DE3004599A1 - Hauptventil-ansteuerung fuer einen hochspannungs-leistungsschalter - Google Patents

Hauptventil-ansteuerung fuer einen hochspannungs-leistungsschalter

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DE3004599A1
DE3004599A1 DE19803004599 DE3004599A DE3004599A1 DE 3004599 A1 DE3004599 A1 DE 3004599A1 DE 19803004599 DE19803004599 DE 19803004599 DE 3004599 A DE3004599 A DE 3004599A DE 3004599 A1 DE3004599 A1 DE 3004599A1
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control
valve
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self
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Withdrawn
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DE19803004599
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English (en)
Inventor
Günter Rapp
Artur 3500 Kassel Thill
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Licentia Patent Verwaltungs GmbH
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Licentia Patent Verwaltungs GmbH
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H33/00High-tension or heavy-current switches with arc-extinguishing or arc-preventing means
    • H01H33/02Details
    • H01H33/28Power arrangements internal to the switch for operating the driving mechanism
    • H01H33/30Power arrangements internal to the switch for operating the driving mechanism using fluid actuator

Landscapes

  • Driving Mechanisms And Operating Circuits Of Arc-Extinguishing High-Tension Switches (AREA)
  • Fluid-Pressure Circuits (AREA)

Description

  • Hauptventil-Ansteuerung für einen
  • Hochspannungs-Leistungsschalter Die Erfindung betrifft eine Hauptventil-Ansteuerung für einen Hochspan nungs-Leistungsschalter.
  • Bei bekannten Schaltern dieser Art ist als Hauptventil ein selbst.haltencies 3/2-Wege-Ventil vorgesehen. Da dieses Ventil infolge der durch technisctie Richtlinien bedingten Leistungsbegrenzung- nicht unmittelbar angesteuert werden kann, sind zusätzliche Steuerstufen erforderlich. Zu diesem Z/eck; sind dem Hauptventil zwei- bzw. dreistufig Betätigungsventile für r:i;i' und "Aus" vorgeschaltet, die aus einem Magnetventil und einem Verstärkerventil bestehen.
  • Der Grund für die zwei- bzw. dreistufige Ansteuerung sind die damit erreichbaren kurzen Umschaltzeiten, die Versteklmöglichkeit der "Ein'- und "Aus"-Schaltzeit des Schalters sowie die Möglichkeit der Synchronisierung der Pole untereinander. Ein wesentlicher Nachteil dieser bekannter Hal!ptventil-Aussteuerungen besteht jedoch darin, daß sie aufwendig und sontit teuer sind.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Hauptventil-Ansteuerung für einen Hochspannungs-Leistungsschalter anzugeben; die durch Wegfall von Zwischen (Verstärkér-) Ventilen vereinfacht ist.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Steuerölselbsthaltebohrung im Ventilgehäuse v des Hauptventils angeordnet sind; und daß der Steuerkolben des Hauptventils 8 als Schieber für die Steuerölselbsthaltebohrung s ausgebildet ist.
  • Durch die erfindungsgemäße Lösung wird eine Aw,steuerung geschaffen, die gegenüber den bekannten Asteuerungen wesentlich vereinfacht und verbilligt ist bei gleichzeitiger Erhöhung der Funktionssicherheit.
  • Durch die erfindungsgemäße Lösung kann im Gegensatz zu den bekannten Vorrichtungen die Steuerölselbsthaltebohrung im jeweils geeigneten Augenblick geöffnet bzw. geschlossen werden. Dadurch kommt diese Lösung mit kleineren Steuerölmengen aus und es ist eine direkte Ahsteuerung durch Magnetventile möglich.
  • Die Erfindung ist im folgenden anhand eines Ausführungsbeispieles beschrieben.
  • Es zeigen: Figur 1 ein Hydraulikschema der bekannten Hauptventil-Ahsteuerungen; Figur 2 einen Schnitt durch ein bekanntes Hauptventil, wobei das Ventil in der linken Hälfte in der "Ein"-Stellung und in der rechten Hälfte in der Aus-Stellung dargestellt ist; Figur 3 einen Schnitt durch ein Hauptventil gemäß der Erfindung, wobei das Ventil in der linken Hälfte in der "Ein"-Stellung und in der rechten Hälfte in der "Aus"-Stellung dargestellt is-t.
  • Das in Figur 1 dargestellte Funktionsschema eines bekannten Leistungsschalters zeigt eine Schaltkammer 1 mit einer Antriebsstange 17, die von einem hydraulisch angetriebenen Kolben 14 eines Antriebszylinders 15 bewegt wird.
  • Die unmittelbar am Kolben befestigte Antriebsstange 17 verkleinert die Kolbenfläche dieser Seite, d.h. es handelt sich um einen Differentialkolben.
  • Der Raum 16 des Antriebszylinders ist unmittelbar mit einem Energiespeicher 11 verbunden und steht ständig unter Druck, der von diesem Energiespeicher 11 zugeführt wird Der Raum 13 des Antriebszylinders ist über ein Hauptventil 12 mit dem Energiespeicher 11 verbunden.
