DE3405018C2 - - Google Patents
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- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04N—PICTORIAL COMMUNICATION, e.g. TELEVISION
- H04N5/00—Details of television systems
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Fernsehschaltungsanordnung
zum Ermitteln zwei Vertikal-Perioden
umfassender Bildperioden bei einem Videosignal, welches
ein Bildsignal umfassende Videosignal an einer Eingangsklemme
vorhanden ist und von einer Signalquelle zum
Liefern eines sich in Zyklen von zwei aufeinanderfolgenden
Vertikal-Perioden wiederholenden und möglicherweise
zwischen denselben sich schrittweise ändernden Bildsignals
herrührt.
Eine derartige Fernsehschaltungsanordnung kann
bei einer in der US-Patentschrift 38 86 589 beschriebenen
Signalquelle, die beispielsweis als sogenannte "field
skip"-Signalspeicher- und wiedergabeanordnung oder als
Film-Fernsehwandler ausgebildet ist, verwendet werden.
Bei der Verwendung einer derartigen Speicher- und wiedergabeanordnung
werden die Bildsignale nur alle zwei Vertikal-
Perioden gespeichert. Bei der Wiedergabe des gespeicherten
Signals durch die Anordnung wird dann die gespeicherte
Information einmal in der nachfolgenden Vertikal-Periode
wiederholt. Auf diese Weise entsteht ein sich
in Zyklen von zwei aufeinanderfolgenden Vertikal-Perioden
wiederholendes und möglicherweise zwischen denselben sich
schrittweise änderndes Fernsehbildsignal.
Im Falle des Film-Fernsehwandlers als Signalquelle
gelangt die zu nur einem Filmbild gehörende Information
nicht in nur eine Vertikal-Periode des Bildsignals,
sondern tritt wiederholt in der nachfolgenden Vertikal-
Periode auf. Weiterhin treten durch Filmmontage einzeln
aufgenommener Szenen oft jähe Änderungen zwischen den
Filmbildern auf. Auch hier ist das Ergebnis, daß die
Signalquelle das sich in Zyklen von zwei aufeinanderfolgenden
Vertikal-Perioden wiederholende und möglicherweise
zwischen denselben sich schrittweise ändernde Fernsehbildsignal
liefert.
Die Erfindung hat nun zur Aufgabe, eine Fernsehschaltungsanordnung
zu schaffen, mit der auf einfache,
automatische Art und Weise in der Folge von Vertikal-
Perioden beim schrittweise sich ändernden Bildsignal ermittelt
werden kann, welche Vertikal-Perioden zusammen
Zyklen bilden. Eine derartige Ermittlung des Zyklus,
der dann als einer Fernsehbildperiode entsprechend vorausgesetzt
wird, ist bei bestimmten Bildsignalbearbeitungen,
wie zum Erhalten einer Flimmerverringerung bei Bildwiedergabe
oder zum Erhalten einer Bildqualitätsvergrößerung
durch Vertikal- oder Horizontal-Frequenzverdopplung, von
Bedeutung. Eine erfindungsgemäße Fernsehschaltungsanordnung
weist das Kennzeichnen auf, daß diese Schaltungsanordnung
mit einem Schaltkreis, einer ersten und einer
zweiten Signalintegrationsschaltung und einer nachgeschalteten
Signalvergleichsschaltung ausgebildet ist, über
welchen Schaltkreis die erste und zweite Signalintegrationsschaltung
wechselweise alle zwei Vertikal-Perioden,
während wenigstens eines Vertikal-Periodenteils, nach
einer Rückstellung auf einen Bezugswert, mit der Signalquelle
gekoppelt sind und weiterhin bevor eine der genannten
Rückstellungen erfolgt, die Signalvergleichsschaltung
zum Abgeben einer von dem Vergleich der zwei Signalintegrationen
abhängigen Spannung an einer Ausgangsklemme der
Fernsehschaltungsanordnung wirksam ist.
Eine Ausführungsform einer Fernsehschaltungsanordnung
nach der Erfindung, wobei eine optimale Signalintegration
durchgeführt wird, weist das Kennzeichen auf,
daß die Fernsehschaltungsanordnung mit einem der ersten
und der zweiten Signalintegrationsschaltung vorgeschalteten
Spannungs-Stromwandler ausgebildet ist.
