DE2539695A1 - Verfahren zur aufarbeitung von kalkhaltigem abfallschlamm - Google Patents
Verfahren zur aufarbeitung von kalkhaltigem abfallschlammInfo
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Description
- Verfahren zur Aufarbeitung von kalkhaltigem Abfalischlanirn.
- Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Aufarbeitung von kalkhaltigem Abfallschlamm, insbesondere von sogen. Carbonatationsschlarnm der Zuckerindustrie, bei dem der vorgetrocknete bzw. vorgewärmte Schlamm, gegebenenfalls zusammen mit einem Zusatzbrennstoff, in eine Wärmebehandlungakammer eingeleitet wird, in der er unter Einwirkung eines aufwärts gerichteten heissen Gasstromes kalziniert wird.
- Aus der deutschen Offenlegungsschrift 2 257 539 ist ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Rtlckgewinnung von Kalk aus kalkhaltigen Abfallschlämmen bekannt, bei dem man einen getrockneten bzw. vorgewärmten kalkhaltigen Schlamm in eine Wärmebehandlungskammer einleitet und dort unter Einwirkung eines aufwärts gerichteten heissen Gas stromes kalziniert, wobei seine organischen Bestandteile sowie gegebenenfalls weiterer Zusatzbrennstoff gleichzeitig verbrannt werden. Die W ärmebehandlungs -kammer ist dabei als kegelförmiges Gehäuse ausgebildet, in das am unteren Ende die Verbrennungsluft liber eine drallerzeugende Leitvorrichtung eingeleitet wird, während der kalkhaltige Abfallxchlamm sowie gegebenenfalls der Zusatzbrennstoff zentral am oberen Ende in die Wärmebehandlungskammer eingeführt werden. Beim Verfahren nach der genannten Offenlegungsschrift ist vorgesehen, dass der Schlamm vor der Einleitung in die Wärmebehandlungskammer auf eine Temperatur von 400 - 800 C, vorzugsweise 500 - 600 C, vorgewärmt bzw. vorgetrocknet wird.
- Aus diesem Grunde wird in der deutschen Offenlegungsschrift 2 308 174 bereits ein Verfahren zur Vortrocknung von Carbonatationsschlamm beschrieben, welches in Verbindung mit dem Verfahren nach der deutschen Offenlegungsschrift 2 257 539 eingesetzt werden kann. Dieses bekannte Verfahren sieht dabei vor, dass der thixotrope Schlamm zunächst unter Anwendung einer Schubspannung (z. B. durch Rthrer) pumpfähig gemacht und dann im pastösen Zustande in einem speziell ausgebildeten Trockner in einem Heissgasstrom unter bestimmten Bedingungen getrocknet wird.
- Unabdingbare Voraussetzung für eine derartige Behandlung des Schlammes ist jedoch, dass dieser in Form eines pastifizierbaren Filterkuchens vorliegt. Diese Voraussetzung erweist sich jedoch in der Praxis als schwerwiegender Nachteil, weil damit nur die reibunsglose Verarbeitung von frisch filtriertem Schlamm möglich ist, während abgetrockneter Schlamm, insbesondere solcher, der bereits längere Zeit auf Halde gelegen hat, wegen seiner fehlenden Pastifizierbarkeit nicht so verarbeitet werden kann.
- Der Erfindung lag deshalb die Aufgabe zugrunde, ein geeignetes Verfahren zur Aufarbeitung von kalkhaltigem Abfallschlamm, inshesondere von sogen. Garbonatationsschlamm der Zuckerindustrie, zu schaffen, durch welches auch gelagerter Schlamm, der beispielsweise bereits über einen längeren Zeitraum auf Halde Zoniert worden ist, aufgearbeitet werden kann. Dem Problem der Aufarbeitung von gelagern Schlamm kommt gerade in neuerer Zeit eine besondere Bedeutung zu, weil derartige Schlammhalden heute vielfach als störend empfunden werden und ihre allmähliche Abtragung im Seine des Umweltschutzes durchaus wdinschen8-wert ist.
