DE10218480A1

DE10218480A1 - Einstellverfahren und Einstelleinrichtung für Knopfbefestigungsvorrichtung

Info

Publication number: DE10218480A1
Application number: DE10218480A
Authority: DE
Inventors: Tomoyuki Okada
Original assignee: YKK Corp
Current assignee: YKK Corp
Priority date: 2001-04-26
Filing date: 2002-04-25
Publication date: 2003-01-02
Also published as: US6766569B2; US6851182B2; ITTO20020357A0; US20020157230A1; JP2002327328A; KR100682175B1; CN1382405A; US20040103528A1; KR20020083933A; KR20060090793A; HK1047683B; CN1208005C; HK1047683A1; KR100664829B1; JP3971124B2; TW537870B; ITTO20020357A1

Abstract

An einem oberen und einem unteren Halter (21, 23) einer Knopfbefestigungsvorrichtung werden anstelle eines oberen und eines unteren Druckwerkzeugs Einstellungseinrichtungen (52-57) verwendet; die Relativposition der oberen und des unteren Halters (21, 31) wird eingestellt, während eine oberen und eine untere Feder (211, 317) außer Funktion sind; während die obere Feder (211) außer Funktion gehalten wird, ist die untere Feder (317) mit größerer Vorspannungskraft in Funktion, um die untere Feder einzustellen; und die obere Feder (211) wird in Funktion gesetzt, um die obere Feder einzustellen.

Description

Hintergrund der Erfindung

1. Gebiet der Erfindung

Diese Erfindung bezieht sich auf ein Einstellverfahren für eine Knopfbefestigungsvorrichtung zur Befestigung eines Knopfes an einem Textilstück und auf eine Einstelleinrichtung für dieses Verfahren.

2. Beschreibung des Standes der Technik

Konventionellerweise sind bereits Knopfbefestigungsvorrichtungen für einen automatischen Betrieb zum Befestigen von Knöpfen usw., etwa Druckknöpfen, eingesetzt worden (vgl. japanisches Gebrauchsmuster Nr. Hei 3-1447).
Bei solchen Knopfbefestigungsvorrichtungen ist eines der Teile eines Paars von Knopfkomponenten (Knopf und rückseitiges Element) jeweils an einem Paar von das Textilstück einschließenden Druckwerkzeugen (erstes und zweites Druckwerkzeug) befestigt, wobei die Druckwerkzeuge zusammengedrückt werden, um den Knopf und das rückseitige Element unter Einschluss des Textilstücks zu greifen und zu verstemmen, wodurch der Knopf an dem Textilstück befestigt wird.
Bei der Knopfbefestigungsvorrichtung ist ein Halterpaar zum Befestigen und Abnehmen der jeweiligen Druckwerkzeuge vorgesehen, so dass ein dem zu befestigenden Knopf entsprechendes Druckwerkzeug ausgewählt und verwendet werden kann. An zumindest einem der Halter ist ein Antriebsmechanismus zum Vorwärts- und Zurückbewegen zumindest eines der Druckwerkzeuge in einer Richtung vorgesehen, in der sich die Druckwerkzeuge aufeinander zu und voneinander weg bewegen (entlang einer Vorwärts/Rückwärts-Bewegungsachse), so dass die jeweiligen Druckwerkzeuge zum Befestigen der Knöpfe durch Verstemmen zusammengedrückt oder getrennt werden können.
An einem Teil des Halters oder des Antriebsmechanismus ist eine Federstruktur mit einer eigentlichen Feder oder dgl. vorgesehen, um Schwankungen der Dicke des Textilstücks in gewissem Umfang aufnehmen zu können. Auch bei Verwendung dicker Textilstücke wird das Druckwerkzeug also gegen eine Vorspannkraft, beispielsweise einer eigentlichen Feder, gedrückt, so dass übermäßige Andruckkräfte zwischen den Druckwerkzeugen vermieden werden können. Solche Federmechanismen können an einem der Druckwerkzeuge oder alternativ an beiden vorgesehen sein. Wenn der Federmechanismus an einem der Druckwerkzeuge vorgesehen ist, kann entweder der vorwärts bewegbare Halter oder ein stationärer Halter mit dem Federmechanismus versehen sein. Ferner sind verschiedene Anordnungen des Federmechanismus möglich, etwa ein Einbau in dem Halter, eine Montage des Halters in kissenartig abfedernder Weise an dem Antriebsmechanismus und ein Federmechanismus an einem Teil des Antriebsmechanismus.
Wenn dann der Knopf von der Knopfbefestigungsvorrichtung angebracht wird, ist eine vergleichsweise niedrige Andruckkraft für das Druckwerkzeug in dem Stemmklauenbereich notwendig. Wenn jedoch ein Knopf vom Leistentyp oder Lidtyp (rivetbar or eyelet type) verstemmt wird, ist eine relativ große Andruckkraft notwendig. Um großen und kleinen Stemmkräften in einem weiten Bereich entsprechen zu können, kann für eines der Druckwerkzeuge eine schwache Feder und für das andere eine starke Feder verwendet werden.
Fig. 4 zeigt eine Knopfbefestigungsvorrichtung mit den beiden Federn, d. h. einer starken und einer schwachen Feder.
Die Knopfbefestigungsvorrichtung 10 weist einen metallischen, ungefähr kastenförmigen Rahmen 11 mit einem ausgenommenen Arbeitsabschnitt 12 an seiner Vorderseite auf. Ein oberer Halter 21 (erster Halter) zum Halten eines oberen Druckwerkzeuges 20 (erstes Druckwerkzeug) ist an der oberen Seite des Arbeitsabschnitts 12 und ein unterer Halter 31 (zweiter Halter) ist zum Halten eines unteren Druckwerkzeugs 30 (zweites Druckwerkzeug) an seiner unteren Seite angeordnet.
Der untere Halter 31 ist an dem Rahmen 11 befestigt. Andererseits ist der obere Halter 21 durch einen in dem Rahmen 11 eingebauten Antriebsmechanismus 40 und mit einem bestimmten Hub vertikal vorwärts- und zurückbewegbar. Der Antriebsmechanismus 40 weist einen Motor 41 als Antriebsquelle auf, der über einen Arm 42, einen Stab 43, ein Kurbelelement 44 und einen Stab 45 schwenkend einen Verbindungsmechanismus 46 bewegen kann, wobei die Schwenkbewegung den oberen Halter 21 vertikal bewegt.
Dementsprechend werden in der Knopfbefestigungsvorrichtung 10 der obere Halter 21 und der untere Halter 31 durch Antreiben des Antriebsmechanismus 40 auf einander zu und voneinander weg bewegt, so dass das obere Druckwerkzeug 20 und das untere Druckwerkzeug 32, die durch die jeweiligen Halter gehalten sind, zusammengedrückt und getrennt werden, um den Knopf und das rückseitige Element, die jeweils durch die Druckwerkzeuge gehalten sind, zu verstemmen.
In der Knopfbefestigungsvorrichtung 10 bilden der obere Halter 21 und der Antriebsmechanismus 40 zum Vorwärts- und Zurückbewegen des oberen Halters einen Abschnitt einer ersten Seite und der an dem Rahmen 11 fest angebrachte untere Halter 31 einen Abschnitt der zweiten Seite. An dem oberen Halter 21 in dem Abschnitt der ersten Seite ist ein erster Federmechanismus 22 (ein erstes Federelement und eine erste Federelementeinstelleinrichtung) vorgesehen, und an dem unteren Halter als Abschnitt der zweiten Seite ein zweiter Federmechanismus 32 (ein zweites Federelement und eine zweite Federelementeinstelleinrichtung).
Fig. 5 zeigt einen oberen Halter 21.
Der obere Halter 21 weist ein zylindrisches Gehäuse 210 auf, das einen sich von der unteren Seite der Figur zu der oberen Seite erstreckenden Hohlabschnitt hat, der eine große Zahl konischer Scheibenfedern 211 (erstes Federelement) enthält, und an einem freien Ende der konischen Scheibenfedern 211 ist ein Abschlusselement 212 vorgesehen.
Um die Öffnung des Hohlabschnitts des Gehäuses 210 ist eine Hülse 213 angeordnet, und an der Hülse 213 ist ein oberes Druckwerkzeug 20 befestigt, wobei eine Einstellschraube 214 ein Ablösen verhindert. Die Hülse 213 stößt über einen Einstellbolzen 215 an das Abschlusselement 212 und nimmt auf die untere Seite in der Figur gerichtete Vorspannungskräfte der konischen Scheibenfedern 211 auf. Die Bewegung der Hülse 213 auf die untere Seite der Figur zu ist durch ein in eine Seitenöffnung 216 des Gehäuses 210 an einer bestimmten Position vorstehendes Eingriffselement 217 begrenzt. Dementsprechend kann die Hülse 213 gegen die Vorspannungskraft der konischen Scheibenfedern 211 bewegt werden, wenn eine in der oberen Richtung der Figur gerichtete Kraft aufgenommen wird. Der Einstellschraubbolzen 215 kann gedreht werden, um sein Vorstehen aus der Hülse 213 heraus zu verändern, so dass die auf die konischen Scheibenfedern 211 ausgeübte Anfangslast erhöht oder verringert werden kann, wodurch die Vorspannungskraft der konischen Scheibenfedern 211 auf die Hülse 213 eingestellt wird (erste Federelementeinstelleinrichtung).
Fig. 6 zeigt einen unteren Halter 31.
Der untere Halter 31 weist ein zylindrisches Gehäuse 310 auf, das einstückig einen Teil des Rahmens 11 und eine Basis 312 entlang der Rückseite des Rahmens 11 klemmt und festhält, indem eine Mutter 313 auf ein an seinem Außenmantel ausgebildetes Außengewinde aufgeschraubt ist. Mit der Basis 312 sind eine Vielzahl Zugstäbe 314 verbunden. Durch Einsetzen ist eine Halteplatte mit einem Ende der Zugstäbe 314 verbunden, wobei eine Einstellmutter 316 vorgesehen ist. Koaxial zu dem Gehäuse 310 ist zwischen der Halteplatte 315 und dem Gehäuse 310 eine Schraubenfeder 317 (zweites Federelement) vorgesehen.
Innerhalb des Gehäuses 310 sind überlappend und koaxial ein Haltestab 301 und eine Hülse 302 vorgesehen. An der Hälfte der Hülse 302 ist ein Flansch 303 ausgebildet, der von einem oberen Ende (in der Figur) der Schraubenfeder 317 gestützt ist und dabei durch die Vorspannungskraft der Schraubenfeder 317 in der oberen Richtung der Figur an die Mutter 313 gedrückt ist. Ein unteres Ende (in der Figur) der Hülse 302 erstreckt sich bis zu einer zentralen Öffnung der Halteplatte 315. An einem distalen Ende der Hülse 302 ist ein Innengewinde vorgesehen. In das Innengewinde ist eine Einstellschraube 305 eingeschraubt. Auf die Einstellschraube 305 ist eine Drehanschlags-Verriegelungsmutter 304 aufgeschraubt. Ein oberes Ende (in der Figur) der Einstellschraube 305 stößt an das untere Ende (in der Figur) des Haltestabes 301. Ein unteres Druckwerkzeug 30 ist an einem oberen Ende (in der Figur) des Gehäuses 310 befestigt. Die Drehung des unteren Druckwerkzeugs 30 ist durch eine von einer Seite des Gehäuses 310 eingeschraubte versenkte Schraube 311 begrenzt, jedoch ist eine vertikale Bewegung in der Figur relativ zu dem Gehäuse 310 möglich. Ein Ende des unteren Druckwerkzeugs 30 stößt an den Haltestab 301, um die daran anliegende Last abzustützen. Wenn die Verriegelungsmutter 304 gelöst und die Einstellschraube 305 relativ zu der Hülse 302 gedreht wird, wird daher der Haltestab 301 relativ zu der Hülse 302 oder dem Rahmen 11 angehoben oder abgesenkt, so dass die Position des unteren Druckwerkzeugs 30 relativ zu dem oberen Druckwerkzeug 20 eingestellt werden kann (Druckwerkzeugpositionseinstelleinrichtung).
Wenn von dem unteren Druckwerkzeug 30 eine Kraft zu der unteren Seite der Figur ausgeübt wird, wird diese Last über den Haltestab 301, den Einstellbolzen 305 und die Mutter 304 auf die Hülse 302 übertragen, so dass die Schraubenfeder 317 zusammengedrückt wird. Wenn die Last über einem bestimmten Wert liegt, werden das untere Druckwerkzeug oder die Hülse 302 zu der unteren Seite der Figur bewegt. Die Ausgangsbelastung der Schraubenfeder 317 kann durch Einstellen der Position der Halteplatte 315 durch Drehen des Einstellbolzens 316 erhöht und verringert werden, so dass die durch die Schraubenfeder 317 auf die Hülse 302 ausgeübte Vorspannungskraft eingestellt werden kann (zweite Federelementeinstelleinrichtung).
Übrigens ist um das untere Druckwerkzeug 30 herum ein Schutz 308 mit einer schwachen Schraubenfeder 309 befestigt, um ein Herabfallen der Knöpfe etc., bevor das Formwerkzeug das Textilstück berührt, zu verhindern.
Bei dieser Knopfbefestigungsvorrichtung 10 hat die obere konische Scheibenfeder 211 normalerweise eine relativ schwache Vorspannung und die untere Schraubenfeder 317 normalerweise eine relativ starke Vorspannung. Genauer gesagt, ist die schwache Vorspannung der oberen konischen Scheibenfeder 211 für einen Knopf eingestellt, der mit einer kleinen Verstemmkraft befestigt werden kann und die starke Vorspannung der unteren Schraubenfeder 317 für einen Knopf eingestellt, der eine starke Verstemmkraft benötigt. Dementsprechend wird die konische Scheibenfeder 211 oder die Schraubenfeder 317 entsprechend dem Dickenunterschied zwischen den einzelnen Textilstücken unter Verwendung der gleichen Knopfbefestigungsvorrichtung 10 bei Fällen, die entweder eine starke Verstemmkraft erfordern oder solchen, bei denen eine Verschiebung mit einer kleinen Verstemmkraft möglich ist, verschoben, wodurch die Knöpfe entsprechend den Eigenschaften des jeweiligen Textilstücks geeignet befestigt werden.
Beispielsweise wird ein mit einer kleinen Verstemmkraft anzubringender Knopf etc. auf dem oberen Druckwerkzeug 20 bzw. dem unteren Druckwerkzeug 30 gehalten und werden das obere Druckwerkzeug 20 und das untere Druckwerkzeug 30 aufeinander zu bewegt, um das zwischen ihnen mittig angeordnete Textilstück einzuschließen. Da dabei die Verstemmkraft klein ist, wird die Schraubenfeder 317 an dem unteren Halter mit der starken Vorspannung nicht zusammengedrückt. Andererseits wird die konische Scheibenfeder 212 des oberen Halters 21 mit der schwachen Vorspannungskraft entsprechend zusammengedrückt und angepasst an das Textilstück bewegt, wodurch der Knopf geeignet befestigt werden kann.
Um einen eine große Verstemmkraft erfordernden Knopf zu befestigen, wird der Knopf etc. an dem oberen Druckwerkzeug 20 bzw. dem unteren Druckwerkzeug 30 gehalten und werden das obere Druckwerkzeug 20 und das untere Druckwerkzeug 30 aufeinander zu bewegt, um das mittig zwischen ihnen angeordnete Textilstück einzuschließen. Dabei wird in dem oberen Halter 21 ein oberes Druckwerkzeug 20 mit großem Durchmesser (vgl. unterbrochene Linie in Fig. 5) verwendet, so dass der Außenmantel 20A nicht an der Hülse 213 sondern an dem Gehäuse 210 anstößt, so dass die konische Scheibenfeder 211 mit geringer Vorspannungskraft nicht zusammengedrückt wird und dadurch eine große Verstemmkraft ermöglicht wird. Dementsprechend wird die Schraubenfeder 317 mit der großen Vorspannungskraft in dem unteren Halter 31 zusammengedrückt, wodurch sich eine dem Textilstück angepasste Verschiebung und eine geeignete Befestigung des Knopfes ergibt.
Um übrigens einen Knopf mit der beschriebenen Knopfbefestigungsvorrichtung 10 geeignet zu befestigen, müssen die Vorspannungskräfte der konischen Scheibenfeder 211 und der Schraubenfeder 317 in dem oberen Halter 21 bzw. dem unteren Halter 31 auf geeignete Werte eingestellt werden.
Obwohl die Dickeschwankungen der Textilstücke mit den beschriebenen Federmechanismen geeignet berücksichtigt werden können, ist die richtige Verstemmkraft ferner von der für eine plastische Verformung des Knopfes und des rückseitigen Elements erforderliche Last und der Starrheit des Rahmens usw. abhängig. Da die z. B. für Druckknöpfe erforderliche Verstemmkraft etwa 1000 bis 8000 N beträgt, müssen beim Befestigen von Knöpfen nicht nur die Verbiegung der Federn sondern auch die des Rahmens usw. berücksichtigt werden.
Daher muss zumindest bei der anfänglichen Installation für jede Knopfbefestigungsvorrichtung und für die zu befestigenden Knöpfe eine Einstellung vorgenommen werden.
Um die Knöpfe richtig zu befestigen, werden gegenwärtig als erforderlich betrachtet erstens eine Einstellung der Relativposition (untere Totlage des Vorwärts- und Rückwärtsbewegungshebelmechanismus usw.) bei nächster Annäherung des oberen und des unteren Druckwerkzeugs und zweitens eine Einstellung der Federmechanismen entsprechend dem Textilstück (Einstellung der Anfangslast der konischen Scheibenfeder 211 durch den Einstellbolzen 215 und Einstellung der Anfangslast der Schraubenfeder 317 durch die Einstellmutter 316).
Konventionellerweise werden solche Einstellungen durchgeführt durch reale und wiederholte Knopfbefestigungsvorgänge mit in die Druckwerkzeuge eingelegten Knöpfen und rückseitigen Elementen und Überprüfen der sich ergebenden Endzustände.
Bei dem obigen Verfahren sind jedoch zum Einstellen der oberen Druckwerkzeugpositionen und der jeweiligen Anfangslast wiederholte Einstellvorgänge und Ergebnisüberprüfungen erforderlich. Da die Knöpfe tatsächlich befestigt werden müssen, indem sie und die rückseitigen Elemente in die Druckwerkzeuge eingelegt werden, ergibt sich dabei insbesondere ein erheblicher Arbeitsaufwand. Da ferner die Bezugsdicke des Textilstücks beim Einstellen der Federmechanismen berücksichtigt werden muss, wird die Handhabung kompliziert. Da schließlich die Federkonstanten der Federmechanismen und die Starrheit der mechanischen Teile des Rahmens usw. stark abweichen können, ist die Festlegung von Referenzwerten schwierig, so dass eine geeignete Einstellung, zeitaufwendig, anspruchsvoll und schwierig ist.
Hauptaufgabe der Erfindung ist es, ein Einstellverfahren und eine Einstelleinrichtung anzugeben, mit denen die bei Knopfbefestigungsvorrichtungen erforderliche Einstellung leicht und schnell durchgeführt werden kann.

