DE3407042A1 - Verfahren zur schaedlingsbekaempfung - Google Patents

Verfahren zur schaedlingsbekaempfung

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DE3407042A1
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bee
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DE19843407042
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English (en)
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Wolfgang Therwil Schmid
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Novartis AG
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Ciba Geigy AG
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Publication date
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01NPRESERVATION OF BODIES OF HUMANS OR ANIMALS OR PLANTS OR PARTS THEREOF; BIOCIDES, e.g. AS DISINFECTANTS, AS PESTICIDES OR AS HERBICIDES; PEST REPELLANTS OR ATTRACTANTS; PLANT GROWTH REGULATORS
    • A01N43/00Biocides, pest repellants or attractants, or plant growth regulators containing heterocyclic compounds
    • A01N43/48Biocides, pest repellants or attractants, or plant growth regulators containing heterocyclic compounds having rings with two nitrogen atoms as the only ring hetero atoms
    • A01N43/501,3-Diazoles; Hydrogenated 1,3-diazoles
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01KANIMAL HUSBANDRY; AVICULTURE; APICULTURE; PISCICULTURE; FISHING; REARING OR BREEDING ANIMALS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; NEW BREEDS OF ANIMALS
    • A01K51/00Appliances for treating beehives or parts thereof, e.g. for cleaning or disinfecting

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Description

  • Verfahren zur Schädlingsbekämpfung
  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Bekämpfung von Bienenmilben durch Verwendung von N-formimino-substituierten Phenoxyalkylimidazolin-Derivaten sowie ihrer Säureadditionssalze und neue Mittel zur Bekämpfung von Bienenmilben , welche diese Verbindungen als aktive Komponente enthalten.
  • Die erfindungsgemäss verwendeten Verbindungen entsprechen der Formel I in welcher R1 und R2 unabhängig voneinander Chlor oder Methyl, R3 Wasserstoff oder Cl-C4-Alkyl und R4 und R5 unabhängig voneinander Wasserstoff oder Methyl bedeuten, und schliessen die Säureadditionssalze mit ein.
  • Die für R3 in Frage kommenden Alkylgruppen sind die Methyl, Aethyl-, n-Propyl-, i-Propyl, n-Butyl-, i-Butyl-, sek-Butyl- und t-Butylgruppe.
  • Halogen bedeutet gemäss Formel I Fluor, Chlor, Brom und Jod.
  • Die Verbindungen der Formel 1 können nach an sich bekannten Methoden in ihre Säureadditonssalze überführt werden, wobei die Hydrochloride als bevorzugt anzusehen sind. Darüber hinaus sind zur Salzbildung zum Beispiel Halogenwasserstoffsäuren wie Bromwasserstoffsäure und Jodwasserstoffsäure, ferner weitere anorganische Säuren wie Schwefelsäure, Phosphorsäure und Salpetersäure, sowie organische Säuren wie Ameisensäure, Essigsäure, Propionsäure, Buttersäure, Valeriansäure, Oxalsäure, Malonsäure, Bernsteinsäure, Aepfelsäure, Maleinsäure, Fumarsäure, Milchsäure, Weinsäure, Zitronensäure, Benzoesäure, Phthalsäure, Zimtsäure und Salizylsäure geeignet.
  • Durch Milben, wie Varroa jacobsoni, Acarapis woodi oder Tropilaelaps clavea, hervorgerufene seuchenartige Erkrankungen und Schädigungen von Bienenvölkern sind in den letzten Jahren zu einer ernsten Bedrohung des Bienenbestandes in vielen Teilen der Welt geworden und haben bereits zu beträchtlichen, volkswirtschaftlich ins Gewicht fallenden Einbussen an Honigerträgen geführt. Es hat deshalb nicht an Versuchen gefehlt, Wirkstoffe zu finden und Methoden zu entwickeln, um eine Eindämmung dieser durch Milben bedingten Schädigungen der Bienen zu erreichen. So sind bereits eine Reihe von chemischen Substanzen auf ihre Eignung zur Bekämpfung von Bienenmilben überprüft worden (vgl.
