DE2118073A1 - Verfahren und Einrichtung zur Veraschung von verunreinigten Flüssigkeiten und Schlamm - Google Patents

Verfahren und Einrichtung zur Veraschung von verunreinigten Flüssigkeiten und Schlamm

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DE2118073A1 DE19712118073 DE2118073A DE2118073A1 DE 2118073 A1 DE2118073 A1 DE 2118073A1 DE 19712118073 DE19712118073 DE 19712118073 DE 2118073 A DE2118073 A DE 2118073A DE 2118073 A1 DE2118073 A1 DE 2118073A1
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Jean Marie Saint-Germainen-Laye Yvelines; Robic Gabriel Paris; Pariel (Frankreich)
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Societe Anonyme Heurtey; Elf-Union; Paris
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Description

D!pl.-!ng. Sauerland
Dr.-Ing. König
.Dipl.-Ing. Bergen
■4 DÜSSELDORF
Cecilienaliee 76 13. April 1971
Unsere Akte: 26 602 SOCIETE ANONYME HEURTEY1 in Paris (Seine) Frankreich ELF-UNION, in Paris (Seine) Frankreich
Verfahren und Einrichtung zur Veraschung von verunreinigten Flüssigkeiten und Schlamm.
Priorität : Frankreich, vom 20. April 1970 Der technische Sektor der Erfindung ist derjenige der
Feuerstellen und Nebenanlagen, und insbesondere derjenige der Verbrennungsgeräte.
Es sind bereits Verfahren zur Totalverbrennung von
Schlamm durch Behandlung in Fliesschichten bekannt, Behandlung, bei welcher zu vernichtende Schlamrateilchen innerhalb einer aus Körnern eines inerten Feststoffes gebildeten Schicht zurückgehalten werden. Die Zeit der Zurückhaltung der Schlammteilchen wird derart bestimmt, dass bis zu einen ausreichenden Punkt die Trocknung und anschliessend das Kalzinieren der die genannten Schlamme bildenden Feststoffe gewährleistet ist.
Diese Verfahren und die Geräteausrüstungen, die ihren
Einsatz ermöglichen, machen es erforderlich, über eine bedeutende Volumens chi cht mit Verwendung eines platzraubenden Materials zu verfugen, dessen Installierung und Betrieb für die Zuführung an Schwebezustands-
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luft und an Atmosphäre für die Veraschungsvorrichtung, die normalerweise oxydierend sein muss, kostspielig sind.
Bei einem anderen bekannten Verfahren wird erwogen, eine zu vernichtende Flüssigkeit unmittelbar in die Flamme eines Brenners zu lenken, aber dieses ermöglicht es nicht, an allen Stellen einer derartigen Flüssigkeit eine homogene Temperatur zu gewährleisten. Hieraus ergibt sich, dass die Erzielung eines Temperaturniveaus, das für die Vernichtung der genannten Flüssigkeit innerhalb desselben erforderlich ist, sehr ungewiss ist.
Die vorliegende Erfindung hat insbesondere zur Aufgabe,
W den Nachteilen der bekannten Vorrichtungen dadurch abzuhelfen, dass sie die totale und unmittelbare Veraschung verunreinigter Flüssigkeiten und Schlamme ermöglicht.
Sie umfasst hierzu ein Behandlungsverfahren, das dadurch gekennzeichnet ist, dass in Anwesenheit von Luft im Innern einer Reaktionskammer ein Gemisch zerstäubt wird, das zum Beispiel durch eine Dispersion einer im allgemeinen verunreinigten Flüssigkeit in einer anderen Phase gebildet wird, die aus einem flüssigen oder gasförmigen Erzeugnis besteht, wobei wenigstens eines der Dispersionsmittel ein brennfe bares Erzeugnis ist.
Eines dieser Dispersionsmittel kann Verunreinigungsstoffe in Suspension, und insbesondere Feststoffe enthalten und eventuell einen Schlamm bilden.
