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B e s c h r e i b u n g Vor- und fernsteuerbares hydraulisches, selbsttätig
steuern des Wegeventil, das auch für gasförmige Medien geeignet ist.
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Zum Steuern hydraulisch betriebener Zylinder sind vielseitige Steuergeräte
bekannt.
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In der Patentanmeldung P 21 42 165.6 und in der Fachzeit= schrift
'§ölhydraulik und pneumatik", 15.Jahrgang- Nr.12-Dezember 1971, Krauskopf-Verlag
Mainz, sind erstmalig hydraulische, selbsttätig umsteuernde Wegeventile iiir Zylin=
dersteuerungen beschrieben.
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Diese Wegeventile erhalten ihren Umsteuer- oder Abschalt impuls vom
aufhörenden, unterbrochenen oder wechselnden Ölfluß und sind durch äußere hydraulische,
pneumatische, elektrische, mechanische oder manuelle Betätigungsrichtun= gen beeinflußbar.
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Obwohl die selbsttätig umsteuernden Wegeventile beim Eins satz für
Zylindersteuerungen die davor verwendeten Zylinders steuerungen vereinfachten, ist
ihr Sinsatzgebiet durch man= gelnde Universalität noch begrenzt.
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Das wird vorwiegend von der fehlenden Direktbecinilussung des Steuerkolbens
durch Vorsteuereinrichtungen verursacht.
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Diesen Mangel zu beheben ist Gegenstand nachstehend beaohriebener
Erfindung.
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Erfindungsgemäß handelt es sich hier um die Verbesserung des von einem
aufhörenden, unterbrochenen oder wechselnden äliluß gesteuerten Wegeventiles durch
eine Ventilausführung, deren Steuerkolben von mindestens einem Vorsteuer- oder Dämpfungs=
Beßchreibung
raum in seiner Steuercharakteristik oder Steuerfrequenz beeinflußt wird. Dabei kann
eine weitere Beeinflussung des Steuerkolbens von Steuergeräten erfolgen, die mittels
Vorsteuer- oder Fernsteuerleitungen mit dem Vorsteuer- oder Dämpfungsraum verbunden
sind, weshalb auch druck-, leistugs-und mengenregelnde Punktionen von dieser VentilausfUhrung
übernommen werden.
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Gleichzeitig ist der Einsatz dieser Ventilausführung zur flbernahme
bekannter Wegeventilfunktionen vorgesehen.
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Weiterhin gehört zum Gegenatand der Erfindung eine mögliche Ventilsteuerung
während eines Ölflusses und die stufenlose Mengenregelung eines OlRlusses in Abhängigkeit
einer Vorsteu= ergröße mit steuerbarer Umkehr dieses Ölflusses.
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Die Erfindung wird unter bezugnahme auf die Zeichnungen in mehreren
ßinsatz- und Ausführungsbeispielen beschrieben.
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Dabei zeigen die Zeichnungens Fig. 1 einen Schnitt durch ein vor-
und fernsteuerbares, selbsttätig steuerndes Wegeventil, das vorwiegend zur Steuerung
oszillierender Zylinder und Paßzylinder mit Hubbegrenzung, Leistungaregelung oder
Druckrege= lung einsetzbar ist.
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Pig. 2 einen Schnitt durch einen Zusatzkolben der linken Seite von
Fig. 1, zur Zylinderumsteuerung beii Sin= fahren in eine Zylinder-Dämpfungseinrichtung.
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Fig.3 einen Schnitt durch einen Zusatzkolben der rechten Seite von
Pig. 1, zur Zylinderumsteuerung beim gin= fahren in die andere Zylinder-Dämpfungseinrichtung.
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Fig.4 einen Schnitt durch ein vor- oder fernsteuerbares, selbsttätig
steuerndes Wegeventil für äußere Betäti= gung, das auch bei vorhandenem dlfluß umsteuerbar
ist und deshalb auch als hydraulischer Endschalter ein= gesetst wird.
