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Hintergrund
der Erfindung
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Kohlegefeuerte
Kraftwerke und andere industrielle Anlagen erzeugen große Mengen
von Kohlenasche, allgemein als Flugasche bekannt. Flugasche ist
ein Abfallprodukt des Kohleverbrennungsprozesses und muss wegen
Umweltvorschriften richtig entsorgt werden. Die großen Mengen
von Flugasche, die in den Vereinigten Staaten jährlich produziert werden, bilden
daher eine signifikante Entsorgungsbelastung für die Industrie. Obwohl Flugasche als
ein Abfallprodukt einiger industrieller Anlagen charakterisiert
werden kann, ist eine vorteilhafte Verwendung der Flugasche als
Additiv für
Beton gut etabliert worden, vorausgesetzt, dass die Flugasche keine übermäßigen Mengen
von Restkohlenstoff enthält,
die von dem Kohleverbrennungsprozess übrig geblieben ist. Große Volumina
von Flugasche mit niedrigem Kohlenstoffgehalt können als Puzzolanmaterial in
Betongemischen verwendet werden, sowohl als partieller Portlandzementersatz
als auch als Mineraladditiv. Die Verwendung von Flugasche erhöht die Qualität des Produkts,
indem sie die Festigkeit vergrößert, die
Sulfatbeständigkeit
erhöht
und eine wirtschaftlichere Betonherstellung ermöglicht. Jedoch ist die Verwendung
von Flugasche, die übermäßige Kohlenstoffmengen
enthält,
nicht akzeptabel.
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Viele
kohlegefeuerten Kraftwerke erzeugen Flugasche mit geringen Mengen
von Restkohlenstoff, bezeichnet als Abbrandverlust oder LOI. Jedoch
erzeugen zahlreiche Kraftwerke und andere Anlagen Flugasche mit
LOI-Pegeln oberhalb jenem, der in Beton verwendet werden sollte.
Diese Hoch-LOI-Flugasche kann in ein verkäufliches Produkt umgewandelt werden,
wenn die Restkohlenstoffmenge auf oder unter akzeptable Kohlenstoffpegel
reduziert wird. Typischerweise sind LOI-Pegel von etwa 3% oder darunter
für Flugasche,
die als Betonadditiv verwendet werden soll, akzeptabel.
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Es
sind zahlreiche Prozesse vorgeschlagen oder angewendet worden, den
Kohlenstoff zu beseitigen. Z. B. ist eine Kohlenstoffreduktion in
Flugasche durch elektrostatische Trennung in einem Artikel von David
R. Whitlock beschrieben worden, mit dem Titel "Electrostatic Separation of Unburned
Carbon From Fly Ash" der
International Separation Systems, Inc., der hierin unter Bezugnahme
aufgenommen wird. Der Artikel schlägt die Anwendung eines elektrostatischen
Prozesses vor, der beinhaltet, Separatoren durch Kontakt aufzuladen.
Dies ist einer der zwei grundlegenden elektrostatischen Prozesse
zur Trockenpartikelabtrennung. Ein eher konventioneller elektrostatischer
Prozess enthält
einen Drehtrommelseparator vom Coronatyp, ist jedoch zur Kohlenstoffreduktion
in Flugasche unpraktisch.
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Ein
anderes Mittel zur Kohlenstofftrennung aus Flugasche ist durch Flotation
mit Tallöl
und Kerosin versucht worden. Jedoch hat sich dieses Verfahren, wegen
der kapitalintensiven Ausstattung und den Betriebsausgaben, die
während
dieses Prozesses auftreten, als nicht wirtschaftlich erwiesen. Mechanische
Sieb- und Luftklassifikationsverfahren haben auch nur begrenzten
Erfolg gebracht. Relativ große
Mengen von Flugasche sind zur Verarbeitung gemäß diesen Verfahren nicht geeignet,
wegen der Einschränkung
dieser Verfahren auf die Größe und Gewichtsverteilung
von Flugasche, die verarbeitet werden kann.
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Ein
Verfahren und eine Vorrichtung zum Reinigen von Flugaschekörnern sind
in JP01286943A für
Mitsubishi Heavy Ind. Ltd. beschrieben. Ein anderes Verfahren ist
im U.S. Patent Nr. 5,390,611 für Richard
E. John beschrieben, wo die Flugasche durch elektrische Mittel in
einem rechteckigen Kanal durch Strahlung erhitzt wird und durch
Förderschnecken
durch den Kanal gezogen wird. Ein kleines Volumen von Luft und zusätzlichem
Sauerstoff wird in den Kanal durch die Förderschnecken gefördert, um die
Zündung
des Kohlenstoffs in der Flugasche zu unterstützen. Dieses Verfahren hatte,
wegen der geringen Volumina nutzbarer Flugasche, die produziert wird,
nur begrenzten Erfolg.
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Eine
andere Arbeit konzentriert sich auf die Verwendung von Fluidbettverbrennungsmitteln,
um Kohlenstoff aus Flugasche zu entfernen. In der Schrift "Beneficiation of
Fly Ash by Carbon Burnout" von
J. S. Cochram und T. J. Boyd. Dieses Verfahren leidet an einer hohen
Empfindlichkeit auf die Variabilität in Aschen von verschiedenen
Quellen aufgrund signifikanter Unterschiede in den Fluidisierungs-
und Mischeigenschaften, den Selbstzündtemperaturen, Reaktionszeiten
und der Neigung, gesinterte Agglomerate zu bilden. Zusätzlich avisiert
dieser Ansatz die Verwendung großer und hochentwickelter Luft/Einstell-
und Verteilungssysteme, die auch Gaspartikelseparatoren verwenden.
Der Betrieb und die Steuerung des Prozesses involviert Präzision und
erlaubt nur eine geringe Variabilität in den einzelnen Betriebsparametern,
ohne andere signifikant zu beeinflussen.
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Ähnlich zeigt
das U.S. Patent Nr. 5,160,539 für
Cochran ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Kohlenstoffverbrennung
aus feinen Partikeln von Flugasche in einem trockenen blubbernden
Fluidbett aus zuvor eingeführten
Flugaschepartikeln. Das Verfahren hat auch eine Neigung dahingehend,
ein Sintern und eine Agglomeration der Flugasche hervorzurufen,
was bei Flugasche, die in Beton verwendet werden soll, unerwünscht ist.
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Das
U.S. Patent Nr. 4,663,507 für
Trerice diskutiert ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Reduzieren
und Messen des Kohlenstoffgehalts in Flugasche, die Mikrowellenenergie
verwendet, um eine Verbrennung des Kohlenstoffs zu induzieren. Das U.S.
Patent 4,705,409 für
Trerice ist eine Ausscheidung des U.S. Patents Nr. 4,663,507.
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Das
deutsche Patent Nr. 2,611,213 für
Steag AG diskutiert die Herstellung qualitativ hochwertiger Klinkerziegel
aus Flugasche und Ton, wo die Flugasche anfänglich in der Gegenwart eines
Brennstoffs, wie etwa Kohlestaub oder Brenngas, geröstet wird. Für den Brennvorgang
wird eine externe Brennstoffquelle verwendet.
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Das
sowjetische Patent Nr. 734,162 diskutiert ein Verfahren zur thermischen
Behandlung von Flugasche zur Reduktion von deren Kohlenstoffgehalt,
das einen massiven Wärmeträger, wie
etwa Quarzsand, verwendet und Aggregate von Flugasche erzeugt, anstatt
feine Partikel.
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Das
japanische Patent Nr. 57,179,067 für Kobe Steel KK involviert
das Sintern von Flugaschekörnern
zur Bildung eines leichtgewichtigen Aggregats anstatt feiner Partikel.
Das japanische Patent Nr. 57,100,972 für Kobe Steel KK diskutiert
auch ein Verfahren zum Sintern von Flugaschekörnern.
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Die
in den obigen Druckschriften diskutierte Technik belässt einen
nicht befriedigten Bedarf der Industrie nach einer Vorrichtung und
einem Verfahren zur Reduktion von Kohlenstoff in Flugasche, die einfacher
sind und günstiger
zu bauen und zu betreiben sind. Eine solche Vorrichtung würde z. B.
ohne hochentwickelte Steuergeräte
und teueren Gas/Partikelseparatoren auskommen. Auch ist eine Vorrichtung
erforderlich, die das Problem des Sinterns von Flugasche zur Bildung
von Agglomeraten löst,
ohne die anderen physikalischen Eigenschaften der Flugasche zur
Verwendung in Beton nachteilig zu beeinflussen. Ferner ist eine
Vorrichtung erforderlich, die die Ausgangsvolumenanforderungen der
Betonindustrie nach Flugasche zur Verwendung als puzzologisches
Beigemisch ausreichend erfüllt.
