DE2311354A1 - Hydraulische einrichtung - Google Patents

Hydraulische einrichtung

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DE2311354A1
DE2311354A1 DE19732311354 DE2311354A DE2311354A1 DE 2311354 A1 DE2311354 A1 DE 2311354A1 DE 19732311354 DE19732311354 DE 19732311354 DE 2311354 A DE2311354 A DE 2311354A DE 2311354 A1 DE2311354 A1 DE 2311354A1
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DE
Germany
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way valve
piston
opening
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pilot stage
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Johannes Beuter
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BBC Brown Boveri France SA
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    • H01H33/02Details
    • H01H33/28Power arrangements internal to the switch for operating the driving mechanism
    • H01H33/30Power arrangements internal to the switch for operating the driving mechanism using fluid actuator
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    • F15BSYSTEMS ACTING BY MEANS OF FLUIDS IN GENERAL; FLUID-PRESSURE ACTUATORS, e.g. SERVOMOTORS; DETAILS OF FLUID-PRESSURE SYSTEMS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
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    • F15B13/04Fluid distribution or supply devices characterised by their adaptation to the control of servomotors for use with a single servomotor
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Description

  • Hydraulische Einrichtung Zur Steuerung der Antriebe ftlr Mittel- und Hochspannungsschaltgeräte sind hydraulische oder pneumatische Steuerungen bekannt, bei welchen vorwiegend magnetisch betätigte und nach dem Servoprinzip arbeitende Sitz- oder Schieberventile verwendet werden.
  • Die Energie, die zur Ansteuerung dieser Ventile aufzuwenden; ist ist -durch die Bauart bedingt- relativ groß. Drei Schalthandlungen ein einmal angesteuerter Zustand aufrechterhalten werden muß, müssen die Steuerungseinrichtungen bistabil, also in zwei Schaltzuständen stabil sein, auch bei Ausfall sämtlicher Hilfsenergien. Diese Bistabilität ist aber nur mit verhältnismäßig großem Aufwand zu erreichen.
  • Ausgehend von diesen Problemen ist ein Fluid-Steuerkreis zur Gasschalterbetätigung konzipiert worden (Dt-OS 1 960 741), welche zwischen den Versorgungsdruckbehälter und die Antriebszylinder der Schalterantriebe geschaltet ist. Dieser Steuerkreis besteht im wesentlichen aus Fluid-Logik-Elementen, welche keine beweglichen Teile aufweisen und nur bei Drücken in der Größenordnung von etwa 0,1 kp/cm2 arbeiten können. Die Ansteuert' drücke des Pneusatik-bzw. Hydrauliksystems, d. h. die zur Ansteuerung der Antriebszylinder erreichbaren Drücke, betragen da bei maximal 26 kp/cm2. Bei Schaltgeräten, die insbesondere im Mittel- und Hochspannungsbereich eingesetzt werden sollen, reicht ein derartig niedriger Versorgungsdruck nicht aus.
  • Auch ist der Aufbau des bekannten Steuerkreises kompliziert, was sich darin ausdrückt, daß insgesamt zwei Steuerkreise zur Ein- und Ausschaltung und zwei weitere Steuerkreise zur Stellungsanzeige verwendet werden müssen.
  • Die Aufgabe der Erfindung besteht nun darin, eine Einrichtung zu finden, mittels welcher die Forderung nach geringem Energieaufwand einerseits und nach Bistabilität andererseits erfüllt werden. Darüber hinaus soll auch noch der Aufwand an Steuerleitungen verringert werden. Ebenialls sollen die Umsteuerverluste gering gehalten werden. Diese Aufgabe wird erfindungsgeläß durch die Anwendung eines oder mehrerer durch elektrische Schaltimpulse elektromagnetisch angesteuerter b Vierwegeventile, welche als bewegliche Teile zum Schließen und öffnen der Öffnungen zum Anschluß des Vierwegeventils an das Versorgungs- bzw. Verbrauchersystem Kugeln aufweisen und im wesentlichen aus einer Vor- und Hauptsteuerstufe bestehen, wobei die Kugeln der Vorsteuerstufe mechanisch mittels Je eines elektromagnetisch aus einer ersten Endstellung in eine zweite Endstellung bewegbaren Stößels betätigbar sind, zur Betätigung des oder der Antriebskolben eines Hydraulik- oder Pneumatikantriebes für elektrische Schaltgeräte gelöst.
