DE3401987C2 - Hochdruckreinigungsgerät - Google Patents

Hochdruckreinigungsgerät

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DE3401987C2
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Alfred Kaercher SE and Co KG
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    • B08B3/02Cleaning by the force of jets or sprays
    • B08B3/026Cleaning by making use of hand-held spray guns; Fluid preparations therefor
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60SSERVICING, CLEANING, REPAIRING, SUPPORTING, LIFTING, OR MANOEUVRING OF VEHICLES, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
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    • B60S3/04Vehicle cleaning apparatus not integral with vehicles for exteriors of land vehicles
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    • GPHYSICS
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Abstract

Um bei einem Hochdruckreinigungsgerät mit einem Gehäuse, in dem eine Hochdruckpumpe und gegebenenfalls eine Chemikalienansaugung sowie eine Heizung für eine Reinigungsflüssigkeit angeordnet sind, und mit einer Instrumententafel in einer Wand des Gehäuses, auf der sich Bedienungselemente und Anzeigeelemente einer Steuerung für das Hochdruckreinigungsgerät befinden, eine Selbstbedienung zu ermöglichen, ohne daß die Gefahr besteht, daß die Münzautomatik beschädigt wird, wird vorgeschlagen, daß an der Instrumententafel im Innern des Gehäuses eine Selbstbedienungsautomatik mit einem Münzprüfer und einer Zeitsteuerung für das Hochdruckreinigungsgerät angeordnet ist, die durch Einwurf einer Münze durch einen Münzeinwurf in der Instrumententafel betätigbar ist.

