DE338356C

DE338356C - Vorrichtung fuer Drahtwebstuehle zum Ausstreichen des Gewebes

Info

Publication number: DE338356C
Application number: DENDAT338356D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Publication date: 1921-06-17

Description

Vorrichtung für Drahtwebstühle zum Ausstreichen des Gewebes. Das sogenannte Ausstreichen von Drahtgewebe, welches bei Herstellung des Gewebes vor dem Aufwickeln des fertiggestellten Teiles des Gewebes erfolgen muß, damit das dem Gewebe eigene Bestreben, sich nach einer Seite zusammenzurollen, aufgehoben wird, wurde bisher durch Überleiten des Gewebes über eine feste, mit einer Streichschiene verbundene Walze bewirkt. Dies hat den Nachteil, daß das- Gewebe durch die Reibung an der feststehenden Walze leidet. Um diesen Mangel zu beseitigen, wird gemäß vorliegender Erfindung an dem Webstuhl eine feste Streichschiene angebracht, von der das Gewebe über eine frei drehbare Walze hinweggeführt wird.
Die Zeichnung stellt den Erfindungsgegenstand in einem Ausführungsbeispiel dar, und zwar zeigen Fig. i und 2 zwei Ansichten der Streichschiene und der Leitwalze, während Fig. 3 einen Schnitt durch die Lagerung der Leitwalze wiedergibt.
Das Drahtgewebe a wird über die Kante b der Streichschiene c hinweg und von dieser über die Leitwalze d geführt. Die Walze d ist lose in exzentrisch zu ihr angeordneten zylindrischen Büchsen e gelagert, welche in Lagerständern f drehbar sind. I Durch Verdrehung der Büchsen e kann die Leitwalze c höher oder tiefer eingestellt werden, wie in Fig. i durch strichpunktierte Linien angedeutet ist, so daß der Winkel zwischen den auf verschiedenen Seiten der I Streichschiene liegenden Teilen des Gewebes und damit die Spannung, mit der das Gewebe an die Streichschiene angepreßt wird, verändert werden kann.
Die Streichschiene kann natürlich eine beliebige andere Form als die in der Zeichnung dargestellte haben. - .

Claims

PATENT-ANsPRÜcHE: i. Vorrichtung für Drahtwebstühle zum Ausstreichen des Gewebes, bestehend aus einer festen Streichschiene (c) und einer frei drehbaren Walze (d), über die der über die Streichschiene (c) hinweggezogene Teil des Gewebes (a) geführt wird.
2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerung der Walze (d) so verstellbar ist, daß der Winkel zwischen den auf verschiedenen Seiten der Streichschiene (c) liegenden Teilen des Gewebes verändert werden kann.