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Beschreibung Fig.5 einen Schnitt durch ein vor- oder fernsteuerbares,
selbsttätig steuerndes Wegeventil für äußere Betäti= gung, das sich als Vorsteuerventil,
zum Einsatz als normales Wegeventil, für Folgesteuerungen und zur Signalisierung
der Durchflußrichtung gleichermaßen eignet.
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Fig.6 einen Schnitt durch ein vor- und fernsteuerbares, selbsttätig
steuerndes Wegeventil für die verschxe= densten Aufgaben, das auch als normales
Wegeventil verwendet werden kann.
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Fig.7 einen Schnitt durch ein vor- und fernsteuerbares, Wegeventil
für stufenlos regelbare Mengenregelung mit steuerbarer ÖlflußuSkehr.
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In den Schnittzeichnungen Fig.1 bis Pig.7 sind die Fernsteuer-und
Hauptanschlüsse mit Buchstaben bezeichnet.
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Die dabei verwendeten Buchstaben haben folgende Bedeutung: A =Steueriiiipuls
gebender, zum gesteuerten Zylinder führen= der Arbeitsanschluß für die selbsttätige
Steuerung des Wegeventiles.
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Al =zum gesteuerten Zylinder führender Arbeitsanschluß, beim Binsatz
als normales Wegeventil (ohne selbsttätige Steuerung).
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=zum gesteuerten Zylinder führender zweiter Arbeitsan= schluß, der
auch zur Fern- oder Folgesteuerung dienen kann.
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a =Fernsteueranschluß zum Zylinder-Dämpfungsraum am Arbeit2= anschluß
"A", wenn der Zylinder beim Einfahren in diese Dämpfung vom Wegeventil selbsttätig
umgesteuert werden soll.
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b = Fernsteueranschluß zum Zylinder-»ämpfungsraum am Arbeits= anschluß
"B", wenn der Zylinder beim Einfahren in diese Dämpfung vom Wegeventil sebsttätig
umgesteuert werden soll.
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Beschreibung T =Tankanschluß oder Anschluß zum Olrilckfluß in den
kolben hälter.
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P =Pumpenanschluß oder Druckölzufluß von der Druckölder= sorgung.
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x =Fernsteueranschluß zur direkten Beeinflussung der selbstxl tätigen
Steuerung des Wegeventilee.
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y -Pernsteueranschluß zur indirekten Beeinflussung der selbsttätigen
Steuerung des Wegeventiles.
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Das in Fig.1 dargestellte vor- und fernsteuerbare hydraui lische,
selbsttätig steuernde Wegeventil ist mit den wahl= weise verschließbaren Vor- und
Fernsteueranschlüssen "x" und "x1" versehen und besitzt weiterhin fünf Hauptanschlüsse
"T", "P", "B", "A" und "A1".
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Von den Hauptanschlüssen "A", "A1" und "B" wird beim Einsatz des Wegeventiles
zur selbsttätigen Steuerung der Anschluß "A1" verschlossen und beim einsatz als
Druckbegrenzungs- oder Druckregelventil die Anschlüsse "A" und "B" verschlossen.
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Einsatz als selbsttätig steuerndes Wegeventil zur Umsteuerung oder
zur Abschaltung.
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Dafür ist der Steuerkolben "22" im Ventilgehäuse "2" in seiner Ruhestellung
durch die Zentrierfedern "3" und "14", die Federteller "4" und "13" und die Verschlußschrauben
"1" und "15" in Längsrichtung zentriert. Der Steuerring "7" sorgt in dieser Stellung
des Steuerkolbens "22" dafür, daß keine direkte Verbindung zwischen den Ringräumen
"5" und "8" besteht.
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Dabei besteht zur selbettätigen Umsteuerung negative übers deckung
oder geringer Durchlaß zwischen den Ringräumen "8" und "9", "9" und "10", "10" und
"11" und vom Ringraum "11" zu den Steuerkobenbohrungen "24".
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Eine Begrenzung des Steuerkoben-Hubes erfolgt von den dafür ausgebideten
Verschlußschrauben "1" und "15" zu den Feder= widerlagern "4" und "13".
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Beschreibung Zur selbsttätigen Abschaltung besteht positive Überdeckung
oder Absperrung zwischen den Ringräumen "8" und "9", "9" und "10", "10" und "11"
und vom Ringraum "11" zu den Steuer= bohrungen "24".