  • N.Z.J. Exp. Agriculture 5, 2 (1977) 185-187). Die bisher bekannt gewordenen Methoden zur Bekämpfung von Bienenparasiten haben sich jedoch in der Praxis als nicht befriedigend und den gestellten Ansprüchen als ungenügend erwiesen.
  • Ueberraschenderweise wurde nun gefunden, dass die Wirkstoffe der Formel I und ihre Salze zur erfolgreichen Bekämpfung von Milben, die speziell auf Bienen, also auf Insekten parasitieren, in besonderem Masse geeignet sind. Es wurde ferner festgestellt, dass diese Wirkstoffe besonders gegen die gefährlichen Bienenmilben vom Varroa-Typ, vor allem gegen Varroa jacobsoni, dem Erreger der Bienenseuche Varroatose, wirksam sind.
  • Bevorzugt wirksam gegen parasitäre Bienenmilben, insbesondere gegen Varroa jacobsoni, sind die Verbindungen l-[N-(3-Methylpyridyl-2)-formiminoi -2-(2,3-dimethylphenoxymethyl)-2-imidazolin und l-[N-(3-Methylpyridyl-2)-formimino]-2-[1-(2,3-dimethylphenoxy)-propyl-2-imidazolin sowie ihre Säureadditionssalze.
  • Die unter die Formel I fallenden Verbindungen sind bekannt. So sind diese Verbindungen in der europäischen Patentschrift Nr. 8071 und der USA-Patent Nr. 4 233 306 als wirksam gegen pflanzenschädigende Milben und gegen ektoparasitäre Akariden wie die Zeckenarten Boophilus, Rhipicephalus und Amblyomma beschrieben. Bei diesen Zeckenarten handelt es sich um solche Vertreter der Ordnung Acarina, die als Parasiten auf und von Säugetieren, wie beispielsweise Rindern und Schafen, leben. Es ist deshalb besonders überraschend und nicht vorhersehbar, dass die erfindungsgemäss verwendeten Wirkstoffe unter den mehr als 30'000 bekannten Acarina-Arten auch gegen Milben wirksam sind, die einem extremen unterschiedlichen Lebensmilieu und Biotop zugeordnet sind. Nicht nur stellen Bienen völlig andersgeartete Wirtsorganismen als Säugetiere dar, es muss auch, wie im vorliegenden Falle überraschend gefunden wurde, das zu verwendende Präparat hochgradig bienenverträglich sein und darf keine gegen Bienen gerichteten insektiziden Eigenschaften besitzen, wie sie bei sehr vielen Akariziden vorkommen.
  • Die erfindungsgemäss anzuwendenden Wirkstoffe sind aufgrund ihrer biologischen Eigenschaften für die praktische Anwendung besonders gut geeignet. Sie besitzen überdies eine systemische Wirkung, die ihre Verabreichung in vorteilhafter Weise über die der Aufnahme von Nahrung und Flüssigkeit dienenden Organe der Bienen ermöglicht, um dann über die Hämolymphe der Bienen auf die saugenden Milben direkt toxisch einzuwirken. Gleichzeitig bewirkt das erfindungsgemässe Verfahren unter Ausnutzung des artspezifischen Nahrungsstroms von Biene zu Biene, dass in sehr kurzer Zeit ein hoher Verteilungsgrad der Wirksubstanzen erreicht wird, was zu einer sehr raschen Abtötung aller auf den Bienen parasitierenden und sich aus deren Hämolymphe ernährenden Milben führt. Ausserdem verhindert das erfindungsgemässe Verfahren eine Kontaminierung der Bienenumwelt durch die verabreichten Wirkstoffe, da die gesundeten Bienen ihren Verdauungstrakt nicht in ihren Stock entleeren.
