DE874592C - Stahlwollebelag fuer Buegelvorrichtungen - Google Patents

Stahlwollebelag fuer Buegelvorrichtungen

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DE874592C
DE874592C DEA14612A DEA0014612A DE874592C DE 874592 C DE874592 C DE 874592C DE A14612 A DEA14612 A DE A14612A DE A0014612 A DEA0014612 A DE A0014612A DE 874592 C DE874592 C DE 874592C
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DE
Germany
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steel wool
wire mesh
wool
ironing
wool covering
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Expired
Application number
DEA14612A
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English (en)
Inventor
Hans Arendt
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06FLAUNDERING, DRYING, IRONING, PRESSING OR FOLDING TEXTILE ARTICLES
    • D06F83/00Coverings or pads for ironing or pressing members

Description

  • Als Belag für Bügelvorrichtungen, z. B. Heißmangeln mit Mulden oder Walzen, Bügelpressen u. dgl., wird schon seit einiger Zeit mit Vorteil Stahlwolle verwendet.
  • Bei Geräten, die Walzen verwenden, wird die Stahlwolle in Band- oder Strangform auf die Walzen aufgebracht; dabei zeigt es sich, daß der Stahlwollebelag ein verhältnismäßig lockeres Gebilde ist und unter dem Einfluß des mechanischen Druckes dazu neigt, sich zu wellen oder Vertiefungen und Erhebungen zu bilden. Durch den eigentlichen Bügelvorgang, nämlich Pressung zwischen rotierender Walze und starrer Mulde, unterliegt die Stahlwolle außerdem einem ständigen Wechsel von Zug und Druck, der dazu führt, daß die Stahlwolle nach einer gewissen Betriebszeit zerfasert und somit zerfällt.
  • Zu dem Zweck, die Wolle mit der Walze mechanisch fest zu verbinden und dadurch diese* Nachteile zu beheben, wird gemäß der Erfindung als Unterlage für die Stahlwolle ein Drahtgewebe verwendet. Man bringt das Drahtgewebe zweckmäßig in Bandform, z. B. schraubenlinienförmig, auf die Walze auf und wickelt die Stahlwolle wie bisher in Band- oder Strangform darüber. Es ist zwar schon vorgeschlagen worden, zwischen Walze und. Wolle ein feines Netz aufzubringen, das jedoch im Gegensatz zur Erfindung den Zweck hat, die Absaugekanäle von Fremdkörpern frei zu halten.
  • Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus dem in der Zeichnung dargestellten und nachstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel.
  • In der Zeichnung ist schematisch die Walze i einer Bügelmaschine dargestellt, auf die das Drahtgewebeband z schraubenlinienförmig aufgewickelt wird. Das Drahtgewebe hat je nach der Größe der Walze und je nach der Art der verwendeten Wolle eine Drahtstärke von o,i8 bis 1,2 mm. Die Bemessung des Gewebes ist,dann so reichlich, daß sowohl der mechanische Druck als auch Zug von. diesem aufgenommen und über diesem in die Walze abgeführt werden kann. Der Draht des Gewebes wird vor dem Verweben flach gewalzt, so daß Gewebe und Wolle ineinander eindringen und eine möglichst feste mechanische Verbindung miteinander eingehen können. Außerdem wird die Stahlwolle durch das Gewebe daran gehindert, Erhöhungen bzw. Vertiefungen zu bilden.
  • Die Stahlwolle 3 wird, wie dargestellt, auch in Bandform aufgewickelt und sitzt nun wesentlich fester auf der Unterlage auf, so daß, sie keine Falten mehr bilden kann und ihre einzelnen Teile daran gehindert werden, sich gegeneinander zu verschieben. Über die Stahlwolle wird nun in an sich bekannter Weise noch ein Tuch gewickelt, das mit der Wäsche in Berührung kommt.
  • Da die Wasserdämpfe, die aus der feuchten Wäsche beim Erhitzen entweichen, die Stahlwolle zum Rosten bringen können, ist es zweckmäßig, Wolle und Drahtgewebe vor dem Aufbringen nach irgendeinem an sich bekannten Rostschutzverfahren zu behandeln. Geeignet für diesen Zweck ist z. B. ein Brünierverfahren.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Stahlwollebelag für Bügelvorrichtungen mit umlaufenden Walzen, z. B. Heißmangeln u. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß als Unterlage für die Stahlwolle ein Drahtgewebe verwendet wird zu dem Zweck, die Wolle mit der Walze mechanisch fest zu verbinden.
  2. 2. Stahlwollebelag nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß auf Bügelwalzen das Drahtgewebe in Bandform schraubenlinienförmig als Unterlage aufgewickelt und dann darauf die Stahlwolle in Band- oder Strangform aufgebracht ist.
  3. 3. Stahlwollebelag nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß das Drahtgewebe aus Draht von der Stärke o,18 bis 1,2 mm besteht, der vor dem Verweben flachgewalzt ist. q.. Stahlwollebelag nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Drahtgewebe Maschenbreiten bis zu io mm besitzt.
DEA14612A 1951-12-01 1951-12-01 Stahlwollebelag fuer Buegelvorrichtungen Expired DE874592C (de)

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