DE3405416A1 - Bruehvorrichtung fuer schlachttiere - Google Patents

Bruehvorrichtung fuer schlachttiere

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DE3405416A1 DE19843405416 DE3405416A DE3405416A1 DE 3405416 A1 DE3405416 A1 DE 3405416A1 DE 19843405416 DE19843405416 DE 19843405416 DE 3405416 A DE3405416 A DE 3405416A DE 3405416 A1 DE3405416 A1 DE 3405416A1
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A22BUTCHERING; MEAT TREATMENT; PROCESSING POULTRY OR FISH
    • A22BSLAUGHTERING
    • A22B5/00Accessories for use during or after slaughtering
    • A22B5/08Scalding; Scraping; Dehairing; Singeing

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Processing Of Meat And Fish (AREA)
  • Intermediate Stations On Conveyors (AREA)

Description

  • Brühvorrichtung für Schlachttiere
  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Brühvorrichtung zum Brühen von hängend durch einen Brühraum bewegten Schlachttieren, insbesondere Schweinen, durch Uberspülen mit erwärmten Brühwasser.
  • Beim Schlachten von Schweinen im Schlachthof ist der typische Ablauf folgendermaßen: Die zu schlachtenden Schweine werden der Reihe nach, üblicherweise elektrisch, betäubt, dann an einem Hinterbein auf gehängt und mittels eines Kettenförderers weiterbewegt, dann durch öffnen eines großen Blutgefäßes im Halsbereich abgestochen, anschließend mit Wasser mit einer Temperatur von etwa 600 C gebrüht, dann enthaart und schließlich halbiert und gegebenenfalls weiter zerlegt. Das Brühen geschieht in den meisten Fällen in einem mehr oder weniger großen, oben offenen Brühbottich, der mit dem erwärmten Brühwasser gefüllt ist. Die Schweine werden insgesamt vollständig in das Brühwasser eingetaucht und bei größeren Brühbottichen gegebenenfalls durch mechanische Einrichtungen im Brühwasserbottich weiterbewegt. Das vollständige Eintauchen der Schweine in das Brühwasser soll bei geeignetem Arbeitsablauf zu einer vollständigen und gleichmäßigen Brühung führen. Nachteilig an dieser Technik ist jedoch, daß zwangsläufig die Lungen und Atemwege der Schweine mit dem in der Regel nicht besonders sauberen Brühwasser gefüllt werden und daß, insbesondere bei Brühvorrichtungen für hohe Stundenleistung, Brühbottiche großer Länge benötigt werden, weil zum vollständigen Brühen eine gewisse Zeit in der Größenordnung von einigen Minuten benötigt werden. Diese Brühbottiche benötigen also vergleichsweise viel Platz, der nicht in allen Schlachthöfen zur Verfügung steht.
  • Vereinzelt hat man auch schon hängend an einem Kettenförderer weiterbewegte Schweine im kopfunten hängenden Zustand durch Besprühen mit erwärmten Brühwasser gebrüht.
  • Zu diesem Zweck hat man entlang dem Förderer Sprühdüsen angeordnet, die das Brühwasser von oben auf die vorbeikommenden, hängenden Schweine aufsprühen. Hiermit waren jedoch Nachteile verbunden, wie Versprühen relativ großer Mengen heißen Brühwassers in der Umgebung des eigentlichen Brühbereichs, Wärmeverluste, da sich das Brühwasser auf dem Weg bis zum Abfluß und zur Wiederverwendung stark abkühlte, Verstopfungen bzw. Notwendigkeit der häufigen Reinigung der Sprühdüsen, da das im Kreislauf umgepumpte Brühwasser durch von den Schweinen abgespülten Schmutz, Borsten u.dgl. recht stark verunreinigt ist, sowie Besprühen auch des Kettenförderers mit Brühwasser und dadurch Eintragen von insbesondere Fett vom Kettenförderer in das Brühwasser. Als Vorteil ist zu nennen, daß das Brühwasser nicht in die Atemwege und die Lungen der Schweine eindringt, so daß die Lungen für die Verwendung zur menschlichen Ernährung besser geeignet sind.