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Zusammenfassung
der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung ist auf ein neues Verfahren und eine neue
Vorrichtung zum Beseitigen von Kohlenstoff aus Flugasche gerichtet.
In einer bevorzugten Ausführung
umfasst das Verfahren die Schritte: Transportieren eines Flugaschebetts
durch eine Zündkammer;
Kontaktieren der Flugasche in der Zündkammer mit sauerstoffhaltigem
Gas bei einer Temperatur, die zumindest die Zündtemperatur von Kohlenstoff
hat, über
einen ausreichenden Zeitraum zum Zünden des Kohlenstoffs in der
Flugasche; Transportieren des Flugaschebetts und des gezündeten Kohlenstoffs
zu einer Brennkammer; Halten der Kohlenstoffverbrennung in der Brennkammer
bei einer die Verbrennung erhaltenden Gastemperatur und Sauerstoffwerten über eine
ausreichende Zeit zum Reduzieren des Kohlenstoffgehalts der Flugasche
auf einen gewünschten
Wert; und Wiedergewinnen der Flugasche aus der Brennkammer. In einer anderen
Ausführung
erfolgen sowohl die Zündung als
auch das Brennen in einer einzigen Kammer. In dem Zündschritt
trifft, im bevorzugten Verfahren, ein aufwärtsfließender sauerstoffhaltiger Gasstrom
auf ein Bett der Flugasche an einer Mehrzahl von Stellen entlang
der Unterseite des Betts, um zumindest einen Teil des Kohlenstoffgehalts
der Flugasche an der Mehrzahl von Stellen zu zünden, wobei die Bedingungen
dieses Kontakts beibehalten werden, um ein Anheben der Flugasche
und Übertragung
in den Gasstrom zu vermeiden.
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Die
Vorrichtung der Erfindung enthält
ein Gefäß, zumindest
einen Träger
für ein
Flugaschebett, der in dem Gefäß beweglich
angeordnet und so konstruiert ist, dass in einer Zündposition
sauerstoffhaltiges Gas gegen das Flugaschebett an einer Mehrzahl von
Stellen entlang der Unterseite des Betts auftreffen kann, sowie
ein Mittel zum Auftreftenlassen des Gasstroms nach oben gegen das
Flugaschebett, während
ein Anheben der Flugasche und Übertragung
in den Gasstrom vermieden wird.
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In
einer bevorzugten Ausführung
ist die Vorrichtung der vorliegenden Erfindung auf ein Gefäß gerichtet,
das eine Zündkammer
und eine Brennkammer aufweist; zumindest einen Träger für ein Flugaschebett,
der in dem Gefäß beweglich
angeordnet und konstruiert ist, um den Durchtritt eines sauerstoffhaltigen
Gasstroms zum Kontakt des Flugaschebetts zu erlauben; ein Mittel
zum Bewegen des ein Flugaschebett enthaltenden Trägers durch
die Zündkammer
und die Brennkammer; sowie eine Leitung in Fluidverbindung mit der
Zündkammer
und der Brennkammer zum Transportieren von sauerstoffhaltigem Gas
aus der Zündkammer
zu der Brennkammer zum Kontaktieren der Flugaschebetten in jeder
Kammer.
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Eine
alternative Ausführung
der Erfindung beinhaltet das Anbringen des Flugascheträgers direkt
auf einem Zündförderer,
der durch die Zündkammer
und die Brennkammer hindurchläuft.
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Die
vorliegende Erfindung resultiert in einem effizienten wirtschaftlichen
System zur Beseitigung von Kohlenstoff aus Flugasche. Einer vieler
Vorteile, anderer als jener, die hierin anderweitig erwähnt sind, der
bevorzugten Ausführung
ist die Verwendung von zwei Prozesskammern anstatt nur einer. Dies
erlaubt, nach der Kohlenstoffzündung,
dass das Abbrennen des Großteils
des Kohlenstoffs in einer separaten Umgebung stattfindet, die relativ
niedrige Temperatur- und Sauerstoffpegel in dem Oxidationsgasstrom
für einen
fortgesetzten Kohlenstoffabbrand involviert. Dies ist vorteilhaft
für die
sich selbst erhaltenden Kohlenstoffverbrennungseigenschaften des Kohlenstoffs
in der Flugasche, um einen wirtschaftlichen Prozess zu erreichen.
Ein anderer Vorteil der vorliegenden Erfindung ist die Reduktion
oder Beseitigung von Sinterproblemen.
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Noch
weitere Ziele, Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung
werden aus der folgenden Beschreibung der bevorzugten Ausführungen, die
zum Zwecke der Offenbarung angegeben sind, und in Verbindung mit
den beigefügten
Zeichnungen ersichtlich.
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Die
vorliegende Erfindung bietet eine Vorrichtung zum Erzeugen nicht
gesinterter Flugasche mit einem reduzierten Kohlenstoffgehalt, umfassend: ein
Gefäß mit einer
Zündkammer
und optional einer Brennkammer; zumindest eine Trägervorrichtung
für Flugasche,
wobei die Vorrichtung beweglich in dem Gefäß positioniert ist; eine Einrichtung
zur Bewegung der einen oder der mehreren Trägervorrichtungen, welche Flugasche
aufweisen, durch die Zündkammer
und die Brennkammer; und eine Einrichtung zum Transportieren von
sauerstoffhaltigem Gas durch die Zündkammer und, sofern vorhanden,
durch die Brennkammer, für
einen Kontakt mit der Flugasche in jeder Kammer, wobei zumindest
eine Trägervorrichtung
so konstruiert ist, dass sie einen Kontakt des sauerstoffhaltigen
Gasstroms mit der Flugasche ermöglicht; dadurch
gekennzeichnet, dass die Trägervorrichtung
ein Gitter aufweist oder porös
und/oder gasdurchlässig
ist, wodurch sie im Gebrauch einen strukturellen Träger für eine Ascheschicht
erhalten und vorsehen kann.
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Die
vorliegende Erfindung gibt auch ein Verfahren zur Senkung des Kohlenstoffanteils
von Flugasche an, welches die Schritte umfasst: Transportieren von
Flugasche durch eine Zündkammer;
Kontaktherstellung zwischen der Flugasche in der Zündkammer
mit einem sauerstoffhaltigen Gas bei einer Temperatur, die zumindest
der Zündtemperatur
von Kohlenstoff entspricht, über
einen ausreichenden Zeitraum zum Zünden des Kohlenstoffs in der
Flugasche; optionales Transportieren der Flugasche und des gezündeten Kohlenstoffs
zu einer Brennkammer; Halten der Kohlenstoffverbrennung auf einer
die Verbrennung erhaltenden Gastemperatur und Sauerstoffwerten über einen
ausreichenden Zeitraum zur Reduzierung des Kohlenstoffanteils der
Flugasche auf einen gewünschten
Wert; Wiederherstellung der Flugasche, dadurch gekennzeichnet, dass
die Flugasche während
der Verbrennung als ein ununterbrochenes, gasdurchlässiges Bett
getragen wird.
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Kurzbeschreibung
der Zeichnungen
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1 ist
ein Schema einer bevorzugten Ausführung der Vorrichtung, das
ein Gefäß mit einer Zündkammer
und einer Brennkammer und mehrere Flugascheschichten, die in Gestellen
suspendiert sind, die gleichzeitig durch die Zündkammer hindurchtreten.
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2 ist
ein Teilschema einer bevorzugten Ausführung der in der Praxis dieser
Erfindung verwendeten Träger
mit Darstellung der Suspension einer Flugascheschicht in Kanälen in dem
Oxidationsgasstrom.
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3 ist
ein schematisches Diagramm einer alternativen bevorzugten Ausführung der
Erfindung, wobei die Flugasche in Kanälen suspendiert ist, die mit
einem Förderer
verbunden sind, der sich kontinuierlich oder intermittierend durch
die Zündkammer bewegen
kann.
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4 ist
ein Schema einer alternativen bevorzugten Ausführung der Erfindung, wobei
die Flugasche in Kanälen
suspendiert ist, die mit einem Förderer
verbunden sind, der mit einem oder mehreren Winkeln durch den Zündabschnitt
läuft.
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5 ist
ein Schema einer alternativen bevorzugten Ausführung der Erfindung, wobei
die Flugasche in Kanälen
suspendiert ist, die mit einem Förderer
verbunden sind, der durch den Zündabschnitt in
mehreren im Wesentlichen horizontalen Durchgängen läuft.
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6 ist
ein Schema einer alternativen Ausführung der Erfindung, worin
sowohl das Zünden
als auch der Kohlenstoffabbrand innerhalb einer einzigen Kammer
durchgeführt
werden.
