteht im dargestellten Beispiel aus einem Profilstabrost 16, dessen Stäbe sich parallel zu den Schlitzen des Rostes 2 erstrecken und einzeln senkrecht zur Rostebene verstellbar sind.
  • Es sind schließlich an der der Umführung des Fluidbettes dienenden Deflektorwand 12 und in dem in der Deflektorwand 12 mündenden Luftzuführungskanal 7 jeweils ein weiterer hydraulischer Impulsgeber 17, 18 angeordnet, mit deren Hilfe zur weiteren Regelung der Bettumwälzung bezw.
  • Materialtrennung die Deflektorwand selbst oder die dem Fluidbett zuströmende Sekundärluft in Schwingung versetzt werden können.

Claims (14)

  1. Patentanspriichev Verfahren zur Verbrennung fester unc1/odrsr flüssiger Materialien, insbesondere Haus- oder Industriemüll in einem fluidisierten Granulatbett, das unter Luftzufuhr in einer I3rennknmmer umgewälzt wird, dadurch gekennzeichneL, daß die Fluidisierung des Granulatbettes sowie dessen Regulierung mittels Injektion mechanisch, elektrisch oder elektromagnetisch erzeugter Pulsation erfolgt.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, <Jiß die Aufgabe der Verbrennungsmaterialien getrennt in Abhängigkeit von ihrer Verbrennungswärme huber voneinander unabhängige, in unterschiedlichen Brennkammerebenen gelegene Zuführungen erfolgt derart, daß die Materialien mit niedrigen Verbrennungswärmewerten in hochgelegenen Brennkammerebenen und die Materialien mit höheren Verbrennungswärmewerten in tieferliegenden Brennkammerebenen bis unmittelbar in der Ebene des fluidisierten Granulatbettes aufgegeben werden.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Fluidisierung mit Hilfe der in pulsierende Schwingung versetzten Verbrennungsluft erfolgt.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Fluidisierung mit Hilfe des in Schwingung versetzten Rostes erfolgt.
  5. 5. Verfahren nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Fluidisierung und die Fluidbettregulierung mit Hilfe von einem oder mehreren hydraulischen Impuisgeneratoren erfolgt.
  6. 6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Bettregulierung mittels zusätzlich über eine Brennkammerwand, beispielsweise eine Deflektorplatte otlcr eine Deflektorwand direkt eingebrachte Schwingungen erfolgt.
  7. 7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Bettregulierung durch seitliche Einführung von in Schwingung versetzter Sekundärluft in die Brennkammer erfolgt.
  8. 8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Fluidisierung des Fluidbettes sowie dessen Regulierung mittels hochfrequenter mechanischer Schwingur1gen von mehr als 1000 Hz erfolgt.
  9. 9. Vorrichtung zur Verbrennung fester od<r flüssiger Materialien nach dem Verfahren der Ansprüche 1 bis 8, bestehend aus einer Brennkammer mit Rost, einer unterhalb des Rostes gelegenen Luftzuführung sowie weiteren im Bereich der 1Srennkammerwand bezw. Brennkammerdecke gelegenen Zuführungen, über die das Verbrennungsmateria1 und gegebenenfalls Sekundärluft in die Brennkammer eingeführt werden, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Luftzuführungskanal (3) oder in den einzelnen zu den Verbrennungszonen führenden Abzweigleitungen (3A, 3B, 3(,) jeweils ein mechanisch, elektrisch oder elektromagnetisch, betätigter Schwinger oder mehrere derartige Schwinger (15) angeordnet ist (sind), mit dessen (deren) Hilfe die zuströmende Verbrennungsluft in pulsierende Schwingung versetzt wird.
  10. 10. Vorrichtung zur Verbrennung fester oder flüssiger Materialien nach dem Verfahren der Ansprüche 1 bis 8, bestehend nus einer Brennkammer mit Kost, einer unterhalb des Rostes gelegenen Luftzuführung sowie weiLeren im Bereich der Brenukammerwand bezw. Brennknmmerdecke gelegenen Zuführungen, über die das Verbrennungsmaterial und gegebenenfalls Sekundärluft, in die Brennkammer eingeführt werden, dadurch gekennzeichnet:, daß an dem Rost (3) ein mechanischer oder elektromagnetischer Schwinger oder mehrere derartige Schwinger (14) angeordnet ist (sind), mit dessen (deren) Hilfe der Rost (3) in Schwingung versetzt und damit das Granulathett fluidisiert wird.
  11. 11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet-, daß der Kost (3) in voneinander schwingungsunabhängig angeordnete Sektoren (3A, 3B, 3C, 3D) unterteilt und jeder Sektor mit einem unabhängig von den anderen regelbaren Schwinger (14), vorteilhaft hydraulischen lmpulsgeneratoren versehen ist.
  12. 12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß in der (den) Luftzuführungskammer(n) un terij;il h des Rostes (3) eine Einrichtung (16) zur Führung der Verbrennungsluft vorgesehen ist, mit deren Hilfe die in das Sandbett einstr(imende Luft nach Menge, Strömungsgeschwindigkeit und Strömungsrichtung gesteuert werden kann.
  13. 13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzei<-hnet, daß die Einrichtung zur Führung der Verbrennungsluft von einem Rohr- oder Profilstabrost gebildet ist, dessen Rohre bezw. Stäbe (16) sich parallel zu den Schlitzen des Rostes (2) erstrecken und der in seiner Gesantheit senkrecht zur Rostebene verstellbar und um eine sich parallel zu den Roststäben erstreckende Achse schwenkbar in der Luftzuführungskammer angeordnet ist.
  14. 14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß an der der Umführung des 1luidbet tes dienenden Deflektorplatte bezw. der Deflektorwand (12) und/oder in dem in der Deflektorplatte bezw. Deflektorwand mündenden Luftzuführungskanal (7) ein hydrsulischer Impulsgeber (17, 18) angeordnet ist, mit dessen (deren) Hilfe die dem Fluidbett zuströmende Sekundärluft und/oder die Deflektorplatte bezw.
    Deflektorwand (12) in Schwingung versetzt wird.
DE19843408308 1984-03-07 1984-03-07 Verfahren und vorrichtung zur verbrennung fester und/oder fluessiger materialien Granted DE3408308A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19843408308 DE3408308A1 (de) 1984-03-07 1984-03-07 Verfahren und vorrichtung zur verbrennung fester und/oder fluessiger materialien