  • Die Erfindung bezieht sich also auf eine Brühvorrichtung der vorstehend an zweiter Stelle genannten Art, bei der die Schlachttiere im kopfunten hängenden, mittels eines Förderers weiterbewegten Zustand durch Uberspülen mit erwärmtem Brühwasser gebrüht werden.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, Brühvorrichtungen der eingangs genannten Art zu schaffen, die ein effektiveres, betrieblich günstigeres Brühen der Schlachttiere, insbesondere Schweine, gewährleisten.
  • Eine erste Lösung dieser Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gekennzeichnet, daß der Brühraum seitlich und oben, mit Ausnahme einer Eintrittsöffnung und einer Austrittsöffnung für die Schlachttiere, abgeschlossen ist und daß im oberen Brühraumabschluß ein Schlitz zum Durchtritt von sich mit den Schlachttieren bewegenden Schlachttieraufhängeteilen vorgesehen ist.Der, vorzugsweise an allen Seiten vorhandene, seitliche und obere Abschluß des Brühraums führt dazu, daß das auf die Schlachttiere aufgebrachte Brühwasser nicht mehr in den umgebenden Bereich verspritzt wird, daß sich im Brühraum insgesamt ein höheres Temperaturniveau einstellt, daß das unten ablaufende Brühwasser weniger stark abgekühlt ist und daß, weil der eigentliche Förderer, vorzugsweise Kettenförderer, oberhalb des Brühraumabschlusses liegt, der Förderer nicht mehr mit Brühwasser bespült wird. Außerdem ergibt sich ein vergleichsweise wenig Raum beanspruchender Aufbau der Brühvorrichtung, da die hängenden Schlachttiere relativ wenig Platz beanspruchen und da infolge des Uberspülens mit dem Brühwasser ein besonders intensiver Wärmeübergang vom Brühwasser auf die Schlachttiere stattfindet. Die Eintrittsöffnun und/oder die Austrittsöffnung keinen Türen, beispielsweise aus Kunststof-Flachmaterial, aufweisen.
  • Vorzugsweise sind mindestens die Brühraumwände, also der, vorzugsweise ringsum, seitliche Brühraumabschluß, mit einer Wärmeisolationsschicht versehen. Dies hält den Energieaufwand, um die laufend umgepumpte Brühwassermenge auf der erforderlichen Temperatur zu halten, geringer. Es ist auch möglich, den oberen Brühraumabschluß und/oder im Extremfall den unteren Brühraumabschluß mit einer Wärmeisolationsschicht zu versehen.
  • Es ist in Ausgestaltung der Erfindung bevorzugt, den Schlitz im oberen Brühraumabschluß derart abzudichten, daß zwar die Schlachttiereaufhängeteile des Förderers hindurchtreten können, daß aber eine zumindest grobe Abdichtung gegen Brühwasseraustritt und Luftaustausch größeren Umfangs gegeben ist. In Anspruch 3 sind entsprechende Weiterbildungen der Erfindung beansprucht.
  • Der Kopf von kopfunten hängenden Schlachttieren, insbesondere Schweinen, stellt einen relativ schwierig zu enthaarenden Körperteil dar, der dann, wenn er später für die menschliche Ernährung genützt werden soll, besonders gut gebrüht werden muß. Gerade beim Brühen im hängenden Zustand kann es sich jedoch bei bestimmten Ausführungsformen der Brühvorrichtung ergeben, daß die Köpfe vorwiegend mit bereits etwas kälter gewordenem Brühwasser in Kontakt kommen. In bevorzugter Ausgestaltung der Erfindung ist deshalb unten im Brühraum eine Kopfbrühwanne angeordnet.
