DE3407618A1 - Vorrichtung zur erfassung einer zwischen zwei gegeneinander bewegbaren maschinenteilen auftretenden kraft - Google Patents

Vorrichtung zur erfassung einer zwischen zwei gegeneinander bewegbaren maschinenteilen auftretenden kraft

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DE3407618A1 DE19843407618 DE3407618A DE3407618A1 DE 3407618 A1 DE3407618 A1 DE 3407618A1 DE 19843407618 DE19843407618 DE 19843407618 DE 3407618 A DE3407618 A DE 3407618A DE 3407618 A1 DE3407618 A1 DE 3407618A1
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Heinz Bertram Dr.-Ing. 4000 Düsseldorf Bongartz
Klaus Prof. Dr.-Ing. 4006 Erkrath Brankamp
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    • G01MEASURING; TESTING
    • G01LMEASURING FORCE, STRESS, TORQUE, WORK, MECHANICAL POWER, MECHANICAL EFFICIENCY, OR FLUID PRESSURE
    • G01L5/00Apparatus for, or methods of, measuring force, work, mechanical power, or torque, specially adapted for specific purposes
    • G01L5/0004Force transducers adapted for mounting in a bore of the force receiving structure

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  • Force Measurement Appropriate To Specific Purposes (AREA)

Description

  • Vorrichtung zur Erfassung einer zwischen zwei gegeneinander
  • bewegbaren Iblaschinenteilen auftretenden kraft Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Erfassung einer vorzugsweise zwischen zwei gegeneinander bewegbaren Maschinenteilen auftretenden Kraft für die Überwachung insbesondere zyklisch wiederkehrender Produktionsprozesse, beispielsweise durch Umformung oder Zerspanung, mit mindestens einem Kraftmeßelement zur Erfassung einer signifikanten Teilkraft, vorzugsweise in Form von tlaterialspannungen, in mindestens einer der tlaschinenteile, wobei das IEraftmeclement in eine Aussparung eines mindestens eine Teilkraft übertragenden Maschinenelements eingesetzt und spielfrei festgelegt ist.
  • Bei der Herstellung von Teilen ist es in der Mehrzahl der Fälle erforderlich, die endgültige -crm der Teile dadurch zu erzougen, daß Rohlingen oder Zt'jischenprodukten eine entsprechende Forti gegeben wird. Bei einer derartigen Formgebung zur Herstellung von Teilen finden überwiegend solche Prozesse Anwendung, bei denen die Formgabung durch eine Krafteinwirkung zwischen einen Werkzeug und dem Werkstück abläuft. Die Formgebung kann hierbei entweder durch eine Umformung oder /lDformung des Werkstückes an der Werkzeugkontur erfolgen oder durch spanabhebende Prozesse, bei denen ausgehend von einem Rohteil das überflüssige Werkstoffvolumen mittels geeigneter t1erkzeuge bis zur Fertigkontur abgetragen wird. In beiden Fällen treten zwischen dem werkzeug und dem Werkstück Prozeßkräfte auf, welche die Formgebung bewirken.
  • Für derartige Formgebungsprozesse ist es kennzeichnend, daß zwischen den bei der Formgebung wirkenden kräften und der erzeuten Formgestalt des Werkstückes Korrelationen bestehen, die cs ermöglichen, aus dem Verhalten der Prozeßkräfte Rückschlüsse zu ziehen, insbesondere darauf, ob der Formgebungsvorn ans ordnungsgemäß, d.h. in seiner Gesamtheit in der vorgesehenen Art und leise abläuft.
  • Aus der deutschen Patentschrift 2 643 759 ist ein Verfahren zur Üborwachung zyklisch wiederkehrender Produktionsprozesse bekannt, das mit Hilfe der Prozeßkräfte als Überwachungsgrößen gestattet, Produktionsmaschinen automatisch zu überwachen. Dieses Verfahren hat sich zwischenzeitlich in der Praxis bewährt und breiten Eingang in der Industrie gefunden.
  • ür die Anwendung dieses Verfahrens ist es Voraussetzung, daß aus dem jeweiligen Produktionsprozeß für das Prozeßverhalten signifikante Informationen gewonnen werden. Dic Qualität der Produktionsüberwachung ist hierbei umso besser, je signifikanter die Informationen sind. Durch eine Reihe von Untersuchungen konnte zwischenzeitlich bestätigt werden, daß die signifikantesten Informationen für die Produktionsüberwachung aus den voranstehend genannten Prozeßkräften gewonnen werden können, usil 1 hicr die eindeutigsten Korrelationen zwischen dem Verhal-Len der rfte und dem Ablauf des Formgebungsvorganges vorliegen.
