DE2935687C2 - - Google Patents
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- DE2935687C2 DE2935687C2 DE19792935687 DE2935687A DE2935687C2 DE 2935687 C2 DE2935687 C2 DE 2935687C2 DE 19792935687 DE19792935687 DE 19792935687 DE 2935687 A DE2935687 A DE 2935687A DE 2935687 C2 DE2935687 C2 DE 2935687C2
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- F23G—CREMATION FURNACES; CONSUMING WASTE PRODUCTS BY COMBUSTION
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- F23G5/30—Incineration of waste; Incinerator constructions; Details, accessories or control therefor having a fluidised bed
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- B01D11/02—Solvent extraction of solids
- B01D11/0215—Solid material in other stationary receptacles
- B01D11/0223—Moving bed of solid material
- B01D11/0226—Moving bed of solid material with the general transport direction of the solids parallel to the rotation axis of the conveyor, e.g. worm
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- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01J—CHEMICAL OR PHYSICAL PROCESSES, e.g. CATALYSIS OR COLLOID CHEMISTRY; THEIR RELEVANT APPARATUS
- B01J8/00—Chemical or physical processes in general, conducted in the presence of fluids and solid particles; Apparatus for such processes
- B01J8/18—Chemical or physical processes in general, conducted in the presence of fluids and solid particles; Apparatus for such processes with fluidised particles
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Regenerierung von
Feststoffteilchen, die bei der
Verbrennung von Asche aus den Abgasen von mit Schweröl betriebenen
Kraft- bzw. Elektrizitätswerken in einem Wirbelschichtofen eingesetzt
werden und wobei sich bei der Verbrennung der Asche ein Rückstand aus
wasserlöslichen und unlöslichen Anteilen an den Feststoffteilchen
ausbildet.
Die Erfindung betrifft weiterhin eine Vorrichtung
zum Regenerieren von mit klebrigen, wasserlösliche
Anteile enthaltenden Verbrennungsrückständen aus der Verbrennung
von Ölfeuerungsaschen behafteten Feststoffteilchen eines Wirbelschicht
ofens, insbesondere zum Durchführen des Verfahrens nach Anspruch 1.
Der im Rahmen dieser Erfindung benutzte Ausdruck "Feststoffteil
chen" soll jegliche Arten von
Aufwirbelungsmedien, Flußbettmedien usw. umfassen.
Der Einfachheit halber wird jedoch der zuerst genannte Ausdruck
verwendet.
Die Erfindung be
trifft insbesondere ein Verfahren für die Regenerierung
von Feststoffteilchen, die in einem Wirbelschichtofen verwendet
werden, und an denen ein klebender Rückstand haftet.
Aus Kesselanlagen, in denen große Mengen schweres Rohöl verbrannt
werden, wie in großen Wärmekraftwerken, wird so
genannte EP-Asche ausgetragen, d. h. Asche von Schweröl, die nichtver
brannten Kohlenstoff enthält. Wird diese EP-Asche so, wie
sie anfällt, beseitigt, so ist sie wegen ihrer besonderen
Eigenschaften nicht für die Ablage geeignet. Sie muß in
vielen Fällen durch besonders ausgebildete Personen besei
tigt werden. Dadurch entstehen viele Schwierigkeiten, wie
eine Erhöhung in den Transportkosten, und die Schwierig
keit, sie zu handhaben, da sie in pulverisiertem Zustand
vorliegt. Wegen dieser Tatsachen hat man als Nebenvorrich
tungen für große Kraftwerksanlagen, die diese Schwierigkeiten verursa
chen, Vorrichtungen entwickelt, die diese Probleme lösen
oder beseitigen, indem sie die EP-Asche verbrennen, wodurch
eine Volumen- und Gewichtsverringerung erreicht wird. Die
se Vorrichtungen sind vorteilhaft, da die Vanadiumverbin
dung, die in der EP-Asche enthalten ist, konzentriert wird,
und die konzentrierte Vanadiumverbindung auf gleiche Weise
wie Vanadiumerz angeboten werden kann.
Diese Vorrichtungen umfassen verschiedene Arten von Verbren
nungsöfen, z. B. solche des Zyklontyps, des Rotationsofen
typs, des Stockertyps und des Wirbelschichttyps.
Es ist jedoch gut bekannt, daß jeder von ihnen sowohl
Vorteile als auch Nachteile hat und daß es nicht leicht ist,
in ihnen die EP-Asche zu verbrennen. Von diesen wird die
Vorrichtung, bei der ein Wirbelschichtofen
zur Behandlung der EP-Asche verwendet wird, als wichtig an
gesehen, da die an die verschiedenen Variationen in der Be
ladung und im Aschegehalt gut angepaßt werden kann. Der
Wirbelschichtofen besitzt jedoch die folgenden
Nachteile. Die Feststoffteilchen (eine aktive oder inaktive
Verbindung, die Sand oder CaO als Hauptkomponente enthält)
verdicken sich mit der Zeit, bedingt durch die Adhäsion von
klebendem Material, und fließen nicht mehr glatt, so daß ein
langdauernder, kontinuierlicher Betrieb des Verbrennungs
ofens schwierig wird. Dadurch wird es erforderlich, daß der
Brennofen zur Erneuerung der Feststoffteilchen abgestellt wird.
Es treten somit Nachteile beim Betrieb, der Ausbeute, den
Betriebskosten, den Kosten für das Medium, u. ä. auf, und es
besteht ein Bedarf, diese Nachteile zu beseitigen.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die
oben beschriebenen Nachteile des Standes der Technik zu be
seitigen, d. h., ein Verfahren für die Regenerierung von Feststoffteilchen der im Ober
begriff des Anspruchs 1 angegebenen Gattung zur Verfügung zu stellen, bei welchem es
nicht erforderlich ist, den Wirbelschichtofen
abzustellen, und gemäß dem die regenerierten Fest
stoffteilchen in den Wirbelschichtofen zurückgeführt werden. Ferner
soll eine geeignete Vorrichtung für die Durchfüh
rung des Verfahrens zur Verfügung gestellt werden.
Dabei sollen ein Verfahren und eine Vorrichtung
für die Regenerierung von Feststoffteilchen zur Verfügung
gestellt werden, die die Wiedergewinnung von Vanadium und
anderen wertvollen Stoffen bei der darauffolgenden Behand
lungsstufe erlauben.
Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe wird durch die kennzeichnenden
Merkmale des Patentanspruchs 1 (Verfahren) sowie des Patentanspruchs 6
(Vorrichtung) gelöst.
Die Erfindung wird im folgenden anhand von Ausführungsbeispielen und unter Bezug
auf die Zeichnung näher beschrieben. In dieser zeigt:
Fig. 1 eine graphische Darstellung
der Beziehung zwischen der Konzentration an Na₂SO₄ bei der Be
handlung mit Wasser und der Rate für die Entfernung des
klebenden Materials,
Fig. 2 eine sche
matische Darstellung einer geeigneten Vorrichtung für die
Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens,
Fig. 3 eine graphische Darstellung der Beziehung zwischen der
Temperatur des Behandlungswassers und der Menge an Behandlungswasser,
die erforderlich ist, um 1 kg wasserlöslichen
Gehalt an klebendem Material zu lösen, und
Fig. 4 bis 12 Erläuterungen der
Vorrichtung.
In Tabelle 1 sind die Analysenergebnisse von Rückständen, die
an den Feststoffteilchen haften, wenn EP-Asche in
einem Wirbelschichtofen verbrannt wird, aufge
führt.
Man hat angenommen, daß zur Entfernung des
klebenden Rückstandes von den Feststoffteilchen mit der in
der obigen Tabelle aufgeführten Zusammensetzung und zum
Regenerieren der Feststoffteilchen eine mechanische
Zerkleinerung wirksam sein würde. Man hat daher verschiedene
Versuche nach diesem Verfahren durchgeführt. Es wurde je
doch gefunden, daß es nicht geeignet ist, die klebenden
Rückstände von den Feststoffteilchen
abzutrennen. Dies ist darauf zurückzuführen, daß die
klebenden Rückstände eine höhere Elastizität und Schockbestän
digkeit aufweisen als Sand und andere Medien. Wenn daher
eine Kraft, die stark genug ist, die klebenden Rückstände zu
zerkleinern und abzutrennen, angewendet wird, wird das Me
dium, das als Kern dient, ebenfalls zerkleinert, und es
wird unmöglich, dieses zu regenerieren.
Man nimmt an, daß der Grund für die hohe Elastizität der
haftenden Rückstände der ist, daß durch V₂O₅, Al₂O₃, Fe₂O₃,
NiO usw., die in Tabelle 1 oben aufgeführt wurden, eine
harte, schwammartige Struktur gebildet wird und daß das
Netzwerk dieser schwammartigen Struktur mit Na₂SO₄ (gebil
det durch Na₂O und SO₃, wie in Tabelle 1 oben angegeben)
gefüllt ist.
Wenn man, um die heutigen Forderungen für den Umweltschutz
zu erfüllen, das Kesselabgas mit NH₃ zur Beseitigung von SO x ,
das in dem Abgas enthalten ist, behandelt, so enthält die
EP-Asche eine bemerkenswerte Menge von (NH₄)₂SO₄, das sich
in saures Ammoniumsulfat, abhängig von den Temperaturbe
dingungen, umwandelt. Dieses Ammoniumsulfat bewirkt, daß Fest
stoffteilchen aneinanderhaften, und wan
delt diese so in eine Masse mit hoher Schockbeständigkeit um.
Es wurde daher auch in diesem Fall gefunden, daß die Feststoff
teilchen nicht durch das oben beschriebene mechanische Zerklei
nerungsverfahren regeneriert werden können.
Unter Beachtung der Zusammensetzung des klebenden Materials,
das oben in Tabelle 1 aufgeführt ist, und der Tatsache,
daß Na₂SO₄, das etwa 50% davon ausmacht, in Wasser löslich
ist, hat die Anmelderin die folgenden Versuche durchgeführt,
um die Möglichkeit zu untersuchen, die Adhäsion und
die Elastizität des klebenden Materials durch Extraktion
des Na₂SO₄ mit Wasser zu verringern.
Zu Feststoffteilchen, die 24,5% klebende Rückstände enthalten,
gibt man Behandlungswasser in einem Gewichtsverhält
nis von 1 : 1, anschließend rührt man und zerkleinert in ei
ner Kugelmühle während 10 Minuten. Die Abschälrate (Ent
fernungsrate) des klebenden Materials erreicht etwa 90%
oder mehr, und es wird bestätigt, daß die Feststoffteilchen selbst
kaum pulverisiert werden. Man nimmt dan, daß dies auf die oben
beschriebene harte, schwammartige Struktur zurückzuführen
ist, die als Folge der Auflösung von Na₂SO₄ mit Wasser zer
kleinert bzw. zerstört worden ist.
Man kann weiterhin erwarten, daß die Abschälrate erhöht
wird, wenn die Oberfläche der Feststoffteilchen, die einer Naßzerklei
nerung ausgesetzt wurde, mit frischem Wasser oder Filtrat
des oben beschriebenen Behandlungswassers, das noch keinen
gesättigten Zustand erreicht hat, behandelt wird.
Das Behandlungswasser, das bei der oben beschriebenen Naß
behandlung verwendet wird, kann rückgeführt werden, nach
dem der unlösliche Gehalt abfiltriert wurde. Es sammelt sich
jedoch allmählich Na₂SO₄ im Wasser an, so daß die Entfer
nungsrate des klebenden Materials von den Feststoffteilchen
erniedrigt wird.
In Fig. 1 ist die Beziehung zwischen der Konzentration an
Na₂SO₄ in dem Behandlungswasser und der Entfernungsrate von
klebrigen Rückständen dargestellt. Wie aus dieser graphischen
Darstellung folgt, nimmt die Entfernungsrate des klebenden
Materials mit steigender Konzentration an Na₂SO₄ ab. Dar
aus folgt, daß die Waschausbeute hoch gehalten werden kann,
wenn die Konzentration an Na₂SO₄ im Behandlungswas
ser unter 30%, insbesondere unter 15%, gehalten wird.