  • Es versteht sich, daß die Bahn des Schlachttiere bewegenden Förderers in diesem Fall geeignet verlaufen muß, um die Schlachttierköpfe mindestens auf eine Teillänge im Brühraum in die Kopfbrühwanne abzusenken.
  • das Eintauchen in Vorzugsweise beginnt/die Kopfbrühwanne ein Stück hinter der Eintrittsöffnung des Brühraums und endet ein Stück vor der Austrittsöffnung des Brühraums. Man hat nämlich festgestellt, daß die Schlachttiere nach dem Abstechen noch eine zeitlang Muskelreflexe haben. Es ist günstig, wenn die Schlachttiere erst nach dem Abklingen dieser Muskelreflexe mit dem Kopf in die Kopfbrühwanne eingetaucht werden.
  • Nach einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung verläuft der Schlitz mindestens auf einem Großteil seiner Länge in Draufsicht auf die Brühvorrichtung mäanderförmig. Auf diese Art entsteht eine besonders kompakte, platzsparende Brühvorrichtung, weil ohne die Notwendigkeit einer in einer Richtung langgestreckten Brühvorrichtung eine ausreichend lange Brühstrecke geschaffen wird. Die sich ergebende, kompakte Konfiguration fördert außerdem die Geringhaltung der Wärmeverluste.
  • Eine zweite, erfindungsgemäße Lösung der oben angegebnene Aufgabe ist dadurch gekennzeichnet, daß zur Uberspülung der Schlachttiere mit dem Brühwasser eine Reihe von aufrechten, oben offenen Brühwasser-Druckrohren vorgesehen ist, die am oberen Ende einen Brühwasserverteiler zum Verteilen des jeweiligen Brühwasserstroms in Richtung auf die Schlachttiere aufweisen.
  • Durch diese Ausbildung wird jegliche Verstopfungsgefahr an den Brühwasseraustritten vermieden. Die bisher erforderliche, häufige Reinigung der Brühwasseraustritte kann entfallen.
  • Diese Lösung ist einerseits für sich erfinderisch, stellt jedoch andererseits eine bevorzugte Ausgestaltung der vorstehend beschriebenen, ersten Lösung und deren Weiterbildungen dar, da permanent freibleibende Brühwasseraustritte auch eine permanent effektive Uberspülung der Schlachttiere mit dem jeweiligen, vollen Brühwasserstrom sicherstellen.
  • Als besonders einfach und betriebsrobust ist eine Ausbildung der Brühwasserverteiler als jeweils mindestens bereichsweise schräg verlaufende Umlenkfläche bevorzugt.
  • Eine als Ausgestaltung der Erfindung besonders bevorzugte Ausführungsform besteht darin, daß der jeweilige Brühwasserverteiler als einfach oder mehrfach abgewinkelte Platte ausgebildet ist, die am oberen Rand einen die anschließenden Ecken umgreifenden Randwulst und seitlich mindestens im an das Brühwasser-Druckrohr anschließenden Bereich mit seitlichen Erhöhungen versehen ist. Diese Ausführungsform stellt mit einfachen, auf den rauhtn Schlachthofbetrieb abgestimmten Mitteln eine wirksame Leitung, Umlenkung und Verteilung der Brühwasserströme aus den einzelnen Brühwasser-Druckrohren sicher.
  • Vorzugsweise sind die Brühwasser-Druckrohre in Form einer Doppelreihe beidseits der Schlachttierbewegungssstrecke vorgesehen, was eine besonders effektive Uberspülung der Schlachttiere bei geringem Platzbedarf sicherstellt.
  • Vorzugsweise enden die Brühwasser-Druckrohre in unterschiedlicher Höhe. Dies kann einerseits zum Zwecke einer Anpassung an unterschiedliche Höhenpositionen der Schlachttiere im Verlauf der Bewegungsstrecke vorgenommen sein.
