DE592236C - Vorrichtung zum Betriebe von Konvertern - Google Patents

Vorrichtung zum Betriebe von Konvertern

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DE592236C
DE592236C DES105933D DES0105933D DE592236C DE 592236 C DE592236 C DE 592236C DE S105933 D DES105933 D DE S105933D DE S0105933 D DES0105933 D DE S0105933D DE 592236 C DE592236 C DE 592236C
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gas
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DES105933D
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Societe Generale Metallurgique de Hoboken SA
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Societe Generale Metallurgique de Hoboken SA
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C22METALLURGY; FERROUS OR NON-FERROUS ALLOYS; TREATMENT OF ALLOYS OR NON-FERROUS METALS
    • C22BPRODUCTION AND REFINING OF METALS; PRETREATMENT OF RAW MATERIALS
    • C22B15/00Obtaining copper
    • C22B15/0026Pyrometallurgy
    • C22B15/0028Smelting or converting
    • C22B15/003Bath smelting or converting
    • C22B15/0041Bath smelting or converting in converters
    • C22B15/0043Bath smelting or converting in converters in rotating converters
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C21METALLURGY OF IRON
    • C21CPROCESSING OF PIG-IRON, e.g. REFINING, MANUFACTURE OF WROUGHT-IRON OR STEEL; TREATMENT IN MOLTEN STATE OF FERROUS ALLOYS
    • C21C5/00Manufacture of carbon-steel, e.g. plain mild steel, medium carbon steel or cast steel or stainless steel
    • C21C5/28Manufacture of steel in the converter
    • C21C5/30Regulating or controlling the blowing
    • C21C5/34Blowing through the bath