  • Um die beim Produktionsprozeß zwischen 1lerkzeun und lJerkstüc! auftretenden Kräfte erfassen zu können, ist es bekannt, die zwischen zwei gegeneinander bewegbaren t4aschinenteilen auftretenden Kräfte zu erfassen, indem die Auswirkung der Jeweiligen Kraft auf ein zwischen den beiden Haschinenteilen befindliches Zwischenteil ermittelt wird. Die Krafteinwirkungen auf dieses Zwischenteil werden in elektrische Signale umgesetzt, so daß ausschließlich derartige elektrische Signale ausgewertet werden müssen. Die Umsetzung der Krafteinwirkungen in elektrische Signale ist entweder nach dem piezo-elektrischen Meßverfahren oder unter Anwendung von Dehnungsmeßstreifen möglich. Beim piezoelektrischen Meßverfahren werden tluarzscheiben mit Druck belastet, wobei die bei der Druckbelastung der Quarzscheiben entstehenden Ladungen auf der Quarzoberfläche direkt proportional dem Kraftverlauf sind. Bei dem Umsetzungsverfahren unter Verb!endung von Dehnungsmeßstreifen werden diese Dehnungsmeßstreifen auf einem kraftbeaufschlagten Teil derart angebracht, daß sie die Dehnung oder Stauchung dieses Teils mitmachen. Die Dehnunnen oder Stauchungen führen zu einer Widerstandsänderung der im Dehnungsmeßstreifen vorhandenen Drahtschleifen, wodurch kraftproportionale elektrische Signale gewonnen werden.
  • Zur Verfassung einer zwischen zwei gegeneinander bewegbaren tiaschinenteilen auftretenden Kraft für die Überwachung von Produktionsprozessen war es bisher üblich, ein spezielles Zwischenteil zu schaffen, welches in den Kraftfluß zwischen den zwei negeneinander bewegbaren Maschinenteilen eingeschaltet wurde und die gesanten Kräfte zwischen den beiden Maschinenteilen übertrag.
  • Aus der deutschen Patentschrift 2 814 988 ist beispielsweise eine Vorrichtung zur Erfassung einer zwischen zwei gegeneinander bewegbaren Maschinenteilen auftretenden Kraft bekannt, bei der das Zwischenteil mit den in einem Maschinenteil auftretenden Gesamtkräften belastet wird und zur Vermeidung einer Überbelastung in einer ftjr das Zwischenteil geschaffenen Trennebene des Maschinenteils unter Bildung cines SI,X4ns derart angeordnet wird, daß der Spalt bei Erreichen einer vorgegebenen Kraft geschlossen wird. Das mit Kraftemßalementen, beispielsweise Dehnmeßstreifen, versehene Zwischenteil wird auf diese Weise gegen Überrastung geschützt.
  • Bei den bekannten Vorrichtungen war es deshalb erforderlich, die Konzeption der Jeweils zu überwachenden maschine zu andern, um ein mit Meßelementen versehenes Zwischenteil in den Kraftfluß der Maschine einzuschalten. Durch diese Zwischenteile mußen die vollen Prozeßkröfte für den Formgebungsvorgang übertragen werden, solange ein vorgenebener Wert nicht überschritten wird.
  • Diese bekannten maßnahmen zur Durchführung des Überwachungsverfahrens sind umständlich und aufwendig, weil in vielen Maschinen kein Platz zur nachträglichen Unterbringung von mit raftmeßelementen versehenen Zwischenteilen zur Verfügung steht und oftmals eine Anderung der Maschinenkonstruktion zwecks Einbrin-Jung von Zwischenteilen zu aufwendig ist. Außerdem wird häufig der Arbeitsbereich der Maschine durch derartige Zwischenteile eingeschränkt, beispielsweise durch eine Verkürzung der lubhöhe bei Pressen. Aus diesem Grunde wurde bereits vorgeschlagen, als Soll- und Istwerte der zu überwachenden Kraft signifikante Teilkräfte in Form von Materialspannungen in mindestens einem der maschinenteile zu erfassen. Auch in diesem Fall war es jedoch erforderlich, vorhandene Maschinenelemente zwecks Einbringung von Kraftmeßelementen umzubauen oder durch Spezielanfertigungen zu ersetzen.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zuarunde, eine Vorrichtung der eingangs beschriebenen Art zu schaffen, die es ohne Eingriff in die Konzeption der jeweiligen maschine gestattet, die Kraftverhältnisse in mehreren Schnittebenen eines Maschinenelements mit geringstmöglichen Aufwand zu orfassen.
