DE3404100A1 - Rauschreduziersystem fuer ein videosignal - Google Patents
Rauschreduziersystem fuer ein videosignalInfo
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- H04N5/76—Television signal recording
- H04N5/91—Television signal processing therefor
- H04N5/92—Transformation of the television signal for recording, e.g. modulation, frequency changing; Inverse transformation for playback
- H04N5/923—Transformation of the television signal for recording, e.g. modulation, frequency changing; Inverse transformation for playback using preemphasis of the signal before modulation and deemphasis of the signal after demodulation
Description
im * · #
10611
Victor Company of Japan,Ltd.»Yokohama.Japan
Rauschreduziersystem für ein Videosignal.
Die Erfindung betrifft ein Rauschreduziersystem für ein Videosignal, mit einer Vorverzerrungseinrichtung,
der ein zu übertragendes Videosignal eingespeist ■wird, um ein Ausgangssignal an ein Übertragungssystem
zu liefern, und mit einer Nachentzerrungseinrichtung, der das Videosignal zugeführt wird, das in der Vorverzerrungseinrichtung
vorverzerrt und über das
Übertragungssystem übertragen wurde.
Übertragungssystem übertragen wurde.
Auf dem technischen Gebiet der Erfindung handelt es sich insbesondere um ein Rauschreduziersystem
zum Reduzieren des Raus&ens in einem Videosignal, das auf einem Magnetaufzeichnungsmedium aufgezeichnet ist
und von diesem wiedergegeben wird, indem das aufgezeichnete Videosignal einer Vorverzerrung inbezug auf
die Veatikalrichtung eines Bildes in einem Aufzeichnungssystem
während der Zeit der Aufzeichnung ausgesetzt wird und des weiteren das wiedergegebene Videosignal
einer Nachentzerrung inbezug auf die Vertikalrichtung des Bildes in einem Wiedergäbesystem zum
Zeitpunkt der Wiedergabe unterzogen wird.
Zeitpunkt der Wiedergabe unterzogen wird.
Allgemein ist es bekannt, Vorverzerrungs- und Nachverzerrungsschaltungen zur Rauschverminderung in
einem Videosignal zu verwenden, das aufgezeichnet und wiedergegeben wird. In einem Aufzeichnungssystem wird
einem Videosignal zu verwenden, das aufgezeichnet und wiedergegeben wird. In einem Aufzeichnungssystem wird
das aufgezeichnete Videosignal einer Vorverzerrung in der Vorverzerrungsschaltung und das wiedergegebene
Videosignal einer Nachentzerrung in der Nachentzerrungsschaltung innerhalb eines Wiedergabesystems ausgesetzt,
Im Falle eines frequenzmoduzierten Videosignals wird das Signal- zu Rauschverhältnis für Hochfrequenzkomponenten
des frequenzmodulierten Videosignals schlechter. Die Vorverzerrungsschaltung kann die Hochfrequenzkomponenten
des Videosignals vor der Aufzeichnung anheben.
Zum Zeitpunkt der Wiedergabe werden die Hochfrequenzkomponenten des wiedergegebenen Videosignals auf ihre
ursprünglichen Pegel abgesenkt. Daher ist es möglich, die Hochfrequenzkomponenten des Videosignals mit einem
zufriedenstellenden Signal- zu Rauschverhältnis bei Anwendung von solchen Vorverzerrungs- und Nachent
Zerrungsschaltungen aufzuzeichnen und wiederzugeben.
Eine herkömmliche Vorverzerrungsschaltung verwendet ein Hochpaß- oder Querfilter , bestehend aus einem
Kondensator C und einem Widerstand R. Eine bekannte Nachentzerrungsschaltung besteht aus einem Tiefpaßoder
einem Querfilter , das einen Kondensator C und einen Widerstand R umfaßt. Sowohl die Vorverzerrungsals
auch die Nachentzerrungsschaltung sind so ausgelegt, daß sie eine Information , die inbezug zu einem
Signal steht, das zu dem Momentanzeitpunkt erhalten wird, eine gewichtete Information addieren, die sich
auf ein Signal bezieht, das zu einem vergangenen Zeitpunkt empfangen wurde, der extrem kurz gegenüber dem
Momentanzeitpunkt zurückliegt. Diese gewichtete Information wird durch eine vorgegebene Wichtung erhalten,
welcher die Information ausgesetzt ist , die in Beziehung zu dem Signal steht, das zu einem zurückliegenden
Zeitpunkt erhalten wird, der extrem dicht an dem. Momentanzeitpunkt liegt .
Wie noch später in Verbindung mit den Zeichnungen beschrieben werden wird, sind die herkömmlichen
Verzerrungsschaltungen so ausgelegt, daß die Vorverzerrung oder Nachentzerrung durch Subtraktion oder
Addition einer Information,die sich auf eine Vielzahl von Punkten bezieht, die örtlich nach einen wie beispielsweise
links von dem vorgegebenen Punkt im wiedergegebenen Bild liegen, oder vor einem wie beispielsweise
rechts von dem vorgegebenen Punkt in dem wiedergegebenen Bild , inbezug auf den vorgegebenen
Punkt auf einer Horizontalabtastlinie, die den vorgegebenen Punkt mit einschließt, zu einer Information,
die sich auf den vorgegebenen Punkt in einem wiedergegebenen Bild bezieht. Gemäß derartiger Verzerrungsschaltungen
wird das Hochfrequenzrauschen in Horizontalrichtung gemittelt und das Signal-zu Rauschverhältnis
des Videosignals wird verbessert. In der vorliegenden Beschreibung wird die in den herkömmlichen Verzerrungsschaltungen vorgenommene Verzerrung als Horizontalver-
zerrung bezeichnet.
Da die herkömmliche Verzerrungsschaltung nur die Horizontalverzerrung, wie sie voranstehend beschrieben
ist, ausführt, kann das Rauschen in dem Fall zufriedenstellend vermindert werden, in welchem es
in Form einer Vertikallinie auftritt, die in Vertikalrichtung des Bildes lang ist und beispielsweise eine
kurze Breite in Horizontalrichtung des Bildes besitzt.
Das Rausdien kann in einem derartigen Fall zufriedenstellend reduziert werden, da die Frequenz des Rauschens
in Horizontalrichtung hoch ist. Andererseits gilt für einen Fall, in welchem das Rauschen in Gestalt
einer Horizontallinie , die eine kurze Breite in Vertikalrichtung des Bildes besitzt und in Horizontalrichtung
des Bildes lang ist, vorliegt, daß die Frequenz des Rauschens in Horizontalrichtung niedrig ist. Aus diesem
Grund ist dtrr Rauschverninderungseffekt in diesem Fall
sehr schlecht und die herkömmliche Verzerrungsschaltung leidet unter einem Nachteil derart, daß ein Rauschen
in Form einer Horizontallinie nur sehr gering vermindert werden kann. In der vorliegenden Beschreibung wird das
zuvor erwähnte Rauschen in Form einer Horizontallinie,
die eine niedrige Frequenz in horizontaler Richtung des Bildes und eine hohe Frequenz in vertikaler Richtung
des Bildes besitzt, weiterhin als ein Horizontalzeilenrauschen bezeichnet. In der aktuellen Praxis kann das
Horizontalzeilenrauschen in dem wiedergegebenen Bild leicht erzeugt werden. Somit besteht eine Nachfrage nach
einem System, das"wirksam ein derartiges Horizontalzeilenrauschen vermindern kann.