Eine andere Ausführungsform mit einem optimalen
Signalvergleich weist das Kennzeichen auf, daß die Signalvergleichsschaltung
mit einem Differenzverstärker und
einem nachgeschalteten, einen Teil des genannten Schaltkreises
bildenden, mit der Ausgangsklemme verbundenen
Schalter ausgebildet ist.
Es sei bemerkt, daß in der Zeitschrift "Journal
of the SMPTE", Heft 82, Nr. 1, Januar 1973, Seiten 17-21
ein Bewegungsdetektor beschrieben ist, der mit u. a. nur
einer rückstellbaren Signalintegrationsschaltung, mit zwei
nachgeschalteten Abtast- und Halteschaltungen und mit einer
nachgeschalteten Signalvergleichsschaltung aufgebaut ist.
Dabei wird die Signalintergrationsschaltung jede Bildperiode,
die zwei Teilbildperioden umfaßt, rückgestellt, wobei alle
Bildperioden jeweils eine der zwei Abtastschaltungen wirksam
ist. Eine Änderung in der integrierten Information
führt zu einer Detektion von Bewegung. Abgesehen von der
Tatsache des unterschiedlichen Anwendungsbereiches der
Bewegungsdetektion bietet die Bildperiodenbestimmung entsprechend
der vorliegenden Erfindung mit Hilfe zweier
rückstellbarer Signalintegrationsschaltungen für die
Vertikal-Periode den Vorteil, daß keine einzelnen Abtast-
und Halteschaltungen vorhanden sind. Die zwei Signalintegrationsschaltungen
sind je ummittelbar mit einem Eingang
der Signalvergleichsschaltung verbunden, was ohne die
einzelne Signalabtast- und -festhaltung als zusätzliches
Signalverarbeitung eine genauere Bestimmung der Bildperiode
bedeutet.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in
der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben.
Es zeigt
Fig. 1 einen Schaltplan einer erfindungsgemäßen
Fernsehschaltungsanordnung,
Fig. 2 zur Erläuterung der Wirkungsweise der
Schaltungsanordnung nach Fig. 1 Zeitdiagramme der anzuwendenden
Schaltsignale.
In der Fernsehschaltungsanordnung nach Fig. 1
ist durch VSS eine Signalquelle bezeichnet. Die Signalquelle
VSS dient zur Lieferung eines Videosignals VS, das
aus einem Bildsignal und Horizontal- und Vertikal-Austast-
und Synchronsignalen aufgebaut ist. Von dem Videosignal
VS sind in Fig. 1 einige in Vertikal-Perioden TV auftretende
Information durch VSn, VSn′, VSn+1 und VSn+1′ bezeichnet.
Die Akzentnotierung ist benutzt worden um anzugeben,
daß es sich um eine wiederholte Information handelt. Vorausgesetzt
wird, daß die Siganlquelle VSS zum Liefern
eines sich in Zyklen von zwei aufeinanderfolgenden Vertikal-
Perioden TV wiederholenden (Informationen VSn und VSn′)
und sich zwischen denselben schrittweise ändernden Bildsignals
(zwischen den Informationen VSn′ und VSn+1) dient.
Als Beispiele werden die genannte Ausführungsform der
Signalquelle VSS als "field skip"-Signalspeicher- und
wiedergabeanordnung und als Film-Fernsehwandler. In beiden
Fällen treten in dem Videosignal VS in einer Folge von
Vertikal-Perioden TV die (Bild)informationen in der Reihenfolge
VSn-1, VSn-1′, VSn, VSn′, VSn+1, VSn+1′ auf. BeiFig. 1
sind für eine bestimmte Zeitdauer entsprechend drei Vertikal-Perioden
TV zwei mögliche Bildinformationsfolgen durch
VSn|VSn′|VSn+1 und VSn′|VSn+1|VSn+1 bezeichnet.