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Beschreibung
der bevorzugten Ausführung
der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung ist auf eine neue Vorrichtung 1 zur
Reduktion von Kohlenstoff in Flugasche gerichtet. Eine bevorzugte
Ausführung
der Erfindung ist in 1 gezeigt, wo ein Kohlenstoffbeseitigungsgefäß eine Zündkammer
und eine Brennkammer aufweist. Wie am besten in 2 zu
sehen, wird Flugasche 6 in Trägern 2 gehalten. Wieder
in Bezug auf 1 sind die die Flugasche enthaltenden
Träger 2 innerhalb
der Vorrichtung positioniert, um zu erlauben, dass eine Zündung des
Kohlenstoffs in der Zündkammer 7 stattfindet.
Die Zündkammer 7 ist
bevorzugt um ihren horizontalen Umfang herum rechteckig, kann jedoch
jede Form haben, die groß genug ist,
um die Träger 2 aufzunehmen.
Es können
ein oder mehrere Träger 2 verwendet
werden. Die Träger 2 sind
bevorzugt in einer Gruppenanordnung oder einem Gestell 22 verbunden.
In dieser Ausführung
werden die Träger 2 bevorzugt
im Wesentlichen parallel zueinander an jedem Ende mit einer Stange
oder einer anderen Vorrichtung zusammengehalten, die entlang der
Länge der
Enden verlaufen. Die Stangen können
an der Seite oder am Boden der Träger, oder in irgendeinem anderen
zahlreicher Verfahren angebracht sein. Die Konstruktion der Trägerverbinder liegt
im Kenntnisbereich des normalen Fachmanns. Das Gestell 22 wird
vom Zündförderer 19,
durch die Zündkammer 7 und
nach der Zündung,
von der Zündkammer 7 zur
Brennkammer 10 gefördert.
Gasdurchtrittslücken 3 werden
bevorzugt durch den Abstand der Träger 2 auf dem Gestell 22 erreicht.
Die einzelnen Träger 2 an
jedem Gestell 22 werden bevorzugt platziert, um zu erlauben,
dass die Lücken 3 in
einem Gestell 22 direkt unter der Mittellinie des einzelnen
Trägers 2 des
nächsten
Gestells 22 über
diesem auftreten, während
sie sich in der Zündkammer 7 befinden.
Diese Anordnung resultiert in einer vorteilhaften Gasströmungsanordnung
zum Auftreffen, da die Lücken
zwischen den Trägern 2 jedes
anderen Gestells 22 versetzt sind.
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Die
Träger 2 werden
zu Beginn des Prozesses bevorzugt durch einen Lader 8 geladen.
Das Laden kann durch irgendein geeignetes Mittel für die Zufuhr
und Verteilung von Flugasche in den Trägern 2 erreicht werden,
das graduell genug ist, um zu vermeiden, dass während des Ladens zu viel der
Flugasche von den Trägern 2 durchfällt oder
entweicht, und ist bevorzugt ein Trichter. Eine bevorzugte Ausführung der
Erfindung enthält
einen Sammler 20, der während
des Ascheladens direkt unter den Trägern 2 platziert wird
und der heruntergefallene Asche sammelt, und Teil eines Mittels 21 bereitstellt,
um etwaige Flugasche zurückzuführen, die
während
des Ladens von den Trägern 2 heruntergefallen
oder entwichen ist. In einer anderen bevorzugten Ausführung könnte während des
Ascheladens eine flache Barriere oder Platte 20 direkt
unter den Trägern 2 platziert
werden, um zu verhindern, dass Asche hindurchfällt, indem ein Brückeneffekt
der Asche über
den oberen Bereichen des Trägers 2 ermöglicht wird,
und das Mittel 21 könnte
eine mechanische oder pneumatische Vorrichtung sein, um etwaige
Asche zurückzubringen, die
hindurchfällt.
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Nach
dem Laden des Trägers 2 mit
Flugasche werden die Gestelle 22 durch einen Förderer 19 oder
eine andere Bewegungsvorrichtung in die Zündkammer 7 transportiert.
Der Förderer 19 kann
von irgendeinem in der Industrie allgemein bekannten Typ sein, der
in der Lage ist, die Gestelle 22 in einer gesteuerten relativ
vibrations- und stoßfreien
Weise zu transportieren, während
eine im Wesentlichen konstante vertikale Orientierung der Träger 2 beibehalten
wird. Die Konstruktion eines solchen Förderers 19 liegt im
Kenntnisbereich des normalen Fachmanns.
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An
der Zündkammer 7 vereinigen
sich die Gestelle 22 mit anderen Gestellen 22 in
einer vertikalen Stapelanordnung, die bevorzugt einen bestimmten
vertikalen Abstand 25 zwischen den Gestellen 22 hat.
Die Anzahl der Gestelle 22, die sich zu jeder gegebenen
Zeit in der Zündkammer 7 befinden,
kann variiert werden und ist unter anderen Dingen durch den Platz
begrenzt, der in der Kammer zur Verfügung steht, und dem maximal
zulässigen
Druckabfall durch die aufeinanderfolgenden Gestelle 22,
wie sie durch die Auswahl und die Beschränkungen des Gasbehandlungs-
und Verteilungssystems vorgegeben werden. In anderen Worten, der
Oxidationsgasstrom ist bevorzugt in der Lage, sich durch alle Gestelle
mit einer Rate und einer Temperatur zu bewegen, die eine Zündung aufrechterhält. Eine
andere Variable bei der Bestimmung der Anzahl von Gestellen 22 zum
Platzieren in der Kammer 7 ist der zwischen den Gestellen 22 gewünschte Platz.
Bevorzugt werden ein bis zehn Gestelle verwendet, und weiter bevorzugt
drei bis sechs Gestelle, wobei aber die am meisten bevorzugte Ausführung vier
oder fünf Gestelle
verwendet.
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Es
kann auch ein Mittel 28 zum Rechen oder physikalischen
Stören
der oberen Abschnitte der Flugascheschichten angewendet werden,
bevorzugt, nachdem zumindest eine geringfügige Zündung stattgefunden hat. Dieses
Rechenmittel 28 kann von irgendeinem festen oder beweglichen
Typ einer Vorrichtung sein, die in der Lage ist, der oberen Flugascheschicht
eine physikalische Störung
zu verleihen. In der bevorzugten Ausführung ist das Rechenmittel 28 eine
Stange mit nach unten weisenden Stiften. Die Störung der oberen Flugascheschicht
(bevorzugt etwa die obere Hälfte
der Asche), nachdem eine geringfügige
Zündung
stattgefunden hat, trägt
dazu bei, ein etwaiges Sintern der ganz oben liegenden Ascheschicht
zu verzögern,
und erleichtert die Entfernung von Kohlendioxid aus der Ascheschicht,
das während
der Kohlenstoffverbrennung erzeugt wird.
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Die
Zeitsteuerung der Bewegung der Gestelle 22 in und aus der
Zündkammer 7 ist
eine Funktion der gewünschten
Produktionsrate und der Oxidationsgastemperatur (die die Zündzeit beeinflusst).
Die Zeit in der Zündkammer
liegt bevorzugt im Bereich von etwa 1,0 bis etwa 6,0 Minuten. In
einer bevorzugten Ausführung
sind die vier Gestelle 22 in der Zündkammer 7 in einer
Position für
angenähert
ein Viertel der gesamten Gasauftreff-Aussetzzeit stationiert, wonach
sie gleichzeitig nach unten bewegt werden, um in der nächsttieferen
Position zum Stand zu kommen, wobei insgesamt der gleiche angenäherte Abstand 25 beibehalten
wird. Für
andere Anzahlen von Gestellen würden
andersartige Fraktionen der gesamten Kontaktzeit in jeder der entsprechenden
Anzahl von Positionen verbracht werden. Alternative Ausführungen
verwenden eine kontinuierliche Bewegung der Gestelle 22,
während
der gewünschte
Abstand 25 beibehalten wird. Nachdem das unterste Gestell 22 die
letzte Position in der Kammer 7 erreicht hat, wird es vom
Förderer 19 aus
der Zündkammer 7 heraus
und in die Brennkammer 10 transportiert, wo es entladen
wird.
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In
der bevorzugten Ausführung
der Erfindung erfolgt das Entladen der gezündeten Flugasche von den Trägern 2 durch
ein Mittel 23 zum mechanischen Vibrieren des Gestells 22,
mit der Unterstützung
von der Kraft des Gases von dem Brennkammergasverteiler 15.
Diese Kräfte
negieren den Flugascheüberbrückungseffekt über den
offenen Bereich der Träger 2 und
erleichtern das Durchfallen der Asche von den Trägern 2 nach unten
zur Oberfläche des
Abbrandrezeptors 11. Es können auch andere allgemein
verfügbare
Mittel 23 angewendet werden, wie etwa mechanisches Abkippen,
Schieben oder anderweitiges Entfernen der Asche aus den Trägern 2.
In einer Ausführung
könnte
ein Mittel 23 eine Schaltstange sein, die auf eine feste
Verlängerung (nicht
gezeigt) des Trägers 22 schlägt und diese dreht.
