DE2642498A1 - Verfahren zum verbrennen von abfall in verduennter phase - Google Patents

Verfahren zum verbrennen von abfall in verduennter phase

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    • F23G2203/502Fluidised bed furnace with recirculation of bed material inside combustion chamber

Description

Dr. Hans-Heinridi Willraih Dr. Dieter Weber
T"\· 1 ΓΜ IVI f »CC
DipL-Phys. Klaus Seiffert PATENTANWÄLTE
File G-1860
D _ 62 Wiesbaden ι
Postfadl""6145
V/B Gustav-Freytag-StraSe £5
Telegrammadresse: WILLPATENT Te.ex: 4-186 247
21. September 1976
Dorr-Oliver Incorporated, 77 Havemeyer Lane, Stamford, Connecticut 06904 /USA
Verfahren zum Verbrennen von Abfall in verdünnter Phase
Priorität: 2. Oktober 1975 in USA, Serial-No. 619 102
Die Erfindung richtet sich auf ein neues Betriebsverfahren eines Wirbelschichtverbrennungeofens zum Ausführen der Verbrennung von Abfall.
Wirbelschichtreaktoren sind in den letzten Jahren bei der Verbrennung von Abfall, einschließlich Abwasserschlamm, angewendet worden. Zwar gibt es zahlreiche Beispiele von die Verbrennung von Abfall ausführenden Betriebseinheiten, das Ver-
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fahren weist jedoch gewisse Betriebsprobleme auf, die insoweit den vorgeschlagenen Lösungen entgegenstanden.
Ein solches Problem ist die als Freibordbrennen bekannte Erscheinung, bei welcher Abfallteilchen, obwohl sie in die Wirbelschicht eingeführt sind, nach oben in den Freibordraum ausgeworfen werden, und dort findet die weitere Verbrennung statt mit dem Ergebnis, daß innerhalb dieses Freibordbereiches übermäßige Temperaturen auftreten. Die Temperaturen im Freibordbereich übersteigen oft 816 0C (1500 0F), die erheblich über derjenigen Temperatur liegen, welche zum Ausführen des Verbrennungsbetriebes erforderlich ist. Die Wirtschaftlichkeit bei Baumaterialien und beim Brennstoff kann beim Betrieb bei niedrigeren Temperaturen realisiert werden. In idealer Weise würde die ganze Verbrennung in der Wirbelschicht stattfinden, die höchsten im Wirbelschichtreaktor erreichten Temperaturen ttären innerhalb der Wirbelschicht und nur gasförmige Produkte würden die Reaktorkammer verlassen, wobei jegliche (Jeruchsbehaftete Bestandteile im Müll gänzlich dadurch zerstört wären, daß man sie eine beachtliche Zeit lang dta erhöhten Temperaturen aussetzt.
Der Begriff "Raumgeschwindigkeit11, wie er in dieser Beschreibung benutzt ist, ist als die Geschwindigkeit der in der Reaktionskammer aufsteigenden Gase definiert mit der Annahme, daß die Reaktionskammer von dem fluidisierten Material nicht eingenommen ist. Die Raumgeschwindigkeit wird wie folgt ausgedrückt:
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Raurngeschwindigkeit in km/Std. (ft/sec) =
Fließquerschnitt in m (Quadratfuß)
Ein neues Verfahren zum Betreiben eines Wirbelschicht-Abfallverbrennungsofens 1st nun vorgesehen worden, bei welchem das Problem des Freibordbrennens überwunden worden ist.
Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung eines verbesserten Wirbelschicht-Abfallverbrennungsofenprozea&es, sowie vorzugsweise die Schaffung eines neuen Wirbelschicht-Abfallverbrennungssystems, bei welchem die Verbrennung in einer Wirbelschicht mit verdünnter Phase durchgeführt wird.
Weitere Vorteile, Merkmale und Anwendungsmöglichkeiten der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der folgenden Begehreibung im Zusammenhang mit den Zeichnungen. Es zeigen:
Fig. 1 eine teilweise im Schnitt genommene Seitenansicht eines Wirbelschicht-Abfallverbrennungsofens, der insbesondere dafür ausgebildet ist, das Verfahren gemäß der Erfindung auszuführen, und
F<bg. 2 eine abgebrochene Ansicht eines WirbelschichtaAbfall-· Verbrennungsofens unter Darstellunggeineoarmodifizierten Zyklonanordnung.
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Allgemein weist das Verbrennungsverfahren gemäß der Erfindung die Schaffung einer Wirbelschicht mit verdünnter Phase auf, welche im wesentlichen den Wirbelschichtreaktorkessel ganz füllt und die Verbrennung in der verdünnten Phasenschicht ausführt.
