DE3407332A1 - Lastwaehler fuer stufentransformatoren mit abrollbaren schaltkontakten - Google Patents

Description

Maschinenfabrik Reinhausen 288Ma/Gl

Gebrüder Scheubeck GmbH & Co KG

I η 5; t. Wi äh 1 nr für Sl u f ent raus Γ or in a I ο rc η mit ;ib ro 1 ! tan rc; η ScIia 1 Ik(JIif aki an

Die Frfinduiig bezieht j; i oh nuf i;inr;n lastwähler für Slufent r ans f orinator on gemäß Oberbegriff des PalenLatispruches

Aufgabe der Frfindung ist es, eine einfache konstruktive Ausführung eines derartigen tastwählers anzugeben, die sowohl bezüglich der Spannungsfestigkeit wie auch bezüglich Schaltleistung und A b b r a η d ν ο 1 u m e η der Kontakte optimale Werte erreicht. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im Kenn/eichen des Anspruches 1 angegebeηen Mittel gelöst.

Die mit der Frfinduny erzielten Vorteile sind folgende: Fs wird eine hohe Spannuncjs f est i gke i t erzielt, da die feststehenden Stufenkontakte äußerst schmal ausgeführt werden können. Bei vorgegebenen Durchmesser des die feststehenden Kontakte tragenden Zylinders und bei vorgegebener Anzahl der feststehenden Kontakte wird somit ein relativ großer Abstand zwischen den einzelnen feststehenden Kontakten erreicht, was natürlich die Spannungsfestiqkeit erhöht. Fs wird eine Erhöhung der Schaltleistung erreicht, indem der Trennvorgang am Hauptschaltkontakt in einer anderen Richtung erfolgt als der Trennvorgang am Widerstandsschaltkontakt. Die Irenηrichtung des Haupts c h a 11 k ο η t a k t s verläuft etwa entlang ι i er Rollbahn, während 5 die Trennung des W i derst and.sseha 11 kontakte in Richtung zur tastwählermitte, also radial, erfolgt. Hierdurch wird vermieden, daß beim Abscha 11 Vorgang der eiern Hauptscha 11 kontakt nachfolgende Widerstandsschaltkontakt in der durch den I ichtbogen des Hauptschaltkontakts verursachten Gasblase schaltet. Fs erfolgt ein gleichmäßiger Kontaktabbrand

an den WiderstandsschaItkontakten, weil sich diese durch das Rotieren ihres Kontaktträgers in ihrer Schalt funktion ablösen.- Hierbei wird vermieden, daß nur jeweils ein Widerstandsschaltkontakt die schwerere Schaltfunkt.ion, 5 nämlich das Schalten von Kreisstrom plus I astst rom auszuüben hat.

Prinzipiell wäre ns auch möglich, am rotierenden Kontaktträger mehr als drei WiderstandüHchaltkontakte vorzusehen,

10 wobei deren Anordnung nicht, ent.sprechend einem gleichseitigen Dreieck, sonderen entsprechend einem gleich-" seitigen Vieleck erfolgt. Dies erfordert allerdings nicht nur einen größeren Raum, sondern auch einen größeren mechanischen Aufwand.

Die Unteransprüche geben zweckrnäßi ge weitere Ausgestaltungen der Erfindung an.

Fin Ausfuhrungsbeispiel der Erfindung ist in der 20 Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben. Γs /eigen:

Γ i g .

Fig.

Fig. 3 und Fig. A

F i g . '3 a b i s 5 d !ig. (■> a bis Get

ausschη i 1.1iiuieise das gesamte Kontakt sy st em des I. a.stwählers im Längsschnitt,

eine Draufsicht entsprechend F i g u r 1 ,

je einen Querschnitt des Kontaktsystems nach Figur 1 in verschiedenen Ebenen, den Bewrgunysab1 auf der Kontakte be i m IJmseha 1 tvorgang , K ο η t a k i :; t e 1 1 u η g und S t r ο m ν e r 1 a υ Γ während des Urn se ha It Vorganges in schemaI ischer Übersicht.