Der Abbrandrezeptor 11 kann eine Schale, ein Kasten, ein
Förderer
oder irgendeine Anzahl von Dingen sein, die Flugasche sammeln. Bevorzugt
ist der Rezeptor 11 ein Förderer, wie etwa ein Förderer vom Rampen-Typ.
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Der
Gasstrom 5 wird in die Zündkammer 7 durch eine
Gasbewegungsvorrichtung 9 beschleunigt, wie etwa ein Gebläse bzw.
Lüfter,
ein regeneratives Gebläse
oder eine Kompressoranordnung 9, und in die Zündkammer 7,
wo er durch einen Heizer 12 erhitzt werden kann. Alternativ
kann das Gas zuerst erhitzt werden, entweder direkt oder indirekt,
bevor es in die Zündkammer 7 strömt. Es kann
eine Gaserhitzung durch irgendein in der Industrie allgemein bekanntes
Mittel erreicht werden, und kann ein direktes oder indirektes Heizmittel
enthalten. Der erhitzte Gasstrom 5 wird im Wesentlichen
vertikal in die Zündkammer 7 gerichtet,
und trifft auf aufeinanderfolgende Gestelle 22 von Flugascheschichten
in den Suspensionskanälen 2.
Es kann eine zusätzliche
Sogeinführung
durch Mittel, wie etwa Gebläse 13,
angewendet werden, um dazu beizutragen, den Gasstrom und den dynamischen
Druck des Gases beizubehalten, wenn es auf jedes Gestell 22 der
Träger 2 trifft und
dort vorbeiströmt,
um das Entlüften
des Gases durch den Kamin 14, den Brennkammergasverteiler 15 und
die Gasverteilung durch eine Gasrückführschleife 16 zu unterstützen. Von
der Rückführschleife 16 wird
das Gas wieder in die Zündkammer 7 eingeführt, zur
Wiederverwendung als oxidierendes auftreffendes Gas 5.
Es kann ein Mittel, wie etwa ein Dämpfer 17, verwendet
werden, um das Volumen des rückgeführten Gases
durch die Gasrückführschleife 16 zu
steuern. Es kann ein anderer Dämpfer 17 verwendet
werden, um das Einlassgasvolumen in die Zündkammer 7 zu steuern.
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Nach
Durchtritt durch den Verteiler 15 wird das Gas in die Brennkammer 10 eingeführt, wo
es, neben anderen Dingen, das Entladen der gezündeten Flugasche von den Trägern 2 unterstützt. Sobald die
gezündete
Flugasche von den Trägern 2 auf
den Abbrandrezeptor 11 entladen ist, dauert der Kohlenstoffbrand
fort, weil er dem heißen
Gas ausgesetzt ist. Auch kann ein Mittel 26 zur unterstützenden
Erhitzung dieses Gases verwendet werden, um eine erforderliche oder
gewünschte
Gastemperatur einzuhalten und zusätzliches Arbeitsgas zuzuführen. Dieses zusätzliche
Heizmittel 26 kann irgendein Mittel sein, wie es in der
Industrie allgemein bekannt ist, ist jedoch in der bevorzugten Ausführung ein
allgemeiner selbstständiger
direkt gefeuerter Brenner und kann irgendwo in der Brennkammer 10 angebracht
werden. Das Brennkammergas kann aus der Brennkammer 10 durch
irgendeine Vorrichtung, wie sie in der Industrie allgemein bekannt
ist, abgeführt
werden, ist jedoch in der bevorzugten Ausführung eine Auslassöffnung 24.
Auch kann ein Sogeinlassgebläse 27 verwendet
werden, um die effiziente Gasverteilung und Abführung aus der Brennkammer 10 zu
unterstützen.
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Wenn
der verwendete Abbrandrezeptor ein Förderer ist, kann die Laufrate
des Abbrandförderers 11 eingestellt
werden, um für
eine gewünschte
Verweilzeit der Flugasche in der Brennkammer 10 vorzusehen,
um ein bevorzugtes Niveau der Kohlenstoffentfernung zu erreichen.
Auch kann, in Koordination mit dem Temperaturpegel des Gases in
der Brennkammer 10, die Laufrate des Abbrandförderers 11 erhöht oder
verringert werden müssen,
wenn die Temperatur des Gases ansteigt bzw. abnimmt. Wenn man in
der bevorzugten Ausführung
annimmt, dass etwa 7% Kohlenstoff in dem hereinkommenden Flugaschestrom
enthalten ist, wird die Flugasche von den Gestellen 22 etwa
6 bis etwa 9 Minuten in der Brennkammer 10 für eine fortgesetzte
Kohlenstoffverbrennung verbringen. Die Kohlenstoffverbrennung kann fortgesetzt
werden, bis im Wesentlichen der gesamte Kohlenstoff beseitigt ist.
Bevorzugt wird die Verbrennung fortgesetzt, bis die Flugasche etwa
3 Gewichts-% Kohlenstoff oder weniger enthält.
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Es
ist ein Mittel 30 zum Rechen oder Rühren der gezündeten Flugasche
in der Brennkammer 10 vorgesehen, um zu ermöglichen,
dass die gezündeten
Kohlenstoffpartikel dem Oxidationsgas maximal ausgesetzt sind. Dieses
Mittel 30 kann irgendeine Vorrichtung sein, die in der
Industrie allgemein bekannt ist, und die die Asche trennt, recht
oder rührt, und
ist in einer bevorzugten Ausführung
ein festes Gitter mit Stiften, die nach unten vertikal in die gezündete Flugascheschicht
vorstehen, um ein Rechen des Flugaschebetts durchführen zu
können,
wenn die Flugasche auf dem Abbrandförderer 10 transportiert
wird.
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In
Bezug auf die Zeichnungen zeigt 2 ein Teilschema
einer bevorzugten Ausführung
der Träger 2 für die Flugascheschicht 6 in
dem Oxidationsgasstrom 5 sowie die Gasdurchtrittslücken 3,
die für
die Gaseinschränkung
und den Vorbeiflug genutzt werden. Die Träger 2 können aus
irgendeinem porösen
und/oder gasdurchlässigen
Materialtyp aufgebaut sein, der in der Lage ist, einer Hochtemperatur-Oxidationsumgebung
zu widerstehen, während für eine adäquate strukturelle
Stütze
für die
Ascheschicht 6 gesorgt wird. Zusätzlich sind die Träger 2 bevorzugt
mit einer ausreichenden Gasdurchlässigkeit konstruiert, um eine
maximale Flugaschen-Gasauftrefffläche zu ermöglichen, und ist auch bevorzugt konstruiert,
um das Entweichen der Flugasche, insbesondere während des Transports, zu vermeiden. Es
können
zahlreiche Materialien und Vorrichtungen, die in der Industrie allgemein
bekannt sind, für
die Träger 2 angewendet
werden, wobei aber die am meisten bevorzugte Ausführung ein
#10 Drahtgitter verwendet, hergestellt mit einem Draht von etwa 0,064
Zentimeter (0,025 Zoll) Durchmesser, der für eine angenähert 56,3%ige
direkte offene Fläche
für das
auftreffende Gas sorgt. Die direkte offene Fläche ist die Oberflächenausdehnung
des Trägers,
die offen ist, sodass ein Gas ungehindert dort hindurchtreten kann,
um das Flugaschebett zu kontaktieren. Die Konstruktion ermöglicht,
dass die Flugasche 6 nach dem Laden in Suspension gehalten
wird, wobei sie eine hohe (56,3%) direkte offene Fläche für das auftreffende
Oxidationsgas beibehält.
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Kombinationen
verschiedener Anzahlen von Drähten
pro Quadratzentimeter (Gitter) und unterschiedliche Drahtdurchmesser
ergeben einen Bereich von spezifischen offenen Nettoflächen. Die Breite
jeder einzelnen Öffnung
in dem Gitter kann ausgewählt
werden, um den Nettoprozentsatz der direkt offenen Fläche zu maximieren,
während
die Breite jeder einzelnen Öffnung
minimiert wird. Der Nettoprozentsatz der direkt offenen Fläche kann
von 1–99%
reichen. Ein bevorzugter Bereich der direkt offenen Fläche ist
40%–80%,
und eine besonders bevorzugte Auswahl ist 56,3%. Der Bereich von
Breiten für
jede einzelne Öffnung
ist bevorzugt von angenähert
0,0020 Zentimeter (0,0008 Zoll) bis angenähert 0,5 Zentimeter (0,2 Zoll),
und in der bevorzugten Auswahl 0,191 Zentimeter (0,075 Zoll). Auch
kann eine Kombination von mehr als einem Gitter in Aufeinanderfolge
verwendet werden.