Bei bestimmten Signalbearbeitungen kann es von
Bedeutung sein, über eine Anzeige zu verfügen, welche
Informationen in der Folge der Vertikal-Perioden TV zusammengehören
und diese daraufhin zu betrachten als in
zwei Vertikal-Perioden umfassenden Bildperioden auftreten,
wie diese bei Fernsehsystemen mit Zeilensprungverfahren
auftreten. Eine derartige Anzeige kann beim Erzielen einer
Flimmerverringerung bei Bildwiedergabe, wie in der
deutschen Patentmeldung P 34 02 230.9 mit demselben
Prioritätsdatum, beschrieben. Eine andere Verwendung
kann sein beim Erzielen einer Bildqualitätsvergrößerung
durch Vertikal- und Horizontal-Frequenzverdopplung,
wie in einem Artikel in der Zeitschrift "Rundfunktechnische
Mitteilungen", Jahrgang 25 (1981), Nr. 6, auf Seiten
264 bis 269 beschrieben. Die Bildqualitätsvergrößerung
wird dadurch erreicht, daß die zu einer (genormten)
Vertikal-Periode gehörende Information zweimal während
jeweils einer halben Vertikal-Periode wiedergegeben wird.
Dabei können die Informationen, die zu zwei aufeinanderfolgenden
Vertikal-Perioden gehören (1 und 2), in der Teilbildwiederholungsfolge
1-1/2-2 oder 1-2/1-2 je (genormte)
Bildperiode wiedergegeben werden. Wenn die Teilbildwiederholungsfolge
1-2/1-2 gewählt wird, ist es für die Bildqualität
günstig, den genannten Zyklus mit den Bildinformationen
VSn, VSn′ für die Vertikal-Perioden 1 und 2 zu
benutzen, und ungünstig wäre es, dafür die aufeinanderfolgenden
Bildinformationen VSn, VSn+1 zu benutzen.
Zum bei dem Videosignal VS Ermitteln einer zwei
Vertikal-Perioden TV (TV1 und TV2) umfassenden Bildperiode
(TP=2TV) ist die in Fig. 1 dargestellte Schaltungsanordnung
gegeben. Die Signalquelle VSS liegt zwischen zwei
Eingangsklemmen IT1 und IT2 der Fernsehschaltungsanordnung,
wobei die Klemmen IT2 an Masse liegt. Die Fernsehschaltungsanordnung
nach Fig. 1 kann in einem Fernsehempfänger,
einem Fernsehmonitor oder in einem Fernsehstudio vorhanden
sein. Die Signalquelle VSS kann sich bei der Fernsehschaltungsanordnung
oder in einem Abstand davon befinden. Von
Bedeutung ist nur, daß die Eingangsklemmen IT1 das Videosignal
VS erhält mit dem sich in Zyklen von zwei aufeinanderfolgenden
Vertikal-Perioden TV wiederholenden (VSn,
VSn′ und zwischen denselben sich schrittweise ändernden
(VSn, VSn+1) Bildsignal. In der Fernsehschaltungsanordnung
sind die Eingangsklemmen IT1 und IT2 mit einem Spannung-
Stromwandler CON verbunden. Auf die Ausführungsform
des Wandlers CON für die lineare Umwandlung (V/I) einer
zugeführten Spannung V in einem zugeordneten Strom I wird
nicht detailliert eingegangen. Bekannte Spannung-Stromwandle
lassen sich dazu verwenden. Ein Ausgang des Wandlers
CON ist mit drei Schaltern S1, S2 und S3 verbunden
und ein anderer Ausgang liegt an Masse. Die Schalter S1,
S2 und S3 mit drei weiteren Schaltern S4, S5 und S6
einen Schaltkreis (S1-S6). Die Schalter S1 bis S6 sind einfachheitshalber
als mechanische Schalter dargestellt,
werden jedoch in der Praxis als elektronische Schalter
ausgebildet sein. Dabei werden den Schaltern S1 bis S6
aus Fig. 1 Schaltsignale zugeführt, die mit denselben Bezeichnungen
in Fig. 2 als Funktion der Zeit t dargestellt
sind. Die Schaltsignale S1 bis S6 aus Fig. 2 sind als
Zeitdiagramme zwischen logischen Werten 1 und 0, die den
geschlossenen bzw. geöffneten Zustand des betreffenden
Schalters aus Fig. 1 entsprechen, wie bei dem Schaltsignal
S1 aus Fig. 2 angegeben ist, aufgetragen. Weiterhin ist
in Fig. 2 ein Zeitdiagramm einer Spannung VV aufgetragen,
welche Spannung VV an einer Ausgangsklemme OT1 der Fernsehschaltungsanordnung
nach Fig. 1 vorhanden ist, die
weiterhin eine mit Masse verbundene Ausgangsklemme OT2
hat. Für die Spannung VV gilt, daß diese während bestimmter
Zeitdauern mehr oder weniger gleich OV oder ungleich
OV ist (in Fig. 2: ≠OV). Zur Erläuterung der Wirkungsweise
der Schaltungsanordnung nach Fig. 1 wichtige Zeitpunkte
sind in Fig. 2 durch t1, t2, t3 bis t13 bezeichnet.