  • Die Lösung dieser Aufgabenstellung durch die Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dar in eine Bohrung des Haschinenelenants mchrere Kraftneßelemente in axislen Anstand von einander cienssetzt sind. hierdurch ist es möglich, nach Einbringen nur siner Bohrung mchrere unterschiedliche Kräfte innerhalb eines Maschlnenslaments getrennt zu erfassen, wodurch sich der Vorteil ergibt, den Prozeßvorlauf an unterschiedlichen Stellen und damit mit unterschiodlichen Informationsinhalt zu öberwachen, ohne daß der hierfür erforderliche konstruktive Aufwond gegenüber dem Einbringen eines cinzigen Kraftnoßelenents wesentlich erhäßt wird.
  • Bei ciner bevorzugten Ausführungsforn der Erfindung ist jedes Kraftaeßelament in ciner seitlichen aussparung einer zylindrischen Meßsonde angcordnet und Gurch zzwei in axialer Richtenn der Meßsonde gegeneinander verstellbare Keilelemente spiclfrei In der Bohrung eingespannt. Diese erfindungsgenäße Ausbildung ergibt unter Verwendung einfacher und preiswert herstellbarer Bauteile die Möglichkeit, jedes einzelne Kraftmeßelement zuverlässin in der Bohrung zu verspannen,wobei die Aomessungen der Meßsonde wegen deren einfachen Aufbaus miniaturisiert werden können.
  • Bei einer Weiterbildung der Erfinding ist jedes Kraftmeßelenent zwIschen der Wandung der Meßsonde und einem in axialer Richtung in der Aussparung festgelegten Keilelement durch das zweite Keilclement eingespannt, das innerhalb der Aussparung in axialer Richtung relativ zur meßsonde verstellbar ist. Für den Antrieb der in axialer Richtung verstallbaren Keilelemente gibt es mehrere Möglichkeiten.
  • Bei der einen Ausführungsform der Erfindung ist jcdes in axialer Richtung verstellbare Keilolement durch eine madenschraube antrci.bbar,die in einer axialen Gewindebchrung der meßsonde angeordnet ist. Diese Ausgestaltung schafft die Wöglichkeit, die Kraftmeßelemente einzeln festzulegen und ihnen gegebenenfalls eine unterschiedliche Vorspannung zu erteilen.
  • Dnuohl die Möglichkeit hcsteht, die Meßsonde mit mehreren in Umfangsrichtung der Beßsonde zueinander versetzten Gewindehohrungen zu versehen, ergibt sich eine besonders einfache Ausgespaltung für die meßsonde, wenn gemäß einen weiteren tierkmal der Erfindung die Madenschraoben säntlichor Kraftmeßelemente in einer gemeinsamen Gewindebohrung angeordnet und jeweils mit einem durchgehenden Innensechskant ausgebildet sind. Bei dieser Ausführungsform ist es möglich, jede einzelne Madenschraube individuell zu verstellen, enn ein mit einem Sechskantkopf versehener Schlüssel verwendet ird, der einen zylindrischen Schaft mit einem Durchmesser besitzt, der kleiner als der eingeschriebene lXreis der lnnensechskante in den t1adenschrauben ist. Ein derartiger Schlüssel kann mit seinem Sechskantkopf in den Innensechskant wieder der in axialem Abstand voneinander in der Meßsonde angeordneten Madenschrauben eingeschoben und gedreht werden, da der zylindrische Schaft des Schlüssels durch die e in geringerer Tiefe der Bohrung liegenden liadensehrauben hindurchragüund eine Verdrehung des Schlüssels nicht behindert.
  • Bei der alternativen Ausführungsform des Antriebs für die Keilelemente, ist jedes in axialer Richtung verstellbare theilelement durch eine Feder belastet, die auf einer allen Kraftmeßelementen zugeordneten Schubstange angeordnet ist, welche in einer durchgehenden Axialbohrung in der Meßsonde axial verstellbar angeordnct und mit Anschlagringen für die Federn ausgestattet is.