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Ferner
besteht in einer alternativen Ausführung der Erfindung das Gestell 22 aus
Kanälen 2, ohne
die oben beschriebenen Gasdurchtrittslücken 3. In dieser
Ausführung
wird der Gasdurchtritt durch das Gestell 22 dadurch erreicht,
dass bestimmte Träger 2 leer
gelassen werden. Bevorzugt wird jeder andere Träger 2 leer gelassen.
Zusätzlich
besteht, in einer noch anderen alternativen Ausführung der Erfindung, jedes
Gestell 22 aus einer flachen Schicht aus Gitter oder einem
anderen geeigneten Material. Dann wird Flugasche 6 intermittierend
mit Abstand auf dem Gestell 22 angeordnet, um einen geeigneten Gasfluss
durch das Gestell 22 zu erlauben.
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Die
Träger 2 können aus
irgendeinem Material hergestellt sein, das allgemein bekanntermaßen zur
Anwendung in Hochtemperatur-Oxidationsumgebungen geeignet ist, und
ist in der am meisten bevorzugten Ausführung rostfreier Stahl. Andere
geeignete Materialien des Trägers 2 würden perforiertes
Metall beinhalten (bevorzugt rostfreier Stahl), perforierte Keramikmaterialien,
gestrecktes Metall, gestanztes, geschlitztes, gebohrtes oder genutetes
Metall, und eine Vielzahl von feuerfesten Materialien. Wenn ein Drahtgitter
verwendet wird, ist es bevorzugt in Kanälen 2 konfiguriert,
wie in 2 gezeigt, was intermittierende Gasdurchtrittslücken 3 ermöglicht.
Die Gasdurchtrittslücken 3 ermöglichen,
neben anderen Dingen, dass das Oxidationsgas 5 an der Flugasche 6 vorbei
tritt und das Gas 5 auf die Flugasche 6 auftrifft, um
einen kontinuierlichen Fluss und einen effektiven Wärmetransfer
beizubehalten. Die Breite der Gasdurchtrittslücken 3 ist so zu bemessen,
dass ein bevorzugter Betrag der Gasströmungseinschränkung eingehalten
wird, der die Gasströmungsrate
optimiert, um den dynamischen Druck des auf die Flugasche auftreffenden
Oxidationsgasstroms 5 zu stabilisieren, um ein Anheben
der Flugasche zu verhindern. In einer bevorzugten Ausführung ist
die Breite der Lücken 3 etwa
1,25 Zentimeter (0,5 Zoll). Es können
zahlreiche Typen von Trägern 2 verwendet
werden, einschließlich
anderen Konstruktionen, die aus Drahtgitter hergestellt sind, wie
oben diskutiert.
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In
einer bevorzugten Ausführung
sind neunzehn Träger 2 angenähert parallel
entlang ihren Längen
mit einem strukturellen Träger,
wie etwa einer Stange, verbunden, die entlang den Enden der Kanäle 2 an
jedem Ende verläuft,
wie oben beschrieben. Die Kanäle 2 sind
angenähert
7,6 Zentimeter (3 Zoll) breit, etwa 2,5 Zentimeter (1 Zoll) hoch
und etwa 1,69 Meter (5,54 Fuß)
lang. Das Gestell, das durch die Verbindung der neunzehn Kanäle 2 erzeugt
wird, hat die Dimensionen von angenähert 1,69 Meter mal 1,69 Meter
(5,54 Fuß mal
5,54 Fuß).
Bevorzugt sind die Enden der Kanäle 2 geschlossen.
In einer anderen bevorzugten Ausführung sind zwölf Träger 2 im Wesentlichen
parallel entlang ihren Längen
mit einer strukturellen Tragstütze
verbunden, die entlang den Enden der Kanäle 2 an jedem Ende
verläuft.
Die Kanäle 2 sind
angenähert
7,6 Zentimeter (3 Zoll) breit, etwa 2,5 Zentimeter (1 Zoll) hoch
und etwa 107 Zentimeter (42 Zoll) lang. Das Gestell, das durch die
Verbindung der zwölf
Kanäle 2 erzeugt
ist, hat die Dimensionen von angenähert 112 Zentimeter mal 112 Zentimeter
(44 Zoll mal 44 Zoll).
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Theoretisch
kann jede Breite oder Höhe
oder Länge
der Kanäle 2 verwendet
verwenden. Diese Parameter werden typischerweise in Anpassung auf
die Verarbeitung eines gewählten
Flugaschevolumens ausgewählt.
Die oben diskutierte erste bevorzugte Ausführung beinhaltet die Verarbeitung
von etwa 4500 Kilogramm (5 Tonnen) pro Stunde hereinkommender Flugasche
mit hohem Kohlenstoffgehalt. Die zweite beinhaltet die Verarbeitung
von etwa 2300 Kilogramm (2,5 Tonnen) pro Stunde.
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An
den Strukturstützen
der Gestelle 22 können
Rollen oder andere Bewegungsvorrichtungen angebracht sein, um zu
erlauben, dass die Gestelle 22 entlang Schienen oder anderen
Vorrichtungen zur Bewegung auf oder durch den Förderer 19 bewegt werden.
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Bevorzugt
wird ein gleichmäßiger, richtig ausgerichteter
Gasstrom 5 angewendet, der direkt auf die Flugascheschicht 6 auftrifft.
Die Steuerung der Richtung, Gleichmäßigkeit und des dynamischen Drucks
des Gasstroms kann durch den geeigneten Abstand und Orientierung
der Gasdurchtrittslücken 3 unterstützt werden.
Der Oxidationsgasstrom 5 kann eine vieler Zusammensetzungen
haben, die allgemein in der Industrie bekannt sind, die sauerstoffhaltig
ist, wobei eine bevorzugte Ausführung
der Erfindung normale Luft verwendet. In einer anderen bevorzugten
Ausführung
ist das sauerstoffhaltige Gas primär aus O2 und
Inertgasen zusammengesetzt. In einer noch anderen bevorzugten Ausführung wird
reines O2 verwendet. Es kann auch Luft,
die eine ergänzende
Sauerstoffanreicherung enthält,
verwendet werden. In der Zündkammer
hat der Gasstrom bevorzugt etwa 5% bis etwa 100% O2 pro
Volumen. In der Brennkammer kann die Gaszusammensetzung pro Volumen
von etwa 1% bis etwa 100% reichen. Der Oxidationsgasstrom 5 wird
auf einen Temperaturpegel bei oder oberhalb jenem erhitzt, der erforderlich ist,
um den Kohlenstoff mit Sauerstoff zu zünden und zu verbrennen. Dieser
Zündtemperaturpegel
ist eine Funktion der Menge des verfügbaren Sauerstoffs als Konzentrationsprozent,
und beträgt
minimal angenähert
400°C bis
425°C (750°F bis 800°F) bei Atmosphärendruck,
wenn normale Luft verwendet wird. Es können auch andere Temperaturen
verwendet werden, vorausgesetzt, dass sie oberhalb jener liegen, die
erforderlich ist, um die Kohlenstoffverbrennung mit dem gewählten Gasstrom
zu unterstützen.
Der gewählte
Temperaturpegel wird die Zeit beeinflussen, die erforderlich ist,
um die Kohlenstoffzündung und
den Pegel der Kohlenstoffzündsättigung
in der Flugascheschicht zu erreichen. In der bevorzugten Ausführung der
Erfindung wird Luft verwendet und auf einen Bereich von etwa 700°C bis etwa
985°C (1300°F bis etwa
1800°F)
erhitzt, bevorzugt von etwa 815°C
bis etwa 925°C
(1500°F
bis etwa 1700°F)
und besonders bevorzugt auf angenähert 900°C bis 925°C (1650°F bis 1700°F).
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Eine
geringfügige
Kohlenstoffzündung
wird nach angenähert
2 Minuten in einer etwa 2,5 Zentimeter (1 Zoll) Aschenschichthöhe 4 erreicht,
wobei eine gute Zündsättigung
nach zusätzlichen
angenähert
75 Sekunden fortgesetzt auftreffenden Gases stattfindet. Der Träger 2 ist,
wie oben beschrieben, bevorzugt aus #10, 1,25 Zentimeter (0,025
Zoll) Drahtgitterkanälen
konstruiert, die etwa 7,6 Zentimeter (3 Zoll) weit sind, mit Gasdurchtrittslücken 3 von etwa
1,25 Zentimeter (0,5 Zoll), kann jedoch auch aus anderen Kombinationen
sein, beruhend auf der gewünschten
Temperatur, Gaszusammensetzung und Strömungsrate des Oxidationsgases
und der gewünschten
Ascheschichthöhe 4.