  • Drei-oder Das hierbei zur Anwendung kommendeVVierwegeventil ist für sich aus der Dt-OS 2 105 201 bekannt.
  • Da erforderlich ist, daß der Schaltzustand eines Schaltgerätes auch dann erhalten bleibt, wenn sämtliche Hilfsenergien ausfallen, wird das\Vierwegeventil dadurch verbessert, daß die Stößel durch Vefiasaugsmittel in ihrer Jeweiligen Endstellung gehalten sind.
  • Die Vorteile dieser Erfindung bestehen im wesentlichen darin, Drei-oder daß zur Ansteuerung desSVierwegeventils wenig Energie autgewandt werden muß und daß ein Minimum an Steuerleitungen notwendig wird, um einen Antrieb für ein Hochspannungsschaltgerät anzusteuern. Darüber hinaus wird, bedingt durch die ge-Drei-oder ringe Masse der beweglichen Teile in dem\Vlerwegeventil, eine kurze Schaltzeit des angesteuerten Hochspannungsschaltgerätes erreicht. Durch das Vorsehen der Verrastungsmittel,welehe die Stößel zur Betätigung der Kugeln der Vorsteuerstufe Jeweils in ihrer Endlage festhalten, wird erreicht, daß ein einmal gewählter Schaltzustand auch bei Ausfall des Versorgungsdruckes einerseits und der elektrischen Hilfsenergien andererseits aufrechterhalten bleibt. Wenn ein Druckabfall im System, d.h.
  • im Versorgungssystem, auftritt, eo ist es zwar möglich, daß sich die einzelnen Kugeln von ihren Sitzen entfernen; wegen der Verrastungsmittelwerden aber die Kugeln der Vorsteuerstufe in ihrer Stellung gehalten; bei Widerkommen des Druckes wird der ursprüngliche Zustand in der Hauptsteuerstufe schnell wieder hergestellt, d. h. die Kugeln legen sich wieder an die zu schließenden Öffnungen an.
  • Die Erfindung soll anhand eines in der Zeichnung dargestellten Beispieles näher erläutert werden.
  • Es zeigt Fig. 1 ein Schaltungsbeispiel in einer elektrischen Hochspannungsanlage, Fig. 2 ein Dreiwegeventil mit elektromagnetischer Ansteuerung und Fig. 3 eine Druckausgleichsvorrichtung für den Stößel Die Schalterpole eines dreiphasigen Schaltgerätes (nicht weiter dargestellt) werden durch drei Arbeitszylinder 1, 2 und 3 (Fig. 1), welche nach dem Prinzip des Differenzkolbens arbeiten, betätigt. Um die Kolben la, 2a und 3a zu bewegen, werden die größeren Kolbenflächen wahlweise mit Druck über eine erste Hochdruckleitung 4 und die kleineren Kolbenflächen ständigtber eine zweite Hochdruckleitung 4a beaufschlagt. Dabei steht die zweite Hochdruckleitung 4a direkt mit einem Hochdruckbehälter 5 in Verbindung, während zwischen Hochdruckbehälter 5 und der ersten Hochdruckleitung eine Steuereinrichtung vorgesehen ist.
  • Diese Steuereinrichtung besteht aus einem Dreiwegeventil mit einer Vorsteuerstufe 6, die mittels Elektromagneten , einem ersten 6a und einem zweiten 6b elektromagnetisch angesteuert wird und durch Verrastungsmittel ein bistabiles Verhalten aufweist und mit einer Hauptsteuerstufe 7, die die erste Hochdruckleitung 4 direkt mit dem Hochdruckbehälter verbindet. Die Betätigungsweise und der Aufbau der eine Einheit bildenden Vor-6- und Hauptsteuerstufe 7 wird an Hand der Fig. 2 weiter unten näher erläutert. Durch Betätigung des Dreiwegeventiles werden die Zylinderräume 8, 9 und 10 der Antriebszylinder 1, 2 und 3 mit Hochdruckfluid versorgt oder mit einem Niederdruckbehälter 11 verbunden.