Insbesondere ist die Wirbelschicht mit verdünnter Phase dadurch vorgesehen, daß man eine Raumgeschwindigkeit verwendet, die erheblich größer ist als die, welche man normalerweise bei eier Wirbelschichtverbrennung aufbringt. Während man also die übliche Raumgeschwindigkeit im Beeeich von 2,2 bis 3,3 km/Std. (2 bis 3 Fuß/Sek.) findet, wird das neue erfindungsgemäße Verfahren bei der Verwendung einer Raumgeschwindigkeit von mindestens etwa 4,4 km/Std. (4 Fuß/Sek.) ausgeführt, z. B. im Bereich von etwa 4,4 bis 21,9 km/Std. (4 bis 20 Fuß/Sek.) und vorzugsweise im Bereich von 4,4 bis 8,8 km/Std. (4 bis etwa 8 Fuß pro Sek.). Weil die Inder Reaktorkammer vorhandene Verdünnungsphase dazu führt, dafl große Mengen Feinteilchen mit den Abgasen aus der Reaktorkammer ausgetrieben werden, ipuß das Verfahren das Umwälzen oder Rezyklieren dieser Feststoffe einschließen, um die Wärme im Wirbelschichtreaktor zu bewahren. Würde dies nicht vorgenommen, so würde der Betrieb unwirtschaftlich.
Die Vorrichtung zum Ausführen des örfindungsgemäßen Verfahrens sorgt für das Rezyklieren von ausgewaschenen oder
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dekantierten Feststoffen und die Beseitigung der Ablaßgase. Die mit den Auslaßgasen getragenen Festteilchen werden mittels eines Zyklontrenners zurückgeführt. Die Zyklonanordnung ist so ausgebildet, daß sie den Wärmeverlust während der erwünschten Trennung minimal hält. Somit sind die Zyklone dicht am Wirbelschichtreaktor oder in demselben angeordnet. Wenn äußere Zyklone verwendet werden, sind die Ablaßleitung vom Reaktor und die Rücklaufleitungen von den Zyklonen für die festen Teilchen so kurz wie möglich, und die freigelegten Leitungen und die Zyklone siad in zweckmäßiger Weise mit einem Mantel aus wärmeisolierendem Material versehen.
Figur 1 veranschaulicht eisen Wirbelschichtraaktor, der ein geeignetes Rezykliersystern 35 für Äustritts«pjs und Fest stoffe zum Ausführen des erfindungsgemäßen Verfahrens aufweist. Somit weist der Wirbelschichtreaktor 10 eine Kesselwand 11 auf, die eine Stahlschale 13 und eine hitzebeständige Auskleidung 14 hat. Ein Gebläse 21 führt Frischluft zum Windkasten 20 durch die Lufteinlaßleitung 23, und der Windkasten 20 ist mit einer Ausräumöffnung 24 versehen. Um das Abfallmaterial in die Reaktorkammer 15 einzuführen, ist ein Beschickungstrichter 26 angeordnet, welcher von einem endlosen Band 27 eine Beschickung aufnimmt. Am unteren Ende des Beschickungstrichters 26 ist ein Schneckenzuführmechanismus 29 vorgesehen, der sich durch die Kesselwand 4i erstreckt. Mehrere Brennstoffdüsen 31 dringen auch
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durch die Behälterwand 11, um Brennstoff in die Reaktorkainmer 15 zu liefern. Eine Leitung 32 für Unterlauf feststoff e steht auch mit der Reaktorkammer 15 durch die Behälterwand 11 in Verbindung, um überschüssige Grobfetetstoffe aus der Reaktionskammer zu entfernen, und die Leitung 32 wird durch ein Ventil 33 gesteuert. Der Wirbelschichtreaktor 10 wird durch Füße 22 über dem Boden gelagert.
Das Umwälzsystem 35 für Abgas und Feststoffe, welches oben am Wirbelschichtreaktor 10 befestigt ist, weist zwei Zyklone 39, 41 auf, deren jedes eine-. Feststoffabflußleitung 43 bzw. 44 und eine Gasleitung 46 bzw. 47 hat. Die von der Reaktionskammer 15 fortführende Ablaßleitung 37 ist mit Zykloneinlässen 3 8 verbunden. Die Zyklonabflußleitung? 43 und 44 für Peststoffe durchdringen das Reaktordach 42 und ragen weit in die Reaktionskammer 15 hinein. Das untere Ende der Feststoffabflußleitungen kann erwünschtenfalls mit Rieselventilen 56, versehen sein. Die Zyklongasleitungen 46 und 47 stehen mit der Systemabflußleitung 51 in Verbindung. Die Reaktoraustrittsleitung 37, die Zyklone 39 und 41 und jener Teil der Feststoffaustrittsleitungen 43 und 44, de-ir sich außerhalb des Wirbelschichtreaktors 10 befindet, sind mit einem isolierenden Material oder einer Abdeckung bzw. einem Mantel 49 bedeckt.
