DE2360642C2 - Gasbeheizte Kesselanlage - Google Patents
Gasbeheizte KesselanlageInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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- F24D—DOMESTIC- OR SPACE-HEATING SYSTEMS, e.g. CENTRAL HEATING SYSTEMS; DOMESTIC HOT-WATER SUPPLY SYSTEMS; ELEMENTS OR COMPONENTS THEREFOR
- F24D3/00—Hot-water central heating systems
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- F24D3/00—Hot-water central heating systems
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- F24H—FLUID HEATERS, e.g. WATER OR AIR HEATERS, HAVING HEAT-GENERATING MEANS, e.g. HEAT PUMPS, IN GENERAL
- F24H9/00—Details
- F24H9/12—Arrangements for connecting heaters to circulation pipes
- F24H9/13—Arrangements for connecting heaters to circulation pipes for water heaters
- F24H9/139—Continuous flow heaters
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- F24—HEATING; RANGES; VENTILATING
- F24D—DOMESTIC- OR SPACE-HEATING SYSTEMS, e.g. CENTRAL HEATING SYSTEMS; DOMESTIC HOT-WATER SUPPLY SYSTEMS; ELEMENTS OR COMPONENTS THEREFOR
- F24D2200/00—Heat sources or energy sources
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- F24D2200/043—More than one gas or oil fired boiler
Description
Zwischen den beiden Rohren 5, 6 sind drei Einzelkesse! CJ1, G3, Gj übereinander angeordnet, die
untereinander identisch sind. Die parallel durch diese Einzelkessel tretenden Wasserleitungen I1 2 und 11
gehören einem gemeinsamen geschlossenen Zentralheizungskreis mit Heizkörpern an, in dem das Wasser
durch eine Pumpe in Umlauf versetzt wird, wobei die Wassermenge gleichmäßige auf die drei Wasserleitungen
von dem Sammelrohr 3 aus verteilt wird, damit es in den Einzelkpsseln erwärmt wird und nach der
Erwärmung im Sammelrohr 4 vereinigt wird.
Die übereinanderliegenden Einzelkessel G]. Gj und
Gj bilden identische Stufen, die von einem gemeinsamen
Traggestell getragen werden, das von den beiden gemeinsamen Zuführ- und Abführrohren 5, 6 für das
Wasser gebildet wird, die sich längs der beiden gegenüberliegenden Seiten der Anordnung erstrecken.
Die Wasserleitungen 1, 2 und 11 sind an den Anschlußstellen A. B und E an das Zuführrohr 5
angeschlossen und an den Stellen C, D und F an das Abführrohr 6. Der Abschnitt /4-Bdes ersten Rohres 5.
der zwischen den Verbindungspunkten Λ und B dieses
Rohres mit den entsprechenden Eingängen ^er beiden
Einzelkessel G\ und G> liegt, hat die gleiche I.nnge und
den gleichen Durchmesser wie der Abschnitt CD des zweiten Rohres 6. welcher zwischen den Verbindungspunkten A und B desselben mit den entsprechenden
Ausgängen derselben Einzelkessei d und G2 angeordnet
ist. Entsprechendes gilt für die Abschnitte B-E des
Rohres 5 und D-F des Rohres 6 bezüglich der Einzelkessel G? und Gj. Da die beiden Rohre 5, 6 derart
angeordnet sind, daß das zirkulierende Wasser beide Rohre von unten nach oben durchfließt, wird bei dieser
Anordnung erreicht, daß der den Druck in dem Rohr 5 zwischen den Punkten A und B bzw. B und E erteilte
Druckabfall der gleiche ist wie der dem Wasser in dem Rohr 6 zwischen den Punkten C und D bzw. D und F
erteilte, wenn man von identischen Durchflußmengen ausgeht. Da die Anlage mit identischen Stufen
ausgerüstet ist, ist der Druckabfall des Wassers zwischen d η Punkten A und C der gleiche wie der
zwischen den Punkten Sund D(wiederum für identische Durchflußmengen). Infolgedessen entsteh/ zwischen
den Punkten A und D der gleiche Druckabfall des Wassers, ganz gleich, ob das Wasser den Einzelkessel G]
(Strömungskreis A-C-D) oder den Einzelkessel G2
(Strömung-kreis A-B-D) durchströmt Da der Rest des geschlossenen Zentralheizungskreises für die beiden
Einzelkessel stromaufwärts von dem Punkt A und stromabwärts von dem Punkt D identisch ist, erfolgt die
Aufteilung des in dem geschlossenen Heizkreis mit Zwangsumlauf strömenden Wassers identisch auf die
beiden Einzelkessei G] und G^.