  • Andererseits kann man aber auch auf diese Weise vorsehen, daß die Schlachttiere nicht auf der gesamten Bewegungsstrecke nur von oben mit Brühwasser überspült werden, sondern daß auch mittlere und hängend-untere Bereiche der Schlachttiere mit frisch auf Erwärmungstemperatur befindlichem Brühwasser überspült werden.
  • Die Erfindung und Weiterbildungen der Erfindung werden nachfolgend anhand eines Ausführungsbeispiels noch näher erläutert. Es zeigen: Fig. 1 eine Brühvorrichtung im Schnitt längs I-I in Fig. 2; Fig. 2 eine Draufsicht auf die Brühvorrichtung von Fig. 1, jedoch unter Weglassung des oberen Brühraumabschlusses; Fig. 3 eine Seitenansicht eines Brühwasserverteilers in größerem Maßstab als die vorhergehenden Figuren; Fig. 4 eine Vorderansicht des Brühwasserverteilers von Fig. 3 im gleichen Maßstab.
  • Die in Fig. 1 und 2 dargestellte Brühvorrichtung 2 ist eine auf dem Schlachthofboden 4 nach der Anlieferung angeschraubte Maschine mit - grob gesprochen - im wesentlichen quaderförmiger Gesamtkonfiguration. Vier Wände 6 und ein oberer Brühraumabschluß 8 umschließen einen Brühraum 10, der unten zum überwiegenden Teil mit einer Kopfbrühwanne 12 versehen ist. Sowohl die Wände 6 als auch der obere, nicht durchgehend waagerecht verlaufende Brühraumabschluß 8 sind mit einer Wärmeisolationsschicht, beispielsweise aus Polystyrol oder Polyurethan, versehen.
  • In der Kopfbrühwanne 12 befindet sich warmes Brühwasser bis zu einer bestimmten, nicht weit vom Kopfbrühwannenrand entfernten Höhe.
  • Oberhalb des oberen Brühraumabschlusses 8 befindet sich ein Förderer 14, der vorzugsweise eine untere Rohrbahn 16 und darüber einen Kettenförderer aufweist. Auf der Rohrbahn 16 gleiten oder rollen Schlachttieraufhängeteile 18, die sich nach unten durch einen Schlitz 20 im oberen Brühraumabschluß 8 in den Brühraum 10 erstrecken. An jedem Schlachttieraufhängeteil 18 hängt ein geschlachtetes Schwein 22 im Brühraum 10. Die einzelnen Schlachttieraufhängeteile 18 werden jeweils durch einen Mitnehmer des Kettenförderers längs der Bewegungsstrecke bewegt. Der genannte Schlitz 20 befindet sich in Fig. 2 unterhalb des Förderers 14 und ist daher zeichnerisch nicht explizit erkennbar. In der Draufsicht der Fig. 2 entspricht der Verlauf des Schlitzes 20 dem Verlauf des Förderers 14.
  • Die Brühraumwände 6 lassen eine Eintrittsöffnung 24 und eine Austrittsöffnung 26 für die Schweine 22 frei. Im Brühraum 10 verläuft die Bewegungsstrecke der Schweine 22 mäanderförmig mit drei längeren, zueinander parallelen Abschnitten von links nach rechts bzw. rechts nach links in Fig. 2 und zwei kürzeren Abschnitten von oben nach unten in Fig. 2. Der Förderer 14 und der Schlitz 20 verlaufen in der Draufsicht der Fig. 2 entsprechend.
  • Ringsum an den Brühraumwänden 6, jedoch mit Ausnahme der oeffnungen 24 und 26, sowie jeweils zwischen den von links nach rechts bzw. von rechts nach links verlaufenden Abschnitten der Bewegungsstrecke sind aufrechte Brühwasser-Druckrohre 28 mit gegenseitigem Abstand angeordnet. Auf diese Weise ist die gesamte Bewegungsstrecke der Schweine 22 im Brühraum 10 beidseitig von Brühwasser-Druckrohren 28 gesäumt. Die Brühwasser-Druckrohre 28 sind oben mit vollem Querschnitt offen und weisen dort jeweils einen später noch genauer beschriebenen Brühwasserverteiler 30 auf.