In den meisten Fällen ist derjenige der Beetandteile, der den flüssigen oder gasförmigen Brennstoff darstellt, obwohl er ebenfalls Verunreinigungsstoffe enthalten kann, dazu bestimmt, die Dispersion einer verunreinigten, schwer oder nicht brennbaren Flüssigkeit zu bewirken·
Aber das zu vernichtende Erzeugnis kann ebenfalls von dem brennbaren Anteil des Gemisches gebildet werden, und wenn es sich üb
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einen sehr stark sauerstoffanziehenden Stoff handelt, ist es vorteilhaft, diesen mit einer anderen Phase in Berührung zu bringen, die vorzugsweise von einer Flüssigkeit wie Wasser gebildet wird, die in diesem Falle die Rolle einer Oxydationsreaktionsbremse spielen kann, die dazu bestimmt ist, die Entstehung von explosiven Gemischen mit dem Verbrennungesauerstoff zu vermeiden.
In allen Fällen soll das erhaltene Gemisch einen Heizwert besitzen, der ausreicht, um die Erzielung der in der Reaktionskammer erforderlichen Temperaturen zu ermöglichen. Die Verwirklichung eines derartigen Gemisches erfolgt durch alle bekannten Mittel.
Dieses Gemisch wird in der Reaktionskammer zerstäubt und mit einem Sauerstoffträger, zum Beispiel der atmosphärischen Luft, vermischt. Jeder für die Durchführung dieser Operationen geeignete Brennertyp ist für den Einsatz dieses Verfahrens verwendbar, und es ist vorteilhaft einen Brenner zu wählen, der für sich allein die Durchführung der Operationen zur Herstellung des Gemisches und zur Zerstäubung desselben ermöglicht.
Für den Fall, dass die in der oder den zu vernichtenden Flüssigkeiten enthaltenen suspendierten Stoffe Abmessungen aufweisen, die insbesondere für die gute Arbeitsweise des Brenners nachteilig sind, werden auf der Eintrittsseite eine Filterungsvorrichtung, eine Zerkleinerungsvorrichtung oder beide zugleich angeordnet.
Aus der Zerstäubung eines derartigen pseudo-homogenen Reaktionsgemisches in einem dem kolloidalen Zustand nahekommenden Zustand ergibt sich die Entstehung einer äusseret hohen Anzahl von Reaktionsmedien, die in infinitesimaler Weise die Brennstoffteilchen, die zu vernichtenden Teilchen und den Sauerstoffträger miteinander verbinden und somit die wirtschaftliche Durchführung der Oxydation der Verunreinigungestoffe ermöglichen.
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-V-
In der Tat ist es wichtig, dass der Verbrauch an im allgemeinen aus Kohlenwasserstoffen gebildeten brennbaren Produkten so gering wie möglich ist und dass diese Reaktion bei einer möglichst niedrigen einheitlichen Temperatur verläuft, die mit der betrachteten Vernichtung vereinbar ist, welche vor der Evakuierung der Abgase vollkommen abgeschlossen sein soll, und es ist infolgedessen angebracht, den beiden Hauptbedingungen zu genügen, die einerseits die Erzielung dieser sehr grossen Anzahl von Eeaktionsmedien und andererseits den Einsatz einer dem korrekten Verlauf der Vergasung und der Oxydation der Erzeugnisse angepassten Kammer fordern.