Die Strömungsrate des
Oxidationsgases (bei Anwendung von Luft) beträgt bevorzugt zwischen etwa
1524 und etwa 2896 (50 und etwa 95), und weiter bevorzugt zwischen etwa
1829 und etwa 2438 (60 und etwa 80), am meisten bevorzugt zwischen
etwa 1981 und etwa 2286 (60 und etwa 80), und am meisten bevorzugt
zwischen etwa 1981 und etwa 2286 (65 und etwa 75) Standardkubikzentimeter/Minute
pro Quadratzentimeter (Kubikfuß/Minute
pro Quadratfuß)
der Ascheaufprallfläche.
In einer bevorzugten Ausführung
unter Verwendung von Luft ist diese Strömungsrate 2134 (70) Standardkubikzentimeter/Minute
pro Quadratzentimeter (Kubikfuß/Minute
pro Quadratfuß)
der Ascheaufprallfläche
bei 925°C
(1700°F).
Die richtige Auswahl dieser Parameter ist für den normalen Fachingenieur
aus dieser Offenbarung gut ersichtlich und kann in Anpassung an
die gewünschten Ausgangsproduktionsziele
eingestellt werden. Dies kann leicht dadurch erfolgen, dass die
auftreffende Gasströmungsrate
auf einen Maximalwert eingestellt wird, der ein Anheben und Übertragen
der Asche in den Gasstrom vermeidet, nach Auswahl der Ascheschichthöhe 4 und
des Abstands und der Orientierung der Gasdurchtrittslücken 3,
um gewünschte Flugaschenverarbeitungsraten
zu erreichen.
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Nachdem
die Kühlenstoffzündung erreicht ist,
kann das Aussetzen der Flugascheschichten dem Oxidationsgasstrom
fortgesetzt werden, um den Kohlenstoffabbrand abzuschließen. Dieses
Aussetzen kann in der Zündkammer
solange wie notwendig fortgesetzt werden, um den gewünschten
Pegel des Kohlenstoffabbrands zu erreichen. Jedoch wird bevorzugt
die die gezündete
Kohle enthaltende Flugasche nicht dem gleichen Pegel des Oxidationsgasstroms
für fortgesetzten
Kohlenstoffabbrand ausgesetzt, sondern kann bei einer reduzierten
Verbrennungsrate brennen oder schwelen, um hierdurch, aus ökonomischen
Gründen,
den Vorteil von deren selbsterhaltenden Kohlenstoffverbrennungseigenschaften
zu nutzen. Dies wird entweder dadurch erreicht, dass die Strömungsrate
und/oder die Temperatur des Oxidationsgasstroms reduziert wird,
oder dass das Aussetzen einem wiedergewonnenen und/oder recycleten
Gasstroms genutzt wird. Dies kann in einer einzelnen Kammer in einem
einzelnen Gefäß erfolgen,
oder in zwei oder mehr separaten Kammern innerhalb eines einzelnen
Gefäßes. Alternativ
kann dies dadurch erfolgen, dass die schwelende Flugasche zwischen
oder auf eine Mehrzahl separater Gefäße überführt wird. Die bevorzugte Ausführung der
Erfindung, wie oben beschrieben, verwendet eine zweite Kammer 10,
die ausreichende Bedingungen für
eine fortgesetzte Kohlenstoffverbrennung der gezündeten Flugasche beibehält. Die
zweite Kammer 10 verwendet keinen direkten Gasaufprall auf
die im Gasstrom suspendierte Flugasche. Statt dessen wird bevorzugt
ein wiedergewonnener/recycleter Gasstrom in die Kammer 10 eingeführt. Das Aussetzen
der Flugasche diesem sauerstoffhaltigen Gas kann ferner durch ein
Mittel 30 verbessert werden, das die Asche recht oder rührt. Der
gezündete Kohlenstoff
brennt gewöhnlich
mit einer Rate weiter, die proportional zur Temperatur und dem Sauerstoffaussatz
ist.
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Mittel 18 zum
Kühlen
der Flugasche 6 können
irgendwelche sein, die allgemein in der Industrie bekannt sind und
dem Fachmann gut bekannt sind. In einer bevorzugten Ausführung ist
das Mittel 18 ein Feststoffkühler, wie etwa ein Massenstromwärmetauscher.
In einer anderen bevorzugten Ausführung kann das Mittel 18 ein
Luftkühler
sein, unter Verwendung eines zweiten Förderers vom Rampentyp, mit Querstromgebläsen, und
vielleicht Rechen, die die Asche rühren und das Aussetzen der
Kühlluft
verbessern.
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Sobald
der gewünschte
Kohlenstoffabbrand stattgefunden hat, wird die Flugasche 6 aus
der Brennkammer 10 ausgegeben, bevorzugt durch den Abbrandförderer 11,
oder wenn kein Förderer 11 verwendet
wird, dann kann die Asche abgeführt
werden. In allen Ausführungen
können
irgendwelche allgemein verfügbaren
Mittel zum Abführen
der Flugasche aus dem Abbrandrezeptor 11 angewendet werden, wie
etwa Vibration, luftunterstützt
oder mechanisch, und sie liegen gut in der Kenntnis des normalen
Technikers. Die abgeführte
Flugasche kann dann luftgekühlt
oder zwangsgekühlt
werden. Alternativ kann sie abkühlen
gelassen werden, indem sie der Atmosphäre ausgesetzt wird.
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Eine
alternative Ausführung
der Erfindung, wie in 3 gezeigt, umfasst die gleiche
Anordnung wie die bevorzugte Ausführung von 1,
außer, dass
die Träger 2 direkt
mit dem Zündförderer 19 verbunden
sind, wobei der erhitzte Oxidationsgasstrom 5 einen einzigen
Durchlauf durch die suspendierten Flugascheschichten 6 macht,
bevor sie nach der Zündung
auf den Abbrandrezeptor 11 abgeladen werden. Der Zündförderer 19 bringt
die Träger 2 zum Lader 8 zurück, um Flugasche
nachzuladen. Der Förderer 19 kann
mit einer kontinuierlichen oder intermittierenden Bewegung arbeiten.
Zusätzlich
kann diese Anordnung ein Mittel 28 zum Rechen der oberen Ascheschicht
verwenden, das fest oder beweglich ist. In jeder Ausführung der
Erfindung kann entweder ein festes oder bewegliches Mittel 28 zum
Rechen oder Verteilen der oberen Ascheschicht verwendet werden.
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4 ist
eine andere bevorzugte alternative Ausführung der Erfindung und umfasst
eine ähnliche Vorrichtung
wie die Ausführung
von 3, außer dass
die Träger 2 direkt
mit einem Förderer 19 verbunden
sind, der mit einem oder mehreren Winkeln durch die Zündkammer 7 läuft, während er
die angenähert
horizontale Orientierung der Träger 2 beibehält, um hierdurch
zu ermöglichen,
dass mehrere Durchläufe
des Oxidationsgases auf die Flugascheschicht stattfinden. Der gewählte Förderwinkel
kann von 0° bis
90° variieren,
ist jedoch in der bevorzugten Ausführung 45°. Die Anzahl der Winkelumlenkungen in
der Zündkammer 7 kann
veränderlich
sein, in Abhängigkeit
von der gewählten
Größe der Kammer und
der gewünschten
Verweilzeit der Träger 2 in
der Kammer 7. Zusätzlich
stellt die in 4 gezeigte alternative Ausführung ein
Mittel 32 dar, um zu erlauben, dass ein Teil des heißen Oxidationsgasstroms 5 an
der Zündkammer 7 vorbeiströmt und die
Träger 2 in
der Brennkammer 10 kontaktiert. Dieses Mittel 32 trägt auch
dazu bei, die Zündung
und Verbrennung der gezündeten
Kohle in der Flugasche während
des Laufs zu der Brennkammer 10 beizubehalten. Das Gas,
das durch das Mittel 32 in die Brennkammer 10 eingeführt ist,
kann das Entladen der Träger
sowie den Beibehalt des fortgesetzten Kohlenstoffbrands in der Brennkammer 10 unterstützen. Das
Entladen des Trägers 2 wird
unterstützt,
wenn der Gasstrom direkt auf die Asche 6 in den Trägern 2 gerichtet
wird und kräftig
genug ist, um ein Durchfallen und Übertragen der Flugasche hervorzurufen.
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5 ist
eine andere bevorzugte alternative Ausführung der Erfindung und umfasst
eine ähnliche Anordnung
wie in der Ausführung
von 3, außer dass
die Träger 2 direkt
mit einem Fördermittel 19 verbunden
sind, das mehrere im Wesentlichen horizontale Durchläufe durch
die Zündkammer 7 durchführt, während es
eine im Wesentlichen horizontale Orientierung der Träger 2 beibehält. Dies
ermöglicht, dass
das Oxidationsgas mehrere Male auf die Betten der Flugasche auftrifft.
Die Länge
und die Anzahl der horizontalen Durchläufe in der Zündkammer 7 können auch
auf der Basis der gewünschten
Kammergröße und der
Arbeitseffizienz gewählt
werden.