Wird eine Vorverzerrung in der Vorverzerrungsschaltung ausgeführt, so tritt ein Überschwingen und Iftiterschwingen
an der Vorderkante bzw. Hinterkante des vorverzerrten Ausgangssignals auf. Wird dieses vorverzerrte
Signal frequenzmoduliert in einem Frequenzmodulator, so wird die Momentanfrequenz des frequenzmodulierten
Signals, das von dem Frequenzmodulator erzeugt wird, extrem hoch an der Vorderkante des vorverzerrten Signals , wo
das Überschwingen auftritt,und der Pegel steigt vom Schwarzpegel zu dem Weißpegel an. Somit gilt, wenn
das zuvor erwähnte frequenzmodulierte Signal aufgezeichnet und von einem Magnetband wiedergegeben wird, daß der
Pegel des frequenzmodulierten Signals einen Schnittbereich eines Begrenzers überschreitet, der in einer Stufe
vor dem Frequenzmodulator angeordnet ist, in einem Fall, in welchem das Überschwingen einen vorgegebenen Pegel
überschreitet. Wenn der Pegel des frequenzmodulierten Signals den Schnittbereich des Begrenzers überschreitet,
tritt ein Signalausfall im Ausgang des Begrenzers auf und dieser Signalausfall wird als ein Niederfrequenzsignal
in dem Frequenzdemodulator frequenzdemoduliert. Als ein Ergebnis wird erhalten, daß der Pegel
des frequenzdemodulierten Signals auf den Schwarzpegel absinkt und das sogenannte Farbumkehrphänomen auftritt.
Um dies zu verhindern, wurde bisher im allgemeinen eine Begrenzungsschaltung in einer Stufe vor dem
Frequenzmodulator vorgesehen, die das verzerrte Signal abschneidet,so daß der Pegel der Überschwingspitze
einen vorgegebenen Pegel nicht überschreitet. Da jedoch laufend der Verzerrungsgrad gesteigert wurde, um einen
größeren Verzerrungseffekt zu erhalten, wurden die
Überschwünge und Unterschwünge in dem verzerrten Signal
größer. In diesem Fall wurde der Grad der Begrenzung größer, um in geeigneter Weise die größeren Überschwünge
und Unterschwünge zu begrenzen, woraus resultierte,
daß die Bildqualität an der Vorder- und Hinterkante des verzerrten Signals schlecht wurde. Aus diesem Grund
ist es unerwünscht, den Grad der Verzerrung unbeschränkt zu erhöhen, nur um das Horizontalzeilenrauschen zu vermindern.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Rauschreduziersystem für ein Videosignal der eingangs beschriebenen
Art so zu verbessern, daß die voranstehenden NAchteile vermieden werden, eine VOrverzerrungsschaltung mit
einer Charakteristik für die relative Verzerrung des Pegels der Hochfrequenzkomponenten , die räumliche Frequenzen
in Vertikalrichtung besitzen, im Vergleich zu den Niederfrequenzkomponenten und eine Nachentzerrungsschaltung
zu schaffen, die eine Charakteristik für eine relative Nachentzerrung der Hochfrequenzkomponenten , die
örtliche Frequenzen in vertikaler Richtung aufweisen, im Vergleich zu den Niederfrequenzkomponenten , um die Verzerrung
inbezug auf die Vertikalrichtung des Bildes auszu-
- ίο -
führen»
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein Rauschreduziersystem nach den Merkmalen des Patentanspruchs
1 gelöst.
Die weitere vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung ergibt sich aus den übrigen Patentansprüchen.
Die Charakteristik der Nachentzerrungsschaltung
ist komplementär zu der räumlichen Frequenz in Vertikalrichtung gegenüber der Pegelcharakteristik der
Vorverzerrungsschaltung . In der vorliegenden Beschreibung
wird diese Verzerrung weiterhin als eine Vertikalrerzerrung im Gegensatz zu der zuvor beschriebenen
Horizontalverzerrung bezeichnet.
Mit dem System nach der Erfindung wird der Vorteil erzielt, daß das Rauschen im Videosignal selbst
· inbezug auf die niederen räumlichen Frequenzen in Horizontalrichtung vermindert werden kann. So ist es
beispielsweise möglich, das Horizontalzeilenrauschen wirksam zu verringern. Als weiterer Vorteil kommt
hinzu, daß der Grad der Begrenzung in der Begrenzungsschaltung , die in der Stufe vor dem Frequenzmodulator
angeordnet ist, wie zuvor beschrieben wurde, nicht groß sein muß. Dementsprechend kann auch die Störung in
der Bildqualität , die an der Vorder- und Hinterkante des verzerrten Signals eingeführt wird, im Vergleich
zu dem zuvor erwähnten herkömmlichen System vermindert werden.
Die Erfindung wird im folgenden anhanä der Zeichnungen
näher erläutert. Es zeigen: 35
• *
Fig. IA und IB schfcnatische Blockschaltbilder
eines Videosignalaufzeichnungs- und eines Videosignalwiedergabesystems, die mit einem Rauschreduziersystem
nach der vorliegenden Erfindung ausgerüstet sind;
Fig. 2A und 2B Schaltdiagramme einer Ausführungsform einer herkömmlichen Vorverzerrungsschaltung bzw.
einer Nachentzerrungsschaltung;
Fig. 3A und 3B Diagramme der Frequenzansprechcharakteristiken
der in den Fig.' 2A und 2B dargestellten Schaltungen;
Fig. 4 eine Dtrstellung eines Bildes zum Erläutern des Verzerrungseffektes , der in dem herkömmlich en
System erhalten wird;
Fig. 5 ein schematisches Blockschaltbild einer ersten Ausführungsform einer Vertikalvorverzerrungsschaltung,
die in dem System nach der vorliegenden Erfindung eingesetzt wird;
Fig. 6 ein schematisches Blockschaltbild einer ersten Ausführungsform einer Vertikalentzerrungsschaltung,
die in dem System nach der vorliegenden Erfindung eingesetzt wird;
Fig. 7 ein Diagramm der Frequenzansprechcharakteristik der Vertikalvorverzerrungsschaltung nach Fig. 5;
Fig·. 8 ein Diagramm der Frequenzansprechcharakteristik
der Vertikalentzerrungsschaltung nach Fig. 6;
Fig. 9 eine Darstellung eines Bildes zum Erklären des Verzerrungseffektes ,der in dem System der vorliegenden
Erfindung erhalten wird;
Fig. 10 eine Darstellung eines Bildes zum Erläutern des Verzerrungseffekteε ■, der in dem System nach
der vorliegenden Erfindung erhalten wird, wenn eine Verzögerungszeit in einer Verzögerungsschaltung gleich
^ einem Wert gesetzt wird, der sich geringfügig von 1H unterscheidet, mit H gleich einer Horizontalabtastperiode
;
Fig. 11A bis 11C Diagramme von Wellenformen des -JO ursprünglichen und des vorverzerrten Signals;
Fig. 12 eine Darstellung eines Bildes zur Erläuterung eines Nachzieheffektes ;
^c Fig. 13 ein schematisches Blockschaltbild einer
zweiten Ausführungsform einer Vertikalvorverzerrungsschaltung
;
Fig. 14 ein schematisches Blockschaltbild einer
zweiten Ausführungsform einer Vertikalriachentzerrungeechaltung;
Fig. 15 eine Darstellung eines Bildes zum Erläutern des Zustands des wiedergegebenen Bildes, wenn die
Verzerrung in den Schaltungen nach den Fig. 13 und 14 ausgeführt wird;
Fig. 16 ein schematisches Blockschaltbild einer dritten Ausführungsform einer Vertikalvorverzerrungsschaltung;
Fig. 17 ein schematisches Blockschaltbild einer dritten Ausführungsform einer Vertikalnachentzerrungsschaltung;
Fig. 18 ein Schaltdiagramm einer Ausführungsform
einer konkreten Schaltung innerhalb des Blockschaltsystems
- 13 nach Fig. 5;
Fig. 19 ein Schaltdiagramm einer Ausführungsform einer konkreten Schaltung innerhalb des Blocksystems
nach Fig. 6;
Fig. 20 ein Schaltdiagramm einer Ausführungsform einer konkreten Schaltung innerhalb des Blocksystems
nach Fig. 16;
Fig. 21 ein Schaltdiagramm einer Ausführungsform einer konkret ausgeführten Schaltung innerhalb
des Blocksystems , das in Fig. 17 dargestellt ist.