Um den Wasserumlauf in den Einzelkesseln ohne Zerstörung des Gleichgewichts zwischen den Druckabfällen
in den verschiedenen parallelen Rohren ein- und abschalten zu können, ist parallel zu jeder Wasserleitung
I1 2 und 11 eine Leitung 7.8 und 12 angebracht, die
jeweils so ausgebildet ist, daß sie den gleichen Druckabfall des Wassers wie die eine oder die andere
der Wasserleitungen 1,2 bzw. 11 erzeugt.
An dem stromaufwärts liegenden Ende jeder dieser Leitungen 7j 8 und 12 ist je ein Dreiwegeventil 9,10,13
mit zwei Stellungen vorgesehen, mit dem es möglich ist, je nach seiner Stellung die gesamte Wassermenge für
die betreffende Siüfe entweder durch den Einzelkessel G\ oder Gi oder Gb1 welchem sie zugeordnet ist, zu
schicken, oder durch die entsprechende Abzweigleitung 7, 8 oder 12. Hierdurch wird sichergestellt, daß die
Abgleichung des Kreises hinsichtlich der Druckabfall!.· des Wassers in den verschiedenen Stufen beibehaiien
wird, und zwar unabhängig davon, ob die verschiedenen Einzelkessel ein- oder abgeschaltet sind.
In bevorzugter Weise wird der untere Anschluß /Vdes Abführrohres 6 an das Sammelrohr 3 von einer engen
Öffnung 14 und der obere Anschluß R des Rohres 5 an die obere waagerechte Sammelleitung 4 durch eine
enge Öffnung 15 gebildet. Die erste Öffnung 14 ermöglicht die vollständige Entleerung der Anlage
einschließlich des unmittelbar über dieser Öffnung liegenden, im Ruhezustand Wasser enthaltenden Rohres
6, während die zweite Öffnung 15 es gestattet, den unmittelbar unter ihr liegenden Abschnitt des Rohres 5
zu entlüften. Die engen Öffnungen !4 und 15 zwischen den zu erwärmenden und den erwärmten Wasservolumen
beeinflussen den Betrieb und d^n Wirkungsgrad in
keiner Weise.
Gemäß der bevorzugten Ausführungsform in F i g. i
wird jede Öffnung von einem mitr' -en Loch in einer
Scheibe 15 gebi'dct, die das Röhrend j ruer dun.h*eui.
In den F i g. 2 und 3 ist eine leicht lösbare Verbindung
der Rohre 5 und 6 mit den waagerechten Sammelrohren
5-, 3 und 4 an den Stellen M. N. P und R gezeigt. Die
Verbindung besteht aus einem Ring 17 mit Innengewinde,
der an einem Ende des anzuschließenden Rohres lose drehbar ist. sowie aus einem ringförmigen
Innenrand, der axial an einem Außenflansch 19 des Rohrendes anliegt, wobei der Ring 17 '.elbst auf das mit
Außengewinde 20 versehene andere Ende des Rohres aufgeschraubt werden kann. Eine Dichtung 21 zwischen
dem Flansch 19 und dem Gewindeende 20 dient der vollständigen Abdichtung. Eine solche Dichtung kann
weggelassen werden, wenn eine Metall-Metall-Verbindung gewählt wird.
Die beschriebene Ausgestaltung der Anlage ermöglicht eine vollständige Vorfertigung derselben und eine
einfache Lösbarkeit zum Zwecke der Austauschbarkeit oder Wartung der Teile. Darüber hinaus kann die
Anlage durch die Anordnung mehrerer paralleler Le· ern nebeneinander zwischen zwei gemeinsamen
waagerechten Sammelrohren 3 und 4 vermittels der senkrechten Rohre 5 und 6 beliebig erweitei t werden.
So ist gemäß Fig. 1 eine zweite Leiter mit drei
weiteren Einzelkesseln Gt, G--, und G6 vorgesehen, die
mit den vorhergehenden identisch sind.
