DE3404186C2 - Kurvengängiger Bandförderer - Google Patents

Kurvengängiger Bandförderer

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DE3404186C2 DE19843404186 DE3404186A DE3404186C2 DE 3404186 C2 DE3404186 C2 DE 3404186C2 DE 19843404186 DE19843404186 DE 19843404186 DE 3404186 A DE3404186 A DE 3404186A DE 3404186 C2 DE3404186 C2 DE 3404186C2
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Abstract

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Förderband, dessen endloses zugentlastetes Tragelement (3) in sich verschränkt ist und damit nur eine einzige Kante besitzt, die mit einem endlosen Zugelement (2) verbunden ist. Eine Führung des Förderbandes durch Kurven ohne Trennung von Zug- (2) und Tragelement (3) wird dadurch ermöglicht, daß das Zugelement (2) mit Hilfe der Rollenführungen, von denen es getragen wird, derart geführt wird, daß zwei am Tragelement (3) gegenüberliegende Abschnitte des Zugelements (2a, 2b) während eines Umlaufs gleiche Weglängen zurücklegen. Kleinere Weglängenunterschiede, verursacht durch Differenzkräfte oder ungenaue Führung, die bei Verwendung zweier, fest mit dem Tragelement verbundener Zugelemente nach mehreren Umläufen zu einem Auseinanderlaufen gegenüberliegender Kantenabschnitte des Tragelements führen, werden durch das Verschränken und die Verwendung eines einzigen Zugelements nach dem jeweils nächsten Umlauf wieder ausgeglichen.

Description

Hinblick auf das nachfolgende Fördermittel wesentlich ungünstiger als ein Überkopfaustrag, bei dem in vorliegenden Beispiel jedoch wieder getrennte Umlenk- und Spanneinrichtungen für das Zugmittel notwendig waren.
Diese Nachteile haben wnhl auch dazu geführt, daß der Schlauchbandförderer keine weitere Verbreitung gefunden hat
Der in der vorliegenden Erfindung gemachte Vorschlag, das Tragelement vor dem Endlosmachen einmal um 180° zu verschränken, wurde schon in der DE-GM 19 35469 gemacht. Jedoch ist das dort beschriebene Förderband nicht kurvengängig, da zwei weitere wichtige Voraussetzungen hieriür, die Anordnung des Zugelements in den Bandkanten und eine weglängenausgleichende Führung desselben im Bereich der Kurven nicht vorhanden sind.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Bandförderer mit endlosem zugentlastetem Tragelement und einem einzigen endlosen Zugelement zu schaffen, der bei guter Kurvengängigkeit und unkomplizierter Herstellung keine zusätzlichen Spann und Umlenkeinrichtungen für das Zugelement benötigt der eine Fördergutaufgabe und/oder Fördergutabgabe entlang der Förderstrecke ermöglicht der den Verschleiß der Bandkanten des Tragelements infolge häufiger Trennung vom Zugelement und der eine Aufsummierung von Verschiebungen gegenüberliegender Seitenkanten des Tragelements verhindert.
In Übereinstimmung mit den Prinzipien auf denen die Erfindung beruht, ist das Tragelement, das vor dem Endlosmachen einmal oder dreimal, d. h. ungerade verschränkt wird, an seinen Kanten, die nun endlos ineinander übergehen mit einem einzigen endlosen Zugelement von der doppelten Länge des Tragelements verbunden.
Das Flächengebilde, das dadurch beschrieben wird, ist aus der Mathematik als Möbiusschleife bekannt; ein Gebilde, dessen Oberflächen ebenso v.ie seine Kanten ineinander übergehen und das dadurch nur noch eine einzige dun.ngehende Oberfläche bzw. Kante besitzt.
Der Vorteil dieser Anordnung gegenüber einer mit zwei getrennten Zugelementen beruht darauf, daß es beim Vorhandensein geringer Weglängenunterschiede zwischen äußerer und innerer Kante des Tragelements in Kurvenbereichen im Laufe mehrerer Umläufe nicht mehr zu einer Aufsummierung dieser Weglängenunterschiede und damit zu einer Verschiebung gegenüberliegender Kantenabschnittc in Förderrichtung kcmmt, sondern daß sich durch Unterschiedliche Weglängen verursachte Verschiebungen, die bei einem Umlauf auftreten beim nächsten Umlauf wieder aufheben, da derjenige Kani^nabschnitt der zuvor die kürzere Weglänge durchlaufen hat nun die längere durchläuft und umgekehrt.
