DE3403225A1 - Heizungskessel - Google Patents
HeizungskesselInfo
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- F24H1/00—Water heaters, e.g. boilers, continuous-flow heaters or water-storage heaters
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- F24H9/0005—Details for water heaters
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- F24H9/0026—Guiding means in combustion gas channels
- F24H9/0031—Guiding means in combustion gas channels with means for changing or adapting the path of the flue gas
Description
(14 916)
Heizungskessel
Die Erfindung betrifft einen Heizungskessel gemäß Oberbegriff des Hauptanspruches.
Heizungskessel der genannten Art sind allgemein bekannt. Aus Gründen der Energieeinsparung sind heute
in der Regel für eine Betriebsweise im sogenannten Nieder- und Tieftemperaturbereich die Heizkessel dafür
speziell gestaltet. Wie sich mittlerweile gezeigt hat, führt dies einerseits zwar zu den gewünschten
Energieeinsparungen, und diese Kessel sind auch weitgehend kondensatsicher, andererseits ergibt
sich aber eine besondere abzugsseitige Problematik.
Wenn man den vollen Nutzen der Niedertemperatur- und Tieftemperaturkessel im Hinblick auf niedrige Abgastemperaturen
in Anspruch nehmen will, wäre es, wie die Erfahrungen gezeigt haben, von Vorteil, wenn man
unter den jeweils gegebenen Bedingungen auf die Abgastemperatur Einfluß nehmen könnte.
Wenn eine ausreichend große Wärmeabnahme durch die Heizung und Warmwasserbereitung erfolgt, sich ausreichend
lange Laufzeiten für die Brenner ergeben und außerdem die installierte Kesselleistung nicht
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zu groß ist, kann man den Kessel ohne weiteres mit den vorgesehenen niedrigen Abgastemperaturen laufen
lassen und hat einen optimalen Wirkungsgrad. Der Schornstein erhält dann auch ausreichend Wärme und
auch die Heizflächen der Kessel, insbesondere die Heizgaszüge heizen sich genügend auf. Wenn jedoch
die Wärmeabnahme geringer ist, wenn also bspw. die Bewohner eines Hauses, um Heizenergie zu sparen, die
Heizkörperventile zudrehen oder drosseln, ergeben sich kürzere Brennerlaufzeiten, wodurch der Schornstein
nicht genügend Wärme erhält und evtl. auch die Heizflächen sich nicht genügend aufheizen.
Durchn. äss- ungsgefährdungen des Schornsteins in Verbindung mit oben genannter Betriebsweise können
aber auch auftreten, wenn dieser nicht ausreichend isoliert ist oder wenn eine relativ lange Distanz
zwischen Kessel und Schornsteinanschluß, d.h. ein langes Abzugsrohr vorliegt.
Der Erfindung liegt demgemäß die Aufgabe zugrunde, durch einfache Maßnahmen am Kessel dafür zu sorgen,
daß in kritischen Betriebsphasen, d.h., trotz relativ kurzer Brennerlaufzeiten auch dann möglichst
schnell hohe Abgastemperaturen zur Verfügung stehen.
Diese Aufgabe ist auf verschiedene Arten lösbar,
nämlich «''das jeweils in den Kennzeichen der Ansprüche
1, 5, 8 und 12 Erfaßte. Vorteilhafte Weiterbildungen und praktische Ausführungsformen ergeben
sich nach den jeweiligen Unteransprüchen.
Durch die einstellbare Heizgaszugausmündungsblende, mit der in einem oberen Quadrantenbereich mehrere
Ausmündungen der Heizgaszüge abgeblendet werden können, wird dafür gesorgt, daß sich oben für die
abgeblendeten Züge ein größerer Widerstand und damit Heizgasstau ergibt, wodurch zwangsläufig die
Wärmetauschfläche indirekt reduziert wird und die Gesamtheizgasmenge weniger Züge passieren muß, was
zwangsläufig zu einer schnelleren Erhöhung der Abgastemperatur führt. Wird nun, wie bevorzugt, noch
dafür gesorgt, daß im unteren Bereich ein Zug mit etwa doppelter Querschnittsgröße, also geringerem
Widerstand vorgesehen ist, so strömt ein beträchtlicher Teil der Heizgase durch diesen Zug, was ebenfalls
die Tendenz zur schnellen Abgastemperaturerhöhung unterstützt. Die Ausbildung eines solchen Zuges
wird einfach dadurch erreicht, daß man eine Heizgaszug-Längsrippe in diesem Bereich wegläßt, wodurch
die Gesamtwärmeübertragungsflache für den Normalbetrieb
praktisch nicht reduziert wird.
