DE340542C - Vorrichtung zur Vorbereitung des Bandeisens fuer das Beizen vor dem Kaltwalzen - Google Patents

Vorrichtung zur Vorbereitung des Bandeisens fuer das Beizen vor dem Kaltwalzen

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DE340542C
DE340542C DE1918340542D DE340542DD DE340542C DE 340542 C DE340542 C DE 340542C DE 1918340542 D DE1918340542 D DE 1918340542D DE 340542D D DE340542D D DE 340542DD DE 340542 C DE340542 C DE 340542C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21CMANUFACTURE OF METAL SHEETS, WIRE, RODS, TUBES OR PROFILES, OTHERWISE THAN BY ROLLING; AUXILIARY OPERATIONS USED IN CONNECTION WITH METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL
    • B21C37/00Manufacture of metal sheets, bars, wire, tubes or like semi-manufactured products, not otherwise provided for; Manufacture of tubes of special shape
    • B21C37/02Manufacture of metal sheets, bars, wire, tubes or like semi-manufactured products, not otherwise provided for; Manufacture of tubes of special shape of sheets

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Cleaning And De-Greasing Of Metallic Materials By Chemical Methods (AREA)

Description

  • Vorrichtung zur Vorbereitung des Bandeisens für das Beizen vor dem Kaltwalzen. Bandeisen wird in Warmwalzwerken warm gehaspelt, damit es sich ausglüht. Wird die kalte Bandeisenspule einem Kaltwalzwerk übergeben, so wird sie hier zunächst vor dem Walzen gebeizt. Da nun aber das auf der Haspel erkaltete Bandeisen sich zusammengezogen hat, so daß die einzelnen Wicklungen fest aufeinanderliegen und, öfter sogar kleben, so wird die Bandeisenspule in den Kaltwalzwerken zunächst gelockert, um die Beizung vornehmen zu können. Dieses Lockern geschieht zuweilen von Hand, zuweilen auch dadurch, daß die vom Warmwalzwerk übernommene Spule abgewickelt und zu einer lockeren Spule wieder aufgewickelt wird. Außerdem wird in den Kaltwalzwerken der beim Warmwalzen entstandene Zunder durch .mechanische Bearbeitung beseitigt, indem das kalte Bandeisen z. B. durch geriffelte öder gezahnte Walzen hindurchgeführt wird.
  • Den besonderen Arbeitsgang für die Vorbereitung des Bandeisens für, das Beizen in den Kaltwalzwerken zu ersparen, ist der Zweck der Erfindung, wonach die Vorbereitung, ohne Hinzufügung eines besonderen Arbeitsganges, an den Schluß des Warmwalzens verlegt wird.
  • Der Erfindung gemäß wird das vom Warmwalzwerk kommende, noch warme Bandeisen vor der Haspelung gewellt. Wenn nun das gewellte Bandeisen gehaspelt wird, so strecken sich zwar die Wellen beim völligen Erkalten, ohne aber sich vollkommen zu glätten, so daß die erkaltete Bandeisenspule allenthalben mit Öffnungen durchsetzt ist. Es ist deshalb nicht nötig, die Spule im Kaltwalzwerk vor dem Beizen zu lockern. Gleichzeitig wird durch das Wellen. auch die sonst im Kaltwalzwerk nachträglich erfolgende Entzunderung bewirkt. Will man besonders dafür Sorge tragen, daß sich die Windungen des gewellten Bandes. beim Haspeln nicht dicht schließend aufeinanderlegen, so kann man dies dadurch erreichen, d'aß man die Wellenberge nach einem kleineren Radius krümmt wie die Wellentäler oder umgekehrt.
  • In der Zeichnung ist eine Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens in Fig. r veranschaulicht.
  • Das vom Warmwalzwerk kommende Band c wird zwischen. ,die Rollen a, a hindurchgeführt, die so geformt (gezahnt) sind, daß die gewünschte Wellung in dem Band sich ergibt. Um die erwähnte ungleichförmige Wellung zu erzielen, sind die Zähne der beiden Rollen verschieden gestaltet; bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel sind die Zahnkämme unter der unteren Rolle nach einem kleineren Radius als die Zahnkämme der oberen Rolle gekrümmt. Das hat zur Folge, daß an dem gewellten Band die Wellenberge schärfer als die Wellentäler gekrümmt erscheinen. Die Umfangsgeschwindigkeit der Rollen, a, a ist natürlich in ein bestimmtes Verhältnis zu der Aufwickelgeschwindigkeit der Haspel b zu bringen:, wobei darauf Rücksicht zu nehmen ist, daß das Band durch die Wellung verkürzt wird. Dementsprechend muß also die Umfangsgeschwindigkeit der Rollen a, a größer als die jeweilige Wickelgeschwindigkeit sein.
  • Wenn. das gewellte Band c auf der Haspel b zu einer Spule gewickelt wird, so legen sich die einzelnen. Windungen etwa so aufeinander, wie es in Fig. 2 schematisch angedeutet ist. Die erhaspelte Spule wird -nach dem Erkalten. dem Kaltwalzwerk übergeben und dort vor dem Walzen gebeizt.
  • Die Wellung des Bandes ist beim Kaltwalzen nicht hinderlich. Es sei indessen, erwähnt, daß es keineswegs erforderlich ist, die Wellung so scharf auszuprägen, wie es die Zeichnung zeigt. Auch eine ganz flache Wellung ergibt bereits für das Beizen genügende Zwischenräume in der erhaspelten Spule. Die Form der Wellung ist auch beliebig; sie könnte auch so durchgeführt werden, daß die Wellen zickzackförmig verlaufen. Die ungleichförmige Wellung ist zwar vorzuziehen, doch ergeben sich auch bei gleichförmiger Wellung praktisch freie Räume zwischen den einzelnen Windungen, die schließlich auch das Eindringen der Beize erleichtern.

Claims (3)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Vorbereitung des Bandeisens für das Beizen vor dem Kaltwalzen, dadurch gekennzeichnet, daß das vom Warmwalzwerk kommende, noch warme Band vor dem Haspeln gewellt wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Wellung ungleichförmig gestaltet wird, um in der erhaspelten Spule möglichst gleichmäßig verteilte Zwischenräume zu sichern.
  3. 3. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Bandeisen durch zwei der Wellung entsprechend gezahnte Rollen hindurchgeführt wird, wobei die Zahnkämme der einen Rolle stärker all diejenigen der anderen Rolle gekrümmt sind.
DE1918340542D 1918-08-17 1918-08-17 Vorrichtung zur Vorbereitung des Bandeisens fuer das Beizen vor dem Kaltwalzen Expired DE340542C (de)

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