Da keine Aufsummierung mehr stattfindet ist eine Trennung von Zug- und Tragelement während des Betriebs nicht notwendig. Der damit verbundene Aufwand für getrennte Spanneinrichtungen entfällt und der Verschleiß der Bandkanten durch häufiges Trennen von Trag- und Zugelement wird vermieden.
Da sich vorhandene Weglängenunterschiede jedoch auch bei der vorliegenden Erfindung bei jedem zweiten Umlauf bemerkbar machen, ist es notwendig, das Zugelement ausgleichend so zu führen, daß gegenüberliegende Abschnitte desselben im Kurvenbereich annähernd gleiche Weglängen durchlaufen.
Bei langen Förderwesen empfiehlt es sich, Zwischenantriebe anzubringen, die mit Antriebsrädern am Zugelement angreifen. Darüber hinaus können Zwischenantriebe in den Kurvenbereichen angeordnet sein. Diese Zwischenantriebe dienen dazu, das Auftreten von Difierenzkräften zwischen den beiden Abschnitten des Zugelements nach Durchlaufen der Kurve zu verhindern. Zum Auftreten von Differenzkräften käme es ohne die Zwischenantriebe durch den größeren Umlenkwinkel am inneren Abschnitt des Zugelements. Differenzkräfte wiederum würden zu unterschiedlicher Dehnung der beiden Abschnitte des Zugelements hinter der Kurve und damit wieder zum Auseinanderlaufen gegenüberliegender Kantenabschnitte führen.
Weitere Vorteile des kurvengängigen Förderbands bestehen darin, daß gegenüber herkömmlichen Förderbändern auf Tragrollen für das Tragelement verzichtet werden kann und dadurch eine Bewegung des Fördergutes fast vollständig vermieden wird, wodurch der Anteil der Walkarbeit und damit der Widerbtandsbeiwert verringert wird.
Des weiteren kann bei Aufwärts'<örderung der Steigungswinkel ebenfalls vergrößert wurden, da das Fördergut nicht mehr so leicht ins Rollen bzw. Rutschen gerät wenn das Walken durch die Tragrollen entfällt
Aus diesen Gründen ist es also auch denkbar, das beschriebene Förderband zur Geradeausförderung einzusetzen.
Im folgenden wird die Erfindung anhand mehrerer Ausführungsbeispiele für die Erfindung mit Bezug auf die Figuren im einzelnen erläutert.
F i g. 1 zeigt eine schematische raumbildiiche Darstellung eines Fördergurtes, bei dem das Tragelement (3) vor dem Endlosmachen einmal verschränkt wurde und das an seinen endlos ineinander übergehenden Kanten mit einem einzigen Zugelement (2) verbunden ist, dessen gegenüberliegende Abschnitte (2a, 2b) ausgleichend so geführt sind, daß sie im Kurvenbereich annähernd gleichlange Wegstrecken zurücklegen.
Fig.2 u. 3 zeigen schematische raumbildliche Darstellungen von Kurvenabschnitten erfindungsgemäßer Fördergurts mit weiteren Möglichkeiten für die Führu' g des Zugelements (2) in Last- (4) und Leertrum (5).
Fig. 4 zeigt eine Draufsicht auf ein Ausführungsbeispiel mit einer Kurvenführung wie in P i g. 1
F i g. 5 zeigt eine Schnittansicht des Ausführungsbeispiel aus F i g. 1 und 4 bei Geradeausfühl ung.
F i g. 6 zeigt eine Schnittansicht des Ausführungsbeispiels aus F i g. 1 und 4 bei Kurvenführung.
F i g. 7 zeigt eine Schnittansicht des Ausführungsbeispiels aus F i g. 1 und 4 beim Übergang von Geradeausführung in die Kurve.
