DE1778028U

DE1778028U - Klappenverschluss fuer den einwurfschlitz von briefkaesten, insbesondere einbaubriefkaesten.

Info

Publication number: DE1778028U
Application number: DEW20123U
Authority: DE
Inventors: Heinrich Wagner
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1958-07-23
Filing date: 1958-07-23
Publication date: 1958-11-20

Description

Klappenverschluß für den Einwurfschlitz von Briefkästen, insbesondere Einbaubriefkästen.
Die Erfindung bezieht sich auf einen Klappenverschluß für den Einwurfschlitz von Briefkästen, insbesondere Einbaubriefkästen mit einer Dichtung zwischen der Klappe und dem Schlitzrahmen.
Bei den bekannten Klappenverschlüssen dieser Art ist in dem in einer Wohnungstür angeordneteten Schlitzrahmen eine den Einwurfschlitz umschliessende Nut mit einem über den Schlitzrahmen hinausstehenden Dichtungsleiste aus Gummi angeordnet, durch die das beim Fallenlassen der Klappe entstehende Gräusch gedämpft und gleichzeitig auch das Hindurchtreten von Zugluft durch den Einwurfschlitz verhindert werden. soll. Weiterhin ist zwischen dem Schlitzrahmen und der Klappe eine Feder vorgesehen, die beim Auffallen der Klappe den Schlag hemmen soll. Hierdurch wird aber der Auflagedruck der aus Blech hergestellten und daher verhältnismäßig leichten Klappe vermindert, so daß in den Spalt zwischen dem Schlitzrahmen und der Klappe eingedrungenes Regenwasser in den Einwurfschlitz und von dort in den Briefkasten gelangen und die darin befindlichen Briefe, Zeitungen od. dgl. aufweichen kann, trotzdem die Auflagefläche des Schlitzrahmens dachartig geneigt ist. Dieser Übelstand tritt besonders dann in Erscheinung, wenn der Briefkasten nicht in einer Wohnungstür, sondern auf der Wetterseite in einer Gartenzaunsäule angeordnet ist. In diesem Fall ist in der Regel neben dem Einwurfschlitz des Briefkastens

auch noch ein Druckknopfschalter für die elektrische Klingelan-

lage angeordnet und gleichfalls dem Unbill der Witterung ausgesetzt, so daß es oft zu Störungen z. B. Kurzschlüssen durch das in diesen eingedrungene Regenwasser kommen kann ! Demgegenüber besteht die Aufgabe der Erfindung darin, den Klappenverschluß der eingangs bezeichneten Art so weiterzubilden, daß das Eindringen von Regenwasser in den Einwurfschlitz und beim Vorhandensein eines neben diesem angeordneten Druckknopfschalters der elektrischen Klingelanlage auch in diesen mit Sicherheit vermieden wird. Die Lösung dieser Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch erhalten, daß zum Erzielen eines wasserdichten Abschlusses, die Klappe aus einem Metallgußstück besteht und mit einem den Einwurfschlitz umschliessenden Vorsprung in den Schlitzrahmen eingreift, dessen Auflagefläche für die Klappe in an sich bekannter Weise dachartig geneigt ist.
In vorteilhafter Weise ist beim Vorhandensein eines Druckknopfschal. L ters neben dem Einwurfschlitz der Schlitzrahmen und die Klappe auf einer Stirnseite über den Einwurfschlitz hinaus um ein vorbestimmtes Maß hinaus verlängert sind und der verlängerte Rahmenteil zur Aufnahme eines Druckknopfschalters der elektrischer Klingelanlage eine zylindrische Ausnehmung aufweist die von der Nut im Schlitzrahmen und dem in diese eingreifenden Vorsprung der Kappe mitumschlossen ist. Durch das verhältnismässig grosse Gewicht der Klappe wird ein den wasserdichten Abschluß gewährleistender Auflagedruck erzielt und weiterhin durch die Nut im Schlitzrahmen ein Ableiten des in den Schlitz zwischen dem Schlitzrahmen und der Klappe eingedrungenen Regenwassers aus dem Bereich des Einwurfschlitzes bewirkt. Darüber hinaus verleiht die gegossene und den Schlitzrahmen vollständig

abdeckendeElppedêrB stsinwurf-ändKlingelanlage ein elegantes

Aussehen. In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in zwei Ausführungsbeispielen schematisch dargestellt. Es zeigt : Abb. 1 eine Ansicht der Klappe mit dem durch einen Klappenausschnitt sichtbaren Schlitzrahmen, der ohne einen Druckknopfschalter für die elektrische Klingelanlage ausgebildet ist.