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Funktion der selbattätigen Umsteuerung mit gewünschter Untere brechung
oder Einleitung des Umsteuervorganges.
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Dazu führen die Arbeitsanschlüsse "A" und "B" zum geteuer= ten Zylinder,
der Anschluß "T" zum Ölbehälter, der Anschluß "P" zur Druckölpumpe mit ausgenblicklicher
Druckkölzuschaltung und der Anschluß "X" oder"X1" zu einem Absperrventil, dessen
Öffnung eine Unterbrechung der selbsttätigen Umsteuerung veranlaßt.
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Das im Ringraum "11" vom Anschluß "P" anstehende Drucköl fließt gedrosselt
in den Ringraum "10" zum Anschluß "B", zu den Steuerkobenbohrungen "24" und ebenfalls
nochmals gedrosselt, drucklos in den Ringraum "9" zum Anschluß "T" Gleichzeitig
fließt das gedrosselte Öl durch die Steuerkolbenbohrungen "24", "23", "21" in den
Ringraum "8" und von dort weiterhin gedrosselt, drucklos in den Ringraum "9" zum
"An= schluß "T" Deshalb bildet sich augenblicklich in den Ring= räumen "8" und "10"
und in den Bohrungen "24", "23", "21", "20", "25" ein Öldruck der kleiner ist als
am Anschluß "P".
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Die Drosselbohrungen H6" und "12" oder Drosseln "18" und "26" sind
so gewählt, daß der augenblickliche »ruckabfall von der Bohrung "25" zum Anschluß
"A" größer istp als der Drcukab= fall zum Anschluß "X" oder "X1". Deehalb wird von
diesem Druckgefälle dar Steuerkolben "22" gegen den Federteller "4" und die Zentrierfeder
"3" geschoben,bis der Federteller "4" an die Verschlußschraube 1 anschlägt und damit
den Hub des Steuerkolbens "22" begrenzt.
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Dieser Vorgang führt zum gesteuerten Ölfluß vom Hauptanaehluß "P"
durch den Ringraum "11", die Steuerkolbenbohrungen "24", "23", "21", den Ringraum
"8", den geöffneten Steuerring 7,
Beschreibung den Ringraum"5",
, durch den Anschluß "A" zum Zylinder und andererseits vom Zylinder dadurch den
Anschluß "B", den Ringe raum "10", den Ringraum "9" und den Anschluß "T" in den
Öle behälter. Dabei wird der Steuerkolben "22" solange in seiner Steuerstellung
gehalten, bia der Ölfluß zwischen Steuerring 7 und Steuerkolben "22" aufhört. Das
geschieht, wenn der Kolben im gesteuerten Zylinder blockiert wird oder seine Endlage
erreicht hat und deshalb der Steuerkolben "22" von der Zentrierfeder "3" in seine
Ruhestellung geschoben wird.
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Dadurch erfolgt ein gedrosselter Druckölabfluß in den Anschluß "T"
und ein gedrosselter Druckölzufluß vom Anschluß "P".
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Das führt zur entgegengesetzten Verschiebung des Steuerkolbens "22"
gegen den Federteller "13" und die Zentrierfeder "14" damit zum Öldurchfluß vom
Arbeitsanschluß "P" zu "B" und vom Arbeitsanschluß "A" zu "T" bis zum nächsten selbst=
tätigen Umsteuervorgang, solange das am ternsteueranschluß "X" oder "X1" angeschlossene
Ansperrventil geschlossen ist.
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Wird dieses Absperrventil geöffnet, so wird der Steuerkol= ben "22"
vom entetehenden Druckgefälle gegen den rederteller "13" und die Zentrierfeder "14"
geschoben und behält seine lage solange, bis der Ölabfluß durch die Drossel "12"
oder "26", den Fernasteueranschluß "X" oder "X1" und das angesohlossene Absperrventil
erfolgt und dieser Ölabiluß durch Sohließen des Absperrventiles beendet wird.
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Nach den Schließen des Absperrventile beginnt wieder die selbsttätige
Umsteuerung des Wegeventiles.