  • Bei dieser Ausführungsform stützen sich die einzelnen Federn zwischen dem vjeweil gen Anschlagring auf der Schubstange und dem zugchörigen Kailelement ab, so daß die in axialer Richtung verstellbaren Keilelemente durch die Fcdern in axialer Richtung belastet werden und über ihre Keilfläche eine radiale Verspannung der Kraftmeßelemente bewirken. Die Größe der Einspannkraft und gegebenenfalls der zu erzeugenden Vorspannung hängt von der aialen Stellung der teilt den Anschlagringen versehenen Schubstange ab. Sofern unterschi.edlichc Federn undsoder Keilwinkel für die einzelnen Kraftmeßelemente verwendet werden, ist trotz der Verwendung einer allen Kraftmeßelementen gemeinsamen Schubstange die Erzeugung unterschiedlicher Vorspannkräfte möglich.
  • Gemäß einen weiteren Merkmal der Erfindung sind die verstellbaren Keilelemente mit t einer Durchgangsbohrung für die Schubstange versehen, deren Durchmesser größer als der der Schubstange und kleiner als der Außendurchmesser der Anschlagringe ist.
  • Durch diese Ausbildung dienen die Anschlagringe bei einer Auszugbawegung der Schubstange zugleich als Löseglieder für die Keilelemente, so daß nicht nur die Erzeugung sondern auch die Aufhebung der Verspannung Jedes Kraftmeßelements gemeinsam durch die Schubstange erfolgen.
  • Mit der Erfindung wird schließlich vorgeschlagen, die Meßsonde in der Bohrung des hA.aschinenelements durch zwei erlrinnc festzulepen, die in einem erweiterten Teil der Bohrung angeordnet und In axialer Richtung der Meßsonde relativ zueinander verstellbar sind. Durch diese Art der festlegung der i-1cßsonde am 'laschinenelement entfällt die notwendigkeit komplizierter Befestigungsvorrichtungen, da es ausreicht, die für die Kraftmeßelemente eingebrachte Bchrung auf einem kurzen Stück für die Keilringe zu erweitern, so daß insbesondere unerwünschte Schwächungen des haschinanelements zwecks Festlegung der Meßsonde entdrallen.
  • Auf der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele der erfindungsgemäßen Vorrichtung dargestellt, und zwar zeigen: rig. 1 einen Längsschnitt durch eine erste Ausführungsform, Fig. 2 einen Querschnitt gemäß der Schnittlinie II-II in FIg.i, Fig.3 einen Längsschnitt durch eine zweite Ausführungsform und Fig einen Querschnitt gemaß der Schnittlinie IV-IV in Fig.3.
  • In beiden Ausführungsbeispielen ist in ein hinsichtlich seines Spannungsverhaltens zu Überwachendes Maschinenelement 1 eine Bohrung la eingebracht,die im Anfang einen erweiterten Teil Lb aufweist. In diese Bohrung la ist eine zylindrische meßsonde 2 eingebracht, die bei den Ausführungsbeispielen einen außerhalb des Maschinenclements 1 liegenden Sondenkopf 2a aufweist, bei alternativen Ausführungen jedoch auch ohne einen derartigen sondenkopf 2a ausgeführt sein kann.
  • Die Festlegung der Meßsonde 2 in der Bohrung is erfolgt durch zwei keilringe 3 und 4, die innerhalb des erweiterten Teils 1b der Bohrung la angeordnet sind. Während sich der Reilring 3 mit seiner zylindrischen Außençläche an der innenwandung des erweiterten Teils lb der Bohrung la abstützt, liegt der l'eilrin 4 mit seiner zylindrischen Innenfläche an der tlantelfläche der Meßsonde 2 an. Die sich mit ihren keilflächen berührenden Keilringe 3 und 4 werden relativ zueinander durch Spannschrauben 5 verstellt, die bei den Ausführungsbeispielen mit ihrem Kopf am Sondenkopf 2a abgestützt sind und in Axialbohrungen des Keilringes 4 eingreifen. Ein Anziehen dieser Spannschrauben 5 bewirkt eine radiale Verspannung der Keikringe 3 und 4 gegeneinander und damit eine Festlegung der meßsonde 2 in der Bohrung la.
  • Un die Bohrung la gegen das Eindringen von Staub und Flüssigkeiten abzudichten, ist bei beiden Ausführunnsbeispielen der Keilring 4 mit zwei Dichtringen 6 versehen.
