DE19630723C2 - Briefkasten - Google Patents

Briefkasten

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DE19630723C2
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Schneider Electric GmbH
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Ritto Werk Loh GmbH and Co KG
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    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47GHOUSEHOLD OR TABLE EQUIPMENT
    • A47G29/00Supports, holders, or containers for household use, not provided for in groups A47G1/00-A47G27/00 or A47G33/00 
    • A47G29/12Mail or newspaper receptacles, e.g. letter-boxes; Openings in doors or the like for delivering mail or newspapers
    • A47G29/122Parts, details, or accessories, e.g. signalling devices, lamps, devices for leaving messages
    • A47G29/126Lids for access slits

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  • Supports Or Holders For Household Use (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft einen Briefkasten bestehend aus einem Gehäuse, an dem eine Tür zur Briefentnahme schwenkbar angelegt ist, wobei die Tür ein Sperr­ glied aufweist, an dem eine Verriegelung mit einem Verriegelungsmechanismus erfolgt, wobei der Verriegelungsmechanismus mit einem Schloß betätigbar ist, wobei ein Briefeinwurfschlitz mit einer Klappe überdeckt ist, und der Verriege­ lungsmechanismus eine Schubstange aufweist, mittels der ein seitlich geführter Riegel verschiebbar ist, der mit einem Sperrglied zusammenarbeitet.
Ein derartiger Briefkasten ist aus der DE 295 03 384 U1 bekannt. Hierbei ist an einem Gehäuse eine Tür um eine vertikale Achse schwenkbar anscharniert. Ge­ genüberliegend der Scharnierseite ist ein Verriegelungsmechanismus ange­ ordent. Dieser weist eine vertikale Schubstange auf, die endseitig an einer Schloßplatte eines Schlosses befestigt ist. Dabei ist der Schubstangen- Befestigungspunkt beabstandet zu der Drehachse des Schlosses angeordnet. Das dem Schloß abgekehrte Ende der Schubstange ist als Riegel ausgebildet. Er kann bei einer Drehung des Schlosses in eine Riegelaufnahme eingeschoben beziehungsweise aus dieser herausbewegt werden.
In der US 1,908,173 ist ein Briefkasten beschrieben, dessen Türe sich mittels zweier Riegel verschließen läßt. Die beiden Riegel sind auf einer gemeinsamen Schloßplatte gelagert. Die Riegel schließen die Tür an benachbarten Seiten.
Die DE 91 12 831 U1 offenbart einen Briefkasten, an dem frontseitig eine Tür anscharniert ist. Diese läßt sich um eine horizontale Achse abklappen. Gegen­ überliegend der Scharnierseite läßt sich die Tür im Bereich der Türseite mittels eines Schlosses mittig verriegeln.
Es ist Aufgabe der Erfindung, einen Briefkasten der eingangs erwähnten Art zu schaffen, bei dem der Verschlußmechanismus auf einfache Weise gegen Vandalismus geschützt ist.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, dass der Briefeinwurfschlitz über der Tür und der Verriegelungsmechanismus zwischen Briefeinwurfschlitz und der Tür angeordnet ist und dass der Verriegelungsmechanismus dem Gehäuseinnenraum zugekehrt mittels einer Abdeckung überdeckt ist, welche einen Zugriff zum Ver­ riegelungsmechanismuß durch den Briefeinwurfschlitz verhindert, dass die Schubstange über einen Umlenkhebel mit dem seitlich in die Vorderwand des Gehäuses eingesetzten Schloß verbunden ist, und dass der Riegel das mittig und der Scharnierseite der Tür gegenüberliegend im Bereich einer Seitenkante der Tür angeordnete Sperrglied verriegelt.
Dadurch, dass die Tür gegenüberliegend der Scharnierseite mittig verriegelt wird, ist ein gewaltsames Aufbiegen erschwert. Die Abdeckung für den Ver­ riegelungsmechanismuß verhindert, dass unbefugt durch den Briefeinwurfschlitz hindurch die Verriegelung aufgehoben werden kann.