Je Vertikal-Perioden TV einander entsprechende Zeitpunkte
sind die Zeitpunkte t1, t5, t9 und t13, die Zeitpunkte t2,
t6 und t10, die Zeitpunkte t3, t7 und t11 und die Zeitpunkte
t4, t8 und t12.
In Fig. 1 ist dargestellt, daß parallel zu dem
Schalter S4 ein Kondensator C1 vorgesehen ist, wobei die
Parallelschaltung in Reihe mit dem Schalter S1 zwischen
den Ausgängen des Wandlers CON angeordnet ist. Die Schalter
S1 und S4 und der Kondensator C1 bilden zusammen eine Signalintegrationsanordnung
(C1, S1, S4). Auf gleiche Weise
bildet ein Kondensator C2 mit den Schaltern S5 und S2 eine
Signalintegrationsschaltung (C2, S2, S5). Der Schalter S3
ist als Kurzschalter zwischen den Ausgängen des
Wandlers CON vorhanden. Die Verwendung des den Signalintegrationsschaltungen
(C1, S1, S4) und (C2, S2, S5)
vorgeschalteten linearen Spannung-Stromwandlers CON führt
zu einer optimalen Signalintegration.
Der Verbindungspunkt des Kondensator C1 und des
Schalters S1 liegt an einem (+)-Eingang eines Differenzverstärkers
AMP. Ein (-)-Eingang des Differenzverstärkers
AMP ist mit dem Verbindungspunkt des Kondensators C2 und
des Schalters S2 verbunden. Ein Ausgang des Differenzverstärkers
AMP liegt über den Schalter S6 an der Ausgangsklemme
OT1. Der Differenzverstärker AMP und der Schalter
S6 bilden zusammen eine Signalvergleichsschaltung
(AMP, S6).
Bei der Schaltungsanordnung nach Fig. 1 ist durch
die Zeitpunkte t1, t5, t9, t13, . . . angegeben, daß dazu
die dargestellten Schalterstellungen passen, wie auch aus
den Zeitdiagrammen nach Fig. 2 hervorgeht, mit den Schaltern
S3 und S6 geschlossen (leitend) und den Schaltern S1,
S2, S4 und S5 geöffnet (unterbrochen).
In Fig. 2 sind drei ganze aufeinanderfolgende
Vertikal-Perioden TV mit TV1, TV2 und TV1 bezeichnet.
Dabei wird für Fig. 2 vorausgesetzt, daß die Bildinformationen
VSn, VSn′ und VSn+1 aufeinanderfolgend an der Eingangsklemme
IT1 aus Fig. vorhanden sind. In bezug auf
die Signalintegrationsschaltungen (C1, S1, S4) und (C2, S2,
S5) gilt, daß diese, bevor eine Signalintegration stattfindet,
unter Ansteuerung der Schaltsignale S4 und S5
rückgestellt werden. Bei dieser Rückstellung von den Zeitpunkten
t2 und t10 bzw. von diesem Zeitpunkt t6 an wird der
Kondensator C1 bzw. C2 völlig entladen, so daß dabei das
Massepotential als Bezugswert vorhanden ist. Aus dem Schaltsignal
S1 aus Fig. 2 folgt, daß in der ersten Vertikal-
Periode TV1 eine Signalintegration stattfindet in der Zeitdauer
t3 bis t4. Dabei nimmt nach der Rückstellung bei dem
Zeitpunkt t2 (Signal S4) die Signalintegrationsschaltung
(C1, S1, S4) einen Teil der (Bild)Information VSn auf.