KURZDARSTELLUNG DER ERFINDUNG

Ein Einstellverfahren gemäß einem ersten Aspekt der Erfindung bezieht sich auf eine Knopfbefestigungsvorrichtung, die aufweist: ein erstes Druckwerkzeug, das eine Knopfkomponente aus einem Paar aufnehmen kann und auf einer vorgegebenen Vorwärts/Rückwärtsbewegungsachse angeordnet ist; ein zweites Druckwerkzeug, das die andere Knopfkomponente aus dem Paar aufnehmen kann und auf der Vorwärts/Rückwärtsbewegungsachse dem ersten Druckwerkzeug gegenüberliegend angeordnet ist; einen Abschnitt einer ersten Seite mit einem das erste Druckwerkzeug in einer anbringbaren und abnehmbaren Weise und in einer entlang der Vorwärts/Rückwärtsbewegungsachse bewegbaren Weise haltenden ersten Halter, einen Abschnitt einer zweiten Seite mit einem das zweite Druckwerkzeug in einer anbringbaren und abnehmbaren Weise haltenden zweiten Halter; einen an zumindest dem Abschnitt der ersten Seite oder dem Abschnitt der zweiten Seite vorgesehenen Antriebsmechanismus zum Bewegen des ersten Halters oder des zweiten Halters auf den jeweils anderen zu und von ihm weg entlang der vorgegebenen Vorwärts/Rückwärtsbewegungsachse; ein an dem Abschnitt der ersten Seite vorgesehenes erstes Federelement zum Vorspannen des ersten Druckwerkzeugs auf das zweite Druckwerkzeug zu; und eine Einstelleinrichtung für das erste Federelement zum Einstellen der Vorspannungskraft des ersten Federelements, wobei das Verfahren die Schritte aufweist: das Vorsehen einer ersten Einstelleinrichtung und einer zweiten Einstelleinrichtung, wobei an zumindest einer davon eine Kraftmesseinrichtung befestigt ist; das Anbringen der ersten Einstelleinrichtung und der zweiten Einstelleinrichtung an dem ersten Halter bzw. dem zweiten Halter anstelle des ersten Druckwerkzeugs bzw. des zweiten Druckwerkzeugs; das Einstellen einer Relativposition des ersten Halters und des zweiten Halters in solcher Weise, dass eine durch die Kraftmesseinrichtung gemessene Kraft einem vorgegebenen Wert entspricht, und zwar durch Aneinanderpressen der ersten Einstelleinrichtung und der zweiten Einstelleinrichtung, indem der erste Halter und der zweite Halter in nächste Annäherung aneinander gebracht werden, wobei das erste Federelement außer Funktion gesetzt ist; und das Einstellen der Einstelleinrichtung für das erste Federelement in solcher Weise, dass die durch die Kraftmesseinrichtung gemessene Kraft einem vorgegebenen Wert entspricht, und zwar durch Aneinanderpressen der ersten Einstelleinrichtung und der zweiten Einstelleinrichtung, indem der erste Halter und der zweite Halter in nächste Annäherung aneinander gebracht werden, wobei das erste Federelement in Funktion gesetzt ist.
Gemäß dem obigen ersten Aspekt der Erfindung können die Einstellung der Relativposition des ersten Halters und des zweiten Halters und die Einstellung des ersten Federelements durchgeführt werden durch Messen der zwischen dem ersten Halter und dem zweiten Halter anliegenden Kraft, so dass sich im Vergleich zu einer konventionellen Einstellung auf der Basis wiederholter Versuche die Zuverlässigkeit und Geschwindigkeit der Einstellung erheblich verbessern lassen.
Ein Einstellverfahren gemäß einem zweiten Aspekt der Erfindung bezieht sich auf eine Knopfbefestigungsvorrichtung, die aufweist: ein erstes Druckwerkzeug, das eine Knopfkomponente aus einem Paar aufnehmen kann und auf einer vorgegebenen Vorwärts/Rückwärtsbewegungsachse angeordnet ist; ein zweites Druckwerkzeug, das die andere Knopfkomponente aus dem Paar aufnehmen kann und auf der Vorwärts/Rückwärtsbewegungsachse dem ersten Druckwerkzeug gegenüberliegend angeordnet ist; einen Abschnitt einer ersten Seite mit einem das erste Druckwerkzeug in einer anbringbaren und abnehmbaren Weise und in einer entlang der Vorwärts/Rückwärtsbewegungsachse bewegbaren Weise haltenden ersten Halter, einen Abschnitt einer zweiten Seite mit einem das zweite Druckwerkzeug in einer anbringbaren und abnehmbaren Weise haltenden zweiten Halter; einen an zumindest dem Abschnitt der ersten Seite oder dem Abschnitt der zweiten Seite vorgesehenen Antriebsmechanismus zum Bewegen des ersten Halters oder des zweiten Halters auf den jeweils anderen zu und von ihm weg entlang der vorgegebenen Vorwärts/Rückwärtsbewegungsachse; ein an dem Abschnitt der ersten Seite vorgesehenes erstes Federelement zum Vorspannen des ersten Druckwerkzeugs auf das zweite Druckwerkzeug zu; eine Einstelleinrichtung für das erste Federelement zum Einstellen der Vorspannungskraft des ersten Federelements, ein zweites Federelement, das stärker als das erste Federelement ist und an dem Abschnitt der zweiten Seite vorgesehen ist, um das zweite Druckwerkzeug auf das erste Druckwerkzeug zu vorzuspannen; und eine Einstelleinrichtung für das zweite Federelement zum Einstellen der Vorspannungskraft des zweiten Federelements, wobei das Verfahren die Schritte aufweist: das Vorsehen einer ersten Einstelleinrichtung und einer zweiten Einstelleinrichtung, wobei an zumindest einer davon eine Kraftmesseinrichtung befestigt ist; das Anbringen der ersten Einstelleinrichtung und der zweiten Einstelleinrichtung an dem ersten Halter bzw. dem zweiten Halter anstelle des ersten Druckwerkzeugs bzw. des zweiten Druckwerkzeugs; das Einstellen einer Relativposition des ersten Halters und des zweiten Halters in solcher Weise, dass eine durch die Kraftmesseinrichtung gemessene Kraft einem vorgegebenen Wert entspricht, und zwar durch Aneinanderpressen der ersten Einstelleinrichtung und der zweiten Einstelleinrichtung, indem der erste Halter und der zweite Halter in nächste Annäherung aneinander gebracht werden, wobei beide, das erste Federelement und das zweite Federelement, außer Funktion gesetzt sind; und das Einstellen der Einstelleinrichtung für das zweite Federelement in solcher Weise, dass die durch die Kraftmesseinrichtung gemessene Kraft einem vorgegebenen Wert entspricht, und zwar durch Aneinanderpressen der ersten Einstelleinrichtung und der zweiten Einstelleinrichtung, indem der erste Halter und der zweite Halter in nächste Annäherung aneinander gebracht werden, wobei das zweite Federelement in Funktion gesetzt ist und das erste Federelement außer Funktion gesetzt ist; und das Einstellen der Einstelleinrichtung für das erste Federelement in solcher Weise, dass die durch die Kraftmesseinrichtung gemessene Kraft einem vorgegebenen Wert entspricht, und zwar durch Aneinanderpressen der ersten Einstelleinrichtung und der zweiten Einstelleinrichtung, indem der erste Halter und der zweite Halter in nächste Annäherung aneinander gebracht werden, wobei beide, das erste Federelement und das zweite Federelement, in Funktion gesetzt sind.
Gemäß dem obigen Aspekt der Erfindung lassen sich die Einstellung der Relativpositionen des ersten Halters und des zweiten Halters, die Einstellung des ersten Federelements und die Einstellung des zweiten Federelements durchführen durch Messen der zwischen dem ersten Halter und dem zweiten Halter anliegenden Kraft, so dass sich im Vergleich zu konventionellen Einstellungen auf der Basis wiederholter Versuche die Zuverlässigkeit und Geschwindigkeit der Einstellung erheblich verbessern lassen.
Trotz der bei konventionellen Anordnungen mit sowohl einem ersten Federelement als auch einem zweiten Federelement auftretenden erheblichen Umstände lässt sich insbesondere die Einstellung bei diesem Aspekt der Erfindung unter Verwendung der gleichen Kraftmesseinrichtungen und der gleichen Arbeitsschritte durchführen.
Übrigens ist bei dem erfindungsgemäßen Einstellverfahren die Vorwärts/Rückwärtsbewegungsachse nicht auf die vertikale Richtung eingeschränkt wie bei konventionellen Anordnungen, sondern kann sich auch horizontal erstrecken (nach rechts und links). Es lassen sich beliebige Antriebsmechanismen verwenden, so lange sich das erste Druckwerkzeug und das zweite Druckwerkzeug aufeinander zu und voneinander weg bewegen lassen, wobei, wie bei konventionellen Anordnungen, entweder das erste oder das zweite Druckwerkzeug bewegt werden können oder alternativ beide angetrieben sein können. Der erste Halter an dem ersten Seitenabschnitt kann von dem Antriebsmechanismus angetrieben sein oder fest an dem Rahmen angebracht sein. Der zweite Halter an dem zweiten Seitenabschnitt kann von dem Antriebsmechanismus angetrieben sein oder in fester Weise an dem Rahmen angebracht sein.
Das erste Federelement kann in einer beliebigen Position des ersten Seitenabschnitts vorgesehen sein. Beispielsweise kann das erste Federelement in dem ersten Halter des ersten Seitenabschnitts in dem Antriebsmechanismus vorgesehen sein, wobei der erste Halter vorwärts und rückwärts bewegt wird, und kann zwischen dem ersten Halter und dem Rahmen vorgesehen sein, wobei der erste Halter nicht vorwärts und rückwärts bewegt wird.
Das zweite Federelement kann in einer beliebigen Position des zweiten Seitenabschnitts vorgesehen sein. Beispielsweise kann das zweite Federelement in dem zweiten Halter in dem Antriebsmechanismus vorgesehen sein, wobei der zweite Halter vorwärts und rückwärts bewegt wird, und zwischen dem zweiten Halter und dem Rahmen vorgesehen sein, wobei der zweite Halter nicht vorwärts und rückwärts bewegt wird.
Ferner ist die Erfindung nicht auf Anordnungen mit sowohl erstem als auch zweitem Federelement eingeschränkt, sondern kann auch in Anordnungen ausgeführt sein, die nur auf einer Seite ein Federelement aufweisen.
Bei der Erfindung lässt sich die Messung der Kraft mit der Kraftmesseinrichtung unter Verwendung bekannter Signalprozessoren etc. durchführen.