Nach einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist es vorgesehen, dass die Schubstange an ihrem dem Umlenkhebel abgekehrten Endbereich ein Aus­ lenkteil aufweist, mittels dem der Riegel an einem Zapfen auslenkbar ist. Mit der Lagerung des Riegels in der Riegelführung ist eine dauerhafte Betriebssicherheit gewährleistet.
Ein einfacher Aufbau ist dadurch gekennzeichnet, dass das Auslenkteil als eine Formschräge an der Schubstange ausgebildet ist. Die Formschräge ist hierbei quer zur Verschieberichtung der Schubstange angeordnet, so dass der Riegel an ihr auf- bzw. abgleiten kann.
Um den Riegel definiert in einer Schließ- und einer Offenstellung festlegen zu können, ist es vorteilhaft, dass der Riegel mittels einer Feder in der Ausgangs­ stellung gehalten ist, in der die Verriegelung der Tür erfolgt, und dass die Feder in Richtung gegen die Auslenkung des Riegels spannbar ist.
Ein erfindungsgemäßer Briefkasten ist dadurch gekennzeichnet, dass die Schubstange des Verriegelungsmechanismusses in Führungen gelagert ist, die eine Verschiebung quer zur Verschieberichtung des Riegels verhindern, und dass die Abdeckung, die einen Versatz der Schubstange des Verriegelungs­ mechanismusses in Richtung zum Gehäuseinnenraum verhindert.
Ist zudem vorgesehen, dass die Abdeckung ein plattenförmiges Teil aufweist, und dass der Bereich über den Verriegelungsmechanismus und unterhalb des Briefeinwurfschlitzes von einem Steg überdeckt ist, der sich von der Vorderwand zur Abdeckung erstreckt, und einstückig von der Vorderwand ab­ gekantet ist und in eine Abkantung der Abdeckung übergeht, dann dient die Ab­ deckung als Schutz für den Verriegelungsmechanismus. Damit ist verhindert, dass durch den Briefeinwurfschlitz hindurchgegriffen und beispielsweise die Schubstange manuell betätigt wird. Der Steg überdeckt hierbei den Abstand zwischen der Platte und dem Briefeinwurfschlitz.
Die Erfindung wird im Folgenden anhand eines in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 einen Briefkasten in Frontansicht,
Fig. 2 in perspektivischer Darstellung den Briefkasten gemäß Fig. 1 mit abgenommener Rückwand,
Fig. 3 in perspektivischer Detaildarstellung einen Ausschnitt aus Fig. 2, der einen Verriegelungsmechanismus zeigt.
In der Fig. 1 ist ein Briefkasten 10 in Frontansicht gezeigt. Ein Briefeinwurfschlitz 13 ist mit einer Klappe 12.1 überdeckt. Um das Schloß 40 gegen Witterungs­ einflüße zu schützen, ist an die Klappe 12.1 ein Lappen 12.2 angeschlossen. Dieser überdeckt das Schloß 40. Der Lappen 12.2 kann entweder einstückig mit der Klappe 12.1 gefertigt oder als separates Teil angebunden werden. Um den Namenszug des Briefkastenbesitzers anzubringen ist an dem tappen 12.2 eine Aufnahme vorhanden. Diese kann mit einem transparenten Element überdeckt sein.
In Fig. 2 ist der Briefkasten 10 dargestellt, der ein Briefkastengehäuse aufweist. Das Briefkastengehäuse ist mit einer Vorderwand 11 frontseitig abgeschlossen. In ihrem oberen Bereich ist die Vorderwand 11 mit dem Briefeinwurfschlitz 13 ver­ sehen. Im unteren Bereich weist die Vorderwand 11 eigen Durchbruch auf, der mit einer Tür 12 verschlossen werden kann. Die Tür 12 ist hierzu an ihrer unteren horizontalen Kante verschwenkbar an den Briefkasten 10 angelenkt. Im Bereich unterhalb des Briefeinwurfschlitzes 13 ist ein Verriegelungsmechanismus 30 angebracht, der zur Verriegelung der Tür 12 dient. Der Verriegelungs­ mechanismus 30 ist mit einer Abdeckung 20 überdeckt. Der Verriegelungs­ mechanismus 30 und die Abdeckung 20 werden im folgenden anhand der Fig. 2 erläutert. Diese zeigt einen Ausschnitt aus Fig. 1.
