DE1501942A1 - Verfahren zur Vergasung und Verbrennung fluessiger Brennstoffe im Fliessbett und Vorrichtung zur Durchfuehrung des Verfahrens - Google Patents
Verfahren zur Vergasung und Verbrennung fluessiger Brennstoffe im Fliessbett und Vorrichtung zur Durchfuehrung des VerfahrensInfo
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Description
(maim)
ANNASTIASSE 1»
rilNIPIICHEI. (OiII) 55S041
TIHGIAMME. 1OMOSAfATtNT IANDESZINTIAtIANK 4ItSt
DIISDNII IANK FFM., Nr. SMMt POSTICHICK-KONTO FfM. MW
UüTRIt'iS, LTD., wo. 12-32, 1-chomu, niahimoto-cho,
, Yamaguehi-keri, Japan.
7 .L'i.':μ''.τι zur Vor^fiK'iti:; urn Verbrennung Ii (inniger
fcoffo
iii i'L Lu-übci bt und '/art· L : itun^ zur JDurohfiihrung des Verf.-ih-
Die jirfinctung betrifft ein Verfahren zur Vergasung und
Verbrennung flüssiger Brennstoffe im I«'liei3bett und eine
Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens.
Mifc der Bezeichnung "Fließbett11 ist im all;snmeinen ein
QtXB- i''eatstoff-3ystem gemeint, welohe3 auch WirljeXbett
gen;mnt wird. AIa Gase kommen Luft, Sauerstoff, Wasserdampf /
Sbickiütoff und andere öasu oder Sdischun^on davon in ..nwendung»
909885/0379
BAD
Als feststoff-Teilchen sind alle im 3?liefc$band schwebenden
festen Teilchen bezeichnet.
Unter flüssigen Brennstoffen sind durch Raffination gewonnene
Öle, Rohöl, Benzin, Düsentreibstoff, Dieseltreibstoff, Rohstoff für Kracking, Schmierölrüclcstände, Schweröle und aus
Kohle hergestellte Öle od.dgl., sowie andere brennbare organische
Stoffe in flüssiger iorm zu verstehen.
Mit der Bezeichnung "Vergasung" i&t nicht nur die gewöhnliche;
Vergasung gemein t, sotrisrn auch die fco ILv/eise Ver^afiung von
fliUjsigem Brenne toff, du ν w? Ihr end do a nog. Verbrnnnungsvors
atattfinciet.
Mit der Bezelchnung "Verbrennung" ist nicht nur die gov/öhnliche
Verbrennung von flanaigem Bre: natoff, soruiern auch die
teilweise Verbrennung flüssiger Brennstoffe gemeint, die während
der sog. Vergasung eintritt.
Mit der Bezeichnung "anorganische Feststoffe" sind üxyde der
Nichtmetalle und Misohungeii davon gemeint, z.b. Kalkstein,
Bauxit, Dolomit» andere keramische Oxyde, Rohstoffe für die iäamenthersteilung, Metalloxide und Mischungen davon,
z*B. Oxyd© des ßisens» des Kupfers, des 2inka, des Zinn-,
dea Niokels, des Kobalts und Manganoxid.
0-09065/0379 BAD ORIGINAL
Bs ißt hervorzuheben, daß die Erfindung die Vergasung und
Verbrennung flüssiger Brennstoffe betrifft, und nicht die
Vergasung und Verbrennung von festen Brennstoffen.
JiSs ist bekannt, daß es schwierig ist, die Vergasung und
Verbrennung flüssiger Brennstoffe in industriellem Maßstab im Fließbettverfahren durchzuführen. Duroh die vorliegende
Erfindung wird das Problem gelöst und sie macht es möglich,
die Vergasung und Verbrennung flüssiger Brennstoffe in industriellem Maßstab auszuführen, und swar durch die Mittel,
welche welter unten angegeben sind»
In den Fällen, in denen flüssiger Brennstoff in freiem Raum
xerbrannt wird, wird der Brennstoff mittels eines Brenners
aera täubt, vergast dann* bildet dit flamme und wird vollständig
verbrannt.
e-
In den fällen dagegen« in denen flüssiger Brennstoff in einem
üblichen Fließbett verbrannt wird, wird die Flamme duroti die Feststoffteilchen ausgelöscht und dl« Blamme bildet sich
nicht in der Nähe des ,Brenners, da dit Fließbettdichte
der Feststoffteilchen in der Nähe des Brenners im Weeentliehen
gleich der-jenlgen in den anderen feilen des Fließ -
»09885/037 9 „dormin*.
bettes ist.
!tröpfchen von zerstäubtem Brennstoff werden unmittelbar auf die Feststoffteilchen geblasen, bzw. treffen auf diese
auf. So wird der Zerstäubungseffekt des Brenners unwesentlich.
Im Unterschied dazu wird im freien Jaum flüssiger: Breaiv-Btoff
auf der Oberfläche der duroh Zerstäubung entitäil·*
denen Tröpfchen vergast. Im Fließbett ftftgegen worden
die durch Zerstäubung entstandenen !Tröpfchen auf die
!feststoffteilchen geblasen oder geschleudert und sie werden an den Oberflächen der die Außenfläche der JPeetstoffteilchen
umhüllenden Filme vergast« In diesem zweiten Fall ist die gesamte Berührungefläche zwischen Gas und flüssigem
Brennstoff viel kleiner als die der durch Zerstäubung erfv-T^tftji
Trypteii Jn erst erwähntem FaJJ . Infolgedessen
x:t j.i. iuv.xd.tt-: i'--.n α ie Quote der Vrr^aimng des fl\'wtn Qf-.n
. <.^c>>;n?3 toffee i^r- ·:<
: ^l ο ich mit deir. crvt oi'v/ Uinten Fall
V-J- herabc'r-■■= :t; t. Die Verminderung der Wirkung der durch
'v-n Brenner eiT· iliten Zersteutung η in fließbetten üblicher
ist Πι, Uirstand, der SeVwierigkelten bei der
BAD OHJGiNAL
Vergasung und Verbrennung von flüssigem Brennstoff im üblichen Fließbett hervorruft.