Fig. 8 zeigt eine. Schnittansicht eines Ausführungsbeispie! gemäß F i g. 2 und 9 innerhalb der Kurve.
F>g. 9 zeigt eine Draufsicht auf ein Ausführungsbeispiel mit einer Kurvenführung wie in F i g. 2.
F i g. 10 zeigt Hie Seitenansicht einer Abwurftro'.nmel einer Ausführungsbeispiels.
F i g. 11 zeigt die Draufsicht auf eine Abwurftrommel des Ausführungsbeispiels in F i g. 10.
Fig. 12 zeigt c.ei Ausführungsmöglichkeiten für die Verbindung von Zugelement (2) und Tragelement (3).
Der Bandförderer besteht aus einem endlosen zugentlasteten Tragelement 3 und einem einzigen endlosen Zugelement 2 von der doppelten Länge des Tragelements 3, wobei das Zugelement 2 mit den beiden Seitenkanten des Tragesiments 3 verbunden ist und von Rollenführungen 6, 7, 8, 9 geführt und getragen wird. Das Tragelement 3 wird dabei vor dem Endlosmachen einmal, möglich isc auch 3- oder Srnal, verschränkt, und
das Zugelement 2 daraufhin mit dem nun endlos ineinander übergehenden Kanten des Tragelements 3 verbunden.
In Kurvenbereichen ist es notwendig, das Zugelement 2 ausgleichend so zu führen, daß am Tragelement 3 gegenüberliegende Abschnitte des Zugelements 2a, 2b annähernd gleichlange Wegstrecken zurücklegen.
Dabei zeigt F i g. 1 einen Fördergurt, zur besseren Verdeutlichung ohne Rahmen und Führungen, in einer Kurve mit kleinem Radius, der in Übereinstimmung mit den Prinzipien der vorliegenden Erfindung einmal in sich verschränkt ist, so daß das Tragelement 3 nur eine einzig. K.^nte besitzt, die mit dem Zugelement 2 verbunden ist. Diese Verbindung (vgl. Fig. 12a, b, c) wird im Betrieb nicht getrennt.
Das Leertrum 5 wird hier mittels einer Umlenktrommel 18, deren Achse mit der Förderrichtung vor der Kurve den halben Kurvenwinkel einschließt umgelenkt und dabei gewendet (vgl. F i g. 4).
Im Lasttrum 4 hingegen wird der innere Abschnitt 2a des Zugelements 2 kurz vor Eintritt in die Kurve auf einer gekrümmten Balui nach außen umgelenkt und näher an den äußeren Abschnitt 2b herangeführt (vgl. Fig.4). Dieses Umlenken nach außen und das erneute Umlenken nach innen nach Durchlaufen der Kurve bewirken bei vorausberechneter Anordnung der Rollenführungen 8 im Obergangsstück einen Ausgleich des Weglängenunterschieds, der durch die Verringerung des Abstands zwischen innerem 2a und äußerem Abschnitt 2b innerhalb der Kurve so klein wie möglich gehalten wird.
Die Zwischenantriebe 15 an den Umlenkstellen dienen dazu, das Auftreten von Differenzkräften zwischen den beiden Abschnitten 2a, 2b des Zugelements nach Durchlaufen der Kurve zu verhindern. Zum Auftreten von Differenzkräften käme es ohne die Zwischenantrie-
I Λ B J U J α η ti ι ι. -. ;_ ι. . t !
UC υ UUiCIi UCIi gi(JUC! cn uiiuctiiiWiHKci arn inneren Abschnitt des Zugelements 2a. Differenzkräfte wiederum führen zu unterschiedlicher Dehnung der beiden Abschnitte 2a, 2b des Zugelements 2 hinter der Kurve und damit wieder zu Verschiebungen gegenüberliegender Kantenabschnitte.
Geführt und getragen wird der Fördergurt von Rollenführungen 6, 7, 8 mit 3 (Geradeaus- und Kurvenführung) bzw. 2 (Umlenkbogen) Führungs- bzw. Tragrollen 1, 10, 11, 12, 13, deren Achsen senkrecht sind, daß das Zugelement 2 von ihnen in einer exakten Position geführt und getragen, und gleichzeitig der reibungslose Lauf des Tragelements 3 nicht behindert wird.
