DE3403805C2 - Verbindungsvorrichtung für Koaxialkabel - Google Patents
Verbindungsvorrichtung für KoaxialkabelInfo
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- H01R9/03—Connectors arranged to contact a plurality of the conductors of a multiconductor cable, e.g. tapping connections
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Abstract
Eine Verbindungsvorrichtung für Koaxialkabel besteht aus einem die Innenleiter (1a, 1b) starr verbindenden, inneren Zwischenstück (5a, 5b) und einem die Außenleiter (3a, 3b) verbindenden äußeren Zwischenstück, das seinerseits aus einer die beiden Außenleiter (3a, 3b) elastisch federnd umschließenden und kontaktierenden, längs einer ihrer Mantellinien geteilten Metallmanschette (7) besteht, die in Umfangsrichtung zusammengespannt ist. auf diese Weise können an ihren Stirnseiten glatt abgeschnittete Koaxialkabel ohne Verwendung von Spezialwerkzeug zeitsparend miteinander verbunden werden.
Description
Die Erfindung betrifft eine Verbindungsvorrichtung für Koaxialkabel, bestehend aus einem die Innenleiter
starr verbindenden, inneren Zwischenstück und einem die Außenleiter verbindenden, äußeren Zwischenstück.
Für umfangreiche Koaxialkabelanlagen, z. B. für das Kabelfernsehen, werden Kabel unterschiedlicher
Dämpfungsklassen benutzt. Kabel bis zu einem Außendurchmesser von ca. 20 mm können hierbei mit Hilfe
bekannter Kupplungsarmaturen verbunden werden. Kabel größeren Durchmessers sind außerordentlich
steif und benötigen daher spezielle und sehr aufwendige Verbindungsvorrichtungen sowohl für die Innenieiter,
die massiv sein können, meist aber aus glattem oder gewelltem Kupferrohr bestehen, als auch für die Außenleiter
aus gewelltem Kupferrohr oder glattem Aluminiumrohr. Bei der Verbindungsvorrichtung der einleitend
angegebenen Gattung besteht das starre innere Zwischenstück aus mehreren miteinander verschraubten
Teilen und das ebenfalls starre, äußere Zwischenstück aus bis zu drei kurzen Rohrabschnitten, die untereinander
sowie mit den Außenleitern über Ringflansche verschraubt sind, wozu die Außenleiter zunächst mittels
eines Spezialwerkzeuges jeweils mit einem entsprechenden,
angebördelten Flansch versehen werden müssen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Verbindungsvorrichtung
der einleitend angegebenen Gattung zu schaffen, die es gestattet, die Außenleiter glatt
abgeschnittener Koaxialkabel, auch solcher großen Durchmessers, einfach, rasch und unter Verwendung
normalen Werkzeuges nach Herstellung der üblichen Innenleiterverbindung miteinander zu verbinden.
Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gelöst daß das äußere Zwischenstück aus einer die beiden Außenleiter
elastisch federnd umschließenden und kontaktierenden, längs einer ihrer Mantellbien geteilten Metallmanschette
besteht die in Umfangsrichtung zusammengespannt ist
Neben ihrem wesentlich einfacheren Aufbau und ihrer rascheren Montierbarkeit hat diese Verbindungsvorrichtung
den Vorteil, daß nur noch die Innenleiter der Koaxialkabel starr verbunden sind, die Außenleiter
hingegen bis zu einem gewissen Grad elastisch verbunden sind, während bei den Verbindungsvorrichtungen
nach dem Stand der Technik auch die beiden Außenleiter starr verbunden sind, was in statischer Hinsicht problematisch
ist
Eine bevorzugte Ausführungsform der Verbindungsvorrichtung besteht darin, daß die Lt-etallmanschette zumindest
im Bereich ihrer Überlappung mit den jeweiligen Außenleitern mindestens je einen ringförmigen
Sektor mit durch radial nach innen gerichtete Bombierung erzeugtem verringerten Durchmesser aufweist,
der mit durch achsparallele Schlitze erzeugten, radial federnden Stegen versehen ist.
Grundsätzlich bestehen verschiedene Möglichkeiten, die Metallmanschette in Umfangsrichtung derart zusammenzuspannen,
daß sowohl eine gute Kontaktierung mit den beiden Außenleitern als auch eine HF-dichte
Verbindung derselben erzielt wird. Insbesondere im Fall von Koaxialkabeln nicht allzu großen Durchmessers
genügt es hierzu, die Metallmanschette mittels eines Schrumpfschlauches zusammenzuspannen.
Eine andere, insbesondere für das Verbinden von Koaxialkabeln großen Durchmessers bevorzugte Möglichkeit
besteht darin, daß die Metallmanschette von einer äußeren, durchgehend längs geschlitzten Schutzmanschette
umgeben und gemeinsam mit dieser in Umfangsrichtung zusammengespannt ist.
Im Bedarfsfall kann die äußere Schutzmanschette mit achsparallelen Versteifungen, z. B. Längsstegen, versehen
sein.
Gegebenenfalls kann die Schutzmanschette aus zwei Halbschalen bestehen.