  • Die Brühwasserverteiler 30 sind so ausgebillet und ausgerichtet, daß sie das aus dem jeweiligen Brühwasser-Druckrohr 28 oben austretende Brühwasser verteilend auf die sich vorbeibewegenden Schweine 22 richten. Die einzelnen Brühwasser-Druckrohre 28 enden oben nicht alle auf gleiche: Höhe (vgl. Fig. 1).
  • Außen anschließend an die Austrittsöffnung 26 ist eine Rinne 32 angeordnet. Die aus der Brühvorrichtung 2 kommenden Schweine 22 werden dort entschlungen, also von den Schlachttieraufhängeteilen 18 getrennt, und rutschen in der Rinne 32 zum nächsten Bearbeitungsgang, üblicherweise einer Enthaarungsmaschine.
  • Auf dem ersten Abschnitt der Bewegungsstrecke von links nach rechts in Fig. 2 senkt sich der Förderer 14, so daß die Schweine gegen Ende dieses Abschnitts in die Kopfbrühwanne 12 eintauchen. Beim letzten Abschnitt der Bewegungsstrecke von links nach rechts in Fig. 2 steigt der Förderer 14 an, so daß die Schweine 22 dort mit dem Kopf aus der Kopfbrühwanne 12 herausgehoben werden. Dazwischen bewegen sich die Köpfe der Schweine 22 im Brühwasserbad in der Kopfbrühwanne 12. Die Höhenpositionen der Brühwasserverteiler 30 sind auf dieses Auf und Ab im Verlauf der Bewegungsstrecke abgestimmt.
  • Die einzelnen Brühwasser-Druckrohre 28 sind alle oder gruppenweise über eine gemeinsame Druckspeiseleitung an eine nicht dargestellte Brühwasserpumpe angeschlossen. Das über die Schweine 22 herablaufende Brühwasser sammelt sich in der Kopfbrühwanne 12 und/oder am Boden der Brühvorrichtung 2. Von dort wird es abgepumpt, auf die entsprechende Temperatur von in der Regel etwa 600 C'erwärmt und durch die Pumpe(n) erneut den Brühwasser-Druckrohren 28 zugeführt. Durch die Schweine 22 ausgetragene Brühwassermengen werden laufend ergänzt.
  • Die Fig. 3 und 4 zeigen eine Ausführung der Brühwasserverteiler 30 in bevorzugter Ausgestaltung der Erfindung.
  • Der gezeichnete Brühwasserverteiler besteht im wesentlichen aus einem unteren, zylindrischen Stutzen 32 und einer daran angeschweißten, in Vorderansicht im wesentlichen trapezförmigen Platte 34. Die Platte 34 verläuft von der den Schweinen 22 abgewandten Außenseite des Stutzens 32 zunächst vertikal nach oben, dann unter etwa 450 auf die Schweine 22 zu nach innen und im Endbereich nur noch leicht nach oben ansteigend auf die Schweine 22 zu. Am dortigen, oberen Endrand 36 der Platte 34 ist ein U-förmiger Randwulst 38 aus gebogenem Rundstahl derart angeschweißt, daß er den oberen Endrand 36 die beiden anschließenden Plattenecken umgreifend abschließt. Außerdem sind in Vorderansicht (Fig. 4) die beiden Seiten der Platte 34 im an den Stutzen 32 anschließenden Bereich am Rand mit rechtwinklig vorragenden Rippen versehen, die seitliche Erhöhungen 40 der Platte 34 bilden. Der Brühwasserverteiler 30 ist dadurch am jeweiligen Brühwasser-Druckrohr 28 befestigt, daß der Stutzen 32 auf das obere Druckrohrende aufgeschoben und dort mittels einer Schraube 42 befestigt ist.