Bei einer derartigen parallelen Montage ist der Druckabfall des Wassers stets genau der gleiche.
gleichgültig, ob der Einzelkessel selbst oder seine Abzweigung durchströmt wird. Gemäß F1 g. 1 teilt sich
die Gesamtmenge d des in der Zentralhetzungsanlape umlaufenden Wassers auf sechs Wasserströme auf.
deren S'römungsmengen alle gleich d/b und deren jede
einen der sechs Einzelkessel oder seine Abzweigung durchströmt.
Wenn nicht die Montage anderer pa.alleler Leitern vorgesehen wird können das stromabwärts liegende
Ende des waagerechten Sammelrohrs 2 und das stromaufwärts liegende Ende des waagerechten Sammelrohrs
4 Jurch die dargestellten Stopfen 22 bzw. 23 verschlossen werden* In vorteilhafter Weise sine! gemäß
F i g- 4 die Scheitel der Innenvolumen dei Heizkörper
Unmittelbar durch identische Krümmung 24 mit einem lotrechten gemeinsamen Kamin 25 verbunden, der an
seinem unteren und seinem oberen Ende offen ist, wobei der Scheitel dieses Kamins mit einem Sauglüfter 26
versehen werden kann, um die Verbfennungsgase aus
dem Kessel abzuführen. In die Krümmer sind Blenden 27 eingeschaltet, deren Öffnungen um so enger sind, je
tiefer sie liegen, damit der von dem Kamin auf die tieferen Heizkörper ausgeübte Zug verringert wird. Der
Kamin 25 dient somit nicht nur zur gemeinsamen Abfuhr der Verbrennungsgase sondern auch als
Zugminderer und als Abgasrückschlagvorrichtung für jeden Einzelkessel.
Die nachstehend anhand von F i g. 5 und 6 beschriebenen Kesselanlagen sind hinsichtlich des Fehlens jeder
Erzeugung von Druckverlusten an der mit einem derartigen Kessel ausgerüsteten Anlage bei der
Inbetriebsetzung eines beliebigen Einzelkessels. der Einfachheit des Ein· und Ausbaus, und der Automatisierung
sowie der Sicherheit der thermostatischen Zündung und Auslöschung der verschiedenen Einzel
kessel iii Kaskaden vorteilhafter. |ede dieser Kesselanlagen
enthält wiederum Anordnungen von drei übereinanderliegenden Einzelkesseln Gn zur Wärmeerzeugung,
wobei in Y ι g. 3 zwei und in l· ι g. b fünf derartige
Anordnungen vorhanden sind. Auch hier wird das Traggestell der verschiedenen Einzelkessel unmittelbar
durch die Rohre 5 und 6 gebildet.
Anstatt eines »treppenstufenförmigen« Schemas sind die Einzelkessel hier nach einem Schema angeschlossen,
das die Form eines Stapels von umgekehrten U hat. die von einem zum anderen übergreifen, wobei das tiefste U
an ein großes waagerechtes unteres Sammelrohr 28 angeschlossen ist. das gleichzeitig zur Zufuhr des zu
erwärmenden Wassers und zur Abfuhr des erwärmten Wassers dient. Das Wasser fließt demnach in dem
Abführrohr 6 nach unten und nicht, wie vorher, nach oben. Ferner ist jedem Einzelkessel Gn eine kleine
Antriebspumpe Pn und stromabwärts ein Rückschlagventil
Vn zugeordnet. Die kleinen Pumpen Pn treiben das
Wasser durch die Untergruppen, denen sie zugehören, so daß die Einschaltung der Einzelkessel in die
Gesamtanlage keine zusätzliche Kraft von der normalerweise für den allgemeinen Wasserumlauf in der
Anlage bestimmten Pumpe erfordert. Die Pumpen selbst können üblicher Bauart sein, insbesondere ohne
Stopfbuchse gewählt werden und niedrige Durchflußr.ienge und Drücke wie 1750 1/Std. bzw. 3 m Wasser
haben.