In Fig. 2 ist eine Ausführungsform des erfindungsgemäßen Ver
fahrens dargestellt, die auf den oben beschriebenen Ergeb
nissen beruht. Die Feststoffteilchen, die aus einem Wirbel
schichtofen a zum Verbrennen von EP-Asche ent
nommen werden, treten über eine Leitung b in einer Zerkleinerungs
vorrichtung c ein, wo sie gerührt und mechanisch in Anwesen
heit von Behandlungswasser (reinem Wasser oder einer wäßri
gen Lösung mit einer Na₂SO₄-Konzentration unter 30%) zer
kleinert werden. Die Feststoffteilchen und die klebenden Rückstände werden
nach dem Zerkleinern in einem Separator d getrennt, und das
abgetrennte, klebende Material wird über eine Leitung e
entnommen und behandelt. Damit die Na₂SO₄-Konzentration
des Behandlungswassers unter 30% gehalten wird, wird ein
Teil des Behandlungswassers, der Na₂SO₄ mit hoher Konzentra
tion enthält, aus der Zerkleinerungsvorrichtung c entnommen,
und reines Wasser oder Wasser, das Na₂SO₄ mit niedriger
Konzentration enthält, in einer Menge, die der entnommenen
Menge entspricht, wird in die Zerkleinerungsvorrichtung c
über die Leitung h zugeführt. Andererseits werden die Feststoff
teilchen in der Waschvorrichtung f gewaschen, wobei in diesem Fall
das Wasser, das für die Entfernung der klebenden Rückstände
verwendet wird, als Waschwasser in die Waschvorrichtung f
aus dem oberen Teil des Separators d über eine Leitung g ge
leitet wird. Die Waschleistung dieses Waschwassers ist er
niedrigt, wenn der Gehalt an Na₂SO₄ 30% übersteigt. Damit
der Gehalt an Na₂SO₄ unter 30% gehalten wird, wird das Was
ser im Separator d teilweise über die Leitung e entnommen,
und reines Wasser oder Wasser, das Na₂SO₄ in niedriger Kon
zentration enthält, wird in einer Menge zugesetzt, die der
entnommenen Menge entspricht, und in den Separator d über
eine Leitung h eingeleitet. Die Feststoffteilchen, deren Wa
schen beendigt wurde, werden in den Wirbelschicht
ofen über eine Leitung i eingeleitet.
Damit der Gehalt an Na₂SO₄ im Waschwasser leichter kontrol
liert werden kann, kann die Leitung h, die bei der oben be
schriebenen Ausführungsform mit dem Separator d verbunden
ist, zur Einleitung von reinem Wasser oder Wasser, das
Na₂SO₄ mit niedriger Konzentration enthält, direkt mit der
Leitung g zum Einleiten von Waschwasser verbunden sein.
Dies erlaubt eine leichte Kontrolle der Na₂SO₄-Konzentra
tion des Waschwassers und das Waschen des Mediums mit
Waschwasser mit einem niedrigen Na₂SO₄-Gehalt.
Die Anmelderin hat die Löslichkeit des lösli
chen Rückstandanteils einschließlich von
Na₂SO₄ untersucht, wobei Wasser als Auflösungsflüssigkeit
verwendet wurde. Fig. 3 ist eine graphische Darstellung,
wo die Ergebnisse dieses Versuchs dargestellt sind. Die Kur
ve (1) stellt die Beziehung zwischen der Menge an Wasser dar,
die erforderlich ist, um den gesamten löslichen Anteil
1 kg bei verschiedenen Wassertemperaturen aufzulösen. Aus dieser
Kurve (1) folgt, daß die Menge an Wasser, die zum Auflösen
des wasserlöslichen Gehalts erforderlich ist, sehr ge
ring ist, wenn die Wassertemperatur über etwa 30°C liegt.
Die Kurve (2) stellt die gleiche Beziehung dar, wenn das in
Wasser lösliche Material Na₂SO₄ ist. In diesem Fall werden
die gleichen Ergebnisse, wie oben, erhalten. Insbesondere
ist die Menge an Wasser am geringsten, wenn die Wassertempe
ratur um 30°C liegt. Aus diesen Ergebnissen folgt, daß die
klebenden Rückstände leicht entfernt werden können und daß die
Menge an Behandlungswasser, die zugegeben wird, verringert
werden kann, wenn die regenerierungsbedürftigen Feststoffteilchen gerührt
und in Anwesenheit einer Auflösungsflüssigkeit zerkleinert werden, deren
Temperatur über 30°C gehalten wird.
Zur Bestätigung der Entfernungsrate der klebenden Rückstände hat
die Anmelderin die Wassertemperatur geändert und Wasser zu
Feststoffteilchen zugegeben, die 24,5% klebende Rückstände
enthalten, in einem Gewichtsverhältnis von 0,3 bis 1 und
gerührt und in einer Kugelmühle während 10 Minuten zerklei
nert. Die Wassertemperatur wurde im Bereich von 10 bis 90°C
geändert. In Tabelle 2 sind die Ergebnisse dieses Tests
aufgeführt.
Wassertemperatur (°C) | |
Entfernungsrate von klebenden Rückständen (%) | |
10 | |
29 | |
15 | 42 |
20 | 64 |
25 | 75 |
30 | 93 |
40 | 96 |
50 | 99 |
60 | 99 |
70 | 99 |
80 | 99 |
90 | 99 |
Es ist erkennbar, daß mehr als 90% des klebenden Materials
bei Wassertemperaturen von mehr als 25°C, insbesondere von mehr
als 30°C, entfernt wird. Die Entfernungsrate von klebenden Rückständen
nimmt scharf bei einer Wassertemperatur unter 20°C ab. Ins
besondere erreicht sie nicht 50% bei einer Wassertemperatur
unter 15°C. Es wurde weiterhin bestätigt, obgleich dies
nicht in der Tabelle angegeben ist, daß die Feststoffteilchen bei ir
gendeiner der obigen Temperaturen kaum pulverisiert wurden.
Die Ergebnisse dieses Versuchs zeigen, daß es sehr wichtig
ist, die Temperatur des Behandlungswassers beim Ablösen
des klebenden Materials zu erhöhen. Neben einer verbesserten
Löslichkeit des löslichen Anteils können Variationen in
der Viskosität der Lösung ebenfalls als Faktor für die Ver
besserung der Entfernungsrate angesehen werden, bedingt durch
eine erhöhte Temperatur des Behandlungswassers.
