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Verfahren zum Aufgurten von unterschiedlichen
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elektrischen Bauelementen auf einen gemeinsamen Gurt sowie Vorrichtung
zum Durchführen dieses Verfahrens Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum
Aufgurtett von unterschiedlichen elektrischen Bauelementen auf einen gemeinsamen
Gurt in einer für die Bestückung, vorzugsweise für die maschinelle Bestückung elektrischer
Schaltungen erforderlichen Reihenfolge (Sequenz), bei dem die einzelnen Bauelemente,
die zusammen mit Bauelementen des gleiche Typs jeweils an einem Gurtband oder faltstreifen
gehalten sind, in verschiedenen Magazinen bereitstehen und programmgesteuert an
eine Transportvorrichtung übergeben werden, von der die Bauelemente an einer Aufgurtstation
abgenommen und in der erforderlichen ReihenF()lge (Sequenz) neu gegurtet werden.
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Bei der automatiscnen Bestückung von elektrischen Schaltungen (Printplatten)
werden viel facio Bes tückungsautomaten verwendet, denen die in ihrer Art uno/oder
Type unterschiedlichen Bauelemente in gegurteter form aus tiagazinen zugeführt werden,
wobei jedes Magazin auf seiner Gurtong bzw. auf seinem Gurtband jeweils nur gleichartige
Bauelemente trägt. Von den einzelnen Gurtbändern werden dann im Bestückungsautomaten
die unterschiedlichen Bauelertente programmgesteuert abgenommen und beispielsweise
in einem dem eigentlichen Bestückungsvorgang vorausgehenden Zwischenschritt auf
einem Sequenzband in einer Reihenfolge (Sequenz) bereitgestellt, in der (Reihenfolge)
die Bauelemente beim Bestücken benötigt werden. Da der eigentliche Bestückungsvorgang
in der Regel weit mehr Zeit in Anspruch nimmt als die Bereitstellung der unterschiedlichen
Bauelemente in der erforderlichen Sequenz, wurde zur Erhöhung der Wirtschaftlichkeit
bereits vorgeschlagen, Bestückungsautomaten unterschiedliche Bauelemente, d.h. Bauelemente
unterschiedlichen Typs und/oder unterschiedlicher Art, auf einem gemeinsamen Gurt
in einer für die Bestückung erforderlichen Sequenz gegurtet zuzuführen, so daß die
Sequenzbildung im Bestückungsautomaten
selbst nicht mehr erfolgen
muß, sondern in einer hiervon getrennten Vorrichtung bzw. Maschine (Sequenzherstellungsmaschine)
durchgeführt werden kann. Hierbei ist es dann möglich, mit einer einzigen derartigen
Maschine mehrer Bestückungsautomaten mit Bauelementen in der erforderlichen Sequenz
zu versorgen, wobei dann selbstverständlich bei diesen Bestückunysautomaten auch
der Steuerau Fwand wesentlich geringer ist als bei solchen Bestückungsautomaten,
in denen auch die Sequenzbildung der Bauelemente vorgenommen wird.
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Bekannt ist die Sequenzbildung bzw. - herstellung außerhalb eines
Bestückungsautomaten bereits bei sog. axialen elektrischen Bauelementen, d.h. bei
elektrischen Bauelementen, deren Anschlußdrähte beidseitig von dem Bauelementekörper
wegstehen. Für eine Sequenzbildung hei radialen Bauelementen gibt es bisher keine
und insbesondere auch keine zufriedenstellenden Methoden bzw. Verfahren.
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Au gabe der Erfindung ist es zunächst, e iro Verfahren aufzuzeigen,
welches es bei geringem verfahrenstechnischen sowie konstruktiven Aufwand gestattet,
radiale Bauelemente, die auf verschiedenen Gurtbändern in radialer form gegurtet
vorliegen, ebenfalls in radialer Form auf einer gemeinsamen Gurtung in der erforderlicnen
Sequenz vorzusehen.
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Zur Lösung dieser Aufgabe ist ein Verfahren der eingangs geschilderten
Art erfirodungsgemäß so ausgebildet, daß die auf den Gurtbändern gehaltenen radialen
Bauelemente getaktet aus den lagazinen programmgesteuert an eine Ladeposition zur
Übergabe an das erste Transportelement zugeführt werden, daß für die Übergabe jedes
Bauelementes das betreffende, mit Perforationslöchern versehene Gurtband jeweils
im Bereich zwischen diesem Bauelement und einem nachfolgenden Bauelement und in
einer gegenüber den Perforationslöchern fest vorgegebenen Schnittlinie quer zur
Gurtbandlaufrichtung abgeschnitten und der dadurch erhaltene, ein Bauelement tragende
Gurtbandabschnitt an das getaktet umlaufende erste Transportelement übergeben wird,
auf dem jeder Gurtbandabschnitt in vorgegebener Lage zentriert und
festgehalten
wird, und daß die an den Gurtbandabschnitten gehaltenen Bauelemente in Achsrichtung
ihrer Anschlußdrähte in Gurtbandebene und quer zur Gurtbandlaufrichtung ausgerichtet
von der Ladeposition an die Aufgurtstation transportiert werden.
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Die Er Fitodung bezieht sich weiterhin auf eine Vorriciltung zur Durch
führung des Verfahrens, d.h. auf eine Vorrichtung zum Aufgurten von unterschiedlichen
elektrischen Bauelementen auf einen gemeinsamen Gurt in einer für die Bestaickung,
vorzugsweise für die maschinelle Bestückung von elektrischen Schaltungen erforderlichen
Reihenfolge (Sequenz), bei der die einzelnen Bauelemente, die zusammen mit Bauelementen
des gleichen Typs jeweils an einem Gurtband oder Faltstreifen gehalten sind, in
Magazinen bereitstehen und programmgesteuert an eine Transportvorrichtung übergeben
werden, von der die Bauelemente an eine Aufgurtstation abgegeben und in der erforderlichen
Reihenfolge (Sequenz) neu gegurtet werden.
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Zur Lösung der gestellten Aufgabe sowie zur Durchführung des erfindungsgemäßen
Verfahrens ist eine Vorrichtung dieser Art: erfindungsgemäß gekennzeichnet durch
Mittel, um die auf den Gurtbändern gehaltenen radialen Bauelemente getaktet aus
den Magazinen programmgesteuert jeweils an eine Ladeposition mit Schneideinrichtung
zu führen, in der zur Übergabe jedes Bauelementes an das Aufnahmen für jeweils einen
Gurtbandabschnitt aufweisende erste Transportelement das betreffende, mit Perforationslöchern
versehene Gurtband jeweils im Bereich zwischen diesem Bauelement und einem nach
folgenden Bauelement in einer gegenüber den Perforationslöchern vorgegebenen Schnittlinie
quer zur Gurtbandlaufrichtung abgeschnitten und der dadurch erhaltene, ein Bauelement
tragende Gurtbandabschnitt an eine Aufnahme des getaktet umlaufenden ersten Transportelements
übergeben wird, auf dem jeder Gurtbandabschnitt an der Aufnahme art Randlinien in
vorgegebener Lage zentriert und gehalten wird, wobei die Transportrichtung der abgeschnittenen
Bauelemente di il Achsrichtung der Anschlußdrähte dieser Bauelemente ist utod in
Gurtbandebene sowie quer zur Gurtbandlaufrichtung liegt, und
wobei
die Aufnahmen des ersten Transportelements flächen aufweisen gegeto die die Gurtbandabschnitte
mit ihren Randlinien anliegen.
