DE34002C - Neuerung an Hand-Feuerlöschbüchsen - Google Patents

Neuerung an Hand-Feuerlöschbüchsen

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DE34002C
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Authority
DE
Germany
Prior art keywords
stopper
capsule
fire extinguishers
innovation
hand fire
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT34002D
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English (en)
Original Assignee
G. L. ChAPIN, Rechtanwalt in Chicago, Illinois, V. St. A
Publication of DE34002C publication Critical patent/DE34002C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A62LIFE-SAVING; FIRE-FIGHTING
    • A62CFIRE-FIGHTING
    • A62C8/00Hand tools or accessories specially adapted for fire-fighting, e.g. tool boxes
    • A62C8/005Receptacles or other utensils for water carrying; Bombs filled with extinguishing agents

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Business, Economics & Management (AREA)
  • Emergency Management (AREA)
  • Containers And Packaging Bodies Having A Special Means To Remove Contents (AREA)

Description

,KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 61: Rettungswesen.
Pätentirt im Deutschen Reiche vom 16. April 1885 ab.
Die vorliegende Erfindung betrifft Einrichtungen an Verschlüssen von Behältern oder Büchsen, die eine Flüssigkeit mit feuerlöschender Wirkung aufnehmen, und bei denen im Bedarfsfall der Verschlufs augenblicklich ohne Zeitverlust geöffnet wird, so dafs der Inhalt der Büchse in das Feuer geschleudert werden kann.
Auf der Zeichnung stellt Fig. 1 eine solche Büchse mit Verschlufsvorrichtung in Perspectivansicht dar; Fig. 2 zeigt den Verschlufs im Schnitt in gröfserem Mafsstabe, und Fig. 3 veranschaulicht eine Modification des Verschlusses.
Die Büchse A, die an einem Ende geschlossen ist und am anderen Ende den Verschlufs enthält, besteht aus gutem Weifsblech oder Zinnblech· oder sonst passendem Material und besitzt eine Lä'nge von ungefähr 500 und einen Durchmesser von 50 mm.
Der Verschlufs selbst kann in dreifacher Weise ausgeführt werden.
Erstlich unter Anwendung von Glasstopfen mit einer hohlen, hervortretenden Glaskapsel, welche zerbrochen werden mufs, um die Flüssigkeit entleeren zu können; zweitens unter Anwendung eines Holzstopfens mit einer geschlossenen und durch ersteren gesteckten cylindrischen Kapsel, die ebenfalls weggebrochen werden mufs, und drittens durch einen Holzstopfen mit konischer Kapsel aus zerbrechlichem Material, wobei der Holzstopfen durch das in eine ringförmige Nuth des Stopfens eingedrückte Metall festgehalten wird, um den inneren Druck der in der Röhre befindlichen Flüssigkeit auszuhalten.
Letztgenannte Construction ist ihrer Billigkeit und gröfseren Sicherheit wegen vorzuziehen; sie ist speciell in Fig. 3 dargestellt. Der Holzstopfen C ist mit einer ringförmigen Rinne E an seiner Peripherie versehen, in welche das Metall der Röhre mit einem dreieckigen Meifsel oder sonst geeignetem Werkzeug eingefalzt wird. Zur gröfseren Sicherheit kann an dieser Stelle noch ein Draht D um die Büchse A gewunden werden. Bei F ist dieser Stopfen C konisch ausgehöhlt, so dafs der Austritt der Flüssigkeit schnell vor sich gehen kann." In das nach oben konisch zulaufende Loch des Holzstöpfens C ist eine ebenfalls konische, hohle und oben verschlossene Kapsel aus Glas oder sonst leicht zerbrechlichem Material geschoben.
Der Holzstopfen C ist mit Paraffin oder ähnlichen Stoffen imprägnirt, um ein Einschrumpfen oder Aufsaugen von Feuchtigkeit zu vermeiden, wodurch ein Entweichen von Gas unmöglich gemacht wird. Die Kapsel J5 wird in den Stopfen mittelst Mennige und OeI oder sonstigen dichtenden Materials eingesetzt. Die Büchse A wird bis nahezu an den Stopfen mit einer beliebigen feuerlöschenden Flüssigkeit bekannter Art gefüllt, darauf die Stopfen mittelst Mennige eingesetzt, das Metall in die Rinne E durch ein geeignetes Werkzeug eingedrückt und der Draht D umgelegt, der auch noch mit einer Oese zum Aufhängen der Büchse versehen sein kann. Bei der in Fig. 3 dargestellten Modification ist eine cylindrische Kapsel angewendet, sowie die Einkerbung in Wegfall gekommen,
und eignet sich dieser Verschlufs bei Flüssigkeiten, die keine Gase , entwickeln.
Damit beim Auffüllen der Flüssigkeit in die Röhre die Luft entweichen kann, ist der Stopfen C mit einer kleinen verticalen Durchbohrung α versehen, welche dann nach vollendeter Füllung mit Mennige oder dergleichen verschlossen wird.
Beim Gebrauch der so hergestellten Röhren zertrümmert man nur die vorstehende, leicht zerbrechliche Kapsel des Verschlusses, worauf der Inhalt der Röhre in das Feuer geschleudert wird und dort die feuerlöschende Wirkung ausübt.

Claims (2)

  1. Patent-An sprüche:
    ι. Ein Verschlufs für Hand-Feuerlöschbüchsen, bestehend aus einem imprägnirten Holzstopfen C, durch welchen eine aufsen etwas vorstehende, zerbrechliche Kapsel B hindurchreicht, zu dem Zwecke, ohne Entfernung des Stopfens durch blofses Zertrümmern der Kapsel die Löschflüssigkeit ausgiefsen zu können.
  2. 2. Die Combination der Blechbüchse A mit dem konisch ausgesparten und fein durchbohrten Holzstopfen C mit konischer oder cylindrischer, zerbrechlicher Kapsel B.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT34002D Neuerung an Hand-Feuerlöschbüchsen Expired - Lifetime DE34002C (de)

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