DE8402669U1 - Brennkammer fuer niedertemperaturheizkessel - Google Patents

Brennkammer fuer niedertemperaturheizkessel

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Description

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Brennkammer
für Niedertemperaturheizkessel
Die Neuerung betrifft eine Brennkammer für Niedertemperatur- bzw. Tieftemperaturheizkessel gemäß Oberbegriff des Hauptanspruches.
Brennkammern dieser Art sind bspw. bekannt nach der DE-PS 29 05 231, DE-GM 19 81 985 und DE-GM 83 08 091. Gemäß letztgenanntem DE-GM 83 08 091 werden heute in der Regel fü«. den abzugsseitigen Abschluß der topfartigen Brennkammer Wärmedämmblöcke aus saugverfestigtem Keramikfasermaterial benutzt.
Aus Gründen der Energieeinsparung werden die dafür speziell gestalteten Heizkessel heute in der Regel für eine Betriebsweise im sogenannten Nieder- und Tieftemperaturbereich geliefert. Wie sich mittlerweile gezeigt hat, führt dies einerseits zwar zu den gewünschten Energieeinsparungen, andererseits aber auch zu einer besonderen abzugsseitigen Problematik.
Wenn man den vollen Nutzen der Niedertemperatur- und Tieftemperaturheizkessel im Hinblick auf niedrige
Abgastemperatur in Anspruch nehmen will, ist es, wie die Erfahrungen zeigen, von Vorteil, wenn man die Abgastemperatur variabel gestalten kann. Wenn eine ausreichend große Wärmeabnahme durch die Heizung und Warmwasserbereitung vorhanden ist und sich ausreichend lange Laufzeiten für die Brenner ergeben und die installierte Kesselleistung nicht zu groß ist, kann man den Kessel ohne weiteres mit der vorgesehenen niedrigen Abgastemperatur laufen lassen und hat einen optimalen Wirkungsgrad. Auch der Schornstein erhält dann ausreichend Wärme und auch die Heizflächen der Kessel, insbesondere die Heizgaszüge heizen sich genügend auf. Wenn jedoch die Wärmeabnahme geringer ist, wenn also bspw. die Bewohner eines Hauses, um Heizenergie zu sparen, die Heizkörperventile zudrehen oder drosseln, ergeben sich kürzere Brennerlaufzeiten, wodurch der Schornstein nicht genügend Wärme erhält und sich eventuell auch die Heizflächen des Kessels nicht genügend aufheizen. Für solche Fälle ist es also wichtig dafür zu sorgen, daß die Abgastemperatur gerade ausreichend hoch ist.
Der . Neuerung liegt demgemäß die Aufgabe zugrunde, durch einfache Maßnahmen am Kessel dafür sorgen zu können, daß für insoweit kritische Betriebsphasen, d.h., relativ kurze Brennerlaufzeiten mög-
liehst schnell ausreichend hohe Abgastemperaturen zur Verfügung stehen, d.h., es sollen am Kessel bzw. der Brennkammer insoweit leicht veränderbare Elemente vorgesehen werden, die es ermöglichen, beim erstmaligen Einregulieren des Brenners in Anpassung an die jeweiligen Installationsverhältnisse dafür zu sorgen, daß sich auch bei kurzen Laufzeiten des Brenners unkritische Abgastemperaturen für den abzugsseitigen Bereich des Kessels und für den Schornstein einstellen.
Diese Aufgabe ist mit einer Brennkammer der eingangs genannten Art nach der Neuerung durch das im Kennzeichen des Hauptanspruches Erfaßte gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen und praktische Ausführungsformen ergeben sich nach den Unteransprüchen.
Öffnungen in Brennkammern sind zwar bekannt (DE-PS 30 25 651 und DE-GM 80 13 368), in beiden Fällen haben diese Öffnungen aber keinen entfern- bzw. offenbaren Verschluß in dem Sinne, daß nach Entfernung des Verschlusses aufgrund einer entsprechenden Brennereinregulierung die betreffende Öffnung offen" bleibt, abgesehen davon, daß die Öffnungen nach der DE-PS vorn an der Brennkammer angeordnet sind und beim Festbrennstoffkessel nach dem DF.-GM lediglich dazu dienen, einen Rauchschwallaustritt beim Öffnen zum Nachfüllen der Festbrennstoffe zu verhindern.
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Im übrigen handelt es sich dabei nicht um eine Brennkammer im vorliegenden Sinne, sondern um den Füllschacht für die Festbrennstoffe.
Auch bei der Brennkammer nach dem DE-GM 80 02 eind kleine Öffnungen an der Brennkammer vorgesehen, diese haben aber keinen Verschluß und sollen lediglich die Verbesserung der CO-Werte im Abgas dienen.
Durch die . neuartige Lösung sind also an der Brennkammer zwar Öffnungen gewissermaßen latest vorhanden, die aber zunächst verschlossen, aber einer Öffnung sofort dann zugänglich sind, wenn dies hinsichtlich erforderlicher höherer Abgastemperaturen bei der erforderlichen Brennereinregulierung notwendig wird.