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Funktion der selbsttätigen Abschaltung mit gewünschter Unterbrechung
eines eingeleiteten selbsttätigen Aschaltvorganges bei gleichzeitiger Umschaltung
in die andere selbsttätige Abschaltstellung.
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Dazu ist zusätzlich ein bekanntes federzentriertes 4/3-Wege=
Beschreibung
ventil mit Absperrung in Mittelstellung als Vorsteuerventil vorgesehen, dessen Anschlüsse
"P", "T" und "A" mit dem Jeweils gleichnamigen Arbeitsanschluß des selbsttätig abschaltenden
Wegeventiles und dessen Anschluß "B" mit dem Fernsteueran= schluß "X" oder "X1"
des selbsttätig abschaltenden Wegeven= tiles verbunden sind.
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Gleichzeitig führen vom selbsttätig abschaltenden Wegeventil die Arbeitsanschlüsse
"A" und "B" zum gesteuerten Zylinder, der Arbeitsanschluß "T" zum Ölbehälter und
der Arbeitsanschluß= "P" zur Druckölpumpe.
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Alle Arbeitsanschlüsse sind verschlossen, wenn sich der Steuerkolben
"22" in Ruhestellung befindet.
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Eingeleitet wird ein selbsttätiger Abschaltvorgang durch Impuls= bettötigung
des 4/3-Wege-Vorsteuerventiles dadurch, daß kurz= zeitig die Anschlüsse "P" und
"A" sowie "T" und "B" oder "P" und "B" sowie "T" und "A" des 4/3-Wege-Vorsteuerventiles
miteinander verbunden werden.
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Dabei wird der Steuerkolben "22" gegen den Federteller "4" und die
Zentrierfeder "3" geschoben, wenn kurzzeitig. die Anschlüsse "P" und "A" sowie "T"
und "B" verbunden sind und gegen den Federteller "13" mit Zentrierfeder "14e' geschoben,
wenn kurzzeitig die Anschlüsse "P" und "B" sowie "T" und "A" miteinander verbunden
sind.
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Der danach folgende Öldurchfluß im selbsttätig abschaltenden Wegeventil
hält den Steuerkolben "22" 1' solange in der impulsgesteuerten Stellung, bis dieser
Öldurohfluß durch Blockierung oder die Endlage des Kolbens im gesteuerten Zylinder.
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aufhört, deshalb der Steuerkolben "22" in seine Ruhestellung geschoben
wird und alle Arbeitsanschlüsse abeperrt, oder durch Impulssteuerrung der Steuerkolben
"22" in die gegen= seitige Abschaltstellung gesteuert wird.
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Beschreibung Das in Fig.1 dargestellte Wegeventil zum Einsatz als
vor= gesteuertes Druckbegrenzungsventil, Druckregelventil oder Servoventil.
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Einsatz als vorgesteuertes Druckgbegrenzungsventil Verschlossen sind
die Arbeitsanschlüsse "A", "B" und "P".
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Geöffnet sind die Arbeitsanschlüsse "A1, "T" und "X" oder "X1", In
der Ruhestellung des Steuerkolbene "22" ist der Anschluß "T" verschlossen.
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Die Druckölleitung wird am Anschluß Al angeschlossen.
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Am Anschluß "T" wird die Leitung zum Ölbehälter angeschlossen.
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Am Fernsteueranschluß "X" oder "X1" wird ein einstellbares Dlruckbegreazunge-Vorsteuerventil
zur Druckbegrenzung direkt angebaut oder mittels Leitung angeschlossen.
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Einsatz als vorgesteuertes Druckregelventil mit Übersteuerungs= ausgleich.
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Verschlossen sind die Arbeitsanschlüsse Al und "B".
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Geöffnet sind die Arbeitsanschlüsse "A", "P", "T" und "X" oder "X1".
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In der Ruhestellung des Steuerkolbens "22" iet der Anschluß "T" verschlossen
und vom Anschluß "P', zwischen Ringraum "11" und Steuerkolbenbohrungen 24, gedrosselter
Durchfluß löglioh.