Die Schutzmanschette kann mit einem Schrumpfschlauch überzogen sein, der die äußere Isolierung der
beiden verbundenen Koaxialkabel überlappt.
Zum ZusammensDannen der Metallmanschette, sei es
unmittelbar, sei es über die äußere Schutzmanschette, können mit Vorteil Spannschrauben verwendet werden.
Daher ist mindestens einer der Längsränder der Metallmanschette radial nach außen abgewinkelt und mit Bohrungen
zum Durchtritt solcher Spannschrauben versehen, wobei der abgewinkelte Längsrand im Bereich der
ringförmigen Sektoren, vorzugsweise im Scheitel deren Bombierung, durch in Unifangsrichtung verlaufende
Schlitze geringer Tiefe geteilt ist Diese Schlitze nehmen die beim Bombieren entstehende Verkürzung der Metallmanschette
auf.
Vor allem dann, wenn die Spannschrauben unmittelbar
an der Metallmanschette angreifen, also deren beide Längsränder radial nach außen abgewinkelt und mit
Bohrungen versehen sind, ist es zur Erzielung einer zugfesten Verbindung zweckmäßig, die Bohrungen in den
abgewinkelten Längsrändern der Metallmanschette jeweils
auf einer außerhalb der ringförmigen Sektoren verlaufenden Umfangslinie anzuordnen.
In der Zeichnung ist eine Verbindungsvorrichtung
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ten Ausführungsformen dargestellt Es zeigt
F i g. 1 einen Längsschnitt durch die Verbindungsvorrichtung in montiertem Zustand,
F i g. 2 eine erste Ausführungsform der Metailmanschette,
F i g. 3 eine zweite Ausführungsform der Metallmanschette,
F i g. 4 eine Aufsicht auf einen abgewickelten Teil der Metallmanschette,
F i g. 5 eine Ausführungsform der Schutzmanschette und
Fig.6 einen vereinfachten Querschnitt durch die
Verbindungsvorrichtung gemäß der Linie VI-Vl in Fig.l.
F i g. 1 zeigt die Enden von zwei Koaxialkabeln A und B, die jeweils aus einem rohrförmigen Innenleiter 1a, 16,
einem helix- oder wendelförmig verlaufenden Dielektrikumstreifen 2a, 2b zur Zentrierung dieser Innenleiter
la, 16 in eiaem gewellten Außenleiter 3a, 36 und einer
äußeren Isolierung 4a, 46 bestehen. Die Koaxialkabel A und B sind an ihren Stirnseiten glatt abgeschnitten. Die
Innenleiter la, 16 sind über ein an sich bekanntes und daher hier nur schematisch angedeutetes, zweigeteiltes
Zwischenstück 5a, 56 starr miteinander verbunden. Zur Herstellung dieser Verbindung wurden zunächst die
Zwischenstückteile 5a bzw. 56 in die rohrförmigen Innenleiter la bzw. Ib eingeschraubt und sodann die ineinandergreifend
profilierten Enden der Zwischenstückteile 5a,56 mittels einer Scitfaube 6 verschraubt
Die Außenleiter 3a und 36 sind über eine dünne, elastische Mttallmanschette 7 miteinander verbunden, die
in ihren die Außenleiter überlappenden Randbereichen eine Vielzahl von in axialer Richtung verlaufenden und
in radialer Richtung federnden Kontaktzungen oder Stegen 8 aufweist Die Metallmanschette 7 wird in Umfangsrichtung
zusammengespannt gehalten durch eine äußere Schutzmanschette 9, die gleichzeitig die notwendige
Biegesteifigkeit gewährleistet Zum Schutz gegen Korrosion dient ein die zurückgesetzten Isolierungen 4a
bzw. 46 hinreichend weit überlappender Schrumpfschlauch 10.
Die F i g. 2 und 3 zeigen zwei verschiedene Ausführungsformen der Metallmanschette 7 vor ihrer Montage.
In jedem ihrer beiden nach der Montage die jeweiligen
Außenleiter überlappenden Bereiche weist die Metallmanschette 7 zwei ;i,igförmige Sektoren von radial
federnden Stegen 8 auf. Diese Stege 8 sind durch Einschneiden oder Ausstanzen einer Vielzahl von achsparallelen
Schlitzen sowie nachfolgende, radial nach innen gerichtete Bombierung der Metallmanschette in diesen
Sektoren erzeugt
Es bestehen verschiedene Möglichkeiten, die Metallmanschette in Umfangsrichtung zusammenzuspannen.