Im Bereich der rechten vertikalen Kante der Vorderwand 11 ist ein Schloß 40 angebracht. Das Schloß 40 kann vorderseitig mit einem Schlüssel betätigt werden. Hierdurch verdreht sich der Schloßzylinder 41, der rückseitig über die Vorderwand 11 vorsteht. Auf dem Schloßzylinder 41 ist ein Umlenkhebel 31 aufgesetzt und mit einer Mutter 32 fixiert. In der Montagestellung kann der Umlenkhebel 31 nicht gegenüber dem Schloßzylinder 41 verdreht werden. An seinem dem Schloßzylinder 41 abgekehrten Ende ist der Umlenkhebel 31 mit einem Gelenk 33 versehen, an das eine Schubstange 34 angebunden ist. Die Schubstange 34 ist in der Bildebene horizontal geführt. Hierzu sind Führungen 35, 50 verwendet. Damit kann die Schubstange 34 nur in Längsrichtung verschoben werden. In ihrem Endbereich 38 betätigt die Schubstange 34 einen Riegel 61. Der Riegel 61 ist in dem Bereich zwischen der Vorderwand 11 und der Schubstange 34 in eine Riegelführung 60 eingelegt, die eine lineare Verschiebung des Riegels 61 ermöglicht.
Da die Schubstange 34 direkt an der Vorderwand 11 entlang geleitet, ist diese in ihrem Endbereich 38 mit einer Aussparung 37 versehen. Diese übergreift den Riegel 61. In seiner Verriegelungsstellung liegt der Riegel 61 mit einem Zapfen 62 auf der Schubstange 34 auf. Der Riegel 61 ist von einem Halteteil 16 der Sperr­ gliedes 15 übergriffen. Im Bereich des Zapfens 62 liegt eine Feder 64 an dem Riegel 61 an. Um eine Vorspannung zu erzeugen ist die Feder 64 an einem Widerlager 63 abgestützt. Das Widerlager 63 und die Riegelführung 60 können wie vorliegend als eine separate Baueinheit vorgefertigt werden. Diese läßt sich dann mit der Vorderwand 11 des Briefkastens 10 verbinden. Das Widerlager 63 kann aber auch als Lappen von der Vorderwand 11 abgebogen sein.
Mit der Feder 64 wird der Riegel 61 in der, in Fig. 2 gezeigten Ausgangsstellung gehalten. Zur Entriegelung wird das Schloß 40 betätigt. Hierdurch verdreht sich der Schloßzylinder 41. Da der Umlenkhebel 31 verdrehfest mit dem Schloßzylinder 41 verbunden ist, wird dieser verschwenkt. Hierdurch wird die Schubstange 34 in der Bildebene nach links verschoben. Der Zapfen 62 des Riegels 61 gleitet dann auf das Auslenkteil 36 auf. Der Riegel 61 bewegt sich in der Riegelführung 60 kontinuierlich nach oben gegen die Vorspannung der Feder 64. In die Entrie­ gelungsendstellung gibt der Riegel 61 das Halteteil 16 des Sperrgliedes 15 frei. Die Klappe 12 kann nun zur Briefentnahme abgeklappt werden. Bei offener Tür 12 kehrt der Riegel 61 wieder in seine Ausgangsstellung zurück; die Schubstange 34 wird zurückbewegt.
Soll die Tür 12 nun wieder geschlossen werden, dann wird das Sperrglied 15 mit seinen Auslenkschrägen 19 auf den Riegel 61 aufgedrückt. Dieser weicht hierdurch in der Riegelführung 60 aus. Und verschnappt hinter dem Halteteil 16.
Damit der Verriegelungsmechanismus nicht unbefugt durch ein Eingreifen in den Briefeinwurfschlitz 13 betätigt werden kann, ist dieser mit einer Abdeckung 20 überdeckt. Die Abdeckung 20 ist an ihre obere horizontalen Kante mit einer Ab­ kantung 21 versehen. Diese greift unter einen Steg 14, der von der Vorderwand 11 nach hinten abgewinkelt ist. Die Abdeckung 20 dient weiterhin zur Führung der Schubstange 34. Dadurch, daß sie auf der Schubstange 34 aufliegt, verhindert sie die Bewegung quer zur Längserstreckung. Die Abdeckung 20 und das Sperrglied 15 sind mit Schraubenelementen 17, 22 mit dem Briefkastengehäuse verbunden. Um die Abdeckung 20 im festen Abstand zu dem Verriegelungsmechanismus zu halten sind Distanzstücke 18 verwendet. Die Schubstange 34 hat im vorliegenden Ausführungsbeispiel die Aufgabe eine Stellbewegung des Schlosses 40 zu über­ tragen.
