DE7012458U - Wassererhitzungsanlage. - Google Patents

Description

PATENTANWALT DR.-ING. KLAUS DURM KARLSRUHE FELIZ-MOTTL-STRASSEIa TELEFON 590455

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26. März 19 70

Runtaltherm A.G.
Glarus (Schweiz)

Wassererhitzungsanlage

Die Neuerung bezieht sich auf eine Wassererhitzungsanlage für Viarmwasserheisungen, bestehend aus nebeneinander angeordneten und strömungsmässig parallel T-s-'.iltetsn, gasbeheizten Wassererhitzern.

Warmwasserheizungen .lassen sich vortei""haft mittels gasbeheizter Wassererhitzer in einer Bauwt.se, wie sie seit langem bei den Durchlauferhitzern zur Warmwasserversorgung von Wohnungen und Häusern benutzt werden, durchführen. Zentralheizungsanlagen dieser Art setzen sich immer mehr durch; und in den Fällen, bei denen die Wärmexeistung eines einzelnen Wassererhitzers nicht mehr ausreicht, werden hierzu Wassererhitzungsenlagen aus zwei, drei oder mehreren zusammengeschalteten Wassererhitzern gebildet. Zweck der Neuerung ist der vereinfachte Aufbau derartiger zusammengesetzter Wassererhitzungsanlagen.

Es ist bekannt, gasbeheizte Wassererhitzer zwecks Erhöhung der Wärmeleistung an ihrem jeweiligen Einbauort bezüglich des Heizungswassers strömungsmässig parallel zu schalten. Dazu werden gewöhnlich seitens des Installateurs

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zwei oder mehrere gleiche, jeweils mit einer zugeordneten Heizungsumwälzpumpe ausgestattete Wassererhitzer zunächst an der Wand «ufaehHnqt und sodann mittels Rohrstücken, Bögen, Krümmern und T-Stücken miteinander und mit der bauseitigen Installation verbunden. Diese Installationsarbeit ist jedoch zeitaufwendig und daher teuer, darüber hinaus wird viel Platz beansprucht und as treten ausserdem technische Schwierigkeiten bei der Regelung der parallelgeschalteten Wassererhitzer auf.

Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, mehrere gasbeheizte Wassererhitzer zu einer Baueinheit zusammenzufassen, welche leicht zu installieren und bausatzartig erweiterbar ausgebildet ist.

Diese Aufgabe wird an einer Wassererhitzunqsanlage der eingangs erwähnten Are dadurch gelöst, dass die Wassererhitzer an einem Rahmengestell angeordnet sind, in welchem beiderseits mit freien Anschlussenden versehene Leitungsabschnitte für das Gas sowie das vorlaufende und das rücklaufende Heizungswasser liegen, an welche jeder Wasserheizer mittels Stichleitungen angeschlossen i-t. Die Anordnung der Wassererhitzer in einem Rahbwngc, ..eil hat den Vorteil geringen Raumbedarfs. Die bereits fabrikseitig eingebauten Stichleitungen und^ Leitungsabschn5.tte ersparen Installationskosten; die Aufgabe des Installateurs beschränkt sich auf die Verbindung von den drei freien Anschlussenden mit der bauseitigen Installation; an den gegenüberliegenden Anschlussenden können bei Bedarf weitere Wassererhitzungsanlagen gleicher Art angeschlossen werden. Die gesamte auf diese Weise aus vorgefertigten Gruppen von beispielsweise zwei oder drei Wassererhitzern bausteinartig zusammengesetzte Wassererhit-

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zungsanlage bedarf nur einer Umwälzpumpe und sie lässt tich auch mit einer einzigen Steueranlage betreiben.

In einer bevorzugten Ausgestaltung der Neuerung stehen die Anschlussenden der gleichlangen sowie gerade und parallel durch das Rahmengestell geführten Leistungsabschnitte über die Stirnseiten des Rahmengestells hervor. Diese Art der Leitungsführung ergibt kurze Leitungsabschnitte; und die hervorstehenden Anschlussenden erleichtern die Montagearbeiten.

Nach einem weiteren Merkmal der Neuerung ruht das Rahmengestell auf einander parallel gegenüberstehenden Sockelblechen, welche von den Leitungsabschnitcen durchstossen werden. Die Ausnutzung der Sockelbleche zur Halterung der Leitungsabschnitte gestattet eine preiswerte Herstellung der Wassererhitzungsanlage.

In der Zeichnung ist eine bevorzugte Ausführungsform der Neuerung dargestellt, die nachstehend näher erläutert wird. Es zeigen:

Figur 1 eine Wassererhitzungsanlage, bestehend aus drei Wassererhitzern, in einer Vorderansicht;

Figur 2 dieselbe Wassererhitzungsanlage, in einer Seitenansicht.

Eine Wasse-rerhitzungssnlnge zum Betrieb von Warmwasserheizungen besteht aus drei gleichen, gasbeheizten Wassererhitzern 1, die in einer Reihe nebeneinander an einem Rahmengestell 2 angeordnet sind.