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Abb. 2 eine Ansicht des Schlitzrahmens mit einem Druckknopfschalter

für die elektrische Klingelanlage und dem angehobenen Deckel,

Abb. 3 einen Querschnitt durch den Schlitzrahmen und die Klappe nach der Schnittlinie A-A der Abb. 2, Abb. 4 einen Querschnitt durch den Schlitzrahmen und die Klappe nach der Schnittlinie B-B der Abb. 2.
In einer Gartensäule 1 ist ein Einbaubriefkasten 2 mit einem der Wetterseite zugekehrten Eiwurfschlitz 3 angeordnet. Schon bei der Herstellung der Gartenzaunsäule 1 wird auf den Eihbau dieses'Briefkastens insofern. Bedacht genommen, als in der den Einwurfschlitz 3 gegenüberliegenden Seite der Gartenzaunsäule 1 eine der Form des Einbaubriefkastens 2 angepasste Ausnehmung 4 vorgesehen wird. Diese Ausnehmung mündet in eine zum Einfügen eines Schlitzrahmens 5 dienende schlitzförmige Öffnung 6 auf der Wetterseite der Gartenzaunsäule 1 aus. Der Einbaubriefkasten 2 ist aus Blech gefertigt und auf seiner dem Einwurfschlitz 3 gegenüberliegenden Seite durch eine in der Zeichnung nicht dargestellte Tür mit einem Fenster verschließbar.
Zum Einbau in die Gartensäule 1 wird der Einbaubriefkasten 2 in die Ausnehmung 4 eingeschoben und hierauf der in die Öffnung 6 eingebrachte Schlitzrahmen 5 an den Einbaubriefkasten 2 mittels Schrauben 7 befestigt, der ihm in der Gartenzaunsäule 1 einen festen Halt verleiht. Der Schlitzrahmen 5 ist als Metallgußstück ausgebildet und weist eine dachartig geneigte Auflagefläche 8 für eine den Einwurfschlitz 3 abdeckende Klappe 9 auf, die erfindunggemäß gleichfalls aus einem Metallgußstück, vorzugsweise aus Bronze besteht. Die Klappe 9 um der Schlitzrahmen 5 sind durch ein an dessen oberer Kante angeordnetes Scharnier 10 miteinander verbunden. Der Schlitzrahmen 5 weist ein winkelförmiges Profil auf, dessen den Einwurfschlitz 3 bildender Schenkel 11 zur Befestigung am Einbaubr : ierkasten 2 dient. Im andern, die Auflagefläche 8 für die Klappe 9 bildenden Schenkel 12 ist eine den Einwurfschlitz 3 umschließende Nut 13, vorzugsweise rechteckigen Querschnittes angeordnet. Auf der dem Schlitzrahmen 5 zugekehrten Seite der Klappe 9 ist ein sich über die gesamte Umfangslänge der Nut 13 erstreckender leistenförmiger Vorsprung 14 vorgesehen, der sich beim Schliessen der Klappe 9 in die Nut 13 einfügt. Durch das verhältnismässig grosse Gewicht der Klappe 9 wird ein entsprechend grosser Auflagedruck auf die dachartig angeordnete Auflagefläche 8 ausgeübt, so daß in Verbindung mit dem Eingriff der Klappe 9 in den Schlitzrahmen 5 ein absolut sicherer wasserdichter Verschluß des Einwurfschlitzes 3 entsteht. Auf dem Nutgrund kann zusätzlich noch eine Dichtung 15 aus einem elastischen Werkstoff z. B. Gummi angeordnet werden, auf der der Vorsprung 14 der Klappe 9 aufliegt.
Im Schlitzrahmen 5 sind weiterhin vorder unteren Stirnseite desselben zur Nut 13 führende Entwässerungsbohrungen 16 vorgesehen.
Das in den Schlitz zwischen der Klappe 9 und dem Schlitzrahmen 5 eingedrungene Regenwasser wird durch die Nut 13 nach unten abgeleitet und verlässt diese durch die Entwässerungsbohrungen 16.
Soll neben dem Einwurfschlitz des Einbaubriefkastens 2 ein Druckknopfschalter 17 für eine elektrische Klingelanlage vorgesehen werden, so wird der Schlitzrahmen 5 und die Klappe 9 um ein dem Platzbedarf des Druckknopfschalters 17 entsprechendes Maß in axialer Richtung des Einwurfschlitzes verlängert und in ersterem eine zylindrische Ausnehmung 18 angeordnet, die zur Aufnahme des Druckknopfschalters 17 dient. Ferner wird sowohl die Nut 13 als auch der in diese eingreifende Vorsprung 14 gleichfalls in axialer Richtung um dieses vorbestimmte Maß verlängert, so daß die zylindrische Ausnehmung 18 noch innerhalb der von der Nut 13 bzw. dem Vorsprung 14 eingeschlossenen Fläche liegt. Die Klappe 9 überdeckt den Schlitzrahmen 5 auf dessen gesamter Fläche. Sie kann auch in je eine den Einwurfschlitz 3 und die Ausnehmung 18 getrennt abdeckende Klappe 9 unterteilt sein. Auch kann für den Druckknopfschalter 17 an der Stelle des Schlitzrahmens 5 ein besonderes Gehäuse mit einer besonderen Klappe vorgesehen werden, die beide erfindungsgemäß ausgebildet sind. Ferner kann auf der Aussenfläche der Klappe 9 bzw. Klappen 9 ein Namenszug des Hauseigentümers dder Mieters und ein Hinweis auf den Druckknopfschalter 17 unter der Klappe 9 nachträglich angebracht oder gleich bei der Herstellung der Klappe 9 durch Giessen gebildet werden. Auch kann die Nut 13 in der Klappe 9 und der Vorsprung 14 im Schlitzrahmen 5 angeordnet werden, Schließlich kann der Schlitzrahmen 5 so in der Öffnung 6 der Gartenzaunsäule 1 eingesetzt werden, daß zwischen deren den Einwurfschlitz 3 aufweisåàer Fläche und dem Rand des Schlitzrahmens 5 ein Spalt 19 entsteht, durch den das an der Gartensäule 1 herabfließende Regenwasser seitlich am Schlitzrahmen 5 entlang nach unten abgeleitet wird und diesen wie auch die Klappe 9 nicht überfließen kann.