Die Rückschlagventile Vn verhindern die Rückwärtsspeisung
der Einzelkessel mit aus den anderen Einzelkesseln der gleichen Anordnung austretendem
Wasser. Die Ventile werden zweckmäßig auf einen über 0.20 m Wasser liegenden Wert eingestellt. Dieser Wert
muß größer als der Druckabfall des umlaufenden Wassers zwischen den aufeinanderfolgenden Anschlußpunkten
(z. B. Cund D^von zwei übereinanderliegenden
benachbarten Untergruppen an das Abführrohr 6 sein. Gemäß Fig.5 kann jede Untergruppe unabhängig
von den anderen an dem leiterförmigen Gestell
angebracht oder von diesem abgenommen werden, d. h. ohne daß das Wasser abgestellt werden muß, und sogar
ohne Unterbrechung des Arbeitens der Kesselanlage. Hierfür ist jede Untergruppe zwischen einem stromaufwärts
liegenden Absperrhahn Rn und einem stromabwärts liegenden Absperrhahn angebracht, der zweckmäßig
durch das Rückschlagventil Vn selbst gebildet wird. Dabei sind diese beiden Hähne so ausgebildet daß
sie die zwischen ihnen liegende Untergruppe vollständig von dem Wasserumlauf abtrennen und ihren Ausbau für
einen etwaigen Ersatz oder ihre Reparatur gestatten.
Ferner zeigt Fig. 5. daß waagerechte Streben 29 an
die senkrechten Rohre 5 und 6 so angeschweißt sind.
daß sie eine Verstärkung des Gestells bilden. Darüber hinaus sind ersichtlich an dem oberen Ende der beiden
Rohre 5 und 6 angeordnete Vorrichtungen 30 zum Ablassen der Luft, an den Enden eines jeden
Samrnelrohrabschnitts 28 angebrachte Flanschen 31. an welche die unleren Enden der Rohre 5 und 6 einer
Anordnung in geringer Entfernung von diesen Enden angeschlossen sind, sowie Wasserthermostate 32,
welche die Temperatur des in jedem Sammelrohrab-
Hi schnitt 28 strömenden Wassers zu einem weiter unten
erläuterten Zweck bestimmen.
Die Wirkungsweise der Kesselanlage ist folgende: Solange die Pumpe Pn einer beliebigen Untergruppe
Pn- Gn- V„ nicht eingeschaltet ist. strömt kein Wasser
υ durch den entsprechenden Ein/elkessel Gn. der daher
abgeschaltet bleibt.
Sobald diese Pumpe Pn eingeschaltet wird, insbesondere
gemäß der weiter unten beschriebenen automatischen »Kaskadenfolge«, zieht sie eine gewisse Wasser-
>n menge aus dein Sainiiieirunt 23 über das Saiiiinelrunr 5
nach oben und schickt sie in den Einzelkessel Gn. der
daher zündet und an der allgemeinen Heizung der Anlage teilnimmt, worauf die erwärmte Wassermenge
durch das Rohr 6 nach unten strömt, um von neuem mit der Gesamtwassermenge in dem Sammelrohr 28
gemischt zu werden.
Die oben beschriebene Ausbildung gemäß Fig. 5 besitzt zahlreiche Vorteile, insbesondere folgende:
die Inbetriebsetzung eines Einzelkessels erzeugt keinen zusätzlichen Druckabfall in der Anlage;
wenn ein Ewelkessel nicht in Betrieb ist. wird er von keinem Wasserstrom durchströmt, so daß
Wärmeverluste durch das in dem Heizkörper bei erloschenem Brenner strömende Wasser vermieden
werden;
der Einbau der Einzelkesselgruppen nebeneinander ist besonders einfach. Es genügt, die Flanschen 31
der verschiedenen waagerechten Sammelrohrabschnitte 28 miteinander zu verbinden, wodurch
jedes Problem der gleichzeitigen Ausrichtung von getrennten Leitungen in Fortfall kommt;
— die Ausbildung eignet sich für eine besonders einfache und anpassungsfähige automatische
Steuerung ihrer verschiedenen Einzelkessel, wie dies nachstehend anhand von F i g. 6 erläutert wird.
In F i g. 6 ist schematisch eine Kesselanlage mit fünf
Gruppen mit je drei Einzelkesseln dargestellt Alle diese so Einzelkessel sind identisch und mit dem Bezugszeichen
Gi bis Gis bezeichnet In jeder Gruppe des Ranges i,
worin der Buchstabe / eine zwischen 1 und 5 liegende ganze Zahl bezeichnet sind die drei Einzeikessel Gj«.