Wie insbesondere aus Figur 1 und 2 hervorgeht, werden bei dem Lastwähler mehrere, feststehende Stufenkontakte 1, 2, 3 von einem Isolierzylinder 4, der Bestandteil eines Ölgefäßes ist, getragen. Dieser Isolierzylinder 4 trägt ferner pinen als Kontaktring 5 ausgeh i 1 (Jet en Ableitkontakt. Im Innern des I so 1 i η rzy 1 i 11 de rs ist ι; i η schrittweise drehbares Schaltrohr 6 als !rager des beweglichen Kont akt .ippa rates und der Übe rscha 1 t w i der st finde 7, 71 angeordnet. Hierzu wird von πinem 1 ragbo1/cn 8 eines Kontaktträgers Bl eine Ab 1eitkontakt röl 1e 9 geführt, die ständig am Kontaktring 5 anliegt und die übe r eine Litze 10 mit der Kontaktrolle 11 des Hauptschaltkontaktes verbunden ist. Die Kontaktrolle 11 wird wiederum von einem Traghol/en 82 des Kontaktträgers 81 geführt. Sie liegt in der Betriebsstellung an einem feststehenden Stufenkontakt 2 an. Oberhalb dieser Kontaktrolle 11 befindet sich eine weitere Kontaktrolle 14, die einen Widerstandsschaltkontakt bildet. Diese Kontakt.rolle 14 liegt in der Betriebsstellung ebenfalls am feststehenden Stufenkontakt 2 an. Die Kontaktrolle 14 wird von einem speziellen Kontaktträger 13 geführt, der noch zwei weitere derartige Kontaktrollen 15, 16 trägt, wobei diese Kon tfikl.ro 1 1 en 14, 15, 16 entsprechend den drei Fcken eines gleichseitigen Dreiecks angeordnet sind.

Der Kontaktträger 13 ist mittels einer lagerwelle 12 in einem Lagerklotz 17 gelagert. Dieser Lagerklotz seinerseits sitzt auf zwei Führungsbolzen 18, die fest mit dem Schaltrohr 6 verbunden sind. Der lagerklotz wird hierbei mittels zweier Druckfedern 24 radial nach außen gedruckt. Zwischen Lagerklotz 17 und Kontaktträger 13 befindet'sich dann noch ein Schleifringträger 19, der zwei Schleifringsegmente 20, 2.1 trägt. Je nach Stellung des Kontaktträgers 13 gelangen die Kontaktrollen 14, 15, 16 mittels zweier Kontaktniete 22, 23 mit dem einen oder 5 mit dem anderen Schleifringsegment 20, 21 zur Kontaktgabe, wodurch eine elektrische Verbindung mit den Überschalt-

widerständen 7 , 7], die ihrerseits mit den Schleifring-Segmenten 20, 21 verbunden sind, erfolgt.

Weitere F i n/elhe i. ten weiden in der folgenden Funktionsb e sehr e i burig an Hand der Figuren 5 a bis d und 6 a bis e erläutert:

Ausgehend von der in Figur 2 gezeigten Betriebsstellung, bei der sowohl die Kontaktrolle 11 des Hauptschaltkontaktes wie auch die Kontaktrolle 14 des Widerstandsschaltkontaktes am feststehenden Stufenkontakt 2 anliegen, soll der Umschaltvorgang /um Stufenkontakt 3 vollzogen werden. Hierzu wird das Schaltrohr 6 um einen Schaltschritt im Uhrzeigersinn gedreht. Als Folge hiervon verläßt als erstes der Hauptschaltkontakt mit seiner Kontaktrolle 11 den feststehenden Stufenkontakt 2. Fr gleitet hierbei auf eine spezielle Schaltkulisse 2 6 auf, die den !rennvorgang vom feststehenden Stufenkontakt 2 begünstigt. Die Trennrichtung zwischen den beiden Kontakten 2, 11 erfolgt hierbei im wesentlichen aber entlang dem Krümmungsradius des Isolierzylinders 4.

Mit einem Pfeil ist in Figur 5a und 6b der zwischen Stufenkontakt 2 und Kontaktrolle ]1 entstehende lichtbogen angedeutet. Im weiteren Bewegungsablauf dreht sich der Kontaktträger 13, da die zunächst kontaktgebende Kontaktrolle durch eine weitere Schaltkulisse 27 festgehalten wird.