  • Hydraulisch parallel zu den Antriebszylindern 1 - 3 ist ein weiterer Hydraulikzylinder 12 als Antrieb für elektrische Hilfe schalter 13 vorgesehen, welcher zur Schaltstellungsanzeige und Steuerung der Elektromagnete 6a und 6b dient. Zur Erzeugung eines notwendigen Hochdruckes ist eine Motorpumpe 14 zusammen mit Drucküberwachungseinrichtungen 15 vorgesehen.
  • Durch die Erregung eines der beiden Elektromagneten 6a oder 6b wird die Vorsteuerstufe 6 dazu veranlaßt, die Hauptsteuerstufe 7 so umzusteuern, daß eine Verbindung zwischen Hochdruckspeicher 5 und den Zylinderräumen 8,9 und 10 geschaffen wird; zur Erzielung einer umgekehrten Bewegungsrichtung wird mittels des anderen Elektromagneten über die Vorsteuerstufe 6 die Hauptsteuerstufe 7 so geschaltet, daß die Zylinderräume 8 - 10 mit dem Niederdruckbehälter verbunden sind.
  • Das Dreiwegeventil ist nun in der Fig. 2 dargestellt. Es besteht aus den Elektromagneten 6a und b, aus der Vorsteuerstufe 6 und der Hauptsteuerstufe 7. Die Hauptsteuerstufe besitzt eine erste und eine zweite Kammer 21 bzw. 22, in welchen sich frei bewegliche Kugeln 23 und 24 befinden. Die erste Kammer 21 ist über einen Kanal 25 mit dem Hochdruckbehälter 5 (Fig. 1) verbunden. Weiterhin besitzt die Kammer 21 zwei sich direkt gegenüberliegende Öffnungen 26 und 27, welche als Sitze für die Kugel 23 ausgebildet sind. Die zweite Kammer 22 besitzt eine Eingangsöffnung 28, welche mit den Zylinderräumen 8-10 (Fig. 1) verbunden ist. Zusätzlich ist die Eingangsöffnung 28 mit der Öffnung 27 verbunden.
  • Auch die zweite Kammer 22 besitzt zwei sich gegenüberliegende Öffnungen 29 und 30; beide sind ebenfalls als Sitze für die Kugel 24 ausgebildet. Zur Beaufschlagung der Kammern bzw. zur Bewegung der beiden Kugeln 23 und 24 ist eine Vorsteuerstufe vorgesehen, deren Nenndurchmesser wesentlich kleiner ist als der der Hauptsteuerstufe. Ihr Aufbau ist Jedoch gleich. Sie besitzt ebenfalls eine Kammer 32 und 31, in welchen sich Je eine Kugel 34 und 33 befinden. Auch hier sind wieder zwei sich gegenüberliegende Öffnungen in beiden Kammern vorgesehen; die Öffnungen der Kammer 31 sind mit 35 und 36, die der Kammer 32 mit 37 und 38 bezeichnet. Diese Öffnungen sind ebenfalls als Sitz für die Kugeln 33 bzw. 34 ausgebildet. Eine dritte Öffnung 39 der Kammer 31 ist über eine Stichleitung 40 direkt mit der Öffnung der Kammer 21 verbunden, während einerseits die Öffnung 36 mit der Öffnung 25 und mit der Öffnung 38 und andererseits die Öffnung 35 mit der Öffnung 37 und der Öffnung 30 verbunden ist. Eine der Offnung 39 der Kammer 31 entsprechende Öffnung 41 der Kammer 32 ist über eine weitere Stichleitung 42 mit der Offnung 29 der Kammer 22 verbunden.