Im Betrieb werde eine Masse inerter Teilchen, z. B. Sand mit einer Teilchengröße im Bereich von -10 bis +100 Maschen, in
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der Reaktionskammer 15 auf der Einschnürungs- bzw. Kontraktionsplatte 18 vorgesehen. Beim Betrieb des Gebläses wird die Sandschicht fluidisiert, und Brennstoff wird mittels der Brennstoffdüsen 31 eingeführt und gezündet. Wenn die Betriebstemperatur erreicht ist, z. B. im Bereich von 649-760 0C (1200 bis 1400 0P) , wird mit dem Einführen dar Beschickung, z. B. Abwasserschlamm, begonnen. Mit dem Einführen des Beschickungsmaterials wird die Raumgeschwindigkeit in der Reaktionskammer 15 auf den Bereich über 4,4 km/Std. (4 Fuß pro Sek.) angehoben, wodurch in der Reaktionskammer eine sogenannte verdünnte Wirbelschicht erzeugt wird. Dies bedeutet allgemein, daß feine Teilchen in der Wirbelschicht aus der ursprünglichen Schicht ausgewaschen werden und im wesentlichen den vorherigen Freibordbereich der Reaktionskammer füllen. Das grobsre Material in der Sandschicht wird weniger als dis feineren Teilchen beeinträchtigt, und so ist ein Zustand geschaffen, in welchem eine etwas dichtere fluidisiarte Schicht im unteren Tail der Reaktorkammer verbleibt, während eine verdünntere fluidisierte Schicht die oberen Bereiche der Reaktiopskammer einnimmt. Dies ist in Figur 1 durch eine recht klare Trennung zwischen der mehr verdünnten fluidisierten Schicht 54 und der dichteren fluidisierten Schicht 53 dargestellt, es versteht sich aber, daß in der Praxis eine unmerkliche Abstufung von der dichteren fluidisierten Schicht im unteren Bereich der Reaktionskammer 15 zur vardünnteren fluidisierten Schicht in den oberen Bereichen der Reaktionskammer 15 vorhanden ist. Zwar wird hier
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von "dichter" und " verdünnter" gesprochen, es versteht sich aber, daß die fluidisi&rte Schicht in der Reaktionskammer 15 überall verdünnter ist, als man sie gewöhnlich beim normalen Betrieb der fluidisierten Schicht erwartet und kennt. Es ist also durchaus richtig, von einer verdünnten fluid!sierten Schicht als beim ganzen Betrieb gemäß dieser Erfindung anwendbar zu sprechen, wobei man immer weiß, daß einige Teile der Schicht verdünnter sind als andere. In diesem Zusammenhang kann dar untere Teil der Reaktionskammer eine: relativ dichte Schicht haben, z. B. 27,22 kg pro 0,028 m (60 lbs. per cubic foot), während die am meisten verdünnte Phasa im oberen Teil der Reaktionskammer eine Dichte von etwa 9,07 kg pro 0,028 m (20 lbs. per cubic foot) hat.
Bei der hohen Raumgeschwindigkeit in der Reaktionskammer nimmt man wahr, daß große Mengen fester Teilchen unvermeidbar mit den Ablaßgasen ausgetragen werden. Die Feststoffe in den x^uslaßgasen ( Sand>_teilchen und Asche) würden lediglich bei Beseitigung eine große Menge Wärme aus dem Reaktorbehälter forttragen, und dieser Wärmeverlust würde den Betrieb unwirtschaftlich machen. Deshalb werden die Gase mit den darin getragenen Feststoffen zu einem Paar von Zyklonen 39 und 41 zur Trennung des Gases von den Feststoffen geführt. Die Feststoffe aus der Zyklontrennung werdenJn die Reaktionskammer 15 durch die Zyklonfeststoffauslaßleitungen 43 und 44 zurückgeführt, und hierdurch wird die darin enthaltene Wärme zum grossen Teil bewahrt. Die Gase gehen durch die Leitungen 46,
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und 51 für eine weitere Behandlung und/oder zur Beseitigung ab. Es ist auch möglich, diese Gase durch einen wärmetauscher zu leiten, um hierdurch die durch die Leitung 23 eingeführten Gase zu erwärmen und ferner Wärme zu bewahren. Die Zyklone 39 und 41 und ihre zugeordneten Leitungen 37, 43 und 44 führen, wenn sie Umgebungsluft ausgesetzt sind, große Wärmemengen und strahlen sie ab, denn sie haben eine große Oberfläche. Es ist deshalb äußerst erwünscht, daß die Leitungen so aufgebaut sind, daß sie so kurz wie möglich sind und daß sowohl die Leitungen als auch die Zyklone isoliert sind, und zu diesem Zweck sind sie mit dem Isoliermantel 49 versehen.