Im einfachsten Fall und insbesondere für Koaxialkabel kleinen Durchmessers kann dies unter Weglassung der
äußeren Schutzmanschette unmittelbar durch den
ίο Schrumpfschlauch 10 (F i g. 1) geschehen. Die Metallmanschette
7 hat dann glatte Längsränder. Diese Ausführungsform ist zeichnerisch nicht dargestellt
Eine weitere Möglichkeit besteht darin, die Metallmanschette durch unmittelbar an ihren Längsrändern
7a, 76 angreifende Spannschrauben zusammenzuspannen. Gemäß F i g. 2 sind hierzu die beiden Längsränder
7a, 76 jeweils radial nach außen abgewinkelt und mit entsprechenden Bohrungen 11 versehen. Zur Erzielung
einer zugfesten Verbindung sind einander zugeordnete Bohrungen 11 jeweils auf einem Umf?jigskreis angeOrdnÄ* Aar nlnhr im Rere^h Aar rtnerfÄrir>iix«»n Qa]rtr%ran mit
**wv. v*«.· iiiviitill] wivlbiiwvi (iugiWlnu^VX wv.»»»;. ·
den radial federnden Stegen 8 liegt Zwischen benachbarten Bohrungen 11 sind die Längsränder 7a, 76 jeweils
mit in Umfangsrichtung verlaufenden, sich bis zu dem ersten Steg 8 erstreckenden Schlitzen 12 versehen,
die die beim Bombieren auftretende Verkürzung der Metallmanschette aufnehmen.
Bevorzugt wird die in F i g. 3 dargestellte Ausführungsform der Metallmanschette 7, die bei im übrigen
gleichem Aufbau wie die Ausführungsform nach F i g. 2 nur einen abgewinkelten Längsrand 7a hat Dieser
Längsrand 7a kommt bei der Montage zwischen die beiden Längsränder 9a, 96 der in F i g. 5 dargestellten
äußeren Schutzmanschette 9 zu liegen und ist dementsprechend mit dem gleichen Lochbild wie die Längsränder
9a, 96 der Schutzmanschette 9 versehen. Die Schutzmanschette 9 weist in axialer Richtung verlaufende
Verstärkungsrippen oder Verstärkungsstege 9c auf, die z. B. durch Profilieren des Metallblechs, aus dem die
Schutzmanschette 9 besteht, erzeugt sein können.
T7 i g. 4 zeigt einen Ausschnitt der Metallmanschette 7
nach den F i g. 2 und 3 in der Abwicklung. Man erkennt die Schlitze 13 zur Erzeugung der radial federnden
Stege 8, die Lage der Bohrungen 11 auf von diesen Schlitzen 13 freien Umfangsbereichen und die Lage der
kurzen Querschlitze 12 etwa im Scheitel der Bombierung.
Der vereinfachte Querschnitt gemäß F i g. 6 durch die Verbindungsvorrichtung nach F i g. 1 läßt erkennen,
daß der abgewinkelte Längsrand 7a der Metallmanschette 7 nach F i g. 3 in montiertem Zustand zwischen
den ebenfalls abgewinkelten Längsrändern 9a, 96 der äußeren Schutzmanschetie 9 liegt, die mittels Spannschrauben
14 zusammengespannt ist Die Metallmanschette 7 hat einen größeren Umfang als die Außtnleiter
3a bzw. 36 (F i g. 1) der Koaxialkabel, so daß der freie Längsrand der Metallmanschette 7 den abgewinkelten
Längsrand 7a um einen kleinen Betrag überlappt
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (9)
1. Verbindungsvorrichtung für Koaxialkabel, bestehend aus einem die Innenleiter starr verbindenden,
inneren Zwischenstück und einem die Außenleiter verbindenden, äußeren Zwischenstück, dadurch
gekennzeichnet, daß das äußere Zwischenstück aus einer die beiden Außenleiter (3a, 3b)
elastisch federnd umschließenden und kontaktieren- ίο den, längs einer ihrer Maniellinien geteilten Metallmanschette
(7) besteht, die in Umfangsrichtung zusammengespannt ist
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Metallmanschette (7) zumindest im ;5 Bereich ihrer Überlappung mit den jeweiligen Außenleitern
(3a, Zb) mindestens je einen ringförmigen Sektor mit durch radial nach innen gerichtete Bombierung
erzeugtem verringertem Durchmesser aufweist, ate.· mit durch achsparallele Schlitze (13) erzeugten,
radial federnden Stegen (S) versehen ist
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Metallmanschette (7) durch
einen Schrumpfschlauch zusammengespannt ist
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Metallmanschette (7) von
einer äußeren, durchgehend längs geschlitzten Schutzmanschette (9) umgeben und gemeinsam mit
dieser in Umfangsrichtung zusammengespannt ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
i'aß die äußere Schutzmanschette (9) mit
achsparallelen Versteifungen, z. B. Längsstegen (9c) versehen ist
6. Vorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Schuizmanschette aus zwei
Halbschalen besteht.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Schutzmanschette
(9) mit einem Schrumpfschlauch (10) überzogen ist
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens einer der
Längsränder (7a) der Metallmanschette (7) radial nach außen abgewinkelt und mit Bohrungen (11)
zum Durchtritt von Spannschrauben (14) versehen ist und daß der abgewinkelte Längsrand (7a) im Bereich
der ringförmigen Sektoren, vorzugsweise im Scheitel deren Bombierung, durch in Umfangsrichtung
verlaufende Schlitze (12) geringer Tiefe geteilt ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Bohrungen (11) im abgewinkelten
Längsrand IJa, Tb) der Metallmanschette (7) jeweils auf einer außerhalb der ringförmigen Sektoren verlaufenden
Umfangslinie liegen.
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