Vorteilhaft werden dafür mehrere verschlossene Öffnungen vorgesehen, so daß sich ein ausreichender Spielraum ergibt, um im Bedarfsfall den Verschluß mehrerer oder aller Öffnungen zu entfernen, die dann auch für den betreffenden Kessel offenbleiben. Bevorzugt wird eine Ausbildung in Kombination der Ansprüche 1, 2, da dies die einfachste und zweckmäßigste Lösung darstellt, denn das vorerwähnte Material für den Dämmblock läßt sich ohne weiteres mit einem Messer oder einem anderen geeigneten
Hilfswerkzeug aufschneiden bzw. aufbohren.
Die Brennkammer wird nachfolgend anhand der zeichnerischen Darstellung von Ausführungsbeispielen näher erläutert.
Es zeigt schematisch
Fig. 1 einen Schnitt durch einen Heizkessel mit der eingesetzten, topfartigen Brennkammer;
einen Detailschnitt durch die bevorzugte Aus führungsform;
eine Schnitt Längslinie III/III in Fig. 2;
eine Detaildraufsicht auf eine weitere Ausführungsform;
einen Schnitt Längslinie IV/IV in Fig. 4;
in Ansicht eine andere Ausführungsform und
Fig. 7 im Schnitt eine weitere Ausführungsform.
Wie aus Fig. 1 erkennbar/ sitzt die topfförmige Brennkammer 2 in bekannter Weise im Freiraum zwischen den die Heizgaszüge aufgliedernden Längsrippen 10 des Heizkessels und ist am abzugsseitigen Ende 1 mit einem Dämmblock 5 aus feuerfestem Material der eingangs genannten Art versehen.
Fig. 2
Fig. 3
Fig. 4
Fig. 5
Fig. 6
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Wie aus Fig. 2 erkennbar, ist die Brennkammerwand 7 und zwar im unteren Bereich mit mindestens einer Öffnung 3 versehen, die aber durch den Umfangsrand des Dämmblockes 5, der in diesem Fall den Verschluß 4 unmittelbar selbst bildet, verschlossen.
Gemäß Fig. 3 sind zweckmäßig mehrere Öffnungen, die eine Querschnittsgröße von jeweils etwa min-
destens 1 cm haben, in der Brennkanunerwand 7 angeordnet. Wenn es nun die jeweiligen Verhältnisse bei Einregulierung des Brenners (nicht dargestellt) erfordern, wird nun der Dämmblock 5 im Bereich zunächst nur einer Öffnung 3 in geeigneter Weise aufgeschnitten bzw. aufgebohrt, und im Bedarfsfall geschieht das Gleiche an mehreren oder allen vorhandenen Öffnungen.
Im Sinne der Fig. 4 bis 6 kann eine solche gezielte Öffnungsanlegung auch in anderer Weise erfolgen bzw. können die dafür notwendigen Vorkehrungsmtf.ßnahmen auf andere Art angelegt werden.
Beim Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 4 ist lediglich die Brennkammerwand 7 im Sinne der Darstellung mit der Öffnungskontur durchgestanzt, wobei die Öffnungsstanzfläche 8 an der Stelle 6 mit der Brennkammerwand 7 verbunden bleibt.
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Gegf. können auch gegenüberliegend ein oder zwei schmale/ leicht zu durchtrennende Stege 6' stehen bleiben. Im Bedarfsfall werden dann die Öffnungsstanzflächen 8f wie in Fig. 5 verdeutlicht, einfach nach oben in die Brennkammer 2 hochgestellt.
Je nach den konstruktiven Verhältnissen können die Öffnungen 1 aber auch, wie in Fig. 6 verdeutlicht, im unteren Bereich des Dämmblockes 5 von vornherein vorgesehen und mit einer geeigneten Blende 9 verschlossen sein, sofern der Dämmblock 5 schwierig zu bohren oder aufzuschneiden sein sollte, was der Fall sein kann, wenn anderes als das genannte Material für cien Dämmblock verwendet wird. Die Blende kann dann im Bereich der Öffnungen 3 mit aufbiegbaren Fahnen versehen sein.
Es ist aber auch möglich, derartige Fahnen 11, wie in Fig. 7 verdeutlicht, direkt aus hochgebogenen Teilen der Brennkammerwand 7 zu bilden, die sich noch etwas über den Dämmblock 5 hinaus nach hinten erstreckt.
Ferner ist es möglich, unter Berücksichtigung der erforderlichen Erhöhung der Abgastemperatur die Öffnungen 3 für das direkte Abströmen ausreichender Mengen hochtemperaturiger Heizgase, die also
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nicht die Heizgaszüge, sich abkühlend, passieren müssen, dadurch herzustellen, daß man im betreffenden Bereich entweder die Brennkammerwand 7 oder den Dämmblock 5 aufbohrt bzw. aufschneidet, was bedeutet, daß das Material der Brennkammerwand 7 bzw. des Dämmblockes 5 im Bereich der Öffnungen 3 den Verschluß 4 zunächst selbst bildet.
Orientiert an Fig. 2 ist es übrigens auch ohne weiteres vorstell- und einrichtbar, daß man die vorhandenen Öffnungen 3 auch gezielt dadurch mehr oder weniger freistellt, indem man den Dämmblock 5 axial mehr oder weniger nach hinten verstellt und in der richtigen Stellung neu fixiert.
Es geht also beim Ganzen grundsätzlich und wesentlich darum, die Brennkammer nicht von vornherein im Bereich des Dämmblockes, d.h. am abzugsseitigen Ende der Brennkammer mit zusätzlichen und von vornherein offenen Abströmöffnungen zu versehen, sondern die für eine höhere Abgastemperatur sorgenden Öffnungen mit ausreichend großem Querschnitt in Anpassung an die jeweiligen Verhältnisse öffnen zu können.