  • Aufgrund der günstigen Eigenschaften der erfindungsgemäss angewendeten Wirkstoffe kann man mit sehr geringen Stoffmengen bei der Bekämpfung der parasitären Milben auskommen, da diese gemäss den erfindungsgemässen Verfahren gezielt mit den Wirksubstanzen in Kontakt kommen, was sowohl aus ökonomischen als auch als ökologischen Gründen sehr vorteilhaft ist.
  • Das erfindungsgemässe Verfahren zur Bekämpfungvonauf Bienen parasitierenden Milben ist dadurch gekennzeichnet, dass man das von Milbenparasiten bedrohte Bienenvolk mit einer Verbindung der Formel I oder einem ihrer Säureadditionssalze behandelt. Die Behandlung der infestierten Bienen erfolgt durch Verfüttern, Aufsprühen, Auftropfen oder Räuchern des Wirkstoffes. Dazu werden die Wirkstoffe mit geeigneten Trägerstoffen und/oder Lösungsmitteln formuliert.
  • Als Darreichungsformen der erfindungsgemässen Mittel kommen in Frage: Räucherstreifen, die neben dem Wirkstoff eine Sauerstoff-liefernde Substanz, wie beispielsweise Natrium- oder Kaliumnitrat und Cellulose enthalten.
  • Emulgierbare Konzentrate bestehend aus dem Wirkstoff und einem oder mehreren geeigneten, bienenverträglichen Lösungsmitteln wie z.B.
  • Triglyceride von natürlichen oder synthetischen Fettsäuren und geeigneten, ionischen oder nicht ionischen Emulgatoren wie z.B. Nonylphenolpolyglykoläther, Alkylarylpolyglykoläther oder Phenylsulfonat.
  • In manchen Fällen ist es vorteilhaft Mischungen verschiedener Emulgatoren sowie Antischaummittel wie z.B. Silikone zu verwenden.
  • Mit Wasser verdünnbare Konzentrate bestehend aus dem Wirkstoff und einem oder mehreren bienenverträglichen Lösungsmitteln wie z.B.
  • Wasser, verdünnte Säuren, Ketone wie Aceton, Alkohole wie Aethanol, Glykole, Polyäthylenglykole oder deren Derivate und Propylenglykol sowie Milchsäureäthylester, Dimethylformamid oder ähnliche Lösungsmittel, die noch zusätzlich Tenside enthalten können.
  • Benetzbare bzw. dispergierbare und lösliche Pulver bestehend aus dem Wirkstoff und einem oder mehreren Trägerstoffen, wie Kaolin, Talkum gefällte Kieselsäure, Bentonit, Natrium-Kalium-Aluminium-Silikate, Adipinsäure, Citronensäure, Zucker und Natriumcarbonat sowie ionischen oder nicht ionischen oberflächenaktiven Dispergiermitteln.
  • In den erfindungsgemässen Mitteln beträgt der Anteil an Wirkstoff 0,1 bis 80 Gewichtsprozent.
  • Eine besonders vorteilhafte Anwendungsform des erfindungsgemässen Verfahrens zur Bekämpfung der Bienenmilben besteht in der Verabreichung der Wirkstoffe oder der sie enthaltenden Mittel auf dem Weg der Nahrungsaufnahme an die Bienen. Dabei werden der Bienennahrung angepasste, die Wirkstoffe enthaltende Nährlösungen, beispieRsweise Zuckerlösungen, verfüttert, indem man sie in die Zellen einer leeren Wabe giesst und diese dann an die Bienentraubeschiebt.