Bei der Erfindung bezieht sich das außer Funktion Setzen des ersten Federelements oder des zweiten Federelements auf den Zustand, in dem die Vorspannungskraft (elastische Rückstellkraft) des ersten Federelements oder des zweiten Federelements nicht erzeugt wird, was sich insbesondere durch Festlegen der durch das erste oder das zweite Federelement verbundenen Abschnitte erreichen lässt. Zum Beispiel kann das erste oder das zweite Federelement bis zur Kompressionsgrenze verformt werden, indem z. B. der Einstellbolzen etc. maximal angezogen wird, woraufhin eine weitere Verformung unmöglich und das Federelement in seiner Bewegung festgelegt und damit außer Funktion gesetzt ist. Alternativ kann ein unabhängiges Verbindungselement zum Verbinden der durch das erste oder das zweite Federelement verbundenen Abschnitte vorgesehen werden, um das erste oder zweite Federelement zum außer Funktion Setzen festzulegen.
Bei dem erfindungsgemäßen Einstellverfahren kann als erste Einstelleinrichtung eine solche verwendet werden, die an den ersten Halter anstößt, so dass vorzugsweise die Bewegung in der Vorwärts/Rückwärtsbewegungsachsenrichtung eingeschränkt ist oder kann als zweite Einstelleinrichtung vorzugsweise eine solche verwendet werden, die an den zweiten Halter anstößt, so dass die Bewegung in der Vorwärts/Rückwärtsbewegungsachsenrichtung beschränkt ist, um die Vorspannungskraft des ersten bzw. zweiten Federelements außer Funktion zu setzen.
Zum Beispiel kann eine Einstelleinrichtung mit einem größeren Durchmesser als das erste oder zweite Druckwerkzeug verwendet werden, die an einen stationären Abschnitt des Gehäuses usw. des ersten Halters und des zweiten Halters anstößt, so dass die Bewegung der Einstelleinrichtung in der Vorwärts/Rückwärtsbewegungsachsenrichtung leicht beschränkt werden kann.
Obwohl eine besondere Einstelleinrichtung erforderlich ist, lässt sich bei der Erfindung mit einem einfachen Aufbau eine schnelle Arbeitsweise erzielen, weil kein Anziehen einer Feder an ihre Grenze u. ä. erforderlich ist.
Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren lässt sich vorzugsweise eine Einstelleinrichtung mit einem dünnen Abschnitt an einem Teil davon als erste oder zweite Einstelleinrichtung verwenden, wobei an dem dünnen Abschnitt vorzugsweise eine Dehnungsmesseinrichtung oder eine piezoelektrische Messeinrichtung befestigt sein kann.
Der dünne Abschnitt kann die durch die zwischen dem ersten Halter und dem zweiten Halter anliegende Kraft verursachte Verformung vergrößern, die sich mit einem Sensor, etwa einer Dehnungsmesseinrichtung oder piezoelektrischen Messeinrichtung, sicher und genau erfassen lässt.
Erfindungsgemäß können das erste und das zweite Federelement eine mechanische Feder, etwa eine Schraubenfeder, konische Scheibenfeder oder Plattenfeder oder auch ein Luftzylinder, Hydraulikzylinder, Luftdämpfer oder Hydraulikdämpfer sein. Im Hinblick auf strukturelle Einfachheit und leichte Einstellbarkeit und Dauerhaftigkeit sind jedoch eigentliche mechanische Federn bevorzugt.
Eine Einstelleinrichtung gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung lässt sich zum Einstellen einer Knopfbefestigungsvorrichtung verwenden, die aufweist: ein erstes Druckwerkzeug, das eine Knopfkomponente aus einem Paar aufnehmen kann und auf einer vorgegebenen Vorwärts/Rückwärtsbewegungsachse angeordnet ist; ein zweites Druckwerkzeug, das die andere Knopfkomponente aus dem Paar aufnehmen kann und auf der Vorwärts/Rückwärtsbewegungsachse dem ersten Druckwerkzeug gegenüberliegend angeordnet ist; einen Abschnitt einer ersten Seite mit einem das erste Druckwerkzeug in einer anbringbaren und abnehmbaren Weise und in einer entlang der Vorwärts/Rückwärtsbewegungsachse bewegbaren Weise haltenden ersten Halter, einen Abschnitt einer zweiten Seite mit einem das zweite Druckwerkzeug in einer anbringbaren und abnehmbaren Weise haltenden zweiten Halter; einen an zumindest dem Abschnitt der ersten Seite oder dem Abschnitt der zweiten Seite vorgesehenen Antriebsmechanismus zum Bewegen des ersten Halters oder des zweiten Halters auf den jeweils anderen zu und von ihm weg entlang der vorgegebenen Vorwärts/Rückwärtsbewegungsachse; ein an dem Abschnitt der ersten Seite vorgesehenes erstes Federelement zum Vorspannen des ersten Druckwerkzeugs auf das zweite Druckwerkzeug zu; und einer Einstelleinrichtung für das erste Federelement zum Einstellen der Vorspannungskraft des ersten Federelements, bei der eine zur Einstellung der Relativposition des ersten Halters und des zweiten Halters erforderliche Positionseinstellungsdicke (T0) und eine zur Einstellung der Vorspannungskraft des ersten Federelements erforderliche erste Einstellungsdicke (T1) wählbar sind.
Eine Einstelleinrichtung gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung lässt sich zum Einstellen einer Knopfbefestigungsvorrichtung verwenden, die aufweist: ein erstes Druckwerkzeug, das eine Knopfkomponente aus einem Paar aufnehmen kann und auf einer vorgegebenen Vorwärts/Rückwärtsbewegungsachse angeordnet ist; ein zweites Druckwerkzeug, das die andere Knopfkomponente aus dem Paar aufnehmen kann und auf der Vorwärts/Rückwärtsbewegungsachse dem ersten Druckwerkzeug gegenüberliegend angeordnet ist; einen Abschnitt einer ersten Seite mit einem das erste Druckwerkzeug in einer anbringbaren und abnehmbaren Weise und in einer entlang der Vorwärts/Rückwärtsbewegungsachse bewegbaren Weise haltenden ersten Halter, einen Abschnitt einer zweiten Seite mit einem das zweite Druckwerkzeug in einer anbringbaren und abnehmbaren Weise haltenden zweiten Halter; einen an zumindest dem Abschnitt der ersten Seite oder dem Abschnitt der zweiten Seite vorgesehenen Antriebsmechanismus zum Bewegen des ersten Halters oder des zweiten Halters auf den jeweils anderen zu und von ihm weg entlang der vorgegebenen Vorwärts/Rückwärtsbewegungsachse; ein an dem Abschnitt der ersten Seite vorgesehenes erstes Federelement zum Vorspannen des ersten Druckwerkzeugs auf das zweite Druckwerkzeug zu; einer Einstelleinrichtung für das erste Federelement zum Einstellen der Vorspannungskraft des ersten Federelements, ein zweites Federelement, das stärker als das erste Federelement ist und an dem, Abschnitt der zweiten Seite vorgesehen ist, um das zweite Druckwerkzeug auf das erste Druckwerkzeug zu vorzuspannen; und eine Einstelleinrichtung für das zweite Federelement zum Einstellen der Vorspannungskraft des zweiten Federelements, bei der eine zur Einstellung der Relativposition des ersten Halters und des zweiten Halters erforderliche Positionseinstellungsdicke (T0), eine zur Einstellung der Vorspannungskraft des ersten Federelements erforderliche erste Einstellungsdicke (T1) und eine zum Einstellen der Vorspannungskraft des zweiten Federelements erforderliche zweite Einstellungsdicke (T2) wählbar sind.
Eine solche Einstelleinrichtung kann aus einer Mehrzahl Einstelleinrichtungen bestimmter Dicken bestehen, die zur Verwendung austauschbar sind oder eine zusammengebaute Einstelleinrichtung mit einer Mehrzahl zur Erzielung der bestimmten Dicke übereinander liegend zu verwendenden Blöcke sein.
Durch Verwendung der Einstelleinrichtung lässt sich das obige Einstellverfahren mit der Einstellung der Position des ersten Halters und des zweiten Halters, der Einstellung des ersten Federelements und der Einstellung des zweiten Federelements sicher und schnell durchführen.
Die erfindungsgemäße Einstelleinrichtung weist ferner auf: ein Basiselement mit einem an dem ersten Halter oder dem zweiten Halter anbringbaren Schaft und einem an einem Ende des Schafts ausgebildeten Flansch; und ein als Ring ausgebildetes Zusatzelement, das auf den Schaft aufgesetzt und auf den Flansch aufgelegt werden kann, wobei die Positionseinstellungsdicke (T0) und die erste Einstellungsdicke (T1) mit nur dem Flansch oder mit der Kombination des Flansches und des Zusatzelements erzeugt werden können.
Die erfindungsgemäße Einstelleinrichtung weist ferner auf: ein Basiselement mit einem an dem ersten Halter oder dem zweiten Halter anbringbaren Schaft und einem an einem Ende des Schafts ausgebildeten Flansch; und ein als Ring ausgebildetes Zusatzelement, das auf den Schaft aufgesetzt und auf den Flansch aufgelegt werden kann, wobei die Positionseinstellungsdicke (T0), die erste Einstellungsdicke (T1) und die zweite Einstellungsdicke (T2) mit nur dem Flansch oder mit der Kombination des Flansches und des Zusatzelements erzeugt werden können.
Gemäß der obigen Anordnung wird die zusammengebaute Einstelleinrichtung mit ringförmigem Zusatzelement verwendet, so dass die Befestigung und Abnahme erleichtert werden und die Komponenten stabil zusammengebaut werden können, wodurch sich die Gebrauchseigenschaften verbessern.
Bei der erfindungsgemäßen Einstelleinrichtung kann vorzugsweise ein beliebiges der Zusatzelemente an den ersten Halter oder den zweiten Halter anstoßen, so dass die Bewegung in der Richtung der Vorwärts/Rückwärtsbewegungsachse beschränkt ist, um die Vorspannungskraft des ersten oder des zweiten Federelements außer Funktion zu setzen, wobei die übrigen Zusatzelemente vorzugsweise den ersten oder den zweiten Halter nicht stören, um die Vorspannungskraft des ersten oder des zweiten Halters nicht zu beeinträchtigen.
Bei der obigen Anordnung kann eines der Federelemente bei dem obigen Einstellverfahren unter Verwendung der austauschbaren Zusatzelemente der Einstelleinrichtung außer Funktion gesetzt werden, so dass die Funktionsweise des Einstellverfahrens weiter vereinfacht wird.

KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN

Fig. 1 ist eine perspektivische Ansicht einer Einstelleinrichtung nach einem erfindungsgemäßen Ausführungsbeispiel;
Fig. 2(A) und 2 (B) sind Seitenaufrisse eines Klemmwerkzeugs des obigen Ausführungsbeispiels;
Fig. 3(A) bis 3(C) sind Darstellungen der jeweiligen Schritte des Einstellvorgangs;
Fig. 4 ist eine schematische Darstellung eines Antriebsmechanismus einer erfindungsgemäßen Knopfbefestigungsvorrichtung;
Fig. 5 ist eine Querschnittsdarstellung eines oberen Halters der Knopfbefestigungsvorrichtung; und
Fig. 6 ist eine Querschnittsdarstellung eines unteren Halters der Knopfbefestigungsvorrichtung.

DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSBEISPIELE

Im Folgenden wird anhand der beiliegenden Zeichnungen ein erfindungsgemäßes Ausführungsbeispiel beschrieben.
Bei der Erfindung wird die Anfangseinstellung der erwähnten Knopfbefestigungsvorrichtung 10 (vgl. Fig. 4, 5 und 6) unter Verwendung eines erfindungsgemäßen Einstellungsverfahrens und einer erfindungsgemäßen Einstelleinrichtung durchgeführt.
Da die Knopfbefestigungsvorrichtung 10 bereits beschrieben wurde, muss dies nicht wiederholt werden und werden im Folgenden die Einstelleinrichtung und das diese verwendende Einstellverfahren gemäß der Erfindung beschrieben.
Fig. 1 ist ein Einstelleinrichtungssatz 50.
Die Einstelleinrichtung 50 weist einen oberen Satz 54 als erste Einstelleinrichtung, ein Klemmwerkzeug 52 (pinch die) als zweite Einstelleinrichtung und eine Datenregistriereinrichtung 53 zum Verarbeiten des Signals von dem Quetschdruckwerkstück 52 auf.
In Fig. 1 ist der obere Einstelleinrichtungssatz 54 aufgebaut aus einem einzelnen oberen Einstellwerkzeug 54 als Basiselement und drei Unterlegscheiben (A- Unterlegscheibe 55, B-Unterlegscheibe 56 und C-Unterlegscheibe 57) als Zusatzelemente.
Wie die Fig. 3(A) bis 3(C) zeigen, weist die obere Einstelleinrichtung 54 einen Säulenschaft 541 und einen an einem Ende des Schafts 541 ausgebildeten scheibenförmigen Flansch 542 auf. Der Schaft 541 entspricht in seiner Form dem gehaltenen Abschnitt des oberen Druckwerkzeugs 20 und kann durch einen oberen Halter 21 gehalten werden. Die Scheibe des Flansches 542 hat die Dicke TS und den Außendurchmesser DA, welcher größer als der Außendurchmesser DR der Hülse 213 des oberen Halters 21 ist.
Die A-Unterlegscheibe 55 hat eine Ringform und eine Dicke TA sowie einen Außendurchmesser DA im wesentlichen wie der der oberen Einstelleinrichtung 54. Die A- Unterlegscheibe 55 ist auf den Schaft 541 der oberen Einstelleinrichtung 54 aufgefügt, so dass sie auf dem Flansch 542 aufliegt, wodurch ein Säulenblock mit dem Außendurchmesser DA und der Dicke T0 gebildet wird (T0 = TS + TA).
Die B-Unterlegscheibe 56 hat eine Ringform und eine Dicke TB (TB > TA) sowie einen Außendurchmesser DA im wesentlichen wie der der oberen Einstelleinrichtung 54. Die B-Unterlegscheibe 56 ist auf den Schaft 541 der oberen Einstelleinrichtung 54 aufgefügt, so dass sie auf dem Flansch 542 aufliegt, wodurch ein Säulenblock mit dem Außendurchmesser DA und der Dicke T1 gebildet wird (T1 = TS + TB). Der Unterschied zwischen der Dicke der A-Unterlegscheibe 55 und der Dicke der B- Unterlegscheibe 56 beträgt S1 = T1 - T0 = TB - TA. Übrigens ergibt sich die erwähnte Einstellung TB > TA durch außer Funktion Nehmen der Schraubenfeder 317 zum Einstellen der Druckwerkzeugposition durch Anziehen der Schraubenfeder 317 als zweites Federelement in die Nähe der Grenze und danach wieder in Funktion Setzen der Schraubenfeder 317. Die in Funktion gesetzte Schraubenfeder 317 ist länger als im außer Funktion gesetzten Zustand. Um bei der Einstellung die ausgestreckte Schraubenfeder 317 in gewissem Umfang zu komprimieren, wird die B- Unterlegscheibe 56 mit der Dicke TB, die größer als die Dicke TA der A- Unterlegscheibe 55 ist, verwendet. Daher kann das Maß S1 (= TB - TA), um die die B-Unterlegscheibe 56 dicker als die A-Unterlegscheibe 55 ist, vorzugsweise entsprechend den Eigenschaften der Schraubenfeder 317 (Nichtbelastungslänge, Federkonstante usw.) ausgewählt werden.
Die C-Unterlegscheibe 57 hat eine Ringform und eine Gesamtdicke TC (TC > TA) und den gleichen Außendurchmesser DA, der im wesentlichen der der oberen Einstelleinrichtung 54 ist. An einer Seite der C-Unterlegscheibe 57 ist eine Stufe ausgebildet, die einen Flansch 571 an der Außenseite und einen Kern 572 an der Innenseite radial unterteilt. Der Flansch 571 hat die Dicke TC', und der Kern 571 hat die Dicke TC. Daher steht der Kern 572 gegenüber dem Flansch 571 mit der Stufe S2 = TC - TC' entsprechender Länge vor. Der Flansch 571 hat den Außendurchmesser DA, und der Kern 572 hat den Außendurchmesser DC (DC < DA). Die C- Unterlegscheibe 57 ist auf den Schaft 541 der oberen Einstelleinrichtung 54 aufgesetzt, so dass sie auf dem Flansch 542 aufliegt, wodurch ein Säulenblock mit dem Außendurchmesser DC und der Dicke TS (T2 = TS + TC) gebildet wird.
Wenn die Außendurchmesser DA und DC der C-Unterlegscheibe 57 mit dem Außendurchmesser DR der Hülse 213 des oberen Halters 21 verglichen werden, ergibt sich die Beziehung: Außendurchmesser DA des Flansches 571 > Außendurchmesser DR der Hülse 213 > Außendurchmesser DC des Kerns 572. Wenn die C- Unterlegscheibe 57 zusammen mit der oberen Einstelleinrichtung 54 auf den oberen Halter 21 gesetzt wird, stößt der Kern 572 nur an die Hülse 213 und nicht an der Außenseite an das Gehäuse 210. Andererseits stößt der Flansch 571 an das Gehäuse 210. Daher kann die C-Unterlegscheibe die Hülse 213 wegen der Stufe S2 an das Gehäuse 210 drücken.
Übrigens lassen sich die obere Einstelleinrichtung 54 und die jeweiligen Unterlegscheiben 55 bis 57 durch eine (insbesondere spanabhebende) Bearbeitung von Metallmaterial, etwa Stahl, herstellen. Jedoch kann auch eine Formgebung mit Kunststoffmaterial usw. verwendet werden, solange sich eine ausreichende Festigkeit für die bei der Einstellung gemäß der Erfindung auftretenden Lasten ergibt.
Gemäß Fig. 1 wiederum hat das Klemmwerkzeug 52 einen säulenförmigen Schaft 521 und einen scheibenförmigen Flansch 522. An einer dem Schaft 521 entgegengesetzten Seite des Flansches 522 ist ein durch eine zylindrische Abdeckung 523 abgedeckter Block 524 ausgebildet.
Wie die Fig. 3(A) bis 3(C) zeigen, ist der Schaft 521 dem gehaltenen Abschnitt des unteren Druckwerkzeugs 30 entsprechend geformt und kann durch den unteren Halter 31 gehalten werden. Der Flansch 522 ist eine Scheibe mit einer bestimmten Dicke, die z. B. den gleichen Außendurchmesser DA wie die beschriebene obere Einstelleinrichtung 54 aufweist.
Wie die Fig. 2(A) bis 2(B) zeigen, ist der Block 524 eingeteilt in einen mit dem Flansch 522 kontinuierlichen Basisblock 525, einen Endblock 526 an einer dem Flansch 522 entgegengesetzten Seite und einen zwischen dem Basisblock 525 und dem Endblock 526 ausgebildeten Mittelblock 527. Der Basisblock 525 ist eine Scheibe mit einem geringfügig kleineren Durchmesser als der Flansch 522, und der Endblock 526 hat im wesentlichen die gleiche Form. Andererseits ist der Mittelblock 527 als dünne Platte (dünner Abschnitt) ausgebildet, der z. B. kleiner als der Durchmesser des Schafts 521 ist (vgl. Fig. 2(B)).
An zumindest einer Oberfläche des Mittelblocks 527 ist eine Kraftmesseinrichtung 528 vorgesehen. Die Kraftmesseinrichtung 528 kann eine konventionelle Dehnungsmesseinrichtung, piezoelektrische Messeinrichtung oder eine andere Messeinrichtung sein, die eine physikalische Größe ausgeben kann, etwa einen Widerstand oder ein elektrisches Signal, und zwar auf der Basis der durch die von einer Oberfläche eines Objekts ausgeübte Last erzeugten Verformung.
Wenn z. B. zwischen dem Basisblock 525 und dem Endblock 526 eine Kompressionslast anliegt, zeigt sich an der Oberfläche des Mittelblocks 527 mit kleinem Querschnitt deutlich eine der angelegten Last entsprechende Verformung, die sich in sicherer Weise durch die Kraftmesseinrichtung 528 erfassen lässt.
Das von der Kraftmesseinrichtung 528 ausgegebene Signal wird durch ein in Fig. 1 gezeigtes Kabel 520 nach außen geführt, das über ein an seinem distalen Ende vorgesehenes Verbindungselement mit der Datenaufzeichnungseinrichtung 51 verbunden ist.
Der angeschlossene Abschnitt der Kraftmesseinrichtung 528 und das Kabel 520 sind innerhalb der den Außenmantel des Blocks 528 zum Schutz gegen Beschädigung und Verschmutzung abdeckenden zylindrischen Abdeckung 523 untergebracht. Die Abdeckung 523 ist nur an dem Außenmantel des Blocks 524 vorgesehen, und die Oberfläche des Endblocks 526 liegt frei, so dass sie bei dem Einstellvorgang direkt auf die obere Einstelleinrichtung 54 gedrückt werden kann.
Übrigens sind die den Block 524 bildenden jeweiligen Blöcke 525, 527 beispielsweise aus kontinuierlichem Metallmaterial, etwa Stahl, aufgebaut. Zur Herstellung kann eine den Block 524 entsprechende Säule aus dem Metallmaterial (insbesondere spanabhebend) herausgearbeitet werden, dessen Zwischenabschnitt von beiden Seiten (insbesondere spanabhebend) bearbeitet wird und den Mittelblock 527 zu bilden. Alternativ können die Abschnitte von dem Block 524 bis zu dem Flansch 522 und der Schaft 521 aus einem kontinuierlichen Material herausgearbeitet werden. Als weitere Alternative können die jeweiligen Blöcke durch einen Formgebungsprozess mit Kunststoffmaterial hergestellt werden, so lange sich eine für die bei der erfindungsgemäßen Einstellung auftretenden Lasten ausreichende Festigkeit erzielen lässt und sich die Last durch die Kraftmesseinrichtung messen lässt. Die Abdeckung 523 muss leicht und ausreichend fest sein und kann daher aus einer Kunststoffplatte bestehen.