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Die Aussage, daß die jeweils ein Bauelement aufweisenden Gurtbandabschnitte
in der Aufgurtstation neu gegurtet werden bedeutet: zunächst einmal nur, daß die
einzelnen Gurtbandabschnitte unmittelbar aufeinanderfolgend zu einer Gurtung verbunden
werden, was im einfachsten prall durch Aufkleben wenigstens eines durchgehenden
Klebestreifens erfolgen kann.
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Selbstverständlich sind auch andere Methoden denkbar, um die einzelnen
Gurtbandabschnitte miteinander zu einer durchgehenden Gurtung zu verbinden, beispielsweise
dadurch, daß die Gurtbandabschnitte in unmittelbarer Folge aufeinander auf einen
Gurt aus Papier oder Pappe aufgeklebt werden.
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Bei dem er findungsgetttäßen Verfahren sowie bei der erfindungsgemäusen
Vorrichtung erfolgt die programmgesteuerte Übergabe der einzelnen Bauelemente an
das Transportelement bevorzugt in der form, daß die Bauelemente dort bereits in
der geforderten Sequenz bzw. Reihenfolge vorliegen, so daß die Bauelemente kontinuierlich
vom Transportelement an die Aufgurtstation übergeben werden können.
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Insbesondere mit der Vorrichtung gemäß der Erfindung wird eine gegen
schlechte Bauteilqualität unempfindliche, universelle, einfache und preiswerte Sequenzherstellungsmaschine
geschaffen, die eine Mehrfachübergabe von Bauelementen vermeidet und dadurch die
Betriebssicherheit erhöht, die ein fliegendes Auswechseln der Gurtbänder an den
Magazinen zuläßt, die eine Vorwärts-und Rückwärtsbewegung des ersten Transportelementes
zu Reparierzwecken ermöglicht, die Bauelementelücken in den aus den Magazinen zugeführten
Gurtbändern kompensiert, ohne daß es zu einem Maschinenstillstand kommt, und die
es ferner ermöglicht, daß alle Bauelemente vor der Neuaufgurtung im Durchlaufbetrieb
auf elektrische Funktion, auf Typisierung sowie auf Vorhandensein geprüft werden.
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Aufbau und Arbeitsweise einer Sequenzherstellungsmaschine nach der
Erfindung sind, wie folgt: Die radialen Bauelemente werden aus einer von mehreren
Magazinen gebildeten Magazinanordnung von Rollen oder zick-zack-förmig gefaltet
aus Schachteln seitlich in die Maschine eingeführt. Bei einer bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung sind insgesamt vier jeweils aus mehreren Magazinen bestehende lagazi
nanordnungen vorgesehen. Jedes GurLband einer Rolle der Magazine weist: identische
Bauelemente auf, wobei allerdings die unterschiedlichen Rollen jeweils mit unterschiedlichen
Typen von Radialbauelementen besetzt sind. Es wird jeweils das Gurtband der Rolle
vorgeschoben und das Bauelement vom Gurtband abgetrennt, welches aufgrund der Programmsteuerung
auf der ersten Transport:-element zur Erzielung der geforderten Sequenz benötigt
wird Die Radialbauelemente werden in Gurtbandlaufrichtung der Rolle getaktet entnommen,
einzeln abgeschnitten und im vereinzelten Zustand auf das Transportelement übergeben
und dabei in der Ebene der Gurtbandabschnitte quer zur Gurtbandlaufrichtung (beim
Vorschieben des Gurtbandes), also in Achsrichtung der Anschluf3-drähte von dem ersten
Transportelement wegtransportiert. Durch eine förderung der Bauelemente in Achsrichtong
der Radialbauelemente bzw. der Anschlußdrähte, und zwar vorzugsweise mit: nacheilendem
Bauelementakörper oder -kopf sowie mit voreilendem Gurtbandabschnitt, wird die schonendste
und zweeko1täßigs Le Brförderung erreicht, da die Klebstel le bzw. das Klebeband,
mit: dem die Bauelemente an den Gurtbandabschnitten gehalten sind, in Achsrichtung
am widerstandsfähigsten ist und jede auf das Teil einwirkende Querbeschleunigung
das Ablösen des Klebebandes bzw.
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Klebestreifens vom Gurtbandabschnitt verursachen könnte. Die vereinzelten
Gurtbandabschnitte mit darauf befindlichem Radialbauelement werden auf dem Aufnahmen
für die Gurtbandabschnitte aufweisenden Transportelement, vorzugsweise auf einem
leiterförmigen Transportriemen, z.B. einem Zahnriemen, getaktet durch die Maschine
transportiert. Der Riemen besitzt einen freirautit zur Aufnahme des Bauelementekürpers
bzw. Kopfes der Bauelemente und Stege, die die Aufnahmen bilden. Bei einer bevorzugten
Ausführungsform der Erfindung erfolgt das Abschneiden der
einzelnen
Gurtbandabschnitte in der form, daß die Schnittlinie qenau mit t: i 14 Z Ii der
Gurtbandperforation liegt, jeder Gurtbarldabschnitt also au beiden Seiten eine von
einem halben Perforationsloch gebildete Ausnehmuiog oder Laibung aufweist. In diesem
Fall können dann die Gurtbandabschnitte an den Laibungen der durchgetrennten Perforationslöcher
(Transportlöcher) unter Vorspannung auf Stiften der Aufnahmen (z.B. Stege) des Transpor
telementes (z.B. Zahnriemen) durch Reibwirkung zentriert und festgehalten werden.
Der Transport der Gurtbandabschnitte an den Laibungen der Perforationslöcher ergibt
ein Optimum an Genauigkeit, da der Abstand der Perforationslöcher voneinander wesentlich
exakter ist als beispielsweise der Abstand, den die Anschlußdrähte der Bauelemente
voneinander aufweisen.
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Im Innerer der Maschine ist wenigstens eine Hauptwelle bzw.
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Meislerwelle drehbar gelagert. Diese Welle trägt mehrere Kurvenscheiben
und wird über einen Motor (beispielsweise Drchstrommotor) angetrieben. Zwei auf
der Hauptwelle angeordnete Kurvenscheiben wirken im Takt der Maschine auf einen
langen tiesser- bzw. Schneidbalken ein, der in Richtung auf das Transportelement
hin- und herbewegt wird und der die einzelnen Gurthandteile mit Bauelement von dem
Gurtband abschneidet, das jeweils durch Rechnerprogramm vorgeschoben wurde. Es können
ein oder aber mehrere Bauelemente gleichzeitig abgeschnitten werden.
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Bei einer bevorzugten Ausführungsform sind an dem dort endlosen band
förmigen Transportelement zwei Messerbalken vorgesehen, die jeweils von einer Welle
mit: Kurvenscheiben bewegt werden.