  • Eine weitere vorteilhafte Methode, die vor allem der sehr schnellen Aufnahme der Wirkstoffe durch die Bienen dient, ist die Benetzung der Bienen mit der Wirkstofflösung. Das Benetzen der Bienen kann durch Auftropfen oder durch Besprühen erfolgen. Gemäss dem artspezifischen Verhalten der Bienen, lecken sich die nassen Bienen innerhalb weniger Minuten gegenseitig trocken, so dass der Wirkstoff rasch in die Honigblase gelangt und über den Stoffkreislauf des Bienenvolkes in kurzer Zeit alle Bienen erreicht. Die Benetzungsmethode kann in sehr praktischer Weise durch Auftropfen der Wirkstofflösung von oben auf die in den Wabengängen befindlichen Bienen erfolgen. Dabei ist es nicht notwendig, die Waben auseinander zu schieben, so dass die Behandlung sehr rasch und ohne wesentliche Störung der Bienen vonstatten geht.
  • Zur Behandlung eines Bienenvolkes werden je nach Anwendungsform Wirkstoffkonzentrationen von S bis 5'000 ppm (g/g), vorzugsweise von 10 bis 1'000 ppm (g/g), verwendet.Werden Wirkstofflösungen verabreicht, so beträgt deren Volumen pro Bienenvolk im allgemeinen 1 bis 100 ml.
  • Beispiel 1: Wirkstoffkonzentrat 15 Gew.-Teile Wirkstoff, 20 Gew.-Teile Milchsäureäthylacetat und 35 Gew.-Teile Aqua dest.
  • werden gut miteinander vermischt. Man erhält ein mit Wasser verdünnbares Konzentrat.
  • Beispiel 2: Wirkstoffkonzentrat 15 Gew.-Teile Wirkstoff, 5 Gew.-Teile Nonylphenolpolyglykolätber, 5 Gew.-Teile Alkarylpolyglykoläther, 5 Gew.-Teile Phenylsulfonat und 70 Gew.-Teile Aethyloleat werden gut miteinander vermischt. Man erhält ein emulgierbares Konzentrat, das sich mit Wasser verdünnen lässt.
  • Beispiel 3: Dispergierbares Pulver 15 Cew.-Teile Wirkstoff 20 Gew.-Teile Adipinsäure, 1 Gew.-Teil disperse Kieselsäure, 0,5 Gew.-Teile Nonylphenol-polyglykoläther und 63,5 Gew.-Teile Zuckergries werden intensiv miteinander vermischt. Man erhält ein in Wasser dispergierbares Pulver.
  • Beispiel 4: Räucherstreifen 400 Gew.-Teile Wirkstoff und 143 Gew.-Teile Kaliumnitrat werden zusammengeschmolzen und die Schmelze auf 550 Gew.-Teile Löschkarton aufgetragen. Nach dem Erkalten der Schmelze wird die Kartonfläche in Streifen geschnitten. Solche Streifen verglimmen, je nach Länge, unter Rauchentwicklung während 5-10 Minuten.
  • Beispiel 5: Fütterungsmethode 30 von Varroa-Milben befallene Bienen wurden einzeln mit je 10 pl einer zuckerhaltigen Lösung einer Verbindung der Formel I oder eines ihrer Säureadditionssalze gefüttert. Der Wirkstoff ist als 1,5 %ige sogenannte "wettable-powder" Formulierung in das zur Fütterung bereitgestellte Zuckerwasser hineingegeben worden. Nach der Fütterung wurden die Bienen in Gruppen zu je 10 für 7 Tage in Käfigen gehalten.
  • Anschliessend wurden die Bienen getötet. Die im Laufe des Versuchs abgefallenen bzw. getöteten Milben wurden auf unterhalb der einzelnen Käfige befindlichen Unterlagen gesammelt. Die Bienen selbst wurden auf verbliebene Milben untersucht. Die Zählung der abgefallenen bzw. der verbliebenen Milben wurde nach 7 Tagen durchgeführt.