  • Die Ließsonde 2 ist mit mehreren seitlichen Aussparungen 2b versehen,von denen in den Fig.1 und 3 jeweils nur zwei Aussparungen 2b dargestellt sind, weil die Meßsonde 2 ebenso wie die Bohrung la verkürzt dargestellt ist. In jeder Aussparung 2b befindet sich ein Kraftmeßelement 7, das beispielsweise als piezo-elektrischer Aufnehmer ausgebildet ist. Um diese Kraftmeßelemente 7 nach dem Einschieben der Meßsonde 2 in die Bohrung la spielfrei festlegen und verspannen zu können, sind Je Kraftmeßelement 7 zwei in axialer Richtung der Meßsonde 2 gegegeneinander verstellbare Keilelemente 8 und 9 vorgesehen, die sich ebenfalls innerhalb der Aussparung 2b in der Meßsonde 2 befinden.
  • Während die Keilelemente 8 in axialer Richtung unverschiebbar innerhalb der Aussparung 2b in der Meßsonde 2 angeordnet sind und mit ihrer Außenfläche am jeweiligen Kraftmeßelement 7 anliegen, sind die Keilelemente 9 in axialer Richtung der Meßsonde 2 verstellbar. Hinsichtlich der Art des Antriebes für die Verstellung der Keilelemente 9 unterscheiden sich die beiden Ausführungsbeispiele.
  • Bei der Ausführungsform nach den Fig. 1 und 2 ist jedem Keilelement 9 eine Madenschraube 10 zugeordnet, die mit ihrer vorderen Stirnfläche an dem verstellbaren Keilelement 9 anlieat.
  • Beim Ausführungsbeispiel nach den Fig. 1 und 2 befinden sich sämtliche Madenschrauben 10 in einer gemeinsamen Gewindebohrung 2c in der Meßsonde 2. Um die Madenschrauben 10 einzeln verstellen zu können, besitzen sie eine durchgehende Ausnehmung in der Art eines Innensechskants iDe.
  • Durch einen mit einem Sechskantkopf versehenen Schlüssel können die mit der Meßsonde 2 in die Bohrung la eingebrachten Madenschrauben 10 einzeln verstellt werden, um die Kraftmeßelemente 7 in radialer Richtung mit Hilfe der Keilelemente 8 und 9 zu verspannen. Der Schlüssel ist mit einem zylindrischen Schaft versehen, dessen Schaftdurchmesser kleiner als der eingeschriebene Kreis des Innensechskants lOa und damit des Schlüsselkopfes ist. Auf diese Weise kann der Schlüsselkopf in den Innensechskant iOa jeder beliebigen Madenschraube 10 eingeführt und ohne Behinderung der weniger tief in der Bohrung la liegenden Madenschrauben 10 gedreht werden, so daß eine voneinander unabhängige Festlegung der Kraftmeßelemente 7 in der Bohrung la möglich ist.
  • Bei der zweiten Ausführungsform nach den Fig.3 und 4 ist jedes in axialer Richtung verstellbare Keilelement 9 9 durch eine Feder 11 belastet die als ilendelfeder ausgebildet und auf einer Schubstange 12 angeordnet ist. Diese Schubstange 12 befindet sich in einer durchgehenden Axialbohrung 2d der meßsonde 2 und trägt die Federn 11 sämtlicher Kraftmeßelemente 7.
  • Jede Feder 11 liegt: mit einem Ende an einem Keilelement 9 und mit dem anderen Ende an einem Anschlagring 12a an, der auf der Schubstange 12 befestigt ist. Auf diese Weise ist es möglich, über die Keilelemente 9 sämtliche Kraftmeßelemente 7 durch eine Axialbe.Jegunn der Schubstange 12 gleichzeitig in radialer Richtung in der Bohrung la zu verspannen, wobei es durch die Wahl unter schiedlicher Federn 11 und/oder unterschiedlicher Keilwinkel zwischen den Keilelementen 8 und 9 möglich ist, trotz der gemeinsamen Verspannung durch die Schubstange 12 unterschiedliche Vorspannungen auf die Kraftmeßelemente 7 aufzubringen.
  • Um die verspannten Keilelemente 8 und 9 zwecks Herausmehmen der Meßsonde 2 zu lösen, ist der Durchmesser der in den eilelementen 9 vorgesehenen Durchgangsbohrungen 9a zwar größer als der Außendurchmesser der Schubstange 12, jedoch kleiner als der Außendurchmesser der Anschlagringe 12a. Hierdurch ist es möglich, bei einer Auszugbewegung der Schubstange 12 über deren Anschlagringe 12a die verspannten Reilelemente 8 und 9 zu lösen, so daß anschließend die Meßsonde 2 aus der Bohrung la herausgenommen werded'ann. Zu diesem Zweck ist die Schubstange 12 auch an ihrem innenliegenden Ende mit einem Anschlagring 12a versehen.