Von einem Abgastemperaturfühler gesteuert, wird, wenn der Brenner nicht alsbald wieder abgeschaltet
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wird und sich der Beharrungszustand des Kessels
einstellt, die Blende zurückgezogen und damit die Stau- bzw. Widerstandswirkung aufgehoben.
Die zweite Lösung für die gestellte Aufgabe wirkt nach dem gleichen Prinzip, allerdings mit dem Unterschied,
daß man sich hierbei im unteren Bereich auf die Anordnung eines Zuges mit größerem Querschnitt,
also mit geringerem Widerstand beschränkt, in diesem aber eine verstellbare Drosselklappe anordnet,
die bei Bedarf einer höheren Abgastemperatur voll geöffnet ist, bei Ende der kritischen Betriebsphase aber wieder so weit geschlossen wird, daß sich
normale Betriebsbedingungen einstellen.
In beiden Fällen sollen die Blende bzw. die Drosselklappe keineswegs die betreffenden Heizgaszüge dicht
abschließen, sondern nur als Mittel dienen, den Widerstand in bestimmten Bereichen zu erhöhen, so daß
die im wesentlichen Gesamtgasmenge eine kleinere Wärmetauschfläche passiert, d.h., die Züge mit einer
höheren Temperatur verläßt.
Diese Einrichtungen, die zwar sehr einfach sind und keine wesentliche Veränderung am Kessel erfordern,
sind aber insofern von großer Bedeutung, da sich herausgestellt hat, daß man ohne solche Zusatzein-
richtungen nicht in der Lage ist, mit der an sich wünschenswerten, relativ niedrigen Abgastemperatur
moderner öl/gasgefeuerter Kessel grundsätzlich zu operieren. In Übergangszeiten, d.h., sehr kurzen
Brennerlaufzeiten vonca.4-5 Minuten, erhält der Schornstein nur Abgase mit Temperaturen in der
Größenordnung von 100 C. Das System der Heizkessel mit seinen Heizflächen muß sich aber vollständig
aufgeheizt haben und im Beharrungszustand sein, und es dauert etwa eine halbe Stunde, bis sich die
maximale Abgastemperatur einstellt, d.h. also die vorgesehene Abgastemperatur für den Normalbetrieb.
Je kürzer die Laufzeit des Brenners jedoch ist, desto niedriger ist die Abgastemperatur. Wenn der
Kessel bspw. zu groß ausgelegt ist, oder, wie erwähnt, zu stark Heizenergie eingespart wird, dann
kann die Wärmeabnahme so gering sein, daß die Brenner nicht zu den notwendig längeren Laufzeiten kommen
und sich nur kurzzeitig einschalten. Dann werden aber selbst bei einem Tieftemperaturkessel gegf.
sogar die Heizflächen feucht und vor allen Dingen durchfeuchten die Schornsteine. So gesehen ist es
von beachtlicher Bedeutung, Kessel dieser Art mit solchen einfachen Zusatzeinrichtungen zu versehen,
die gewährleisten, daß sich bei Anlauf des Brenners eine höhere Temperatur einstellt und dann, wenn sich
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das ganze System aufgeheizt hat/ d.h., wenn sich der Kessel im Beharrungszustand befindet und die
vorgesehene Abgastemperatur erreicht hat, der Kessel wieder umgeschaltet wird.
Bei der weiteren Lösung der Aufgabe nach Anspruch 8 kann ein gewisser Teil der Heizgase, ohne den
vorderen Umlenkrand der Brennkammer passieren zu müssen, direkt in den bzw. die betreffenden unteren
Heizgaszüge gelangen, d.h., diese Heizgase kühlen sich natürlich nicht so stark ab wie der Teil der
Heizgase, die die Heizgaszüge auf volle Länge durchströmen müssen. Damit ist eine Erhöhung der Abgastemperatur,
wie sich gezeigt hat, ohne weiteres ebenfalls möglich. Weitere Einzelheiten dazu werden noch
näher erläutert.