Aus dem Schaltsignal S2 aus Fig. 2 geht hervor, daß nach
der Rückstellung bei dem Zeitpunkt t7 (Signal S5) die
Signalintegrationsschaltung (C2, S2, S5) während der
Vertikal- Perioden TV2, zwischen den Zeitpunkten t7 und t8
einen Teil der (Bild)Information VSn′ aufnimmt. Die
gleichen Zeitdauern t3 bis t4 und t7 bis t8 können beispielsweise
etwa zweihundert Zeilenperioden umfassen,
wobei das Videosignal VS die Vertikal- und Horizontal-
Synchroninformation umfaßt. Aus dem Schaltsignal S3 geht
hervor, daß in der zwischenliegenden Zeitdauer t4 bis t7
die Ausgänge des Spannung-Stromwandlers CON kurzgeschlossen
sind. Aus dem Schaltsignal S6 nach Fig. 2 folgt, daß
von dem Zeitpunkt t9 an der Schalter S6 aus Fig. 1
während kurzer Zeit geschlossen ist. Da vorausgesetzt ist,
daß in den Signalintegrationsschaltungen (C1, S2, S4)
und (C2, S2, S5) die Bildinformationen VSn und VSn′ aufgenommen
sind, ist das Reusultat, daß die Signalvergleichsschaltung
(AMP, S6) eine Spannung VV nahezu gleich Null
Volt (VV=OV) an der Ausgangsklemme OT1 abgibt. Bei dem
vorher erfolgenden Schließen des Schalters S6 von dem
Zeitpunkt t5 an ist in der Fig. 2 angegeben, daß für die
Spannung VV gilt: VV≠OV. Dabei war in der Signalintegrationsschaltung
(C2, S2, S5) die Bildinformation VSn-1′
vorhanden, wie bei dem Schaltsignal S2 aus Fig. 2 abgeleitet
werden kann, während in der Signalintegrationsschaltung
(C1, S1, S4) die folglich andere Bildinformation VSn vorhanden
war. Aus der Spannung VV mit VV=OV zu dem Zeitpunkt
t9 und VV≠OV zu dem Zeitpunkt t5 geht hervor,
daß die Bildinformationen, die zu den vorhergehenden Vertikal-
Perioden TV gehören, einander entsprechen, wie dies
auch vorausgesetzt ist. Zu diesem Resultat gehört die in
Fig. 2 bezeichnete Bildperiode TP=2TV.
Aus der in Fig. 2 gegebenen Spannung VV mit
VV≠OV zu dem Zeitpunkt t13 folgt, daß im Durchschnitt
über nur eine Vertikal-Periode die Bildinformation VSn′
der Bildinformation VSn+1 nicht entspricht, welche Informationen
bei den Signale S2 und S1 angegeben sind.
In dem Fall, daß es keinen Unterschied oder nur
einen geringen Unterschied zwischen den Bildinformationen,
die zu mehreren aufeinanderfolgenden Vertikal-Perioden TV
gehören, gibt, wird für die Spannung VV immer gelten:
VV=OV. Dabei kann die Bildperiode TP nicht eindeutig
bestimmt werden, aber dies ist auch nicht notwendig, da
die aufeinanderfolgenden Bildinformationen mehr oder weniger
gleich sind. Eine Bildinformationsänderung, die dazu
führt, daß VV≠OV wird, reicht dann um zu folgern, daß
die vorhergehende und die nachfolgende Vertikal-Periode
TV eine Bildperiode TP bilden, an die sich die folgenden
Bildperioden TP anschließen.