Wendet man die obige Kenntnis für den tatsächlichen Betrieb
an, so reicht es, eine Heizvorrichtung in der Leitung h
der Fig. 2 vorzusehen und Wasser oder Auflösungsflüssig
keit, die durch diese Heizvorrichtung auf eine Temperatur
über 30°C erwärmt worden ist, in die Zerkleinerungsvorrich
tung c über die Leitung h einzuleiten. Es ist weiterhin mög
lich, Feststoffteilchen im erhitzten Zustand direkt als Wärme
quelle für Wasser oder die Auflösungsflüssigkeit zu verwen
den. In diesem Fall wird ein Temperaturdetektor an der Zer
kleinerungsvorrichtung c vorgesehen und ein selbstschließen
des Ventil ist in der Leitung b vorgesehen, durch das Fest
stoffteilchen von dem EP-Asche-Verbrennungsofen a zu
der Zerkleinerungsvorrichtung c transportiert werden. Der
Temperaturdetektor ist mit dem selbstschließenden Ventil ge
kuppelt, so daß die Menge an Feststoffteilchen, die eingeführt wird,
kontrolliert werden kann, so daß die Flüssigkeitstemperatur
bei einem gewünschten Wert gehalten wird. Damit die Tempera
tur und die Konzentration der Flüssigkeit in der Zerklei
nerungsvorrichtung c einheitlich gehalten werden, kann eine
Rührvorrichtung in der Zerkleinerungsvorrichtung c vorgese
hen sein.
Da das erfindungsgemäße Verfahren für die Regenerierung von
Feststoffteilchen dem nassen Typ angehört, werden die klebenden
Rückstände als Aufschlämmung gewonnen, wodurch die Gewinnung
von Vanadium schwierig und eine zweite Behandlung er
forderlich wird.
Um den Wärmeverlust in dem Wirbelschichtofen zu
vermeiden, müssen die Feststoffteilchen bevorzugt, bevor sie
wiederverwendet werden, getrocknet werden. Es ist daher bevor
zugt, das Trocknen zusammen mit dem Waschen durchzuführen.
Bei einer erfindungsgemäßen Ausführungsform, bei der die
Naßzerkleinerung unter Zugabe von Wasser zu den Feststoffteilchen
mit 24,5% klebendem Material in einem Gewichtsver
hältnis von 1 : 1 erfolgt, wird erhitzte Luft von außen durch
eine Luftöffnung in die Kugelmühle geblasen, die bei der
Naßbehandlung verwendet wird, und die verdampfende Feuch
tigkeit wird zusammen mit erhitzter Luft durch eine Entnahme
öffnung entnommen. Man stellt fest, daß 85% der klebenden
Rückstände abgelöst sind und als pulverisiertes, festes
Material wiedergewonnen werden. Eine Pulverisierung des als
Feststoffteilchen verwendeten Sandes wurde nicht beobachtet. Verwen
det man die obige Kenntnis beim tatsächlichen Betrieb, so
reicht es aus, wie in Fig. 2 gezeigt wird, eine getrennte
Leitung zu verwenden, durch die heißes Gas von dem Wirbel
schichtofen a in den Separator d geleitet wird und wodurch
die Feststoffteilchen und die klebenden Rückstände getrocknet werden.
Dann werden die getrockneten Feststoffteilchen und das klebende Material
voneinander abgetrennt.
Als Trocknungsgas kann Verbrennungsgas von dem oben beschrie
benen Wirbelschichtofen oder, den Umständen entsprechend,
Verbrennungsgas von einem Verbrennungsofen von unverbrann
tem Kohlenstoff, auf den ein Verbrennungsofen mit Wirbel
schicht folgt, verwendet werden. Daher kann die erfindungs
gemäße Trocknungsbehandlung durchgeführt werden, ohne daß
irgendwelche speziellen Vorrichtungen erforderlich sind.
Die vorherige Beschreibung des erfindungsgemäßen Verfahrens
betrifft den Fall, bei dem die klebenden Rückstände, die an
den Feststoffteilchen haften, Na₂SO₄ als Hauptkomponente ent
halten. Wenn das klebende Material jedoch (NH₄)₂SO₄ enthält,
ist es ebenfalls möglich, dieses klebende Material von den Fest
stoffteilchen zu entfernen und die Feststoffteilchen zu rege
nerieren.
In Fig. 4 ist eine geeignete Vorrichtung für die Durchführung
des erfindungsgemäßen Regenerierungsverfahrens
dargestellt.
Aus einem Wirbelschichtofen 1, in dem eine
aktive oder inaktive Substanz, die Sand mit einer Teilchen
größe mit einem Durchmesser von 0,8 mm oder CaO oder ähnli
ches Material oder ein Gemisch davon enthält, als Feststoffteilchen
verwendet wird, werden die Feststoffteilchen über eine
Leitung 11 konstant in einer Rate von 250 kg/h entnom
men, so daß die durchschnittliche Verweilzeit der Feststoffteilchen
in der Schicht etwa 20 bis 30 Stunden beträgt und die Akkumu
lation durch Adhäsion des Aschegehalts von EP-Asche an den
Feststoffteilchen unter einem bestimmten Standardwert gehalten wird.
Die so entnommenen Feststoffteilchen werden in einen Wassertank 2 gege
ben, der in der Nachbarschaft des Ofenbodens vorgesehen ist.
Wenn die Feststoffteilchen in den Wassertank bei tewa 650°C fallen,
wird die Temperatur im Wassertank bei etwa 100°C gehalten,
und Dampf, der konstant gebildet wird, wird teilweise ent
nommen und in den Verbrennungsofen zurückgeführt oder zu
anderen Vorrichtungen geleitet. Die Feststoffteilchen und das klebende
Material im Wassertank werden zuerst einem thermischen
Schock unterworfen, und die Oberfläche der Feststoffteilchen wird,
bedingt durch die Auflösung des löslichen Anteils der kle
benden Rückstände, aufgerauht, was eine schlechte Adhäsion des
klebenden Materials bewirkt. In diesem Zustand treten die Feststoffteilchen
in einen Mörtelmischer 3 ein, der am Tankboden vorge
sehen ist. Um zu verhindern, daß die Feststoffteilchen, bedingt durch
das Mischen und Rühren im Wasser und wegen der mechani
schen Schlagkraft, die auf sie angewendet wird, flotieren, werden
die Rotationsgeschwindigkeit des Mörtelmischers, sein
Schaufelwinkel usw. auf geeignete Weise eingestellt. Der
Mörtelmischer ist eine Vorrichtung, die aus einer Vielzahl
von stabartigen Elementen 3 a und einer Schnecke 3 b besteht.