Schließlich sind bei der Lösung nach Anspruch 12 an der Brennkammer Öffnungen gewissermaßen latent vorhanden,
die zunächst verschlossen, aber einer bleibenden Öffnung sofort dann zugänglich sind, wenn
dies hinsichtlich erforderlicher höherer Abgastemperaturen bei der erforderlichen Brennereinregulierung
in Anpassung an die jeweiligen Verhältnisse notwendig werden sollte.
Vorteilhaft werden dafür mehrere verschlossene Öff-
nungen vorgesehen, so daß sich ein ausreichender Spielraum ergibt, um im Bedarfsfall den Verschluß
mehrerer oder aller Öffnungen zu entfernen, die dann auch für den betreffenden Kessel offenbleiben.
Bevorzugt wird eine Ausbildung in Kombination der Ansprüche 12, 13, da dies die einfachste und zweckmäßigste
Lösung darstellt, denn das vorerwähnte Material für den Dämmblock läßt sich ohne weiteres
mit einem Messer oder einem anderen geeigneten Hilfswerkzeug aufschneiden, aufbohren oder aufbiegen.
Öffnungen in Brennkammern sind zwar bekannt (DE-PS 30 25 651 und DE-GM 80 13 368), in beiden Fällen haben
diese Öffnungen aber keinen entfern- bzw. offenbaren Verschluß in dem Sinne, daß nach Entfernung
des Verschlusses aufgrund einer entsprechenden Brennereinregulierung die betreffende Öffnung offenbleibt,
abgesehen davon, daß die Öffnungen nach der DE-PS vorn an der Brennkammer angeordnet sind und
beim Festbrennstoffkessel nach dem DE-GM lediglich dazu dienen, einen Rauchschwallaustritt beim Öffnen
zum Nachfüllen der Brennstoffe zu verhindern. Im übrigen handelt es sich dabei nicht um eine Brennkammer
im vorliegenden Sinne, sondern um den Füllschacht für die Festbrennstoffe.
Auch bei der Brennkammer nach dem DE-GM 80 02 621 sind Öffnungen an der Brennkammer vorgesehen, diese
haben aber keinen Verschluß und sollen lediglich der Verbesserung der CO-Werte im Abgas dienen.
Außerdem sind die Öffnungen so klein, daß damit kein wesentlicher Einfluß auf eine Steigerung der
Abgas temperatur im Sinne der vorliegenden Zweckbestimmung genommen werden kann.
Der Heizungskessel, seine praktischen Ausführungsund vorteilhaften Weiterbildungsformen werden nachfolgend
anhand der zeichnerischen Darstellung von Ausführungsbeispielen näher erläutert.
Es zeigt schematisch
Fig. 1 im Schnitt den oberen Abzugsbereich eines Heizungskessels;
Fig. 2 einen Blick in den Abzugsbereich des Heizungskessels;
Fig. 3, 4 eine andere Ausführungsform des Heizungskessels;
Fig. 5 perspektivisch die in einen Heizkessel einsetzbare topfartige Brennkammer;
Fig. 6 einen Schnitt durch die in einen Heizkessel eingesetzte Brenkammer;
Fig. 7 im Schnitt und in Draufsicht eine andere Ausführungsform;
Fig. 8 im Schnitt und in Draufsicht eine weitere Ausführungsform der Brennkammer;
Fig. 9 im Schnitt und in Draufsicht eine besondere Ausführungsform;
Fig. 10 einen Schnitt durch einen Heizkessel mit der eingesetzten topfartigen Brennkammer;
Fig. 11 einen Detailschnitt durch die bevorzugte Ausführungsform;
Fig. 12 einen Schnitt Längslinie C/C in Fig. 11;
Fig. 13 eine Detaildraufsicht auf eine weitere Ausführungsform;
Fig. 14 einen Schnitt Längslinie D/D in Fig. 13; Fig. 15 in Ansicht eine andere Aus führungsform und
Fig. 16 im Schnitt eine weitere Ausführungsform.
