DE340596C - Anordnung der Abschlussorgane fuer die Zu- und Ableitung von indifferenten Gasen fuer Blankgluehoefen - Google Patents

Anordnung der Abschlussorgane fuer die Zu- und Ableitung von indifferenten Gasen fuer Blankgluehoefen

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DE340596C
DE340596C DE1920340596D DE340596DD DE340596C DE 340596 C DE340596 C DE 340596C DE 1920340596 D DE1920340596 D DE 1920340596D DE 340596D D DE340596D D DE 340596DD DE 340596 C DE340596 C DE 340596C
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C21METALLURGY OF IRON
    • C21DMODIFYING THE PHYSICAL STRUCTURE OF FERROUS METALS; GENERAL DEVICES FOR HEAT TREATMENT OF FERROUS OR NON-FERROUS METALS OR ALLOYS; MAKING METAL MALLEABLE, e.g. BY DECARBURISATION OR TEMPERING
    • C21D9/00Heat treatment, e.g. annealing, hardening, quenching or tempering, adapted for particular articles; Furnaces therefor

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Description

  • Anordnung der Abschlußorgane für die Zu- und Ableitung von indifferenten Gasen für Blankglühöfen. Gegenstand der Erfindung ist eine Anordnung der Abschlußorgane für die Zu- und Ableitung von indifferenten Gasen für Blankglühöfen mit anschließender Kühlkammer, die mit einem indifferenten Gas gefüllt sind, um ein Oxydieren des Glühgutes zu verhindern. Die Erfindung bezweckt, jede unnütze Verschwendung an indifferentem Gas zu vermeideia: Zu diesem Zweck sind die die Gasleitung absperrenden Ventile, Hähne o. dgl. mit den Türen des Glühofens in der Weise verbunden, daß beim Öffnen einer der Türen, durch welche ein Räum mit der Außenluft in Verbindung tritt, die Zuleitungen, welche diesen Raum mit der Speiseleitung oder mit dem anderen noch mit indifferentem Gas gefüllten Raum verbinden, abgeschlossen werden.
  • Die Zeichnung zeigt schematisch eine Ausführungsform der Erfindung bei einem Blankglühofen, der aus einer Glühkammer und einer Kühlkammer besteht, und zwar zeigen die verschiedenen Figuren verschiedene Betriebsstellungen des Ofens.
  • In der Zeichnung soll a die Glühkammer und b die Kühlkammer darstellen. Die beiden Kammern sind einander benachbart. Zwischen ihnen ist eine Tür c. Ferner besitzt die Glühkammer eine Tür d und die Kühlkammer eine Tür e, welche nach außen führen und zur Entfernung bzw. Einführung des Glühgutes dienen.
  • Bei der in Fig. r angedeuteten Stellung sind alle drei Türen geschlossen und die beiden Kammern sind in Betrieb. In beiden befindet sich Glühgut f bzw. g. Durch die Leitung k wird das indifferente Gas in den Glühraum zugeführt. Das in diese Leitung eingebaute Absperrorgan i (Hahn, Ventil o. dgl.) ist geöffnet, ebenso ist das in die die beiden Kammern a und b miteinander verbindende Leitung k eingesetzte Absperrorgan m offen, so daß beständig indifferentes Gas zunächst in die Glühkammer und von dieser in die Kühlkammer übertreten kann und ein etwaiger Gasverlust durch Undichtheiten des Ofens ausgeglichen wird.
  • Nach vollendeter Abkühlung muß nun das Glühgut g entfernt werden. Der Ofen kommt dann in die Stellung gemäß Fig. 2, in welcher die Türen c und d geschlossen bleiben, dagegen die Tür a geöffnet wird, damit das Glühgut g herausgeschoben werden kann. Die Tür e ist nun mit dem Absperrorgan nz so verbunden, daß bei ihrem Öffnen das Absperrorgan, wie in Fig. 2 angedeutet, geschlossen wird. Das Absperrorgan i dagegen bleibt offen und der Glühraum ist weiter in Betrieb. Nach Entfernen des Glühgutes g wird die Tür e wieder geschlossen und hierbei öffnet sich wieder das Absperrorgan yrz, und bei der weiteren Benutzung des Glühraumes kann das indifferente Gas in den Kühlraum eintreten, um die während des Einführens des Glühgutes in ihn eingedrungene Luft zu verdrängen. Diese Stellung ist in Fig. 3 .dargestellt. Es folgt nun nach Beendigung des Glühvorganges das Überführen des Glühgutes aus der Glühkammer in die Kühlkammer. Dies geschieht nach Öffnen der Verbindungstür der beiden Kammern, wie in Fig. q. angedeutet. Die Absperrorgane behalten hierbei die gleiche Stellung wie in Fig 3. Das Öffnen oder Schließen der Mitteltür ist also ohne Bedeutung auf die Steuerung der Vehtile.