Wenn die Feststoffteilchen in dem Mischer während etwa 10 Minuten ge
mischt und gerührt werden, ist das aufgerauhte, klebende Ma
terial fast vollständig abgelöst. Ein Teil des so abge
lösten, klebenden Materials flotiert in Wasser in suspen
diertem Zustand, während ein anderer Teil zusammen mit den
Feststoffteilchen in einen Kupplungskettenförderer 4 geleitet wird,
der dazu dient, die regenerierten Feststoffteilchen zu befördern. Die
Kette des Kupplungskettenförderers 4 bewegt sich mit konstan
ter Geschwindigkeit über das Bodengehäuse des Wassertanks
und nimmt die Feststoffteilchen und den unlöslichen Anteil der Rückstände auf.
Damit die Lösung ungesättigt bleibt und der unlösliche Anteil
abgetrennt wird, ist eine Wasserbeschickungsleitung 5 vor
gesehen, die das Waschen mit Wasser über der Wasseroberfläche
erlaubt. Der Hauptteil des unlöslichen Anteils wird so abge
trennt, und Wasser wird durch den geneigten Teil des Kupp
lungskettenförderers entfernt, der sich über der Wasserober
fläche befindet. Anschließend werden die behandelten Feststoffteilchen
zu einem Kastenförderer 7 über einen Förderer mit flachem Band 6
geleitet. Die Feststoffteilchen, die von Ascherückständen befreit sind,
werden in den Ofen mit dem Kastenförderer 7 mit einer Rate von
235 kg/h geleitet.
Andererseits ist der Wassertank mit einem Überlaufwehr 8
versehen, um den Tank in zwei Teile zu teilen. Das über
fließende Material wird als Behandlungsflüssigkeit wiederver
wendet und/oder in den oberen Teil des Kettenförderers 4
geleitet. Die ausgefällte Aufschlämmung mit hoher Konzentra
tion wird konstant abgezogen, durch eine Aufschlämmungspumpe
9 des Schneckentyps unter Druck gesetzt und dann in den
Verbrennungsofen 10 unter Verwendung eines Doppelfluid-
Spray-Brenners des Außenmischtyps versprüht, wodurch ein
Verkleben bzw. Verstopfen der Teilchen vermieden wird.
Die Anpassung
des gesamten, geschlossenen Systems ermöglicht, daß eine
Sekundärumweltbelastung vermieden wird, die sonst mit dem
Einbau dieser Art von Vorrichtung zur Regenerierung von Feststoffteilchen
einhergeht. In dem Verbrennungsofen 10 werden
Zündflammen verwendet. Nachdem die Feuchtigkeit verdampft
ist und die Aufschlämmung verbrannt ist, verbleiben die
Oxide und Sulfide von Fe, V und Ni zurück, und die Vanadi
umkomponente kann wirksam weiterverarbeitet werden. Wegen der Ab
nutzungsbeständigkeit und der Korrosionsbeständigkeit ist
die ganze Vorrichtung aus rostfreiem Stahl hergestellt.
In Fig. 5 ist eine weitere erfindungsgemäße Vorrichtung dar
gestellt, bei der eine Leitung für die Entnahme des abge
lösten, klebenden Materials mit dem Boden des Wassertanks,
der eine Rührvorrichtung besitzt, vorgesehen ist. Weiterhin
ist eine Düse zum Herausspritzen der überstehenden Flüssig
keit am Unterwasserteil der Vorrichtung für die Entnahme
der Feststoffteilchen vorgesehen. In Fig. 5 werden Feststoffteilchen,
wie Sand, kontinuierlich oder diskontinuierlich
aus dem Wirbelschichtofen 1 entnommen und über eine Entnah
meleitung 11 in den Wassertank 2 geleitet. Der lösliche Anteil
des klebenden Materials, das an den Feststoffteilchen
haftet, wird in Wasser gelöst. Der unlösliche Anteil, des
sen Adhäsion, bedingt durch das Auflösen des löslichen Anteils
geschwächt ist, wird mechanisch in einer Schlagrührvor
richtung 3, wie einem Mörtelmischer, geschlagen, so daß das
klebende Material von den Feststoffteilchen abgelöst wird.
Das so abgelöste, klebende Material scheidet sich am Bo
den des Wassertanks 2 ab. Der Niederschlag wird über die
Entnahmeleitungen 21 a und 21 b, die am Boden des Wassertanks
2 vorgesehen sind, entnommen, durch eine Aufschlämmungspum
pe 9 unter Druck gesetzt und dann in den Brennofen 10 ge
leitet, wo er verbrannt wird. Die Feststoffteilchen, die von
dem haftenden Material befreit sind, werden aus dem Wassertank
2 über eine Austragsvorrichtung 4, wie einen
Kupplungskettenförderer, entnommen, wobei in
diesem Fall die überstehende Lösung in dem Wassertank 2
über die Leitung 22 von einer Düse 13, die am Unterwasser
teil der Austragsvorrichtung 4
vorgesehen ist, herausgestoßen wird. So bildet sich
in der Nachbarschaft dieser Düse 13 auf entsprechende Weise
eine Wasserrührzone, in der das abgelöste Material, das
mit den Feststoffteilchen vermischt ist, in Wasser geschlagen
und entfernt wird. Die in der Figur dargestellte Düse 13
ist nur am Tankboden vorgesehen, sie kann jedoch auch am ge
neigten Teil der Vorrichtung 4
vorhanden sein. Die im Wassertank 2 auf
steigenden Feststoffteilchen kommen an die Wasseroberfläche
über die Vorrichtung 4
und werden am Ende mit dem überstehenden Material,
das über die Leitung 23 eingeleitet wird, gewaschen, so daß
der Rest des abgelösten Materials entfernt wird. Das Be
zugszeichen 14 bezeichnet eine Zirkulationspumpe für die Leitung der
obenstehenden Flüssigkeiten in die Leitungen 22 und 23.
Die von den klebenden Rückständen befreiten Feststoffteilchen werden
in den Wirbelschichtofen 1 über den
Bandförderer 6 und den Gehäuseförderer 7 geleitet.
Die in Fig. 5 dargestellte Vorrichtung erlaubt die zufrie
denstellende Abtrennung der Feststoffteilchen durch Ablösen
des klebenden Materials davon und die Zurückführung der
Feststoffteilchen in das Fließbett mit einer hohen Regene
rierungsrate. Zusätzlich zu diesen Vorteilen kann die Vor
richtung eine kleine Größe aufweisen, da sie nur einen
Wassertank benötigt.