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Beidseitig vom @esserbalken bzw. dessen gedachter Verlängerung sincr
sylme trisch zwei sich in Längsrichtung der Antriebswelle des Wesserbalkens erstreckende,
aufeinander zu und voneinander weg bewegliche Wippert angeordnet, die die schritt-
bzw. taktweise Zu führung der Gurtbänder aus dem bzw. den Magazinen übernehmen.
ilierfür sind auf den Wippen Druckluftzylinder befestigt, deren Stößel nach Betätigung
durch ein Druckluftventil in die Transportlöcher bzw. Perforationslöcher der Gurtbänder
einfahren und das gewünschte Gurtband um einen Schritt, nämlich um die Länge eines
Gurtbandabschnittes bzw. um
den Abstand, den zwei Perforationslöcher
voneinander aufweisen, vorschieben, wenn die beispielsuelse durch eine Kurve oder
Kurvenscheibe gesteuerte Wippe nach innen, dh. in Richtung auf den Messerbalken
bzw. dessen Verlängerung zu bewegt w í rd. Die Wippe bzw. die an dieser Wippe zum
Eingriff in die Perforationslöcher der Gurtbänder vorgesehenen Stößel oder Mitnahmestifte
führen bei jedem Schwenken der lippe eine Schwenkbewegung aus, die dem Abstand zweier
Perforationslöcher und damit einer Teilung der Gurtbänder entspricht: . Nach derii
Vorschieben eines oder mehrerer Gurthärode r bewegt sich der @ Messerbaiken aus
das Transportelement zu, schneidet (beispielsweise im Zusammenwirken mit wenigstens
einem feststehenden Gegenmesser) einen einen Gurtbandabschnitt mit einem Radialbauelemertt
von wenigstens einem Gurtband ab und drückt diesen Gurtbandabschnitt in die bereitstehende
Aufnahme des Transportelementes, welches die hintereinander angeordneten, vereinzelten
Radialbauelemente durch die Maschine transportiert. Das Transportelement ist vorzugsweise
als umlaufendes, leiterförmiges Riemen- oder Kettensystem ausgebildet, das vorzugsweise
aus zwei parallel zueinander angeordneten und synchron miteinander laufenden Zahnriemen
besteht, die durch Querstege miteinander verbunden sind, auf deren Oberseite zwei
Positionier- und Aufnahmestifte Zapfen, Ansätze oder dgl. angeordnet sind, welche
zwischen sich die einzelnen Gurtbandabschnitte an dero durch das Abschneiden entstandenen
halbkreisförmiqen Laibungen (Perforationen) aufnehmen.
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Die Köpfe der Radialbauelemente kommen in einem 5 reiraum zwischen
den jeweiligen Stegen und zwischen den beiden Zahnriemen des Transportelementes
zu liegen. Durch die Verwendung von Zahnriemen zum Transport dieser Einzel-Radialbaoelement:e
ist eine einfache, eindeutige und sichere ürien tierung der Ve rbindungselemente
an den Riemen gewährleistet. Das erste Transportelement wird über einen Gleichstrommotor
mit t Positionssteuerung oder einen Schrittmotor angetrieben. Der Antrieb erfolgt
normalerweise getaktet. Rechnerprogrammgesteuert werden die verschiedenen Bauelemente
an die Aufgurtstation in der erforderlichen Reihenfolge transportiert und dort neu
aufgegurtet, wobei
die erforderliche Reihenfolge (Sequenz) vorzugsweise
bereits auf dem ersten Transportelement vorliegt, so daß ein kontinuier-1 iclocs
Übergeben der Bauelemente an die Au fgurtstation möglich ist:.
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Die einzelnen Bauelemente werden durch das erste Transportelement
an einer Meßvorrichtung vorbeigeführt, mit der festgestellt wird, ob das jeweilige
Bauelement vorhanden und einwand-Frei (Qualitäts- und Typenprüfung) ist. Die Prüfung
betrifft dabei vor allem auch die einwandfreie mechanische und elektrische Beschaffenheit
des 8auelementes. fehlerhafte Bauelemente werden anschließend (einige Stationen
weiter) durch einen Auswerfer (beispielsweise druckluftbetriebenen Auswerfer ) aus
dem ersten Transportelement entFernt. Gleichzeitig wird ein Reparierprogramm gestartet,
das bewirkt, daß anstelle des Fehlerhaften oder fehlenden Bauelementes ein einwandfreies
Bauelement aufqenommen wird.
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Das Reparierprogramm läuft in folgender Weise ab: Uenn ein Bauelemerot
als fehlerhaft festgestellt worden ist, wird dieses Bauelement in eine Entladeposition
bzw. an die Position einer Abstreif- bzw.Auswurfvorrichtung verfahren und dort aus
dem ersten Transportelement entfernt. Der Antriebsmotor des Transportelementes läuft
dann rückwärts, ois die durch den Auswurf des fehlerhaften Bauelementes entstandene
Leerstelle im Transportelement in der entsprechenden Bauteil - oder Gurtladeposition
befindet. In dieser Position hält das erste Transportelement: an. Das Gurtband für
das benötigte Bauelement wird (unter den Messerbalken) vorgeschoben. Der Messerbalken
bewegt sich in Richtung des Transportelementes und drückt, wie voranstehend bereits
beschrieben, das erforderliche Bauelement in die bereitstehende Aufnahme des Transportelementes.
Dann durchläuft das Bauelement wieder die Prüfstation und gelangt, wenn es in der
Meßvorrichtung als einwandfrei befunden worden ist, an eine Übergabestation, mit
der sämtliche Bauelemente nacheinander vom Transportelement abgenommen und der Aufgurtstation
zugeführt werden. Letztere besteht beispielsweise aus einem weiteren
(zweiten)
Transportelement, dessen Transportrichtung senkrecht zur Transportrichtung des die
Bauelemente art die Aufgurtstation transportierenden Transportelementes ist. Das
weitere Transportelement weist an seinen Aufnahmen für die Gurtbandabschnitte vorzugsweise
wiederum Schlitze oder Vorsprünge auf, zwischen denen die Gurtbandabschnitte an
ihren Laibongen gehalten und fixiert werden. Durch wenigstens ein zulaufendes Klebeband
werden die auf dem weiteren Transportelement in unmittelbarer Folge aufeinander
angeordneten Gurtbandabschnitte dann beispielsweise zu einer Gurtung miteinander
verbunden.
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Die Sequenzherstellungsmaschine gemäß der Erfindung weist einen besonders
einfachen Aufbau auf, ist universell in der Anwendung und unempfindlich gegen schlechte
Gurtqualität. Insbesondere bei Ausbildung der Transportelemente als Zahnriemen in
Verbindung mit der Einspannung der Gurtbandabschnitte in den Ansätzen bzw.
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Zapfen der Aufnahmen ist nämlich eine außerorden Lliclo hohe Genauigkeit
des Transportes erzielbar, wobei beim gesamten Transport an die Aufgurtstation die
Bauelemente bzw. ihre Anschlußdrähte nicht beanspruclot werden. Die Bauelemente
werden bei der Übergabe von den einzelnen Gurten an das erste Transportelement,
aber auch bei der Übergabe von dem ersten Transportelement an das zweite, Teil der
Aufgurtstation bilderode Transportelement stets in exakter Weise zentriert und Position
niert. Ein weiterer entscheidender Vorteil der Erfindung bcsLClt t.
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darin, daß in besonders einfacher Weise das obcro erwähnte Reparierprogramm
durchgeführt werden kann, das eine minimale Stillstandszeit für den Austausch eines
de fekLen oder fehlerhaften Bauelementes oder für das Ersetzen eines fehlenden Bauelementes
garantiert.