- Das der Lösung der gestellten Aufgabe dienende Verfahren der eingangs beschriebenen Art ist dadurch gekennzeichnet, dass der Abfallschlamm in einem Stromtrockner unter Einwirkung eines aufwärts gerichteten, auf eine Temperatur zwischen 400 und 800 C erhitzten Gasstromes vorgetrocknet wird, wobei folgende Verfahrens schritte zur Anwendung gelangen: a) Einführung des Abfallschlammes gemeinsam mit Rtckfthrgut aus dem Stromtrockner in einen Mischer, b) Einwurf des darin erzeugten Gemisches in den unteren Teil des Stromtrockners, c) Abscheidung der als Rückführgut dienenden Teilmenge des Trockengutes am Kopfe des Stromtrockners und Rückführung derselben zum Mischer, d) Zuführung des Trocknerabgases zusammen mit dem restlichen Trocken gut in einen Staubabscheider und e) Förderung des im Staubabscheider abgetrennten Trockengutes in die Wärmebehandlungskammer.
- Zur Durchführung des erfindungsgemässen Verfahrens wird also sowohl frischfiltrierter Schlamm als auch von der Halde kommender abgelagerter Schlamm mit einer Teilmenge des Trockengutes, welches vom Kopfe des Stromtrockners zum Mischer zurückgeführt wurde, zunächst in einem Mischer vermischt. Gegebenenfalls kann dabei auch noch gemahlener Kalkstein zusätzlich in den Mischer eingeführt werden. Die einzelnen Komponenten sollten in einem solchen Verhältnis vermischt werden, dass ein krilmeliges Feststoffgemenge entsteht, dessen Wassergehalt einerseits noch ausreicht, um krtimelige Agglomerate zu bilden sowie den Reststaub des heissen Abgasstromes wenigstens zu einem Teil einzubinden und andererseits bereits so niedrig ist, dass es nicht mehr zu einem Anbacken der krümeligen Agglomerate im Stromtrockner kommt.
- Der Trocknungsprozess ist hinsichtlich Temperatur und Trocknungsgeschwindigkeit deshalb derart zu führen, dass ein feines, hinreichend gleichmässiges Trockenprodukt entsteht, dessen Restwassergehalt bevorzugt bei 1 - 3 7o liegt und dessen Korngrösse einerseits so klein ist, dass die Trockengutteilchen in der kurzen Verweilzeit in der nachgeschalteten Wärmebehandlungskamme r auebrennen und kalzinieren können und andererseits so gross ist, dass die bei der Verbrennung und Kalzinierung entstehenden Mengen an CO und HzO durch ihren inneren Dampfdruck die Partikelstruktur zerreissen, weil infolge der Aufheizgeschwindigkeit im Inneren der Partikel die genannten Gasmengen schneller entstehen als sie durch deren Oberfläche hinausdiffundieren können.
- Nachfolgend sollen weitere Einzelheiten des erfindungsgemässen Verfahrens an Hand des in der Abbildung dargestellten Fliessschemas erläutert werden. Dieses zeigt ein Ausführungsbeispiel des erfindungagemässen Verfahrens, wobei nur die zur Erläuterung unbedingt erforderlichen Anlageteile eingezeichnet wurden. Wegen der verfahrensmässigen Verkniipfung von Vortrocknung und Kalzinierung sind auch die der Kalzinierung dienenden Anlageteile in dem Fliessschema mit dargestellt worden, obwohl sich die vorliegende Erfindung nicht speziell mit der Ausgestaltung dieses Verfahrensschrittes befasst.
- Der aufzuarbeitende Kalkschlamm P1 und gegebenenfalls gemahlener Kalkstein KS werden über Pumpen oder mechanische Fördermittel durch die Leitungen und 2 m bekannter Weise dem Mischer 3 zugeführt.