Weiterhin wird die Vergasung und Verbrennung flüssiger Brennstoffe
im Fließbett wesentlich durch die Verteilung der Feststoffteilchen im Fließbett beeinflußt, flenn, der flüssige
Brennstoff gleichmäßig auf die Oberfläche der Feststoffteilchen
im Fließbett aufgeblasen, bzw. aufgebracht ist, ist die gesamte Oberfläche der Feststoffteilchen sehr groß
und die Menge des flüssigen Brennstoffes, die sich'auf
jedem einzelnen Feststoffteilchen befindet, ist verhältnismäßig klein und außerdem wird die fühlbare Wärme der Feststoffteilchen
in wirksanier ./eise für die Vergasung des flüssigen
Brennstoffes herangezogen, bzw. ausgenutzt« So kann
die Vergasung und Verbrennung des flüssigen Brennstoffes
leicht durchgeführt werden.
In einem Fließbett bekannter Ausbildung sind jedoch die Bewegungen
der Feststoffteilchen für die Vergasung und' Verbrennung
des flüssigen Brennstoffes nicht ausreichend; die Oberfläche der Feststoffteilchen im Fließbett wird für
diesen Zweck nicht wiEksam auagenutztt Feststoffteilchen in
der Nähe des Brenners, auf die Tröpfchen zerstäubten Brennetoffti
00908 5/0 379 . Bao cfv
auftreffen, zerteilen sich, bzw. breiten sich nicht sofort aus, sondern sie bleiben eine gewisse Zeit in der Nähe des
Brenners. Infolgedessen entspricht die Quote der Vergasung nicht derjenigen der Verteilung der auf die Feststoff
teilchen geblasenen Tropfen, die einen dicken Flüssigkeitsfilm auf der Oberfläche der Feststoffteilchen bilden.
So ergibt sich eine weiter Verminderung der gesamten zur Vergasung zur Verfügung stehenden Oberfläche und demgemäß
ist die Quote der Vergasung des flüssigen Brennstoffes herabgesetzt. In ungünstigen Fällen kann nicht die ganze
Menge des flüssigen Brennstoffes die dem Fließbett zugeführt wird, von der Oberfläche der Feststoffteilchen in der
Nähe des Brenners gehalten werden, sodaß eine bestimmte Menge des flüssigen Brennstoffes sich auf dem Boden des
Hep;ktionsgefäßes absetzt. Die Tatsache, daß die Oberfläche
der feststehenden Teilonen nicht ausgenützt wird, ist eine
weitere Ursache, die die Yergasung und Verbrennung flüssiger
Brennstoffe im fließbett beeinträchtigt, bzw. verhindert.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die vorstehend
geschilderten Nachteile ι die von den Eigenschaften bekannter
8Ö9ÖÖ5/Ö379
BAD cr»:G:MAL
1501842
Fließverfahren lierrühren, bzw. beim Fließbett- ))<;]..■■unter· ■ r
Ausbildung gegeben sind, zu beseitigen, um die Vergärung
und Verbrennung flüssiger Brennstoffe in industriellem
Maßstab zu ermöglichen.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird gemäß der Erfindung ein
Verfahren geschaffen, bei welchem die Oberfläche der Feststoffteilchen
im ganeen fließbett dazu herangezogen wird, "
um die Vergasung und Verbrennung flüssiger Brennstoffe im Fließbett durchzuführen.
In Weiterbildung des Verfahrens gemäß der Erfindung v/ird
der Verstäubungswirlcungsgrad des Brenners beträchtlich
(lurch die Herabsetzung der Fließbettdichte in der ΚΠιγ ies
Brenners, verglichen mit der Fließbettlichte ior Ii■-.■*' ·■·■ c ;" <'-■
:.ί: 'α oh en iii öfii arideritt Trdleji nen JH"1 i ···. t · .■ 11« ~ί, \<
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ju'jt cn dii F'fjna-ni^r ri (1 es y;voh mör.'i 3 ■ -f ■ <;fn'-'ll. ü ·
•üheB M-Itj'ial in .ini;ii.;t;ri(jl lea ·.- iJst^b fnirch V<>
r;.; ' Verbr^imuii.^ v-u) f] v.tu-i^cin Brennstoff im Fliei-'bott zu i
nen c
lf
/ I 3 7 9
Außerdem ist Gegenstand der Erfindung eine Vorrichtung zur
Durchführung der neuen Verfahren.
Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung.
Das Verfahren zur Vergasung und Verbrennung flüssiger Brennstoffe im Fließbett ist gemäß der Erfindung dadurch gekennzeichnet,
daß mindestens ein Gasstrahl direkt in das Fließbett eingeblasen wird, um eine verstärkte Zirkulation der
Feststoffteilchen herzurufen.
Unter einem"Gasstrahl" ist eine Gasströmung zu verstehen,
deren Geschwindigkeit U. (m/sec) größer als die mittlere
Geschwindigkeit U (m/sec) des Trägergasee, welohe ausreicht,
den Fließzustand im Fließbett aufrecht zu erhalten· Dieser Gasstrahl wird direkt in das Fließbett eingeblaeen
und geht nicht durch den Gasverteiler.
Die Geschwindigkeit des Gasstrahles und die von ihm geförderte
Menge kann in angemessenen Grenzen zur Aufrechterhaltung des "
Fließzustandes verändert werden. Dieser Bereich ist durch.
die Eigenschaften des Fließbettes bestimmt, e.b. durch seine
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BAD ORIGINAL
Höhe, durch die Teilchengröße und - Verteilung der feststoffteilchen
und die Art der chemischen Reaktion im Fließbett.