fc ■ · Bei einer besonderen Einsatzart umfasst ein derartiges Verfahren die nachstehenden Phasen :
- Filterung, eventuelle Zerkleinerung oder beide zugleich der in der oder den zu verarbeitenden Flüssigkeiten enthaltenen suspendierten Stoffe \
- Herstellung eines pseudo-homogenen Gemisches in einem
dem kolloidalen Zustand nahekommenden Zustand durch Dispersion einer verunreinigten oder nicht verunreinigten,brennbaren oder nicht brennbaren Flüssigphase in einer anderen brennbaren oder nicht brennbaren, verunreinigten oder nicht verunreinigten Flüssig- oder Gasphase j
- Einspritzung eines derartigen Gemisches in eine Reaktionskammer in Anwesenheit eines Sauerstoffträgers in Form eines Sprühnebels ;
- progressive Vergasung der Flüssigkeiten zu einer Gasmasse, die die gesamte Kammer ausfüllt, in der die gemischte Reaktion der Vergasung und der Verbrennung verläuft j die Temperatur dieser Kammer soll derart sein, dass sie die Verdampfung der nicht brennbaren Anteile in Form von Tröpfchen oder Teilchen ermöglicht, was ein Zerplatzen der darin eingeschlossenen Brennstoffteilchen bewirkt, wobei alsdann eine sehr wirksame und für die Durchführung der gewünschten Reaktionen
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günstige Nachzerstäubung geschaffen wird, denn die Verbrennung der brennbaren Teilchen erfolgt unter diesen Bedingungen im Innern selbst der Masse der zu vernichtenden Produkte während der Verdampfung, und die Freigegebene Wärme wird dort in infinitesimaler Weise übertragen und leitet somit den anhaltenden Vergasungsprozess ein ; .
- Homogenisierung der erhaltenen gasförmigen Masse dank der Eezirkulationsbewegungen, die in dieser Kammer bewirkt werden und eine Kreislaufbewegung des Gases zur Einspritzöffnung bestimmen ; die fiezirkulation erfolgt derart, dass während der Reaktion ein Teil der Gase an den Wänden entlangstreicht und diese letzteren auf eine Temperatur gebracht werden, die der der gasförmigen Masse nahekommt, so dass, unter Berücksichtigung der Abmessungen dieser Kammer, die auf die genannten Wände auftreffenden, noch nicht dissoziierten Tröpfchen somit einen Wärmezuschuss erhalten, der ihren Eintritt in die gemischte Vergasungsund Verbrennungsreaktion begünstigt.
Das thermische Gleichgewicht in dieser Reaktionskaramer
wird durch die Einstellung der Menge des Anteiles an brennbaren, in dem Geraisch enthaltenen Produkten erzielt.
Die Erfindung umfasst ebenfalls Geräteausrüstungen, die den Einsatz eines derartigen Verfahrens ermöglichen.
Dieser Einsatz sowie die Verwendung einer derartigen Geräteausrüstung ermöglichen in wirtschaftlicher Weise die Vernichtung der Verunreinigungen.
Die Erfindung ist nachstehend unter Bezugnahme auf die Zeichnungen beispielshalber erläutert.
Fig. 1 bis 3 zeigen schematisch im Schnitt drei Varianten von Verbrennungskammern.
Fig. *f zeigt schematisch in perspektivischer Darstellung eine Mehrfachkammereinheit.
109845/1223 : ;
Das Beispiel der in Fig. 1 dargestellten Verbrennungskammer zur Vernichtung der Verunreinigungsstoffe ist auf der Eintritts--" seite einer Geräteausrüstung 1 zugeordnet, die die Erzeugung eines pseudo-homogenen Gemisches zweier nicht vermischbarer Phasen gestattet, die durch Leitungen 1a und 1b zugeführt werden, die mit Regulierventileri 1£ und 1d_ für die Mengen an brennbaren Produkten im Verhältnis zu anderen nicht oder schwer brennbaren Produkten versehen sind, um in der nachstehend beschriebenen Reaktionskammer die gewünschte Temperatur zu erzielen. Dieser Geräteausrüstung können Zerkleinerungs-, Siebungsvorrichtungen oder beide zugleich vorgeschaltet sein, die dazu bestimmt ^ sind, eventuelle Feststoffe für ihren Durchgang durch die Geräteaüsrüstung auf ein zweckmässiges- Kaliber zu bringen.