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
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  • Organic Chemistry (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Carbon Steel Or Casting Steel Manufacturing (AREA)
  • Waste-Gas Treatment And Other Accessory Devices For Furnaces (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Betriebe von Konvertern Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Betriebe solcher Konverter, bei denen arme und reiche Gase erzeugt und abgeführt werden. Sie besteht darin, daß das Regelorgan für die Gebläseluft mit den Schiebein oder Ventilen für die armen und reichen Gase derart verbunden ist, daß gleichzeitig mit der Zuführung der Gebläseluft der Schieber für das arme Gas geschlossen und der für das reiche .Gas geöffnet und bei Unterbrechung der Zuführung der Gebläseluft der Schieber für das arme Gas geöffnet und der Schieber für das reiche Gas geschlossen wird.
  • Handelt es sich beispielsweise um das Verblasen von Kupfersteinen im Konverter,' dann ist die zwangsläufige Kupplung der Regelorgane so getroffen, daß in dem Augenblick, wo geblasen wird,, die Bewegung des die Gebläseluft anstellenden Regelorgans auf die Ventile oder Schieber für die armen und reichen Gase übertragen wird, so daß die Ventile für die schwefelarmen Gase geschlossen und die für die schwefelreichen Gase geöffnet werden -und umgekehrt.
  • Eine derartige zwangsweise Kupplung der Regelorgane für die Gebläseluft einerseits und die abzuführenden armen und reichen Gase anderseits bedeutet :einen wesentlichen Fortschritt für den Betrieb. In erster Linie wird an Handarbeit beträchtlich gespart, und die Bontrolle des Betriebes ist eine viel genauere und.irrtumsfreie.
  • Mit dem Augenblick, wo das Organ geöffnet wird, welches die Geblä seluft zufüln-t, wird gleichzeitig zwangsläufig der Schieber, welcher die reichen Gase abführt, geöffnet und der Schieber, welcher die armen Gase kontrolliert, geschlossen. Umgekehrt erfolgt der Vorgang bei der Unterbrechung der Zuführung der Gebläseluft.
  • Die Erfindung bietet Sicherheit dafür, ck-.B Aufnahmevorrichtungen ordnungsgemäß. finit den einzelnen Gasarten beliefert werden. Sie verhindert ferner die Überführung der armen oder gar schädlichen Gase nach den Vorrichtungen, wo diese wieder verwendet werden, und verhindert, daß die reichen Gase in die Atmosphäre oder anderswohin gelangen, wo sie nicht hingehören.
  • In der beiliegenden Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung beispielsweise dargestellt.
  • Der Kompressor i drückt Gebläseluft mittels der Rohre 3 in den Konverter q., und zwar so lange, als der Schieber z geöffnet ist. Die erzeugten Gase strömen durch das Rohr 5 und den liiihlapparat 6. Handelt es sich um reiche Gase, so werden sie unter öffn ung des Schiebers 7 und Abscbluß des Schiebers 8 dem Sammler 9 zugeführt. Im anderen Falle gehen sie in den Sammler io, wobei der Schieber 8 geöffnet und der Schieber 7 geschlossen ist.
  • Aus den Sammlern 9 oder i o werden die Gase ihrem jeweiligen Verwendungszweck zugeführt.
  • Die Arbeitsweise der Vorrichtung ist die folgende Während der Heizperiode des Konverters sind die Gase arm, d. h. praktisch frei von schwefliger Säure. Diese Gase werden dem Sammler io zugeführt. Dabei sind die Schieber 2 und 7 geschlossen, der Schieber 8 ist geöffnet.
  • Bei Eintritt der Blasperiode wird beispielsweise durch eine elektrische Vorrichtung der Schieber selbsttätig umgesteuert.
  • Zu diesem Zweck ist mit dem Schieber 2 ein elektrischer Servomotor 2 verbunden, welcher zwei Tasten enthält, die mit »Offen« und »Geschlossen« bezeichnet sind.
  • Die Schieber 7 und 8 können mit einer elektrischen Bewegungsreduziervorrichtung und einer -Schalttafel ausgerüstet sein, z. B. mit Tasten, die auch mit »Offen« und »Geschlossen« bezeichnet sind, und mit numerierten Lichtsignalen. Die -Tasten dienen der Steuerung der Schieber; die Signale zeigen das Ausmaß ihrer Öffnung an.
  • Selbstverständlich ist die Erfindung nicht auf die genannten Schaltmittel beschränkt, sie können in jeder üblichen Art ausgestaltet sein.
  • Bei Eintritt der Blasperiode drückt der Bedienungsmann auf »Offen« des Luftschiebers 2; dann werden selbsttätig und augenblicklich folgende Vorgänge ausgelöst: i. der Luftschieber 2 öffnet sich vollkommen, 2. der Gasschieber 7 für das reiche Gas öffnet sich vollkommen, 3. der Schieber für das arme Gas wird vollkommen geschlossen.
  • Die erzeugten Gase sind reich an schwefliger Säure und haben eine Temperatur von goo bis iooo° C.
  • Da bei dieser Temperatur die Schieber auf die Dauer nicht dicht bleiben, werden die Gase auf eine Temperatur von ungefähr 35o° C abgekühlt.
  • Der Sammler 9 empfängt das Gas aus mehreren Konvertern; man muß daher den Zug in jedem Konverter regulieren können. Das erfolgt durch Einstellung des Schiebers 7 bzw. Betätigung der Taste, welche diesen Schieber beeinflußt. Der Schieber 8 für das arme Gas ist durch eine besondere Anordnung gesperrt.
  • Auf diese Weise verhindert man jede falsche Handhabung durch die Bedienungsmannschaft. Sobald die Blasperiode beendigt ist, drückt der Bedienungsmann auf Taste »Geschlossen« des Luftschiebers; es schließen sich die Schieber 2 und 7, während der Schieber 8 voll geöffnet wird.
  • Bei dem Sammler io, welcher auch Gas aus mehreren Ofen erhält, wird der Zug des Konverters durch mehr oder weniger starkes Schließen des Schiebers 8 geregelt. Dabei ist der Schieber für das reiche Gas gesperrt, und kein Druck auf die Steuerungs-I;asten könnte eine Bedienung desselben auslösen.
  • Bei einer elektrischen Betriebsstörung wird der selbsttätige Betrieb ausgeschaltet; es können die Schieber dann auch ohne weiteres von Hand bedient werden.
  • In manchen Fällen kann es von Bedeutung sein, daß bestimmte Gasproduktionen im Laufe des gleichen Prozesses in ihrer Gesamtheit sichergestellt werden, sei es, daß es sich um Gase von großem Wert, sei es, daß es sich um schädliche Gase handelt.
  • Jede falsche Handhabung an den Gasschiebern und jede Verzögerung bei ihrer Betätigung kann von Nachteil sein.
  • Es ist daher notwendig, daß Sicherheit dafür geschaffen wird, daß die richtigen Schieber und daß sie schnell bedient werden.
  • Die Erfindung entspricht diesen beiden Bedürfnissen durch eine Bedienung der Schieber nicht nur als solcher, sondern auch im Anschluß an die metallurgischen Operationen.
  • Handelt es sich beispielsweise um die Bearbeitung von Kupfersteinen in Konvertern, dann bewirkt die Öffnung des Schiebers für die Zuführung der Gebläseluft zu den Leitteigen selbsttätig und ummittelbar die öffmmg des Schiebers 7 für den Zugang zu dem Sammler g und die Abschließung des Schiebers 8 des Sammlers io.
  • Andererseits bewirkt das Schließen des Schiebers-- selbsttätig den entgegengesetzten Vorgang, d. h. die Öffnung des Schiebers 8 und die Schließung des Schiebers 7.
  • Diese Steuerung der Schieber kann durch bekannte mechanische, elektrische oder pneumatische Mittel erfolgen.
  • Die Vorteile der Erfindung sind folgende: i. die Möglichkeit, im Hinblick auf den Verwendungszweck die Gase nach ihrer verschiedenen Beschaffenheit zu scheiden, auch wenn sie im Verlaufe des gleichen Prozesses und im gleichen Apparat erzeugt werden, 2. der Zeitgewinn, der sich dadurch @ergibt, daß mehrere voneinander entfernte Schieber gleichzeitig und einheitlich betätigt werden, 3. die Sicherheit gegen falsche Alanövrierung, hervorgerufen durch das synchrone Arbeiten der Schieber, q. Sicherheit gegen Entweichen von Gas, selbst in kleinen Quantitäten, hervorgerufeai durch die Abhängigkeit der Gasschieber von den Gebläseluftschiebern des Ofens.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH.* Vorrichtung zur Scheidung von Gasen verschiedener Beschaffenheit und Konzentration, insbesondere von solchen, die im Verlaufe eines metallurgischen Prozesses in der gleichen Vorrichtung .entstehen, dadurch gekennzeichnet, daß am Gasaustritt hinter einer Kühlvorrichtung (6) zum getrennten Auffangen der verschiedenen Gase Sammler (9 und io) vorgesehen sind, die durch Schieber und S), welche sich selbsttätig abwechselnd- öffnen und schließen, verbunden sind.
DES105933D 1932-02-02 1932-08-21 Vorrichtung zum Betriebe von Konvertern Expired DE592236C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
FR592236X 1932-02-02

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DE592236C true DE592236C (de) 1934-02-03

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ID=8964678

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DES105933D Expired DE592236C (de) 1932-02-02 1932-08-21 Vorrichtung zum Betriebe von Konvertern

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DE (1) DE592236C (de)

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