  • Man erkennt, daß infolge der beschriebenen und gezeichneten Ausbildung des Druckverteilers 30 das Brühwasser über den vollen, offenen Querschnitt des jeweiligen Brühwasser-Druckrohrs 28 bzw. Stutzens 32 oben austritt und durch die Platte 34 im Verein mit den beiden Rippen 40 und dem Brandwulst 38 wirksam zu den vorbeibewegten Schweinen 22 umgelenkt und auf diese breitflächig verteilt aufgespült wird. Man erhält also ein gleichmäßiges, großflächiges Uberspülen der Schweine 22 mit großen Brühwassermengen ohne düsenartige oder brausenartige oder sprühkopfartige Brühwasserauslässe.

Claims (11)

  1. Brühvorrichtung für Schlachttiere Ansprüche 1., Brühvorrichtung zum Brühen von hängend durch einen Brühraum bewegten Schlachttieren, insbesondere Schweinen, durch Uberspülen mit erwärmtem Brühwasser, dadurch g e k e n n z e i c h n e t daß der Brühraum (10) seitlich (6) und oben (8), mit Ausnahme einer Eintrittsöffnung (24) und einer Austrittsöffnung (26) für die Schlachttiere (22) abgeschlossen ist; und daß im oberen Brühraumabschluß (8) ein Schlitz (20) zum Durchtritt von sich mit den Schlachttieren (22) bewegenden Schlachttieraufhängeteilen (18) vorgesehen ist.
  2. 2. Brühvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens die Brühraumwände (6) mit einer Wärmeisolationsschicht versehen sind.
  3. 3. Brühvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlitz (20) durch mindestens eine elastische Dichtlippe bürstenartigen Dichtstreifen oder dgl.
    in einer den Durchtritt der Schlachttieraufhängeteile (18) erlaubenden Weise abgedichtet ist.
  4. 4. Brühvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß unten im Brühraum (10) eine Kopfbrühwanne (12) angeordnet ist.
  5. 5. Brühvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Kopfbrühwanne (12) entsprechend einer sich absenkenden Schlachttierbewegung ein Stück hinter der Eintrittsöffnung (24) beginnt und entsprechend einer ansteigenden Schlachttierbewegung ein Stück vor der Austrittsöffnung (26) endet.
  6. 6. Brühvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlitz (20) mindestens auf einem Großteil seiner Länge mäanderförmig verläuft (Fig. 2).
  7. 7. Brühvorrichtung zum Brühen von hängend durch einen Brühraum bewegten Schlachttieren, insbesondere Schweinen, durch Uberspülen mit erwärmtem Brühwasser, insbesondere nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß zur Uberspülung mit dem Brühwasser eine Reihe von aufrechten, oben offenen Brülwasser-Druckrohren (28) vorgesehen ist, die am oberen Ende einen Brühwasserverteiler (30) zum Verteilen des jeweiligen Brühwasserstroms in Richtung auf die Schlachttiere (22) aufweisen.
  8. 8. Brühvorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Brühwasserverteiler (30) als mindestens bereichsweise schrägverlaufende Umlenkfläche (34) ausgebildet ist.
  9. 9. Brühvorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Brühwasserverteiler (30) als einfach oder mehrfach abgewinkelte Platte (34) mit einem Randwulst (38) am oberen Rand (36), der die anschließenden Ecken umgreift, und mit seitlichen Erhöhungen (40) mindestens im an das Brühwasser-Druckrohr (28) anschließenden Bereich ausgebildet ist.
  10. 10. Brühvorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Brühwasser-Druckrohre (28) in Form einer Doppelreihe beidseits der Schlachttierbewegungsstrecke vorgesehen sind (Fig. 2).
  11. 11. Brühvorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Brühwasser-Druckrohre (28) in unterschiedlicher Höhe enden.
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Title
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