Gemäß Fig. 1 wiederum verarbeitet die Datenaufzeichnungseinrichtung 53 das von der Kraftmesseinrichtung 528 des Klemmwerkzeugs 52 ausgegebene Signal, um die auf das Klemmwerkzeug 52 ausgeübte Last anzuzeigen, aufzuzeichnen und zu verarbeiten.
Die Datenaufzeichnungseinrichtung 53 weist einen rechteckigen Gehäusekasten 531 aus Metall oder Kunststoff auf, dessen eine Seite mit einem Verbindungselement (nicht gezeigt) für das Kabel 420 von dem Klemmwerkzeug 52 versehen ist. An der Oberfläche des Gehäuses 531 sind eine Anzeigeeinrichtung 532, etwa ein Flüssigkristallbildschirm, und ein Bedienungsknopf 533 mit einem Membranschalter mit günstigen Staubfestigkeitseigenschaften angeordnet.
In dem Gehäuse 531 ist eine Datenverarbeitungseinrichtung (nicht gezeigt) zum Verarbeiten des eingegebenen Signals und zur Anzeige eines Lastwerts auf der Anzeigeeinrichtung 532 untergebracht. Obwohl sich eine beliebige konventionelle Datenverarbeitungseinrichtung verwenden lässt, die zumindest einen geeigneten Lastwert ansprechend auf die Kraftmesseinrichtung 528 berechnen kann, kann die Datenbearbeitungseinrichtung vorzugsweise eine Funktion zur Auswahl der angezeigten Einheit, eine Kalibrierungsfunktion, eine Selbsttestfunktion und eine Leistungssteuerungsfunktion usw. anbieten. Ferner kann die Datenverarbeitungseinrichtung die Funktion, sequentiell Führungshilfen für Schritte entsprechend dem erfindungsgemäßen Einstellverfahren und Nachrichten usw. bezüglich der bei der Messung zu beachtenden Punkte anzuzeigen, anbieten. Solche Nachrichtenfunktionen können auf der Basis bestehender Computertechnik eingebaut werden.
Im Folgenden werden bestimmte Schritte für die Einstellung unter Verwendung der beschriebenen Einstelleinrichtung 50 erläutert.
Zunächst werden die Relativpositionen des oberen Halters 21 und des unteren Halters 31 eingestellt (Druckwerkzeugpositionseinstellung).
Für die Druckwerkzeugpositionseinstellung werden der obere und der untere Halter 21 und 31 der Knopfbefestigungsvorrichtung 10 getrennt, um das obere Druckwerkzeug 20 von dem oberen Halter 21 abzuheben, und die obere Einstelleinrichtung 54 wird anstelle des oberen Druckwerkzeugs 20 zusammen mit der A-Unterlegscheibe 55 eingebaut. Die A-Unterlegscheibe 55 stößt an das Gehäuse 210 des oberen Halters 21 und verschiebt die Hülse 213 nicht, so dass die konische Scheibenfeder 211 des oberen Halters 21 außer Funktion gesetzt wird.
Das untere Druckwerkzeug 30 ist von dem unteren Halter 31 abgehoben, und das Klemmwerkzeug 52 wird anstelle des unteren Druckwerkzeugs 30 eingebaut. Das Kabel 520 des Klemmwerkzeugs 52 wird mit der Datenaufzeichnungseinrichtung 53 verbunden.
Die Halteplatte 315 wird durch Anziehen der auf den Zugstab 314 des unteren Halters 31 aufgeschraubten Einstellmutter 316 bewegt, um die Schraubenfeder 317 an ihre Verformungsgrenze zu komprimieren. Auch wenn durch die obere Einstelleinrichtung 54 auf das Klemmwerkzeug 52 eine Last ausgeübt wird, wird die Schraubenfeder 317 daher nicht ansprechend auf die Last geformt; in anderen Worten ist die Schraubenfeder 317 außer Funktion gesetzt.
Nach Abschluss dieser Vorbereitungen werden der obere und der untere Halter 21 und 31 manuell langsam aufeinander zu bewegt, wobei die Knopfbefestigungsvorrichtung 10 nicht erschüttert wird, und die untere Oberfläche der oberen Einstelleinrichtung 54 und die obere Oberfläche des Klemmwerkzeugs 52 werden zusammengedrückt (in Fig. 3(A) gezeigter Zustand).
In diesem Zustand liegt die Last zum Befestigen des Knopfes durch die Knopfbefestigungsvorrichtung 10 zwischen der oberen Einstelleinrichtung 54 und dem Klemmwerkzeug 52, die aneinander gedrückt werden, an. Die Last kann durch die Anzeige der Datenaufzeichnungseinrichtung 53 abgelesen werden.
Danach wird die Knopfbefestigungsvorrichtung 10 so betätigt, dass der Lastwert erreicht wird, wenn der obere Halter 21 und der untere Halter 31 am stärksten angenähert sind (untere Totlage des Antriebsmechanismus 40) und werden der obere Halter 21 und der untere Halter 31 wieder getrennt, um in den Zustand zurückzukehren, in normaler Weise gehalten zu werden. Dann werden die Verbindungseinstellung des Antriebsmechanismus 40 oder die Höheneinstellung usw. des unteren Druckwerkzeugs 20 durch den Einstellungsbolzen 305 durchgeführt, so dass der Lastwert dem vorgegebenen Wert nahe kommt. Die Messung und Einstellung werden mehrfach wiederholt und die Relativposition des oberen Halters 21 und des unteren Halters 31 geeignet eingestellt, wenn die gemessene Last dem vorgegebenen Wert entspricht.
Als Nächstes wird die Schraubenfeder 317 des unteren Halters 31 eingestellt (Einstellung des zweiten Federelements).
Während der Einstellung werden der obere und der untere Halter 21 und 31 der Knopfbefestigungsvorrichtung 10 zunächst getrennt und die dann mit der A- Unterlegscheibe 55 kombinierte obere Einstelleinrichtung 54 von dem oberen Halter 21 abgehoben, um nach Austausch der A-Unterlegscheibe 55 gegen die B- Unterlegscheibe 56 wieder auf den oberen Halter 21 aufgesetzt zu werden. Da die B- Unterlegscheibe 56 auch an das Gehäuse 210 des oberen Halters 21 anstößt und die Hülse 213 nicht verschiebt, bleibt die konische Scheibenfeder 211 des oberen Halters 21 außer Funktion.
Andererseits wird die auf den Zugstab 314 des unteren Halters aufgeschraubte Einstellmutter 316 gelöst, um die Schraubenfeder 317 frei zu geben, so dass sich diese entsprechend der von der oberen Einstelleinrichtung 54 auf das Klemmwerkzeug 52 ausgeübten Last verformen kann.
Nach dieser Vorbereitung werden der obere und der untere Halter 21 und 31 der Knopfbefestigungsvorrichtung 10 auf einander zu bewegt, so dass die untere Oberfläche der oberen Einstelleinrichtung 54 und die obere Oberfläche des Klemmwerkzeugs 52 zusammengedrückt werden (in Fig. 3(B) gezeigter Zustand).
In diesem Zustand liegt die Last zum Befestigen des Knopfes durch die Knopfbefestigungsvorrichtung 10 zwischen der oberen Einstelleinrichtung 54 und dem Klemmwerkzeug 52 an, die zusammengepresst werden. Da dabei die Schraubenfeder 317 in Funktion gesetzt ist, verschiebt sie sich entsprechend der Last des an dem unteren Halter 31 befestigten Klemmwerkzeugs 52. Von der Anzeige der Datenaufzeichnungseinrichtung 53 lässt sich dabei der Lastwert ablesen.
Daraufhin wird die Knopfbefestigungsvorrichtung 10 so betätigt, dass der Lastwert erreicht wird, wenn der obere Halter 21 und der untere Halter 31 am stärksten angenähert sind (untere Totlage des Antriebsmechanismus 40) und werden der obere Halter 21 und der untere Halter 31 wieder getrennt, um in den Zustand zurückzukehren, in normaler Weise gehalten zu sein. Dann wird die Federelementeinstellung des unteren Halters 31 so durchgeführt, dass der Lastwert dem vorgegebenen Wert nahe kommt. Insbesondere wird die Einstellmutter 316 so gedreht, dass die Halteplatte 315 zur Einstellung der Länge der Schraubenfeder 317 angehoben oder abgesenkt wird. Die Messung und Einstellung werden mehrfach wiederholt, und die Federkraft der Schraubenfeder 317 des unteren Halters 31 ist geeignet eingestellt, wenn die gemessene Last dem vorgegebenen Wert entspricht.
Als Nächstes wird die konische Scheibenfeder 211 des oberen Halters 31 eingestellt (Einstellung des ersten Federelements).
Während der Einstellung werden der obere und der untere Halter 21 und 31 der Knopfbefestigungsvorrichtung 10 zunächst getrennt und dann die mit der B- Unterlegscheibe 56 kombinierte obere Einstelleinrichtung 54 von dem oberen Halter 21 abgehoben, um sie nach Austauschen der B-Unterlegscheibe 56 gegen die C- Unterlegscheibe 57 wieder auf den oberen Halter 21 aufzusetzen. Da die C- Unterlegscheibe 57 die Hülse 213 verschiebt, ohne dass das Kernelement an das Gehäuse 210 anstößt, ist die konische Scheibenfeder 211 des oberen Halters 21 in Funktion.
Übrigens bleibt die Schraubenfeder 317 des unteren Halters 31 frei (in Funktion). Die Anordnung basiert auf der Erkenntnis, dass, da die Schraubenfeder 317 des unteren Halters 31 im Verhältnis zu der konischen Scheibenfeder 211 des oberen Halters 21 ausreichend stark ist, auch dann keine Beeinflussung entsteht, wenn die Schraubenfeder 317 in Funktion bleibt, solange die zur Einstellung der konischen Scheibenfeder 21 erforderliche schwache Last angelegt wird.
Nach Abschluss der obigen Vorbereitung wird die Knopfbefestigungsvorrichtung 10 langsam manuell betätigt, um den oberen und den unteren Halter 21 und 31 aufeinander zu zu bewegen und die untere Oberfläche der oberen Einstelleinrichtung 54 und die obere Oberfläche des Klemmwerkzeugs 52 zusammen zu drücken (in Fig. 3(C) gezeigter Zustand).
In diesem Zustand liegt zwischen der oberen Einstelleinrichtung 54 und dem Klemmwerkzeug 52, die zusammengedrückt werden, die Last zum Befestigen des Knopfs durch die Knopfbefestigungsvorrichtung 10 an. Obwohl dabei sowohl die konische Scheibenfeder 211 als auch die Schraubenfeder 317 in Funktion sind, wird die Schraubenfeder 317 nicht zusammengedrückt, wenn die Verstemmlast angelegt wird, da die konische Scheibenfeder 211 schwächer als die Schraubenfeder 317 ist, und wird allein die konische Scheibenfeder 211 entsprechend der angelegten Last verformt. Dabei kann der Lastwert von der Anzeige der Datenaufzeichnungseinrichtung 53 abgelesen werden.