Ein Videosignalaufzeichnungssystem und ein Videosignalwiedergabesystem , in denen ein Rauschreduziersystem
nach der vorliegenden Erfindung eingesetzt wird, sind in den Fig. 1A und 1B dargestellt. Ein
aufgezeichnetes Videosignal wird einer Horizontalvorverzerrungsschaltung
12, gezeigt in Fig. 1A, an einem Eingangsanschluß 11 eingespeist. Das Videosignal
wird in der Horizontalvorverzerrungsschaltung 12 vorverzerrt inbezug auf die Horizontalrichtung eines
Bildes. Eine bekannte Vorverzerrungsschaltung , die einen Kondensator C, und Widerstände R- und Rp * wie
in Fig. 2A gezeigt, aufweist, wird beispielsweise für die Horizontalvorverzerrungsschaltung 12 verwendet.
Die Vorverzerrungsschaltung , die in Fig. 2A dargestellt ist, hat eine Frequenzansprechcharakteristik gemäß
Fig. 3A und diese Schaltung vorverzerrt die Signal komponenten im Hochfrequenzbereich, verglichen mit
den Signalkomponenten im Niederfrequenzbereich.
Ein Ausgangssignal der Horizontalvorverzerrungsschaltung 12 wird einer Vertikalvorverzerrungsschaltung
13 nach der vorliegenden Erfindung zugeleitet, die
- 14 -
spätet* noch im einzelnen beschrieben werden wird.
Ein Ausgangssignal der Vertikalvorverzerrungsschaltung
13 gelangt an einen Frequenzmodulator 14 und ein frequenzmoduliertes Signal von dem Frequenzmodulator
14 wird auf einem Magnetband 16 von einem Magnetaufzeichnungskopf 15 aufgezeichnet.
Das aufgezeichnete Signal auf dem Magnetband 16 wird durch einen Magnetwiedergabekopf 17, gezeigt in
Fig· 1B,wiedergegeben. Das wiedergegebene Signal
wird einem Frequenzdemodulator 18 zugeleitet , innerhalb dessen das wiedergegebene Signal frequenzdemoduliert
wird. Das demodulierte Signal gelangt an eine Vertikalnachentzerrungsschaltung 19 nach der vorliegenden
Erfindung, die eine Nachentzerrung inbezug auf die Vertikalrichtung des Bildes ausführt. Die Vertikalnachentzerrungsschaltung
19 hat eine Frequenzansprechcharakteristik , die komplementär zu der Frequenzansprechcharakteristik
der Vertikalvorverzerrungsschaltung
13 ist. Sin Ausgangssignal der Vertikalnachentzerrungsschaltung
19 wird einer Horizontalnachentzerrungsschaltung 20 zugeleitet, die inbezug auf die
Horizontalrichtung des Bildes eine Nachentzerrung ausführt. Die Horizontalnachentzerrungsschaltung 20
hat eine Frequenzansprechcharakteristik , die komplementär zu der Frequenzansprechcharakteristik der
Horizontalvorverζerrungsschaltung 12 ist. Als Ergebnis
wird an einem Ausgangsanachluß 21 ein wiedergegebenes Videosignal erzeugt, das einer Verzerrung in Horizontal-
und Vertikalrichtung des Bildes ausgesetzt wurde und
bei dem das Rauschen in Horizontal- und Vertikalrichtung auf dem Bild vermindert wurde. Dieses wiedergegebene
Videosignal hat ein hohes Signal-/Rauschverhältnis und wird einem Fernsehempfänger über eine vorbestimmte Signal-.
Verarbeitungsschaltung zugeleitet.
»4 « · IP ·
- 15 -
In Fig. 1A kann auch die Vertikalvorverζerrungsschaltung
13 in einer Stufe vor der Horizontalvorverzerrungsschaltung
12 gekoppelt sein. Ähnlich kann die Vertikalnachentzerrungsschaltung 19 in Fig. 1B
in einer Stufe nachfolgend der Horizontalnachentzerrungsschaltung 20 gekoppelt sein. Des weiteren sind für das
System nach der vorliegenden Erfindung die Horizontalvorverzerrungsschaltung 12 in Fig. 1A und die Horizontalnachentzerrungsschaltung
20 in Fig. 1B nicht wesentlieh und diese Schaltungen 12 und 20 können auch weggelassen
werden.
Eine bekannte Nachentzerrungsschaltung besitzt
einen Kondensator Cp und Widerstände R, und R^, wie
sie beispielsweise in Fig. 2B gezeigt sind, und kann für die Horizontalnachentzerrungsschaltung 20 verwendet
werden. Die in Fig. 2B gezeigte Nachentzerrungsschaltung besitzt eine Frequenzansprechcharakteristik gemäß
Fig. 3B und diese Schaltung nachentzerrt die Signalkomponenten im Hochfrequenzbereich , verglichen zu
der* Signalkomponenten im Niederfrequenzbereich durch Unterdrückung der Signalkomponenten im Hochfrequenzbereich.
In den Fig. 3A und 3B sind die Anstiege der Charakteristiken zwischen den Frequenzen f- und f^
gleich 6 dB/oct und -6 dB/oct.(Dezibel pro Octave).
Anstelle der Kondensator-Widerstand -CR-Schaltungen,
gezeigt in den Figuren 2A und 2B, können auch ein Vorwärtsquerfilter und ein Rückwärtsquerfilter , beschrieben
in der deutschen Patentanmeldung P 33 34 675.5
mit dem TitelMVideosignalverarbeitungssystem" , die
auf den gleichen Anmelder wie die vorliegende Anmeldung zurückgeht, für die Horizontalvorverzerrungsschaltung
und die Horizontalnachentzerrungsschaltung 20 verwendet werden.
Wenn die CR-Schaltungen gemäß den Figuren 2A und 2B oder das Vorwärtsquerfilter für die herkömmliche
Horizontalvorverzerrungsschaltung 12 und die Horizontalnachentzerrungsschaltung
20 eingesetzt werden, wird das Rauschen gemittelt und in dem verzerrten Signal
vermindert. Mit anderen Worten "bedeutet dies, daß durch Subtraktion von Signalen bzw. durch Addition
dieser Signale, welche sich auf eine Vielzahl von Punkten beziehen , die örtlich nacheilen , d.h.
links von dem vorgegebenen Punkt P in dem wiedergegebenen Bild liegen inbezug auf den vorgegebenen Punkt P
auf einer Horizontalabtastzeile, die den vorgegebenen Punkt P einschließt, zu einem Originalsignal, das sich
auf den vorgegebenen Punkt P bezieht, das Rauschen gemittelt,und vermindert wird. Wird andererseits für
die herkömmliche horizontale Vorverzerrungsschaltung und die Horizontalnachentfeerrungsschaltung 20 ein
Rückwärtsquerfilter verwendet, so wird das Rauschen gemittelt und vermindert, indem von dem UrSprungssignal,
das sich auf den vorgegebenen Punkt P in den wiedergegebenen
Bild 25 bezieht, Signal* subtrahiert bzw. zu diesem Signal addiert werden, wobei diese Signale
einer Vielzahl von Punkten zugeordnet sind, die örtlich vorauseilen, d.h.rechts von dem vorgegebenen
Punkt P in dem wiedergegebenen Bild liegen inbezug auf den vorgegebenen Punkt P auf der Horizontalabtastzeile,
auf der dieser liegt.
Somit führen die horizontale Vorverzerrungsschaltung 12 und die horizontale Nachentzerrungsschaltung 20 nur
eine Horizontalverzerrung aus. Das Rauschen kann zufriedenstellend in einem Fall vermindert werden, in
welchem es die Gestalt einer Vertikallinie besitzt, die in vertikaler Richtung des Bildes lang ist und eine
kurze Breite in horizontaler Richtung des Bildes beispielsweise aufweist. Das Rauechen kann in diesem Fall
deswegen
• · ff * · ·
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zufriedenstellend vermindert werden, da die Frequenz des Rauschens in Horizontalrichtung des Bildes hoch
ist. Andererseits gilt für einen Fall eines horizontalen Zeilenrauschens , das eine kurze Breite in
vertikaler Richtung des Bildes aufweist und in Horizontalrichtung des Bildes lang ist, daß die Frequenz
des Rauschens in Horizontalrichtung des Bildes niedrig ist. Aus diesem Grund ist der Rauschreduziereffekt
sehr schlecht inbezug auf das horizontale Zeilenrauschen, und dieses kann kaum reduziert werden.
