DE2611213C3 - Verfahren und Anlage zur Herstellung von Ziegeln, insbesondere von Klinkern aus einer Mischung, in die ein aus insbesondere Steinkohlenkraftwerken stammender Flugstaub eingesetzt wird - Google Patents
Verfahren und Anlage zur Herstellung von Ziegeln, insbesondere von Klinkern aus einer Mischung, in die ein aus insbesondere Steinkohlenkraftwerken stammender Flugstaub eingesetzt wirdInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Ziegeln, insbesondere von Klinkern aus einer
Mischung, in die ein aus insbesondere Steinkohlenkraftwerken stammender Flugstaub eingesetzt wird, dessen
Anteil an noch unverbranntem Kohlenstoff vor tier Beimischung des Tons verbrannt wird, sowie eine
Anlage zur Durchführung eines solchen Verfahrens.
Die in Kraftwerken anfallenden Verbrennungsrückstande werden entweder Halden zugeführt und dort
gelagert, oder aber nach entsprechender Vorbehandlung als Zuschlagstoffe für verschiedene Baustoffe
verwendet. Es handelt sich bei den Verbrennungsrückständen insbesondere um Schmclkammergramilat und
Flugaschen aus Steinkohlcnkraftwerken. Dieser Rohstoff fällt in großer Menge an (in der Bundesrepublik
Deutschland /wischen 4 bis ti Mio. t/Jahr).
Die Verwendung derartiger Rohstoffe, insbesondere die Verwendung von Flugstaub als Zuschlagstoff für
leichte B.uistolfc und als Grundstoff für die Herstellung
von Klinket η, ist durch den stink schwankenden
Restkohlcnstoffgchall erschwert. Dieser Gehalt kann H1ViI und mehr betrugen und kann zu erheblichen
Schwierigkeiten bei der Weiterverarbeitung des Stuu-I)L1S
führen. Insbesondere bei /icgclcicr/ciignisscn ist
ein reduktionsfreier Scherben erforderlich, inn ι lit.·
notwendige Festigkeit zu erreit hen. Darüber hinaus führt ein unterschiedlicher Kohlenstoffgehalt im l-ltigstaub
/u einer unterschiedlichen l'reßdichte in den
Rohlingen. Das bedingt eine unterschiedliche Grünscherbendichte. Diese führt nach dem Brand zu einer
unterschiedlichen .Scherbenporosität, wodurch sich betrachtliche Qualitätsunterschiede des Endproduktes
'> einstellen.
Das Herausbrennen des Kohlenstoffes aus den fertigen Ziegeln ist relativ /tit- und kostenaufwendig,da
der Kohlenstoff nur in geringen Mengen im Gesamtausgangsprodukt
vorhanden ist und darüber hinaus bei der
">" llerstellung von Ziegeln nur mit relativ geringen
Temperaturen gearbeitet werden kann.
Aus der DE-AS I J 71 2b 1 ist es bereits bekannt, bei
Flugstaub, der als Zuschlagstoff für l.eichtbaustoffe
dienen soll, diesen zunächst unter Zusatz von Wasser /u
■" peleticren bzw. granulieren, ansihlicllcnd bei Temperaturen
zwischen 1204 und IiI) C zu sintern und danach
abzukühlen und auf die gewünschte Korngroße /u /eikleinern. Das Verf.ihren sieht vor, dall durch
laufende Änderung der Zugabe von Brennstolf und
·■<» Brennluft gemäß Resikolilenstolf.inteil die Sintertemperatur
konstant gehalten wild. Machteilig und sehr kostenaufwendig ist. daß der Staub zunächst mit Hilfe
vim Wasser pcletieri und nach dein Herausbrennen des
Reslkohlenstoffes wieder zerkleinert werden muli. Das
" Voifahren ist somit von ilen Betriebskosten her sehr
. Iwendig und im iihriuc-n auch umständlich. Hinzu
kommt, daß es durch hohe Investitionskosten belastet
ist, da entsprechende Maschinen und Anlagen zur
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Peletierung und Zerkleinerung vorgehalten werden müssen. Nachteilig und aufwendig ist außerdem die
vorgesehene Verfahrensweise, nach der zwei Kenngrößen jeweils aufeinander abgestimmt geändert werden
müssen. Brennstoff und Brennluft müssen nämlich jeweils aufeinander abgestimmt und unter Berücksichtigung
des gemessenen bzw. ermittelten liestkohlenstoffgehaltes
geändert werden. Schließlich ist auch die hohe Temperatur von über 1200" C problematisch.