Nach einer jähen Bildinformtionsänderung wird
mit Hilfe der Spannung VV aus Fig. 2 mit nach einander
VV≠OV und VV=OV die dann vorhandene Bildperiode
TP=2TV bestimmt werden können. Bei dem Signalvergleich
mit Hilfe des Differenzverstärkers AMP kann dabei eine
Signalschwelle vorhanden sein, damit nicht untergeordnete
zu vernachlässigende Bildinformationsänderungen zu einer
Bildperiodenänderung führen. Eine derartige immer vorhandene
Schwelle bei Differenzverstärkern führt zu einem optimalen
Signalvergleich.
Im Falle einer Film-Fernsehumwandlung müssen im
Grunde 24 Filmbilder/Sekunde zu 25 oder 30 Fernsehbildern
bei einer Vertikal-Frequenz von 50 bzw. 60 Hz umgewandelt
werden. Bei der 50 Hz-Vertikal-Frequenz wird der Film mit
25 Filmbildern/Sekunde abgespielt und sie werden einmal
wiederholt in 50 Vertikal-Perioden. In der US-Patentschrift
38 86 589 ist für die 60 Hz-Vertikal-Frequenz
angegeben, daß beim Abspielen mit 24 Filmbildern/Sekunde
abwechselnd 12 Filmbilder einmal und zweimal wiederholt
in 2×12+3×12=60 Vertikal-Perioden gelangen. Ausgehend
von einer Anzahl aufeinanderfolgenden jäher Bildinformationsänderungen
und von einer Bildinformationsfolge VSn,
VSn′, VSn′′, VSn+1, VSn+1′, VSn+2, VSn+2′, VSn+2′′, VSn+3,
usw. folgt auf die bei Fig. 2 beschriebene Art und Weise
für die Spannung VV die Reihenfolge: 0, ≠0, 0, 0, ≠0,
0, ≠, 0, 0, ≠0 usw. Auch aus dieser Reihenfolge ist die
Fernsehbildolge ersichtlich.
Claims (3)
1. Fernsehschaltungsanordnung zum Ermitteln zwei
Vertikal-Perioden umfassender Bildperioden bei einem
Videosignal, welches ein Bildsignal umfassende Videosignal
an einer Eingangsklemme vorhanden ist und von einer
Signalquelle zum Liefern eines sich in Zyklen von zwei
aufeinanderfolgenden Vertikal-Perioden wiederholenden
und möglicherweise zwischen denselben sich schrittweise
ändernden Bildsignals, herrührt, dadurch gekennzeichnet,
daß die Fernsehschaltungsanordnung mit einem Schaltkreis
(S1, S6), einer ersten (C1, S1, S4) und einer zweiten
Signalintegrationsschaltung (C2, S2, S5) und einer nachgeschalteten
Signalvergleichsschaltung (AMP, S6) ausgebildet
ist, über welchen Schaltkreis (S1, S6) die erste (S1, S1,
S4) und zweite Signalintegrationsschaltung (C2, S2, S5)
wechselweise alle zwei Veritikal-Perioden während wenigstens
eines Vertikal-Periodenteils, nach einer Rückstellung
auf einen Bezugswert, mit der Signalquelle (VSS) gekoppelt
sind und weiterhin bevor eine der genannten Rückstellungen
erfolgt, die Signalvergleichsschaltung (AMP, S6) zum Abgeben
einer von dem Vergleich der zwei Signalintegrationen
abhängigen Spannung (VV) an einer Ausgangsklemme (OT1)
der Fernsehschaltungsanordnung wirksam ist.
2. Fernsehschaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Fernsehschaltungsanordnung
mit einem der ersten (C1, S1, S4) und der zweiten Signalintegrationsschaltung
(C2, S2, S5) vorgeschalteten Spannung-
Stromwandler (CON) ausgebildet ist.
3. Fernsehschaltungsanordnung nach Anspruch 1 oder
2, dadurch gekennzeichnet, daß die Signalvergleichsschaltung
(AMP, S6) mit einem Differenzverstärker (AMP) und
einem nachgeschalteten, einen Teil des genannten Schaltkreises
(S1-S6) bildenden, mit der Ausgangsklemme (OT1)
verbundenen Schalter (S6) ausgebildet ist.
Applications Claiming Priority (1)
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