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Eine
noch andere alternative Ausführung
der Erfindung ist eine solche, wo die Träger 2 eine im Wesentlichen
vertikale Orientierung auf dem Förderer 19 in
der Zündkammer 7 beinhalten,
um hierdurch, aus wirtschaftlichen Gründen, zu erlauben, dass mehrere
Durchläufe
des Oxidationsgasstroms 5 stattfinden. Zusätzlich kann
eine alternative Ausführung
der Erfindung das Recycling und die Wiederverwendung eines Teils
des aus der Brennkammer 10 abgeführten Gases zur Verwendung
in der Zündkammer 7 nutzen.
Die Volumensteuerung des rückgeführten Gases
der Brennkammer 10 kann durch irgendein allgemein verfügbares Mittel
erreicht werden, das in der Industrie bekannt ist, und ist in der
bevorzugten Ausführung
ein Schieber 17.
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Das
bevorzugte Verfahren dieser Erfindung ist ein neuartiger Prozess
zum Verringern von Kohlenstoff in Flugasche. In der bevorzugten
Ausführung wird
Flugasche mit einem hohen Kohlenstoffgehalt in den Lader 8 gebracht,
der die Flugasche in Träger 2 fördert, die
Teil von Gestellen 22 sind. In einer bevorzugten Ausführung stimmt
die Breite des Laders 8 mit der Länge des Trägers 2 überein.
Alternativ kann ein kleinerer Lader 8 entlang der Länge jedes
Trägers 2 vor-
und zurücklaufen,
um eine relativ gleichmäßige Flugascheschicht
von angenähert
1 Zoll in jedem Träger 2 vorzusehen.
Vorzugsweise sammelt ein Sammler 20 unter dem Lader 8 herabgefallene
Flugasche und führt
sie über
ein Mittel 21 zum Lader 8 zurück. Wie oben diskutiert, ist
der Lader bevorzugt ein Trichter, wobei aber das Laden auch durch
irgendein anderes Mittel erreicht werden kann, das zum Zuführen und Verteilen
von Flugasche geeignet ist, sodass es ausreichend allmählich ist,
um kein zu starkes Durchfallen oder Entweichen der Flugasche von
dem Träger 2 während des
Ladens zu erleichtern. Das Mittel 21 kann ein Förderer oder
eine andere Vorrichtung zum Bewegen von Feststoffen sein. Solche
Vorrichtungen sind dem Fachmann gut bekannt. Sobald ein Gestell 22 von
Trägern 2 mit
Flugasche gefüllt worden
ist, läuft
er entlang dem Zündförderer 19 zu der
Zündkammer 7.
Der Förderer 19 kann
von irgendeinem Typ sein, der in der Industrie allgemein bekannt
ist und der in der Lage ist, die Gestelle 22 in einer gesteuerten,
relativ vibrations- und stoßfreien Weise
zu transportieren, während
eine konstante, relativ horizontale Orientierung beibehalten wird.
Die Konstruktion eines solchen Förderers 19 liegt
innerhalb des Kenntnisumfangs eines Fachmanns. In einer bevorzugten
Ausführung
stehen vier Positionen in der Zündkammer 7 für die Gestelle 22 zur
Verfügung.
Ein Gestell 22 tritt zuerst an der oberen Position in der
Kammer 7 in die Zündkammer 7 ein
und bewegt sich dann aufeinanderfolgend in die Kammer hinunter zu
drei tieferen Positionen. Die Zeit, die ein Gestell 22 in
der Zündkammer 7 verbringt,
kann wesentlich verändert
werden, wie zwischen etwa 1 und etwa 20 Minuten, bevorzugt zwischen
etwa 2 und etwa 10 Minuten und am meisten bevorzugt zwischen etwa
3 und etwa 5 Minuten. In einer bevorzugten Ausführung beträgt die Zeit etwa 3,5 Minuten.
Die Gestelle 22 verbringen, an jeder der fünf Positionen, etwa
ein Vierter ihrer Zeit in der Zündkammer 7.
In einer anderen bevorzugten Ausführung stehen fünf Positionen
in der Zündkammer 7 für die Gestelle 22 zur Verfügung. Ein
Gestell 22 tritt zuerst an der oberen Position in der Kammer 7 in
die Zündkammer 7 ein und
bewegt sich dann aufeinanderfolgend die Kammer hinunter zu vier
tieferen Positionen. Die Gestelle 22 verbringen, an jeder
der fünf
Positionen, etwa ein Fünftel
ihrer Zeit in der Zündkammer 7.
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Sauerstoffhaltiges
Gas 5 strömt
durch die Zündkammer 7 mit
einer Temperatur und einer Strömungsrate,
die den Kohlenstoff mit dem Sauerstoff zünden wird. In der bevorzugten
Ausführung
wird der Gasstrom 5 durch eine Gasbewegungsvorrichtung 9, wie
etwa einem Lüfter
oder einem regenerativen Gebläse
oder einer Kompressoranordnung, in die Zündkammer 7 beschleunigt, wo
er durch Heizer 12 direkt erhitzt wird. Alternativ kann
das Gas zuerst erhitzt werden, entweder direkt oder indirekt, bevor
es in die Zündkammer 7 strömt. Die
Gasheizung kann durch irgendein Mittel erreicht werden, wie es in
der Industrie allgemein bekannt ist, wie oben diskutiert, und kann
ein direktes oder indirektes Heizmittel enthalten. Der erhitzte
Gasstrom 5 wird direkt im Wesentlichen vertikal in die
Zündkammer 7 geleitet
und trifft auf die aufeinanderfolgend suspendierten Flugascheschichten 6 in
den Aufhängungsgestellen 22 auf.
Es können
zusätzlich
Sogeinleitungsmittel, wie etwa ein Gebläse 13, verwendet werden,
um dazu beizutragen, den richtigen Gasstrom und den dynamischen
Druck des Gases, wenn es auf jedes Gestell 22 auftrifft
und dort hindurchströmt,
beizubehalten, und um dazu beizutragen, das Gas durch den Kamin 14,
durch die Rückführschleife 16 oder
durch den Brennkammergasverteiler 15 zu entlüften.
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In
der Zündkammer 7 sind
in der bevorzugten Ausführung
die Gestelle 22 in eine vertikale Stapelanordnung mit Abstand
angeordnet, der einen bestimmten vertikalen Abstand 25 beibehält. Die
Anzahl der Gestelle 22, die sich zu jeder gegebenen Zeit
in der Zündkammer 7 befinden,
kann verändert werden
und wird durch den in der Kammer 7 zur Verfügung stehenden
Platz und aus den oben diskutierten anderen Gründen begrenzt. Bevorzugt sind
von 1 bis 10 Gestelle 22 in der Zündkammer 7 gestapelt, weiter
bevorzugt von 3 bis 6 Gestelle, wobei aber in der am meisten bevorzugten
Ausführung
4 oder 5 Gestelle gestapelt sind.
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Sobald
die Flugasche in einem Gestell 22 zumindest einer geringfügigen Zündung unterzogen worden
sind, kann sie durch das Rechenmittel 28 gerecht oder physikalisch
verteilt werden. Das Mittel 28 stört angenähert die obere Hälfte der
Flugascheschicht. Dieses Rechenmittel 28 kann irgendeine Vorrichtung
vom festen oder beweglichen Typ sein, die in der Lage ist, auf die
obere Flugascheschicht eine physikalische Störung auszuüben. In der bevorzugten Ausführung ist
das Mittel 28 eine Stange mit nach unten weisenden Stiften.
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Nachdem
ein Gestell 22 die letzte Position in der Kammer 7 erreicht
hat, wird es durch das Fördermittel 19 aus
der Zündkammer 5 heraus
und in die Brennkammer 10 transportiert, wo sie entladen
wird. Das Entladen der gezündeten
Flugasche von den Trägern 2 erfolgt
bevorzugt durch ein Mittel 23 zur mechanischen Vibrieren
der Gestelle 22, mit der Unterstützung der Kraft des Gases aus
dem Brennkammergasverteiler 15. Nach dem Durchlauf durch
den Verteiler 15 wird ein Teil des die Zündkammer 7 verlassenden
Gases 5 in die Brennkammer 10 eingeführt, wo
es teilweise das Entladen der gezündeten Flugasche von den Trägern 2 unterstützt. Diese
Kräfte
negieren den Flugascheüberbrückungseffekt über etwaige
offene Bereiche der Träger 2 hinweg
und begünstigen
das Durchfallen der Asche von den Trägern 2 nach unten
auf die Oberfläche
des Abbrandrezeptors 11. Wie oben diskutiert, können andere
allgemein verfügbare
Mittel zum Entladen der Träger 2 verwendet
werden.
