DE340134C

DE340134C - Holzhobelmaschine mit Walzenzuschiebung

Info

Publication number: DE340134C
Application number: DENDAT340134D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Publication date: 1921-09-02

Description

Holzhobelmaschine mit Walzenzuschiebung. Wenn bei Holzhobelmaschinen die dem Messerkopf zugeführten Hölzer zu dick sind, so daß die Späne zu groß werden, dann entstehen leicht Betriebsschwierigkeiten oder -unfälle besonders dadurch, daß durch Festsetzen von Holzteilen zwischen Messer und Messerwelk: die Vorderkante des Messerkopfes beschädigt wird oder die Messerschrauben abgesprengt werden. Dann brechen meist auch die Hobelmesser, so daß sie in Stücken oder ganzer Länge mit großer Gesch"vindigkeit abgeschleudert werden:, Miaschinenteile zerschlagend und Menschen gefährdend.
Die Zusrhiebewalzen und der Druck haben meist nur sehr wenig Spielraum zum Nachgeben, so daß es, da sie mit starker Spannung pressen müssen, häufiger vorkommt, daß beim Einschieben zu starker Hölzer die Walzen und der Druck derart beansprucht werden, daß ihre Lagerungen brechen. So hohe Drücke können leicht entstehen, weil die Walzen keilartig das Holz einziehen, und besonders entstehen site dann, wenn die Stärke eines Holzes allmählich größer wird und die Walzen scharf ziehen. Dann bricht entweder der Tisch oder die Feder der Zuschiebewalze reißt ab. Nun kann aber besonders bei starken Hölzern, z. B. geheiltem Kantholz, selbst ein geübtes Auge Abweichungen von io mm nicht wahrnehmen, so daß das Zuführen zu starker Hölzer recht häufig vorkommt.
Gegenstand der Erfindung ist nun eine Vorrichtung an Holzhobelmaschinen mit Walzenzuschiebu.ng, mittels der das Zuführen zu starker Hölzer verhindert wird, so daß Maschinenbrüche nicht vorkommen können. Auf der Zeichnung ist in Fig. 2 ein Querschnitt durch eine Hobelmaschine in; beispielsweiser Ausführungsform' dargestellt. Fig. i und 3 zeigen Einzelheiten.
An der Zuführungsseite der Maschine ist über deren Tisch eine im Querschnitt zweckmäßig rechteckige Schiene a in die Seitenwände der Maschine mit den Endzapfen b eingesetzt, die statt der üblichen Rundstange die Seitenwände zusammenhält. An dieser Schiene wird mittels Schraubend eine Leiste f gehalten, die Querschlitze g für die Schrauben, besitzt, so daß sie an der Schiene quer verstellt werden kann.
Die Leiste wird in solcher Höhe über dem Maschinentisch eingestellt, daß der Spalt zwischen beiden der größten, durch die Stellung der Zusahiebewalzen bedingtem Holzdicke entspricht. Stärkere Hölzer können dann nicht eingeschoben werden, weil die Leiste f dies verhindert. Wenn die untere Kante dieser Leiste f scharf ist, lassen sich dickere Hölzer auch nicht mit Gewalt zwischen die Zuführungswalzen schieben. Es kann also niemals ein zu starkes Holz in die Maschine eingebracht werden.

Claims

1-)ATENT-ANSPRUcH Holzhobelmaschine mit Walzenzuschiebung, dadurch gekennzeichnet, daß über dem Tisch an der Zuführungsseite eine in ihrer einstellbaren Höhenlage feststehende Leiste angeordnet ist, die d'as Zuführen zu starker Hölzer verhindert.