Demgegenüber ist das System der vorliegenden Erfindung so ausgelegt, daß es das zuvor beschriebene
horizontale Zeilenrauschen reduziert, das in den herkömmlichen Verzerrungsschaltungen nicht vermindert
werden kann. Die folgende Beschreibung bezieht sich auf die vertikale Vorverzerrungsschaltung 13 und die
vertikale Nachentfcerrungsschaltung 19.
Eine Ausführungsform der Vertikalvorverzerrungsschaltung 13 ist in Fig. 5 dargestellt. Das Ausgangsvideosignal
der Horizontalvorverzerrungsschaltung 12 , gezeigt in Fig. 1A, gelangt an eine Addierschaltung
31 land an eine Subtraktionsschaltung 35 über einen
Eingangsanschluß 30. Das durch die Addierschaltung 31 hindurchgelaufene Signal wird einer Verzögerungsschaltung
32 eingespeist, in der das Signal um eine vorgegebene Verzögerungszeit verzögert wird. Die Verzögerungszeit der Verzögerungsschaltung 32 ist ungefähr gleich
einer Horizontalabtastperiode gewählt, das eind 63t5/usec
und wird weiterhin als 1H bezeichnet. Das um 1H verzögerte Signal in der Verzögerungsschaltung 32 gelangt
in eine Koeffizäentenmultiplizierschaltung 33 (Dämpfungsschaltung), die einen Koeffizienten K-j kleiner als 1 mit
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dem Signal multipliziert und des weiteren gelangt das Signal an eine Koeffizientenmultiplizierschaltung
34 (Dämpfungsschaltung), die einen Koeffizienten K2
kleiner als 1 mit dem Signal multipliziert. Das verzögerte Ausgangssignal der Verzögerungsschaltung 32 ,
das mit dem Koeffizienten K1 in der Koeffizientenmultiplizierschaltung
33 multipliziert wurde, wird mit dem Signal von dem Eingangsanschluß 30 in der Addierschaltung
31 addiert. Das Ausgangssignal der Addierschaltung 31 wird neuerlich der Verzögerungsschaltung
32 zugeleitet und um 1H verzögert. Der Vorgang bzw. der Ablauf , bei dem das'Ausgangssignal der Verzögerungsschaltung
32 mit, dem Koeffizienten K^ in der Koeffizientenmultiplizierschaltung
33 multipliziert wird und an-
1£ schließend neuerlich der Verzögerungsschaltung 32
zugeleitet wird, wird wiederholt. Des weiteren wird das verzögerte Ausgangssignal der Verzögerungsschaltung
32 , das mit dem Koeffizienten K2 in der Koeffizientenmultiplizierschal
tung 34 multipliziert ist, einer Sub-
2(5 traktion mit dem Signal von dem Eingangsanschluß 30 in
der Subtraktionsschaltung 35 unterzogen. Das Ausgangssignal
der Subtraktionsschaltung 35 durchläuft eine Koeffizientenmultiplizierschaltung 36, die das Signal mit
einem Koeffizienten K3 multipliziert und die Gleich-Stromverstärkung
auf 1 einstellt, und wird als ein Vertikalvorrerzerrungssignal an einem Ausgangsanschluß
37 gehalten.
Ist die Verzögerungszeit der Verzögerungsschaltung 3Ö 32 gleich X , so ist das Ausgangsvideosignal, das durch
den Ausgangsanschluß 37 erhalten wird, ein Signal, von dem Signale zu den Zeiten "C , 2f , 3t, ..., nL mit η
gleich eine ganze Zahl zuvor inbezug auf das Eingangsvideosignal von dem Eingangsanschluß 30 subtrahiert
wurden. Dies bedeutet mit anderen Worten, daß das Ausgangsvideosignal ein Signal ist, von dem Signale an
- 19 -
Schwarzpunkte in Fig. 9 in vertikaler Richtung in 1H, 2H , ... nH vor dem Signal am Punkt P innerhalb
des wiedergegebenen Bildes 25 , gezeigt in Fig. 9, subtrahiert wurden, wenn die Verzögerungszeit ^ gleich
auf 1H eingestellt ist, wie zuvor beschrieben wurde .
Die Vertikalvorverzerrungsschaltung, gezeigt in Fig. 5, weist eine Charakteristik für die Verzerrung der Hochfrequenzkomponenten
, die ihre Mittelfrequenzen in Vertikalrichtung des Bildes besitzen, verglichen mit
den Niederfrequenzkomponenten auf.
Eine Ausführungsform der Vertikalentzerrungsschaltung 19 ist in Fig. 6 dargestellt. Das Ausgangsvideosignal
des Frequenzdemodulators 18, gezeigt in Fig.
wird Addierschaltungen 41 und 45 über einen Eingangsanschluß 40 eingespeist. Das durch die Addierschaltung
41 gelaufene Signal gelangt in eine Verzögerungsschaltung 42, inder das Signal um eine vorgegebene
Verzögerungszeit verzögert wird. Die Verzögerungszeit der Verzögerungsschaltung 42 wird ungefähr gleich
1H, das sind 63,5/Usec , eingestellt. Das Signal, das um 1H in der Verzögerungsschaltung 42 verzögert
ist, gelangt an eine Koeffizientenmultiplizierschaltung 43, beispielsweise eine Dämpfungsschaltung, die einen
Koeffizienten L1 kleiner als 1 mit dem Signal multipliziert,
und des weiteren an eine Koeffizientenmultiplizierschaltung 44 , gleichfalls eine Dämpfungsschaltung,
die einen Koeffizienten L2 kleiner als 1 mit dem Signal
multipliziert. Das verzögerte Ausgangssignal der Verzögerungsschaltung
42, die mit dem Koeffizienten L1 in der Koeffizientenmultiplizierschaltung 43 multipliziert
ist, wird mit dem Signal von dem Eingangsanschluß 40 in der Addierschaltung 41 addiert. Das Ausgangssignal der
Addierschaltung 41 gelangt wieder in die Verzögerungsschaltung 42 und wird um 1H verzögert. Dann wird der
Cperationsvorgang , bei dem das Ausgangssignal der
Verzögerungsschaltung 42 mit dem Koeffizienten L- in
der Koeffizientenmultiplizierschaltung 43 multipliziert und dann wieder in die Verzögerungsschaltung 42 eingespeist
wird, wiederholt. Des weiteren wird das verzögerte Ausgangssignal der Verzögerungsschaltung 42 ,
das mit dem Koeffizienten I^ in der Koeffizientenmultiplizierschaltung
44 multipliziert wurde, mit dem Signal von dem Eingangsanschluß 40 in der Addierschaltung
45 addiert. Das Ausgangssignal der Addierschaltung 45
durchläuft eine Koeffizientenmultiplizierschaltung 46, die es mit einem Koeffizienten Lj multipliziert und
die Gleichstromverstärkung auf 1 einstellt und wird als ein entzerrtes Vertikalsignal an einem Ausgangsanschluß
47 erhalten.
Ist die Verzögerungszeit der Verzögerungsschaltung 42 gleich 1, d.h. gleich der Verzögerungszeit X der Verzögerungsschaltung
32, dann ist das am Ausgangsanschluß
47 auftretende Ausgangsvideosignal ein Signal, das mit den Signalen addiert ist, die zu X, 2t , 3<, ...nC , mit
η gleich einer ganzen Zahl , in Zukunft mit bezug auf das frequenzdemodulierte Eingangsvideosignal bestehen.