- Am Kopf des Stromtrockners 4 wird der nur teilweise durchgetrocknete Grobanteil des Trockengutes abgeschieden und als Rückführ-gut T 2 in den Mischer 3 in einer solchen Menge iiber die Leitung 5 zurückgeführt, dass sich ein gerade noch krümeliges, jedoch an den Wänden des Stromtrockners 4 ni'cht'mehr anbackendes Feststoffgemisch bildet. Dieses wird in bekannter Weise über die Leitung 7 und die Einwurfschleuder 6 in den heissen" Gas strom eingeworfen, der den Stromtrockner 4 von unten nach oben mit einer solchen Geschwindigkeit durchströmt, die um einen Sicherheitsbetrag grösser ist als die Sinkgeschwindigkeit der grössten Teilchen. Das entstehende Trockengut wird im Kopf des Trockners in bekannter Weise von den gröberen, nur teilweise dur ch getrockneten Teilen des Rackfiihrgutes T2 getrennt und über die Leitung 8 dem Staubabscheider 9 zugeleltet.
- Von dem den Staubabscheider 9 über die Leitung 10 verla6senfien åbfcithlten Abgasstrom wird ein Teilstrom abgezweigt und durch die Leitung 11 zur Temperatureinstellung dem heissen Abgasstrom in Leitung 12 beigemischt.
- Das im Staubabscheider 9 abgetrennte feinkörnige Trocken gut wird über die Leitung 15 der Wärmebehandlungskammer 13 zugeführt. Eine bevorzugte Ausgestaltung dieser Wärmebehandlungskammer ist in Fig. 2 der deutschen Offenlegungsschrift 2 257 539 dargestellt und weist ein kegelförmiges Gehäuse auf, an dessen unterem Ende sich eine Einschnürung befindet. Über die dort befindliche Eintritts spirale wird dem in die Wärmebehandlungskammer eintretenden heissen Gas strom ein Drall erteilt.
- Die notwenige Menge an Verbrennungsluft wird durch die Leitung 18 zugeführt und gegebenenfalls in einem Luftvorwärme 17 vorgewärmt und durchströmt danach die Brennkammer 16, in die der notwenige Brennstoff durch die Leitung 19 eingeleitet wird. Dies kann ein gasförmiger, flüssiger oder feinkörniger fester Brennstoff sein. Der hierin erzeugte heisse Gasstrom wird dann über die Leitung 20 der Wärmebehandlungskammer 13 zugeführt, in die auch bei unzureichender oder fehlender Menge organischer Bestandteile im Trockengut weiterer Zusatzbrennstoff über die Leitung 21 eingeftihrt wird. In der Wärmebehandlungskammer 13 werden die organischen Bestandteile des Trockengutes sowie gegebenenfalls der Zusatzbrennstoff verbrannt und das CaC03 des Trockengutes zu gebranntem OaO kalziniert. Das gebrannte CaO sowie der in der Wärmebehandlungskammer entstandene heisse Abgas strom werden möglichst ohne Wärmeverluste nach aussen und über die Leitung 22 dem Staubabscheider 14 zugeführt, in dem das gebrannte OaO soweit als möglich abgeschieden und - gegebenenfalls nach Abkühlung im Luftvorwärmer 17 -über die Leitung 23 seiner weiteren Verwendung zugeführt wird. Diese kann entweder in der Erzeugung von Kalkmilch in dem Kalkmilcherzeuger 24 bestehen, wenn die entsprechende Wassermenge in einer geeigneten Apparatur zugesetzt wird. Alternativ kann das gebrannte CaO durch die Leitung 25 auch direkt einem anderen Prozess zugeführt oder nach Filterabscheidung zwischengelagert werden.
- Das im Staubabscheider 14 abgeschiedene gebrannte CaO wird nach Verlassen des Staubabscheiders so rasch als möglich einem Trägergas zugeführt, das möglichst wenig GO2 enthält, um die Rekombination zu CaC03 zu verhindern. Bevorzugt wird hierfür Luft verwendet.
- Die Temperatur des in die Wärmebehandlungskammer 13 eintretenden heissen Gasstromes richtet sich nach den Erfordernissen der Wärmebilanz. Sie liegt normalerweise jedoch oberhalb von 900 ° C, um die notwenige Menge an führbar er Wärme im direkten Kontakt denjenigen Teilchen des Trockengutes übertragen zu käiuien, die keine oder keine hinreichende Menge an brennbaren organischen Komponenten enthalten.