Die durch die Zuführschnekce 29 eingeführte Beschickung
versucht, sich zuerst in den unteren Teil der Reaktionskammer zu bewegen, insbesondere wenn sie eine feuchte und klebrige Konsistenz hat. Da dieses Abfallmaterial in der fluidisierten Schicht trocknet, bricht es auseinander und schlämmt unter dem Einfluß der hohen Raumgeschwindigkeit aus, wobei die Verbrennung des Abfallmaterials in der ganzen Reaktionskammer verursacht wird. Somit erfolgt die Verbrennung in im wesentlichen allen Bereichen der fluidisierten Schicht mit verdünnter Phase, welche in der Reaktionskammer zugegen ist. Infolge der Eigenschaften der fluidisierten Schichten und dee großen Peststoffbestandes in der Reaktionskammer gemäß der Erfindung versucht jedoch die Temperatur in der Reaktionskammer, recht gleichmäßig urfd in der ganzen Reaktions-
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kammer 15 im Bereich von 649-760 °C (1200 bis 1400 °F) zu bleiben,wodurch eine vollständige Verbrennung und Zersetzung mit Geruch beladener Bestandteile sichergestellt sind.
Während gemäß Figur 1 das Rezykliersystem für das Austrittsgas und die Feststoffe auf dem Dach oder dem Deckel des Reaktors angebracht gezeigt ist, kann es andererseits auch an der Seite des Reaktors befestigt sein, wobei immer Sorge dafür getroffen ist, kurze Leitungen und eine ausreichende Isolierung zu schaffen. Außerdem kann gemäß der Darstellung in Figur 2 ein innerer Zyklon anstelle der äußeren Zyklone vorgesehen sein. In Figur 2 nimmt der Zyklongaseinlaß 73 die Gase aus der Reaktionskammer 15 auf, Festfetoffe werden durch den Auslaß 77 für die Feststoffe zu der fluidisierten Schicht zurückgeführt, und Austrittsgase werden durch die Auslaßleitung 78 abgezogen. Ein innerer Zyklon dieser Art muß selbstverständlich aus Hochtemperaturlegierungen hergestellt sein.
Somit ist ein neues Verfahren zum Ausführen der Abfallverbrennung beschrieben.
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Claims (5)

Patentansprüche
1.) In einem Wirbelschiöhtreaktor ausgeführtes Verbrennungsverfahren zum Zerstören organischer Abfallmaterialien, dadurch gekennzeichnet, daß eine Schicht inerter, kleiner Feststoffteilchen mit einer Raumgeschv/indigkeit von mindestens 4,39 km/Std. (4 foot per see) derart fludisiert wird, daß sie im wesentlichen ganz den Reaktor mit einer fluidisierten Schicht verdünnter Phase füllt, daß die fluidisierte Schiciit bei einer Temperatur von mindestens etwa 649 °C (1200 0F) gehalten wird, zum Verbrennen der organischen Stoffe das organische Abfallmaterial in diese fluidisierte Schicht eingeführt wird, eine erhebliche Menge an Schichtf^einstoffen und Asche mit den Austrittsgasen aus dem Reaktor dekantiert werden, die Feststoffe in den Austrittsgasen von diesen Gasen getrennt werden und hierbei der Wärmeverlust minimalgehalten wird und die heissen getrennten Feststoffe zur Bewahrung der in dem Reaktor erzeugten Wärme zu der Schicht zurückgeführt werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Raumgeschwindigkeit im Bereich von etwa 4,39 km/Std. (4 ft./see.) bis zu etwa 21,95 km/Stüü.(20 ft./see.) liegt,
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3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Temperatur im Bereich von etwa 649 bis etwa 760 0C (1200 °P bis hoch zu etwa 1400 °P) gehalten wird.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichte der fluidisierten Schicht mit verdünnter Phase mindestens etwa 9,07 kg pro 0,028 m (20 lbs. pro cu.ft.) beträgt.
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichte der fluidisierten Schicht mit verdünnter Phase von etwa 9,07 kg pro 0,028 m (20 lbs./cu.ft.) in einem oberen Bereich der fluidisierten Schicht bis etwa 27,22 kg pro 0,028 m (60 lbs./cu.ft.) in einem unteren Bereich der fluidisierten Schicht sich verändert.
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DE19762642498 1975-10-02 1976-09-22 Verfahren zum verbrennen von abfall in verduennter phase Withdrawn DE2642498A1 (de)

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