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Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
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Die Erfindung wird im Folgenden anhand der Figuren an einem Ausführungsbeispiel
näher erläutert. Es zei@en :
Fig. 1 in Seitenansicht mehrere an
einer gemeinsamen Gurtung gehaltene elektrische, rodiale Bauelement unterschiedlicher
Art, und zwar in einer radial gegurteten Form und in einer für die Bestückung, vorzugsweise
für die maschinelle Bestückung einer elektrischen Schaltung crforderlichero Reihenfolge
(Sequenz); Fig. 2 in schematischer Draufsicht eine Vorrichtung gertoäß der Erfindung
Fig. 3 in vereinfachter schematischer Darstellung und in Seitenansicht (Blickrichtung
entsprechend dem Pfeil A der ring. 2) die Vorrichtung gemäß Fig. 2i Fig. 4 eine
ähnliche Ansicht wie Fig. 3, jedoch in perspektivischer Darstellung; Fig. 5 in perspektivischer
Ansicht eine Teildarstellung der Übergabe (Ladeposition) der elektrischen Bauelemente
aus den einzelnen Maqazinen und ihre Förderung auf dem ersten Transportelement;
Fig. 6 im Schnitt eine Schneidvorrichtung zum Abschneiden der jeweils ein elekirisches
Bauelement aufweisenden Gurtbandabschnitte von dem diese Bauelemente tragenden Gurtband
in jedem Magazin, bei in Ruhestellung befindlichem Schneidbalken ; fig. 7 einen
Schnitt durch die Schneidvorrichtung gemäß Fig. 6, bei in Schneidposition befindlichem
Schneidbalken; Fig. 8 eine Darstellung eines Vorschubantriebes für die in den einzelnen
Magazinen vorgesehen Gurtbänder; Fig. 9 in Einzelansicht und in Seitendarstellung
(teilweise im Schnitt) eine an der Vorrichtung gemäß den Fig. 2 - 4 vorgesehene
Übergabest:a tion zum Übergeben der jeweils ein
elektrisches Bauelement
traqenden Gurtbandabschnitte an ein zweites, Teil der Aufgur-Lstation bildendes
Transport element; Fig. 10 eine Draufsicht auf die Übergabestation gemäß Fiy. 9
sowie auf einen Teilabschnitt des zweiten Transportelementes; Fig. 11 in schematischer
Darstellung eine Vorrichtung zum Entfernen von fehlerhaften Bauelementen von dem
ersten Transportelement vor deren Übergabe an das zweite Transportelement der Aufgurtstation.
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Figur 1 zeigt mehrere unterschiedliche elektrische Bauelemente, die
auf einer geitteinsamen Gurtung 2 in radial gegurteter Form qehalten sind, d.h.
die Bauelemente 1 stehen mit ihren Anschlu@ drähten 3 und mit ihren Bauelementekörper
4 in Richtung senkrecht zur Längserstreckung der Gurtung 2 von einer Längsseite
2 (bei der für die Fig. 1 gewählten Darstellung von der oberere Länqsseite) dieser
Gurtung weg, wobei die Bauelemente 1 unterschiedlichen Typs und/oder unterschiedlicher
Art an dcr Gurtung 2 in einer Reihenfolge (Sequenz) gehalten sind, in oer diese
Bauelemente für die spätere, beispielseise maschinelle Bestückung einer elektrischen
Schaltung bzw. einer Printplatte in einem Bestückungsautomaten benötigt werden.
In der Fig. 1 ist das rechte Bauelernent ein Transistor, das darauf folgende Bauelement
ein Widerstand, das darauf folgende Bauelernenl: ei Keramikkondensator mit geringerer
Kapazität und das rechte Bauelement ein Korldensator, beispielsweise ein Elektrolyt-Kondensator
mit größerer Kapazität.
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Die Gurtung 2 ist von einzelnen Gurtbandabschnitten 5 gebildet wobei
an jedem Gurtbandabschnitt mit Hilfe eines ersten Klebestreifens bzw. Klebenstreifenabschnittes
6 ein Bauelement 1 gehalten ist. Zur bildung der Gurtung 2 sind die einzelnen Gurtbandabschnitte
durch wenigstens einen weiteren, durchgehenden Klebestreifen 7 miteinander verbunden.
Zur besseren bzw.
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übersichtlicheren Darstellung ist in Fig. 1 davon ausgegangen,
daß
sich der weitere Klebestreifen 7 an der den Bauelementen 1 abgewendeten Längsseite
der Gurtung 2 befindet. Selbstverständ-1 Ich kann dieser durchgehende Klebestreifen
7 auch an der Längsseite 2 z .8. auf den dort bereits vorhandenen Klebestreifenabschnitten
6 vorgesehen sein, oder aber es können an beiden Längsseiten der Gurtung 2 durchgehende
Klebestreifen verwendet werden.
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Die Fig. 1 zeigt weiterhin, daß die Gurtung 2 Perforationslöcher B
aufweist, die jeweils an den einander benachbarten Kanten der Gurtbandabschnitte
5 gebildet sind, und zwar dadurch, daß sich jeweils zwei an diesen Kanten vorgesehenen
seitliche Ausnehmungen (Laibungen) zu einem Perforationsloch 8 ergänzen. Die in
der Fig. 1 dargestellte Sequenz unterschiedlicher Bauelemente 1 auf der Gurtung
2 wird programmgesteuert mit Hilfe der Vorrichtung 9 erstellt, die nachfolgend im
Zusammenhang mit den Fig. 2 - 11 näher erläutert wird.
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Die Vorrichtung 9 besteht aus mehreren Magazinen 10, in denen j cwolls
ein bestimmter Bauelemente typ bzw. eine bestimmte Bauelementeart in radial gegurteter
Form bereit gehalten wird, d.h. bei der dargestellten Ausführungsform dient jedes
Magazin 10 zur Aufnahme eines zu einer Spule 11 aufgewickelten Gurtbandes 12, an
welchem jeweils gleichartige Bauelemente 1 in radial gegurteter Form mit Hilfe des
Klebestreifens 6 gehalten sind und welches Perforationslöcher 8 aufweist. Bei der
in den Fig.
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dargestellten Ausführungsform sind die Magazine 10 in horizontalen
Ebenen (reagazinebenen) säulenartig übereinander angeordnet, t: wobei in Jeder Magazinebene
vier Magazine 10 vorgesehen sind, und zwar bei der für die Fig. 2 gewählten Darstellung
in Jeder Magazinebene zwei Magazine 10 auf der linken Seite und zwei ilagazine 1U
auf der rechten Seiten eines sich in vertikaler Richtung erstreckenden Maschinenrahrnens
13. In jeder Magazinebene sind die Magazine 10 auf jeder Seite des Rahmens 13 spiegelbildlich
zueinander angeordnet. Gleichzeitig liegen auch die Magazine 10 auf verschiedenen
Seiten des Maschinenrahmens 13 (bezüglich des Maschinenrahmens 13) spiegelbildlich
zueinander.
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Durch diese spiegelbildliche Anordnung wird erreicht, da."3 Einlauf
und Lage der Bauelemente in die Vorrichtung bzw.
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Maschine identisch sind.
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Im mittleren Teil des Haschinenrahmens 13 sind am oberen und am unteren
Ende dieses Masschinenrahmens 13 zwei zahoriemenradartig ausgebildete Umlertkwalzen
14 und 15 drehbar gelagert, und zwar jeweils um eine horizontale Achse, wobei die
die Achsen der Umlenkwalzen 14 und 15 parallel zueinander liegen und wenigstens
eine Umlenkwalze, beispielsweise die Umlenkwalze 15 durch einen nicht näher daryestellten
Antriebsmotor, z.X. Schrittmotor oder Gleichstrommotor mit Positionssteueruny getaktet
angetrieben wird. Über die Umlenkwalzen 15 ist ein bandförmiges, in sich geschlossenes
erstes Transportelement 16 geführt, welches aufgrund der Anordnung der Umlenkwalzen
14 und 15 zwei sich in vertikaler Richtung und im Abstand voneinander sowie parallel
zueinander angeordnete Längen aufweist und welches aufgrund des Antriebs der Umlenkwalze
15 ebenfalls getaktet umläuft, und zuar bei der fÜr die Fig. 3 gewählten Darstellung
normalerweise in einer Richtung entsprechend den Pfeilen B.