- In der Regel wird die Temperatur des heissen Gasstromes 1 400 - 1 450 G nicht überschreiten dürfen, um Sintervorgänge mit den Verunreinigungen des Trockengutes zu vermeiden. Die Austrittstemperatur des heissen Abgas stromes sowie des gebrannten GaO aus der Wärmebehandlungskammer 13 liegt oberhalb der Kalzinierungstemperatur des CaC03 bei dem vorliegenden Gleichgewichtsdruck des CO , bevorzugt zwischen 900 und 1 000 C . Bei Vorliegen von sinterfähigen Verunreinigungen im Schlamm wird man an die untere, bei Erfordernis eines niedrigen Rest-CO2-Gehaltes im gebrannten Kalk wird man an die obere Tenlperaturgrenze der Austrittstemperatur gehen.
- Der Teilstrom des kalten Abgases in Leitung 11 wird nach den Erfordernissen der Wärmebilanz im Stromtrockner 4 sowie der Trocknungsgeschwindigkeit in demselben gewählt. Die Gastemperatur im Strointrockner 4 soll dabei je nach den Betriebsbedingungen zwischen 400 und 800' G liegen, bevorzugt bei 600 C. Diese Temperatur entspricht den Erfordernissen beim Einsatz eines Kalkschlammes mit ca. 50 ,0 Wasser sowie einem Zusatz von ca. 10 % Kalkstein. Der Zusatz von frischem Kalkstein richtet sich danach, welchen Anfall der sich durch die Schlammrücknahme anreichernden Begleitstoffe, z. B. Metalloxide und Silikate, das nachgeschaltete Verfahren zulässt. Die Temperatur des kalten Abgasstromes in Leitung 10 muss oberhalb seines Taupunktes liegen, darf jedoch dann eine obere Temperaturgrenze nicht überschreiten» wenn die (hier nicht gezeichnete) Feinentstaubung des Abgases beispielsweise mittels Schlauchfilter vorgesehen ist, deren Filterbezüge nur eine bestimmte Maximaltemperatur zulassen. Bei üblichem Schlauchfiltermaterial beträgt diese Temperatur 110 - 140 C.
- Bei geringem Wassergehalt des Kalkschlammes P1 wird die Temperatur des Abgases in Leitung 10 höher als die angegebenen Werte sein. Selbstverständlich kann man dann zum Zwecke der weiteren Kühlung des Abgases einen weiteren Wärmetauscherr zur Luft vorwSrmung vcrwenden. Wegen der kurzen Betricl,szcit einer solchen Anlage in einer Zuckerfabrik bei nur 3 - 4 monatiger Dauer der Rübenverarbeitungskampagne werden die Anlagekosten für den Wärmetauacher häufig jedoch nicht vertretbar sein, weshalb es vernünftiger sein kann, die Abgastemperatur durch Wassereinspritzung beispielsweise in den Mischer 3 oder durch weiteren Kaltluftzusatz zum heissen Abgasstrom in'Leitung 12 zu steuern. Die beiden letzteren Massnahmen sind in der Abbildung zwecks Vereinfachung allerdings nicht eingezeichnet.
- Um eine Vorwärmung des pneumatischen Rohr systems und der Wärmeaustauscher bei Inbetriebnahme der Anlage zu ermöglichen und um dadurch Anbackungen in diesen Anlageteilen zu vermeiden, ist die Leitung 26 vorgesehen. Diese Leitung führt von der Wärmebehandlungskammer 13 zur Leitung 18, wobei die Einmündungsstelle der Leitung 26 in die Leitung 18 vor dem Luftvorwärmer 17 liegt. Ausserdem weist die Leitung 26 noch eine Abzweigung zur Leitung 23 auf, die zwischen dem Staubabscheider 14 und dem Luftvorwärmer 17 in die Leitung 23 einmündet.
- Durch diese Anordnung ist es im Bedarfsfalle möglich, heisses Gas aus der Wärmebehandlungskammer 13 zu entnehmen und zur Vorwärmung des Luftvorwärmers 17 sowie des darüber liegenden pneumatischen Rohrsystems bis zum Kalkmilcherzeuger 24 und zur Leitung 25 einzusetzen.