  • Nachdem das Glühgut in den Kühlraum geschoben ist, wird nun endlich nach Schließen der Verbindungstür c die Tür d des Glühraumes geöffnet, um neues Glühgut einzuführen. Hierbei müssen beide Absperrorgane i und m geschlossen werden, damit das Frischgas nicht ins Freie strömt und auch aus dem Kühlraum kein Gas in den offenen Glühraum zurückströmen kann. Diese Stellung zeigt Fig. 5. Nach Einführen des Glühgutes wird die Tür d wieder geschlossen und es entsteht dabei der in Fig. z gezeigte Zustand.
  • Das Wesen der Erfindung liegt demnach darin, beim Öffnen der Tür d, welche nach dem Glühraum führt, beide Absperrorgane, sowohl dasjenige, welches die Zuleitung des frischen Gases steuert, als auch dasjenige für die Verbindungsleitung von Kühl- und Glühraum, zu schließen, während beim Öffnen der Tür c des Kühlraums nur das Ventil m der Verbindungsleitung geschlossen zu werden braucht. Beim Schließen der Türcn müssen die Ventile wieder entsprechend geöffnet werden. Die Verbindung der Ventile mit den Türen zwecks Herbeiführung dieses Erfolges kann eine beliebige sein. Man kann z. B. bei der Anordnung von Hähnen die Hahnküken mit Kurbelarmen versehen und diese durch geeignete Gestänge so mit den Türen verbinden, daß beim Öffnen derselben die Hähne geschlossen, und beim Schließen die Hähne geöffnet werden. In diesem Falle könnte man, da das Ventil m durch zwei Türen gesteuert werden muß, an seiner Stelle zwei voneinander unabhängige Hähne in die Leitung einbauen und den einen mit der Tür d, den anderen mit der Tür e verbinden. Man kann auch die Hahnküken mit einem Zahnkranz versehen, in welchen durch die Türen hin und her bewegte Zahnstangen einfassen. Bei Benutzung von Schiebern kann man den Schieber einfach durch ein Zugorgan, z. B. ein Seil, mit der Tür verbinden, so daß bei einer Verschiebung der Tür zum Zweck des Offnens das Seil den Schieber fallen läßt und schließt und umgekehrt. Mit Rücksicht auf die einfachen konstruktiven Mittel, die zur Herstellung einer solchen Verbindung zwischen Türen und Abschlußorganen gehören, dürfte sich eine zeichnerische Darstellung und eine weitere Erläuterung erübrigen.
  • Das Öffnen und das Schließen einer Tür mit einem Hahn, Absperrschieber o. dgl. so zu verbinden, daß die Öffnung und Schließung des letzteren in Abhängigkeit von dem Öffnen und Schließen der Tür erfolgt, ist bereits bekannt. Die Erfindung betrifft nur die Anwendung dieses Gedankens auf einen Zweikammer-Blankglühofen, dessen Glühkammern mit indifferenten Gasen gefüllt sind. Es ist dadurch möglich, das Glühgut zunächst in die eigentliche Glühkammer hineinzubringen und ohne Luftzutritt und ohne Abkühlung des Ofens das geglühte Gut in die Kühlkammer zu schaffen. Die Behandlung des Glühgutes wird infolgedessen sehr vereinfacht, ohne daß zu irgendeiner Zeit Luft an das Glühgut herantreten und ein Zundern des Materials entstehen kann.

Claims (1)

  1. PATENT'-ANSPRUCH: Anordnung der Abschlußorgane für die Zu- und Ableitung von indifferenten Gasen für Blankglühöfen mit Glühkammer und daran anschließender Kühlkammer, die durch eine Verbindungsleitung miteinander ve-bunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß beim Öffnen der Außentür der Glühkammer sich sowohl die Abschlußorgane der Frischgasleitung als auch der Verbindungs'_citung schließen, beim Öffnen der Außentür der Kühlkammer hingegen sich nur das Abschlußorgan der Verbindungsleitung schließt, während diese Organe sich beim Schließen dieser Türen wieder öffnen.
DE1920340596D 1920-01-28 1920-01-28 Anordnung der Abschlussorgane fuer die Zu- und Ableitung von indifferenten Gasen fuer Blankgluehoefen Expired DE340596C (de)

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