Mit anderen Worten , die Vertikalentzerrungsschaltung 19 in Fig. 6 besitzt eine Charakteristik zum Dämpfen der
Hochfrequenzkomponenten, die räumliche Frequenzen in Vertikalrichtung des Bildes, verglichen mit den Niederfrequenzkomponenten
, aufweisen. D-^e räumliche Frequenz
in Vertikalrichtung gegenüber der Pegelcharakteristik der Vertikalentzerrungsschaltung 19 ist komplementär zu
der räumlichen Frequenz in vertikaler Richtung gegenüber der Pegelcharakteristik der Vertikalvorverzerrungsschaltung
13 in Fig. 5.
Wenn, beispielsweise, die Verzögerungszeiten X>
der Verzögerungsschaltungen 32 und Wl gleich 1H und die
Koeffizienten K1 und K2 auf o,76 und 0,12 eingestellt
sind ,so betragen die Koeffizienten L1 und Lg o,87 und
0,13. In diesem Fall weist die Vertikalvorverzerrungsschaltung in Fig. 5 eine Frequenzansprechcharakteristik,
gezeigt in Fig. 7, auf, wenn die Charakteristik in äquivalente Terme in Horizontalrichtung umgesetzt ist.
Wie in Fig. 7 gezeigt ist, wird der Pegel der Hochfrequenzkomponenten
, die ii Frequenzbereichen1 über 250 kHz
liegen, ungefähr um das zweifache der Niederfrequenz komponenten angehoben, die in den Frequenzbereichen
unter 120 kHz liegen. Dfe Vertikalentzerrungsschaltung
in Fig. 6 hat eine Frequenzansprechcharakteristik , gezeigt in Fig. 8, wenn die Charakteristik in äquivalente
Terme in Horizontalrichtung umgewandelt ist. Wie In Fig 8 gezeigt, ist der Pegel der Hochfrequenzkomponenten
in den Frequenzbereichen über 250 kHz um ungefähr die Hälfte der Niederfrequenzkomponenten abgesenkt bzw.
abgeschwächt, die in den Frequenzbereichen unter 120 kHz bestehen.
Nachstehend erfolgt eine Beschreibung der Berechnungen der zuvor erwähnten numerischen Werte. Es sei
vorausgesetzt, daß X die Verzerrungsgröße wiedergibt,
mit X s 1 in der vorliegenden Ausführungsform, T die
Zeitkonstante mit T « 1,3/usec in der vorliegenden Ausführungsform
und ät die Verzögerungszeit , die gleich dem Intervall der Horizontalabtastzeit ist und in äquivalente
Terme in Horizontalrichtung umgewandelt wurde, d.h. £ft β 180 nsec. In diesem Fall können die Koeffizienten K1
und Kp in den Koeffizientenmultiplizierschaltungen 33 und
34 von den folgenden Gleichungen berechnet werden:
K. = e-d+X)At/T β e-(l+l)180nsec/1.3ysec fe n •ze
1 *i 0.76
K2 * (1 " κι>χ/<χ + D % 0.12
- 22 -
Der Koeffizient K3 der Koeffizientenmultiplizierschal·
tung 36 ergibt sich aus der folgenden Gleichung:
K, « X + 1 = 2
Andererseits werden die Koeffizienten L- und L2
der Koeffizientenmultiplizierschaltungen 43 und 44 aus den folgenden Gleichungen berechnet:
(1 - L1)X fc 0.13
Der Koeffizient L3 der Koeffizientenmultiplizierschaltung
46 kann aus der folgenden Gleichung berechnet werden:
L3 = 1/(X + 1) = 0,5.
Wenn die Verzögerungszeiten Iu der Verzögerungsschaltungen
32 und 42 gleich IH eingestellt sind, wird das Signal im Punkt P in dem wiedergegebenen Bild 25
nach Fig. 9 einer Vorverzerrung und Äachentzerrung ausgesetzt, in der eine Subtraktion odftr Addition zwischen
dem Signal im Punkt P und den Signalen , angezeigt durch die schwarzen Punkte in 1H, 2H, ... nH vor dem
Signal im Punkt P erfolgt. Dies bedeutet, daß das Signal im Punkt P einer Subtraktion oder Addition mit den
Signalen ausgesetzt ist, die auf den Horizontalabtastzeilen 1H, 2H, ... nH vor der Horizontalabtastzeile
bestehen, auf der das Signal im Punkt P auftritt.
Entsprechend dem System nach der vorliegenden Erfindung
wird das Rauschen in vertikaler Richtung des Bildes gemittelt. Demgemäß kann ein Rauschen, wie beispielsweise
das Horizontalzeilenrauschen, das eine niedrige Frequenz in Horizontalrichtung besitzt, in der
seine Länge groß ist und eine hohe Prequea ζ in
vertikaler Richtung , in der die Breite kurz ist, wirksam durch das System nach der Erfindung vermindert
werden. Dementsprechend kann inbezug auf die Horizontalrichtung das niederfrequente Rauschen unterhalb
der Frequenz f2 , gezeigt in den Fig. 3A und 3B,
die in herkömmlichen Horizontalverzerrungsschaltungen nicht refuziert werden kann, wirksam durch das erfindungsgemäße
System eliminiert werden.
Die Verzögerungszeiten der Verzögerungsschaltungen
32 und 42 kann auf einen Wert eingestellt werden, der geringfügig sich von 1H unterscheidet. Wenn die
Verzögerungszeiten beispielsweise auf einen Wert eingestellt
werden, der geringfügig größer als 1H ist, so wird die Subtraktion oder Addition zwischen dem
Signal im Punkt P in dem wiedergegebenen Bild 25 in Fig. 10 und den Signalen in Punkten ausgeführt, die
auf einer gedachten Linie I angeordnet sind, die sich nachlinks oben in dem Bild neigt. Die Verzerrung
in diesem Fall wird als eine sogenannte "aufwärts gerichtete linksgeneigte Verzerrung" weiterhin bezeichnet.
Diese aufwärts gerichtete linksgeneigte Verzerrung vermindert wirksamer die Rauschkomponenten,
die sich verlängert in eine Richtung erstrecken, die refchts aufwärts im Bild gerichtet ist.
Werden andererseits die Verzögerungszeiten X, auf
einen Wert eingestellt, der geringfügig kleiner als 1H ist, so wird die Subtraktion oder Addition zwischen
dem Signal im Punkt P und den Signalen in Punkten ausgeführt, die auf einer gedachten Linie II angeordnet
sind, die aufwärts nach rechts in dem Bild ansteigt. Die Verzerrung in diesem Fall wird als eine sogenannte
"aufwärts rechiiansteigende Verzerrung" bezeichnet. Diese
aufwärts rechtsansteigende Verzerrung vermindert wirksam die Rauschkomponenten, die sich verlängert in eine Richtung
erstrecken, die aufwärts links im Bild liegt.
" — " * 340A100
- 24 -
Die Zeit, die zum Abtasten in Horizontalrichtung für das Überstreichen eines Vertikalabstandes , das ist
der Trennabstand zwischen zwei benachbarten Horizontalabtastzeilen
des gleichen Videofeldes im Bild erforderlich ist, beträgt 180 nsec. Werden daher die
Verzögerungszeiten f auf einen Wert eingestellt, der größer oderkleiner als 1H ( 63,5/Usec) durch die
zuvor erwähnte Zeit von 180 nsec ist, so wird eine aufwärts gerichtet linksansteigende Verzerrung , die
ο um 45° gegenüber der Vertikalrichtung des Bildes geneigt ist, oder eine aufwärts ansteigende rechtsgeneigte
Verzerrung , die um 45° gegenüber der Vertikalrichtung des Bildes geneigt ist, ausgeführt.
-j5 In federn dieser Fälle der aufwärts linksansteigenden
oder der aufwärts rechtsansteigenden Verzerrung ist es nicht mehr möglich, eine vorgegebene Frequenzansprechcharakteristik
inbezug auf die Horizontalrichtung zu erhalten, sondern auch eine vorgegebene Frequenzansprechcharakteristik
inbezug auf die Vertikalrichtung. Dementsprechend kann , verglichen mit dem Fall der
Horizontalverzerrung,das niederfrequente Rauschen wirksam reduziert werden.