Die Erfindung hat sich daher die Aufgabe gestellt, das Verfahren zur Herstellung des für die Herstellung von
Klinkern notwendigen Ausgangsmaterials aus Flugstaub zu vereinfachen und zu verbilligen sowie die dafür
notwendigen Vorrichtungen zu schaffen.
Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß der Kohlenstoff ohne weitere Vorbereitung
des Rohproduktes bei Temperaturen unterhalb der Erweichungstemperatur des Staubes verbrannt wird,
daß bei dem Brennprozeß die Menge der z'igeführten Verbrennungsluft und die Rohstaubmenge konstant
gehalten und daß bei Unterschreiten einer vorgegebenen Mindest temperatur dem Injektor dosiert Brennstoff
zugeführt wird. Dieses Verfahren läßt die bisher üblichen Teilschritte des l'eletierens und Zerkleiners
aus, was dadurch möglich ist, daß die spezifisch große Oberfläche des im Flugstaubes noch vorhandenen
feinkörnigen Kohlenstoffes voll ausgenutzt wird. Dadurch, daß der Kohlenstoff aus dem Flugstaub
herausgebrannt wird, können wesentlich niedrigere Temperaturen gefahren werden. Die Obergrenze ist mit
dem Erweichungspunkt des Flugstaubes angegeben, während die llntergrenze dort liegt, wo die Zündtemperatur
des Kohlenstoffes gerade noch sichergestellt ist. Die Zündung des Kohlenstoffes wird bei derartigen
Temperaturen dadurch sichergestellt, daß erfindimgsgemaß der Rohstaub auf 5(M)" C vorgewärmt bzw. mit einer
derartigen Temperatur der Verbrennung zugeführt wird. Das Verfahren ist dadurch weiter wesentlich
vereinfacht, daß -lie Zufuhr des Rohstaubes und der Brennluft konstant bleibt, während die Veibrennungstemperatur
in den vorgegebenen Grenzen pendeln kann. Fallt der Kohlenstoffgehalt so weit, daß die
Temperatur entsprechend unter das vorgegebene Mindestmaß fällt, so wird dem Injektor Brennstoff
dosiert zugeführt. Damit entfällt die laufende Änderung
von mehreren Kenngrößen. EifindiingsgemälS muß nur
bei Extremwerten eine ein/ige Kenngröße des Veifahrens
geändert werden. Vorteilhaft ist, daß nath dem erfindungsgemäßcn Veifahren ein praktisch kohlenstofffreier
1 lugstaiib gewonnen wird, womit eine
Glühschamotte (Cfrei, wasserfrei, sihwindungsarm und pulverisiert) erhalten wird, die als ideales Halbfabrikat
für Ziegeleien und andere keramische Sparten, sowie als Füller für beispielsweise Beton, Mörtel, l'.ipier und
Pappe Verwendung finden kann. Die .ins einer derartigen Sihaiiioite und Ion hergestellte Mischung isl
praktisch kohlenstofffrei, so daß d ir.ius hergestellte
Ziegeirr int Ii dem Brand ein geringes Porenvolumen
aufweisen, was entscheidend für eine höhen. Seheibendichle
iiiul d.iiiiit für eine höhere Si hei beiK|u.ιlii.it ist.
Die Einzelheiten und weilt ι cn Vorteile des eifindiingsgem.iUen
Vei fahren ί sowie der zu seiner Ausübung
geeigneten AnI.ige ergehen sich ,ms der
nachfolgenden Beschreibung eines Ausfülirungsbeispieles
anhand der Zeichnung, die schematiseh eine solche
\nlage wiedergibt.