Über das Kontaktniet 23 erfolgt eine Kontaktgabe der Kontaktrolle 14 mit de in Schleifringsegment 20, wodurch der Übersehalt widerst and 7 eingeschaltet wird (Figur 6b). Der Kontakttrager 13 dreht sich weiter. Der lagerklotz den Kontaktträgers 13 wird hierbei mittels der Druckfedern 24 radial mich außen verschoben. fs kommt dann zur Kontakt-(j a he /wiücluui dor Kontaktrolle 16 und dem fest st ehenden SI u fiMikon I ak t 5. Da gleichzeitig die Kontaktrolle 16 über das zugehörige Kontaktniet Kontakt mit dem Schleifringsegment 2] hat, wird hierdurch der zweite Überschaltwiderstand 71 eingeschaltet (Figur 5b und 6c). Nun wird die

Kontaktrolle? 16 von (ior Scha Itku1isse 28 festgehalten, so daß r> i eh im weiteren Rewequnijsnb 1 auf din Kontaktrolle 14 aus der Scha 1 tkul i s:;e 2 7 liiM"iusii r eht und den Trennvorgang vom Stufenkontakt 2 vollzieht. Hi es er T rennvo rijHucj verläuft im winsont 1 irliuri auf ninnr ladialen Linie- Der entstehende Lichtbogen ist wiederum durch einen Pfeil in Figur 5c und 6d angedeutet. Mit FrI öse ti en dieses Lichtbogens ist der erste Über scha 1twiderst and wieder aus dem Stromkreis heraustjenommen (vergleiche Figur 6d). Im weiteren Bewegungsablauf läuft sodann noch die Kontaktrolle 11 des Haupt scha 1tkontaktes auf' den Stufenkontakt 3 auf und übernimmt somit die Stromführung. Da gleichzeitig die Koηtaktgäbe zwischen Kontaktniet 22 und Schleifringsegment 21 unterbrochen wird, ist auch der /weite Überscha 1twiderstand 71 nicht mehr eingeschaltet.

- Leerseite -

Claims (4)

1. r-

   Pat on! iiruif) ruche

   / 1 . ) I astwäh1 er für Sl u Γ cm it. ran:; Γ ο rina t. ο ro η mil mehreren an der Tuneπwand eines äußeron Zylinders sit/cmidRn feststehenden Stufenkontiikl.cn und mit daran ah ro Il bar en von einem inneren schrittweise drehbaren Schaltrohr getragenen Haupt- und Widerstandsschaltkontakten, wobei Haupt- und Widerstandsscha ^Itkontakte übereinander angeordnet sind und wobei der Haupt- und ein Widerstandsscha1tkontakt in der Betriebsstellung an ein und demselben feststehenden Stufenkontakt anliegen, wählend beim Umseha1tvorgang ein Widerst an dssch a Itkon Ink t zunächst noch an dem ursprünglich stromführenden Stufenkontakt verbleibt und ein /weiter Widerstandsschaltkontakt unter Γ inschaltung eines Überscha 1twiderstandes an einem benachbarten Stufenkontakt zur Anlage gelangt,

   dadurch gekennzeichnet,

   daß die beiden Widerstandsschaltkontakte (14, 16) zusammen mit einem dritten Widerstandsschaltkontakt (15) an einem um seinen Mittelpunkt (12) drehbaren Kontaktträger (13) entsprechend den drei Ecken eines gleichseitigen Dreiecks sitzen und dieser Kontaktträger auf einem radial zum Schaltrohr (6) verschiebbaren tagerklotz (17) gelagert ist.
2. 2. lastwähler nach Anspruch 1,
   dadurch gekennzeichnet,

   daß der I agerklotz (17) auf vom Schaltrohr (6) getragenen Führungsbolzen (18) sitzt und daß zwischen Schaltrohr (6) und lagerklotz (17) mindestens eine Druckfeder (24) eing e s ρ a η η t i s t.
3. 3. lastwähler nach Anspruch 1 oder 2, dadurch g e k e η ηζ e i c h ηe t,

   -ff -

   daß die Kontaktrolle (14, 15, 16) des Widerstandskontakts mittels eines Schleifkontakts (22, 23) an einem feststehenden mit dem Überschalt widerst and (7, 71) elektrisch verbundenen Kon taktsegment (20, 21) zur Kontnktgäbe gelangt. 5
4. 4. Lastwähler nach einem d er \/u rangcMjangenen Ansprüche, dadurch gekennzei ebnet,

   daß /u beiden Seiten jedes feststehenden Stufenkontakts (1, 2, 3) eine Steuerkulisse (27, 28) als Anschlag für .10 den abrollenden bzw. auflaufenden Widerstandsschaltkontakt (14, 16) vorhanden ist.