Claims

Schutzansprüche.

1. Klappenverschluß für den Einwurfschlitz von Briefkästen, insbesondere Einbaubriefkästen mit einer Dichtung zwischen der Klappe und dem Schlitzrahmen, d a d u r c h g e k è nnn z e i c h n e t, daß zum Erzielen eines wasserdichten Abschlusses, die Klappe (9) aus einem Metallgußstück besteht und mit einem den Einwurfschlitz (3) umschließenden Vorsprung (14) in den Schlitzrahmen (5) eingreift, dessen Auflagefläche (8) für die Klappe in an sich bekannter Weise dachartig geneigt ist.

2. Klappenverschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zum Eingreifen des Vorsprunges (14) der Klappe (9)-in den Schlitzrahmen (5) auf der Innenseite der Klappe eine den Vorsprung bildende Leiste rechteckigen Querschnittes und im Schlitzrahmen eine die Leiste-aufnehmende und ihrer Form angepasste Nut (13) vorgesehen ist.

3. Klappenverschluß nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Grund der Nut (13) des Schlitzrahmens (5) eine elastische Auflage für den Vorsprung (14) der Klappe (9) vorgesehen ist.

4. Klappenverschluß nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeich-Zeichnet, daß im Schlitzrahmen (5) von der unteren Stirnseite zur Nut (13) führende Entwässerungsbohrungen (16) angeordnet sind.

5. Klappenverschluß nach den Ansprüchen ti bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlitzrahmen (5) und die Klappe (9) an einer Stirnseite über den Einwurfschlitz (3) um ein vorbestimmtes Maß hinaus verlängert sind und der verlängerte Rahmenteil zur Aufnahme eines Druckknopfschalters für die elektrische Klingelanlage eine zylindrische Ausnehmung (18) aufweist, die von der Nut (13) im Schlitzrahmen (5) und dem in diese eingreifenden Vorsprung (14) der Klappe (9) mitumschlossen ist.

6. Klappenverschluß nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Gartenzaunsäule (1) und dem diese übergreifenden Rand des Schlitzrahmens (5) ein Spalt (19) zur Ableitung des Regenwassers vorgesehen ist.