Wie aus Fig. 1 erkennbar, ist im oberen Teil der Rauchgassammeikammer 1 eine zwischen Abblendstellung
A und Öffnungsstellung B einstellbare Heizgaszugausmündungsblende
2 angeordnet, mit deren Fläche mehrere Heizgaszugausmündungen 3 der von radialen Rippen 7'
begrenzten Heizgaszüge 6 abblendbar sind. Die Ausmündungsblende 2 ist vorteilhaft in Form eines Kreisringabschnittes
ausgebildet und zwar mit einer derartigen Bogenlänge, daß etwa der in Fig. 2 mit 11 bezeichnete
obere Zugquadrant abgeblendet werden kann. Die Ausmündungsblende 2 ist mit mindestens einer aus der
Rauchgassammeikammer 1 herausgeführten Stellstange 4 versehen, an der außerhalb der Rauchgassammeikammer
automatische, thermosensorgesteuerte Stellmittel 5 angeordnet sind, die ihren Steuerimpuls von einem in der
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Rauchgassammeikammer bzw. im Rauchgasabzugsstutzen angeordneten Temperaturfühler (nicht dargestellt)
erhalten und dafür sorgen, daß sich die Mündungsblende bei kurzen Brennerlaufzeiten zunächst in
Stellung A befindet, und wenn ein Beharrungszustand erreicht ist, die Blende in Stellung B zurückgezogen
wird, in der sie auch bei weiterlaufendem Brenner verbleibt. Zwischenstellungen sind natürlich möglich.
Diese Ausführungsform kann auch in Kombination damit
zur Anwendung gebracht werden, daß gegenüberliegend zu den oberen, mittels der Heizgaszugausmündungsblende
2 abblendbaren Heizgaszügen 6 mindestens ein Heizgaszug 7 mit mindestens in bezug auf die anderen
Heizgaszüge doppelter Querschnittsgröße angeordnet ist. Ein solcher verbreiterter Heizgaszug, der durch
Auslassung nur einer Heizgaszugrippe 7' (also ohne wesentlichen Heizflächenverlust) erhalten wird, ist
in den Fig. 2 bis 4 dargestellt.
Unabhängig von der beschriebenen Ausführungsform gemäß Fig. 1 stellt die Ausführungsform nach Fig. 3,
4 insoweit eine andere dar, als hierbei die Mittel zur Erhöhung der Abgastemperatur auf den im Querschnitt
vergrößerten Heizgaszug 7 beschränkt sind, der hier allerdings mit einer zwischen Schließ- und
Öffnungsstellung (A, B) verstellbaren Drosselklappe versehen ist. Auch diese Drosselklappe 8 muß nicht
dicht abschließen, da es hierbei nur um die Erhöhung des Strömungswiderstandes geht. Die Drosselklappe
8 ist vorteilhaft im Bereich des abzugsseitigen Endes des Heizgaszuges angeordnet und ferner mit
einem aus der Rauchgassammelkammer 1 herausgeführten
Stellelement 41 versehen, an dem außerhalb der Rauchgassammelkammer
1 wieder automatische, thermosensorgesteuerte Stellmittel 5 im Sinne der Fig. 1 angeordnet
sind, mit denen sich die Drosselklappe 8, geleitet von den jeweiligen Abgastemperaturen, entsprechend
einstellen läßt.
Die Schließstellung A in Fig. 4 ist extrem dargestellt. Normalerweise wird man als Schließstellung
eine solche Stellung vorsehen, die einen Widerstand erwarten läßt, wie er sich normalerweise ergäbe, wenn
statt des verbreiterten Zuges 7 in diesem Bereich ebenfalls Züge 6 mit geringerem Querschnitt vorlägen.
Es werden nun die Ausführungsformen nach den Fig. 5
bis 9 beschrieben.
Wie aus Fig. 6 erkennbar, ist die topfförmige Brennkammer
10 in bekannter Weise im Freiraum zwischen den die Heizgaszüge 6 aufgliedernden Längsrippen 7'
des Heizungskessels 11 angeordnet und am abzugsseitigen Ende mit einem Dämmblock 12 aus feuerfestem Material
(bspw. saugverfestigtes Keramikmaterial) versehen.
Gemäß Fig. 5 ist nun im unteren Bereich der Brennkammer 10 die Längsausnehmung 13 angeordnet, die bei
der Herstellung des Blechzuschnittes einfach als entsprechend großer und breiter Schlitz mit ausgestanzt
wird. Die Länge der Ausnehmung kann sich dabei über die gesamte Länge der Brennkammer erstrecken
oder über nur einen Teil der Brennkammerlänge, was in der Regel ausreichend sein wird, wobei dann diese
Längsausnehmung vorteilhaft im Bereich der hinteren Hälfte der Brennkammer 10 angeordnet ist.