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Sobald
sie sich in der Brennkammer 10 befinden, wird die Flugasche
fortlaufend Heißgas 5 ausgesetzt,
das durch den Brennkammergasverteiler 15 transportiert
wird. Das fortgesetzte Aussetzen dem Oxidationsgasstrom 5 hält die Kohlenstoffverbrennung
innerhalb der Brennkammer 10 bei. Ein Großteil des
Kohlenstoffabbrands findet in der Brennkammer 10 in einer
Umgebung statt, die bevorzugt weniger als die Temperatur und Sauerstoffpegel
beibehält,
die für
die Kohlenstoffzündung
in der Zündkammer
verwendet werden. Alternativ kann ein Mittel 26 zur ergänzenden
Erhitzung des Gases, das durch den Verteiler 15 in die
Brennkammer 10 getreten ist, verwendet werden, um eine
bestimmte Gastemperatur beizubehalten, oder um zusätzliches
Arbeitsgas zuzuführen.
In der bevorzugten Ausführung
sei angenommen, dass sich in dem hereinkommenden Flugaschestrom
etwa 7% Kohlenstoff befinden, wobei die Flugasche von den Gestellen 22 von
etwa 6 bis etwa 9 Minuten in der Brennkammer 10 für die fortgesetzte Kohlenstoffverbrennung
verbringen wird. Die Laufrate des Abbrandförderers 11 kann, wenn
eine verwendet wird, eingestellt werden, um für die gewünschte Verweilzeit der Flugasche
in der Brennkammer 10 zu sorgen. Die Kohlenstoffverbrennung
kann fortgesetzt werden, bis im Wesentlichen der gesamte Kohlenstoff
beseitigt ist. Bevorzugt wird die Verbrennung fortgesetzt, bis die
Flugasche weniger als etwa 3 Gewichts-% Kohlenstoff enthält.
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Das
Brennkammergas wird aus der Kammer 10 durch irgendeine
Vorrichtung ausgeworfen, die allgemein in der Industrie bekannt
ist, ist jedoch in der bevorzugten Ausführung eine Auslassöffnung 24. Auch
kann ein Sogeinführgebläse 27 verwendet
werden, um eine effiziente Gasverteilung und die Abfuhr des Gases
aus der Brennkammer 10 zu unterstützen.
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Während sie
sich in der Brennkammer 10 befindet, wird die Flugasche
auf dem Abbrandrezeptor oder Förderer 11 durch
ein Mittel 30 gerecht oder gerührt, um dafür zu sorgen, dass die Kohlenstoffpartikel
dem Oxidationsgas stärker
ausgesetzt sind. Dieses Mittel 30, wie oben diskutiert,
kann irgendeine Vorrichtung sein, die in der Industrie allgemein
bekannt ist, welche die Asche trennt, recht oder rührt, und
ist in der bevorzugten Ausführung
ein festes Gitter mit Stiften, die nach unten vertikal in die gezündete Schicht
der Flugasche vorstehen, wobei sie ermöglichen, dass die Asche gerecht
wird, wenn die Flugasche transportiert wird.
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Wenn
die Flugasche das Ende des Förderers 11 erreicht,
wird sie bevorzugt in ein Feststoffkühlmittel 18 abgekippt,
um zu erlauben, dass die Kohlenstoffreduzierte Flugasche 6 vor
dem Abladen gekühlt
wird. Jedoch ist die Zwangskühlung
der Flugasche nicht in allen Ausführungen der Erfindung erforderlich,
wie oben diskutiert. Die gekühlte
Flugasche 6 kann auf einen Lastwagen, einen Speichersilo,
ein Fass oder irgendeinen anderen Typ von Speicherbehälter, oder
Abraumhalde abgeladen werden.
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Zurück in Bezug
auf den Oxidationsgasstrom 5, der durch das Sauggebläse 13 aus
der Zündkammer 7 austritt,
kann der Strom 5 auch durch eine Schleife 16 rückgeführt werden,
zur Wiederverwendung in der Zündkammer 7.
Es können
Schieber 17 periodisch durch das Gasverteilersystem platziert werden,
um den Gasstromfluss zu steuern. Die Auswahl und die Platzierung
solcher Geräte
liegt im Kenntnisbereich des normalen Technikers.
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Ein
alternatives Verfahren der Erfindung, in Bezug auf 3,
umfasst das gleiche Verfahren wie oben diskutiert, außer dass
in der Zündkammer 7 die Träger 2 direkt
mit einem Zündförderer 19 verbunden sind.
In diesem Verfahren macht der erhitzte Oxidationsgasstrom 5 einen
einzigen Weg durch die suspendierten Flugascheschichten 6,
bevor die Flugasche 6 auf den Abbrandrezeptor 11 abgeladen
wird. Das Fördermittel 19 kann
mit einer kontinuierlichen oder intermittierenden Bewegung arbeiten.
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Ein
anderes bevorzugtes alternatives Verfahren der Erfindung, in Bezug
auf 4, umfasst ein Verfahren ähnlich der oben beschriebenen
bevorzugten Ausführung
(in Bezug auf 1), außer, dass die Träger 2 direkt
mit einem Zündförderer 19 verbunden sind,
der mit einem oder mehreren Winkeln durch die Zündkammer 7 läuft, während er
eine im Wesentlichen horizontale Orientierung der Träger 2 beibehält. Das
Oxidationsgas trifft daher mehrere Male auf die Flugascheschichten.
Wie oben beschrieben, wird die Auswahl der Winkel eine Wirkung haben,
wie viele Durchläufe
das Gas über
jede Flugascheschicht macht. Gleichzeitig kann der Oxidationsgasstrom 5 zur
Brennkammer 10 hinter eine Trennwand 32 kanalisiert
werden. Das durch eine Trennwand 32 in die Brennkammer 10 geleitete
Gas kann dazu benutzt werden, das Entladen der Träger 2 und
den Beibehalt des fortgesetzten Kohlenstoffbrands in der Brennkammer 10 zu
unterstützen,
wie oben diskutiert.
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Ein
zusätzliches
alternatives bevorzugtes Verfahren, in Bezug auf 5,
umfasst ein ähnliches Verfahren
wie jenem, das oben in Bezug auf 2 beschrieben
ist, außer,
dass die Träger 2 direkt
mit dem Förderer 19 verbunden
sind, der mehrere im Wesentlichen horizontale Durchläufe durch
die Zündkammer 7 macht,
um ein mehrfaches Auftreffen des Oxidationsgases auf die Flugascheschichten 6 zu
erlauben.
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Wie
oben erwähnt,
kann das Aussetzen der Flugascheschicht dem Oxidationsgasstrom in
derselben Kammer wie das Zünden
des Kohlenstoffgehalts der Flugasche fortgesetzt werden. 6 stellt
eine Vorrichtung dar, die im Konzept der in 1 abgebildeten
sehr ähnlich
ist, mit der Ausnahme, dass die Vorrichtung der 6 nur
eine einzige Kammer 7 aufweist, anstelle der separaten
Zündkammer 7 und der
Brennkammer 10, wie in 1 gezeigt.
D. h., eine separate Brennkammer ist optimal, obwohl in den meisten
Fällen
separate Kammern bevorzugt sind, um niedrigere Betriebskosten zu
erreichen. In der Ausführung
von 6 wird eine ausreichende Minderung des Kohlenstoffs
in der Flugasche erreicht, während
sich die Flugasche in der Kammer 7 befindet. Die Verweilzeiten
in der Kammer 7 werden dementsprechend eingestellt, um
eine ausreichende Zeit für
den Abbrand des Kohlenstoffs auf den gewünschten Wert zu erlauben. Die
Kammer 7 könnte auch
in mehrere Zonen (nicht gezeigt) unterteilt sein, die reduzierte
oder veränderliche
Pegel des Oxidationsgasstromvolumens, des Sauerstoffpegels und der
Temperatur nutzen, um die Verbrennungsrate zu steuern. Jede der
anderen Ausführungen
der Erfindung kann auch diese Mehrfachzonen-Merkmale verwenden.
In Bezug auf 6 wird die Flugasche von den
Trägern 2 durch
ein Mittel 23 abgeladen und fällt in ein Mittel 18 zum
Kühlen
der Flugasche. Das Mittel 18 in 6 ist als
ein Förderer 40 gezeigt,
der die Flugasche zu einer Auslassschütte 41 transportiert.
Das Mittel 18 kann auch Querstromgebläse 42 enthalten, die
Kühlluft über die
Flugasche auf dem Förderer 40 zirkulieren
lassen, wenn der Rechen 30 die Flugasche rührt.
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Einige
allgemeine Maschinenbauelemente, wie etwa Messgeräte, Ventile,
Steuergeräte
und dgl. sind nicht gezeigt oder beschrieben, außer wenn dies zum Verständnis der
Erfindung notwendig ist. Für den
größten Teil
liegt die Auswahl und Platzierung solcher Einrichtungen innerhalb
der Kenntnis des normalen Technikers.