In Fig. 6 ist eine weitere erfindungsgemäße Vorrichtung
dargestellt, bei der ein Vibrationssieb mit einer Wasser
waschdüse am oberen Ende und einem Wassertank an seinem Bo
den mit einer Vorrichtung zum Umrühren der Feststoffteilchen
verbunden ist über eine Einrichtung, mit der die Feststoffteilchen
transportiert werden und weiterhin ist das
obige Vibrationssieb mit dem Wirbelschichtofen
über eine andere Einrichtung für den Transport der
Feststoffteilchen verbunden.
Gemäß Fig. 6 werden die Feststoffteilchen, die aus dem Wirbelschicht
ofen 1 entnommen werden, über ein Überlaufrohr 11 in
einen Wassertank 2 geleitet, der einen Rührer 3 a umfaßt, um
das klebende Material abzulösen. Der Wassertank 2 ist mit
Wasser gefüllt. Der in Wasser lösliche Anteil des klebenden
Materials wird mit Wasser extrahiert, und dann wird der un
lösliche Anteil mechanisch abgelöst. Das heißt, daß die
Hauptkomponente des klebenden Materials, Na₂SO₄, die in
Wasser löslich ist, mit Wasser extrahiert wird und daß die
Feststoffteilchen, die das klebende Material, dessen Adhäsi
on so geschwächt ist, enthalten und als unlösliches Mate
rial (hauptsächlich Verbindungen von V, Fe und Ni) als
Hauptkomponente enthalten, mit dem Rührer 3 a gerührt werden, um
auf sie eine mechanische Kraft auszuüben, so daß das kleben
de Material von den Feststoffteilchen abgetrennt wird. Klin
ker, der in dem Fließbettofen 1 gebildet wird, wird als Aus
schuß bzw. Abfall über einen Klinkerauslaß 15 entnommen. Die
Feststoffteilchen und die davon abgetrennten, klebenden Rückstände
werden zu einem Vibrationssieb 16 über einen Schnecken
förderer 4 geleitet. Durch den Einfluß des Siebs 17 auf das
Vibrationssieb 16 und durch das von der Waschdüse 18 ver
sprühte Wasser werden die Feststoffteilchen und das klebende
Material voneinander getrennt. Die Feststoffteilchen, deren Teil
chengröße unter die geeignete Teilchengröße durch Zerklei
nern während des Ablösens verringert worden ist, werden ebenfalls
entfernt. In diesem Fall können gute Ergebnisse erhalten
werden, wenn das Sieb 17 so ausgebildet ist, daß es mittels
einer Vorrichtung, wie einem nichtgezeigten Kurbelmechanis
mus, eine vertikale, kreisförmige Bewegung ausübt. Die Fest
stoffteilchen mit geeigneter Teilchengröße, die von dem
klebenden Material befreit sind, werden in einen Wirbelschicht
ofen 1 mit dem Gehäusebeförderer 7 befördert. Andererseits
kommen der in Wasser lösliche Anteil des klebenden Materials
und der unlösliche Anteil, der abgelöst wurde, zu dem
Wassertank 19, der am Boden des Vibrationssiebes 16 vorge
sehen ist. Der unlösliche Anteil, der am Boden des Wasser
tanks ausfällt, wird entnommen, durch eine Aufschlämmungs
pumpe 9 unter Druck gesetzt und dann in einen Verbrennungs
ofen 10 geleitet, wo er zusammen mit der Verbrennungsasche,
die von einem Staubkollektor 20 gesammelt wurde, verbrannt wird.
Wasser im Wassertank 19 wird durch die Zirkulatiospumpe 14
zur Wasserwaschdüse 18 und zum Wassertank 2 zirkuliert.
Die in Fig. 6 gezeigte Vorrichtung erlaubt das Verbrennen
der EP-Asche wirksam, ohne daß der Betrieb des
Wirbelschichtofens unterbrochen werden muß. Zusätzlich
ist sie wirtschaftlich vorteilhaft, da Feststoffteilchen
gespart und die Kosten für ihre Erneuerung verringert
werden können.
In den Fig. 7 und 8 sind andere erfindungsgemäße Vorrich
tungen dargestellt, bei denen in dem Raum zwischen Pad
delschäften, die am Boden des Gehäuses angeordent sind, und
diesem Gehäuse ein Hindernis bzw. eine Unterbrechung für
die Strömung der Feststoffteilchen, die behandelt werden, vorgesehen
ist, um zu verhindern, daß die Feststoffteilchen in den obigen Raum
überfließen. In den Fig. 7 und 8 ist in dem Raum 35 A über
zwei Paddelschäften, die parallel angeordnet sind, ein Hin
dernis 38 für die Strömung der behandelten Feststoffteilchen 34 vor
gesehen. Dieses Hindernis 38 kann in Form eines hohlen
Kastens sein, aber insbesondere muß seine Oberfläche 38 A,
die in Richtung auf die Paddelschäfte liegt, gleichmäßig
entfernt sein und in der gleichen Form geformt sein, wie
die sich drehende Oberfläche der Paddelschäfte. Das heißt,
die Oberfläche 38 A, die gegenüber den Paddelschäften liegt,
ist in Wellenform, wie in Fig. 8 dargestellt, ausgebildet.
In der so gebauten Vorrichtung werden die behandelten Feststoffteilchen
die von löslichem, klebendem Material, wie Na₂SO₄, durch
Extraktion mit Wasser befreit ist, eingeleitet, oder wenn
solche Vorbehandlung nicht erfolgt, werden Feststoffteilchen
34 und Wasser in das Gehäuse 35 durch die Zufuhr
öffnung 36 eingeleitet. In einem Mörtelmischer, der aus
zwei Paddelschäften besteht, die je aus einer Welle 31,
Armen 32 und Flügeln 33 gebaut sind, werden die beiden
Paddelschäfte durch einen Antrieb, wie einen nicht gezeig
ten Motor, angetrieben, so daß sie sich in entgegenge
setzten Richtungen drehen. Die oben beschriebenen Feststoffteilchen 34,
die behandelt werden sollen, fließen in den Raum zwischen
den beiden Paddelschäften, die sich in entgegengesetzten
Richtungen drehen, und werden allmählich unter Rühren durch
die Paddelschäfte bis zu der Abgabeöffnung 37 durch den
tunnelartigen Raum zwischen dem Gehäuse 35 und dem Hinder
nis 38 bewegt. Im Verlaufe dieser Bewegung wird von den
Feststoffteilchen 34, die das klebende Material enthalten,
ihr löslicher Gehalt mit Wasser extrahiert, und sie können
dann leicht mit mechanischer Kraft abgeschält werden, die
stark genug ist, um diesen unlöslichen Gehalt abzuschälen.