Erreicht wird dies durch die in F i g. 5,6 und 7 gezeigten Rollenanordnungen 6, 7, 8, wobei im Geradeauslauf (Fig.5) das Zugelement 2 auf einer Tragrolle 10 mit konkav gekrümmter Lauffläche aufliegt und von zwei Führungsrollen 11, deren Achsen gegeneinander geneigt sind, in seiner Position gehalten wird. Im Leertrum 5 sind diese Föhrungsrollen 11 nur in größeren Abständen notwendig.
Der Abstand zweier, auf einem Rahmen 20 angebrachter Rollenführungen 6 ist dabei derart gewählt, daß das Leertrum 5 nur leicht durchhängt, während das Lasttrum 4 zum Erreichen eines größeren Förderquerschnitts in der Mitte etwas stärker durchhängt (F i g. 5).
Die Rollenführungen 7 des Lasttrums 4 in der Kurve sind, wie in F i g. 6 gezeigt, derart aufgebaut, daß zwei Tragroüen 12, deren Achsen senkrecht zur Forderrichtung stehen und einen Winkel zwischen 60° und 120° zwischen sich einschließen, das Zugelement 2 tragen und führen, während eine darüber angebrachte Führungsrolle 13 mit horizontaler Achse und gekrümmter Lauffläche dafür sorgt, daß das Zugelement 2 auch beim Übergang zu ansteigender Streckenführung seine Position beibehält. Die Rollenführungen 7 selbst hängen dabei an kurvenförmigen, der Krümmung der Kurve angepaßten Schienen 19 und sind gleichmäßig über deren Länge verteilt, wobei durch eine genügend dichte Anordnung der Rollenführungen 7 gewährleistet ist, daß im Verlauf der Kurve im Zugelement 2 keine Knickstellen auf treten (vgl. F i g. 4).
An den Umlenksteüen des inneren Abschnitts des Zugelements 2a vor Kurvenbeginn und nach Kurvenaustritt wird dieses zwischen dem Antriebsrad 16 eines Zwischenantriebs 15 und Rollenführtmgen 8 geführt, die ebenfalls auf einer gekrümmten Schiene 19 angebracht sind, und deren zwei Führungsrollen 1 ein Herausglcitcn des inneren Zugelementabschnitts 2:\ aus der gekrümmten Lauffläche des Antriebsrades 16 verhindern (F i g. 7). Die Trag- bzw. Führungsrolle 1, 10, 11, 12, 13 sind dabei derart an den Rollenaufhängungen der Rollenführungen 6, 7, 8 befestigt, daß sie sich leicht austauschen lassen.
Da bei Kurven mit größerem Radius (R > lOßr,; Bc = Gurtbreite) eine Umlenkung des Leertrums 5 mit Hilfe einer Umlenktrommel zuviel Platz benötigt, wird das Leertrum 5 bei g; ößeren Kurvenradien zweckmäßiger in «leicher Weise wie das Lasttrum 4 (vgl. Fig.3) oder seskrechtstehend (vgl. F i g. 2 und 8) umgelenkt.
Damit jedoch das Tragelement 3 auch hier wieder insgesamt einmal in sich verschränkt ist, muß das Leertrum 5 bei der in F-' i g. 3 gezeigten Anordnung vor oder nach der Kurve einmal um 180° gewendet werden; bei der Anordnung in F i g. 2 und 8 hingegen muß es vor und nach der Kurve um je 90° gedreht werden und zwar beide Male mit derselben Drehrichtung.
Da bei Förderung großer Mengen auf langen ansteigcnticn Förderwegen der Querschnitt des ZugcIciTicniS 2, z. B. eines Stahlseils, verhältnismäßig groß dimensioniert werden muß, ist ein Ausgleich der Weglängenunterschiede wie im Ausführungsbeispiel in Fig. 1, 4, 5, 6 und 7 nicht mehr möglich. Um Stauchungen oder Überdehnungen in den Randbereichen des Zugelements 2 zu vermeiden, müssen beim Umlenken des inneren Abschnitts des Zugelements 2a entsprechend große Um· lenkradien gewählt werden. Dies führt jedoch dazu, daß die Weglängenunterschiede zwischen innerem 2a und äußerem 2b Abschnitt des Zugelements 2 vor der Kurve geringer werden, und damit auch die ausgleichbaren Weglängendifferenzen in der Kurve.