  • Ergebnis
    7
    Milben Milben Abtötung
    gesamt abgefallen in %
    53 49 92,5
    Beispiel 6: Benetzungsmethode 6 brutfreie mit Varroa-Milben infestierte Ableger (Kleinvölker) werden dreimal im Abstand von 4 Tagen mit einer 0,5 %igen wässrigen Lösung einer Verbindung der Formel I oder einem ihrer Säureadditionssalze behandelt. Der Wirkstoff wurde in Form einer Konzentrat formulierung in Wasser gelöst. 5 ml der Wirkstofflösung wurden auf einige wenige in den Wabengassen eines Bienenstocks befindliche Bienen geträufelt.
  • Der Versuch wurde 4 Tage nach der letzten Behandlung, also nach 12 Tagen Dauer beendet. Die im Laufe des Tests abgestorbenen Milben und Bienen wurden auf einer vor Beginn des Versuchs unter den Bienensitz geschobenen und mit einer Gaze gesicherten Bodeneinlage gesammelt.
  • Bei Versuchsende wurden die Bienen getötet, die auf ihnen verbliebenen Milben in Benzin ausgewaschen und diese gezählt. Zur Auswertung wird die Zahl der im Laufe des Versuches gesammelten toten Milben und Bienen bestimmt, wobei zu beachten ist, dass für die Zeitdauer des Versuchs mit einer natürlichen Sterberate von ca. 0,5 % Bienen zu rechnen ist.
  • Ergebnis
    abgestorbene Organismen in %
    Milben Bienen
    92,7 0,6
    Die Herstellung der im erfindungsgemässen Verfahren verwendeten Verbindungen der Formel I ist aus der bereits erwähnten Literatur (EP-PS 8071; USrPS 4 233 306) bekannt.

Claims (12)

  1. Patentansprüche 1. Verfahren zur Bekämpfung von auf Bienen parasitierenden Milben, dadurch gekennzeichnet, dass man das von Milbenparasiten befallene Bienenvolk mit Verbindungen der allgemeinen Formel I in welcher R1 und R2 unabhängig voneinander Chlor oder Methyl, R3 Wasserstoff oder C1-C4-Alkyl und R4 und R5 unabhängig voneinander Wasserstoff oder Methyl bedeuten, als freie Basen oder deren Säureadditionssalze behandelt.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindung l-[N-(3-Methylpyridyl-2)-formimino]-2-(2,3-dimethylphenoxymethyl)-2-imidazolin als Wirkstoff verwendet wird.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindung l-[N-(3-Methylpyridyl-2)-formimino]-2-[l-(2,3-dimethylphenoxy)-propyl-2-imidazolin als Wirkstoff verwendet wird.
  4. 4. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Verabreichung der Wirkstoffe an die infestierten Bienen mittels Verfüttern, Aufsprühen, Auftropfen oder Räuchern durchgeführt wird.
  5. 5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Wirkstoffe mit einem Trägerstoff oder einem Lösungsmittel formuliert vdrabreicht werden.
  6. 6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Wirkstoffkonzentration in den verabreichten Formulierungen 5 bis 5'000 ppm beträgt.
  7. 7. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Wirkstoffkonzentration in den verabreichten Formulierungen 10 bis 1'000 ppm beträgt.
  8. 8. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das für die Behandlung eines Bienenvolkes zu verabreichende Volumen an Wirkstofflösung 1 bis 100 ml beträgt.
  9. 9. Verfahren nach den Ansprüchen 1-8, dadurch gekennzeichnet, dass die parasitären Milben zur Gattung Varroa jacobsoni, Acarapis woodi oder Tropilaelaps clarea gehören.
  10. 10. Mittel zur Bekämpfung von bienenparasitären Milben, dadurch gekennzeichnet, dass es neben Träger- und anderen Hilfsstoffen als Wirkstoff eine Verbindung der Formel I oder eines ihrer Säureadditionssalze nach Anspruch 1 enthält.
  11. 11. Mittel nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass es den Wirkstoff in einer Konzentration von 5 bis 5'000 ppm enthält.
  12. 12. Mittel nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass es den Wirkstoff in einer Konzentration von 10 bis 1'000 ppm enthält.
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