Die in der /eiihiinng wiede»gegebene Anlage ist Für
eine K.ipa/it.it um ca. l'i ι h I'lugstaiib ausgelegt, der
etwa 5% Kohlenstoff enthält. Dieser Flugstaub wird der Rohgasentstaubungsanlage eines .Steinkohlenkraftwerkes
entnommen, die nicht dargestellt ist. Der Rohstaub fließt über die Rohrleitung 1 der Anlage zu. Er gelangt
zunächst in einen Bunker 2, welcher ringförmig ein Verbrennungsrohr 3 umschließt Das Fassungsvolumen
dieses Bunkers ist so bemessen, daß der Flugstaub dort etwa ein bis zwei Stunden verweilt. Während dieser Zeit
wird er durch die heißen Gase im Verbrennungsrohr 3 auf mindestens 5000C vorgewärmt.
Infolge seiner Schwerkraft fließt der Rohstaub von oben nach unten durch den Bunker und gelangt nach
seiner Aufheizung in den Bunkerauslauf 4 und von dort in eine Rohrleitung 5. Die Rohrleitung 5 transportiert
den heißen Rohstaub in den Saugstutzen eines allgemein mit 6 bezeichneten Injektors.
Durch den Injektor strömen bei dem gewühlten Zahlenbeispiel 12 000NmVh vorgewärmte Verbrennungsluft,
die den Rohstaub mitreißen und in den unteren sich konisch erweiternden Teil 7 des Verbrennungsrohres
3 blasen. Infolge der konischen Erweiterung des Teiles 7 werden die Strömungsgeschwindigkeiten
herabgesetzt und der Druck erhöht. Hierdurch wird bewirkt, daß gröbere Kohlenstoffteilchen eine längere
Verweilzeit im Verbrennungsrohr 3 erhalten als die kleineren Kohlenstoffteilihen, so daß sich insgesamt ein
restloser Abbrand des Kohlenstoffes ergibt.
Der Querschnitt im Verbrennungsrohr 3 oberhalb des sich konisch erweiternden Teiles 7 hat einen Durchmesser
von etwa 2 m, und dieser Teil ist etwa 20 m lang. Dadurch ergibt sich eine Verweilzeit des Staubes von
etwa 5 see.
Das erfindungsgemäße Verfahren wird so durchgeführt, daß die Anfangstemperatur des Staubes bei etwa
500QC liegt. Dadurch kommt es zu einer einwandfreien Zündung und einer restlosen Verbrennung des Kohlenstoffes.
Die Verbrennungstemperatur liegt im Bereich zwischen 600 und 1000"C, wie eingang erläutert wurde.
Diese Verhältnisse im Veibrennungsrohr werden
dadurch konstant gehalten, daß man die Luft und die Staubmenge nicht ändert. Befinden sich >% Kohlenstoff
■hi Staub und werden ca. 2 kg Stuiib/Nm' eingeblasen, so
stellt sich eine Endtemperatur von etwa 1K)OC ein. Fällt
der Kohlenstoffgehalt im Rohstaub auf ca. )% C, dann
werden noch etwa 600'C erreicht, die als untere Grenze für die geforderte schnelle Verbrennung airgesehen
werden müssen.
Sobald der C-Gehalt unter 3% absinkt, muß die
Temperatur zusätzlich ei höht werden. Dazu dient Kohlenstaub, der in einem Bunker 8 bereitgehalten wird
und durch eine Leiturrg l) in den Injektor 6 gelangt. Die
Anlage ist automatisch geregelt. Deswegen wird ein Absperrorgan 10, das in die Kohlcnstaiibziifiihriingslcilung
9 eingebaut ist, über einen Temper.itui fühler Il
gesteuert, der in eine Abführiingsleitting I \ eingebaut
ist, die vom Veibrennungsrohr J ausgeht. Dieser Temperaturfühler Il regelt die Kohlenst uibzufiihrung
zum Injektor 6 so, daß die Temper.Hur am Ausgang des VeibreniHingsrolires 5 mindestens b00"C er reicht.
Die l.uftmenge ist mit I Nm1 je ? kg liohst.iub bei V'/»
C so eingestellt, daß eine vollständige Verbrennung zu C (),> erfolgt. Wenn der Kohlenstoffgehalt größer ,ils VVo
wird, so veibrennt ein Teil des Kohk'nsiolfes nur zu CO,
wod'irch die Eiultemperatur trotz erhöhten C Gehaltes
nicht über 1M)O C" steigt.
