DE3403665C2 - - Google Patents

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DE3403665C2
DE3403665C2 DE19843403665 DE3403665A DE3403665C2 DE 3403665 C2 DE3403665 C2 DE 3403665C2 DE 19843403665 DE19843403665 DE 19843403665 DE 3403665 A DE3403665 A DE 3403665A DE 3403665 C2 DE3403665 C2 DE 3403665C2
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Franz Loosdorf At Heiss
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05DHINGES OR SUSPENSION DEVICES FOR DOORS, WINDOWS OR WINGS
    • E05D15/00Suspension arrangements for wings
    • E05D15/40Suspension arrangements for wings supported on arms movable in vertical planes
    • E05D15/46Suspension arrangements for wings supported on arms movable in vertical planes with two pairs of pivoted arms
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05YINDEXING SCHEME ASSOCIATED WITH SUBCLASSES E05D AND E05F, RELATING TO CONSTRUCTION ELEMENTS, ELECTRIC CONTROL, POWER SUPPLY, POWER SIGNAL OR TRANSMISSION, USER INTERFACES, MOUNTING OR COUPLING, DETAILS, ACCESSORIES, AUXILIARY OPERATIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, APPLICATION THEREOF
    • E05Y2900/00Application of doors, windows, wings or fittings thereof
    • E05Y2900/20Application of doors, windows, wings or fittings thereof for furniture, e.g. cabinets

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Closing And Opening Devices For Wings, And Checks For Wings (AREA)
  • Hinges (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft einen Beschlag zum Hochschwenken von Klappen, Türen od. dgl. an Möbeln aus einer vertika­ len Schließstellung in eine in das Innere eines Faches eingeschobene horizontale Offenstellung.
Es sind Beschläge zum Hochschwenken von Klappen bekannt, die seitlich am oberen Ende der Klappen auskragende Zap­ fen umfassen, welche in horizontalen Schienen geführt sind. Die Klappe muß vorerst um 90° hochgeschwenkt wer­ den und dann möglichst gerade in das Innere des Faches hineingedrückt werden. Eine parallel zur Fachdecke mon­ tierte Leiste verhindert das Herunterklappen in der ein­ geschobenen Stellung. Die Klappe muß sehr exakt von Hand ausgeführt werden, damit sie sich während des Einschie­ bens nicht verklemmt. Mangels eines brauchbaren Beschla­ ges, der eine Zwangsführung der Klappe bewirkt, werden heute vielfach an Stelle von Klappen die sehr teuren Rolladenverschlüsse verwendet. Darüber hinaus begnügt man sich in manchen Fällen auch mit Klappen, die bloß um ihre obere Achse in eine annähernd waagrechte Lage hoch­ klappbar, jedoch nicht einschiebbar sind. Dazu wurden Beschläge entwickelt, die die Klappe in der hochgeklapp­ ten Stellung stützen.
Im DE-GM 19 41 796 ist ein schrankartiges Möbelstück mit Klappenbeschlag beschrieben, das dadurch gekennzeichnet ist, daß an der Möbelseitenwand eine Halteplatte befe­ stigt ist, an welcher Gelenkarme schwenkbar angebracht sind und mit ihren den Lagerungen abgewandten Enden über Lagerungen mit Befestigungswinkeln an der Klappe verbun­ den sind. Dieser Beschlag weist in der Schließstellung ein Gelenkviereck auf, dessen Gelenkarme am jeweiligen Ende im Abstand zueinander unmittelbar mit der Klappe verbunden sind und mit ihrem anderen Ende im Abstand voneinander mit einer Befestigungsplatte gelenkig ver­ bunden sind, wobei die Befestigungsplatte mit einer ver­ tikalen Seitenwand des Faches verbindbar ist.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Beschlag der eingangs genannten Art zu schaffen, der durch eine Zwangsführung den Bewegungsablauf beim Hochschwenken der Klappen, Türen od. dgl. genau fest­ legt, so daß ein Verkanten nicht möglich ist.
Die Lösung der gestellten Aufgabe erfolgt durch einen Beschlag zum Hochschwenken von Klappen, Türen od. dgl. an Möbeln aus einer vertikalen Schließstellung in eine in das Innere des Faches eingeschobene horizontale Offenstellung, in einer Bauweise derart, daß der Be­ schlag ein Gelenkviereck aufweist, dessen in der Schließstellung gekreuzte Streben an jeweils einem Ende im Abstand zueinander unmittelbar mit der Klappe oder mit einer zur Montage an der Klappe vorgesehenen Winkel­ schiene gelenkig verbunden sind, daß die Streben an ihrem anderen Ende im Abstand voneinander mit einem vor­ zugsweise dreieckförmigen Drehteil in Gelenkpunkten ge­ lenkig verbunden sind, daß der Drehteil etwa auf der Symmetrieachse der beiden letztgenannten Drehpunkte sei­ nerseits ein Drehlager aufweist, das unmittelbar oder über eine Montageplatte mit einer vertikalen Seitenwand des Faches verbindbar ist, und derart, daß ein Lenker mit der Strebe, die in der Schließstellung von ihrem klappenseitigen Drehpunkt gesehen aufwärts gerichtet ist, nahe dem Überkreuzungspunkt der Streben in der Schließstellung drehbar verbunden ist, wobei der Lenker in der Schließstellung etwa parallel zu der Strebe ver­ läuft, die von der Klappe abwärts gerichtet ist, und der Lenker ferner ein ortsfestes Drehlager (Drehachse) zur Montage an der Seitenwand oder an der Montageplatte des Drehteiles aufweist.
Abgesehen von der exakten Führung der Klappe ist der Platzbedarf der Klappe infolge der kinematischen Bewe­ gungsabläufe gering, so daß das Fach bis nahe an seine obere Wand zur Aufnahme von Gegenständen zur Verfügung steht.
Um die Klappe in der Schließstellung und in der Offen­ stellung definiert festzuhalten, ist es zweckmäßig, wenn gemäß Anspruch 2 der Lenker in Richtung zum Drehteil fe­ derbelastet ist.
Ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Beschlages ist in der Zeichnung dargestellt. Es wurde die Schließ­ stellung mit vollen Linien, die Offenstellung strich­ liert und drei Zwischenstellungen der Klappe mit dünnen Linien eingezeichnet.
An einer Klappe 1, die ein Fach 2 frontseitig ver­ schließt, sind zwei Streben 3 und 4 drehbar angelenkt. In der Schließstellung überkreuzen sich die beiden Stre­ ben 3 und 4 in einem Winkel von etwa 90°. An ihren klappenfernen Enden sind die Streben 3 und 4 auf einem Drehteil 5 an den Drehpunkten 14, 15 drehbar gelagert. Der Drehteil 5 ist seinerseits um die ortsfeste Achse 6 an einer Seitenwand (den Korpus) des Faches drehbar. Ein Lenker 7 ist einerseits an der vorgenannten Seitenwand um eine Achse 8 und andererseits auf der Strebe 3 dreh­ bar gelagert. Wird die Klappe 1 heraus- bzw. hochge­ schwenkt, dann bewegt sich die obere Kante 9 der Klappe tangential zur Deckwand 10 des Faches 2, ohne auf der Deckwand aufzulaufen. Der kinematische Bewegungsablauf ist durch strichpunktierte Linien - den Bahnkurven der Drehpunkte - dargestellt. Ferner sind drei Zwischenstel­ lungen eingezeichnet. Die Offenstellung der Klappe ist mit strichlierten Linien angedeutet. Das in der Schließ­ stellung gekreuzte Gelenkviereck, bestehend aus der Klappe 1, den Streben 3, 4 und dem Drehteil 5 ist in der Offenstellung in ein überkreuzungsfreies Gelenkviereck (Klappe 1′, Streben 3′, 4′ und Drehteil 5′ mit den Dreh­ punkten 14′, 15′) übergegangen. Der Lenker 7 hat dabei eine Winkelbewegung längs der strichpunktierten Bahn­ kurve 11 ausgeführt und nimmt in der Offenstellung wie­ der die mit vollen Linien gezeichnete Positive ein.
Eine Feder 12 setzt am Lenker 7 an und bewirkt eine Vor­ spannung, die den Lenker in die dargestellte Position längs der Bahnkurve 11 führt. Dadurch wird die Klappe 1 in der Schließstellung zugezogen wie auch in der Offen­ stellung in das Innere des Fachs, z. B. gegen die Rück­ wand 13 oder einen Anschlag, gedrückt. An Stelle der Zugfeder 12 kann auch eine Spiralfeder oder eine Blatt­ feder vorgesehen sein.