Gsi-\ und Ga dieser Gruppe für drei nahe beieinanderliegende,
aber voneinander verschiedene Wassertemperaturen Tu Ti und T3 empfindlich, wobei der Ausdruck »für
die Temperatur Tempfindlicher Einzelkessel« bedeutet
daß dieser Einzelkessel gezündet wird, sobald die Temperatur des in ihm eintretenden Wassers kleiner als
7"ist während er in dem gegenteiligen Fall erloschen ist
Die Temperaturen Tu Tz und 7j sind die gleichen für
alle Gruppen der Kesselanlage.
Es genügt ein einziger Wasserthermostat 33 je Gruppe, der die Temperatur des Wassers am Eingang
dieser Gruppe feststellt und nacheinander die Inbetriebsetzung oder das Abstellen der drei Pumpen der
Gruppe steuert wenn die Temperatur nacheinander diese drei Temperaturen im abnehmenden oder
zunehmenden Sinn erreicht.
Alle Wasserthermostateh 32 und ihre Einstellungen können unabhängig von den Gruppen, denen sie
zugeordnet sil/d, genau die gleichen sein, was einen wichtigen Vorteil darstellt.
Die durch die Erfindung ermöglichte »Kaskadensteuerung«
wird durch das nachstehende, die schematise in Fig. 6 dargestellte Kesselanlage betreffende
Zahlthbeispiel besser verständlich.
Es ist angenommen, daß die drei Temperatüren 71, Ti
und Ti 88 bzw. 89 bzw. 9O0C belügen, daß die
Höchstleistung der Kesselanlage (wenn alle Einzelkessel gezündet sind) einer Temperatur des bei a in den
Kessel eintretenden zu erwärmenden Wassers entspricht, welche kleiner als oder gleich 7O0C ist, und daß
dieses Wasser an dem Ausgang s des Kessels auf 9O0C
gebracht werden soll, wenn die Eingangstemperatur 70°C oder höher ist.
Fiic die Eingangs'.emperstür von 7O0C führt eins
gleichmäßige Zunahme der Temperatur längs des gemeinsamen Sammelrohrs 28 zu Temperaturen von 74.
78, 82 und 86°C an den zwischen verschiedenen aufeinanderfolgenden Heizgruppen liegenden Punkten
h, C, d, e.
Bei diesem besonderen Betriebszustand mit voller
Leistung entnimmt jede Gruppe in dem Sammelrohr 28 eine zu erwärmende Wassermenge( welche gleich einem
Fünftel der in ihm strömenden Gesamtwassermenge ist, und erwärmt diese Teilmenge um 200C, wodurch die
ίο Gesamtmenge um 4°C an der Stelle einer jeden Gruppe
nach der Zumischung der erwärmten Teilmenge erwärmt wird. Die sich unter dieser Annahme
ergebenden Temperaturen sind in F i g. 6 angegeben.
Wenn von diesem Zustand aus die Temperatur des »Heizungsrückflusses« am Eingang
<·/ allmählich über 700C hinaus zunimmt, beobachtet man automatisch und
nacheinander das Erlöschen der Einzelkessel G\i, Gu,
ds, hierauf Gw. Gw, Gn, hierauf G1, Gs usw.,
Γ)
rlpr na
Temperaturen an den nachstehenden Punkten (Fig. 6)
α | t> | C | d | e | S | Erloschene |
Einrelkessel | ||||||
70 | 74 | 78 | 82 | 86 | 90 | |
71 | 75 | 79 | 83 | 87 | 91 | |
72 | 76 | 80 | 84 | 88 | 90 | G1, |
73 | 77 | 81 | 85 | 89 | 90 | + G14 |
74 | 78 | 82 | 86 | 90 | 90 | + G15 |
75 | 79 | 83 | 87 | 91 | 91 | |
76 | 80 | 84 | 88 | 90 | 90 | + G10 |
77 | 81 | 85 | 89 | 90 | 90 | + G11 |
78 | 82 | 86 | 90 | 90 | 90 | + G12 |
79 | 83 | 87 | 91 | 91 | 91 | |
80 | 84 | 88 | 90 | 90 | 90 | + G, |
81 | 85 | 89 | 90 | 90 | 90 | + Gs |
82 | 86 | 90 | 90 | 90 | 90 | + Gc1 |
83 | 87 | 91 | 91 | 91 | 91 | |
84 | 88 | 90 | 90 | 90 | 90 | + G4 |
85 | 89 | 90 | 90 | 90 | 90 | + G, |
86 | 90 | 90 | 90 | 90 | 90 | + G6 |
87 | 91 | 91 | 91 | 91 | 91 | |
88 | 90 | 90 | 90 | 90 | 90 | + G1 |
89 | 90 | 90 | 90 | 90 | 90 | + G2 |
90 | 90 | 90 | 90 | 90 | 90 | + G3 |
Der Vorgang ist umkehrbar in dem Sinn, daß die Reihenfolge der aufeinanderfolgenden Zündung der
verschiedenen Einzelkessel genau das Umgekehrte der obigen ist, wenn die Temperatur des Heizüngsrückflusses
am Eingang a des Kessels allmählich von 90" C aus abnimmt
Wie in F i g. 5 dargestellt, sind Wasserthermostate 32
zwischen den Anschlußpunkten der beiden Rohre 5 und 6 einer jeden Gruppe an das Sammelrohr 28
angeordnet, die von ihnen gelieferten Informationen sind jedoch die gleichen, als ob sie sich strömungsaufwärts
von den Anschlußpunkten der entsprechenden Rohre 5 befinden würden, wie in dem Schema der
F i g. 6, da die Temperatur infolge der Strömungsrichtüng
der Wassermengen strömungsaufwärts und strömungsabwärts
von diesen Punkten die gleichen sind.
