DE2555124A1 - Gewindeverbindung - Google Patents
GewindeverbindungInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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- F16B—DEVICES FOR FASTENING OR SECURING CONSTRUCTIONAL ELEMENTS OR MACHINE PARTS TOGETHER, e.g. NAILS, BOLTS, CIRCLIPS, CLAMPS, CLIPS OR WEDGES; JOINTS OR JOINTING
- F16B39/00—Locking of screws, bolts or nuts
- F16B39/22—Locking of screws, bolts or nuts in which the locking takes place during screwing down or tightening
- F16B39/24—Locking of screws, bolts or nuts in which the locking takes place during screwing down or tightening by means of washers, spring washers, or resilient plates that lock against the object
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Description
PATENTANWAL.TE A. GRÜNECKER
DlPL-IMG
H. KINKELDEY
DH ΙΓ·Κ3
W. STOCKMAIR
o c c c *» ο / κ· SCHUMANN ·
0 0 0 I C H DRRERKAr-C^-PHYS
P. H. JAKOB
DlPL ING
<3. BEZOLD
MÜNCHEN
E. K. WEIL
LINDAU
MÜNCHEN 22
8. Dezember 1975 P 9926
ANGLO AMERICAN CORPORATION
ΟΙ1 SOUTH AFRICA LIMITED
ΟΙ1 SOUTH AFRICA LIMITED
Main Street
Johanne sburg
Republic of South. Africa
Gewindeverbindung
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Herstellen einer leicht lösbaren Gewindeverbindung sowie zum Lösen
derselben, und auf eine unter Anwendung eines solchen
Verfahrens hergestellte Gewindeverbindung.
Verfahrens hergestellte Gewindeverbindung.
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Insbesondere bezieht sich die Erfindung auf eine Gewindeverbindung
für Bohrgestänge bzw. für die Befestigung eines Bohrwerkzeugs an einem solchen.
Bei gebräuchlichen Bohrgestängen sind die einzelnen Teile und das Bohrwerkzeug mittels ineinandergreifender Innen-
und Außengewinde zusammengeschraubt. Im Betrieb wirken sehr hohe Drehmomente auf die Schraubverbindung ein, so
daß sie sich anschließend nur sehr schwer lösen läßt. Gewöhnlich verwendet man hierzu hydraulisch betätigbare
Zangen, deren Gebrauch jedoch beträchtliche Zeit und sehr große Körperkräfte des Bedienungspersonals erfordert.
Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, eine unter den genannten Umständen leicht lösbare Gewindeverbindung
zu schaffen.
Diese Aufgabe ist bei einem Verfahren der eingangs genannten Art gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß zwischen den
miteinander zu verbindenden Teilen ein in Umfangsrichtung unter Zugspannung stehender Sprengring angeordnet wird,
so daß sich die Verbindung durch Aufbrechen des Sprengrings
mühelos lösen läßt.
Insbesondere ist bei einem erfindungsgemäßen Verfahren zum Herstellen einer Gewindeverbindung zwischen zwei
Gewindeteilen, welche einander zugewandte Ringstufen aufweisen, vorgesehen, daß zwischen die Ringstufen ein
Sprengring eingelegt wird, welcher radial einwärts abnehmende Dicke aufweist und aus einem duktilen Material ist,
welches weicher ist als komplementär geformte Ausbildungen auf den Ringstufen, -und daß die Verbindung dann soweit
festgezogen wird, daß der Sprengring bis nahe an seine
Zerreißfestigkeit unter Zugspannung kommt.
Zum Lösen der Verbindung wird die Dicke des Sprengrings
an einer beliebig gewählten radialen Stellung durch Mate—
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rialabtrag so weit verringert, daß der Hing an der betreffenden Stelle durch die auf ilm einwirkende Zugspannung
aufbricht.
Die Erfindung schafft ferner einen zur Verwendung in dem vorstehend beschriebenen Verfahren bestimmten Sprengring
mit radial einwärts abnehmender Dicke, aus einem duktilen Material, welches weicher ist als das komple entärer Ausbildungen
an den zu verbindenden Teilen. Im Falle derartiger Ausbildungen aus gehärtetem Stahl ist der Sprengring
vorzugsweise aus weichem Stahl-.
Eine oder jede RLngstufe kann komplementär zum Profil des
Sprengrings abgeschrägt sein. Anderenfalls sieht die Erfindung vor, daß zwischen dem Sprengring und der oder
jeder Stufe ein aus hartem Material geformter Zwischenring mit einem dem des Sprengrings komplementären Profil
angeordnet ist, so daß sich eine satte Passung der zusammengeschraubten Teile ergibt.
In einer bevorzugten Ausführungsform schafft die Erfindung einen Sprengringsatz mit zwei Eingen aus hartem
Material, welche jeweils eine abgeschrägte Fläche haben, und einem dazwischen angeordneten, weicheren Sprengring,
welcher an beiden Seiten abgeschrägt ist.
Im folgenden ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Zeichnung erläutert, deren einzige Figur eine
Teil-Schnittansicht einer erfindungsgemäß en Gewindeverbindung
zeigt. ■ ·
In der Zeichnung erkennt man ein Teil 3 rait einem Außengewinde,
welches in ein Teil 4 mit Innengewinde eingeschraubt ist. Zwischen die beiden Teile 3 und 4- ist ein
Sprengringsatz mit zwei äußeren Zwischenringen 5 und einem
dazwischen angeordneten Sprengring 6 eingelegt. Die Zwischenringe 5 sind an den äußeren Seiten, mit denen sie
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an den Teilen 3 und 4 anliegen, eben abgedreht und an den
einwärts gekehrten Seiten auswärts abgeschrägt. Der Sprengring 6 ist an beiden Seiten radial einwärts abgeschrägt.
Die Zwischenringe 5 sind aus einem harten Material, etwa
aus gehärtetem Stahl. Der Sprengring 6 dagegen ist aus einem weicheren, duktilen Material, etwa aus weichem Stahl.
Vor dem Betrieb oder während desselben ist die Verbindung einem großen Drehmoment unterworfen, so daß der Sprengring
6 bis nahe an seine Reißfestigkeit unter Zugspannung kommt. Durch das Festziehen der Gewindeverbindung wird
der Sprengring 6 radial aufgeweitet und kommt daher unter die in Umfangsrichtung verlaufende Zugspannung.
Zum Lösen der Schraubverbindung braucht lediglich der Sprengring 6 an einer Stelle seines Umfangs so weit
geschwächt zu werden, daß er unter Einwirkung der Zugspannung aufbricht. Dies kann dadurch geschehen, daß man
ein Loch von angemessenem Durchmesser radial einwärts in den Sprengring bohrt. Da der Sprengring aus weichem Stahl
ist, läßt sich dies mühelos mit einer Handbohrmaschine bewerkstelligen.
Ist der Sprengring dann aufgebrochen, so steht die Gewindeverbindung
nicht mehr unter Spannung und läßt sich daher mühelos lösen.
Ein wesentliches Merkmal der Erfindung besteht somit darin, daß der Sprengring unter hohe Zugspannung kommt, so daß
er beim Bohren eines Lochs aufbricht. Die Größe der Zugspannung ergibt sich aus der Art des Werkstoffs, der
Querschnittsgröße des Sprengrings und dem Winkel, in welchem dessen Seiten abgeschrägt sind. Die Verbindung braucht
nicht erhitzt zu werden, so daß die Gewinde unbeschädigt bleiben.Die Zwischenringe 5 sind wiederholt verwendbar,
lediglich der Sprengring 6 ist jeweils zu erneuern.
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Claims (1)
- 25551Patentansprüche:Verfahren zum Herstellen einer leicht lösbaren Gewindeverbindung zwischen einander komplementären Gewindeteilen, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen die Gewindeteile ein Sprengring eingelegt und unter Zugspannung in Umfangsrichtung gebracht wird, so daß sich die Verbindung durch Aufbrechen des Sprengrings lösen läßt.2, Verfahren zum Herstellen einer leicht lösbaren Gewindeverbindung zwischen einander komplementären, einander gegenüberstehende Ringstufen aufweisenden Gewindeteilen, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen die Gewindeteile ein Sprengring eingelegt wird, welcher radial einwärts abnehmende Dicke aufweist und aus einem duktilen Werkstoff ist, welcher weicher ist als der von komplementären Ausbildungen an den Ringstufen, und daß die Verbindung so fest angezogen wird, daß der Sprengring bis nahe an seine Zerreißfestigkeit unter Zugspannung kommt.3- Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die komplementären Ausbildungen einstückig mit den Ringstufen sind.4. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die komplementären Ausbildungen wenigstens einen dem Sprengring und einer Ringstufe komplementär geformten Zwischenring aus einem Material aufweisen, welches härter ist als das des Sprengrings.5. Verfahren zum Lösen einer nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 4- hergestellten Gewindeverbindung, dadurch gekennzeichnet, daß an einer beliebig gewählten Stelle des Umfangs des Sprengrings Material abgetragen wird, so daß der Sprengring an dieser Stelle609824/0805aufbricht und die Verbindung damit spannungsfrei wird.6. Gewindeverbindung zwischen einander komplementären Gewindeteilen, gekennzeichnet durch einen radial einwärts abnehmende Dicke aufweisenden Sprengring (6) aus einem duktilen Werkstoff, welcher Xfeicher ist als dem Ring komplementäre Ausbildungen.7. Gewindeverbindung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Sprengring aus weichem Stahl ist und die ihm komplementär geformten Ausbildungen aus gehärtetem Stahl sind.8. Gewindeverbindung nach Anspruch 6 und/oder 7* gekennz eichnet durch ein Paar beiderseits des Sprengrings (6) angeordneter und diesem komplementär geformter Zwischenringe (5) aus einem Werkstoff, welcher härter ist als der des Sprengrings.9. Gewindeverbindung nach wenigstens einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenringe (5) au.s gehärtetem Stahl sind und der Sprengring (6) aus weichem Stahl ist.10. Gewindeverbindung nach wenigstens einem der Ansprüche 6 bis 9» gekennzeichnet durch ein Paar einander komplementärer, miteinander verschraubter Gewindeteile (3, 4·), welche einander zugewandte Ringstufen aufweisen, und durch einen zwischen den Ringstufen angeordneten Sprengringsatz (5, 6) zum Erleichtern des Lösens der Ge winde verbindung, mit einem Sprengring (6) mit radial einwärts abnehmender Dicke aus einem duktilen Material und einem Paar beiderseits des Sprengrings angeordneter, diesem komplementär geformter Zwischenringe (5) aus einem härteren V/erkstoff.60 98 24/0805
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