Mit dieser Einheit 1 ist eine Zerstäubungsvorrichtung 2
verbunden, die im Falle der pneumatischen Zerstäubung einen Zerstäubungsluft einlass 2a und, für die Erzielung der Verbrennung, einen Einlass 2b für den Sauerstoffträger, zum Beispiel die atmosphärische Luft, umfasst. Es sei vermerkt, dass die Mischvorrichtung 1 und die Zerstäubungs- und Verbrennungsvorrichtung 2 vorteilhaft in Form eines Brenners bekannter Bauart vereinigt sein können, der zugleich das Mischen, die Zerstäubung und das Einsetzen der Verbrennung verwirklicht.
Diese Zerstäubungs- und Verbrennungsvorrichtung ist in die Frontseite einer Reaktionskammer 3 montiert, die ausgelegt ist, um die Erzielung eines teilweisen Rücklaufes der gasförmigen Erzeugnisse von der Hinterseite zur Vorderseite zu ermöglichen. Zu diesem Zwecke umfasst die Kammer 3 einen zylindrischen Teil kt dessen Verhältnis zwischen den Werten der Länge und des Durchmessers vorzugsweise zwischen 3 und k und vorteilhaft zwischen 3,25 und 3,75 liegt und wenigstens gleich drei ist. Dieser zylindrische Teil k ist mit einer konvergenten hinteren Zone 5 verbunden, deren halber Spitzenwinkel zwischen 18 und 22° liegt. Diesem konvergenten Teil schliesst sich ein zylindrischer
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Hals 6 an, der mit einem Teilverschlusaorgan 7 versehen ist, das von einer gleitenden Platte mit einstellbarem Eindringen in den Hals 6 gebildet wird und einen Regler für den in der Kammer herrschenden Unterdruck darstellt, wobei ein derartiges Organ 7 übrigens weiter nach hinten auf dem Abgasweg angeordnet sein kann.
Die den Injektor bildende Zerstäubungsvorrichtung wird von der Frontseite 8 in einem feuerfesten Block 9 zur Aufrechterhaltung der vorgesehenen Temperatur in der genannten Frontseite getragen, wobei die innere Profilierung des Blockes die Anpassung der Strömungsverhältnisse an den Eingang der Kammer 3 mit der gewünschten Rezirkulation ermöglicht.
Die Innenwand dieser Kammer umfasst eine Schicht aus
feuerfestem Material 10, die von einer Schicht 11 aus Wärmeisolierstoff umgeben ist, um die Innenwand auf einer Temperatur zu halten, die derjenigen nahekommt, die in der gasförmigen Reaktionsmasse herrscht, wobei gleichzeitig die Temperatur eines metallischen Mantels 12 auf einem Wert gehalten wird, der über dem Taupunkt der eingespritzten Flüssigkeiten liegt. Zu diesem Zwecke kann dieser metallische Mantel ausserdem von einer Wärmeisolierechicht 13 umgeben sein. Alle diese Schichten umgeben die Kammer, den konvergenten Bereich 5 und den Hals 6.
Diese eigentliche Reaktionskammer kann durch eine Entspannungskammer 1*f ergänzt werden, in der die Abgase in zweckmassiger Weise gekühlt, von einem Teil der von ihnen mitgeführten Staubteilchen in einem ersten Staubabscheider i4a befreit werden, der mit einer Entstaubungsschleuse i4b versehen, während am Austritt dieser Kammer 1*f in klassischer Weise nicht dargestellte Vorrichtungen zur Evakuierung und zur endgültigen Aufnahme des Staubes vorgesehen sind.
Wie in Fig. 2 ersichtlich, kann die Kammer 3a eine konische Wand 15 umfassen, die von der Frontseite 8a in Richtung auf den zylindrischen Hals 6a konvergiert, und das Verhältnis zwischen der Länge
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und dem Durchmesser des Eingangsquerschnittes einer derartigen konischen Kammer wird zu einem Wert von wenigstens drei gewählt. Der Rest der einer derartigen konischen Kammer zugeordneten Vorrichtungen ist derselbe wie im Falle der Fig. 1.