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19843408308 DE3408308A1 (de) 1984-03-07 1984-03-07 Verfahren und vorrichtung zur verbrennung fester und/oder fluessiger materialien
PCT/EP1985/000454 WO1987001433A1 (en) 1985-09-09 1985-09-09 Process and device for burning solid and/or liquid materials

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE3408308A1 true DE3408308A1 (de) 1985-09-26
DE3408308C2 DE3408308C2 (de) 1988-02-18

Family

ID=25819112

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19843408308 Granted DE3408308A1 (de) 1984-03-07 1984-03-07 Verfahren und vorrichtung zur verbrennung fester und/oder fluessiger materialien

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE3408308A1 (de)

Citations (8)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1189670B (de) * 1958-11-03 1965-03-25 Franz Huebner Wirbelbettfeuerung fuer feste Brennstoffe mit ansteigender Rostflaeche
DE2104485C3 (de) * 1970-02-02 1975-07-03 Power-Gas Ltd., Stockton-On-Tees, Teesside (Grossbritannien) Müllverbrennungsofen
DE2642498A1 (de) * 1975-10-02 1977-04-14 Dorr Oliver Inc Verfahren zum verbrennen von abfall in verduennter phase
US4250818A (en) * 1977-07-14 1981-02-17 Carl Schenck Ag System utilizing a vibratory combustion bed to incinerate waste material, or fuel
WO1982001762A1 (en) * 1980-11-19 1982-05-27 Peabody Engineering Corp Fluidized bed combustion apparatus
EP0059965A1 (de) * 1981-03-07 1982-09-15 Röhm Gmbh Als Bauelement dienende Stegplatte
DE3200194A1 (de) * 1982-01-07 1983-07-14 Saarbergwerke AG, 6600 Saarbrücken Verfahren zum verfeuern eines festen brennstoffes und feuerungseinrichtung zur durchfuehrung des verfahrens
DE3331507A1 (de) * 1983-09-01 1985-03-28 Christian O. 7590 Achern Schön Verfahren zum betreiben einer feuerung, insbesondere kleinfeuerung, fuer feste brennstoffe und feuerung zur durchfuehrung des verfahrens