Um die auszugleichende Weglängendifferen? in der Kurve selbst möglichst klein zu halten, werden deshalb bei dem Ausführungsbeispiel in F i g. 2,8 und 9 im Lasttrum 4 die gegenüberliegenden Abschnitte des Zugelements 2a, 2b vor Eintritt in die Kurve so über dem Tragelement 3 zusammengeführt, daß das Fördergut während des Durchlaufens der Kurve vom Tragelement 3 ganz umschlossen ist (vgl. F i g. 8). Nach der Kurve werden die gegenüberliegenden Zugelementabschnitte 2a, 2b wieder auseinandergeführt Die nur noch geringfügig kürzere Weglänge, die der innere Zugseilabschnitt 2a verglichen mit dem äußeren 2b zurücklegt, wird durch eine leicht unterschiedliche Führung beim Zusammen- bzw. Auseinanderführen ausgeglichen (vgl. Fig. 9).
Um Differenzkräfte in den gegenüberliegenden Zugseilabschnitten 2a, 26 hinter der Kurve zu vermeiden, werden beide Zugelementabschnitte 2a, 26 beim Zusammen- bzw. Auseinanderführen um gleiche Winkel
umgelenkt.
Der Aufbau der Rahmen 20 oder Rollenführungen 7, 9 unterscheidet sich dabei gegenüber dem ersten Ausführungsbeispiel nur in Details, wie z. B. der Form der Führung.srollen 13, 14 innerhalb der Kurve und an den Übergangsstellen.
Über die Umkehrtrommeln 17 an den Enden des Förderen. v;ird das Tragelement 3 in gestrecktem Zustand geführt (Fig. 10 und 11). Hierzu werden am Entladeende durch Vergrößerung der Abstände zwischen zwei gegenüberliegenden Rollenführungen 6 die gegenüberliegenden Zugseilabschnitle 2a, 2b im Lasttrum 4 derart auseinandergezogcn, daß dieses die Abwurf- bzw. Umkehrtrommel 17, d:e mit Führungsnuten 28 für das Zugelement 2 versehen ist, in gestrecktem Zustand erreicht. Im Leertrum 5 wird sodann der Abstand zweier gegenüberliegender Rollenführungen 6 geringfügig kleiner als der der Führiingsnuten 28 gewählt, so daß das Leertrum 5 leicht durchhängt.
Vor der hinteren Umkehrtrommel bzw. vor Umlenktrommeln 18 wird das Leertrum 5 ebenfalls durch Vergrößern der Abstände zwischen gegenüberliegenden Rollenführungen 6 gestreckt und in gestrecktem Zustand umgelenkt (vgl. F i g. 6). Hinter der Umkehrtrommel im Lasttrum 4 werden die Abstande wieder etwas verringert, so daß das Lasltrum 4 in der Mitte durchhängt.
Die Zugkräfte werden durch Reibschluß von der als Antriebstrommel ausgebildeten Umlenktrommel !7 auf das vorgespannte Zugelement 2 übertragen.
Fig. 12 zeigt drei Ausführungsbeispiele für die Verbindung zwischen Trag- 3 und Zugelement 2.
Dabei ist in Fig. 12a das Zugelement 2 fest mit dem Tragelement 3 verbunden: Das in ein elastomeren Material 25 eingebettete Zugelement 2, z. Ii. ein Stahl- oder Kunstfaserseil, wird von einer Gewebeeinlage 23a umschlungen, die ein Stück weit in die Kante des Tragelements 3 einvulkanisiert oder eingeklebt ist. Durch eine abschließende Ummantelung aus Gummi oder Kunststoff 24 werden Zug- 2 und Tragelement 3 vor Verschleißgeschützt.
Eine feste Verbindung zwischen Tragelement 3 und
to Zugelement 2 bietet vor allem Vorteile bei kurzen, wenig belasteten Förderbändern, die nicht verlängert werden müssen.