Es ist aber auch möglich, die Ausnehmung 13 dadurch zu bilden, daß der Blechzuschnitt lediglich an den
zwei Kurzseiten a und einer Längsseite b durchgestanzt und dann die ausgestanzte Blechfläche als
Fahne 14 radial nach außen gebogen wird. Im gleichen Sinne können auch zwei Fahnen 14' ausgestanzt und ausgebogen
werden, die dann in einen Zug 6 oder, wie in Fig. 6 dargestellt, in zwei Züge 6 radial einragen,
wobei sich die einragenden Fahnen 14' längs der Heizgaszugrippen 71 erstrecken. Vorteilhaft wird man natürlich
eine derartig geöffnete Brennkammer im Sinne der Fig. 6 nach unten zu den Heizgaszügen 6 orientieren.
Wenn dies jedoch die jeweils gegebenen Verhältnisse zulassen und die gewünschte Erhöhung der Abgastemperatur
gewährleistet ist, steht natürlich nichts entgegen, gegf. die Brennkammer 10 entgegengesetzt
zur Darstellung gemäß Fig. 2 nach oben zu orientieren.
In Fig. 7 ist verdeutlicht, und zwar gestrichelt angedeutet, daß im Bodenbereich der Brennkammer 10
auch mehrere Längsausnehmungen 13 nebeneinander angeordnet werden können.
Ferner ist es möglich im Sinne der Fig. 8 mehrere entsprechend ausgestanzte Fahnen 14" für eine Längsausnehmung
vorzusehen, wobei dann je nach erforderlicher Abgastemperatur eine oder zwei oder alle Fahnen
14" radial nach außen gestellt werden.
Eine in diesem Sinne gezielte Öffnungsbemessung unter
Berücksichtigung der Brennereinregulierung und in der Abzugsverhältnisse ist auch dadurch gegeben,
daß man für die Längsausnehmung 13 eine entsprechende Abschirmblende 15, mehr oder weniger die Ausnehmung
13 abdeckend, vorsieht.
Die Fig. 10 bis 16 beziehen sich auf eine weitere Lösung, bei der mit denkbar einfachen Ausbildungen
und Maßnahmen für eine gezielte Anpassung der Abgastemperatur gesorgt werden kann.
Wie aus Fig. 10 erkennbar, sitzt die topfförmige
Brennkammer 10 in bekannter Weise im Freiraum zwischen den die Heizgaszüge aufgliedernden Längsrippen
71 des Heizkessels und ist am abzugsseitigen Ende
mit einem Dämmblock 12 aus feuerfestem Material der bereits beispielsweise genannten Art versehen.
Wie aus Fig. 11 ersichtlich, ist die Brennkammerwand 10'' und zwar im unteren Bereich mit mindestens
einer Öffnung 16 versehen, die aber durch den Umfangsrand
des Dämmblockes 12, der in diesem Falle den Verschluß 17 unmittelbar selbst bildet, verschlossen.
Gemäß Fig. 12 sind zweckmäßig mehrere Öffnungen, die
eine Querschnittsgröße von jeweils etwa mindestens
2
1 cm haben, in der Brennkammerwand 10' angeordnet. Wenn es nun die jeweiligen Verhältnisse bei Einregulierung des Brenners (nicht dargestellt) erfordern, wird nun der Dämmblock 12 im Bereich zunächst nur einer Öffnung 16 in geeigneter Weise aufgeschnitten bzw. aufgebohrt, und im Bedarfsfall geschieht das Gleiche an mehreren oder allen vorhandenen Öffnungen.
1 cm haben, in der Brennkammerwand 10' angeordnet. Wenn es nun die jeweiligen Verhältnisse bei Einregulierung des Brenners (nicht dargestellt) erfordern, wird nun der Dämmblock 12 im Bereich zunächst nur einer Öffnung 16 in geeigneter Weise aufgeschnitten bzw. aufgebohrt, und im Bedarfsfall geschieht das Gleiche an mehreren oder allen vorhandenen Öffnungen.
Im Sinne der Fig. 13 bis 15 kann eine solche gezielte Öffnungsanlegung auch in anderer Weise erfolgen,
bzw. können die dafür notwendigen Vorkehrungsmaßnahmen auf andere Art getroffen werden.