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Das Transportelement 16 besteht bei der darsgestellten Ausführungsform
aus zwei parallel zueinander und im Abstand voneinander angeordneten Zahnriemen
17, die über eine Vielzahl, jeweils in einem gleichförmigen Abstand voneinander
angeordneten und mit ihrer Längserstreckung senkrecht zur Bewegungsrichtung des
Transportelementes 16 liegenden Stegen 10 (Aufnahmen) miteinander verbunden sind.
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Seitlich von jeder vertikalen Länge des Transportelementes 16 ist
ein sich ebenfalls in vertikaler Richtung erstreckender langer Plesser- oder Schneidbalken
19 vorgesehen, welcher dazu dient, einzelne, an das Transportelemerlt 16 zu übergebende
Gurtbandabschnitte 5 (jeweils mit zugehörigen Bauelement 1) volt den in den Magazinen
10 bereit stehenden Gurtbändern 12 ab zum schneiden, und zwar in der Mittelachse
der Perforation bzw.
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Perforationslöcher 8'. Jeder Schneidbalken 1Y ist an seinem oberen
sowie an seinem unteren Ende in einer horizontalen
Führung 20 bzw.
21 derart verschiebbar geführt, daß er in Richtung senkrecht zur Achse der Umlenkwalzen
14 und 15 eine den Doppelpfeilen C entsprechende hin- und hergehende Bewegung auf
das Transpürtelement 16 zu und von diesen wieder weg ausführen art. zu Art Antrieb
der beiden Schneidbalken 19 dienen zwei vertikale Wellen 22 und 23, die an ihrem
oberen Ende bei 24 und an ihrem unteren Ende bei 25 jeweils am laschinenrahmen 13
drehbar gelagert sind und jeweils seitlich von der dem Transportelement 16 entfernt
liegenden Seite des zugehörigen Schneidbalkens 19 angeordnet sind. Die beiden Wellen
22 und 23 sind an iloretit oberen Ende mit Hilfe eines Ketten- oder Riementriebs
26 antriebsmäßig miteinander verbunden, wobei über diesen Ketten-oder Riementrieb
beispielsweise gleichzeitig auch ein Antrieb der Wellen 22 und 23 mit Hilfe eines
ebenfalls nicht näher dargestellten Antriebselements (Motor) erfolgt. Die Wellen
22 und 23 tragen im Bereich ihrer oberen und unteren Lagerung 24 bzw. 25 jeweils
eine Kurven- bzw. Exzenterscheibe 27, die gegen eine Rolle 28 am oberen bzw. am
unteren Ende des zugehörigen Schneidbalkens 1Y anliegt. Durch die Kurvenscheiben
27 werden die Schncidbalkero 19 in der oben beschriebenen Weise in Richtung der
Doppelpfeile C hin- und herbewegt, wobei die Rückstellung der Schneidbalken 19 in
ihrer in der Fig. 3 dargestellten Ausgangslage durch nicht näher dargestellte Federmittel
erfolgen kann. Grundsätzlich ist es auch möglich, die Kurvenscheiben 27 so auszubilden,
daß eine Zwangsführung der Schneidbalken 19 erfolgt, ohne daß dann Federmittel zur
Rückstellung erforderlich sind.
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An ihrer dem Transportelement 16 zugewendeten Seite sind die Schneidbalken
19 mit einer Vielzahl von Schneidmesser 29 versehen, von denen bei der für die Fig.
3 gewählten Darstellung jeweils zwei in der Zeichenebene dieser Fig. hintereinander-1
legen und ein Scloroeidmesserpaar bilden. Die Anordnung ist weiterhin so getroffen,
daB jedem Schneidmesserpaar an einem Schneidbalken 19 ein Schneidmesserpaar am anderen
Schneidbalken 19 niveaugleich gegenüberliegt, wobei die einander gegenüberliegenden
Schneidmesserpaare jeweils im wesentlichen auch auf dem gleichen horizontalen Niveau
mit einer Magazinebeneliegen.
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Jedes Schneidmesserpaar definiert eine Ladeposition der Vorrichtung.
Die Funktion der Schneidmesser 29 wird weiter unten in Zusammenhang mit den Fig.
6 - 8 näher erläutert.
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Seitlich von den beiden vertikalen Länger des Transportelementes 16
und beidseitig von jedem Schneidbalken 19 sind am Maschinengestell 13 jeweils um
eine vertikale Achse zwei Wippen 30 schwenkbar gehaltert, wobei jese Wippe 3t an
ihrem dem Transportelement 16 zogewendetert Ende eine Vielzahl von Druckluftzylindern
31 in der Form trägt, daß jeder Drucklufizylinder 31 in horizontaler Richtung seitlich
von einer Scloneidmesser 29 angeordnet ist. Jeder Druckluftzylinder 31, der über
wenigstens eine Druckluftsteuerleitung 32 mit einer nicht näher daryestellten Druckluftsteuereinrichtung
in Verbindung steht, weist einen in dem Zylinder verschiebbar geführten Kolben auf,
dessen Kolbenstange über das eine Ende des Druckluftzylinders 31 vorsteht und mit
diesem vorstehenden Ende einen Stößel bzw.
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Mitnahmestift 33 bildet, der zum Vorschub eines Gurtbandes 12 in ein
Perforationsloch 8' dieses Gurtbandes eingreifen kann, wenn der betreffende Zylinder
31 mit Druckluft beaufschlagt wird.
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Beispielsweise durch eine Feder wird der Mitnahmestift 33 in eine
Stellung zurÜhrt, in der er außer Eingriff mit den Perforationslöchern 8' ist. Selbstverständlich
kann durch die Verwendung von zwei Steuerleitungen 32 an jedem Druckluftzylinder
31 sowie durch entsprechende Ausbildung dieses Druckluftzylinders die Steuerung
des Mitnahmestiftes 33 allein durch Druckluft erfolgen.
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Das Schwenken der Wippen 30 um ihre vertikale Schwenkachse 34 erfolgt
bei der dargestellten Ausführung dadurch, daß die Wippert mit itirem dem Transportelement
16 abgewendeten Ende bzw. mit: dort vorgesehenen Rollen 35 (bei entsprechender Ausbildung
der Kurvenscheiben 27) ebenfalls gegen diese Kurvenscheiben 27 durch ein nicht näher
dargestelltes Rückstellfederelement angepreßt anliegen, oder aber dadurch, daß die
itollen 35 mit zusätzlichen, an den Wellen 22 und 23 vorgesehenen Kurvenscheiben
zusammenwirken. Immer dann, wenn die Wippen 30 sich mit ihren dem Transportelement
16 zuyewenueten Enden in Richtung auf den
zwischen zwei Wippen
vorgesehenen Schneidbalken 19 zubewegen bzw. schwenken, werden diejenigen Gurtbänder
12, in deren Perforation durch vorheriges Betätigen des zugehörigen Druckzylinders
31 der zugehörige Diitnahmestift 33 eingegriffen hat, zusammen mit dem ersten, bereitstehenden
Bauelement 1 um die Länge eines Gurtbandabschnittes 5 (eine Teilung) vorgeschoben,
worauf dann die Schneidbalken 19 sich auf das Transportelement 16 zubewegen und
von jedem vorgeschobenen Gurtband 12 den Gurtbandabschnitt 5 mit dem zugehörigen
Bauelement 1 abschneiden und diesen Gurtbandabschnitt art das Transportelement 16
andrücken, und zwar an jeweils einen bereit stehenden Steg 18 dieses Transportelementes.