Bei dem in Fig. 3 dargestellten Beispiel lässt die der
Kammer 3b gegebene Gestalt auf der Eintritteseite eine konische Wand 15& erscheinen, der ein zylindrischer Teil ^a folgt, dem sich hierauf ein konvergenter Bereich 5& und dann ein zylindrischer Haie 6b unter denselben dimensionalen Bedingungen für die Länge der Kammer gegenüber dem Durchmesser des Eingangsquerschnittes und für den halben Spitzenwinkel ψ des konischen konvergierenden Bereiches anschliessen. Im Falle dieser Fig. 3 werden dieselben Anordnungen wie im Falle der Fig. 1 sowohl für die Zuführungsseite als auch für die Evakuierungsseite beibehalten.
Als zusätzliche Anordnung ist es möglich, die Oberfläche der Innenwand der Kammer zu vergrössern, um die Reaktionen im Kontakt mit ihr zu intensivieren. So kann anstelle einer glatten Wand eine derartige Wand mit verschiedenen Reliefs wie Auszahnungen in dem feuerfesten Werkstoff, ebenfalls feuerfeste Blöcke, die diese Wand überragen und angesetzt sind oder nicht, oder mit analogen Anordnungen versehen werden.
Es ist ebenfalls möglich, in einer derartigen Kammer Vorrichtungen zur Einspritzung eines Ergänzungsgemisches im Gegenstrom vorzusehen (diese Vorrichtungen sind nicht dargestellt).
In allen diesen Kammern ist ein zentraler Strom von einem ringförmigen Wirbel umgeben, der von dem Zentralstrom mitgenommen wird und einen zur Vorderseite zurückgeführten Hezirkulationsstrom an der Wand entlangstreichen lässt. Hieraus ergibt sich eine einheitliche Erwärmung der Innenwand auf dieselbe Temperatur wie die des Reaktionstnediums, eine aktive Luftumwälzung, eine Zentrifugalprojektion von eventuell noch vorhandenen Tröpfchen auf die heisse Wand und in allgemeiner
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Weise die Erzielung einer sehr aktiven Reaktion für die mit der Vernichtung der Verunreinigungsstoffe vereinbaren Mindesttemperatur.
Das Vorhandensein einer derartigen ringförmigen Wirbelbewegung kann für wenigstens eine ergänzende Einspritzung im Gegenstrom unmittelbar auf der Hinterseite eines derartigen ringförmigen Rezirkulationswirbels genutzt werden, und es ist möglich, bei einer derartigen Einspritzung verschiedene Stoffe, die mit denen, die das Haupteingangsgemisch bilden, unvereinbar wären, einzubringen. Weiter ermöglicht eine derartige Hilfseinspritzung es, ihre Bestandteile schneller auf die Keaktionstemperatur zu bringen als diejenigen, die an der Haupteinspritzung teilnehmen.
In allen Fällen ist es möglich, in die Mischvorrichtung einen einen Brennstoff bildenden flüssigen oder gasförmigen Kohlenwasserstoff, Luft und einen wässrigen Stoff, Lösung oder Schlamm, einzubringen und sie zusammen in einen äussersten Teilungszustand zu versetzen ; in allen Fällen handelt es sich um Stoffe, die wenigstens zwei nicht vermischbare Phasen bilden.
Die eine oder andere der Phasen kann diejenige sein, die mit den zu vernichtenden Verunreinigungsstoffen beladen ist. Ist diese Phase brennbar, so kann die andere von hinreichend reinem Wasser oder einer anderen als Iteaktionsbremse verwendeten Flüssigkeit gebildet werden, und zwar unabhängig von ihrer Micellenwirkung.