  • Dieses Hauptventil 12 wird von den beiden Betätigungs-Vorsteuerventileinrichtungen 2 und 3 angesteuert.
  • Bei der Einschaltung steuert die Betätigungs-Vorsteuerventileinrichtung "EIN" 2 das mit hydraulischer Selbsthaltung ausgerüstete Hauptventil 12 um. Der Raum 13 des Antyriebszylinders erhält dann den gleichen Druck wie der Raum 16. Dadurch bewegt der Differentialkolben 14 die Antriebsstange 17 in die ElN-Stellung.
  • Bei der Ausschaltung steuert die Betätigungs-Vorsteuerventileinrichtung."AUS" 3 das selbsthaltende Hauptventil 12 so, daß der untere Teil 13 des Antriebszylinders 15 drucklos wird. Das öl entweicht dann in einen Ölbehälter 6; der Schalter wird ausgeschaltet.
  • Die Betätigungs-Vorsteuerventileinrichtungen 2 und 3 bestehen jeweils aus einem Verstärkerventil 2a,'3a und einem Magnetventil 2b, 3b.
  • Das in Figur 2 dargestellte bekannte Hauptventil 20 weist einen Steuerkolben 22 auf, der als Differentialkolben ausgebildet ist. Die kleinere Fläche 23 des Differentialkolbens 22 ist ständig mit Druck beaufschlagt, während die größere Fläche 24 wahlweise entlastet oder beaufschlagt wird, wodurch die gewünschte Ansteuerbewegung des Steuerkolbens 22 erreicht wird.
  • Da die Leistung des Steuermagneten 25 durch technische Richtlinien begrenzt ist, kann das Hauptventil 20 nicht direkt angesteuert werden. Es sind daher zwischen Hauptventil 20 und Steuermagneten 25 zusätzliche ölhydraulische Steuerstufen 26 erforderlich, zumal neben dem eigentlichen Steueröl auch noch das über Selbsthaltebohrungen 27 fließende öl beherrscht werden muß. Diese Selbsthaltebohrungen 27 sind notwendig, weil der Steuerkolben 22 bei druckbeaufschlagter großer Kolbenfläche 24 nach Verschwinden der elektrischen Wirkungsgröße aus Steuermagneten 25 in seiner Stellung verbleibt. Zum anderen muß bei Entlastung der großen Kolbenfläche 24 der Abflußquerschnitt des Haupt-Steuerventils 20 deutlich größer sein als der der Selbsthaltebohrungen 27, um zu ausreichend kurzen Schaltzeiten zu kommen, die mitunter aus elektrischen Gründen gefordert werden. Werden längere Zeiten gestattet, wird durch eingebaute Drosseln 28 das Umsteuern des Haupt-Steuerventils 20 verzögert. Es erfolgt jedoch trotzdem ein schlagartiges Umschalten des Hauptventils 20 mit allen seinen mechanischen Nachteilen. Dies ist unter anderem auch wegen der Verringerung der Umschaltverluste des Hauptventils bei negativer Uberdeckung erforderlich.
  • Die bekannten Hauptventile 20 haben für die Ein- und Ausschaltung elektrischer Leistungsschalter gleich große ölströmungsquerschnitte, obwohl die elektrischen Leistungsschalter beim Einschalten weniger Antriebsenergie, d.h. also weniger öl, benötigen.
  • Bei dem in Figur 3 dargestellten erfindungsgemäßen Hauptventil 30 sind die Steuerselbsthaltebohrungen 37 nicht wie bei dem bekannten Hauptventil 20 im Steuerkolben, sondern im Zylinder 31 des Ventils angeordnet. Der Steuerkolben 32 des Hauptventils 30 ist zusätzlich als Steuerschieber ausgebildet. Er weist zu diesem Zweck bei den Bohrungen 42a, 42b eine Schieberfläche 40 auf.
  • Mit dem im Steuerkolben 32 integrierten Steuerschieber lassen sich die Steuerölselbsthaltebohrungen 37 im Gegensatz zu denen der bekannten Hauptventile im jeweils geeigneten Augenblick öffnen bzw.
  • schließen. In Figur 3 ist in der linken Hälfte der Steuerkolben 32 in der "Ein"-Stellung dargestellt; in der die Steuerölselbsthaltebohrungen 37 geöffnet sind; die rechte Hälfte dieser Figur zeigt die "Aus"-Stellung, in der die Steuerölselbsthaltebohrungen 37 von der Schieberfläche 40 geschlossen sind. Durch die Möglichkeit, die Steuerölselbsthaltebohrungen 37 zum geeigneten Zeitpunkt mittel-s des Schiebers zu verschließen, läßt sich die Steuerölmenge verringern.
  • Dadurch wird die direkte An steuerung des Hauptventils 30 durch das Magnetventil erleichtert bzw. ermöglicht.
  • Vor das Ein"-Magnetventil 35a und das "Aus"-Magnetventil 35b ist jeweils eine Drossel 38a bzw. 3Rb geschaltet. Damit ist es möglich, die ölströmungsquerschnitte für die Einschaltung zu reduzieren, unter 3eibehaltung der bisherigen Querschnitte für die Ausschaltung. Damit wird eine positive überdeckung der Anschlüsse P und R des Hauptventils 30 ermöglicht. Trotz langsamer Steuerkolbenbewegung ergeben sich keine Umschaltverl uste.
  • Die Zeitverstellung zwischen dem "Aus"-Magnetventil 35b und dem Hauptventil 30 bedeutet bei längeren gestatteten Ausschaltzeiten des Leistungsschalters ein immer langsameres und damit weicheres Umschalten des Steuerkolbens 32 im Hauptventil 30.