  • An der Kugel 33 greift ein Stößel 43 an, welcher selbst wieder um an einem Ende eines Kippankers 44 anliegt. Am anderen Ende des Kippankers liegt ein weiterer Stößel 45 an, welcher wieder mit der Kugel 34 in Verbindung steht. Der Kippanker 44 wird durch Spulen 46 und 47 erregt und bewegt, wobei die Spulen selbst über Eingangsleitungen 48 und 49 mit dem Stromimpuls nEinn oder "Aus" beaufschlagt werden. Wird nun durch Erregung der Spulen der Kippanker in die Richtung, die mit A bezeichnet ist, gekippt, dann legt sich die Kugel 33 an die Öffnung 36 an und die Kugel 34 an die Öffnung 37, wobei damit diese õrrnungen gesperrt und die gegenüberliegenden 35 und 38 geöffnet werden. Dadurch liegt an der Öffnung 26 Niederdruck über die Verbindungsleitungen 40 und 30 an. Die Kugel 24 legt sich an die Öffnung 30 an und sperrt die Verbindung der Kammer 22 zu dem Niederdruckbehälter, während die Kugel 23 die Offnung 26 sperrt, da sie sich an deren Sitz anlegt. Somit ist nun der Hochdruck über die Öffnung 25, die Kammer 21, die Öffnung 27 und die Öffnung 28 mit den Antriebskolben der Antriebszylinder 8 - 10 verbunden.
  • Soll nun umgesteuert werden, sollen also die Zylinder 8 - 10 mit dem Niederdruckbehälter verbunden werden, so werden die Spulen 46 und 47 so erregt, daß der Kippanker 44 in Richtung B kippt. Dadurch legen sich die Kugel 33 an die Öffnung 35 und die Kugel 34 an die Öffnung 38 an. Damit liegt an der Öffnung 26 über die Öffnungen 25, 36, 39 und 40 Hochdruck an; die Kugel 23 löst sich vom Sitz der Öffnung 26. Gleichzeitig aber liegt an der Offnung 29 Niederdruck über die jetzt freigegebene Öffnung 37 an; die Kugel 24 setzt sich gegen den Sitz der Offnung 29. Der Öffnung 28, welche mit den Antriebskolben 8 - 10 in Verbindung steht, ist der Weg freigegeben zum Niederdruckbehälter 11. Die Kolben schalten um.
  • Zusätzlich sind die Enden des Kippankers über ein Kippspannwerk Jeweils in einer stabilen Lage gehalten. Dabei besteht das Kippspannwerk aus einer Druckfeder 58, welche einerseits mit dem einen Ende des Kippankers und andererseits mit einem ortsfesten Auflager verbunden ist. Wenn der Kippanker nun aus der in der Zeichnung dargestellten Stellung in die entgegengesetzte Stellung kippt, dann überquert das System Druckfeder 58 und Kippanker eine Totpunktlage und gelangt dann in die nächste stabile Stellung. Dieses Kippspannwerk ist aus dem Grunde vorgesehen, um eine Sicherheit gegen Ausfall Jeglicher Hilfsenergien zu gewährleisten. Bei einem solchen Ausfall, insbesondere bei Abfall des Druckes im gesamten System, setzen sich die Kugeln infolge der Schwerkraft auf den unteren Sitz auf. Bei Wiederaufbau des Druckes wird die ursprüngliche Lage der Kugeln in der Vorsteuerstufe dadurch erreicht, daß immer eine der Kugeln durch den über Verrastungsmittel gehaltenen Kippanker durch den dazugehörigen Stößel in der ursprünglichen Stellung festgehalten wird. Bei Wiederkommen des Druckes legt sich die andere Kugel der Vorsteuerstufe nach oben an ihren entsprechenden Sitz an. Durch die nun erreichte Stellung der Vorsteuerstufe werden die Kugeln der Hauptsteuerstufe wieder in die gewünschte, ursprüngliche Lage gesteuert.