Im allgemeinen ist die vertikale Korelation im Videosignal hoch. Wird angenommen, daß das Originalvideosignal
die in Fig. 11 (A innerhalb 1H gezeigte
Wellenform besitzt, so wird die aufwärts gerichtete linksansteigende Vorverzerrung zu einem vorverzerrten
Videosignal führen , das eine in Fig. 11B dargestellte Wellenform besitzt , in der die Überschwünge ebenso
wie die im Fall der herkömmlichen Vorverzerrungsschaltung vorverzerrt sind. Jedoch wird der Pegel der Überschwünge
aufeinen niederen Pegel im Vergleich zu dem herkömmliehen
Fall gedrückt, bei dem die horizontale Vorverzerrung ausgeführt ist, da auch die vertikale Vorverzerrung
bei der vorliegenden Erfindung durchgeführt wird.
- 25 -
Wird andererseits die aufwärts gerichtete rechtsansteigende
Vorverzerrung ausgeführt, so treten im Ausgangsvideosignal Überschwünge in umgekehrter Richtung zu dem
. Signal auf, wie sie in Fig. 11C gezeigt sind. Dementsprechend können Überschwünge in die entgegengesetzte
Richtung zu dem Signal, die im allgemeinen schwierig auszubilden sind, durch eine aufwärts gerichtete rechtsansteigende
Vorverzerrung leicht erhalten werden.
Tritt in dem Signalübertragungssystem eine Störung auf , so werden Überschwünge und Unterschwünge an den
Vorder- und Hinterkanten des Signals eingeführt, wenn die Vorverzerrung, wie voranstehend beschrieben, ausgeführt
wird. Diese Überschwüiige und Unterschwünge an den Vorder- und Hinterkanten des vorverzerrten Signals können
durch die Nachentzerrung nicht eliminiert werden. Diese Überschwünge und Unterschwünge führen in das wiedergegebene
Bild ein sogenanntes Nachziehphänomen ein. Das Nachziehphänomen , welches als ein Ergebnis der Horizontalverzerrung
auftritt, erscheint als ein horizontales Ausphasen im Bild, das auch als Pfanneneffekt bezeichnet
wird, wobei jedoch das horizontale Ausphasen nach der vorliegenden Erfindung wirksam verringert werden kann.
Wenn die Verikalverzerrung nach der vorliegenden Erfindung
in einer Richtung ausgeführt wird, die durch eine Linie III in Fig. 12 unter Bezug auf den Punkt P in dem wiedergegebenen
Bild 25 angezeigt ist, kann ein Nachziehphänomen vertikal von dem Punkt P auftreten, wie dies durch eine
Linie IV in Fig. 12 angedeutet ist.
Im folgenden werden Ausführungsformen beschrieben, in
denen das voranstehend erwähnte Nachziehphänomen nur wenig
auffällt. Eine zweite Ausführungsform der Vertikalvorverzerrungsschaltung
ist in Fig. 13 und eine zweite Ausführungsform der Vertikalnachentzerrungsschaltung in Fig.
dargestellt. In den Fig. 13 und 14 sind diejenigen Teile
die mit den entsprechenden Teilen in den Fig. 5 und 6 übereinstimmen, durch die gleichen Bezugszahlen gekennzeichnet
und ihre Beschreibung wird nicht wiederholt. Dielin den Fig. 13 und 14 dargestellten Schaltungen
unterscheiden sich von den Schaltungen nach den Fig. 5 und 6 in der Weise, daß Filterschaltungen 50 und 51
mit den Verzögerungsschaltungen 32 und 42 gekoppelt sind.
In Fig. 13 wird das verzögerte Videosignal von
der Verzögerungsschaltung 32 der Filterschaltung 50 zugeleitet. Ein Filter, der aus einer CR-Schaltung
besteht, oder ein Querfilter , können für die Filterschaltung 50 verwendet werden. Die Filterschaltung 50
hat eine Dämpfungscharakteristik zum relativen Dämpfen der Hochfrequenzkomponenten inbezug auf die
Niederfrequenzkomponenten . Die Filterschaltung 50
erzeugt somit ein verzögertes Videosignal mit einer Wellenform, in der die Hochfrequenzkomponenten des
verzögerten Videosignals , das der Schaltung zugeleitet wird, gedämpft wurden. Die Filterschaltung 51 nach
Fig. 14 arbeitet in der gleichen Weise wie die Filterschaltung 50.
Nach der vorliegenden Ausführungsform ist die Wellenform des verzögerten Videosignals abgerundet.
Als Ergebnis mit bezug auf eine bestimmte Verzerrung in Vertikalrichtung des Bildes oder in einer Schrägrich-•fcung
zwischen der Vertikal - und Horizontalrichtung, die durch die Verzögerungszeiten der Verzögerungsschaltungen
32 und 42 bestimmt ist, werden Verzerrungen in Richtungen addiert, die sich geringfügig von der Richtung
der bestimmten Verzerrung unterscheiden. In einem Fall, in dem die CR-Dämpfungsschaltung nach Fig. 2A für
die Filterschaltungen 50 und 51 verwendet wird, wird
das verzögerte Videosignal nochmals einer geringfügigen Verzögerung ausgesetzt. In diesem Fall gilt somit in
- 27 -
bezug auf die bestimmte Richtung, die durch die Verzögerungszeiten
der Verzögerungsschaltungen 32 und 42 bestimmt ist, daß die Signalkomponenten in jede der
Richtungen addiert werden, die sich von der bestimmten Richtung nur in der linken Seite des Punktes P in dem
Bild unterscheidet. Andererseits gilt für einen Fall, in welchem ein Querfilter, das die Dämpfungscharakteristik
zum Dämpfen des Hochfrequenzbereiches besitzt, für die Filterschaltungen 50 und 51 verwendet wird, daß es
möglich ist, Signale zu erhalten, die dem verzögerten Videosignal der Verzögerungsschaltungen 32 und 42 leicht
voreilen und leicht nacheilen. In diesem Fall werden, inbezug auf die bestimmte Richtung, die durch die Verzögerungszeiten
der Verzögerungsschaltungen 32 und 42 bestimmt ist, die Signalkomponenten in jede der Richtungen
addiert , die sich von der bestimmten Richtung symmetrisch zur Rechten und zur Linken des Punktes P in dem Bild
unterscheidet.
Dementsprechend gilt, wenn die Verzögerungszeiten der Verzögerungsschaltungen 32 und 42 auf 1H eingestellt
sind und ein Querfilter für die Filterschaltungen 50 und 51 verwendet werden, daß die Signale in Vertikalrichtung
V, das ist die voranstehend erwähnte bestimmte Richtung in dem wiedergegebenen Bild 25, gezeigt in Fig. 15, inbezug
auf das Signal im Punkt P subtrahiert bzw. addiert werden. Zur gleichen Zeit werden die Signale in Richtungen,
die gegenüber der Vertikalrichtung V geringfügig geneigt sind, inbezug auf das Signal im Punkt P subtrahiert
oder addiert. Demgemäß wird das Nachziehphänomen, das im unteren Teil des wiedergegebenen Bildes 25 erscheint,
in verschiedene Richtungen verteilt und wird nicht nur in einer bestimmten Richtung auftreten. Als Ergebnis
wird daher erhalten, daß das Nachziehphänomen für das menschliche Auge nicht mehr in Erscheinung tritt.
tr Ü P ■« »
«Ρ t* * Ö 61 ** *
3Α0Α 1
- 28 -
In den Fig. 13 und 14 sind die Filterschaltungen 50 und 51 in einer Schaltstufe vor den Verzögerungsschaltungen 32 und 42 gekoppelt an Stelle in einer
Schaltstufe, die den Verzögerungsschaltungen 32 und nachgeordnet ist. Dies bedeutet mit anderen Worten,
daß die Filterschaltung 50 zwischen der Addierschaltung 31 und der Verzögerungsschaltung 32 und die Filterschaltung
51 zwischen der Addierschaltung 41 und der Verzögerungsschaltung 42 gekoppelt sein kann. Eine in
Fig. 16 dargestellte Vertikalvorverzerrungsschaltung 13a verwendet eine Koeffizientenmultiplizierschaltung 34a
anstelle der Koeffizientenmultiplizierschaltung 34. In FigJ1 "16 wird . das Ausgangssignal der Addierschaltung
31 der Subtraktionsschaltang 35 über die Koeffizientenmultiplizierschaltung
34a zugeleitet. In ähnlicher Weise verwendet eine vertikale Nachentzerrungsschaltung 19a,
gezeigt in Fig. 17, eine Koeffizientenmultiplizierschaltung 44a anstelle der Koeffizientenmultiplizierschaltung
44. In Fig. 17 wird das Ausgangesignal der
Addierschaltung 41 der Addierschaltung 45 über die Koeffizientenmultiplizierschaltung 44a eingespeist. Die
mit den Schaltungen nach den Fig. 16 und 17 erhaltenen Wirkungen sind die gleichen wie diejenigen, die durch
die zuvor in Verbindung mit den Fig. 5 und 6 beschriebenen ersten Ausführungsformen.