Es versteht sich, daß die Bewegungen des Transportelemerltes 16, der Wippen 30 sowie
der Schneidbalken 19 so aufeinander abgestimmt bzw. so miteinander synchronisiert
sind, daß zumindest das Abschneiden der Gurtbandabschnitte 5 sowie das Andrücken
dieser Abschnitte an das Transportelement 16 jeweils bei stillstehendem Transportelement
16 erfolgen. Durch entsprechende Steuerung der Druckluftzylinder 31 nach einem vorgegebenen
Programm in Abhängigkeit von der jeweiligen Lage des Transportelementes 16 wird
erreicht, daß am Transportelement 16 in Umlaufrichtung dieses Transportelementes
die unterschiedlichten Bauelemente 1 aus den verschiedenen Magazinen 10 bereits
in der für die spätere Gurtung 2 erforderliche Sequenz angeordnet: sind.
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Die zur Aufnahme und Halterung jeweils eines Gurtbandabschnittes 5
dienenden Stege 18 weisen in Umlaufrichtung des Transportelemerotes 16 einen Abstand
voneinander auf, der durch den Abstand zweier hintereinander liegender Bauelemente
1 mit Gurtbandabschnitt 5 am Transportelement 16 bestimmt ist, der jedoch auch dem
Abstand zweier in vertikaler Richtung übereinander angeordneter Schneidmesser 29
und damit dem Abstand entspricht, den zwei benachbarte, jeweils vier Magazin 10
aufweisende Magazinebenen voneinander besitzen. Jeder Steg 18 weist zwei zylinderische
Zapfen 36 und 37 auf, die senkrecht zur Förderrichtung des Transportelementes 16
von den Stegen 18 wegstehen und die in Teilaussparung bzw. halbe Perforationslöcher
8 (Laibungen) des abgeschnittenen Gurtabschnittes 5 eingreifen. Dadurch wird jeder
Gurtbandabschnitt
5 zusammen mit dem daran gehaltenen Bauelement 1 auf dem betreffenden Steg 18 exakt
positioniert und durch Klemmsitz gehalten. Da die einzelnen Gurtbänder 12 aus den
Magazinen 10 hochkant stehend in horizontaler Richtung an das Transportelement 16
bzw. an die jeweilige Ladeposition (durch die Wippen 30 und Mitnahmestifte 33 an
den Druckluftzylinder 31) gefördert werden, ist jedes Bauelement 1 an dem betreffenden
Steg 18 so fest gelegt, daß die Anschlußdrähte in Förderrichtung des Transportelements
16 liegen, und zwar vorzugsweise derart, daß (bezogen auf die normale Förderrichtung
des Transportelements 16) der jeweilige Gurtbandabschnitt 5 voreilend und das zugehörige
Bauelement 1 bzw. dessen Bauelementekörper 4 nacheilend am Steg 18 festgelegt sind.
Der Bauelementekörper 4 jedes Bauelementes 1 ist dabei in einem Freiraum zwischen
zwei benachbarten Stegen 18 angeordnet, während die Anschlußdrähte 3 an den Gurtbandabschnitten
5 mit Hilfe des Klebstreiferoabschnittes 6 gehalten sind. Die Stege 18 haben auf
der innen liegenden Seite des Transportelementes 16 Laschen mit Nuten (Nutensteinen
18'), welche in die Verzahnung der beiden Zahnriemen 17 eingreifen und somit räumlich
einwandfrei festgelegt sind.
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Die Ausgestaltung der die Schneidbalken 19 aufweisenden Schneidvorrichtungen
bzw. Ladepositionen ist in den Fig. 6 - 8 in einzelnem dargestellt. Die an den Schneidbalken
19 vorgesehenen beweglichen Schneidmesser 29 arbeiten mit starren bzw. ortsfesten
Schneidmessern 38 zusammen. An den Schneidbalken 19 ist jedem von zwei Schneidmessern
29 gebildeten Schneidmesserpaar ein balliger, federnder Niederhalter 39 zugeordnet,
der von der Seite her gegen das zugehörige Gurtband 12 drückt und das freie vordere
Ende dieses Gurtbandes leicht zur Seite d.h. in Richtung auf das Transportelement
16 biegt (wie in der Fig. 6 dargestellt), bevor der Schneidvorgang beginnt, damit
das vordere freie Ende des Gurtbandes 12 mit dem zugehörigen Bauelement 1 in dem
Raum zwischen den beiden starren Schneidmessern 38 geführt wird und nicht ausweichen
kann.
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Der ballige Niederhalter 39 steht unter der Vorspannung einer Wieder
4u. Dio beweglichen Sohrteidinesser 29 @ sind mittels Schrauberi 41 an den Messer-
bzw. Schneidbalken 19 befestigt. Jeder Messerbalken 19 Führt t: nach Beendigung
des Schneidvorganges eine weitere Bewegung in Richtung auf das Transportelement
16 zu aus und drückt dadurch den von einem Gurtband 12 abgeschnittenen Grtbandabschnitt
5 in die in der Fig. 6 mit unterbrochenen Linien angegebene Position in Anlage auf
den bereitstehenden Steg 18 zum Weitertransport auf dem Transportelement 16. Jedes
Schneidmesser 38 besitzt in seinem mittleren Bereich einen halbkreisförmigen Vorsprung
42. Diese VorrsprÜnge 42 liegen während des Schneidvorganges sowie während der Übergabe
des abgeschnittenen Gurtbandabschnittes 5 deckungsgleich mit jeweils einem Zapfen
36 bzw. 37, so daß nicht nur während des Schneidvorganges das mit der vordersten
Teilaussparung bzw. Laibung 8 an einem Vorsprtirog 42 eingreifende Gurtband 12 gegen
Verrutschen gesichert ist, sondern sich auch während der Übergabe des abgeschnittenen
Gurtbandabschnittes 5 an den bereitstehenden Steg 18 eine einwandfreie Führung und
Halterung für diesen Gurtbandabschnitt ergibt.
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In der Fig. 8 sind der Aufbau und die Funktion der Wippe 30 mit zusätzlicher
Brems- oder Halteeinrichtung für die Enden der Gurtbänder 12 näher dargestellt.
Wie oben bereits erwähnt wurde, bilden die Kolbenstangen der Druckluftzylinder 31
Mitnahmestifte 33, die behn Betätigen der Druckluftzylinder 31 in die Perforatioen
(Perforationslöcher 8') der Gurtbänder 12 eingreifen, so daß imine dann, wenn ein
jedem magazin 10 zugeordneter Druckluftzylinder 31 betätigt wurde, das betreffende
Gurtband 12 dieses Magazins um einen Schritt: (Länge eines Gurtbandabschnittes 5)
weitergeschoben bzw. in den Bereich der Schneidvorrichtung geschoben wird, wenn
die beidseitig von einem Schneidbalken 19 angeordneten Wippen 30 sich aufeinanderzubewegen.
