DE340511C - Verfahren zum Aufbringen von Unter- und Obersieben auf Rundsiebzylinder - Google Patents

Verfahren zum Aufbringen von Unter- und Obersieben auf Rundsiebzylinder

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DE340511C
DE340511C DE1920340511D DE340511DD DE340511C DE 340511 C DE340511 C DE 340511C DE 1920340511 D DE1920340511 D DE 1920340511D DE 340511D D DE340511D D DE 340511DD DE 340511 C DE340511 C DE 340511C
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sieves
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
    • D21FPAPER-MAKING MACHINES; METHODS OF PRODUCING PAPER THEREON
    • D21F1/00Wet end of machines for making continuous webs of paper
    • D21F1/60Cylinder moulds

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  • Paper (AREA)

Description

  • Verfahren zum Aufbringen von Unter- und Obersieben auf Rundsiebzyiinder. Es ist bekannt, bei dem Aufbringen der Siebe auf den; Rundsiebzylinder die Stiebenden nach Feststellung des Umfanges zusammenzunähen, in Ringen aufzuhängen und dann über den senkrecht zur Achse stehenden Zylinder zu ziehen. Dieses Verfahren erfordert viel Zeit, Arbeit und einen besonderen Raum zum Aufstellen der Vorrichtung; besonders zeitraubend ist das Senkrechtstellen bei großen Zylindern.
  • Auch ist es bekannt, das Sieb an einer Stelle am Umfang Über die ganze Breite des Zylinders zu befestigen, während an dem anderen Ende Gewichte oder ein Spannbalken mit Schrauben angebracht wurden, um. das' Sieb zu spannen, worauf das Sieb an der Stelle, an welcher es tängential zum Zylinderumfang verlief, befestigt und die Gewichte undSchrauben weggenommen wurden. Das Ende -des Siebes wurde alsdann mit dem bereits am Zylinder befestigten anderen Siebende durch eine Naht verbunden oder angelötet oder auf eine quer im Zylinder laufende Holzleiste genagelt. Dieses, Verfahren hat den Vorteil, daß der Zylinder während des Aufbringens des Siebes nicht befördert zu werden braucht. Ein großer Nachteil aber ist, d'aß das Sieb beim Spannen leicht zerreißen oder ungleich @gestreckt werden kann, da die Spannung nur von einem Ende aus durch viele Schrauben erfolgt.
  • Gemäß der Erfindung sollen diese Nachteile dadurch beseitigt werden, daß mit dem Siebaufbringen auf den Zylinder unter Verwendung der in der Zeichnung dargestellten Hilfsmittel verfahren wird. Das Sieb a wird leicht um den Zylinder c gelegt und mit Bändern so befestigt, daß es ausgerichtet werden kann. Hierauf wird ein über die ganze Breite des Zylinders c reichendes Spanntuch b, das entweder endlos zusammengenäht ist oder an den Enden Schleifen 'besitzt, um den Zylinder c gelegt. In die Enden oder Schleifendes Spanntuches b werden über die ganze Breite des Zylinders c reichende Stangen d gesteckt. Über die Stangenenden werden dann Spannschlösser e gestreift. Nun werden die das Sieb a zusammenhaltenden Bänder herausgezogen.. Darin werden unter die Enden der Stangen d Keile f geschoben, die auf den Abdichtungsring cl des Zylinders c gleiten, damit die Stangen d nicht auf den Zylinder c aufsitzen, was ein Zerreißen des Siebes zur Folge haben würde. Hierauf werden, die Spannschlösser e durch Drehen des Knebels g gespannt, wodurch sich das Spahntuch b und mit ihm das jeweilige Sieb a fest an den Zylinder c anpreßt. -Die beiden Stangen d werden so weit zusammengepreßt, daß der Zwischenraum genügt, um ,die Verbindung der Siebenden ausführen zu können. Sollte der Zylinder beulig oder das Sieb -bei dem Herausschaffen blasig geworden sein, so ist zu empfehlen, das Sieb in der beschriebenen Weise aufzubringen, die Verbindung der Siebenden, jedoch nur vorläufig auszuführen, das Spanntuch abzunehmen und das Sieb an den blasigen oder hohlen Stellen glattzustreichen; es wird sich dann vollkommen dem Umfang des Zylinders anpassen. Hierauf wird das Spanntuch b nochmals. aufgelegt, das Sieb in der gewünschten Weise straff gespannt und die Verbindung der Siebenden fertiggestellt. Versuche haben ergeben, .daß jahrelang gebrauchte Zylinder, in denen die Stäbe an vielen Stellen lose waren, ohne vorherige Ausbesserung nach dem beschriebenen Verfahren überzogen, noch viele Monate tadellos gearbeitet haben. Der Siebverbrauch wird um mehr als ein Drittel verringert, da eine Blasenbildung des Siebes beinahe ausgeschlossen ist.
  • Sollten sich durch Streckung des Siebes während des Betriebes trotzdem Blasen bilden, so können diese, bevor sie aufbrechen und das Sieb zerstören, ohne weiteres dadurch entfernt werden, daß die Siebe nach vorstehend beschriebenem Verfahren nachgespannt, die Verbindung der Siebenden gelöst und, nachdem das Sieb auf die richtige Länge vorgerichtet, wieder zusammengeschlossen werden. Aus diesem Grunde ist es nicht vorteilhaft, die Siebenden an dem Zylinder anzunähen oder sie anzulöten, sondern durch die bekannte Naht zu verbinden. Jede weitere Naht längs oder rund um den Zylinder ist iiberlüssig. Das Aufbauchen des Obersiebes an den Rändern, wie solches beim Überziehen der Siebe als Schlauch öfters vorkommen kann, ist ausgeschlossen, daher ein Eindringen des Stoffes von der Stirnseite des Zylinders unmöglich u`ndi somit das zeitraübende Anlöten an den Gußendscheiben überflüssig.
  • Bei langen Zylindern empfiehlt es sich, außer den an beiden Stirnseiten: angebrachten Spannschlössern) ein; bis zwei Spannschlösser in gleichen Abständen über die ganze Breite des Zylinders zu verteilen, weil dadurch :ein Verbiegen der Stangen d vermieden wird.

Claims (1)

  1. PATRNT-ANSPRÜCFIE: I. Verfahren zum Aufbringen von Unter- und: Obersieben auf Rundsiebzylinder der Papier-, Pappen-, Holz- und Zellstoaftherstellu@ng, dadurch gekennzeichnet, daß das Sieb (a), nachdem es um den Zylinder (c) gelegt und, ausgerichtet ist, durch ein über die ganze Breite des Zylinders (c) reichendes Spanntuch (b) auf den Zylinder (c) gepreßt und solange festgehalten wird, bis die Verbindung der Siebenden ad-er seine sonstige Befestigung auf dem Zylinder (c) vollendet ist. a. Verfahren nach Patentanspruch: i, dadurch gekennzeichnet, daß die das Spanntuch (b) haltenden Querstangen (d) während des Anpressens des Spanntuches (b) durch untergeschobene Feile (f) von der Zylinderoberfläche abgehoben werden.
DE1920340511D 1920-08-29 1920-08-29 Verfahren zum Aufbringen von Unter- und Obersieben auf Rundsiebzylinder Expired DE340511C (de)

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