Description

Die Erfindung betrifft ein Hochdruckreinigungsgerät mit den im Oberbegriff des Anspruches 1 angegebenen Merkmalen.
Hochdruckreinigungsgeräte dieser Art werden beispielsweise zur Reinigung von Kraftfahrzeugen eingesetzt. Es ist dabei in manchen Fällen gewünscht, diese Hochdruckreinigungsgeräte im sogenannten Selbstbedienungsbetrieb zur Verfügung zu stellen, das heißt eine Bedienungsperson soll ein solches Hochdruckreinigungsgerät über eine Münzautomatik in Betrieb nehmen können. Um dies bisner zu erreichen, wurden an herkömmliche Hochdruckreinigungsgeräte zusätzliche Steuerkästen angebaut, die jedoch gegen Beschädigungen und Diebstahl unzureichend gesichert waren. Der nachträgliche Einbau war außerdem sehr aufwendig (Krafthand, Heft 7,1978, S.401/402).
Es sind auch fahrbare Gestelle bekanntgeworden, in welche Standardhochdruckreiniger eingefahren wurden und welche in einem separaten Steuerschrank die Münzautomatik und die Zeitsteuerung untergebracht haben. Auch diese Gestelle sind sehr aufwendig und in Verbindung mit dem Hochdruckreinigungsgerät selbst teuer in der Anschaffung.
Auf anderen technischen Gebieten, nämlich auf dem Waschmaschinengebiet, ist es weiterhin bereits bekannt, in den Instrumententafeln von Waschmaschinen Selbstbedienungsautomatiken mit Münzprüfer und Zeitsteuerung anzuordnen (Firmendruckschrift Miele »Wäschereianlagen«, Ausgabe 2/78, Seiten 22,23).
Probleme ergeben sich jedoch, wenn dasselbe Gerät wahlweise als Selbstbedienungsgerät mit Münzbetätigung oder handgesteuert betrieben werden soll, da sichergestellt werden muß, daß im Münzbetrieb die Handsteuerelemente von den Bedienungspersonen nicht unbefugt betätigt werden.
Es ist daher Aufgabe der Erfindung, ein Hochdruckreinigungsgerät der gattungsgemäßen Art derart auszubilden, daß es ohne große bauliche Veränderungen wahlweise im Selbstbedienungsbetrieb oder im individuellen, also auch im Dauerbetrieb, beispielsweise in einer mit einem Tankwart besetzten Tankstelle, betrieben werden kann.
Diese Aufgabe wird bei einem Hochdruckreinigungsgerät der eingangs beschriebenen Art erfindungsgemäß durch die im kennzeichnenden Teil des Anspruches 1 angegebenen Merkmaie gelöst
Es ist bei dieser Anordnung vorteilhaft, daß die Selbstbedienungsautomatik unmittelbar an der Instrumententafel des Hochdruckreinigungsgerätes angeordnet ist Diese Instrumententafel ist ohnehin bei herkömmlichen Hochdruckreinigungsgeräten vorhanden, an ihr befinden sich Bedienungselemente und Anzeigeelemente. Es ist daher nicht mehr notwendig, zusätzlich ein separates Gehäuse für die Selbstbedienungsautomatik an dem Hochdruckreinigungsgerät anzubringen. Ein weiterer Vorteil ist darin zu sehen, daß sich die gesamte Selbstbedienungsautomatik im Inneren des Gehäuses befindet und somit gegen Beschädigungen und Diebstahl geschützt ist. Wenn das Gerät im Selbstbedienungsbetrieb verwendet wird, kann durch die aufgesetzte Haube sichergestellt werden, daß nicht alle Betätigungselemente bedienbar sind, sondern daß nur einige oder gar keine von dem Bediener des Gerätes erreicht werden können, das Gerät also mit einer fest vorgegebenen, unveränderbaren Einstellung arbeitet Außerdem wird eine Beschädigung der empfindlichen Bedienungselemente dadurch wirksam verhindert.
Vorteilhaft ist es, wenn die Haube Öffnungen aufweist, durch welche bestimmte Bedienungselemente betätigbar oder bestimmte Anzeigeelemente sichtbar sind. Beispielsweise kann ein Wahlschalter für Chemikalienzudosierung durch eine solche Öffnung erreichbar sein, so daß die Bedienungsperson auch im Selbstbedienungsbetrieb wahlweise Reinigungsflüssigkeit mit oder ohne Chemikalienzusatz versprühen kann.
Bei einer besonders vorteilhaften Ausgestaltung ist vorgesehen, daß das Gehäuse im Bereich der an dem Hochdruckgerät gehaltenen Instrumententafel eine Öffnung aufweist, daß der Randbereich dieser Öffnung die Ränder der Instrumententafel überdeckt, daß das Gehäuse in eine Lage verschwenkbar oder verschiebbar ist, in welcher die Instrumententafel vollständig zugänglich ist, und daß sich die Haube in den Spalt zwischen dem Rand der Instrumententafel und dem Randbereich des Gehäuses erstreckt. Dadurch kann die Haube nicht von der Instrumententafel entfernt werden, wenn das Gehäuse geschlossen ist, denn das Gehäuse überdeckt den Randbereich der Haube und verhindert somit des-
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sen Abnahme von der Instrumententafel. Wird das Gehäuse jedoch in die entfernte Lage gebracht, also beispielsweise ausgeschwenkt, kann die Haube ohne weiteres von der Instrumententafel abgenommen werdea
Vorteilhaft ist es, wenn das Gehäuse in seiner die Instrumententafelränder überdeckenden Stellung verschließbar ist Es wird dann nicht nur das Innere des Gehäuses gegen unbefugten Zugang gesichert, sondern es läßt sich damit auch die Haube über der instrumententafel gegiii unbefugte Entfernung sichern.
Die nachfolgende Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen der Erfindung dient im Zusammenhang mit der Zeichnung der näheren Erläuterung. Es zeigt
F i g. 1 eine schaubildliche Ansicht eines Hochdruckreinigungsgerätes.
F i g. 2 eine Draufsicht auf die Instrumententafel des Hochdruckreinigungsgerätes der F i g. 1 mit aufgesetzter Abdeckhaube und
F i g. 3 eine Schnittansicht längs Linie 3-3 in F i g. 2.
Das Hochdruckreinigungsgerät umfaßt ein auf Rädern 1 und 2 fahrbares Unterteil 3, auf dem in aus der Zeichnung nicht ersichtlicher Weise verschiedene Aggregate eines Hochdruckreinigungsgerätes gelagert sind, beispielsweise eine Hochdruckpumpe, ein Chemikalienvorratsbehälter, eine Chemikalienansaugung und eine Heizung für eine Reinigungsflüssigkeit Die Reinigungsflüssigkeit wird dem Hochdruckreinigungsgerät über eine Schlauchleitung 4 zugeführt und gelangt von diesem über eine weitere Schlauchleitung 5 zu einer Spritzpistole 6.