Dabei können etwa 70 bis 80% des unlöslichen Gehalts von
den Feststoffteilchen abgetrennt werden.
Die Vorrichtung der Fig. 7 und 8 erlaubt, daß die Abschäl
rate des unlöslichen Gehalts drastische auf 70 bis 80% er
höht wird, verglichen mit einer üblichen Rate von 10 bis
30%, da das Behandlungsmedium nicht überfließt.
Weiterhin erlaubt der Einbau eines Hindernisses die leichte
Erhöhung der Abschälrate. Die Vorrichtung ist daher wirt
schaftlich.
In den Fig. 9 bis 12 ist eine andere erfindungsgemäße Vor
richtung dargestellt, die eine Rührvorrichtung umfaßt, die
so ausgebildet ist, daß eine Vielzahl von Armen für eine Aufwärts
strömung, eine Vielzahl von Armen für
eine Abwärtsströmung und eine Vielzahl von Zerklei
nerungsarmen an einer Antriebswelle angebracht sind, die
sich in einem Tank befindet, der die Behandlungsflüssigkeit
enthält. Weiterhin sind eine Vielzahl von Düsen zum Aus
spritzen der behandelten Flüssigkeiten, eine Blasenerzeu
gungsvorrichtung sowie ein Überflußrohr vorgesehen. Diese
Vorrichtung ist besonders geeignet, um klebendes Material,
das (NH₄)₂SO₄ enthält, von Feststoffteilchen zu entfer
nen.
In Fig. 9 werden die Feststoffteilchen, an denen solche Substan
zen, wie Ammoniumsulfat, haften, in den Tank 44 zum Rüh
ren und Waschen aus dem Wirbelbett des
Wirbelschichtofens 1 durch ein Überflußrohr 11 geleitet.
Wasser oder eine Wasserlösung mit niedriger Konzentration
befindet sich als Behandlungsflüssigkeit in diesem Tank 44.
Eine angetriebene Welle 50, die durch den Antriebsmotor M
angetrieben wird, ist durch den Tank 44 hindurchgeleitet.
Eine Vielzahl von Seitenarmen 50 a ist in radialer Richtung
an dieser Welle und in einer Vielzahl von Stufen (in drei
Stufen in der Figur) angebracht. Am Ende der sich aus
streckenden Arme in der obersten Stufe ist eine Rührschau
fel 48 u in einem Winkel von α₁ zu der Horizontalen vorge
sehen, so daß das Gemisch aus Wasser und Feststoffteilchen
durch Drehung der Welle eine Aufwärtsbewegung verliehen
bekommt. In der Zwischenstufe ist ein Rührblatt 48 m in ei
nem Neigungswinkel α₂, der kleiner ist als α₁, vorgesehen,
so daß eine schwache Aufwärtsströmung erzeugt wird, wodurch
der Tank in obere und untere Zonen geteilt wird. An den
sich nach außen erstreckenden Armen ist in der untersten
Stufe ein Rührblatt 48 l in einem Winkel von minus β, bezogen
auf die Horizontale, vorgesehen, so daß dem Gemisch aus
Wasser und Feststoffteilchen durch Drehung der Welle 50
eine Abwärtsbewegung verliehen wird. Eine Vielzahl von Zer
kleinerungsarmen 51 ist radial an der Welle 50 nahe am Tank
boden angebracht, so daß die Feststoffteilchen, die sich im
Boden angesammelt haben, geschlagen und gerührt werden, wobei
das haftende Material ausreichend entfernt wird.
Am Boden des Tanks 44 ist eine Vielzahl von Düsen 45 zum
Einspritzen der Behandlungsflüssigkeit vorgesehen. Der Auf
wärtsstrom der Flüssigkeit von einem Behandlungsflüssigkeitsrohr
46 und der Abwärtsstrom von Rührblatt 48 l erhöhen die
Rührwirkung. Eine Luftkammer 53 wird durch eine perforier
te Platte 52 am Boden an der Bodenplatte erzeugt. Diese
Kammer erlaubt, daß sich in der Behandlungsflüssigkeit
zahlreiche feine Blasen bilden und daß sich feine Blasen an
der porösen Hülle festsetzen, die durch eine restliche, harte
Komponente gebildet wird, die zurückbleibt, nachdem sich
das Ammoniumsulfat in den rauhen bzw. zerfurchten Teilchen
aufgelöst hat, und dadurch wird das klebende Material, wie
Ammoniumsulfat, von dem Sand vollständig entfernt. Die
Teilchen steigen mit erhöhtem Auftrieb und treten in die
Rotationssphäre der Rührschaufel 48 u der obersten Stufe ein.
Feine Teilchen, die in der Behandlungsflüssigkeit suspen
diert sind, werden durch die feinen Blasen gesammelt und
fließen von dem Überlaufrohr 49 in Blasen ab. Ein Ablenk
blech 54 dient als Barriere und bewirkt, daß die Blasen
mit absteigendem Einfluß der Rührschaufel 48 u überfließen.
Die behandelten Feststoffteilchen werden mit einer geringen Menge an
Flüssigkeit durch das Auslaßrohr 55 entfernt und als rege
nerierte Feststoffteilchen verwendet, nachdem die Flüssig
keit davon abgetrennt wurde. Die Rührblätter bzw. -schau
feln 48 u und 48 m, die mit den sich ausstreckenden Armen
50 a verbunden sind, bilden Aufströmungs-Formarme, und die
Rührblätter 48 l, die mit den sich erstreckenden Armen 50 a
verbunden sind, bilden Abwärtsströmungs-Formungsarme. Die
blasenerzeugende Vorrichtung besteht aus der Luftkammer
53, die durch die Bodenplatte des Tanks und die perforierte
Platte 52 erzeugt wird, und dem Luftbeschickungsrohr 56.
Die Rührblätter 48 m der Zwischenstufe besitzen die Wirkung,
den Tank in Aufwärtsstrom- und Abwärtsstromzonen zu teilen.
Diese Vorrichtung besitzt viele Vorteile, d. h. beispiels
weise kann die Behandlung der EP-Asche kontinuierlich
durchgeführt werden. Das Schäumen der Blasen bewirkt die
Trennung der nichtbehandelten Teilchen und der behandelten
Teilchen, und die feinen Teilchen werden mit Blasen ent
fernt. Dadurch wird die Leistung bei der Entfernung des
klebenden Materials von den Feststoffteilchen erhöht.
