DE34039C - Vorrichtung zum selbsttätigen Entleeren von Hydranten - Google Patents
Vorrichtung zum selbsttätigen Entleeren von HydrantenInfo
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Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E03—WATER SUPPLY; SEWERAGE
- E03B—INSTALLATIONS OR METHODS FOR OBTAINING, COLLECTING, OR DISTRIBUTING WATER
- E03B9/00—Methods or installations for drawing-off water
- E03B9/02—Hydrants; Arrangements of valves therein; Keys for hydrants
- E03B9/14—Draining devices for hydrants
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 85: Wasserleitung.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 8. April 1885 ab.
Der in Fig. 1 gezeichnete Apparat besteht in der Hauptsache aus dem Ventilgehäuse K, der
ringförmigen Membran M, den beiden Druckspindeln D und G, dem Ejector E und dem
Steigrohr s.
Das Gehäuse K hat zwei Sitzflächen α und b,
welche durch Rippen r verbunden sind. Die Membran M wird durch die Druckspindel D
am äufseren und durch den Ejector E, welcher mit der Druckspindel G fest verbunden ist, am
inneren Umfange gefafst. Die Druckspindel D wird durch eine Schraubenspindel auf- und
abbewegt, während die Druckspindel G durch ihr Eigengewicht, welches gleichzeitig den
Ventilschlufs bewirkt, abwärts und durch einen Hebel H aufwärts bewegt wird. Die Düse t des
Ejectors ist bei A kolbenförmig und gleitet in einem cylindrischen Theil der Druckspindel D;
dadurch wird erreicht, dafs die Sauglöcher 0 des Ejectors beim Heben der Spindel D verdeckt
werden und beim Gebrauch des Apparates als Hydrant der Eintritt des Wassers in den Ejector verhindert wird. Das Rohr s geht
in ein Führungsstück \ über, welches mit dem oberen Theil ν des Ejectors das Entleerungsventil
für das Rohr s bildet.
Die Sauglöcher 0 werden durch einen elastischen Ring m geschlossen, sobald die Pressung
an der Mündung der Düse t gröfser als der Atmosphärendruck wird.
In Fig. 2 sind Kegelventile gezeichnet und in der Weise angeordnet, dafs die Befestigungsschraube
des Kegels V als Cylinder ausgebohrt ist und als Führung und Ventilsitz des kleinen
Ventils V1 dient.
Die Anordnung des Ejectors E ist ähnlich der in Fig. 1 gezeichneten und aus der Zeichnung
ersichtlich.
Die Wirkungsweise des in Fig. 1 gezeichneten Apparates ist folgende:
Soll der Apparat als Hydrant benutzt werden, so wird die Druckspindel D und mit ihr
die Membran M bei b mittelst der Schraubenspindel S gehoben, das Wasser steigt zwischen
R und D in die Säule und gelangt durch die Gewindeanschlüsse B in die Schläuche. Die
Löcher 0 sind geschlossen und lassen kein Wasser in das Steigrohr s gelangen. Nach
Gebrauch, d. h. nach Schlufs des Ventils F, wird mittelst Hebels H das kleinere Ventil V1
geöffnet, wodurch der Ejector zur Wirkung gelangt und das in der Säule und dem Ventilgehäuse
zurückgebliebene Wasser angesaugt und auf die Erdoberfläche befördert wird.
Durch letzteres wird der Gebrauch des Apparates als Brunnen charakterisirt.
Das nach Schlufs des Ventils V1 -im Rohr s
zurückgebliebene Wasser wird durch das Ventil ν in das Ventilgehäuse K zurückfliefsen und bei
der nächstfolgenden Wasserentnahme wieder aufgesaugt werden.
Bei der in Fig. 2 gezeichneten Construction werden, wenn der Apparat als Hydrant benutzt
werden soll, beide Ventilkegel V und V1 mit dem Ejector gehoben; die Löchert und 0
schliefsen sich in diesem Falle und das Wasser kann nur durch die Schlauchstutzen B abfliefsen.
Die Entleerung und die Benutzung des Apparates findet in der oben beschriebenen Weise
statt.
Claims (1)
- Pate nt-Anspruch:Die Verbindung eines Strafsenbrunnens mit einem Wasserpfosten derart, dafs die Hebegestänge und die ,Steigröhre beider sowie die entsprechenden Ventile der letzteren centrisch zu einander angeordnet sind und unabhängig von einander bewegt werden können, und dafs mit demjenigen für den Strafsenbrunnen ein Ejector verbunden ist, bei welchem die durch das Patent No. 24514 geschützte Anordnung eines Hydrantventils, insbesondere die centrale Bohrung t, durch welche das Strahlwasser eintritt, in Verbindung mit den mit dem Hydrantinnern communicirenden Oeffnungen 0 angeordnet ist.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE34039C true DE34039C (de) |
Family
ID=309977
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT34039D Expired - Lifetime DE34039C (de) | Vorrichtung zum selbsttätigen Entleeren von Hydranten |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE34039C (de) |
-
0
- DE DENDAT34039D patent/DE34039C/de not_active Expired - Lifetime
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