Daraufhin wird die Knopfbefestigungsvorrichtung 10 so betätigt, dass der Lastwert angenommen wird, wenn der obere Halter 21 und der untere Halter 31 in die am stärksten angenäherte Position gebracht werden (untere Totlage des Antriebsmechanismus 40), und der obere Halter 21 und der untere Halter 31 werden wieder getrennt, um in den Zustand zurückzukehren, normal gehalten zu sein. Dann wird die Federelementeinstellung bei dem oberen Halter 21 so durchgeführt, dass der Lastwert einem vorgegebenen Wert nahe kommt, und zwar wird der Einstellbolzen 215 zwischen der konischen Scheibenfeder 211 (Abschlusselement 212) und der Hülse 213 so betätigt, dass die Länge der konischen Scheibenfeder 211 eingestellt wird. Die Messung und die Einstellung werden mehrfach wiederholt, und die Federkraft der konischen Scheibenfeder 211 des oberen Halters 21 ist in geeigneter Weise eingestellt, wenn die gemessene Last dem vorgegebenen Wert entspricht.
Nach Abschluss der obigen Einstellung werden der obere und der untere Halter 21 und 31 der Knopfbefestigungsvorrichtung 10 getrennt und können die obere Einstelleinrichtung 54 und das Klemmwerkzeug 52 von dem oberen und dem unteren Halter 21 und 31 abgehoben werden, auf die das obere Druckwerkzeug 20 und das untere Druckwerkzeug 30 wieder aufgesetzt werden. Damit ist die Knopfbefestigungsvorrichtung 10 zum Einsatz bei der Knopfbefestigung richtig justiert.
Mit dem obigen Ausführungsbeispiel lassen sich die folgenden Vorteile erzielen.
Bei dem erfindungsgemäßen Einstellverfahren werden der Antriebsmechanismus 40 oder der obere und der untere Einstellbolzen 215 und 305 betätigt, während der an der Datenaufzeichnungseinrichtung 53 angezeigte Lastwert geprüft wird, um die Relativposition des oberen und des unteren Halters 21 und 31 und die obere und die untere Federkraft einzustellen.
Damit lässt sich die aufwendige Arbeit wiederholter versuchsweiser Einstellungen und Probebefestigungen vermeiden und lassen sich die Genauigkeit und Geschwindigkeit des Einstellvorgangs verbessern. Da lediglich die angezeigte Last auf einen vorgegebenen Wert eingestellt werden muss, kann die Einstellung von jedermann und nicht nur von ausgebildetem Personal durchgeführt werden.
Da während der Einstellung die Einstelleinrichtung 50 gemäß diesem Ausführungsbeispiel verwendet wird, lässt sich zwischen der Einstellung der Relativposition und der oberen und der unteren Federkraft usw. leicht und sicher wechseln.
Da der obere Einstelleinrichtungssatz 54 mit einer einzelnen oberen Einstelleinrichtung 54 als Basiselement und drei Unterlegscheiben (A-Unterlegscheibe 55, B- Unterlegscheibe 56, C-Unterlegscheibe 57) als Zusatzelemente verwendet wird, lassen sich die erforderlichen Einstelleinrichtungen für die jeweiligen Einstellvorgänge schnell wechseln. Da ferner die obere Einstelleinrichtung 54 gemeinsam verwendet werden kann, lassen sich der Materialaufwand verringern und die Gebrauchsmöglichkeiten verbessern.
Der Außendurchmesser der A-Unterlegscheibe 55, der B-Unterlegscheibe 56, der C- Unterlegscheibe 57 kann so festgelegt werden, dass zwischen in und außer Funktion Setzen der konischen Scheibenfeder 211 des oberen Halters 21 gewechselt werden kann, wodurch sich die Vorgänge vereinfachen.
Da andererseits der dünne plattenartige Mittelblock 527 als dünner Abschnitt des Klemmwerkzeugs 52 vorgesehen ist und die Kraftmesseinrichtung 528 an dem Mittelblock 527 eingesetzt wird, wird der Einfluss der Last als Verformung vergrößert, wodurch sich die an dem Klemmwerkzeug 52 anliegende Last messen lässt.
Übrigens ist der Gegenstand dieser Erfindung nicht auf das obige Ausführungsbeispiel eingeschränkt, sondern beinhaltet insbesondere die folgenden Modifikationen.
Der obere Einstelleinrichtungssatz 54 ist nicht auf die Kombination der oberen Einstelleinrichtung 54 als Basiselement und der jeweiligen Unterlegscheiben 55 bis 57 als Zusatzelemente eingeschränkt. Beispielsweise lässt sich die Kombination aus der oberen Einstelleinrichtung 54 und der A-Unterlegscheibe 55 dieses Ausführungsbeispiels als Basisdruckwerkzeug (Dicke T0) ausführen und können die zusätzlichen Unterlegscheiben (Dicken T1 bis T2) kombiniert werden, um die Kombination (Dicke T1) der oberen Einstelleinrichtung 54 und der B-Unterlegscheibe 56 gemäß dem Ausführungsbeispiel zu erzielen. Das obige Ausführungsbeispiel ist jedoch dahingehend bevorzugt, dass die Festigkeit der Komponenten sichergestellt ist, weil die Dicke der jeweiligen Unterlegscheiben ein gewisses Maß haben kann. In anderen Worten, wenn die zusätzlichen Unterlegscheiben zu dünn sind, können sie leicht beschädigt werden.
Der obere Einstelleinrichtungssatz 54 muss auch nicht notwendigerweise als kombinierter Typ vorgesehen sein, sondern kann eine Mehrzahl von Druckwerkzeugen mit den erforderlichen Dicken beinhalten. Zum Beispiel kann sequentiell und abwechselnd ein Satz aus einem Druckwerkzeug A mit der Kombination aus der oberen Einstelleinrichtung 54 und der A-Unterlegscheibe 55 gemäß dem Ausführungsbeispiel (Dicke T0), einem Druckwerkzeug B mit der Kombination aus der oberen Einstelleinrichtung 54 und der B-Unterlegscheibe 56 (Dicke T1) und einem Druckwerkzeug C mit der Kombination aus der oberen Einstelleinrichtung 54 und der C- Unterlegscheibe 57 (Dicke T2) verwendet werden.
Obwohl die Schraubenfeder 317 bis zur Verformungsgrenze komprimiert wird, um die Schraubenfeder 317 des unteren Halters 31 außer Funktion zu setzen, kann der Haltestab 301 oder der Schaft 521 des Klemmwerkzeugs 52 an dem Gehäuse 310 durch Anziehen der Einstellschraube aus seitlicher Richtung festgelegt werden. Alternativ kann die B-Unterlegscheibe usw. mit dem Klemmwerkzeug 52 kombiniert sein, um einen Druck auf den Schaft 521 und den Haltestab 301 zu vermeiden, wodurch die Schraubenfeder 317 außer Funktion kommt. Entsprechend können auch andere Verfahren eingesetzt werden, um die konische Scheibenfeder 211 des oberen Halters 21 außer Funktion zu setzen.
Obwohl das obere Druckwerkzeug der einzustellenden Knopfbefestigungsvorrichtung 10 bei dem Ausführungsbeispiel vorwärts und zurück bewegt wird, kann auch das untere Druckwerkzeug oder können beide, das obere und das untere Druckwerkzeug, vorwärts und zurück bewegt werden. Der Federmechanismus des oberen und des unteren Halters ist nicht auf die konische Scheibenfeder eingeschränkt, sondern es können auch Federelemente mit anderen Federn und elastischen Elementen eingesetzt werden. Ferner ist der Federmechanismus nicht auf eine mechanische Feder eingeschränkt, sondern kann auch ein Zylinder mit Luftdruck oder Hydraulikdruck sein. Die Struktur der jeweiligen Federelementeinstelleinrichtung kann beliebig auf den Typ des einzustellenden Federelements angepasst sein.
Der Federelementmechanismus ist an der oberen Seite und der unteren Seite vorgesehen, und die Relativposition des oberen und des unteren Halters, der untere Federmechanismus und der obere Federmechanismus werden bei dem obigen Ausführungsbeispiel sequentiell eingestellt. Jedoch kann der obere Federmechanismus auch nach Einstellung der Relativposition und der untere Federmechanismus wieder danach eingestellt werden. Die Einstellung des oberen Federmechanismus (konische Scheibenfeder 211) hat einen geringen Einfluss auf den Einstellungswert der Federkraft in dem Fall, wenn der untere Federmechanismus (Schraubenfeder 317) in oder auch außer Funktion gesetzt ist.
Wenn die Knopfbefestigungsvorrichtung nur den oberen Federmechanismus oder den unteren Federmechanismus aufweist, kann nach Einstellung der Relativposition des oberen und des unteren Halters dann nur der obere oder der untere Federmechanismus eingestellt werden. In diesem Fall lässt sich der (entweder obere oder untere) Federmechanismus bei der Einstellung der Relativposition des oberen und des unteren Halters außer Funktion setzen und bei der Einstellung der Vorspannungskraft des Federmechanismus dann wieder in Funktion setzen. Das außer und in Funktion Setzen des Federmechanismus lässt sich in ähnlicher Weise wie bei dem obigen Ausführungsbeispiel durchführen.
Obwohl das obige Ausführungsbeispiel anhand einer Knopfbefestigungsvorrichtung mit einer vertikalen Anordnung des oberen Druckwerkzeugs 20 und des unteren Druckwerkzeugs 30 und des oberen Halters 21 und des unteren Halters 31 beschrieben wurde, lässt sich die Erfindung auch bei einer Knopfbefestigungsvorrichtung mit horizontaler oder geneigter Vorwärts/Rückwärtsbewegungsachse ausführen.
Obwohl die Kraftmesseinrichtung 528 bei dem obigen Ausführungsbeispiel auf einer Seite des Mittelblocks 527 vorgesehen ist, lässt sie sich auch an beiden Seiten des Mittelblocks 527 anordnen. Dabei können die beiden Ausgangssignale kombiniert werden oder kann nach einzelnen Messungen ein Mittelwert berechnet werden, wodurch Neigungen usw. des Mittelblocks 527 verursachte Fehler vermieden werden können.
Wie oben beschrieben wurde, lässt sich die Erfindung bei verschiedenen Knopfbefestigungsvorrichtungen einsetzen, bei denen das Druckwerkzeug entsprechend der Konfiguration kleiner Komponenten und anderen Gesichtspunkten nach Wunsch ausgewählt werden kann.