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Der Anschluß zum Abiluß des geregelten Drucköles erfolgt am Arbeitsanschluß
"A", der Druckölanschluß von der Drucköl= pumpe erfolgt am Arbeitsanschluß "P" und
der drucklose Öl= rückfluß zum Ölbehälter erfolgt am Arbeitsanschluß "T".
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Am Fernsteueranschluß "X" oder "X1" wird ein einstellbares Druokbegrenzungs-Vorsteuerventil
zur Druckregelung direkt angebaut oder mittels Leitung angeschlossen.
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Der Offnunge-hub zwischen Steuerring "7" und Steuerkolben "22" ist
ebenso wie die Drosseln "6" "12", "18" und "26" den Druckregelbedingungen angepaßt.
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Beschreibung Einsatz als vorgesteuertes Servoventil.
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Anschlüsse wie in Fig.1 dargestellt.
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In der Ruhestellung des Steuerkolbens "22" bestehen gedros= selte
Durchflüsse der Arbeitsanschlüsse "A", "B", "P", "T" zueinander oder werden je nach
Anforderung an die Charakte= ristik verschlossen. Dabei führen die Arbeitsanschlüsse
"A" und "B" zum Verbraucher, der Anschluß "P" zur Druckölpumpe und der Anschluß
"T" zum Ölbehälter.
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Am Fernsteueranschluß "X" oder "X1" wird als Vorsteuereinheit eine
mit bekannten Mitteln geregelte Druck- oder Drossel= regelung direkt angebaut oder
mittels Leitung angeschlossen.
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Damit lassen sich alle bekannten Steueranforderungen preis günstig
realisieren, die mit den bekannten Servoventilen bisher durchgeführt wurden.
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Die in Fig.2 und Fig.3 dargestellten Zusatzkolben für das in Fig.1
dargestellte vor- und fernsteuerbare hydraulische, selbsttätig steuernde Wegeventil,
ermöglichen eine selbst= tätige Umsteuerung für einen Zylinder mit Endlagendämpfung
beim Einfahren des Kolbens in die jeweilige Endlagendämpfung.
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Das ist in all den Einsatzfällen erforderlich, bei denen große Massen
durch die Kolbenstange des gesteuerten Zylinders beschleunigt und abgebremst werden
müssen.
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Als zusätzliche Anschlüsse zum in Fig.1 dargestellten und beschriebenen
Wegeventil sind die Bohrung "40" zum Anschluß "B"(Fig.3) im Gehäuse "2", der Fernsteueranschluß
"a"(Fig.2) zum Zylinder-Dämpfungsraum vom Arbeitsanschluß '!A" des Zylinders und
der Yernsteueranschluß b11(Fig.3) zum Zylinder-Dämpfungaraum vom Arbeitsanschluß
3 "B" des Zylinders.
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Die selbsttätige Umsteuerung wird vom Steuerkoben "22" jetzt schon
durchgeführt, wenn der Kolben des gesteuerten Zylinders mit seinem Dämpfungsansatz
in den Jeweiligen Dämp= fungsraum einfährt. Ausgelöst wird dar selbsttätige Umsteuern
vorgang durch Bildung eines höheren Druckes im jeweiligen
Beschreibung
Zylinder-Dämpfungsraum mit dem dazugehörenden Fernsteuer= anschluß "a" oder "b",
als im zugeordneten Arbeitoanschluß "A" oder "B", durch Betätigung des zugeordneten
Zusatz= kolbens "31"(Fig.2) oder "33"(Fig.3) und damit durch Schiene ben des Steuerkolbens
"22" in die Ruhestellung oder Umsteu= erstellung.
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Das in Pig. 4 dargestellte vor- und fernsteuerbare hya draulische,
selbsttätig steuernde Wegeventil ist äußerlich gegenüber Fig.1 zusätzlich mit dem
Vor- und Fernsteueranschluß "X" und den Betätigungebolzen "69" und "86" versehen.
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Weiterhin sind die Arbeitsanschlüsse 1A, "A1", "B"."P" und "T" vorhanden,
wovon die Arbeitsanchlüsse "AW oder "A1" und "B" zum Verbraucher oder vorgesteuerten
Hauptventil, de Arbeitsanschluß "P" zur Druckölpumpe und der Arbeitsanschluß "T"
zum ölbehälter führen.