Die Schubbewegung könnte bei einer entsprechenden kinematischen Anordnung auch in der Bildebene gemäß Fig. 2 nach recht erfolgen. Es wird hierdurch klar, daß der Verriegelungsmechanismus 30 dann auch ein Seil- oder Drahtelement beeinhalten könnte.

Claims (8)

1. Briefkasten bestehend aus einem Gehäuse, an dem eine Tür zur Briefentnahme schwenkbar angelegt ist, wobei die Tür ein Sperrglied aufweist, an dem eine Verriegelung mit einem Verriegelungsmechanismus erfolgt, wobei der Verriegelungsmechanismus mit einem Schloß betätig­ bar ist, wobei ein Briefeinwurfschlitz mit einer Klappe überdeckt ist, und der Verriegelungsmechanismus eine Schubstange aufweist, mittels der ein seitlich geführter Riegel verschiebbar ist, der mit einem Sperrglied zu­ sammenarbeitet, dadurch gekennzeichnet,
dass der Briefeinwurfschlitz (13) über der Tür (12) und der Verriegelungs­ mechanismus (30) zwischen Briefeinwurfschlitz (13) und der Tür (12) angeordnet ist, und
dass der Verriegelungsmechanismus (30) dem Gehäuseinnenraum zugekehrt mittels einer Abdeckung (20) überdeckt ist, welche einen Zugriff zum Verriegelungsmechanismus (30) durch den Briefeinwurf­ schlitz (13) verhindert,
dass die Schubstange (34) über einen Umlenkhebel (31) mit dem seitlich in die Vorderwand des Gehäuses eingesetzten Schloß (40) verbunden ist, und dass der Riegel (61) das mittig und der Scharnierseite der Tür (12) gegenüberliegend im Bereich einer Seitenkante der Tür (12) angeordnete Sperrglied (15) verriegelt.
2. Briefkasten nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Klappe (12.1) für den Briefeinwurfschlitz einen vorstehenden Lappen (12.2) aufweist, der das Schloß (40) vorderseitig überdeckt.
3. Briefkasten nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Läppen (12.2) eine Aufnahme für die Anbringung eines Namensschildes bildet.
4. Briefkasten nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Schubstange (34) an ihrem dem Umlenkhebel (31) abgekehrten Endbereich ein Auslenkteil (36) aufweist, mittels dem der Riegel (61) an einem Zapfen (63) auslenkbar ist.
5. Briefkasten nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Auslenkteil (36) als eine Formschräge an der Schubstange (34) ausgebildet ist.
6. Briefkasten nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Riegel (61) mittels einer Feder (64) in der Ausgangsstellung gehalten ist, in der die Verriegelung der Tür (12) erfolgt, und dass die Feder (64) in Richtung gegen die Auslenkung des Riegels (61) spannbar ist.
7. Briefkasten nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Schubstange (34) des Verriegelungsmechanismusses (30) in Führungen (35, 50) gelagert ist, die eine Verschiebung quer zur Verschieberichtung des Riegels (61) verhindern, und dass die Abdeckung (20) des Verriegelungsmechanismusses einen Ver­ satz der Schubstange (34) in Richtung zum Gehäuseinnenraum ver­ hindert.
8. Briefkasten nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet,
dass die Abdeckung (20) ein plattenförmiges Teil aufweist, und
dass der Bereich über dem Verriegelungsmechanismus (30) und unterhalb des Briefeinwurfschlitzes (13) von einem Steg (14) überdeckt ist, der sich von der Vorderwand (11) zur Abdeckung (20) erstreckt, einstückig von der Vorderwand (11) abgekantet ist und in eine Abkantung (21) der Abdeckung (20) übergeht.
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