Im Allgemeinen kann die lineare Geschwindigkeit des G?.s strahl es
Uj (m/sec) umgerechnet auf die Geschwindigkeit bä der Temperatur
des Strahles an der Einblasöffnung im Bereich des 1,5 bis 2o-fachen zur mittleren Trägergasgeschwindigkeit TJ (m/seo)
im Fließbett verhindert werden, die zur Aufrechterhaltung des Fließzustandes erforderlich ist, umgerechnet aμf die Geschwindigkeit
bei der Temperatur im Fließbett. Das Volumen, das vom Gasstrahl befördert wird, bezeichnet mit Vj (Nm /h)
kann im Bereich des o,o5 bis o,95-fachen des Volumens der gesamten Trägergasmenge VQ (Nm /h), der für die Aufrechterhaltung
des Fließöustandes erforderlich ist, geändert werden·
Für den Gasstrahl kann dieselbe Gasart Veuendung finden, die
auch als Trägergas dient, oder man kann eine andere Gaeart
wählen. Üblicherweise verwendet man Gasmisohungen ait eint»
Anteil an Sauerstofft a.B» Luft.
Für den Gasstrahl kann man auch Stickstoff wählen» jedoob
ist gewöhnlich Luft am geeignetsten.
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-loin Weiterbildung des Verfahrens gemäß der Erfindung wird der Gasstrahl direkt in das Fließbett aus einer öffnung,
welche die .Einspritzdüse für den flüssigen Brennstoff umgibt,
eingeblasen, wodurch eine verstärkte Zirkulation der Feststoffteilchen im Fließbett hergerufen wird und
gleichzeitig die Fließbettdichte der Feststoffteilchen in der Nähe der Einspritzdüse für den flüssigen Brennstoff,
verglichen mit der Fließbettdichte in anderen Teilen des " Fließbettes, herabgesetzt wird. Bei deser Ausführungsform
des Verfahrens gemäß der Erfindung ist das Verhältnis von
Uj/U (wie oben definiert) im Bereich von 1,5 bis 2o und das
Verhältnis Vj/V (wie oben definiert) kann im Bereich von
o,o5 bis o,95 liegen.
Durch die Erfindung ist es auch möglich, anorganische Feststoffe
mittels Vergasung und Verbrennung flüssigen Brenn-I
stoffes im Fließbett zu brennen; dieses Verfahren ist da-
duroh gekennzeichnet, daß ein Gasstrahl aus einer Öffnung,
j dit um die Einspritzdüse für den flüssigen Brennstoff anfeordntt IbD, direkt in das Fließbett eingeblasen wird/
um dif ilieflbettdi»bte in d«r Nähe ä$r Düne für den flüssigen Brennstoff herabzusetzen, verglichen ait der Filedetttdiohte in anderen Teilen des Fließbettee, und ferner
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■ BAD Orii*
- li -
dadurch gekennzeichnet, daß gleichzeitig ein weiterer Gasstrahl
von einer Stelle aus eingeblaso'n wird, die nicht in
der jNLhe der Einspritzdüse für den flüssigen Brennstoff lie^t.
Hierdurch wird die Zirkulation der Feststoffteilchen weiter verstärkt. Bei diesen Verfahren kann das Verhältnis UT/U
d O
1,5 bis Io und das Verhältnis Vj/V· l,o bis o,6 betragen.
Die Bedeutung und die Wirkung des Gasstrahles, der für die Erfindung sehr wesentlich ist, wird im Folgenden erläutert.
Bei bekannten Fließbetten, bei denen die ganze zur Herbeiführung
des Fließzustandes erforderliche Trägerg; smenge
durch den Gasverteiler eingeführt wird, werden die Fest-Staffteilchen
im Fließbett in/olge deo Fließzustandes örtlich
und in zufälliger Verteilung bewegt. In diesem Sinne wird die Mischung von Feststoffteilchen in Fließbett
als eine vollkommene Liischung bezeichnet.
Wie bereits erwähnt, ist c-ine Flie^bewegung nach unten in
der H: he der if'and des Reaktionsgefäßes festzustellen und
eine Zirkulationsbewepung der Ferststoffteilchen ia Flieiibett
kann kaum beobachtet v/erden. Die Bewegung der Fest-
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BAD C.'iiU-i-
stoffteüchen in üblichen Fließbetten ist für die Vergasung
und Verbrennung flüssiger Brennstoffe unzureichend.
Andererseits tiind jedoch Reaktionsgefäße bekannt, die z.B.
zur Trocknung von Getreidekörnern verwendet werden, die keinen Gasverteiler haben und in die die ganze Trägergasmenge
in der Form eines Strahles eingeblasen wird. Infolge-"
dessen ist eine Zirkulationsbewegung der Feststoffteilchen festzustellen. Da jedoch ein Gasverteiler fehlt, sind im
Gefäß Stellen vorh.-.nden, an welchen die örtlichen Bewegungen
der Peststoffteilchen unzureichend sind, sodaß solche Reaktions·
gefäße nicht benutzt werden, wenn eine Aglomeration der
Feststoffteilchen vorkommen fc'ann. Außerdem tritt, da die
ganze Gasmenge als Gasstrahl eingeblasen wird,danach d e s" Abblas ens" auf.
Im Gegensatz dazu kann man mit dem Verfahren gemäß der Erfindung
eine verstärkte Zirkulation der Feststoffteilchen nicht nur örtlich, sondern im ganzen Fließbett erreichen,
indem man einen Gasstrahl verwendet, und man kann außerdem die Bewegung der Feststoffteilchen steuern, bzw. beeinflussen,
indem der Gasstrahl in gewünschter Weise eingestellt,
bzw. geregelt wird.
909885/0379 bad
Bine derartige Beeinflussung der Bewegung der Feststoffteilchen
ist bei bekannton fließbettverfahren nicht möglich.
Bei dem Verfahren gemäß der Erfindung v/ird ein Gasstrahl
direkt durch den Boden des Reaktionsg'jfäües eingeblasen
und man erhält dadurch verhältnismäßig gute, bzi/. starke
Bewegungen der feststoffteilchen.
Die verstärkte Zirkulationsbevvegung der Pest stoff teilchen
im Fließbett kann in dem gewünschten liaii in hinein weiten
Bereich durch Änderung des Verhältnisses U-Vu und Vj/V
beeinflußt werden.