Claims (12)
1. Verfahren zum Regenerieren von Feststoffteilchen, die bei der
Verbrennung von Asche aus den Abgasen von mit Schweröl betriebenen
Kraft- bzw. Elektrizitätswerken in einem Wirbelschichtofen eingesetzt
werden und wobei sich bei der Verbrennung der Asche ein Rückstand aus
wasserlöslichen und unlöslichen Anteilen an den Feststoffteilchen
ausbildet,
dadurch gekennzeichnet,
daß die regenerierungsbedürftigen Feststoffteilchen aus dem Wirbel
schichtofen in eine wäßrige Waschflüssigkeit eingetragen und gerührt
werden, wobei die Temperatur der Flüssigkeit über 30°C liegt,
anschließend die Feststoffteilchen von der Lösung und den unlöslichen
Anteilen des Rückstands abgetrennt und in den Wirbelschichtofen
zurückgeführt werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Konzentration des löslichen Anteils der anhaftenden Rückstände in der
Waschflüssigkeit unter 30%, vorzugsweise unter 15%, gehalten wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
Temperatur der Waschflüssigkeit durch Zufuhr von heißen Feststoff
teilchen aus dem Wirbelschichtofen eingestellt wird.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß nach der Behandlung der Feststoffteilchen aus dem
Wirbelschichtofen mit der Waschflüssigkeit diese und/oder die
Feststoffteilchen mit Hilfe eines heißen Gases einer Wärmebehandlung
unterzogen werden, wodurch getrocknete Feststoffteilchen und/oder
getrocknete, unlösliche Anteile der anhaftenden Rückstände erzielt
werden.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeich
net, daß die am Boden eines Tanks ausgefällte Aufschlämmung
aus von den Feststoffteilchen entfernten unlöslichen Anteilen der
Rückstände aus dem Tank abgezogen und in einem Nachver
brennungsofen verbrannt wird.
6. Vorrichtung zum Regenerieren von mit klebrigen, wasserlösliche
Anteile enthaltenden Verbrennungsrückständen aus der Verbrennung
von Ölfeuerungsaschen behafteten Feststoffteilchen eines Wirbelschicht
ofens, insbesondere zum Durchführen des Verfahrens nach Anspruch 1,
gekennzeichnet durch
einen Tank (2, 35, 44) für aus dem Wirbelschichtofen ausgetragene,
regenerierungsbedürftige Feststoffteilchen, wobei in den Tank eine
wäßrige Waschflüssigkeit einbringbar ist, mit deren Hilfe die
löslichen Anteile der an den Feststoffteilchen anhaftenden Rückstände
lösbar sind, durch eine im Tank vorgesehene Schlag- Rühreinrichtung
(3, 31 bis 33, 48 l, 48 m, 48 u, 50, 51), mit deren Hilfe die
Waschflüssigkeit und die darin eingebrachten Feststoffteilchen samt
deren anhaftenden, unlöslichen Anteilen der Rückstände umrührbar
ist, durch eine Abscheideeinrichtung (16 bis 19), mit deren Hilfe die
von den Feststoffteilchen abgetrennten, unlöslichen Anteile der
Rückstände aus der Waschflüssigkeit entfernbar sind und durch eine
Fördereinrichtung (6, 7), mit deren Hilfe die regenerierten Feststoffteilchen
in den Wirbelschichtofen (1) zurückführbar sind.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die
Abscheideeinrichtung ein im Tank vorgesehenes Überlaufwehr (8)
aufweist und daß die sich jenseits dieses Überlaufwehres absetzende
Aufschlämmung aus den nicht löslichen Bestandteilen der von den
Feststoffteilchen entfernten Rückstände mit Hilfe einer Pumpe (9) aus
dem in Strömungsrichtung jenseits des Überlaufwehres gelegenen Teil
des Tanks abziebar ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß ein
Vibrationssieb (16) vorgesehen ist, welchem mit einem Schnecken
förderer (4) mit abgetrennten, unlöslichen Bestandteilen der Rück
stände vermischte, bereits gereinigte Feststoffteilchen zuführbar sind,
und daß die in dem Vibrationssieb (16) zurückgebliebenen,
regenerierten Feststoffteilchen mit Hilfe einer Fördereinrichtung (7)
dem Wirbelschichtofen (1) zuführbar sind.
9. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die von
den löslichen Anteilen der anhaftenden Rückstände befreiten Feststoff
teilchen mit einem Kettenförderer (4) aus dem Tank austragbar sind
und daß am dem Tankboden zugeordneten Ende des Kettenförderers auf
den Förderer gerichtete Düsen (13) vorgesehen sind, aus welchen
Waschflüssigkeit aufgebbar ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß im
Endbereich des Kettenförderers (4) oberhalb der Flüssigkeitsoberfläche
eine Wascheinrichtung vorgesehen ist, der Waschflüssigkeit über die
Leitung (23) zuführbar ist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß oberhalb
des Vibrationssiebes (16) eine Wascheinrichtung (18) vorgesehen ist,
mit deren Hilfe den auf dem Sieb (17) dieser Einrichtung zurückge
haltenen Feststoffteilchen Waschflüssigkeit zuführbar ist.
12. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die
Schlag-Rührvorrichtung ein Gehäuse (35) mit einer Eintrags- und
einer Austragsöffnung (36 bzw. 37) aufweist, daß in dem Gehäuse
zueinander parallele Wellen (31) angeordnet sind, an welchen sich in
Radialrichtung erstreckende Rührarme (32, 33) befestigt sind, und
daß mindestens ein Hindernis (38) in dem Gehäuse (35) vorgesehen
ist.
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---|---|---|---|
JP10960778A JPS5538403A (en) | 1978-09-08 | 1978-09-08 | Regeneration of fluidic medium |
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JP11071078A JPS5538416A (en) | 1978-09-11 | 1978-09-11 | Regenerator of fluidic medium |
JP11412478A JPS5541351A (en) | 1978-09-19 | 1978-09-19 | Fluid medium cleaning device |
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DE2935687A1 DE2935687A1 (de) | 1980-04-03 |
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Family Applications (1)
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DE3712801A1 (de) * | 1987-04-15 | 1988-11-03 | Babcock Werke Ag | Verfahren zum verfeuern von insb. salzhaltiger braunkohle |
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1979
- 1979-09-04 DE DE19792935687 patent/DE2935687A1/de active Granted
Also Published As
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