Die CO li.iltigen Restgase werden bei dem in der
Zeichnung wiedergegebenen Ausfuhr ungsbeispiel in einer Naihverbreiinungskammcr 14 zu CO.· oxidiert.
Hierbei soll jedoch eine Maximaltempel atm nicht
überschritten werden, die zweck mäßig bei ebenfalls KK)O1C" liegt. Deswegen wird die Verbrennungskammer
14 mit Zusatzluft beaufschlagt. Die Zusatzluft tritt bei 15 ein und kann über ein Absperrorgan 16 gesteuert
werden. Das Absperrorgan wild seinerseits von einem leinpct atm fühler 17 gesteuert, der in die Abgasleitung
18 hintei der Nachvcrbiennungskammcr 14 eingebaut
ist. Das Regclorgan 14 steuert somit die Ziisalzluftmenge
stets so, daß die angegebene Temperatur nicht überschritten wird.
Hei extrem hohen ('-Gehalt des Rahstaubes, z. Ii. bei
Gehalten von über 10°/« würde die Zusatzlultmengc bei
15 zu gioß werden. Deshalb wird in diesen lallen die
Zufulii von Kolistaiiü stark reduziert. Zu diesem Zweck
ist indie Leitung 5 ein Regeloigan 19 eingebaut, das z. B.
mit einem gelochten Schiebet verwirklicht wird. Ilin
solcher Schieber ermöglicht es, die Slaubdurchflußmengc sprunghaft zu reduzieren. Lin kontinuierlich absperrendes
Kegeloigan 19 wäre dagegen nicht betriebssicher genug, weil der heilk- Staub Temperaturen von
500"C angenommen hat.
In die Abgasleitung 18 ist ein Wärmeaustauscher 20
eingebaut, über den die bei 21 einem Kompressor 22 zugefiiliile Verbrennungsluft vorgewärmt wird. Lin
weiterer Wärmeaustauscher 23 entzieht den aus dem Wärmeaustauscher 20 austielenden Abgasen Wärme,
welche einem nicht dargestellten Abhitzekessel z.ugcfühil
werden kann. Dieser liefert bei etwa 5% Kohieiistoff im Rohstaub etwa 15 t/h Sattdanipl von
8 ata. Dieser Sattdampf kann zur Trocknung der Giünlingc benutzt werden, die aus der Mischung
geformt sind
t lidtci dem Wärmeaustauscher 2} ist bei dem
dargestellten Auslührungsbi ispicl das Abgas auf ca.
100"C abgekühlt, l'.s gelangt dann in einen Zyklonabscheider
24, in dem die Hauptstaubmenge abgeschieden und einem Sammclbchältct 25 zugcfühit wird. Hin
weiterer Staubabschcidci 2d ist bei dem dargestellten
Ausführungsbeispicl als Schlauchfilter ausgebildet und
führt über eine Leitung 27 den abgeschiedenen I'cinslaub dem lliinkci 25 zu. wählend das entstaubte
Abgas bei 28 aus der Anlage abgeführt wird.
Tür das Anfahren der Anlage im kalten Zustand wird anstelle des Kohlenstaubes, dci über das Regelorgan 10
zum Injektor 6 gelangt, zunächst Verbrennungsgasc eingebracht, bis clic lempeiatui am Ausgang des
Vcrbrennungsrohrcs 3 etwa 800 'C erreicht hat und der Staub im Bunkei 2 auf WO C voigewärmt ist. Hierbei
bleibt das Kegeloigan 19 zunächst geschlossen. Sind die angegebenen Temperaturen erreicht woiden, wird die
Gaszufulii abgeschaltet, nachdem zuvor die Slaubzufiihr
freigegeben worden ist.
Line weitere Möglichkeit zur Vereinfachung der Anlage besteht darin, die Kohlenstaubzufuhr 8—1(1
durch eine Gascinspcisung zu ersetzen, welche zum Anfahren der Anlage verwendet wird.