Bei der Vergasung von Schweröl kann z.B. das Verhältnis von U-r/U im Bereich 1,5 bis 2o und das Verhältnis Vj/V
kann im Bereich von o,o5 bis o,95 geändert v/erden.
Beim Brennen von g-nor ganisch en Fewtstoffen, z.B. von Zement-'
Klinker kann das Verhältnis UjZ^0 im Verhältnis 1,5 bis
und das Verhältnis Vj/V im Bereich o,l bis o,5 geändert
werden.
In der chemischen Verfahrenstechnik nahm man bisher anf
daß durch Einblasen eines Gasstrahles, dar nicht durch den Gasverteiler geht,direkt in das Fließbett ein "Abblasen"
auftreten würde. Aus diesem Grunde hat man die Anwendung eines Gasstrahles im Fließbettverfahren nicht versucht.
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BAD cri:c:'-!AL
Insbesondere tritt ein "Abblasen" ("Kanalbildung") auf, wenn
die Teilchen-größe im Fließbett gering ist. Wenn jedoch die
Teilchengröße im Fließbett größer und größer wird, wird der Bewegungsimpuls dea Gasstrahles im.Fließbett rasch aufgezehrt
und das"Abblasen" tritt nicht auf. In Fällen, in denen die Geschwindigkeit des Gasstrahles Uj sehr viel größer ist
als die mittlere End-Geschwindigkuit U, der Feststoffteilchen
im Fließbett (umgerechnet auf die Geschwindigkeit der Feststoffteilchen
bei der Temperatur im Fließbett ), wenn also z.B. Uj ungefähr 4o bis 5o mal so groß ist wie U., besteht
ein Risiko, das ein "Abblasen" auftritt.
Wenn jedoch Uj etwa 2o mal kleiner ist U. verursacht der Gasstrahl
kein "Abblasen" im Fließbett,und der Gasstrahl kann in befriedigender Weise die verstärkte Zirkulationsbev/egung
der Feststoffteilchen hervorrufen, die zur Erreichung der oben erläuterten Zwecke ausreichen.
Durch das Verfahren gemäß der Erfindung wird also die Verteilung des flüssigen Brennstoffes im Fließbett verbessert,
und außerdem wird die Oberfläche der Feststoffteilchen stärker ausgenutzt· Dadurch wird die Quote der Vergasung dee
flüssigen Brennstoffes erhöht und der in des Fließbett eingeführte
flüssige Brennstoff wird vollkommen vergast, sodaß/ eine vollkommene Verbrennung des flüssigen Brennstoffes in
Gegenwart einer ausreichenden Säuerstoffmenge stattfindet.
DAD C-JGiNAL
909885/Ö379
Die Erfindung kann auf de.-- verschiedensten Gebietet; der industriellen
Technik zum Brennen vo.i Oxyden der iiiohtnotalle und
der Metalle oder ihren Mischungen Anwendung finden, z.B. für »
Kalkstein, Dolomit, Magnesia, Ausgangsstoffe f'-'r dio Zr;mentherStellung,
uis'noxyd, Kupferoxyd und andere Oxyde, zur Vergasung
von Schweröl, in der Industrie der ülcheinie, z.U. für
katalytisches Kracken, katalytisches Refoi'iiiin,1-;, thurmi.scbes
Kracken von Waphta und außerdem fur Verbrennun-seinriciitungen
mit hoher Belastung. Nachstehend ,.ird eine Vorrichtung, die
zur Durchführung des Verfahrens gemäß der Erfindung geeignet ist, anhand der Zeichnung beschrieben.
Es zeigt chematischs
Fig. l! einen senkrechten Schnitt durcl eine Vorrichtung zur Durchführung des neuen Verfahrens, al.c; Beispiel insbes. für die Vergasung und Verbrennung flüssiger Brennstoffe j
Fig. l! einen senkrechten Schnitt durcl eine Vorrichtung zur Durchführung des neuen Verfahrens, al.c; Beispiel insbes. für die Vergasung und Verbrennung flüssiger Brennstoffe j
Pig. 2ί einen senkrechten Schnitt durch eine andere Ausführun
sform der Vorrichtung zur Durchführung des neuen Verfahrens als iieis. iel innber·,. i-ir das Brennen
von Zementklinker;
Fig. 3s einen waagerechten Öcnnitt in der Linif A - A
durch die in Figur 2 veranschaulicht« Vorrichtung und
Fig. 4s einen waagerechten ÖcJ.nä tt uure·: eine
mit mehreren Abführung. Ie :.tun^c-n für gesinterte
Feststoffteilchen.
909885/0379 BAD C
Das Reaktionsgefäß 1 hat einen Eintritt 2 für das Trägergas im unteren Teil und einen Austritt 3 im oberen Teil.
4 ist der Gasverteiler, durch welchen die Leitung 5 für den flüssigen Brennstoff hindurchgeführt ist. An dem oberen Ende
der leitung 5 befindet sich die Einspritzdüse 6.
7 ist die Leitung für das Einblasen des Gasstrahles, die den
Gasverteiler 4 durchsetzt. Die Austrittsöffnung 8 der Leitung 7 umgibt ringförmig die Düse 6.
In der Vorrichtung können mehrere Düsen 6 für flüssigen Brennstoff
und mehrere Öffnungen (Ringöffnungen) 8 für die Einführung von Gas in Strahlform vorgesehen sein.
Vorzugsweise ist der Gasverteiler als Trichter am Boden des
Reaktionsgefäßes ausgebildet.
In das Fließbett F im Reaktionsgefäß 1, in welchem die Feststoffteilchen
im Fließzustand oberhalb des Gasverteilers 4 gehalten werden, wird ein Gasstrahl durch die öffnung 8 eingeblasen}
die Leitung 7 mit der Öffnung 8 durchsetzt den Gasverteiler. 4. Die Düse 6 für den flüssigen Brennstoff ist
von der Öffnung 8 für den Gasstrahl umgeben. Durch dieee Anordnung
wird die Fließbettdichte in der Nähe diJf Einspritzdüse
6 für den Brennstoff herabgesetzt, verglichen mit der Fließbettdichte
in anderen Teilen des Fließbettes. Infolgedessen wird der flüssige Brennstoff auf die Feststoffteilchen verteilt. Die Oberfläche der Feststoffteilchen im Fließbett wird
wirkungsvoll ausgenutzt und der Zerstäubungsgrad des flüssigen
909885/0379
bad ch:q:mal
- 17 Brennstoffes wird verbessert.
Sin anderer Grund dafür, die Öffnung 8 für den Gasstrahl
vorzusehen, liegt darin, die Verteilung der Feststoffteilchen
im Fließbett zu verbessern, damit die Überfläche der Feststoffteilchen für die Vergasung und Verbrennung zur
Verfügung steht. Insbesondere werden die Feststoffteilchen in der isähe der Einspritzdüse 6 für den flüssigen
Brennstoff, welche mit flüssigem Brennstoff überzogen sind, kräftig aus der Umgebung der Düse 6 für den flüssigen
Brennstoff durch die Wirkung des Gasstrahles verteilt und nf-ch oben geblasen und weiterhin in den anderen Teilen
des Fließbettes durch die verstärkte Zirkulation verteilt. Nach Vollendung der Vergasung und Verbrennung
des flüssigen Brennstoffes, der sich auf der Oberfläohe der Feststoffteilchen festgesetzt hat, kehren die Feststoffteilchen
in die Nähe der Einspritzdüse für den flüssigen Brennstoff zurück.
So wird, indem man die verstärkte Zirkulätionsbewegung
der Feststoffteilchen im Fließbett ausnutzt, die duroh den
Gasstrahl erzeugt ist, der von der Öffnung herJcOEBmIi1 di·
um die Einspritzdüse für den flüssigen Brennstoff angeordnet ist, die Menge des auf ein einzelne» Feststoffteilchen
geblasenen, bzw. aufgebrachten Brennstoffes vermindert, sodaß sich eine Erhöhung der Quote der Vergasung und Verbrennung
ergibt. Wenn kein Gasstrahl um die Einspritzdüse für
909885/0379 bad r al
den flüssigen Brennstoff Anwendung findet, treten Schwierigkeiten am Brenner auf, z.B. Beschädigung durch Zusammenstoß
von Feststoffteilchen im Fl eßbett, Blockierung durch Feststoffteilchen
und durch überhitzung usw.
Bei Anwendung des Reaktionsgefäßes gemäß der Järfindung tritt
eine Zusammenballung von Feststoffteilchen an der Einspritzdüse für den flüssigen Brennstoff nicht auf, sodaß die darauf
beruhenden Schwierigkeiten vermieden sind.
Obwohl bei der Vorrichtung gemäß der Erfindung vorzugsweise die einspritzdüse 6 in der-Mitte der Einblasöffnung 8 für
den Gasstrahl liegt, ist festzuhalten, daß diese Anordnung in allen Fällen notwendig ist.
iiin ebener Gasverteiler, wie er bei bekannten Reaktiohsgefäßen
üblich ist, kann bei der Vorrichtung gemäß der Erfindung Anwendung finden· Vorzugsweise wird jedoch ein Gasverteiler
vorgesehen, der die Form eines um die" Öffnung 8 für den Gasstrahl angeordneten Trichtere hat (vergl. Fig. l).
Wenn dtr Gaeverteiler 4 eben ist, werden die Peststoffteil-
chen in der Näjie dea Verteiler« und in der Nähe der Wand dee
Reafctionsgefäßes nicht wirkungsvoll in Bewegung versetzt,/
ίWenn die Menge des im Gasstrahl geförderten Gases im Verhältnis
zu der gesamten Gasmenge, die durch daa fließbett hindurch geht, au gyoö ist, wird die duroh den (Jasverteiler 4 fließende
bad c;.;^<k
G-asmenge so sehr vermindert, da 13 die Bewegungen der Feststoffteilchen
in der iiühe des Gaüverteilers und in der Nähe aar
Wand des Heaktionsgei"älJes zu gering sind.
Die Verminderung der Bev.egung der Feststoff-Teilchen verursacht
die Agloiaera bion der Feststoffteilchen oder ihr Anhaften
an der V/«· nd des Reaktors oder -1Ir1 G£isverteiler 4. Deshalb wird
der GfUJvertüiler 4 trichterförmig ausgebildet, v/odurc; die
g der FeststofJ teilchen Iu Fließbett verbessert wird.
Bei der in Fi1 . 2 dargestellten abgev.vndelten Ausfuhrungsform
einer Vorrichtung t"emäÖ der Erfindung ist das iteaktionsgef-Mi
mit 1, der eintritt für das Tr ; .ergas im unteren Teil des Gefälies
mit 2 unu der Austritt oben mit 3 bezeichnet. Die Zuf
;>hrungsl' -i tun,; 5 -i---r dei f Ι'ώγ-ϊ., r.i Brt.i.natoff iL-t durcr. den
ü-'.isverteiler 4 hinviurcLtjufMirt. 6 int ·Λβ iJi-eniiiitoffu >se.
Die .Leitung 7 aient £Ur aie Iu Ί Vn rung dos α en btr; hl bildenden
ÜMse,sj die ^aatrittsöi'fnung ist ια.Λ 'i bezei^imot. Die Zuführungtleitung
9 ii;r das i ststoffüiatL·-.ial durchsetzt -den üas-Vcrttjiler
4. Ihre- UiinuiiM iet :ί t io Lüaei c^net. 11 ist die
Leitung 2ur selektiven Abi"-hrun^ ;er gtiKiiiturtf-n Fest«toffteilciien,
ueren Lffnung mit 12 be^^ie nl int. i.3 ist aie
GasKUl'Uhrviug J'"-r ait ■ ö--:leictivü Abi ..'rung der g^aintertfiii Teilchenv
:
Bei dieser Vorrichtung hut der \i: 3vt-rt«.iler 4 vorzugsweise
'frichterf :ri::, -.rinäestens i; -.-Ji.n:.. .,b:· ;'■).:tt ur.. >iie ^hi ^run^;.-öffnung
X'i-.r ac ;e:5int,Grte lilat^i':: el.
um eine üffnuti; 12 f--r ;ic s lü-tiv- .; -' ■ /unt ue^ rx^iii;,-.rten
909885/0379
bad c; ■·■· :;!.\L
Materials in der Mittellängsachse des Reaktionsgefäßes können mehrere Düsen 6 für den flüssigen Brennstoff und mehrer Öffnungen
Io für die Zuführung der Peststoffe vorgesehen sein. .
Jiis .können auch (rergl.Fig.4) mehrere Leitungen 11 und Öffnungen
12 zur Abführung aes gesinterten Materialee im Reaktionsgefäß angeordnet sein, Um jede Öffnung 12 liegen mehrere Düsen 6 für
den flüssigen Brennstoff mehrere öffnungen Io zur Zuführung deo
Feststof f materials.
In den Figuren 2, 3 und 4 sind Ausführungsbeispiele der Vorrichtung
dargestellt, die für das Brennen von Zementklinker zu verwenden ist.
Das Brennen von Zenentklinker im Fließbett ist bekannt. Durch die Erfindung -.vird ein verbesserter Heaktor für d,ae
33rennen'von Zementklinker geschaffen.
Für diesen Heaktor ist wesentlich, daß das als Brennstoff dienendt
öl im Fließbett vollständig verbrannt wird. Die Verteilung der Teilchengröjie im Fließbett wird durch die Zuführung einer be-
> stimmten Menge von liontaktkörpern des Rohmaterials beeinflußt
und gleichzeitig werden die gröberen, bzw. größertn gesinterten Klinkerteile kontinuierlich aus dem Fließbett abgeführt.
Weiterhin wird durch die Erfindung die Verteilung der Teilchen größer beeinflußt und gleichzeitig eine vollständige Verbrennung des als Brennstoff dienenden Öls im Fließbett erreicht .
und die Bewegungen der Feststoffteilchen in Fließbett wird
909885/0379 bad
wesentlich, verbessert, social die Aglomeration von Feststoffteilchen
und ihr Anhaften an der tfand des Reaktionsbehälters
o'der an dessen Boden verhindert werden kann.
Der für die selektive Abführung verwendete Gasstrahl dient auch zur wirkungsvollen Verbrennung des flüssigen Brennstofles.
Das !tonmaterial wird in deu lie aktionsbehül te j.· I zusammen mit
luft durch die Öffnung Io eingeführt, die sich an oberen Jünde
der Zuführungsleitung 9 befindet. (|
Kontaktkörper aus de.-j Rohstoffen für die Zementklinker werden
entweder durch die Leitung 16 in der Seitenwand des Reaktionsbehülters
oder zusammen mit dem Feststoffmaterial durch die
Leitung 9 zugeführt.
Der flüssige Brennstoff, velcbeiu die Vertorennungsluft, bzw.
Sauerstoff im Gasstrahl zugeführt wird, liefert die Wärmemenge zur Aufrechterhaltung der Te peratur, die für das
I Brennen von Zementklinker erforderlich ist. !
In den Fließbettreaktor 1 wird durch die Leitung 2 und den
Gasverteiler 4 'l'rägergas eingeblasen, um die Feststoffteilchen im Fließzustand zu halten.
Die Feststoffteilchen im Fließbett reagieren mit den Roh- ! stoffen und nehmen an Größe zu, während die Zementklinkerbildung
gleichzeitig stattfindet.
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BAD
Die gesinterten Teilchen, deren Größe über ein bestimmtes Maß
angewachsen ist, werden selektiv aus deL>
ü'lieiJbttt durch die
Leitung 11 abgeführt, wobei durch durch die Leitung 13 ein selektiv wirkender Luftstrahl eingeführt wird. Die Teilchen
gelangen in den Trichter 14, unterhalb dessen ein Ablaßventil 15 angeordnet ist.
Durch Regelung des aus der Öffnung 12 austretenden Luftstromes
kann die Teilchengrößenverteilung im Fließbett bee .nflußt werden.
Bei dem hier beschriebenen Flieiibettreaktor zur Herstellung von
Zementklinker ist es nicht notwendig, dab der ganze G&sverteiler
4 Trichterforiu hat. Der trichterförmige Teil kann auf einen
Abschnitt 'des Cki s verteile rs begrenzt sein, in dessen lütte
die Abführungsöffnung 12 liegt. Die Einspritzdüsen 6 far
den flüssigen Brennstoff können im oberen Teil des üasverteir·
lers, außerhalb des trichterförmigen Teiles angebracht sein.
Bei einem verhältnismäßig gro en Fließbettreaktor können um
Öffnungen 12 für die selektive Abführung der gesinterten Teilchen
mehrere Zuführungsöffnungen Io für die Peststoffteilchen
und mehrere Düsen 6 für den flüssigen Brennstoff angeordnet
sein·
Jig. 4 ist ein waagerechte* Schnitt durch einen als Jlusführungs-
beispiel veranschaulichten Reaktor, der drei Öffnungen 12 zur
selektiven Abführung gesinterter Teilchen hatv
BAD GY».üiNAL*
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1501S42
Mit 8 sind die J3intrittsb'ffnun/;en fir Je einen Gasstrahl bezeichnet,
17 sind die trichterförmigen Teile des G'isverteilers, in deren
kitte die Öffnungen für die selektive .abführung der gesinterten
Teilchen liegen. 18 ist der ebene Teil des Gaoverteilers.
Die Öffnung Io für die Feststoffteilchen, die Düsen 6 für den
flüssigen Brennstoff und die Öffnungen 12 für die selektive Abführung der Feststoffteilchen können auch anders angeordnet
sein, als es in Figur 4 veranschaulicht ist.
