DE339997C

DE339997C - Vorrichtung zum Herumwerfen des Saeapparates fuer Saemaschinen von Wurzelgewaechs

Info

Publication number: DE339997C
Application number: DE1919339997D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1917-09-21
Filing date: 1919-10-29
Publication date: 1921-08-27

Description

Gegenstand der Erfindung ist eine Einrichtung zur seitlichen Verschiebung des Sämechanismus von zum Säen von Wurzelgewächs dienenden Sämaschinen längs einer Querschiene, um die seitlich angeordnete Sävorrichtung auf die Furchenbreite des Schares zu bringen und so die richtige Reihenentfernung zu gewährleisten.

Man hat schon vorgeschlagen, bei Kehrpflügen den Vorschneider längs einer Querschiene verschiebbar zu lagern. Die Übertragung einer derartigen Anordnung auf Sämaschinen der angegebenen Art unter entsprechender Ausbildung der Sävorrichtung hat für Sämaschinen für Wurzelgewächs den wichtigen Vorteil zur Folge, daß genau in Furchenbreite gesät wird.

Die Erfindung ist in der Zeichnung gezeigt, bei welcher Fig. 1 eine Sämaschine gemaß der Erfindung zeigt, und zwar von der Seite gesehen, teilweise im Schnitt.

Fig. 2 zeigt den Verstellmechanismus von vorn gesehen und Fig. 3 zeigt denselben von der Seite gesehen.

Bei Maschinen dieser Art muß der Säapparat, der seitlich zum Drillpflug arbeitet, bei jedem Umwenden (Anfang von neuer Furche) von links nach rechts oder umgekehrt übergeführt werden. Der Erfindung gemäß wird der Säapparat, der in bekannter Weise aus dem Samenbehälter 1 mit angehörigen Führungsrädern 2 und 3 besteht, durch einen Arm 4 getragen, der mit einem Bügel 5 fest verbunden ist. Dieser Bügel 5 hat mittels der Scheiben 6 Führung in der Querrichtung des Wagens einer quergehenden Schiene 7 entlang und wird längs dieser Schiene mittels eines Handgriffes 8 bewegt. An den Seiten hat der Bügel Führung zwisehen den Bügeln 9 und 10. Am Handgriff ist ein Arm 11 befestigt, der unten um einen zum Gestell befestigten Zapfen 12 drehbar ist, um welchen Zapfen somit auch der Handgriff 8 sich dreht. Am Ende des Handgriffes ist eine Scheibe 13 befestigt, die Führung hat in einer länglichen Spur 14 in einem Arm 15. Dieser Arm 15 ist an 16 mit dein Bügel 5 bzw. mit der die Scheibe 6 verbindenden Quer stange 17 drehbar verbunden. Oben hat der Arm 15 dadurch Führung, daß sein oberes Ende durch ein Loch in einem aufstehenden Flacheisenbügel 18 hinauf ragt. Es ist ersichtlich, daß,. wenn der Handgriff 8 aus der mit ganz gezogenen Linien in Fig. 2 gezeigten Stellung nach der anderen Seite gedreht wird, der Bügel 5 und damit der Säapparat mit vollständig sicherer Führung wagerecht der Schiene 7 entlang geführt wird, und zwar durch Beeinflussung von der in der Spur 14 bewegten Scheibe 13, die den Arm 15 mitnimmt. Der Arm 11 des Handgriffes 8 kann zweckmäßig bei den zwei Arbeitsstellungen des Säapparates mit einem Querbügel 1,9 festgekuppelt werden.

Damit der Säapparat besser den Unebenheiten des Erdbodens folgt, ist der Arm 4 mit einem Drehzapfen 20 versehen, der ermöglicht, daß das^Rad 2 nach dem Erdboden frei folgen kann.

Claims

Patent-Anspruch:

Vorrichtung zum Herumwerfen des

Säapparates für Sämaschinen von Wurzelgewächs, dadurch gekennzeichnet, daß der Säapparat, um ihn auf Furchenbreite dies Schafes einstellen zu können, von einem längs einer Querschiene verstellbaren Bügel getragen wird, dessen Verstellung aus der einen in die andere Arbeitsstellung durch einen vom Bedienungshandgriff geschalteten Teil (Scheibe, -Zapfen ο. dgl.) erfolgt, der seinerseits einen mit dem verstellbaren Bügel verbundenen Teil, mit welchem er durch ao Spur, Führung o. dgl. gekuppelt ist, die Verstellung des letzteren herbeiführt.

Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.