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Rahmengestell 2 ist aus einem Horizontalträger 3 , einer horizontalen Aufhängeleiste 4 und zwei vertikalen Verbindungsstreben 5 zusammengesetzt und ruht auf zwei einander parallel gegenüberstehenden Sockelblechen 6. Die Aufhängeleiste 3 ist mit Aufhängelöchern 7 versehen.

Jeder Wassererhitzer 1 besteht aus einem Wärmeaustauscher und einer darüber sitzenden Strömungssicherung 9. Zur Beheizung dient ein Gasbrenner 10 mit einer angebauten, Ventile, Sicherungs-, Kontroli- und Regelorgane enthaltenden Armatur 11 sowie einen vorgeschalteten Gashahn 12.

In dem Rahmengestell 2 liegen horizontal drei Leitungsatschnitt 13, welche die Wassererhitzungsanlage durchsetzen. An diese Leitungsabschnitte 13 sind die drei Wassererhitzer 1 mittels vertikaler Stichleitungen 14 angeschlossen.

Die beiden oberen Leitungsabschnitte 13 dienen für das vorlaufende und das rücklaufende Heizungswasser, und mit-, tels der zugehörigen Stichleitungen 14 sind jene drei Wassererhitzer 1 strömungsmässig parallel geschaltet. Der untere Leitungsabschnitt 13 von grösserem Durchmesser dient als Gasverteilungsleitung.

Die drei Leitungsabschnitte 13, welche gerade und parallel zueinander unterhalb der Wassererhitzer 1 durch das Rahmengestell 2 hindurchgeführt sind, sind beiderseits mit freien, zum Verschweisüen glatt abgeschnittenen Anschlussenden 15 versehen. Die An3Chlussenden 15 jeder feite der gleichlang ausgebildeten Leitungsabschnitte liegen in derselben Ebene, und die Anschlussenden 15 stehen ein Stück über die Stirnseiten 16 des Rahmengestells 2 hinaus.

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Als Halterung für die Leitungsabschnitte 13 dienen die Sockelbleche 6, welche hierzu mit Öffnungen 17 versehen sind, durch welche die Leitungsabschnitte 13 einfach hin-

Wird die dargestellte Wassererhitzungsanlage als alleinige Quelle für eine Warmwasserheizung verwendet, so werden die Anschlussenden 15 der einen Seite der Leitungsabschnitte 13 verschlossen, und die Anschlussenden 15 der Gegenseite mit der Installation verbunden. Bei Bedarf lässt sich diese Wassererhitzungsanlage schnell durch einfaches Anschliessen einer bzw. mehrerer, aus zwei oder drei Wass^crerhitzern 1 bestehenden Wassererhitzungsanihge gleicher Bauweise beliebia erweitern, wobei lediglich die einander gegenüberstehenden Anschlussenden 15 miteinander zu verschweissen sind.

In die eine der vertikalen Stichleitungen 14 ist ein beispielsweise elektromagnetisch beta'tigbares - Ventil 18 eingefügt, welches erlaubt, das den betreffenden Wassererhitzer 1 durchfliessende Heizungswasser abzusperren, sofern jener Wassererhitzer 1 gerade ausser Betrieb ist.

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26. I-iärz 19

Stückliste

1 Wassererhitzer

2 Rahmengestell

3 Horizontalträger

4 Aufhängeleiste

5 Verbindungsstrebe

6 Sockelblech

7 Aufhängelöcher

8 Wärmeaustauscher

9 Ströitiungssicherung

10 Gasbrenner

11 Armatur

12 Gashahn

13 Leitungsabschnitt

14 Stichleitung

15 Anschlussende

16 Stirnseite

17 Öffnung

18 Ventil

Claims (3)

R ir <■:,, .■· 2b, f,;'.-ζ 19 70 Sch·. Ansprüche

1. Wasserhitzungsanlage für Warmwasserheizungen, bestehend aus nebeneinander angeordneten und strömungsinässig parallel geschalteten, gasbeheizten Wassererhitzern, dadurch gekennzeichnet , dass die Wassererhitzer (l) an einem Rahmengestell (2) angeordnet sind, in welchem beiderseits mit freien Anschlussenden (15) versehene Leitungsabschnitte (13) für das Gas sowie das vorlaufende und das rücklaufende Heizungswasser liegen, an welche jeder Was^erheizar (1) mittels Stichleitungen (14) angeschlossen 1st.

2. Wassererhitzungsanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , dass die Anschlussenden (15) der gleichlangen sowie gerade und parallel durch das Rahmengestell (2) geführten Leitungsabschnitte (13) über die Stirnseiten (16) des Rahmengestell (2) hervorstehen.

3. Wassererhitzungsanlage nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Rahmengestell (2) auf einander parallel gegenüberstehenden Sockslblechen (6) ruht, welche von den Leitungsabschnitten (13) durchstossen werden.