In Fig. 16 ist der Koeffizient ■ K1 der Koeffizientenmultiplizierschaltung
33 der gleiche wie der Koeffizient K- der Koeffizientenmultiplizierschaltung 33 in Fig. 5. Die Koeffizienten K2a und K^& der Koeffizientenmultiplizierschaltungen
34a und 36a können aus den folgenden Gleichungen berechnet werden:
K2a = (1 " K1>X/(K1 + χ) =
K3a = 1 + Χ/Κή - 2,3.
In Fig. 17 stimmt der Koeffizient L1 der
Koeffizientenmultiplizierschaltung 43 mit dem Koeffizienten
L1 der Koeffizientenmultiplizierschaltung
43 in Fig. 6 überein. Die Koeffizienten L2a und L, der Koeffizientenmultipliziershaltungen 44a und 46a
werden gemäß der folgenden Gleichungen bestimmt:
L2a β X(1 " L1)ZiUL1(I +■ X) - 1] = 0,17
L3a - 1 - [X/(X + D] (1/L1) = 0,43
Als nächstes werden unter Bezugnahme auf konkrete Schaltungsausführungen der Blocksysteme .nach den Fig. 5,
6, 16 und 17 unter Bezugnahme auf die Fig. 18 bis 21 beschrieben.
Fig. 18 zeigt eine konkrete Schaltung entsprechend der Vertikalvorverzerrungsschaltung 13 in Fig. 5.
In Fig. 18 wird das Signal von dem Eingangsanschluß durch eine Pufferschaltung 60 geleitet, die aus einem
Operationsverstärker und einem Widerstand R11 besteht.
Ein Ausgangssignal dieser Pufferschaltung 60 wird der Addierschaltung 31 und einer weiteren Addierschaltung
35a zugeführt. Die Addierschaltungen 31 und 35a bestehen
jeweils aus einem Operationsverstärker und Widerständen R1^v und R1, . Das Signal von der Koeffizientenmultiplizierschaltung
33 · die einen Operationsverstärker und Widerstände R1^ und R1C umfaßt, und das Eingangssignal,
das durch die Pufferschaltung 60 erhalten wird, "werden in der Addierschaltung 31 addiert. Das
Ausgangssignal der Addierschaltung 31 wird um 1H in der IH-Verzögerungsschaltung 32 verzögert und das verzögerte
Ausgangssignal der Verzögerungsschaltung 32 durchläuft eine Pufferschaltung 61, die aus einem Operationsverstärker
und einem Widerstand R11 besteht.
Bin Ausgangssignal dieser Pufferschaltung 61 wird den Koeffizientenmultiplizierschaltungen 33 und 34 zugeleitet.
Die Koeffizientenmultiplizierschaltung 34 besteht aus einem Operationsverstärker und Widerständen
R1^ und R17 . In der Koeffizientenmultiplizierschaltung
33 ist der Widerstand des variablen Widerstandes R^ so eingestellt, daß er die folgende
Gleichung erfüllt:
(R-I4 + R15)/R15 - K1 = 0,76.
Des weitern ist in der Koeffizientenmultiplizierschaltung 34 der Widerstand des variablen Widerstandes R17
so eingestellt, daß er die folgende Gleichung erfüllt:
R16/R17 = K2 = °'12·
Das der Koeffizientenmultiplizierschaltung 34 eingespeiste
Signal wird mit dem Koeffizienten K2 multipliziert
und in seiner Phase umgekehrt. Das Ausgar>gssignal der Koeffizientenmultiplizierschaltung 34 wird
anschließend der Addierschaltung 35a zugeführt, in
der das Signal mit dem Eingangssignal addiert wird, das durch die Ptifferschaltung 60 erhalten wird. Eine
wesentliche Subtraktion wird in der Addierschaltung 35a vorgenommen. Das Ausgangssignal der Addierschaltung 35a
durchläuft die Koeffizientenmultiplizierschaltung 36,
die aus einem Operationsverstärker und Widerständen R1Q
und R1Q besteht und gelangt an den Ausgangsanschluß
37. In der Koeffizientenmultiplizierschaltung 36 ist
der Widerstand des variablen Widerstandes R1Q gemäß
der folgenden Gleichung eingestellt:
(R18 + R19) /R18 = K5 = 0,5.
Die Verstärkungen der Pufferschaltungen 60 und 61 betragen
jeweils eins.
Flg. 19 zeigt eine konkrete Schaltung entsprechend der vertikalen Nachentzerrungs schaltung 19 in Fig. 16
Der Aufbau der in der Fig. 19 dargestellten Schaltung ist der gleiche wie der Aufbau der in Fig. 18 wiedergegebenen
Schaltung und eine detaillierte Beschreibung der Schaltung gemäß Fig. 19 erfolgt daher nicht.
Jede der Pufferschaltungen 70 und 71 umfaßt einen Operationsverstärker und einen Widerstand R21. Die
Koeffizientenmultiplizierschaltung 43 besteht aus einem Operationsverstärker und Widerständen R24 und R2,-
und der Widerstandswert des variablen Widerstandes Rp^ ist so eingestellt, daß die folgende Gleichung
erfüllt ist:
Die Koeffizienteraultiplizierschaltung 44 umfaßt einen
Operationsverstärker und Widerstände R26 und R2^ und
der Widerstandswert des variablen Widerstandes R2^ ist
so eingestellt, daß die folgende Gleichung erfüllt ist:
(R26 + R27)/R26 = L2 = 0,13.
Ferner besteht die Koeffizlentenmultiplizierschaltung
46 aus einem Operationsverstärker und Widerständen R2Q
und R2Q und der Widerstandswert des variablen Widerstandes
R2Q ist derart eingestellt, daß die folgende
Gleichung erfüllt ist :
(R28 + R29)/R28 = L3 = 0,5.
Die Phase des Signals wird in der Koeffiiientenmultipliziei
schaltung 44 nicht umgekehrt und aus diesem Grund erfolgt eine wesentliche Addition der beiden Signale in der
Addierschaltung 45.
it ti t Φ *· « »,-
- 32 -
Fig. 20 zeigt eine konkrete Schaltung entsprechend der vertikalen Vorverzerrungsschaltung 13a in Fig. 16.
In Fig. 20 sind diejenigen Teile, die mit den entsprechenden Teilen in Fig. 18 übereinstimmen, mit den
gleichen Bezugszahlen belegt und ihre Beschreibung wird nicht wiederholt. In Fig. 20 wird das Ausgangssignal
der Addierschaltung 31 der 1H -Verzögerungschaltung
32 und der Koeffizientenmultiplizierschaltung 34a
zugeleitet, die aus einem Operationsverstärker und Widerständen R2^ und R2« besteht. Das der Koeffizientenmultiplizierschaltung
34a zugeführte Signal wird mit dem Koeffizienten K2 multipliziert und in seiner Phase
umgekehrt. Das Ausgangssignal der Koeffizientenmultiplizierschaltung 34a gelangt in die Addierschaltung 35a,
in der eine wesentliche Subtraktion zwischen dem Signal von der Koeffizientenmultiplizierschaltung 35a
und dem Signal von der Pufferschaltung 60 erfolgt. In
der Koeffizientenmultiplizierschaltung 34a ist der Vi- . derstand des variablen Widerstandes R2y so eingestellt,
daß die folgende Gleichung erfüllt ist :
R27ZR26 = K2a - 0,14.