Claims (2)

1. Beschlag zum Hochschwenken von Klappen, Türen od. dgl. an Möbeln aus einer vertikalen Schließstellung in eine in das Innere des Faches eingeschobene ho­ rizontale Offenstellung, in einer Bauweise derart, daß der Beschlag ein Gelenkviereck aufweist, dessen in der Schließstellung gekreuzte Streben (3, 4) an jeweils einem Ende im Abstand zueinander unmittel­ bar mit der Klappe (1) oder mit einer zur Montage an der Klappe (1) vorgesehenen Winkelschiene gelen­ kig verbunden sind, daß die Streben (3, 4) an ihrem anderen Ende im Abstand voneinander mit einem vor­ zugsweise dreieckförmigen Drehteil (5) in Gelenk­ punkten (14, 15) gelenkig verbunden sind, daß der Drehteil (5) etwa auf der Symmetrieachse der beiden letztgenannten Drehpunkte (14, 15) seinerseits ein Drehlager (6) aufweist, das unmittelbar oder über eine Montageplatte mit einer vertikalen Seitenwand des Faches (2) verbindbar ist, und derart, daß ein Lenker (7) mit der Strebe (3), die in der Schließ­ stellung von ihrem klappenseitigen Drehpunkt ge­ sehen aufwärts gerichtet ist, nahe dem Überkreu­ zungspunkt der Streben (3, 4) in der Schließstel­ lung drehbar verbunden ist, wobei der Lenker (7) in der Schließstellung etwa parallel zu der Strebe (4) verläuft, die von der Klappe (1) abwärts gerichtet ist, und der Lenker (7) ferner ein ortsfestes Dreh­ lager (Drehachse 8) zur Montage an der Seitenwand oder an der Montageplatte des Drehteiles (5) auf­ weist.
2. Beschlag nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Lenker (7) in Richtung zum Drehteil (5) federbelastet ist (Feder 12).
DE19843403665 1983-02-04 1984-02-03 Beschlag zum hochschwenken von klappen Granted DE3403665A1 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT39183A AT384459B (de) 1983-02-04 1983-02-04 Beschlag zum hochschwenken von klappen, tueren od. dgl. an moebeln

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE3403665A1 DE3403665A1 (de) 1984-08-09
DE3403665C2 true DE3403665C2 (de) 1993-04-22

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ID=3489353

Family Applications (1)

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DE19843403665 Granted DE3403665A1 (de) 1983-02-04 1984-02-03 Beschlag zum hochschwenken von klappen

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AT (1) AT384459B (de)
DE (1) DE3403665A1 (de)

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Also Published As

Publication number Publication date
ATA39183A (de) 1987-04-15
DE3403665A1 (de) 1984-08-09
AT384459B (de) 1987-11-25

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