Patent Citations (8)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1189670B (de) * 1958-11-03 1965-03-25 Franz Huebner Wirbelbettfeuerung fuer feste Brennstoffe mit ansteigender Rostflaeche
DE2104485C3 (de) * 1970-02-02 1975-07-03 Power-Gas Ltd., Stockton-On-Tees, Teesside (Grossbritannien) Müllverbrennungsofen
DE2642498A1 (de) * 1975-10-02 1977-04-14 Dorr Oliver Inc Verfahren zum verbrennen von abfall in verduennter phase
US4250818A (en) * 1977-07-14 1981-02-17 Carl Schenck Ag System utilizing a vibratory combustion bed to incinerate waste material, or fuel
WO1982001762A1 (en) * 1980-11-19 1982-05-27 Peabody Engineering Corp Fluidized bed combustion apparatus
EP0059965A1 (de) * 1981-03-07 1982-09-15 Röhm Gmbh Als Bauelement dienende Stegplatte
DE3200194A1 (de) * 1982-01-07 1983-07-14 Saarbergwerke AG, 6600 Saarbrücken Verfahren zum verfeuern eines festen brennstoffes und feuerungseinrichtung zur durchfuehrung des verfahrens
DE3331507A1 (de) * 1983-09-01 1985-03-28 Christian O. 7590 Achern Schön Verfahren zum betreiben einer feuerung, insbesondere kleinfeuerung, fuer feste brennstoffe und feuerung zur durchfuehrung des verfahrens

Also Published As

Publication number Publication date
DE3408308C2 (de) 1988-02-18

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE69634008T2 (de) Vorrichtung und verfahren zur kohlenstoffentfernung aus flugaschen
DE2646860C2 (de)
DE2929056A1 (de) Verbrennungsverfahren und dafuer geeignetes fliessbett
EP0265707B1 (de) Verfahren und Anordnung zur thermo-mechanischen Regenerierung von Schüttgütern, insbesondere von Giesserei-Altsandt
DE2819184A1 (de) Fliessbett-verbrennungsvorrichtung mit ascheentfernungseinrichtung
DE3125030A1 (de) Wirbelschichtwaermetauscher mit wassergekuehltem luftverteiler und staubtrichter
DE2533010A1 (de) Reaktor mit einem spoutbett oder spoutbett-fluidatbett
DE19647429B4 (de) Reaktor mit fluidisiertem Bett
DE2732344A1 (de) Gasturbinenmaschine
CH675016A5 (de)
DE2824542A1 (de) Wirbelschicht-brennanlage
DE3438018A1 (de) Verfahren zum verbrennen von kohle
DD266836A5 (de) Ofen
EP0042095B1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Einspeisung von Schüttgütern in Wirbelschichtreaktoren
DE2814239A1 (de) Wirbelbettfeuerung
DE3147410A1 (de) &#34;verbrennungsvorrichtung fuer feste brennstoffe&#34;
CH615745A5 (de)
DE2819996A1 (de) Verfahren und reaktor zum durchfuehren von exothermen reaktionen, z.b. verbrennung zur dampferzeugung, in einer zirkulierenden wirbelschicht
DE3408308A1 (de) Verfahren und vorrichtung zur verbrennung fester und/oder fluessiger materialien
EP0236298B1 (de) Verfahren und vorrichtung zur verbrennung fester und/oder flüssiger materialien
DE3333929C2 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Trennen von Fremdkörpern von Fließbettpartikeln
EP0417233A1 (de) Verfahren zum betreiben einer anlage zur wirbelbettfeuerung auf kohlebasis sowie anlage zur wirbelbettfeuerung.
DE3109781A1 (de) Verfahren und drehrohrofen zum brennen von zementrohstoffen zu klinker
DE2816282C2 (de) Müllverbrennungsofen mit einem Wirbelbett
DE3818006C2 (de)

Legal Events

Date Code Title Description
OM8 Search report available as to paragraph 43 lit. 1 sentence 1 patent law
8110 Request for examination paragraph 44
D2 Grant after examination
8364 No opposition during term of opposition
8339 Ceased/non-payment of the annual fee