- Selbstverständlich soll die Vorwärmung in diesem Falle bis auf jene Temperatur durchgeführt werden, die normalerweise beim Dauerbetrieb der Anlage eingehalten werden muss. Die zur Leitung 26 gehörenden Absperr- und Regeleinrichtungen sind zur Vereinfachung der Darstellung nicht in das Fliessschema eingezeichnet worden.
- Das erfindungsgemässe Verfahren ist unabhängig davon ausführbar, ob der Kalkschlamm P1 noch frisch und pumpfähig ist oder ob er schon längere Zeit auf einer Halde gelagert hat, wo ein Teil seines Wassers verdunstet und gewisse Anteile seiner organischen Komponenten sich zersetzt haben können. Das Verfahren kann ohne Änderung auch andere kalkhaltige Abfälle verarbeiten, unabhängig davon, ob diese pumpfähig, fest oder krE-melig sind. Gegebenenfalls müssen feste Stücke mechanisch vorzerkleinert werden. Auch der Einsatz von gemahlenem Kalkstein alleine ist möglich, was insbesondere beim Anlauf einer Zuckerfabrik notwendig ist, wenn noch kein Kalkschlamm angefallen ist. Die Anlage kann sowohl während der Rtbenverarbeitungskampagne zur Aufarbeitung des anfallenden Schlammes wie auch ausserhalb der Kampagne zur Verarbeitung des auf Halde liegenden Schlammes benutzt werden.
Claims (8)
1.) Verfahren zur Aufarbeitung von kalkhaltigem Abfallschlamm, insbesondere
von sogen. Carbonatationsschlamm der Zuckerindustrie, bei dem der vorgetrocknete
bzw. vor gewärmte Schlamm, gegebenenfalls zusammen mit einem Zusatzbrennstoff, in
eine Wärmebehandlungskammer eingeleitet wird, in der er unter Einwirkung eines aufwärts
gerichteten heissen Gasstromes kalziniert wird, dadurch gekennzeichnet, dass der
Abfallschlamm (P1) in einem Stromtrockner (4) unter Einwirkung eines aufwärts gerichteten,
auf eine Temperatur zwischen 400 und 800 C erhitzten Gasstromes vorgetrocknet wird,
wobei folgende Verfahrensschritte zur Anwendung gelangen a) Einführung des Abfallschlammes
(P1) gemeinsam mit Riickfllhrgut (T2) aus dem Stromtrockner (4) in einen Mischer
(3), b) Einwurf des darin erzeugten Gemisches in den unteren Teil des Stromtrockners
(4), c) Abscheidung der als Rilckfthrgut (T2) dienenden Teilmenge des Trockengutes
am Kopfe des Stromtrockners (4) und Rtickführung derselben zum Mischer (3), d) Zuführung
des Trocknerabgases zusammen mit dem restlichen Trockengut in einen Staubabscheider
(9) und
e) Förderung des im Staubabscheider (9) abgetrennten Trockengutes
in die Wärmebehandlun gskarnmer (13).
2.) Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der in
den Stromtrockner (4) eintretende Gasstrom vorzugsweise eine Temperatur von 600'
C aufweist.
3.) Verfahren nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,
dass in den Stromtrockner (4) der heisse Abgasstrom eingeleitet wird, der hinter
der Wärmebehandlungskammer (13) nach der Abtrennung der kalzinierten Kalkteilchen
anfällt.
4.) Verfahren nach den Ansprühen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
dass ein Teil des abgekühlten und vom Trockengut befreiten Trocknerabgases dem in
den Stromtrockner t4) eintretenden Gas strom zwecks Temperatur einstellung beigemischt
wird.
5.) Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
dass dem Mischer (3) zwecks Temperatureinstellung Wasser zugesetzt wird.
6.) Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
dass zusätzlich gemahlener Kalkstein in den Mischer (3) eingeführt wird.
7.) Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet,
dass als Rückführgut (T2) der nur teilweise durchgetrocknete Grobanteil des Trockengutes
verwendet wird.
8.) Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet,
dass die Betriebsbedingungen im Stromtrockner (4) eo eingestellt werden» dass das
durch die Leitung (8) abgezogene Trockengut lediglich einen Restwassergehalt von
1 - 3 % aufweist.
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