In der Koeffizientenmultiplizierschaltung 36a ,
die aus einem Operationsverstärker und Widerständen FUg
und FUq besteht, ist der Widerstand des variablen Widerstandes
R-xQ so eingestellt, daß die folgende Gleichung
erfüllt ist:
(R38 + R39^R38 = K3a = 2»5e
Fig. 21 zeigt eine konkrete Schaltung entsprechend der vertikalen Nachentzerrungsschaltung 19a in Fig. 17.
In Fig. 21 sind gleichfalls diejenigen Teile, die mit den entsprechenden Teilen in Fig. 19 übereinstimmen,
durch die gleichen Bezugszeichen belegt und ihre Beschreibung wird nicht wiederholt. In Fig. 21 wird das Ausgangs-
signal der Addierschaltung 41 der 1H-Verzögerungsschaltung
42 und der Koeffizientenmultiplizierschaltung 44a zugeleitet, die aus einem Operationsverstärker
und Widerständen R^g und R^y besteht. Das der
Koeffizientenmultiplizierschaltung 44a eingespeiste Signal wird mit dem Koeffizienten Lg0 multipliziert und
der Addierschaltung 45 ohne Phasenumkehr zugeführt. Somit erfolgt in der Addierschaltung 45 im wesentlichen
eine Addition des Signals von der Koeffizientenmultipli zier schal tung 44a und des Signals von der Pufferschaltung
60. In der Koeffizientenmultiplizierschaltung
44a ist der Widerstandswert des variablen Widerstandes so eingestellt, daß die folgende Gleichung gilt:
<R46 + R47 )/R46 β L2a " °'17·
In der Koeffizientenmultiplizierschaltung 46a , die einen Operationsverstärker und Widerstände R^8 und
R/ο umfaßt, ist der Widerstand des variablen Widerstandes
r4q ß0 eingestellt, da die folgende Gleichung Gültigkeit
hat:
(R48 + R49)/R48 - L3a = °'43·
Die vorliegende Erfindung ist nicht auf die beschriebenen Ausführungsbeispiele begrenzt, vielmehr
sind verschiedene Variationen und Modifikationen möglich, ohne daß der Schutzi*ereich der Erfindung verlassen wird.
2H.
- Leerseite -
Claims (8)
- PaienicmwalteReiciiel η. ReJchelParkstraße 13
6000Frankfurt a.M.I10611 Victor Company of Japan,Ltd., Yokohama,JapanPatentansprüchefllJ Rauschreduziersystem für ein Videosignal, mit einer Vorverzerrungseinrichtung, der ein zu übertragendes Videosignal eingespeist wird, um ein Ausgangssignal an ein Übertragungssystem zu liefern, und mit einer Nachentzerrungseinrichtung, der das Videosignal zugeführt wird, das in der Verzerrungseinrichtung vorverzerrt und über das übertragungssystem übertragen wurde, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorverzerrungseinrichtung aus einer Vertikalverzerrungsschaltanordnung (13,13a) für Frequenzen besteht, die eine Charakteristik (Fig.7) für eine relative Anhebung des Pegels der Hochfrequenzkomponenten des Eingangsvideosignals, das räumliche Frequenzen in Vertikalrichtung eines Bildes (25) hat, im Vergleich zu den Niederfrequenzkomponenten des Eingangsvideosignals aufweist, daß die Nachentzerrungseinrichtung aus einer Vertikalnachentzerrungsschaltanordnung (19,19a) mit einer Charakteristik (Fig.8) für eine relative Abschwächung des Pegels der Hochfrequenzkomponenten des vorverzerrten Videosignals, das räumliche Frequenzen in Vertikalrichtung des Bildes hat, verglichen mit den Niederfrequenzkomponenten des vorverzerrten Videosignals besteht, und daß die Charakteristiken der Vertikalvorverzerrunga- und Vertikalnachentzerrungsschaltanordnung so zusammenarbeiten, daß Rauschen mit räumlichen Hochfrequenzen in Vertikalrichtung des Bildes vermindert wird. - 2. Rauschieduziersystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vertikalvorverzerrungsschaltanordnung eine erste und zweite Addierschaltung (31t35)t denen das Eingangsvideosignal eingespeist wird, eine erste Verzögerungsschaltung (32) zum Verzögern eines Ausgangssignals der ersten Addierschaltung um eine vorgegebene Verzögerungszeit *Xl , eine erste Koeffizientenmultiplizierschaltung (33) zum Multiplizieren eines ersten Koeffizienten K1 mit einem Ausgangssignal der ersten Verzögerungsschaltung und zum Einspeisen eines Ausgangssignals in die erste Addierschaltung aufweist, des weiteren eine zweite Koeffizientenmultiplizierschaltung (34,34a) zum Multiplizieren eines zweiten Koeffizienten Kg mit den in der ersten Verzögerungsschaltung verzögerten Signal und zum Einspeisen eines Ausgangssignals in die zweite Addier schaltung, von der der Ausgang der Vertikalvorverzerrungsschaltanordnung erhalten wird und daß die Vertikalnachentzerrungsschaltanordnung eine dritte und vierte Addierschaltung (41,45) umfaßt, denen das über das Übertragungssystem empfangene Videosignal zugeleitet wird, ferner eine zweite Verzögerungsschaltung (43) zum Verzögern eines Ausgangssignals der dritten Addierschaltung um die gleiche Verzögerungszeit t der ersten Verzögerungsschaltung, eine dritte Koeffizientenmultiplizierschaltung (43) zum Multiplizieren eines dritten Koeffizienten L1 mit einem Ausgangssignal der zweiten Verzögerungsschaltung und zum Einspeisen eines Ausgangssignals in die dritte Addierschaltung und eine vierte Koeffizientenmultiplizier schaltung (44, 44a) zum Multiplizieren eines vierten Koeffizienten Lp mit dem in der zweiten Verzögerungsschaltung verzögerten Signal und zum Zuführen eines Ausgangssignals zu der vierten Addierschaltung, von der der Ausgang der Vertikalnachentzerrungsschaltanordnung erzeugt wird.
- 3· Rauschreduziersystem nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Koeffizientenmultiplizierschaltung (34) mit einer Ausgangsseite der ersten Verzögerungsschaltung und die vierte Koeffizientenmultiplizierschaltung (44) mit der Ausgangsseite der zweiten Verzögerungsschaltung gekoppelt ist.
- 4. Rauschreduziersystem nach Anspruch 2,dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Koeffizientenmultiplizierschaltung (34a) mit der Eingangsseite der ersten Verzögerungsschaltung und die vierte Koeffizientenmultiplizierschaltung (44a) mit der Eingangsseite der zweiten Verzögerungsschaltung gekoppelt ist.
- 5. Rauschreduziersystem nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verzögerungszeiten T der ersten und zweiten Verzögerungsschaltung gleich der Dauer einer Horizontalabtastdauer (1H) des Videosignals sind.
- 6. Rauschreduziersystem nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verzögerungszeiten 0C der ersten und zweiten Verzögerungsschaltung gleich einer Dauer sind, die sich von der Dauer einer Horizontalabtastperiode (1H) des Videosignals um eine Zeitspanne At unterscheidet.
- 7. Rauschreduziersystem nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Zeitspanne ^t in einer Größenordnung im Bereich von 180 nsec liegt.
- 8. Raüschreduziersystem nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Vertikalvorverzerrungsschaltanordnung ein erstes Tiefpaßfilter (50) aufweist, das mit der ersten Verzögerungsschaltung gekoppelt ist und daß in der Vertikalnachentzerrungsschaltanordnung ein zweites Tiefpaßfilter (51) vorhanden ist, das mit der zweiten Verzögerungsschaltung gekoppelt ist.
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