Diese Aggregate werden insgesamt von einem Gehäuse 7 überfangen, das am Vorderende des Hochdruckreinigungsgerätes um eine horizontale Achse 8 verschwenkbar mit dem Unterteil 3 verbunden ist In einer ersten in F i g. 1 dargestellten Stellung sitzt das Gehäuse 7 auf dem Unterteil 3 auf und deckt damit alle Aggregate des Hochdruckreinigungsgerätes nach außen ab. Das Gehäuse läßt sich um die Achse 8 so verschwenken, daß das Innere des Gehäuses und damit alle Aggregate zugänglich werden.
An dem Unterteil ist ferner in aus der Zeichnung nicht ersichtlicher Weise eine Instrumententafel 9 gehalten, auf der verschiedene Bedienungselemente 10 und Anzeigelemente 11 angeordnet sind. Diese sind von außen durch eine Öffnung 12 in einer Frontwand des Gehäuses 7 zugänglich, so daß über die Bedienungselemente die einzelnen Aggregate des Hochdruckreinigungsgerätes eingeschaltet werden können, beispielsweise kann die Temperatur gewählt werden oder es kann die Chemikalienzudosierung gesteuert werden. Die einzelnen Funktionen werden an den Anzeigeelementen angezeigt
Ein die Öffnung 12 umgebender Randbereich 13 des Gehäuses überdeckt dabei den Rand 14 der Instrumententafel, d. h. die Öffnung 12 ist kleiner als dio Instrumententafel 9.
In der Instrumententafel ist neben den Bedienungselementen 10 und den Anzeigeelementen 11 ein schlitzförmiger Münzeinwurf 15 angeordnet, der zu einem auf der Innenseite der Instrumententafel 9 angeordneten Münzprüfer und zu einer mit dieser verbundenen Zeitautomatik führt, die sich ebenfalls auf der Innenseite der Instrumententafel im Innern des Gehäuses befindet. Außerdem ist im Innern des Gehäuses ein Überbrückungsschalter 16 angeordnet, der in einer Stellung unwirksam ist, während er in einer zweiten Stellung die münzbetätigte Zeitautomatik überbrückt.
Die Instrumententafel 9 ist teilweise von einer Haube 17 abdeckbar. Diese Haube läßt sich lösbar an der Instrumententafel 9 befestigen. Zu diesem Zweck weist die Instrumententafel 9 an ihrem oberen Rand 14 zwei schlüssellochähnliche Öffnungen 18 auf, in die ein haken- oder schraubenförmiger Vorsprung 19 am oberen Rand 20 der Haube eingehängt werden kann. Dieses Einhängen und das umgekehrt erfolgende Aushängen der Haube ist nur möglich, wenn das Gehäuse 7 in eine Offenstellung verschwenkt ist wenn also das Gehäuse die Instnimententafel 9 vollständig frei gibt Wenn das ίο Gehäuse nach dem Anbringen der Haube 17 wieder in die Schließstellung verschwenkt wird, legt sich der Randbereich 13 des Gehäuses an den umlaufenden Rand 20 der Haube und überfängt diesen Rand 20, so daß sich der Rand 20 zwischen dem Randbereich 13 des Gehäuses und dem Rand 14 der Instrumententafel befindet wie dies aus F i g. 3 ersichtlich ist In dieser Stellung kann das Gehäuse mittels eines in der Zeichnung nicht dargestellten Schlosses verschlossen werden, so daß eine Verschwenkung in die Offenstellung nicht mehr möglich ist Es ist dann auch sichergestellt, daß die Haube 17 von der Instrumententafel nicht mehr abgenommen werden kann.
Die Haube 17 kann sämtliche Bedienungs- und Anzeigeelemente der Instrumententafel überdecken, in jedem Falle läßt sie den Münzeinwurf frei. Vorteilhaft ist es aber, wenn diese Haube verschiedene Öffnungen aufweist, durch die ausgewählte Bedienungselemente und Anzeigeelemente zugänglich sind. Beispielsweise kann auf diese Weise eine Bedienungsperson einen Dosierhebei für Chemikalien erreichen und verschiedene Anzeigen ablesen.
Ein Einfüllstutzen 21 für Brennstoff für die Heizung kann am Gerät so angeordnet sein, daß er zugänglich ist, wenn sich das Gehäuse in Schließstellung befindet. In gleicher Weise läßt sich auch ein weiterer Einfüllstutzen für den Chemikalienbehälter so anordnen, daß er auch dann zugänglich ist wenn das Gehäuse geschlossen ist. Auf diese Weise kann auch bei geschlossenem Gehäuse Chemikalie oder Heizöl nachgegossen werden.
Wenn das Hochdruckreinigungsgerät im normalen Dauerbetrieb bedient wird, wird die Münzautomatik mittels des Überbrückungsschalters 16 überbrückt und die Haube 17 wird von der Instrumententafel abgenommen. Es sind dann wie bei einem herkömmlichen Hochdruckreinigungsgerät alle Anzeige- und Bedienungselemente frei zugänglich, und das Hochdruckreinigungsgerät kann in der üblichen Weise dauerhaft in Betrieb gesetzt werden.
Wenn eine Umschaltung auf Selbstbedienungsbetrieb gewünscht wird, genügt es, das Gehäuse zu öffnen und die Haube 17 einzuhängen, so daß bestimmte Bedienungs- und/oder Anzeigeelemente der Instrumententafel abgedeckt sind. Außerdem wird der Überbrückungsschalter in die andere Stellung umgeschaltet, in welcher das Gerät über die Münzautomatik eingeschaltet werden kann. Anschließend wird das Gehäuse wieder geschlossen und in der Schließstellung festgelegt. Es ist dann nicht mehr möglich, in das Innere des Gerätes zu gelangen, insbesondere ist der unerwünschte Zugang zur Zeitautomatik und zu dem Münzsammelbehälter im Innern des Gehäuses sicher verhindert. Außerdem können nur die Bedienungselemente des Hochdruckreinigungsgerätes von einer Bedienungsperson erreicht werden, die durch die Haube hindurch zugänglich sind. Dadurch werden Beschädigungen weitgehend vermieden.
Das Gerät wird einfach durch Einwurf einer Münze durch den Münzeinwurf 15 in Betrieb genommen und arbeitet dann für eine bestimmte Zeit, wobei die Be-
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triebszustände einmal durch die unveränderbaren Stellungen der abgedeckten Bedienungselemente und zum anderen durch die jeweiligen Stellungen der frei zugänglichen Bedienungselemente festgelegt werden.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
10
15
20
25
30
35
40
45
50
55