Beim Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 13 ist lediglich die Brennkammerwand 10' im Sinne der Darstellung
mit der Öffnungskontur durchgestanzt, wobei die
- .21.:- ■
Öffnungsstanzfläche 18 an der Stelle 19 mit der
Brennkammerwand 10' verbunden bleibt. Gegf. können auch gegenüberliegend ein oder zwei schmale, leicht
zu durchtrennende Stege 19' stehenbleiben. Im Bedarfsfall
werden dann die Öffnungsstanzflächen 18, wie in Fig. 14 verdeutlicht, einfach nach oben in
die Brennkammer 10 hochgestellt.
Je nach den konstruktiven Verhältnissen können die Öffnungen 16 aber auch, wie in Fig. 15 dargestellt,
im unteren Bereich des Dämmblockes 12 von vornherein vorgesehen und mit einer geeigneten Blende 20 verschlossen
sein, sofern der Dämmblock 12 schwierig zu bohren oder aufzuschneiden sein sollte, was der
Fall sein kann, wenn anderes als das genannte Material für den Dämmblock 12 verwendet wird. Die Blende
20 kann dann im Bereich der Öffnungen 16 mit aufbiegbaren Fahnen 21 versehen sein.
Es ist aber auch möglich, derartige Fahnen 21, wie in Fig. 16 verdeutlicht, direkt aus hochgebogenen
Teilen der Brennkammerwand 10 zu bilden, die sich noch etwas über den Dämmblock 12 hinaus nach hinten
erstreckt.
Ferner ist es möglich unter Berücksichtigung der erforderlichen Erhöhung der Abgastemperatur die Öffnungen
16 für das direkte Abströmen ausreichender
Mengen hochtemperaturiger Heizgase, die also nicht die Heizgaszüge, sich abkühlend, passieren müssen,
dadurch herzustellen, daß man im betreffenden Bereich entweder die Brennkammerwand 10' oder den
Dämmblock 12 aufbohrt bzw. aufschneidet, was bedeutet, daß das Material der Brennkammerwand 10' bzw.
des Dämmblockes 12 im Bereich der Öffnungen 16 den Verschluß 17 zunächst selbst bildet.
Orientiert an Fig. 11 ist es übrigens auch ohne weiteres vorstell- und einrichtbar, daß man die vorhandenen
Öffnungen 17 auch gezielt dadurch mehr oder weniger freistellt, daß man den Dämmblock 12 axial
unter mehr oder weniger großer Freistellung der Öffnungen 17 mehr oder weniger nach hinten verstellt
und in der richtigen Stellung neu fixiert.
Es geht also bei den Ausführungsformen nach den Fig.
10 bis 16 grundsätzlich und wesentlich darum, die Brennkammer 10 nicht von vornherein im Bereich des
Dämmblockes 12, d.h., am abzugsseitigen Ende der Brennkammer mit zusätzlichen und von vornherein offenen
Abströmöffnungen zu versehen, sondern die für eine höhere Abgastemperatur sorgenden Öffnungen mit
ausreichend großem Querschnitt in Anpassung an die jeweiligen Verhältnisse öffnen zu können.
Claims (19)
- (14 916) Patentanwälte Patentansprüche=An der Main .-rücke 1t6450 H.-»"au..) Heizungskessel, bestehend aus einem wasserführenden Gehäuse mit einem eine topfförmige, abströmseitig mit einem Wärmedämmblock versehene Brennkammer und die in eine Rauchgassammelkammer mündende Heizgaszüge enthaltenden, rohrförmigen Einsatz, dadurch gekennzeichnet, daß im oberen Teil der Rauchgassammeikammer (1) eine zwischen einer Abblendstellung und einer Öffnungsstellung einstellbare Heizgaszugausmündungsblende (2) angeordnet ist, mit deren Fläche mehrere Heizgaszugausmündungen (3) abblendbar sind.
- 2. Heizungskessel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausmündungsblende (2) in Form eines Kreisringabschnittes ausgebildet ist.
- 3. Heizungskessel nach Anspruch 1 und/oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausmündungsblende (2) mit mindestens einer aus der Rauchgassammeikammer (1) herausgeführten Stellstange (4) versehen ist, an der außerhalb der Rauchgassammeikammer automatische, thermosensonsorgesteuerte Stellmittel (5) angeordnet sind.