Wird ein bestimmter Druckluftzylinder 31 nicht betätigt, so erfolgt trotz des Schwenkens
der Wippen 30 kein Weiterbewegen des zugehörigen Gurtbandes 12. Mit den Gurtbändern
12 und deren Auflagen wirken an Haltebalken 43 und 44 der Maschine befestigte Bremsvorrichtungen
in form von Bremsblöcken 45 und 46 zusammen
die Gummiauflagen 47
und 48 aufweisen, wobei der ieweils als Anlagefläche für ein Gurtband 12 dienende
Teil 49 und 50 au verscloleißfestem Material hergestellt ist. tilt: 51 und 52 ist
jeweils eine starre Gegenauflage bezeichnet, die beispielsweise von Jeweils einem
Teil des starren Messers 38 gebildet ist.
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Jedes Gurtband 12 ist mit seinem freien Ende in dem Spalt zwischen
einer Gegenauflage 51 bzw. 52 und einem Bremsblock 45 bzw. 46 gehalten, so daß die
freien Enden der Gurtbänder 12 auch dann nicht verlorengehen können, wenn die Mitnahmestifte
33 nicht mit der Perforation (Perforationslöcher 8') dieser Gurtbänder in Eingriff
stehen.
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Mit 53 und 54 ist schematisch der Bewegungsverlauf der Mitnahmestifte
33 während des Gurtbandverschubes dargestellt.
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An den Haltebalken 43 und 44 sind Fotozellen oder entsprechende Überwachungselemerote
55 bzw. 5G vorgesehen, die das einwandfreie Vorhandensein der Bauelemente 1 auf
dem Jeweiligen Gurtband 12 beim Einlauf prüfen, d.h. feststellen, ob die Bauelemente
1 und deren Anschlußdrähte 3 vorhanden und richtig positioniert sind.
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Innerhalb der Bremsvorrichtungen sind zwischen den Teilen 49 uiod
51 bzw. 50 und 52 Aussparungen 57 vorgeschen, n, die jeweils ein Bauelement l aufnehmen.
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Unterhalb das in der Fig. 3 rechten Schneidbalkens 19 ist am Transportelement
16 ortsfest eine Neßvorrichtung 58 vorgeschen die alle am Transportelement 16 gehaltenen
Bauelemente auf Vorhandensein, Qualität sowie Type prüft, bevor diese Baueleente
durch das Transportelement 16 an eine Übergabostation 59 und von dieser an eine
Aufgurtstation 60 transportiert werden.
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Mit der Meßvorrichtung 58 kann gleichzeitig auch überprüft: werden,
ob die Bauelemente 1 am Transportelement 16 tatsächliclo in der geforderten Sequenz
aufeinanderfolgend gehalten sind.
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Stellt die Meßvorrichtung 58 beispielsweise fest, da ein bestimmtes
Bauelement fehlerhaft ist oder aber nicht der geforderten Type oder Art entspricht,
so wird dieses Bauelement mit Hilfe einer der Meßverrichtung 58 in Bewegungsrichtung
de
Transportelementes 16 nachfolgenden, obenfalls ortsfesten Abstreifvorrichtung
61 ausgeworfen. Eine Ausführungsferm dieser Abstroifvorrichtung 61 ist in dor Fig.
11 dargestellE. . Bei einem fehlerhaften und/oder nicht der geforderten Type bzw.
Art entsprechenden Bauelement t 1 wird von der Meßvorrichtung 58 ein entsprechendes
Signal an die Abstreifvorrichtung 61 geliefert, die das fehlerhafte oder falsche
Bauelement 1 von dem betref-Fenden Steg 18 des Transportelementes 16 entfernt. Wie
die Fig.
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11 zeigt, besitzt die Abstreifvorrichtung 61 hierfür einen in horizontaler
Richtung (Pfeil D) verschiebbaren Ausstoßer 62, der aufgrund des von der Meßvorrichtung
58 gelieferten Signales von einem pneumatischen Kolben 63 betätigt wird und an seinem
dem Transportelerneroh 16 zugewendeten Ende zwei im Abstand voneinander angeordnete
Arme 64 und 65 aufweist, die beim Betätigen des Zylirtders 63 den das fehlerhafte
bzw. falsche Bauelement aufweisenden Steg 18 gabelförmig übergreifen und den Gurtband
abschnitt 5 zusammen mit diesem Bauelement seitlich ausstoßen.
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Nach dem Ausstoßen eines fehlerhaFten oder falschen Bauelementes 1
wird automatisch ein Reparierprogramm eìngeleitet, und zwar in der Form, daß nach
Unterbrechung der Übergabe der Bauelemente 1 an die Aufgurtstation 60 der vorher
mit dem falschen oder fehlerhaften Bauelement 1 bewegte Steg 13 durch Vorwärts-
oder Rückwärtsbewegung des Transportelementes 16 an die dem erforderlichen Bauelement
1 entsprechende Ladeposition bewegt und dort mit einem neuen Bauelement 1 der geforderten
Art und Type versehen wird. Anschließend nimmt das Transportelemerot 16 wieder die
Stellung ein, die es vor der Einleitung des Reparierprogrammes aufwies, so daß dann
die Übergabe der Bauelemente an die Aufgurtstation 60 fortgesetzt werden kann.
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Die Übergabestatioro 59 sowie die Aufgurtstation 60 sind im einzelnen
in den Fig. 9 und 10 dargestellt. Wie diese Figuren zeigen, ist im Bereich der Übergabestation
59 am Transportelement 16 ein weiteres (zweites) Transportelement 66 unmittelbar
vorbeigeführt. Dieses zweite, ebenfalls band- oder riemenförmige, in sich geschlossene
Transportelement 66, welches unterhalb der beiden Schneidbalken 19 angeordnet ist,
läuft über zwei Umlenkrollen oder Scheiben 67 und 68 um, von denen eine,
beispielsweise
die Umlenkrolle 68 getaktet: und synchron zur Bewegung des Transportelementes 16
angetricben ist, Bei der dargestellten AusführungsForm ist das Transportelement
66 ebenfalls von einer Zannriemen gebildet, wobei dann auch die Umlenkrollen 67
und 68 Zahnriemenräder oder Scheiben sind. Die Achsen der Umlenkrollon 67 und 68
liegen parallel zueinander und erstrecken sich in vertikaler Richtung, so daß das
Transportelement 66 getaktet (in Richtung des Pfeiles E-) in horizontaler Richtung
umläuft, d.h. in einer Richtung, die senkrecht zur Bewegungsrichtung des Transportelementes
16 ist.
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Das Transportelemerot 66 trägt an seiner Außenseite eine Vielzahl
von Klötzen oder Aufnahmen 69, die art ihrer vertikalen Außenfläche zapfenartige
Vorsprünge 7U aufweisen. Diese VorsprÜnge liegen mit ihrer Achse senkrecht zur Bewegungsrichtung
(Pfeil t£) des Transportelenentes 66 und sind in gleichmäßigen Abständen in Bewegungsrichtung
(Pfeil E) des Transportelementes 66 derart vorgesehen, daß der Abstand zwischen
zwei benachbarten Zapfen 70 gleich dem Abstand ist, den die beiden Zapfen 36 und
37 an jedem Steg 18 voneinander aufweisen. Bei der dargestellten Ausführungsform
besitzt Jeder Klotz 69 in seiner Hitte einen einzigen Zapfen 70, so daß jeweils
zwischen den Zapfen 70 zweier benachbarter Klötze 69 eine Aufnahme gebildet ist.