Claims (4)

34 Ol Patentansprüche:
1. Hochdruckreinigungsgerät mit einem Gehäuse,
in dem eine Hochdruckpumpe und gegebenenfalls eine Chemikalienansaugung sowie eine Heizung für eine Reinigungsflüssigkeit angeordnet sind, mit einer Instrumententafel in einer Wand des Gehäuses, auf der sich Bedienungselemente und Anzeigeelemente einer Steuerung für das Hochdruckreinigungsgerät befinden, und mit einer Selbstbedienungsautomatik mit einem Münzprüfer und einer Zeitsteuerung für das Hochdruckreinigungsgerät, die durch Einwurf einer Münze durch einen Münzeinwurf (15) betätigbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die is Selbstbedienungsautomatik an der Instrumententafel (9) im Inneren des Gehäuses (7) angeordnet ist und daß eine die Bedienungselemente (10) und die Anzeigeelemente (11) zumindest teilweise abdekkende, den Münzeinwurf (15) aber freilassende Haube (17) lösbar mit der Instrumententafel (9) verbindbar ist
2. Hochdruckreinigungsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Haube (17) Öffnungen aufweist, durch welche bestimmte Bedienungselemente (10) betätigbar oder bestimmte Anzeigeelemente (11) sichtbar sind.
3. Hochdruckreinigungsgerät nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (7) im Bereich der an dem Hochdruckreinigungsgerät gehaltenen Instrumententafel (9) eine Öffnung (12) aufweist, daß der Randbereich (13) dieser Öffnung (12) die Ränder (14) der Instrumententafel (9) überdeckt, daß das Gehäuse (7) in eine Lage verschwenkbar oder verschiebbar ist, in welcher die Instrumententafel (9) vollständig zugänglich ist, und daß sich die Haube (17) in den Spalt zwischen dem Rand (14) der Instrumententafel (9) und dem Randbereich (13) des Gehäuses (7) erstreckt.
4. Hochdruckreinigungsgerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (7) in seiner die Instrumententafelränder (14) überdeckenden Stellung verschließbar ist.
45
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DE4237356A1 (de) * 1992-11-05 1994-05-11 Eckart Rinde Münzbetätigte Reinigungsvorrichtung

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