Für den Fall, dass das Verhältnis des Volumenmasses der Kammer zur aktiven Oberfläche der Wände zu unannehmbaren Abmessungen führen würde, besteht die vorteilhafte in Fig» h gezeigte Anordnung darin mehrere Kammern ';£ miteinander zu verbinden, um somit eine mehrzellige Kammer -",u schaffen, wobyi die ELenisnte parallel aneinander arbeiten und Hütnit «ine Verblndim.;* von Brennern bibltm, die oinzaln mit elnor allgemeinen iiuaktion-ikamnor {;okonpel. t. ,-nnd,
BAD ORIGINAL
I 0 Ω iH I. / l .! ΐ 4
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Für jede dieser Kammern 3£ kann das Verhältnis zwischen Länge und Durchmesser, wie vorstehend erwähnt, beträchtlich herabgesetzt und etwa auf zwei festgelegt werden. Die Einheit dieser Zellen mündet in eine strichpunktiert dargestellte Hauptkammer 16, in der die Homogenisierung stattfindet. Diese Hauptkammer 16 wird durch einen konvergenten Teil 17 abgeschlossen, wie dieses für die vorstehend beschriebenen Einzelkammern der Fall ist, wobei der genannte konvergente Teil 17 selbst einen halben Spitzenwinkel zwischen 18 und 22° besitzt und durch einen zylindrischen Hals 18 verlängert wird, der mit einem nicht dargestellten, dem Verschluss 7 analogen Verschlussorgan versehen ist, " das jedoch für die Einheit der Zellen 3£ gültig ist, um dort die vorgesehene Umwälzung zu erzielen. Für die Einheit der Brenner der Zellen 3£ und für die genannten Brenner im Einzelnen können analoge Zuführungsanordnungen beibehalten werden.
Selbstverständlich schliesst sich dem Hals 18 eine Entspannungskammer an, und dieselben hinteren Installationen sind mit Anpassung an den Masstab des Durchsatzes vorgesehen, der sich aus der somit verwirklichten Kopplung der Brenner ergibt.
Es versteht sich ferner, dass, ohne den Rahmen der Erfin-
k dung zu verlassen, Modifikationen an den vorstehend beschriebenen Verfahrensphasen und Ausführungsformen der Geräteausrüstungen vorgenommen werden können. Somit können die obengenannten Erzeugnisse in einem der Bestandteile des Gemisches aus verschiedenartig kombinierten oder verbundenen Gasen, Flüssigkeiten oder Feststoffen gebildete Mischstoffe umfassen. Die Schlamme geben hierfür Beispiele ab, aber trockene Feststoffe in Gasen fallen ebenfalls in den Anwendungsbereich der vorstehend erwähnten Vernichtungsweisen von Verunreiniguns-sstoffen.
BAD ORIGINAL
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Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE
    Verfahren zur Vernichtung von Verunreinigungsstoffen, die in Flüssigkeiten oder Schlammen enthalten sind, dadurch gekennzeichnet, dass es die Erzeugung eines pseudo-homogenen Gemisches in einem Zustand feiner Zerteilung durch gegenseitige Dispersion der nicht vermischbaren Phasen, von denen wenigstens eine verunreinigt ist und von denen wenigstens eine brennbar ist, die Zerstäubung dieses Gemisches in einer Reaktionskaramer, die Vergasung und Verbrennung dieses zerstäubten Gemisches mit der Rezirkulation der in der genannten Kammer im Kontakt mit den Wänden derselben und in der Nähe der Eintrittszone dieser letzteren entwickelten gasförmigen Stoffe kombiniert.
    2.) Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
    dass die eine der Flüssigphasen von einem verunreinigten Stoff gebildet wird und dass dieser letztere schwer oder nicht brennbar ist, während die andere Flüssig- oder Gasphase selbst verunreinigt ist oder nicht.