Die Ziegelherstellung kann so erfolgen, daß aus dem riugsiaub 25. abgesiebten Schinclzkammergranulat und
Bindemittel eine feuchte Mischung hergestellt und hieraus die Ziegel verprcMt werden. Diese Ziegel
werden nach 1 rocknung in einem Ofen gebrannt.
Bei dem gewählten Beispiel mit 5% C- im Kohstauh
beträgt die gesamte Bicnnzcit bei Nl·"-Ziegeln etwa
60 h. Bei dem erfindungsgeinälien Verfahren ergibt sich
eine Verkürzung auf 20 h. Das bedeutet, daß bei gleicher Leistung der Ziegelei eifindungsgemäß der Zicgclofcn
nur etwa auf ein Drittel seiner Größe ausgelegt zu weiden biaudit.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (10)
1. Verfahren zur Herstellung von Ziegeln, insbesondere von Klinkern aus einer Mischung, in
die ein aus insbesondere Steinkohlenkraftwerken s stammender Flugstaub eingesetzt wird, dessen
Anteil an noch unverbranntem Kohlenstoff vor der Beimischung des Tons verbrannt wird, dadurch
gekennzeichnet, daß der Kohlenstoff ohne weitere Vorbereitung des Rohproduktes bei Temperaturen
unterhalb der Erweichungstemperatur des Flugsiaubes verbrannt wird, daß bei dem Brennprozeß
die Menge der zugeführten Verbrennungsluft und die Rohstaubmenge konstant gehalten und daß
bei Unterschreiten einer vorgegebenen Mindesttemperatur dem Injektor (6) dosiert Brennstoff
zugeführt und der vom Kohlenstoff beireite Flugstaub in die Mischung eingesuzt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbrennungstemperatur zwischen
600undl000°C!iegt.
J. Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Rauchgase nachverbrannt
werden.
4. Verfahren nach Anspruch 1 bis J, dadurch « gekennzeichnet, daß der Rohstaub vor der Verbrennung
auf ca. 5000C vorgewärmt wird.
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß zur Vorwärmung des Rohstaubes die
Abhit/e der Rauchgasnachverbrennung verwendet >"
wird.
6. Verfahren nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbrennung im aufsteigenden
Luftstrom erfolgt, dessen Geschwindigkeit so eingestellt wird, daß gröbere Kohlensloffteilchen '"'
eine längere Verweilzeit erhalten als die kleineren Kohlenstoffteilchen.
7. Anlage zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch I oder einem der Ansprüche 2 bis 6,
gekennzeichnet durch ein sich von unten nach oben konisch erweiterndes Verbrennungsrohr (1, 7) mit
einer unten einmündenden Leitung zur Zufuhr von Verbrennungsluft und zum Einblasen des vorgewärmten
Rohstaubes, und einem Bunker (2), der das Verbrennungsrohr ringförmig umgibt und der über
eine Leitung (5), in die ein Injektor (6) eingefügt ist, mit dem Verbrennungsrohr verbunden ist.
8. Anlage nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß in einer an das Verbrennungsrohr (3, 7)
angeschlossenen Abfisiirungsleitung (U) eine Nachverbrennungskammer
(14) vorgesehen ist, deren Abgasleitung (18) zu Wärmeaustauschern (20, 23)
führt und daß in der Abführungsleilung der Nachverbrennungskammer (14) ein Temperaturfühler
(17) angeordnet ist, der mit einem Regler zur Steuerung der Zufuhr (15) von Zusatzluft zur
Nachverbrennungskammer (14) verbunden ist.
9. Anlage nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß in der Leitung (5) ein Absperrschieber (19)
vorgesehen ist, dessen Schließfläche Bohrungen aufweist.
10. Anlage nach Anspruch 7 oder einem der nachfolgenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß in einer Brennstoffzuführungsleitung (9) ein Regelorgan (10) vorgesehen ist, das über einen
Temperaturfühler (U) regelbar ist, der in der Abführungsleitung (11) vor der Nachverbrennungskammer
(14) angeordnet ist.
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Country Status (3)
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OGA | New person/name/address of the applicant | ||
BI | Miscellaneous see part 2 | ||
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |