DE3407619A1 - Vorrichtung zur erfassung einer zwischen zwei gegeneinander bewegbaren maschinenteilen auftretenden kraft - Google Patents
Vorrichtung zur erfassung einer zwischen zwei gegeneinander bewegbaren maschinenteilen auftretenden kraftInfo
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Description
· PATENTANWÄLTE
λ / η «7 C 1 :(ä>lPL.-lNG. ALEX STENGER
Kaiser-Friedrich-Ring 70 ^ *f U / D ' ^IPL..ING. WOLFRAM VVATZKE
D-4000 DÜSSELDORF Il DIPL.-ING. H E I N Z J. RING
, EUROPEAN PATENT ATTORNEYS
Unser Zeidien: Datum: 28. Februar 1984
24 064
Professor Dr.-Ing. Klaus Srankanp, Sperberwen 10, 4006 Erkrath
Professor Dr.-Ing. Klaus Srankanp, Sperberwen 10, 4006 Erkrath
Vorrichtung zur Erfassung einer zwischen zwei gegeneinander
bcwonbaren Maschinenteilen auftretenden Kraft
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Erfassung einer vorzugsweise zwischen zwei gegeneinander bewegbaren Maschinenteilen
auftretenden Kraft für die Überwachung insbesondere zyklisch wiederkehrender Produktionsprozesse, beispielsweise
durch Umformung oder Zerspanung, mit mindestens einem Kraftmeßelement zur Erfassung einer signifikanten Teilkraft in mindestens
einem der Maschinenteile, wobei das KraftmeOelement
in eine Aussparung eines mindestens eine Teilkraft übertragenden Maschinenelements eingesetzt ist.
Bei der Herstellung von Teilen ist es in der Mehrzahl der Fälle erforderlich, die endgültige Form der Teile dadurch zu erzeugen,
daß Rohlingen oder Zwischenprodukten eine entsprechende Form popphoq ι-ίττ*. Rr=I einer dernrtxnnn Fornnebunf rur Herstellung
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Werkzeug und dem Werkstück abläuft. Die Formgebung kann hierbei
BAD ORIGINAL
Telefon (0211) 57 21 31 · Telex: 85 88 420 pale d · Telegrammadresse: Rheinpatent · Postscheckkonto Köln (BLZ 370 100 SO) 2276 10 - 50.1
η _
* ψ-
* ψ-
ontweder durch eins Umformung oder Aoformung des Werkstückes
an der Werkzeugkontur erfolgen oder durch spanabhebende Prozesse, bei denen ausgehend von einem Rohteil das überflüssige
Werkstoffvolumen mittels geeigneter Werkzeuge bis zur Fertigkontur abgetragen wird. In beiden Fällen treten zwischen dem
Werkzeug und dem Werkstück Prozeßkräfte auf, welche die Formgebung bewirken.
Für derartige Formgebunnsprozesse ist es kennzeichnend, daß
zwischen den bei der Formgebung wirkenden Kräften und der erzeugten Formgestalt des Werkstückes Korrelationen bestehen,
die es ermöglichen, aus dem Verhalten der Prozeßkräfte Rückschlüsse
zu ziehen, insbesondere darauf, ob der Formgebungsvorgang ordnungsgemäß, d.h. in seiner Gesamtheit in der vorgesehenen
Art und Weise abläuft.
::C; der deutschen Patentschrift 2 643 759 ist ein Verfahren
zur Überwachung zyklisch wiederkehrender Produktionsprozesse bekannt, das mit Hilfe der Prozeßkräfte als Uberwachungsgrößen
gestattet, Produktionsnaschinen automatisch zu überwachen. Dieses Verfahren hat sich zwischenzeitlich in der Praxis bewährt
und breiten Eingang in der Industrie gefunden.
Für die Anwendung dieses Verfahrens ist.es Voraussetzunn, daß
aus dom jeweiligen Produktionsprozeß für dos Prozeßverhalten
signifikante Informationen gewonnen werden. Die Qualität der Produktionsüberwachung ist hierbei umso besser, je signifikanter
die Informationen sind. Durch eine Reihe von Untersuchungen konnte zwischenzeitlich bestätigt werden, daß die 'signifikantesten
Informationen für die Produktionsüberwachung aus den voranstehend genannten Prozeßkräften gewonnen werden können,
weil hier die eindeutigsten Korrelationen zwischen dem Verhalten der Kräfte und dem Aülauf des Formgebungsvorganges vorliegen.
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- ζ.
Um die bein Produktionsprozeß zwischen Werkzeug und Werkstück
auftretenden Kräfte erfassen zu können, ist es bekannt, die zwischen zwei gegeneinander bewegbaren Maschinenteilen auftretenden
Kräfte zu erfassen, indem die Auswirkung der jeweiligen Kraft auf ein zwischen den beiden Maschinenteilen befindliches
Zwischenteil ermittelt wird. Die Krafteinwirkungen auf dieses Zwischenteil werden in elektrische Signale umgesetzt, so daß
ausschließlich derartige elektrische Signale ausgewertet werden müssen. Die Umsetzung der Krafteinwirkungen in elektrische Signale
ist entweder nach dem piezo-elektrischen Meßverfahren oder unter Anwendung von Dehnungsmeßstreifen möglich. Beim piezoelektrischen
Meßverfahren werden Quarzscheiben mit Druck belastet, wobei die bei der Druckbelastung der Quarzscheiben entstehenden
Ladungen auf der Quarzoberfläche direkt proportional dem Kraftverlauf sind. Bei dem Umsetzungsverfahren unter Vcrv.'endunn
von Dehnungsmeßstreifen worden diese Dehnungsmeßstreifen auf einem kraftbeaufschlagten Teil derart angebracht, daß sie
die Dehnung oder Stauchung dieses Teils mitmachen. Die Dehnungen oder Stauchungen führen zu einer Widerstandsänderung der im Dehnungsmeßstreifen
vorhandenen Drahtschleifen, wodurch kraftproportionale elektrische Signale gewonnen werden.
Zur Erfassung einer zwischen zwei gegeneinander bewegbaren Maschinenteilen
auftretenden Kraft für die Überwachung von,Produktionsprozessen
war es bisher üblich, ein spezielles Zwischenteil zu schaffen, welches in den Kraftfluß zwischen den zwei gegeneinander
bewegbaren Maschinenteilen eingeschaltet wurde und die gesamten Kräfte zwischen den beiden Maschinenteilen übertrug.
Aus der deutschen Patentschrift 2 814 908 ist beispielsweise eine Vorrichtung zur Erfassung einer zwischen zwei gegeneinander bewegbaren
Maschinenteilen auftretenden Kraft bekannt, bei der das Zwischenteil mit den in einem Maschinenteil auftretenden Gesamtkräften
belastet wird und zur Vermeidung einer Uberbelastunn in einer für das Zwischenteil geschaffenen Trennebene des Maschinen-
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teils unter 3ildunn eines Spaltes derart angeordnet wird, daß
der Spalt bei Erreichen einer vorgegebenen Kraft geschlossen wird. Das mit Kraftmeßelementen, beispielsweise Dehnmeßstreifen,
versehene Zwischenteil wird auf diese Weise gegen Überlastung geschützt.
Dei den bekannten Vorrichtungen war es deshalb erforderlich, die Konzeption der jeweils zu überwachenden Maschine zu ändern,
um ein mit Meßelenenten versehenes Zwischenteil in den Kraftfluß der Maschine einzuschalten. Durch diese Zwischenteile mußten
die vollen Prozeßkräfte für den Formgebungsvorgang übertragen werden, solange ein vorgegebener Wert nicht überschritten
wird.
Diese bekannten Maßnahnen zur Durchführung des Überwachungsverfahrens
sind umständlich und aufwendig, weil in vielen Maschinen kein Platz zur nachträglichen Unterbringung von mit Kraftmcnelementen
versehenen Zwischenteilen zur Verfugung steht und oftmals eine Änderung der Maschinenkonstruktion zwecks Einbringung
von Zwischenteilen zu aufwendig ist. Außerdem wird häufig der Arbeitsbereich der Maschine durch derartige Zwischenteile
eingeschränkt, beispielsweise durch eine Verkürzung der Hubhöhe bei Pressen. Aus diesem Grunde wurde bereits vorneschlagen, als
Soll- und Istwerte der zu überwachenden Kraft signifikante Teilkräftc
in Form von Materialspannungen in mindestens einem der Maschinenteile zu erfassen. Auch in diesem Fall war es jedoch
erforderlich, vorhandene Maschinenelemente zwecks Einbringung . von Kraftmeßelenenten umzubauen oder durch Spezialanfertigungen
zu ersetzen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der
eingangs beschriebenen Art zur Krafterfassung zu schaffen, die ohne Eingriff in die Konzeption der jeweiligen Maschine eine
Anordnung des KraftmeRelements in einem Maschinenelement ge-
stattet, welches nicht mit einem der hinsichtlich der Kraftübertragung
zu überwachenden Maschinenteile identisch ist, so daß ein für die Unterbringung des KraftmeGelements geeignetes
Maschinenelement ausgewählt werden kann.
Die Lösung dieser Aufgabenstellung durch die Erfindung ist dadurch
gekennzeichnet, daß das Kraftmeßelement in einem Sensornehäuse angeordnet ist, das in eine Bohrung eines das eine der
gegeneinander beweglichen Maschinenteile traqenden Maschinenelements
eingesetzt ist, dessen Sensorkopf unmittelbar an diesem Maschinenteil anliegt und das gegen dieses Maschinenteil mittels
eines Keiles verspannbar ist, der in einer Querbohrung des Maschinenelements angeordnet und durch einen außerhalb liegenden
Antrieb verstellbar ist.
Mit diesem erfindungsgemäßen Vorschlag wird die Möglichkeit geschaffen, die zwischen zwei gegeneinander bewegbaren Maschinenteilen
auftretende Kraft durch ein Kraftmeßelement zu erfassen, das nicht in einem dieser beiden Maschinenteile, sondern in
einem benachbarten Maschinenelement angeordnet ist, so daß eine günstige räumliche Unterbringung des Kraftmeßelements möglich
ist. Da der Sensorkopf des das Kraftmeßelement aufnehmenden Sensorgehäuses unmittelbar am zu überwachenden Maschinenteil
anliegt, haben auch unzureichend bearbeitete Fügeflächen zwischen dem zu überwachenden Maschinenteil und dem tragenden Maschinenelement
keinen negativen Einfluß auf die Krafterfassung, weil der Sensorkopf'gegen das zu überwachende Maschinenteil mittels
des Keiles verspannt wird. Der in einer Ouerbohrung zu der das Sensorgehäuse aufnehmenden Bohrung angeordnete Keil ist durch
einen außerhalb des Maschinenelements liegenden Antrieb verstellbar, so daß zur Unterbringung der erfindungsgemäßen Sensoranordnung
lediglich zwei im Winkel zueinander verlaufende Bohrungen im Maschinenelement ausgeführt werden müssen. Der Eingriff in
die Maschine ist somit auf ein Minimum beschränkt, zumal nach dem Einsetzen des Sensorgehäuses und des Keiles die Verspannunq
des KrafLmeßelements gegen das zu überwachende Maschinenteil
durch einen außerhalb des Maschinenelements an einer gut zugänglichen
Stelle liegenden Antrieb erfolgt. Da die Abnessungen sowohl des Sensorgehäuses als auch des Keiles miniaturisiert
werden können, ist es möglich, die beiden Bohrungen mit einem sehr geringen Durchmesser auszuführen. Es besteht somit die
Möglichkeit, das Sensorgehäuse und den zugehörigen Keilantrieb an beliebiger Stelle im Inneren eines Maschinenelements ohne
Beeinträchtigung seiner Festigkeit unterzubringen, so daß mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung signifikante Teilkräfte von
zu überwachenden Produktionsprozessen mit einfachen Mitteln zuverlässig überwacht werden können, wobei die Krafterfassung
über eine Fügestelle hinweg erfolgt. Durch die erfindungsgemäße
Möglichkeit zur Aufbringung einer gewünschten Vorspannkraft ist es schliei31ich möglich, mit der Höhe der Vorspannung den
Anteil der Prozeßkräfte festzulegen, der über das Kraftmeßelement geleitet wird. Die erfindungsgemäße Vorrichtung bietet
somit trotz ihrer einfachen Konstruktion vielfältige Möglichkeiten, die Lage und die Wirkung des Kraftmeßelements exakt auf
den jeweiligen Einzelfall der Krafterfassung abzustellen.
Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung ist der Antrieb für
den Keil durch einen am Keil ausgebildeten Gewindeschaft mit einer sich am Maschinenelement abstützenden Mutter gebildet.
Obwohl auch motorische Betätigungen für .den Keil denkbar sind, ernibt diese erfindungsgemäße Weiterbildung eine besonders einfascho
und zuverlässige Möglichkeit für die Aufbringung der gewünschten Vorspannkraft mittels des Keiles.
Das Kraftmeßelement ist bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung zwischen dem rohrförmigen Sensorgehäuse und dem
Sensorkopf mittels einer in beide Teile eingreifenden Gewindehülse auswechselbar eingespannt. Dieser Vorschlag der Erfindung
schafft nicht nur die Möglichkeit einer zuverlässigen Einspannung des Kraftmeßelements zwischen Sensorgehäuse und Sensorkopf,
sondern die Möglichkeit, auf einfache Weise Kraftneßelemente
auszuwechseln.
Eine besonders einfache Ausgestaltung des Keilgetriebes ergibt sich, wenn erfindungsgemäß der Keil in Längsrichtung geschlitzt
ist und das rohrförmige Sensorgehäuse mittels zweier in diesen
Schlitz hineinragender Verlängerungen unverdrenbar gegenüber den Keil gehalten ist. Dei dieser erfindungsgemäßen Ausbildung wird
zugleich der Vorteil erreicht, daß die zum Kraftneßelement führenden
Signalleitungen im Inneren des rohrförmigen Sensorgehäuses und durch den Schlitz des Keiles hindurch aus derr. Maschinenelement
herausgeführt werden können.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der erfindunnsgemäßen
Vorrichtung bei deren Einsatz in einer Gewindewalzmaschine dargestellt, und zwar zeigen:
Fig. 1 einen schematischen Längsschnitt durch die
Ualzbacken und den Walzbackenkorb einer Gewindewalzmaschine
und
Fig. 2 einen Teilschnitt gemäß der Schnittlinie II-II
in Fig. 1, der die Verbindung zwischen Sensorgehäuse und Keil zeigt.
In Fig. 1 ist eine feststehende Walzbacke 1 zu erkennen, mit
der eine oszillierende Walzbacke 2 zusammenwirkt, um ein Gewinde an Rohling 3 zu erzeugen. Die oszillierende Bewegung der Walzbacke
2 ist durch einen Doppelpfeil angedeutet.
Die feststehende Walzbacke 1 wird von einen als Walzbackenkorb
bezeichneten Maschinenelement 4 getragen, das wiederum einstellbar
an einem sogenannten Korbhalter 5 abgestützt ist. Zur Überwachung
des zyklisch wiederholten Produktionsprozesses soll
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_ Ar-
die Kraft zwischen den gegeneinander bewegbaren Maschinenteilen (Walzbacke 1 und Walzbacke 2) erfaßt werden.
Zu diesem Zweck ist im Maschinenelement 4 eine Bohrung 4a ausgebildet,
in die mittels eines Sensorgehäuses 6 ein Kraftmeßelement 7 eingesetzt ist. Dieses Kraftmeßelement 7 ist soielfrei
und gegebenenfalls unter Vorspannung in einem Sensorkopf 6a gehalten, der mittels einer Gewindehülse 8 auf das Sensorgehäuse
6 aufgesetzt ist. Das Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 zeigt, wie die Gewindehülse 8 sowohl in das rohrförmige Sensorgehäuse
6 als auch in den Sensorkopf 6a eingeschraubt ist, so daß das Kraftmeßelement 7 zwischen einer Stirnfläche der Gewindehülse
S und dem Sensorkopf 6a eingespannt wird.
Ui.i das im Sensorkopf 6a angeordnete Kraftmeßelement 7 durch
die Fügeflächf? zwischen dem Maschinenelement 4 und der feststehenden
Walzbacke 1 hindurch zuverlässio zur Anlage an der Walzbacke 1 zu bringen, ist ein Keil 9 vorgesehen, der in einer
Querbohrung 4b des Maschinenelements 4 verstellbar ist und auf das Sensorgehäuse 6 einwirkt. Beim Ausführungsbeispiel ist der
Keil mit einem Gewindeschaft 9a versehen, auf den zwei Muttern 9b und 9c aufgeschraubt sind. Durch Verdrehen der Mutter 9b
erfolgt eine axiale Verlagerung des Keiles in der Querbohrunn 4b. Die Mutter 9c dient als Kontermutter zur Festlegung der
jeweils erzielten Stellung des Keiles 9. Um das Eintreten von Verunreinigungen in die Bohrungen 4a und 4b zu verhindern, ist
der Keil 9 mit einen Dichtrinn 9e versehen.
Hei den auf der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel
ist der in seiner Grundform wegen seines Einsatzes in der Querbohruna
4b zylindrische Keil 9 in Längsrichtung geschlitzt, wie aus den Figuren 1 und 2 hervorgeht. In diesen Schlitz ragen
zwei Verlängerungen 6b des Sensorgehäuses 6 hinein, so daß das Sensorgehäuse 6 zugleich unverdrehbar gegenüber dem Keil 9 gehalten
ist. Durch ein Anstellen des Sensorkopfes 6a gegen die
BAD
, A-
Walzbacke 1 wird das Kräftrneßelement 7 nicht nur spielfrei an
das zu überwachende Maschinenteil angelegt, sondern es besteht
die Möglichkeit, über die Mutter 9b den Sensorkoof 6a so einzustellen, daß ein beliebiger Anteil der zu überwachenden ProzeC-kräfte über das Sensorgehäuse 6 und damit über das Kraftraeßelement 7 auf das Maschinenelement 4 übertragen wird. Wird mit
Hilfe des Keilantriebes beispielsweise der Sensorkopf 6a voll
aus dem Maschinenelement 4 herausgefahren, stützt sich die Walzbacke 1 zu nahezu 100 % auf dem Sensor ab. Je weiter der Sensorkopf 6a eingefahren wird, umso geringer wird der über das Kraftmeßelement 7 übertragene Anteil der Prozeßkräfte. Die vom Kraftmeßelenent 7 aufgenommenen Kräfte des zu überwachenden Prozesses werden über Signalleitungcn 10 einer Aushebevorrichtung zuocführt. Trotz der schematischen und zwecks Klarheit stark vergrößerten Darstellung des Sensors und seines Keilantriebes ist
zu erkennen, daß die voranstehend beschriebene Vorrichtung stark miniaturisiert werden kann, so daß auch mehrere KraftmeQelemente 7 innerhalb des Maschinenelements 4 untergebracht werden können, und zwar in beliebiger Tiefe.
das zu überwachende Maschinenteil angelegt, sondern es besteht
die Möglichkeit, über die Mutter 9b den Sensorkoof 6a so einzustellen, daß ein beliebiger Anteil der zu überwachenden ProzeC-kräfte über das Sensorgehäuse 6 und damit über das Kraftraeßelement 7 auf das Maschinenelement 4 übertragen wird. Wird mit
Hilfe des Keilantriebes beispielsweise der Sensorkopf 6a voll
aus dem Maschinenelement 4 herausgefahren, stützt sich die Walzbacke 1 zu nahezu 100 % auf dem Sensor ab. Je weiter der Sensorkopf 6a eingefahren wird, umso geringer wird der über das Kraftmeßelement 7 übertragene Anteil der Prozeßkräfte. Die vom Kraftmeßelenent 7 aufgenommenen Kräfte des zu überwachenden Prozesses werden über Signalleitungcn 10 einer Aushebevorrichtung zuocführt. Trotz der schematischen und zwecks Klarheit stark vergrößerten Darstellung des Sensors und seines Keilantriebes ist
zu erkennen, daß die voranstehend beschriebene Vorrichtung stark miniaturisiert werden kann, so daß auch mehrere KraftmeQelemente 7 innerhalb des Maschinenelements 4 untergebracht werden können, und zwar in beliebiger Tiefe.
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-AjL.
ßezugszif Fernliste
1 | Walzbacke, feststehende |
2 | Walzbacke, oszillierende |
3 | Rohling |
4 | Maschinenelement (Walzbackenkorb) |
4 a | Gohrunc |
4 b | Querbohrunn |
C
-J |
Korbhalter |
6 | Sensorgehäuse |
6a | Sensorkopf |
6b | Verlängerung |
7 | Kraftneßelernent |
8 | Gewindehülse |
9 | Keil ' |
9 a | Gewindeschaft |
9b | Mutter |
9 c | Mutter |
9e | Dichtrinn |
10 | Signalleituno |
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Claims (4)
- Patentansprüchel.y Vorrichtung zur Erfassung einer vorzugsweise zwischen zwei gegeneinander bewegbaren Maschinenteilen auftretenden Kraft für die Überwachung insbesondere zyklisch wiederkehrender Produktionsprozesse, beispielsweise durch Umformung oder Zerspanung, mit mindestens einem Kraftmeßelement zur Erfassung einer signifikanten Teilkraft in mindestens einem der Maschinenteile, wobei das Kraftmeßelement in eine Aussparung eines mindestens eine Teilkraft übertragenden Maschinenelements eingesetzt ist,dadurch gekennzeichnet, daß das Kraftmeßelement (V) in einem Sensorgehäuse (6) angeornet ist, das in eine Bohrung (4a) eines das eine der gegeneinander beweglichen Maschinenteile (1) tragenden Maschinenelements (4) eingesetzt ist, dessen Sensorkopf (6a) unmittelbar an diesem Maschinenteil (1) anliegt und das gegen dieses Maschinenteil (1) mittels eines Keiles (9) verspannbar ist, der in einer Querbohrung (4b) des Maschinenelements (4) angeordnet und durch einen außerhalb liegenden Antrieb verstellbar ist.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb durch einen am Keil (9) ausgebildeten Gewindeschaft (9a) mit einer sich am Maschinenelement (4) abstützenden Mutter (9b) gebildet ist.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Kraftmeßelement (/) zwischen dem rohrförmigen Sensorgehäuse (6) und dem Sensorkopf (6a) mittels einer in beide Teile eingreifenden Gewindehülse (ü) auswechselbar eingespannt ist.
- 4. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Keil (9) in Längsrichtung geschlitzt ist und das rohrförmige Sensorgehäuse (6) mittels zweier in diesen Schlitz hineinragender Verlängerungen (6b) undverdrehbar gegenüber dem Keil (9) gehalten ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19843407619 DE3407619A1 (de) | 1984-03-01 | 1984-03-01 | Vorrichtung zur erfassung einer zwischen zwei gegeneinander bewegbaren maschinenteilen auftretenden kraft |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19843407619 DE3407619A1 (de) | 1984-03-01 | 1984-03-01 | Vorrichtung zur erfassung einer zwischen zwei gegeneinander bewegbaren maschinenteilen auftretenden kraft |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3407619A1 true DE3407619A1 (de) | 1985-09-12 |
Family
ID=6229338
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19843407619 Withdrawn DE3407619A1 (de) | 1984-03-01 | 1984-03-01 | Vorrichtung zur erfassung einer zwischen zwei gegeneinander bewegbaren maschinenteilen auftretenden kraft |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3407619A1 (de) |
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CN105699061A (zh) * | 2016-02-01 | 2016-06-22 | 山东科技大学 | 一种掘进机截割头产尘仿真实验装置及其实验方法 |
EP3967449A1 (de) | 2020-09-09 | 2022-03-16 | Hartmetall-Werkzeugfabrik Paul Horn GmbH | Werkzeughalter und werkzeugsystem mit einem solchen werkzeughalter |
US11306775B2 (en) * | 2019-08-06 | 2022-04-19 | Regal Beloit America, Inc. | Load sensing bearing with integrated sensor module |
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DE2814988C3 (de) * | 1978-04-07 | 1982-04-15 | Dr.-Ing. Klaus Brankamp System Prozessautomation GmbH, 4006 Erkrath | "Vorrichtung zur Erfassung einer zwischen zwei gegeneinander bewegbaren Maschinenteilen auftretenden,im wesentlichen axialen Kraft" |
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DE8311141U1 (de) * | 1983-04-12 | 1983-12-22 | Universal-Kugellager-Fabrik GmbH, 1000 Berlin | Sensor |
-
1984
- 1984-03-01 DE DE19843407619 patent/DE3407619A1/de not_active Withdrawn
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8130 | Withdrawal |