    3·) Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die verunreinigte, brennbare und sauerstoffbegierige Phase mit einer nicht verunreinigten, vorzugsweise neutralen Flüssigphase, insbesondere Wasser vermischt wird, die die Rolle einer Reaktionsbremse unter Beibehaltung ihrer Micellenwirkung spielt.
    k.) Geräteauerüetung zur Errnöglichung des Einsatzes eines Verfahrens nach Anspruch 1 bis 3» dadurch gekennzeichnet, dass sie eine Mischvorrichtung, die eine Flüssigphase in eine andere brennbare Phase dispergieren kann, wobei wenigstens eine der genannten Phasen mit Verunreinigungsstoffen beladen ist, Organe zur Zerstäubung des Gemisches und eine Reaktionskammer mit Rezirkulation, gefolgt von einer Entspannungskammer kombiniert.
    5·) Geräteausrüstung nach Anspruch k, dadurch gekennzeichnet, dass die Kammerwand einen zylindrischen Teil, in dem das Ver-
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    hältnis der Längen- und Durehmessermasse merklich zwischen drei und vier liegt, einen konvergenten Teil mit einem halben Spitzenwinkel von etwa 22° und einen zylindrischen auf der Hinterseite mit einem Teilverschlussorgan versehenen Austrittshals umfasst·
    6.) Geräteausrüstung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Kammer mit einer Wand versehen ist, die einen konvergenten konischen Teil umfasst, dessen Länge und Durchmesser des Eingangsquerschnittes in einem Verhältnis von wenigstens drei stehen, wobei dieser konvergente konische Teil von einem mit einem Teilverschlussorgan versehenen zylindrischen Hals gefolgt wird.
    ψ . 7·) Geräteausrüstung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die genannte Kammer mit einer Wand versehen ist, die einen ersten konischen und konvergenten Teil mit einem hinteren zylindrischen zweiten Teil kombiniert, wobei die Einheit des konischen Teiles und des■zylindrischen Teiles ein globales Längenmass in einem Verhältnis von wenigstens drei zu dem Durchmesser des -^intrittsquerschnittes besitzt und der genannte zylindrische Teil von einem konvergenten Bereich gefolgt wird, dessen halber Spitzenwinkel zwischen 18 und 22° liegt, wobei sich diesem konvergenten Bereich selbst ein mit einem Teilver-
    ^ schlussorgan versehener zylindrischer Hals anschliesst.
    8.) Geräteausrüstung nach Anspruch h bis 7» dadurch gekennzeichnet, dass die Innenfläche der Kammerwand durch die Anordnung von Auszahnungen, feuerfesten Blöcken oder ähnlichen Formgebungen erhöht wird.
    9«) Geräteausrüstung nach Anspruch k bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass sie Mittel zur Einspritzung eines ergänzenden Gemisches im Gegenstrom, insbesondere für den Fall der zueammensetzungsmässigen Unvereinbarkeit mit den Elementen eines Haupteinepritzgemischee umfasst.
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    10.) Geräteausrüstung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die ergänzende Einspritzung in der Kammerwand auf der Hinterseite der Erzeugung einer ringförmigen Wirbelbewegung erfolgt.
    11.) Geräteausrüstung nach Anspruch 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass sie eine eine mehrzellige Kammer bildende Anordnung umfasst, die von an ihren Ausgängen offenen Kammern gebildet wird, die ein Verhältnis der Längenabmessungen zum Durchmesser von wenigstens zwei besitzen, wobei diese mehrfachen Kammern in einer Hauptkammer zur Homogenisierung angeordnet sind und darin einmünden, die zylindrisch, konisch oder zugleich konisch und anschliessend zylindrisch ist und von einem konvergenten Teil mit einem halben Spitzenwinkel von etwa 22 abgeschlossen wird, der seinerseits durch einen mit einem Teilverschluss versehenen zylindrischen Hals verlängert wird, der in eine Entspannungskammer einmündet.
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