Natürlich könnte auch eine einzige Steuertemperatur für jede Gruppe und jeden Wasserthermostaten
vorgesehen werden (z. B. 89° C), eine derartige Ausführangsabwandlung
würde jedoch praktisch gleichzeitige In- und Außerbetriebsetzungen der drei Einzelkessel
einer jeden Gruppe zur Folge haben, was offenbar eine weniger anpassungsfähige Lösung als die obige
darstellt
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (10)
1. Gasbeheizte Kesselanlage für eine Sammelheizung, bei der mehrere Einzelkessel mit ihren Steuer-
und Regeleinrichtungen in einem gemeinsamen Traggestell angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet,
daß die Einzelkessel (Gn) in dem Traggestell übereinander und parallel zu einem
ersten senkrechten Rohr (5) zur Speisung aller übereinanderliegenden Einzelkessel mit zu erwärmendem
Wasser sowie zu einem zweiten senkrechten Rohr (6) zur Aufnahme des von allen Einzelkesseln erwärmten Wassers angeordnet sind.
2. Gasbeheizte Kesselanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Rohre (5,6)
derart angeordnet sind, daß das zirkulierende Wasser beide Rohre von unten nach oben
durchfließt und daß der Abschnitt des ersten Rohres (5), der zwischen den Verbindungspunkten dieses
Rohres ipc.den entsprechenden Eingängen von zwei bestimmten Einzelkessein liegt, die gleiche Länge
und den gleichen Durchmesser wie der Abschnitt des zweiten Rohres (6) hat, welcher zwischen den
Verbindungspunkten desselben mit den entsprechenden Ausgängen derselben Einzelkessel angeordnet
ist.
3. Gasbeheizte Kesselanlage nach den Ansprüchen 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
beiden gemeinsamen Zufuhr- und Abführrohre (5,6) für das Wasser sich längs der beiden gegenüberliegenden
Se..en der Anordnung erstrecken.
4. Gasbeheizte Kesselar'age nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, daß das Zuführrohr (5) für zu erwärmendes Wasser an teinem oberen Ende
eine enge Öffnung (15) aufweist.
5. Gasbeheizte Kesselanlage nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das
Abführrohr (6) für erwärmtes Wasser an seinem unteren Ende mit einer engen Öffnung (14) versehen
ist.
6. Gasbeheizte Kesselanlage nach den Ansprüchen 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die beulen
Rohre (5,6) das gemeinsame Traggestell bilden.
7. Gasbeheizte Kesselanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß
diese aus mehreren, seitlich gegeneinander ausgerichteten, aus mehreren Einzelkesseln zusammengesetzten
Anordnungen besteht, welche zwischen zwei gemeinsamen horizontalen Sammelrohren (3, 4)
parallel geschaltet sind.
8. Gasbeheizte Kesselanlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Scheitel der verschiedenen Einzelkessel sämtlich durch identische Krümmer (24) mit einem
l>Mrechten gemeinsamen Kamin (25) verbunden sind.
9. Gasbeheizte Kesselanlage nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Querschnitt des
Anschlusses jedes Einzelkessels an den gemeinsamen Kamin (25) um so kleiner ist. je tiefer dieser
Einzelkessel in der Anordnung liegt.