Die Anordnotog und Steuerung des Transportelementes 66 sind weiterhin so yetroffen,
daß eine zwischen den Umlenkrollen 67 und 68 gebildete Länge dei Transportelementes
66 der Außenfläche des Transportelementes 16 unterhalb der Meßvorrichtung 53 und
der Abstreifvorrichtung 6 t unritittelbar gegenüber liegt, und zwar derart, daß
in jeder Stillstandsphase des Transportelementes 16 dle beiden Zapfen 36 und 37
einer Aufnahme bzw. eines Steges 18 zwei benachbarten Zapfen 70 unmittelbar gegenüberliegen
bzw. sich die Zapfen 7U und die Zapfen 35 bzw. 37 an ihren freien Enden berühren
oder nahezu berühren, in Jedem Fall jedoch die Zapfen 36 und 37 eines Steges 18
ihre Fortsetzung in zwei benachbarten Zapfen 70 des Transportelementes 66 finden.
Die einzelnen Klötze 69 sind an dem das Transportelement 66 bildenden Zahnriemen
beispielsweise wiederum mit Nutensteinen 71 (ähnlich den Nutensteinen 18') gehalten
Die
Übergabestation 59 besteht im wesentlichen aus einem Ausstoßer 72, der ähnlich dem
Ausstoßer 62 an der Innenseite des Transportelementes 16, d.h. an der den Zapfen
36 und 37 der Stete 18 abgewertdetero Seite dieses Transportelementes angeordnet
ist. Der Ausstoßer 72 kann durch ein nicht näher dargestelltes Antriebselement (z.B.
pneumatischen Zylinder) in horizontaler Richtung (Pfeil t) betätigt werden. Der
Ausstoßer 72 besitzt an seinen dem Transportelement 16 zugewendeten Ende zwei Arme
73 und 74, die ähnlich den Armen 64 und 65 des Ausstoßers 62 in einer vertikalen
Ebene übereinander liegen. Die Arme 73 und 74 bilden in einer gemeinsamen vertikalen
Ebene liegende Ausstoß-bzw. Anlageflächen 73' und 74', wobei der Arm 74 an seiner
dem Arm 73 abgewendeten Seite an dieser Fläche noch einen über die Fläche vorstehenden
leistenförmigen Vorsprung 75 aufweist, der mit seiner Oberseite eine zusätzliche
Anlage- bzw. Abstütz-Fläcloe Für Jeden vom Transportelement 16 auf das Transportelement
66 zu übertragenden Gurtbandabschnitt 5 bildet. Die Fig. 9 und 1 zeigen der) Ausstoßer
72 in seiner Ruhestellung bzw.
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zurückgeschobenen Stellung. Hat ein Steg 18 die Übergabestation 59
erreicht, so wird in der Stillstandsphase der beiden Transportclemente 16 und 66
der Ausstoßer 72 in Richtung des Pfeiles r bewegt, wodurch die beiden Arme 73 und
74 in den Raum zwischen den beiden Zahnriemen 17 des Transportelementes 16 eintreten
und den betreffenden Steg 18 oben und unten übergreifen. Die Flächen 73' und 74
kortitien dabei gegen den Gurtbandabschnitt 5 zur Anlage, der geritogfügig über
die Oberseite und Unterseite des Steges 18 vorsteht. Beim weiteren Verschieben des
Ausstoßers 72 in Richtung des Pfeiles F wird der Gurtbandabschnitt 5 mit dem an
ihm gehaltenen und von diesem nach oben wegstehenden Baueledient 1 von den Zapfen
36 und 37 auf zwei diesem unmittelbar gegenüberstehende, einander benachbarte Zapfen
70 des Transportelementes 66 aufgeschoben, wobei der Vorsprung 75 in der oben erwähnten
Weise eine zusätzliche untere Abstützfläche für den Gurtbandabschnitt 5 bildet.
Nach dem endgültigen Aufschieben des Gurtbandabschnittes 5 auf zwei benachbarte
Zapfen 70 des Transportelementes 66 ist der Gurtbandabschnitt 5 dort wiederum durch
Klemmsitz gehalten. Nach der Rückkehr des Ausstoßers 72 in
seine
Ausgangsstellung, in der die flächen 73' und 74' seitlich von der Innenseite des
Transportelementes 16 liegen, führen die Transportelemente 16 und 66 einen weiteren
Bewegungsschritt aus, und zwar bewegt sich das Transportelement 16 um eine Strecke
weiter, die dem Abstand zweier Stege 18 entspricht, während das Transportelement
66 um eine Strecke weiterbewegt wird, die dem Abstand zweier Zapfen 70 entspricht.
Nach dem erneuten Stillsetzen beider Transportelemente wird in der oben beschriebenen
Weise ein weiterer Gurtbandabschnitt 5 mit einem weiteren Bauelement 1 an das Transportelement
66 übergeben, so daß dort: schließlich in unmittelbarer Folge aufeinander Gurtbandabschnitte
5 mit unterschiedlichen Bauelementen 1 (entsprechend der geforderten Sequenz) jeweils
mit: ihrer Laibungen an den Zapfen 70 nebeneinander gehalten sind, urod zwar derart,
daß die Bauelemente 1 senkrecht zur Bewegungsrichtung (E) des Transportelementes
66 von diesem nach oben wegstehen. Die an den halbe Perforationslöchern (Laibungen)
an den Zapfen 70 und damit ausgerichtet am Transportelement 66 gehaltenen Gurtbandabschni
t:-te 5 werden schließlich an einer Rolle 76 vorbeigeführt, über dic der durchgehende
Klebestreifen 7 zugeführt wird und die gleichzeitig auch zu Anpressen dieses Klebestreifens
an die einzelnen Gurtöandabschnitte 5 dient. Selbstverständlich kÜnnen anstelle
eines einzigen durchgehenden Klebestreifens 7 auch mehrere derartige Klebestreifen
zuge führt werden, um beispielsweise in der oben beschriebenen Weise die Gurtbandabschnitte
5 sowohl an ihren oberen als auch an ihren unteren Lärogskanten zu der Gurtung 2
miteinander zu verbinden. Die durch den Klebestreifen 7 zu der Gurtung 2 miteinander
verbundenen Gurtbandabschnitte 5 werden dann zusammen mit den daran befestigten
Bauelementen 1 für eine spätere weitere Verwendung (z. B. in einem Bestückungsautomaten)
zu einer Spule 77 aufgewickelt.
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Die Erfindung wurde voranstehend an einem Ausführungsbeispiel bescilrieben.
Es versteht sich, daß Abwandlungen sowie Änderungen möglich sind, ohne daß dadurch
der der Erfindung zugrundeliegerade Erfindungsgedanke verlassen wird. So ist es
Beispielsweise grundsätzlich möglich, die beiden Transportelemente 16 und 66 auch
in anderen Oberen, als voranstehend beschrieben wurde,
anzuordnen.
Wesentlich ist bei der dargestellten Ausführungsform lediglich, daß die beiden Transportelemente
1G und 66 an der Übergabestation 59 in zwei senkrecht zueinander verlaufenden Ebenen
aneinander vorbeibewegt werden. Die oben beschriebene Ausführung mit in vertikaler
Ebene umlaufendem Transportelement 16 hat allerdings den Vorteil, daß trotz einer
Vielzahl von ItIagazinen 10 und damit trotz einer Vielzahl von bereitstehenden unterschiedlichen
elektrischen Bauelementen 1 zum Aufstellen der Vorrichtung bzw. Maschine nur eine
verhältnismäßig geringe Stand Fläche erforderlich ist.
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