- 4. Heizungskessel nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß gegenüberliegend zu den oberen, mittels der Heizgaszugausmündungsblende (2) abblendbaren Heizgaszügen (6) mindestens ein Heizgaszug (7) mit mindestens in bezug auf die anderen Heizgaszüge doppelter Querschnittsgröße angeordnet ist.
- 5. Heizungskessel, bestehend aus einem wasserführenden Gehäuse mit einem eine topfförmige, abströmseitig mit einem Wärmedämmblock versehene Brennkammer und die in eine Rauchgassammeikammer mündenden Heizgaszüge enthaltenden, rohrförmigen Einsatz, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens im unteren Bereich des Heizungskessels mindestens ein Heizgaszug (7) mit mindestens in bezug auf die anderen Heizgaszüge (6) doppelter Querschnittsgröße vorgesehen und in diesem Heizgaszug (7) eine zwischen Schließ.- und Öffnungsstellung verstellbare Drosselklappe (8) angeordnet ist.
- 6. Heizungskessel nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Drosselklappe (8) im Bereich des abzugsseitigen Endes des Heizgaszuges (7) angeordnet ist.
- 7. Heizungskessel nach Anspruch 5 und/oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Drosselklappe (8) mit einem aus der Rauchgassammeikammer (1) herausgeführten Stellelement (41) versehen ist, an dem außerhalb der Rauchgassammeikammer (1) automatische, thermosensorgesteuerte Stellmittel (5) angeordnet sind.
- 8. Heizungskessel, bestehend aus einem wasserführenden Gehäuse mit einem eine topfförmige, abströmseitig mit einem Wärmedämmblock versehene Brennkammer und die in eine Rauchgassammeikammer mündenden Heizgaszüge enthaltenden, rohrförmigen Einsatz, dadurch gekennzeichnet, daß die Brennkammer (10) im unteren Bereich mit mindestens einer Längsausnehmung (13) mit einer Länge angeordnet ist, die mindestens einem Teil der Länge der Brennkammer (10) entspricht.
- 9. Heizungskessel nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmung (13) in der hinteren Hälfte der Brennkammer(10) angeordnet ist.
- 10. Heizungskessel nach Anspruch 8 und/oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Fläche der Ausnehmung (13) in Form min-destens einer Fahne (14, 14') ausgebildet und diese in bezug auf die Brennkammerwand (10") radial nach außen gebogen ist.
- 11. Heizungskessel nach einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmung (13) mit einer einstellbaren Abschirmblende (15) versehen ist.
- 12. Heizungskessel, bestehend aus einem wasserführenden Gehäuse mit einem eine topfförmige, abströmseitig mit einem Wärmedämmblock versehene Brennkammer und die in eine Rauchgassammelkammer mündendende Heizgaszüge enthaltenden, rohrförmigen Einsatz, dadurch gekennzeichnet, daß im unteren Bereich des dämmblockseitigen Endes der Brennkammer (10) mindestens eine Öffnung (16) mit einem entfern- oder offenbaren Verschluß (17) angeordnet ist.
- 13. Heizungskessel nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet , daß der Verschluß (17) aus dem Dämmblock (12) gebildet ist.
- 14. Heizungskessel nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Dämmblock (12) in bezug auf die Öffnung (16) verstell-bar in der Brennkammer (10) angeordnet ist.
- 15. Heizungskessel nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Verschluß (17) aus der an mindestens einer Stelle (19) mit der Brennkammerwand (10') verbunden bleibender Öffnungsstanzfläche (18) gebildet ist.
- 16. Heizungskessel nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die mindestens eine Öffnung (16) im Wärmedämmblock (12) angeordnet ist.
- 17. Heizungskessel nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet , daß der Verschluß (17) für die mindestens eine Öffnung (16) im Dämmblock (12) in Form einer Blende (20) ausgebildet ist.
- 18. Heizungskessel nach Anspruch 12 oder 16, dadurch gekennzeichnet, daß der aufbohr- oder aufschneidbare Verschluß (17) aus dem Material der Brennkammerwand (101) oder dem Dämmblockmaterial selbst gebildet ist.
- 19. Heizungskessel nach einem der Ansprüche 12 bis18, dadurch gekennzeichnet, daß die Querschnittsfläche der mindestens einenÖffnung (16) mit einer Größe von mindestens 1 cm bemessen ist.
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