  • Bei kurzzeitigem Ausfall der elektrischen Energie bleibt die Schaltstellung des Kippankers wegen der Verrastungsmittel erhalten.
  • Selbstverständlich kann anstatt eines solchen mechanischen Verrastungsmittels auch ein aus Permanentmagneten bestehendes Verrastungsmittel vorgesehen sein.
  • Wenn nun ein mechanisches Verrastungsmittel vorgesehen ist, dann kann es sich als sinnvoll erweisen, einen Druckausgleich gemäß der Fig. 3 vorzusehen. Hierzu ist der Stößel 45 durch einen zylindrischen Hohlraum 51 geführt. Am Stößel 45 ist ein Kolben 52 angebracht, dessen Außendurchmesser dem Innendurchmesser des zylindrischen Hohlraumes 51 entspricht. Die durch den Kolben gebildete Kolbenfläche ist etwas kleiner als die Sitzfläche für die Kugel 34. Nun ist der Raum 51a oberhalb des Kolbens über eine Leitung 53 mit der Kammer 32, in der sich in Kugel 34 befindet, verbunden, während der Raum 51b unterhalb des Kolbens mit der Rückleitung 50 verbunden ist.
  • Die Verbindungsöffnung ist mit der Bezugsziffer 56 bezeichnet.
  • Es ist dabei erforderlich, mittels Kolbenringen 54 und einer Ringdichtung 55 einen Druckausgleich einerseits nach außen und andererseits zum Niederdruck hin zu vermeiden. Wesentlich bei dieser Anordnung ist, daß der Raum oberhalb des Kolbens immer mit der Kammer 32 verbunden ist; dadurch wird erreicht, daß der Stößel immer in entgegengesetzter Richtung zur Kugel belastet wird. Dadurch wird die elektromagnetische Ansteuerkraft wesentlich verringert.

Claims (6)

Patentansprüche
1. Anwendung eines oder mohrerer durch elektrische Schaltimpulse elektromagnetisch angesteuerten bistabilen Drei- oder Vierwegeventilea welches als bewegliche Teile zum Schließen und Öffnen der Öffnungen zum Anschluß des Drei- oder Vierwegeventils an das Versorgungs- bzw. Verbrauchersystem Kugeln aufweist und in wesentlichen aus einer Vor- und Hauptsteuerstufe besteht , wobei die Kugeln der Vorsteuerstufe mechanisch mittels elektromagnetisch aus einer ersten Endstellung in eine zweite Endstellung bewegbarer Stößel betätigbar sind, zur Betätigung 4es=ode. der Antriebakolben eines Hydraulik- oder Pneumatikantriebes für elektrische Schaltgeräte.
2. Anwendung eines bistabilen Drei- oder Vierwegeventils gemäß Anspruch 1, wobei die Stößel durch Verrastungsmittel in ihrer Jeweiligen Endstellung gehalten sind.
3. Anwendung eines Drei- oder Vierwegeventils gemäß dem Anspruch t usi 2, wobei als Verrastungsmittel ein Kippspannwerk mit einer Druckfeder vorgesehen ist.
4. Anwendung eines Drei- oder Vierwegeventils gemäß den Ansprühen sprüchen a bis 3, wobei die Verrastungsmittel an einem die Stößel betätigenden Kippanker angreifen.
5. Anwendung eines Drei- oder Vierwegeventils gemäß den Ansprüchen 1 bis 4, wobei an jedem Stößel Mittel zum Druckausgleich mit der Vorsteuerstufe vorgesehen sind.
6. Anwendung eines Drei- oder Vierwegeventils gemäß dem Anspruches ibia 5, wobei Jeder Stößel zum Druckausgleich für die Vorsteuerstufe mit einem Kolben versehen ist, der innerhalb eines Zylinderraumes geführt ist und wobei der Zylinderraum oberhalb des Kolbens über eine Leitung mit der Kammer zur Aufnahme der Kugel in der Vorsteuerstufe und der Raum unterhalb des Kolbens mit dem Niederdruck verbunden sind.
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