Claims

1. Einstellverfahren für eine Knopfbefestigungsvorrichtung, die aufweist: ein erstes Druckwerkzeug, das eine Knopfkomponente aus einem Paar aufnehmen kann und auf einer vorgegebenen Vorwärts/Rückwärtsbewegungsachse angeordnet ist; ein zweites Druckwerkzeug, das die andere Knopfkomponente aus dem Paar aufnehmen kann und auf der Vorwärts/Rückwärtsbewegungsachse dem ersten Druckwerkzeug gegenüberliegend angeordnet ist; einen Abschnitt einer ersten Seite mit einem das erste Druckwerkzeug in einer anbringbaren und abnehmbaren Weise und in einer entlang der Vorwärts/Rückwärtsbewegungsachse bewegbaren Weise haltenden ersten Halter, einen Abschnitt einer zweiten Seite mit einem das zweite Druckwerkzeug in einer anbringbaren und abnehmbaren Weise haltenden zweiten Halter; einen an zumindest dem Abschnitt der ersten Seite oder dem Abschnitt der zweiten Seite vorgesehenen Antriebsmechanismus zum Bewegen des ersten Halters oder des zweiten Halters auf den jeweils anderen zu und von ihm weg entlang der vorgegebenen Vorwärts/Rückwärtsbewegungsachse; ein an dem Abschnitt der ersten Seite vorgesehenes erstes Federelement zum Vorspannen des ersten Druckwerkzeugs auf das zweite Druckwerkzeug zu; und eine Einstelleinrichtung für das erste Federelement zum Einstellen der Vorspannungskraft des ersten Federelements, wobei das Verfahren die Schritte aufweist:
das Vorsehen einer ersten Einstelleinrichtung und einer zweiten Einstelleinrichtung, wobei an zumindest einer davon eine Kraftmesseinrichtung befestigt ist;
das Anbringen der ersten Einstelleinrichtung und der zweiten Einstelleinrichtung an dem ersten Halter bzw. dem zweiten Halter anstelle des ersten Druckwerkzeugs bzw. des zweiten Druckwerkzeugs;
das Einstellen einer Relativposition des ersten Halters und des zweiten Halters in solcher Weise, dass eine durch die Kraftmesseinrichtung gemessene Kraft einem vorgegebenen Wert entspricht, und zwar durch Aneinanderpressen der ersten Einstelleinrichtung und der zweiten Einstelleinrichtung, indem der erste Halter und der zweite Halter in nächste Annäherung aneinander gebracht werden, wobei das erste Federelement außer Funktion gesetzt ist; und
das Einstellen der Einstelleinrichtung für das erste Federelement in solcher Weise, dass die durch die Kraftmesseinrichtung gemessene Kraft einem vorgegebenen Wert entspricht, und zwar durch Aneinanderpressen der ersten Einstelleinrichtung und der zweiten Einstelleinrichtung, indem der erste Halter und der zweite Halter in nächste Annäherung aneinander gebracht werden, wobei das erste Federelement in Funktion gesetzt ist.