Claims (2)

  1. Patentansprüche 1) Ölhydraulischer Antrieb für Leistungsschalter, mit einer Kolben-Zylinder-Betätigungseinheit; mit einem Hauptsteuerventil, insbesondere einem 3/2-Wege-Ventil, mit Steuerölselbsthaltebohrung; mit einem "Ein"-Magnetventil und einem "Aus"-Magnetventil zur An steuerung des Hauptsteuerventils; mit einer dem "Aus"-Magnetventil vorgeschalteten Drossel; und mit einem Hydrospeicher; dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerölselbsthaltebohrung (37) im Ventilgehäuse (31) des Hauptventils (30) angeordnet ist ; und daß der Steuerkolben (32) des Hauptventils (30) als Schieber für die Steuerölselbsthaltebohrung (37) ausgebildet ist.
  2. 2. Ölhydraulischer Cn(rie nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß dem 'lEintl-Magnetventil (35a) eine Drossel (38a) vorgeschaltet ist.
DE19803004599 1980-02-08 1980-02-08 Hauptventil-ansteuerung fuer einen hochspannungs-leistungsschalter Withdrawn DE3004599A1 (de)

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CH81781A CH649651A5 (en) 1980-02-08 1981-02-06 Hydraulic-oil drive device for power circuit breakers

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