  • it den in axialen ADstand voneinander angeordneten Kraftemßelementen 7 ist es möglich, die Spannungsverhältnisse in Flaschinenelement 1 in unterschiedlichen Tiefen festzustellen,so daß sehr detaillierte Informationen gewonnen werden können. Die von den Kraftmeßelementen 7 aufgenommenen Werte werden durch Signalleitungen 13, die in geeigneten Kanten in der Meßsonde 2 verlegt sind, nach außen weitergeleitet. Zur Abnahme dieser Signale ist bei beiden Ausführungsbeispielen der Sondenkopf 2a mit einer seitlichen Gewindebohrung 2e für einen auf der Zeichnung nicht dargestellten Buchsenanschluß versehen.
  • Bezugeziffermliste: 1 Maschinenelement la Bohrung 1b Erweiterter Teil 2 Meßsonde 2a Sondenkopf 2b Aussparung 2c Gewindobohrung 2d Axialbohrung 2e Gewindebohrung 3 Keilring 4 Keilring 5 Spannschraube 6 Dicht ring 7 Kraftemßelement 8 Keilelement 9 Keilelement 9a Durchgangsbohrung 10 Madenschraube 10a Innensechskant 11 Fader 12 Schubstange 12a Anschlagring 13 Signalleitung - L e e r s e i t e -

Claims (7)

  1. P a t e n t a n s p r ü c h e: 1. Vorrichtung zur Erfassung einer vorzugsueise zwischen zwei gegeneinander bewegbaren maschinenteilen auftretenden Kraft für die Uberjachung insbesondere zyklisch wiederkchrender Produktionsprozesse, beispiolsweise durch Umformung oder Zerspanung, mit mindestens einen Kraftmeßelement zur Erfassunp einer signifikanten Teilkraft, vorzugsweise in Form von Materialspannungon,in tindestens einem der maschinenteile, tjobei das Kraftmeßelement in eine Aussparung eines mindestens eine Teilkraft übertragenden Maschinenelements eingesetzt und spielfrei festgelegt ist, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß in eine Bohrung (la) des Maschinenelements (1) mehrcrc Kraftmeßelemente (7) in axialem Abstand voneinander eingesetzt sind.
  2. 2. Vorichtung nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß jedes Kraftmeßalement (7) in einer seitlichen Aussparung (2b) einer zylindrischen Meßsonde (2) angeordnet und durch zwei in axialer Richtung der Meßsonde (2) gegeneinander verstellbare Roilolomente (8,9) spielfrei in der Bohrung (ja) eingespannt ist.
  3. 3. Vorrlchtunn nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Kraftmeßclement (7) zwischen der Wandung der Meßsonde (2) und einen in axialer Richtung in dar Aussparung (2b) festgelegten Keilelement (8) durch das zweite keilelement (9) eingespannt ist,das innerhalb der Aussparung (zb) in axialer Richtung relativ zur Meßsonde (L) verstellbar ist.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß jedes in axialer Richtung verstellbare Keilelement (9) durch eine madenschraube (10) antreibbar ist, die in einer axialen Gemindobohrung (2c) der Meßsonde (2) angeordnet ist.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Mandenschrauben (10) sämtlicher Kraftmeßolemente (7) in ciner gemeinsamen Gewindebohrung (2c) angeordnet und jeweils mit einem durchgehenden Innensechskant (ißa) ausgebildet sind.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß jedes in axialer Richtung verstellbare Keilelement (9) durch eine Feder (11) belastet ist, die auf einer allen Kraftmeßelementen (/) zugeordneten Schubstange (12) angeordnet ist, melche in einer durchgchenden Axialbohrung (2d) in der Meßsonde (;2) axial verstellbar angeordnet und mit Anschlagringen (1?a) für die Federn (11) ausgestattet ist.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekenzneichnet, daß die verstellbaren Keilelemente (9) mit einer Durchgangsbohrung (9a) für die Schubstange (12) versehen sind,deren Durchmesser größer als der der Schubstange (12) und kleiner als der Außendurchmesser der Anschlagringe (19a) ist.
    3. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die meßsonde (2) in der Bohrung (la) des Maschinenclements (1) durch zwei l'eilringe (3,4) festgelegt ist, die in einen erweiterten Teil (16) der Bohrung (la) angeordnet und in axialer Richtung der meßsonde (2) relativ zueinander verstellbar sind.
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