Eine wesentliche Eigenschaft des in Fig..4 dargestellten Reaktors besteht darin, daß die gesinterten, verhältnismäßig großen Teilchen
aus dem Fließbett kontinuierlich ausgetragen werden können,
wodurch die Teilchengrößenverteilung beeinflußt werden kann, während
gleichzeitig eine vollständige Verbrennung des flüssigen Brennstoffes stattfindet.
Die Anordnung der Öffnung 12 far die selektive Abführung der gesinterten
Feststoffteilchen in einen Trichter in der Hitt cfes
Ctaererteilers ist vorteilhafter Erzielung einer erzwungen, bzw.
starken Zirkulationsbev.egung der Feststoffteilchen im Fließbett, woaurch eine Aglomeration der Feststoffteilchen und ein
Anhaften der Teilchen an der Wan."1 oder am Boden des Reaktors
verhindert wird.
Die Feststoffteilchen, auf die flüssiger Brennstoff aufgeblasen, bzw. aufgebracht ist, werden durch den aus einer der Öffnungen
8 austretenden Gasstrahl gezwungen, sich von der Einspritzdüse
909885/0379 * '
bad c:;:^;al
für den flüssigen Brennstoff hinweg auszubreiten. Außerdem wird eine weitere "Verteilung der Teilchen durch die erzwungene Zirkulationsbewegung
erreicht, die durch den Gasstrom erzeugt ist, der zur selektiven Abführung dient. Es wird so die Verteilung
des flüssigen Brennstoffes im FlieÜbett verbessert und eine
vollst ndige Verbrennung erreicht·
Mit dem Reaktor gemäfl der Erfindung, der zur Herstellung von
Zementklinker dient, erhält man einen Zement von sehr guter-Qualität
auf wirtschaftliche Weise.
I1Ur die Erfindung werden folgende Beispiele gegeben:
Beispiel 1
Brennen von Zementklinker unter Benutzung von öl als Brennstoff. *
Betriebsbedingungen: Rohstoffe : Brennstoff t
Kontaktkörper :
Grö. e der Kontaktkörper :
Zuführungsverhältnis von Kontaktkörpern zu. Rohstoffen
(Men en der zugeführten Kontaktkörper/Menge der gesinterten Zementklinker) :
Zementrohmehl Heizöl gemäß ASTM 2)396-48 3? Ho.6 Pellets aus Zementrohmehl
1 mm 0 bis 1,68 mm
bad on:c::-JAL
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Spezifische Verbrennungsbelastung
Im Fließbett » 661 ooo Kcal/m3h
Brenn-Temperatur : 145o°C Uj/U0 = 4,2 (Uj : bei 5oo°C Uq: bei 145o° G)
VVo - °'29
Größe der gesinterten
Zementklinker ι 2 bis 4 mm 0
Bei der Mörserprobe wurden folgende Ergebnisse ermittelt:
(Gemäß ASTM C109 - 64, C190 - 63, und C2O4 - 55)
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BAD
Spezifische Oberfläche
(Blaine)
325o
- 26 -
Zugfestigkeit (kg/cm ) nach
23
28 Tagen
3o,3 33,8
Druckfestigkeit (kg/cm*) nach
27 Tagen
135 252
426
BeisDiel 2
Vergasung des in Beispiel 1 verwendeten Öles (zur Erzeugung
vonCü u. H2 Gas)
Betriebsbedingungen:
Vergasungs- Temperatur Druck bei der Vergasung : looo bis 12oo C
: 2ooo bis 3ooo mm
Uj/U0 =3,3 (Uj : bei 2oo 0G UQ : bei lloo°C)
V7O = °'35
Ergebnisse:
Heizölmenge: 35o bis 37o kg/looo cu-m
(CO + H2)
Graszusammensetzungi CO 40 bis 45 $>
co
5 bis 10 i» 45 bis 5o i>
2 | O | 1 | bis | O | 2 |
CH4 | O | ,2 | bis | O | ,4 |
H2S | ,3 | bis | ,7 | ||
Verbrenniung im Kessel Brennstoffs wie im Beispiel 1
Betriebsbedingungen:
Temperatur im IPlieflfeett » 13oo°0
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Uj/Uo m 5,0 (Uj : bei 5oo°C
U : bei 13oo°0)
= 0,42
Ergebnisse
Spezifische Wiirmeerzeugungsquote;
1 26o ooo Xcal/cu.m.h
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Claims (1)
- Ansprüche1. Verfahren zur Vergasung und Verbrennung von flüssigen Brennstoffen im Fließbett, bzw. Wirbelbett, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein Gasstrahl direkt in das Fließbett eingeblasen wird, um eine verstärkte zirkulation der Feststoffteilchen im Fließbett zu erreichen.2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Geschwindigkeit des Gasstrahles Uj (m/§afr),uttgerefhnet auf die Geschwindigkeit bei der Temperatur, bei welcher der Gasstrahl durch die Jaiintrittaöffnung strömt, in Bereich des 1,5 bis 2o-fachen der mittleren Geschwindigkeit Xf0 (w/aeo) der.ganzen für die Aufrechterhaltung des iließeustandes erforderlichen Gasmenge, umgerechnet auf die Geschwindigkeit bei der Temperatur im Fließbett, eingestellt; wird, : und daß das im Gasstrahl mitgeführte Volumen V^ (t?ßk)im Bereich des o,o5 bis o,95-fachen des öaevoluaens ( } V (-1NQiVh) der gesamten Gasmenge, die zur Auf re eilt erhaltung des Fließzustandes erforderlich ist, eingestellt5. Verfahren zur Vergasung und Verbrennung ξϋΧβφίψβψ Brennstofff im Fließbett, dadurch gekennzeichnet, das mindestens ein Gasstrahl durch eine öffnung direkt in das Fließbett eingeblasen wird, die um die Einspritzdüse j£Üt den flüssigen Brennstoff ' a ngeordnet ist, um eine verstärkt Zirkulation der feststoffteilchen im Fließbett zu erreichen und gleichzeitig909885/03^9BAD C.TC.WALdie Fließbettdichte in der Nähe der einspritzdüse für den flüssigen Brennstoff, vergleichen mit der Fließbettdichte in anderen Teilen des Fließbettes, herabzusetzen.4. Verfahren nech Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet, daü die Geschwindigkeit dee Gasstrahles Uj (m/sec) ,umgerechnet auf die Geschwindigkeit bei der Temperatur, bei welcher der Gasstrahl durch die Eintrittsöffnung strömt, im Bereich des 1,5 bis 2o-faehen der mittleren Geschwindigkeit U (m/sec) der ganzen für die Aufrechterhaltung des i?l ie U zustand es er- λ forderlichen Gasmenge, umgerechnet auf die Geschwindigkeit bei der Temperatur im Fließbett, eingestellt wird, und daß das im Gasstrahl nitgeführte Volumen Vj (Nm /h) im Bereich des o,o5 bis o,95-fachen des Bauvolumens V (iJm /h) der gesamten Gasiuenge, die zur Aufrechteriialtung des i'lieüzuybtindes erforderlich" ist, eingestellt wird.5» Verfahren zum Brennen anorganischer Feststoffe durch Vergasun^· und Verbrennung von flüssigem Brennstoff im Fließbett, dadurch gekennzeichnet, daß ein Gasstrahl durch eine I Öffnung direkt in das Fließbett eingeblusen wird, um die Flieübettdichte in der Nahe der Einspritzdüse für den flüssi- ββ-η Brennstoff, verglichen mit der Flieübet fcdichte in den anderen Teilen des Fließbettes,herabzusetzen, und daß gleichzeitig ein weiterer Gasstrahl von mindestens einer anderen Stelle als die Öffnung um die Einspritzdüse^)fur den flüssigen Brennstoff eingeblasen wird, um eine verstärkte Zirkulationder Feststoffteilchen im Fließbett zu erreichen.909885/0379BAD CH'CiMAL6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Geschwindigkeit des Gasstrahles U, (m/seo), umgerechnet auf • die Geschwindigkeit bei der Temperatur, bei welcher der Gasstrahl durch die üJinspritzöffnung strömt, im Bereichefes 1,5 bis lo-fachen der mittleren Geschwindigkeit U (rn/sec) der ganzen für die Aufreehterhaltung des Pließzustandes erforderlichen Gasmenge, umgerechnet auf die Geschwindigkeit bei der Temperatur im Fließbett, eingestellt winf und daß das im Gasstrahl mitgeführte Volumen Vj (Nm /h) im Bereich des o,l bis o,5-fachen des Gasvoluiuens V (Nmvk) eier gesamten Gasmenge, die zur Aufrechterhaltung des^ließzustan des erforderlich ist, eingestellt wird.7. Vorrichtung zur Vergasung und Verbrennung flüssiger Brennstoffe im J?ließbott, dadurch gekennzeichnet, daß der Reaktor(l) im unteren Teil einen Eintritt (2) und oben einen aub-/für das Trägergastritt (3) hat» und daß im Heaktor ein Gaaverteiler (A-) vorgesehen ist, welcher von der Zuführungsleitung (5) für den Brennstoff durchsetzt ist, an deren oberem linde sich eine Brennstoffeinspritzdüse (6) befindet, und daii eine Zuführungeleitung (7) angeordnet ist, die den Gasverteiler durchaetzt und an ihrem oberen Ende einen Austritt (8) hat, der um die Binspritzdüse (6) angeordnet ist.8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Einspritzdüsen (6) und mehrere ßintrittsöffnungen(8) für Je einea Gasstrahl vorgesehen sind.909885/0371■;*>■9· Vorrichtung nach Anspruch 7» dadurch gekennzeichnet, daß der Gasverteiler (4) Trichterform hat.10. Vorrichtung zum Brennen anorganischer Feststoffe durch Vergasung und Verbrennung von flüssigem Brennstoff, dauurch gekennzeichnet, daß der Reaktor(l) im unteren Teil einen Eintritt (2) und oben einen Austritt (3) für das Trägergas hat, und daß im Reaktor ein Gasverteiler (47 vorger,enen ist, welcher von der Zuführungsleitung (5) für den Brennstoff durchsetzt ist, an deren oberer: linde sich eine Breui-stoff-^insprits-Düse (6) befindet, und daß eine Zuführun^sleitung (7) angeordnet ist, ™ die aeu Gasverteiler durchsetzt und an ihre; oberen Jände einen Austritt (8) hat, und daß eine den G;.uverteiler (4) durchsetzende, oben mit einer Offnung(lo) versehene Zuführungsleitung (9) fir die Festatoffe und eine den Gatjvertriler (4) durchsetzende Abführungsleitung (11) mit einer Öffnung (1*0 vorgesehen sind, und daß eine Gaezufunrungsleitung (I3) an der Leitung (11) zur selektivon Abführung der gesinterten Feststoffteilchen an£.vbracht ist.11. Vorrichtung nuch Anspruch Io, dadurch gekennzeichnet, daß derG sverteiler (4), mindestens in einem Teil um die Abführungoüffnung(12) für die gesinterten Feetetoffteilchen trichterförmig ausgobilddt ist.12. Vorrichtung n;ich Anspruch Io, dadurch gekennzeichnet, daß eine in Öffnung (12) in mittleren Teil des Reaktors angeordnet ist, und daß um üie öffnung (12) mehrere ύ"> nspritzdüsen (6) und909885/0379mehrere Einführun^öffnun^en (lo) für die Feststoffe vorgeBf-hen sind.13. Vorrichtung nuvh ^nspruch Io, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Offnun tn (12) zur .Lbführuni'; der ge 8 int er ton Fettstoff teilchen im Keaktor vorß<?neuen sind, und dab um jode Öffnung (I?.) mehrere Brennstoffdüsen (6) und mehrere Öffnungen (lo) zui· Einführung der FRStstoffteilchen vorgesehen sind.BAD9 0 9 8 a b / Ü 3 7 9
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