Bei Förderbändern, die, wie z. B. im Bergbau unter Tage mehrmals verlängert werden müssen, ist eine lösbare Verbindung wie in Fig. 12b vorteilhafter. Die Kante des Tragelements 3 ist hier mittels zweier Gewebeeinlagen 23t und elastomerem Material 25 derart geformt, daß sie das Zugelement 2 teilweise umschließt, wobei die verbleibende Öffnung nach Einbringen des Zugelements 2 mit einer Schiene 26 aus elastomerem Material geschlossen wird.
Bei Förderbändern, die zudem stark belastet sind, wird diese Schiene 26, wie in Fig. 12c gezeigt, so ausgebildet, daß sie als Verschleißteil, das relativ einfach und schnell ausgewechselt werden kann, das Zugelement 2 und die Kante des Tragelements 3 vor Verschleiß schützt. Die Schiene 26 ist dabei mit Federstahlklammern 27 verstärkt, die in kurzen Abständen einvulkanisiert sind und die die Schiene 26 formschlüssig gegen die Kante des Tragelements 3 pressen, die ihrerseits, durch zwei Gewebeeinlagen 23c, verstärkt, das Zugelement 2 teilweise umschließt.
Hierzu 8 Blatt Zeichnungen

Claims (9)

1 ■ Patentansprüche:
1. Kurvengängiger Bandförderer, insbesondere Schlauchbandförderer mit endlosem, ^entlastetem Tragelement (3) und einem einzigen, endlosen Zugelement (2), wobei das Zugelement (2) mit den beiden Seitenkanten des Tragelementes (3) verbunden und von Rollenführungen (6,7,8,9) geführt und getragen ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Tragelement (3) vor dem Endlosmachen einmalig verschränkt ist, daß das Zugelement (2) mit beiden nunmehr endlos ineinander übergehenden Seitenkanten des Tragelements (3) verbunden ist, wobei die Länge des Zugelementes (2) der Länge beider endlos ineinander übergehender Seitenkanten entspricht und daß in Kurvenbereichen die beiden am Tragelement (3) gegenüberliegenden Abschnitte des Zugelementes (2a, 2b) auch ausgleichend so geführt sind, daß sie annähernd gleichlänge Wegstrecken zurücklegen.
2. Kurvengängiger Bandförderer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zum Durchfahren einer Kurve der innen liegende Abschnitt des Zugelements (2a) vor Eintritt in die Kurve umgelenkt und näher an den außen liegenden Abschnitt (2b) herangeführt, und nach Austritt aus der Kurve erneut umgeienkt und zum ursprünglichen Abstand zurückgeführt wird.
3. Kurvengängiger Bandförderer nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Umlenkung des inr^n liegenden Abschnitts des Zugelements (2a) mit Hilfe von Rollenführungen (8) sowie des Antriebsrades (16) eines Zwischenantriebs (15) vorgenommen wird, das im Zugelement (2) eingreift
4. Kurvengängiger Bandförderer nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zum Durchfahren einer Kurve die beiden gegenüberliegenden Abschnitte des Zugelements (2a, 2b) zusammengeführt werden, so daß das Tragelement (3) ein Schlauchband bildet
5. Kurvengängiger Bandförderer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Leertrum (5) in gestrecktem Zustand mittels einer Umlenktrommel (18), deren Achse mit der Förderrichtung vor der Kurve den halben Kurvenwinkel einschließt, umgeienkt und dabei gewendet wird.
6. Kurvengängiger Bandförderer nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß im Leertrum (5) die gegenüberliegenden Abschnitte des Zugelements (2a, 2b) senkrecht übereinander die Kurve durchlaufen.
7. Kurvengängiger Bandförderer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß Tragelement (3) und Zugelement (2) durch Vulkanisieren oder Kleben fest verbunden sind.
8. Kurvengängiger Bandförderer nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß Tragelement (3) und Zugelement mittels formschlüssiger Verbindung oder Klemmverbindungen lösbar miteinander verbunden sind.