10. Gasbeheizte Kesselanlage nach einem der
Ansprüche I bis 9( dadurch gekennzeichnet, daß
jedes senkrechte Röhf (5j 6) mit einem horizontalen
Sammelrohr (4,5,28) leicht lösbar verbunden ist,
Die Erfindung betrifft eine gasbeheizte Kesselanlage gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Eine gasbeheizte Kesselanlage dieser Gattung ist aus dem DE-GM 70 12 458 bekannt. Bei dieser Kesselanlage
sind die Einzelkessel im Traggestell nebeneinander angeordnet und strömungsmäßig parallel geschaltet.
Eine Erweiterung ist durch Zuschaltung weiterer nebeneinander angeordneter Einzelkessel möglich.
Aus einem Prospekt der Firma Saunier Duval vom to Juli 1971 ist eine gasbeheizte Kesselanlage bekannt, bei
der sämtliche Einzelkessel auf gleicher Höhe angeordnet sind. Dabei ist der oberhalb jedes Einzelkessels
befindliche Raum durch die Abgasleitungen der verbrannten Gase besetzt.
:5 Die vorgenannten bekannten Kesselanlagen lassen sich, wie erwähnt, nur in horizontaler, nicht aber in
lotrechter Richtung erweitern, so daß die Installation von Kesselanlagen der erwünschten Kapazität aufgrund
gegebener räumlicher Voraussetzungen nicht immer möglich ist.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine gasbeheizte Kesselaniagc gemäß dem Oberbegriff des
Patentanspruchs 1 so auszubilden, daß sie den verschiedenen Erfordernissen der Praxis besser entspricht,
insbesondere hinsichtlich des waagerechten und des lotrechten Platzbedarfs, der Anpassungsfähigkeit
der Herstellung, des Einbaus und des Betriebs sowie des Gestehungspreises.
Die Erfindung löst diese Aufgabe durch das Kennzeichen des Patentanspruchs 1.
Die Unteransprüche 2 bis 10 betreffen zweckmäßige Ausgestaltungen der Erfindung.
Die Erfindung ist nachstehend anhand der Zeichnung von mehreren Ausführungsbeispielen erläutert. Es zeigt
F i g. 1 eine gasbeheizte Kesselanlage mit sechs Einzelkesseln in schematischer Vorderansicht,
F i g. 2 und 3 zwei Einzelheiten der Kesselanlage in einem lotrechten Schnitt in größerem Maßstab,
Fig.4 die gleiche Kesselanlage in einem schematisehen
lotrechten Profilschnitt,
F i g. 5 eine andere Ausführungsform einer Kesselanlage mit sechs Einzelkesseln in schematischer Vorderansicht
und
F i g. 6 eine weitere Kesselanlage mit fünfzehn Einzelkesseln zur Erläuterung einer thermostatischen
Kaskadenschaltung für das Zünden und Abschalten der verschiedenen Einzelkessel.
In den Figuren sind gasbeheizte Kesselanlagen fiir
eine Sammelheizung dargestellt, bei denen mehrere Einzelkessel Cn mit ihren Steuer- und Regeleinrichtungen
in einem gemeinsamen Traggestell angeordnet sind.
Gemäß der Erfindung sind die Einzelkessel Gn in dem
Traggestell übereinander und parallel zu einem ersten senkrechten Rohr 5 zur Speisung aller übereinanderlie·
genden Einzelkessel mit zu erwärmendem Wasser sowie zu einem zweiten senkrechten Rohr 6 zur
Aufnahme des von allen Einzelkesseln erwärmten Wassers angeordnet.
Unter Bezugnahme auf F i g. 1 sind die beiden Rohre 5 und 6 lotrecht beiderseits der Einzelkessel G\, Gi und
Gi angeordnet und erstrecken sich über die ganze Höhe
der Anlage. Die unteren Enden der beiden Rohre 5 und 6 sind bei Mund Nan ein Waagerechtes Sammelrohr 3
zur Speisung der Anlage mit dem lü erwärmenden
Wasser verbunden, während die oberen Enden der beiden Rohre5 und 6 bei R und Pan ein waagerechtes
Sammelrohr 4 zur Abfuhr des erwärmten Wassers angeschlossen sind.
Applications Claiming Priority (2)
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GB (1) | GB1423589A (de) |
IT (1) | IT1000988B (de) |
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1973
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