2. Einstellverfahren für eine Knopfbefestigungsvorrichtung, die aufweist: ein erstes Druckwerkzeug, das eine Knopfkomponente aus einem Paar aufnehmen kann und auf einer vorgegebenen Vorwärts/Rückwärtsbewegungsachse angeordnet ist; ein zweites Druckwerkzeug, das die andere Knopfkomponente aus dem Paar aufnehmen kann und auf der Vorwärts/Rückwärtsbewegungsachse dem ersten Druckwerkzeug gegenüberliegend angeordnet ist; einen Abschnitt einer ersten Seite mit einem das erste Druckwerkzeug in einer anbringbaren und abnehmbaren Weise und in einer entlang der Vorwärts/Rückwärtsbewegungsachse bewegbaren Weise haltenden ersten Halter, einen Abschnitt einer zweiten Seite mit einem das zweite Druckwerkzeug in einer anbringbaren und abnehmbaren Weise haltenden zweiten Halter; einen an zumindest dem Abschnitt der ersten Seite oder dem Abschnitt der zweiten Seite vorgesehenen Antriebsmechanismus zum Bewegen des ersten Halters oder des zweiten Halters auf den jeweils anderen zu und von ihm weg entlang der vorgegebenen Vorwärts/Rückwärtsbewegungsachse; ein an dem Abschnitt der ersten Seite vorgesehenes erstes Federelement zum Vorspannen des ersten Druckwerkzeugs auf das zweite Druckwerkzeug zu; eine Einstelleinrichtung für das erste Federelement zum Einstellen der Vorspannungskraft des ersten Federelements, ein zweites Federelement, das stärker als das erste Federelement ist und an dem Abschnitt der zweiten Seite vorgesehen ist, um das zweite Druckwerkzeug auf das erste Druckwerkzeug zu vorzuspannen; und eine Einstelleinrichtung für das zweite Federelement zum Einstellen der Vorspannungskraft des zweiten Federelements, wobei das Verfahren die Schritte aufweist:
das Vorsehen einer ersten Einstelleinrichtung und einer zweiten Einstelleinrichtung, wobei an zumindest einer davon eine Kraftmesseinrichtung befestigt ist;
das Anbringen der ersten Einstelleinrichtung und der zweiten Einstelleinrichtung an dem ersten Halter bzw. dem zweiten Halter anstelle des ersten Druckwerkzeugs bzw. des zweiten Druckwerkzeugs;
das Einstellen einer Relativposition des ersten Halters und des zweiten Halters in solcher Weise, dass eine durch die Kraftmesseinrichtung gemessene Kraft einem vorgegebenen Wert entspricht, und zwar durch Aneinanderpressen der ersten Einstelleinrichtung und der zweiten Einstelleinrichtung, indem der erste Halter und der zweite Halter in nächste Annäherung aneinander gebracht werden, wobei beide, das erste Federelement und das zweite Federelement, außer Funktion gesetzt sind; und
das Einstellen der Einstelleinrichtung für das zweite Federelement in solcher Weise, dass die durch die Kraftmesseinrichtung gemessene Kraft einem vorgegebenen Wert entspricht, und zwar durch Aneinanderpressen der ersten Einstelleinrichtung und der zweiten Einstelleinrichtung, indem der erste Halter und der zweite Halter in nächste Annäherung aneinander gebracht werden, wobei das zweite Federelement in Funktion gesetzt ist und das erste Federelement außer Funktion gesetzt ist; und
das Einstellen der Einstelleinrichtung für das erste Federelement in solcher Weise, dass die durch die Kraftmesseinrichtung gemessene Kraft einem vorgegebenen Wert entspricht, und zwar durch Aneinanderpressen der ersten Einstelleinrichtung und der zweiten Einstelleinrichtung, indem der erste Halter und der zweite Halter in nächste Annäherung aneinander gebracht werden, wobei beide, das erste Federelement und das zweite Federelement, in Funktion gesetzt sind.

3. Einstellverfahren für eine Knopfbefestigungsvorrichtung nach Anspruch 2, bei dem eine Einstelleinrichtung, die in solcher Weise an den zweiten Halter anstößt, dass ihre Bewegung in der Vorwärts/Rückwärtsbewegungsachsenrichtung beschränkt ist, als zweite Einstelleinrichtung zum außer Funktion Setzen der Vorspannungskraft des zweiten Federelements verwendet wird.

4. Einstellverfahren für eine Knopfbefestigungsvorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, bei dem das zweite Federelement eine mechanische Feder ist.

5. Einstellverfahren für eine Knopfbefestigungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, bei dem eine Einstelleinrichtung, die in solcher Weise an den ersten Halter anstößt, dass ihre Bewegung in der Vorwärts/Rückwärtsbewegungsachsenrichtung beschränkt ist, als erste Einstelleinrichtung zum außer Funktion Setzen der Vorspannungskraft des ersten Federelements verwendet wird.

6. Einstellverfahren für eine Knopfbefestigungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, bei dem das erste Federelement eine mechanische Feder ist.

7. Einstellverfahren für eine Knopfbefestigungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, bei dem eine Einstelleinrichtung mit einem dünnen Abschnitt an einem Teil verwendet wird als erste Einstelleinrichtung oder als zweite Einstelleinrichtung, und an dem dünnen Abschnitt eine Dehnungsmesseinrichtung oder eine piezoelektrische Messeinrichtung befestigt ist.

8. Einstelleinrichtung zur Verwendung beim Einstellen einer Knopfbefestigungsvorrichtung, die aufweist: ein erstes Druckwerkzeug, das eine Knopfkomponente aus einem Paar aufnehmen kann und auf einer vorgegebenen Vorwärts/Rückwärtsbewegungsachse angeordnet ist; ein zweites Druckwerkzeug, das die andere Knopfkomponente aus dem Paar aufnehmen kann und auf der Vorwärts/Rückwärtsbewegungsachse dem ersten Druckwerkzeug gegenüberliegend angeordnet ist; einen Abschnitt einer ersten Seite mit einem das erste Druckwerkzeug in einer anbringbaren und abnehmbaren Weise und in einer entlang der Vorwärts/Rückwärtsbewegungsachse bewegbaren Weise haltenden ersten Halter, einen Abschnitt einer zweiten Seite mit einem das zweite Druckwerkzeug in einer anbringbaren und abnehmbaren Weise haltenden zweiten Halter; einen an zumindest dem Abschnitt der ersten Seite oder dem Abschnitt der zweiten Seite vorgesehenen Antriebsmechanismus zum Bewegen des ersten Halters oder des zweiten Halters auf den jeweils anderen zu und von ihm weg entlang der vorgegebenen Vorwärts/Rückwärtsbewegungsachse; ein an dem Abschnitt der ersten Seite vorgesehenes erstes Federelement zum Vorspannen des ersten Druckwerkzeugs auf das zweite Druckwerkzeug zu; und einer Einstelleinrichtung für das erste Federelement zum Einstellen der Vorspannungskraft des ersten Federelements,
bei der eine zur Einstellung der Relativposition des ersten Halters und des zweiten Halters erforderliche Positionseinstellungsdicke (T0) und eine zur Einstellung der Vorspannungskraft des ersten Federelements erforderliche erste Einstellungsdicke (T1) wählbar sind.

9. Einstelleinrichtung für eine Knopfbefestigungsvorrichtung nach Anspruch 8, wobei die Einstelleinrichtung ferner aufweist:
ein Basiselement mit einem an dem ersten Halter oder dem zweiten Halter anbringbaren Schaft und einem an einem Ende des Schafts ausgebildeten Flansch; und
ein als Ring ausgebildetes Zusatzelement, das auf den Schaft aufgesetzt und auf den Flansch aufgelegt werden kann,
wobei die Positionseinstellungsdicke (T0) und die erste Einstellungsdicke (T1) mit nur dem Flansch oder mit der Kombination des Flansches und des Zusatzelements erzeugt werden können.

10. Einstelleinrichtung zur Verwendung beim Einstellen einer Knopfbefestigungsvorrichtung, die aufweist: ein erstes Druckwerkzeug, das eine Knopfkomponente aus einem Paar aufnehmen kann und auf einer vorgegebenen Vorwärts/Rückwärtsbewegungsachse angeordnet ist; ein zweites Druckwerkzeug, das die andere Knopfkomponente aus dem Paar aufnehmen kann und auf der Vorwärts/Rückwärtsbewegungsachse dem ersten Druckwerkzeug gegenüberliegend angeordnet ist; einen Abschnitt einer ersten Seite mit einem das erste Druckwerkzeug in einer anbringbaren und abnehmbaren Weise und in einer entlang der Vorwärts/Rückwärtsbewegungsachse bewegbaren Weise haltenden ersten Halter, einen Abschnitt einer zweiten Seite mit einem das zweite Druckwerkzeug in einer anbringbaren und abnehmbaren Weise haltenden zweiten Halter; einen an zumindest dem Abschnitt der ersten Seite oder dem Abschnitt der zweiten Seite vorgesehenen Antriebsmechanismus zum Bewegen des ersten Halters oder des zweiten Halters auf den jeweils anderen zu und von ihm weg entlang der vorgegebenen Vorwärts/Rückwärtsbewegungsachse; ein an dem Abschnitt der ersten Seite vorgesehenes erstes Federelement zum Vorspannen des ersten Druckwerkzeugs auf das zweite Druckwerkzeug zu; einer Einstelleinrichtung für das erste Federelement zum Einstellen der Vorspannungskraft des ersten Federelements, ein zweites Federelement, das stärker als das erste Federelement ist und an dem Abschnitt der zweiten Seite vorgesehen ist, um das zweite Druckwerkzeug auf das erste Druckwerkzeug zu vorzuspannen; und eine Einstelleinrichtung für das zweite Federelement zum Einstellen der Vorspannungskraft des zweiten Federelements,
bei der eine zur Einstellung der Relativposition des ersten Halters und des zweiten Halters erforderliche Positionseinstellungsdicke (T0), eine zur Einstellung der Vorspannungskraft des ersten Federelements erforderliche erste Einstellungsdicke (T1) und eine zum Einstellen der Vorspannungskraft des zweiten Federelements erforderliche zweite Einstellungsdicke (T2) wählbar sind.

11. Einstelleinrichtung für eine Knopfbefestigungsvorrichtung nach Anspruch 10, wobei die Einstelleinrichtung ferner aufweist:
ein Basiselement mit einem an dem ersten Halter oder dem zweiten Halter anbringbaren Schaft und einem an einem Ende des Schafts ausgebildeten Flansch; und
ein als Ring ausgebildetes Zusatzelement, das auf den Schaft aufgesetzt und auf den Flansch aufgelegt werden kann,
wobei die Positionseinstellungsdicke (T0), die erste Einstellungsdicke (T1) und die zweite Einstellungsdicke (T2) mit nur dem Flansch oder mit der Kombination des Flansches und des Zusatzelements erzeugt werden können.

12. Einstellungseinrichtung nach Anspruch 9 oder 11,
bei der ein beliebiges der Zusatzelemente an den ersten Halter oder den zweiter Halter in solcher Weise anstößt, dass eine Bewegung in der Vorwärts/Rückwärtsbewegungsachsenrichtung beschränkt ist, um die Vorspannungskraft des ersten Federelements oder des zweiten Federelements außer Funktion zu setzen, und
das andere der Zusatzelemente den ersten Halter oder den zweiten Halter beim in Funktion Setzen der Vorspannungskraft des ersten Federelements oder des zweiten Federelements nicht stört.