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Dieses Wegeventil dient vorwiegend als doppelseitig betätigt barer
hydraulischer Endschalter oder als Vorsteuer- und Hauptventil mit zusätzlicher äußerer
Betätigung.
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Die hydraulische, selbsttätige Umsteuerung kann bei dieser Wegeventilausführung
auch bei vorhandenem blrluß durch äußere Betätigung auf die Betätigungabolzen "69"
und "86" ebenso wirkungsvoll beendet, unterbrochen oder eingeleitet werden, wie
von eine am Vor- oder Fernsteueranschluß "X" angeschlossenen Wegeventil zur Fernsteuerung.
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Ermöglicht wird diese Steuerbeeinflussung des Steuerkolbens "61" mit
achsial beweglichen Steuerpilz "59", der von den Zentrierfedern H55 und "60" achsial
zentriert, bis zu einer bestimmten Verschiebekraft seine vorbestimmte Lage auf dem
Steuerkoben "61" einnimmt.
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Punktion des selbsttätig steuernden Wegeventiles nach Fig.4 beim Einsatz
als hydraulischer Endschalter ohne Uittelatelg lung nir mechanische Betätigung und
als selbsttätig umsteu= erndes, beeinflußbares Wegeventil.
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Beschreibung Da bein Einsatz als hydraulischer Endschalter nicht die
in Fig. 1 dargestellte Mittelstellung, sondern nur eine der beiden Endstellungen
eingenommen wird, ist der Funktions= ablauf folgender: Der Betätigungsbolzen "69"
ist betätigt und deshalb besteht Ventildurchfluß zwischen den Arbeitsan= schlüssen
"P" und "B" sowie "A" und "T" (Arbeiotsanchluß "A1" ist verschlossen).
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Bei Betätigung des Betätigungsbolzens "86" wird der Steuer= kolben
"61" in Längsrichtung soweit verschoben, bis die Arbeitsanschlüsse "P", "B", "A"
und "T" gedrosselt geschlossen sind. Derbis dahin erfolgte Öldurchfluß von "A" nach
"T" verhinderte ein Hineinschieben des Steuerpilzes "59" in den Steuerring "58",
so daß dieser sich gegen die Zentrierfeder "60" schiebt, bis alle Arbeitsanschlüsse
gedrosselt serschloss sen sind und einen weiteren Ventildurchfluß verhindern.
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Nun kann der Steuerpilz "59" seine vorbestimmte Zentrier= stellung
auf dem Steuerkolben "61" einnehmen und diesen Steuerkolben in Betätigungsrichtung
bis zur Bndlage verschie= ben bis eine entgegengesetzte Betätigung erfolgt.
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Zusätzlich kann eine hydraulische Betätigung durch hydrau= lische
Steuergeräte erfolgen; die am Fernsteueranschluß "X" angeschlossen sind.
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Die Punktion des selbsttätig steuernden Wegeventiles nach Fig.4 ist
gleich, wenn die Betätigung der Betätigungsbolzen "69" und "86" durch Elektromagnete,
pneumatisch oder manuell erfolgt. Wird dabei der Arbeitsanschluß "A" verschlossen
und "A1" geöffnet, so ist der Einsatz als bekanntes Weges ventil möglich.
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Das in Fig.5 dargestellte vor- und fernsteuerbare hydrau= lische,
selbsttätig steuernde Wegeventil besitzt keinen Arbeitsanschluß "B" und entspricht
in der Funktion den in Fig.1 dargestellten Wegeventil.
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Beschreibung Die vorhandenen Fernsteueranschlüsse "X" und "Y" gestatten
den einsatz in Folgesteuersysteme. Die Betätigungsbolzen "105" und "121" erlauben
äußere Betätigungen.
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Das in Fig.6 dargestellte vor- und fernsteuerbare hydrau= lische,
selbsttätig steuernde Wegeventil besitzt im Vergleich zu dem in Fig.1 dargestellten
Wegeventil einen zusätzlichen Fernsteueranschluß "Y", ist in der Funktion und seinen
Eins satzmöglichkeiten den in Figol und Fig.5 dargestellten Wegen ventilen gleich.