Claims (8)

r-atenlanwiile Olpi.-ino. Wolf Schutzansprüche: An ** Maif> ■""*!* 6450 Hanau
1. Brennkammer für Niedertemperaturheizkessel, bestehend aus einem dünnwandigen, topfartig ausgebildeten Blechkörper, an dessen mit Öffnung versehenen brennerfernen Ende ein Wärmedämmblock aus feuerfestem Material angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß im unteren Bereich des dämmblockseitigen Endes (1) der Brennkammer (2) mindester«" eine Öffnung
(3) mit einem entfern- oder offenbaren Verschluß
(4) angeordnet ist.
2. Brennkammer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Verschluß (4) aus dem Dämmblock (5) gebildet ist.
3. Brennkammer nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet , daß der Dämmblock (5) in bezug auf die Öffnung (3) verstellbar in der Brennkammer (2) angeordnet ist.
4. Brennkammer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Verschluß (4) aus der an mindestens einer Stelle (6) mit der Brennkammerwand (7) verbunden bleibender Öffnungsstanzfläche (8) gebildet ist.
5. Brennkammer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die mindestens eine Öffnung (1) im Wärmedäminblock (5) angeordnet ist.
6. Brennkammer nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Verischluß (4) für die mindestens eine Öffnung (1) im Dämmblock (5) in Form einer Blende (9) ausgebildet ist.
7. Brennkammer nach Anspruch 1 oder 5/ dadurch gekennzeichnet, daß der aufbohr- oder aufschneidbare Verschluß (4) aus dem Material der Brennkammerwand (7) oder dem Dämmblockmaterial selbst gebildet ist.
8. Brennkammer nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Querschnittsfläche der mindestens einen Öffnung (1) mit einer Größe von mindestens 1 cm bemessen ist.
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