9. Kurvengängiger Bandförderer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Tragelement (3) aus einem elastischen, dehnbaren Material besteht, das ggf. mit einer ebenfalls elastischen Gewebeeinlage (22) verstärkt ist.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf endlose Bandförderer für den Transport von Schüttgütern, auch auf horizontal oder räumlich gekrümmten bzw. geknickten Förderwegen, bei denen der zugentlastete Tragegurt von einem im Bereich der Gurtkante befestigten Zugmittel getragen und fortbewegt wird.
Bei Bandförderern der vorgenannten Art, ebenso wie bei herkömmlichen Bandförderern mit einem endlosen, von Tragrolien getragenen Förderband ist es schwierig oder unmöglich, das Förderband durch insbesondere enge Horizontalkurven zu führen.
Die Ursache dafür liegt in den unterschiedlichen Weglängen, die Innen- bzw. Außenkante des Förderbandes im Bereich der Kurve zurücklegen. Hierdurch .-•ntstehen Überdehnungen bzw. Stauchungen im Fördergurt die einen störungslosen Betrieb verhindern und zum raschen Verschleiß des Fördergurtes führen.
Bei Bandförderern der vorgenannten Art wurde bisher auf zweierlei Weise versucht, dieses Problem su lösen.
!r. der DE-OS 28 48 270, der DE-PS 80 035 und in der DE-OS 31 28 847 werden Bandförderer mit endlosem Tragelement und zwei endlosen Zugelementen beschrieben, wobei die Zugelemente mit den Kanten des Tragelements verbunden sind. Durch Zusammenführen der beiden Zugelemente über dem Tragelement wird von diesem ein »SchiJuch« gebildet in dem das Fördergut liegt Damit ergeben sich im Kurvenbereich nur noch geringe Weglängenunterschiede für die beiden Zugelemente.
Da jedoch zur Ausbildung des »Schlauchs« ein sehr biegsames Tragelement erforderlich ist, durch das keine Zugkräfte von einem Zugelement auf das andere übertragen werden können, führen schon geringe Weglängenunterschiede zu einer Verschiebung gegenüberliegender Zugelementabschnitte in Förderrichtung, da sich diese Weglängenunterschiede im Laufe mehrerer Umläufe aufsummieren.
In der EP 00 84 511 wurde deshalt eorgeschlagen, die beiden Zugelemente und das Tragelement zumindest an einem Ende des Förderers zu trennen und die beiden Zugelement getrennt vom Tragelement umzulenken.
Diese getrennte Umlenkung jedoch bedingt eine aufwendigere Konstruktion mit getrennten Spanneinrichtungen für die Zugelemente, die auch mehr Platz beansprucht, der gerade im Bergbau unter Tage an den Bandübergabestellen nicht verfügbar ist.
Außerdem führt die häufige Trennung von Zugelementen und Tragelement zu einem schnellen Verschleiß der Kanten des Tragelements.
Ein anderer Lösungsweg wird mit dem u. a. in DE-Z fördern + heben Heft 7, Mai 1969 beschriebenen Schlauchbandförderer beschritten. Hier wird ein schlauchförmiges zugentlastetes Förderband von einem einzigen Zugelement getragen und nur an der Auf- bzw. Abgabestelle mittels eines seitlich oder über dem Zugelement angebrachten reißverschlußartigen Verschlusses geöffnet und wieder geschlossm
Dieser Schlauchbandförderer kann zwar uneingeschränkt durch Horizontalkurven geführt werden, jedoch ist seine Herstellung u. a. wegen der komplizierten Form der Bandkanten sehr aufwendig. Dazu kommt, daß diese durch das häufige öffnen und Schließen schnell verschleißen und der Verschlußmechanismus durch Verschmutzung der Bandkanten in seiner Funktion beeinträchtigt werden kann.
Eine Aufgabe von Fördergut entlang des Förderwegs ist nicht möglich. Auch ist eine seitliche Entleerung im
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DE19917368A1 (de) * 1999-04-16 2000-10-26 Rheinische Braunkohlenw Ag Stetigförderer
DE19917368C2 (de) * 1999-04-16 2001-10-11 Rheinische Braunkohlenw Ag Stetigförderer

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