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Äußere Betätigungen sind hier nicht vorhanden.
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Bei dem in Fig.7 dargestellten vor- und fernsteuerbaren hydraulischen,
selbsttätig steuernden Wegeventil, handelt es sich um ein stufenlose regelbares,
die Ölflußmenge umsteu= erndes Mengenregelventil, das druckabhängig und feinfühlig
ferngesteuert werden kann.
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Dabei ist es durchaus möglich ähnlich Fig.4 Betätigungs= bolzen "69"
und "86" anzubringen, die mittels Elektromagnet, pneumatisch oder einer sonst bekannten
Einrichtung, fein fühlig betätigt werden können und so Mengenregelung und Ölflußumkehr
geziehlt steuern.
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Deshalb eignen sich diese mengenregelnden Wegeventile auch zum Einsatz
für Gleichlaufsteuerungen mit mehreren Zylindern.
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Da die Zentrierfedern "174" und "189" auf den Steuerkolben "176" mit
Steuerkolbenachse "180" und Steuerkolbenscheibe "187" eine größere Zentrierkraft
ausüben, als die Zentrier= federn "177" und "186" auf die Steuerhülse "179", ist
die punktion des in Fig.7 dargeetellten Wegeventiles folgendes Eine hydraulische
Vorsteuereinrichtung, die mit den Fernsteu= eranschlüssen Y und "X" oder "X1" verbunden
ist, eteuert beispielsweise den Steueröldruck am Fernsteueranschluß "X" oder "X1"
so hoch, daß der Steuerkolben "176" mit Steuern kolbenachse "180", Steuerkolbenscheibe
"187" und Steuerhülse
Beschreibung "179" gegen die Zentrierfeder
"174" geschoben wird, bis ein Durchfluß zwischen Steuerring "162" und Steuerpilz
"162" möglich ist.
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Dadurch wird gleichzeitig ein gesteuerter Durchfluß von Anschluß "B"
nach l'T" und vom Anschluß "P" durch den Durch= laß zwischen Steuerring "162" und
Steuerpilz "163" nach dem Anschluß "A" möglich. Als Maß für die gesteuerte Durch=
flußmenge dient der Druvckabfall, beim Durchfluß zwischen Steuerring "162" Und Steuerpilz
"163", der von der Zentrier= feder "186" mit Hilfe der sich dagegen schiebenden
Steuert hülse "179" bestimmt und deshalb gleichgehslten wird, weil die Steuerhülse
"179" den Druckölzufluß vom Anschluß "P" entsprechend mindert.
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flas hat zur Folge, daß in Abhängigkeit des ßteueröldruckes am Fernsteueranschluß
"X" oder "X1" die Durchflüßmenge vom Anschluß "P" nach "A" geregelt wird. Dabei
erfolgt keine Regelung der Durchflußmenge vom Anschluß "B" nach "T".
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Ist den Fernsteueranschlüssen "Y" und "X" oder "X1" kein Steueröldruck
vorhanden, dann befindet sich der Steuerkolben "176" mit Steuerkobenachse "180",
Steuerkobenscheibe "187" und Steuerhülse "179" in der dargestellten Mittelstellung
nach Fig.7 und sperrt allle Arbeitsanchlüsse "A", "B", "P" und "T" ab.
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Wird dagegen vom steueröldruck am Fernsteueranschluß "Y" vorgenannte
Steuerkolbeneinheit gegen die Zentrierfeder "189" geschoben, so dient die Zentrierfeder"177"
als Druckabfall-Xeßglied für den mengengeregelten Durchfluß von Anschluß "A" nach
"T" und ungeregelten Durchfluß von Anschluß "P" nach "B".
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Die Verbindung vom Ringraum "170" durch die verschlossene Bohrung
184", die Drossel "185" und die Bohrung "181" er= möglicht einen schwingungafreien
und feinfühligen Betrieb, wenn die Drossel "185" richtig gewählt ist.
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P a t e n t a n 5 p r ü c h e